[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Wenn mehrere geregelte, insbesondere druckgeregelte Pumpen gemeinsam in eine Arbeitsdruckleitung
bzw. ein Verbrauchernetz speisen, sind die Fördermengeneinstellungen der Pumpen unbestimmt,
weil sich aufgrund des in etwa konstanten Arbeitsdruckes keine Beziehung herleiten
läßt, die eine gleichmäßige Fördermengeneinstellung bei allen Pumpen, d.h. den Parallelbetrieb,
ermöglicht. Deshalb können die Pumpen zu jeder Zeit beliebige Fördermengeneinstellungen
einnehmen, z.B. kann eine Pumpe in maximaler und die andere Pumpe in minimaler Fördermengeneinstellung
stehen. Dies hat folgende Nachteile.
[0003] Die Belastung und damit der Verschleiß ist ungleichmäßig verteilt.
[0004] Jeder Pumpenantrieb muß auf Maximalleistung und 100 % Einschaltdauer ausgelegt werden,
auch wenn die Maximalleistung selten erreicht wird.
[0005] Die Pumpen pendeln im Schwenkwinkel, auch wenn die geförderte Gesamtmenge sich nicht
ändert. Das hat Verluste und Geräusche zur Folge.
[0006] Dem sogenannten Mooringbetrieb kann bei Verbrauchermenge Q = 0 eine Pumpe in positiver
maximaler Fördermengeneinstellung und eine zweite in negativer maximaler Fördermengeneinstellung
stehen. Dabei schluckt die zweite Pumpe die Fördermenge, die die erste fördert. Das
hat einen erhöhten Verschleiß sowie Verlustleistung zur Folge und ist mit hoher Geräuschentwicklung
verbunden.
[0007] Es ist bekannt, wenigstens zwei in eine gemeinsame Arbeitsdruckleitung bzw. ein gemeinsames
Verbrauchernetz speisende Pumpen veränderlicher Fördermenge durch ein mechanisches
Gestänge zum Gleichlauf- bzw. Parallelbetrieb zu zwingen. Diese Maßnahme führt nicht
nur zu Leistungsverlusten, sondern es ist auch eine aufwendige stabile Mechanik notwendig.
Außerdem ergibt sich bei dieser Ausgestaltung eine große und sperrige Bauweise, wodurch
die räumliche Anordnung am Verwendungsort erschwert wird und insbesondere eine Anordnung
der Pumpen in verhältnismäßig geringem Abstand voneinander vorgegeben ist.
[0008] Eine andere bekannte, und zwar hydraulische, Methode, wenigstens zwei Pumpen annähernd
gleichmäßig zu betreiben, d.h., den Verschleiß und die Belastung auf alle Pumpen über
die Zeit gleichmäßig zu verteilen, ist die sogenannte Kaskadenregelung. Bei dieser
Maßnahme werden die Pumpen bewußt auf etwas unterschiedliche Reglerkennlinien eingestellt.
Die erste Pumpe regelt z.B. bei 200 bar, die zweite bei 205 bar und die dritte bei
210 bar ein. Damit ist die Belastung eindeutig definiert und das Pendeln wird vermieden,
wobei jedoch aufgrund unterschiedlicher Belastung der Pumpen letztere einem unterschiedlichen
Verschleiß unterliegen. Um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erreichen, ist es erforderlich,
z.B. ein mal pro Woche die Einstellung der Pumpen zyklisch zu vertauschen. Außerdem
ist bei dieser bekannten Methode ein Druckanstieg in Stufen vorgegeben.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs bezeichneten
Art so auszugestalten, daß bei Gewährleistung einer gleichmäßigen Belastung der Maschinen
untereinander ein hydraulischer Gleichlaufbetrieb bzw. Parallelbetrieb erreicht wird.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung stellt sich die eine Maschine als Führungsmaschine
und die wenigstens eine andere Maschine als Folgemaschine dar. Dabei wird in die Regelung
der anderen Maschine ein von deren Volumeneinstellung abhängiges Steuersignal als
Istwert und ein von der Volumeneinstellung der einen Maschine abhängiges Steuersignal
als Sollwert einbezogen. Infolge dessen wird die wenigstens eine andere Maschine in
Abhängigkeit von der Volumeneinstellung der einen Maschine geregelt, wodurch sich
der angestrebte Gleich- bzw. Parallellauf ergibt.
[0012] Es ist zwar an sich bekannt, bei Summen-Momentenreglern in die Regelung der Pumpen
deren Volumeneinstellungen wechselseitig einzubeziehen, jedoch erfolgt dies unter
völlig anderen Voraussetzungen und zu einem anderen Zweck, nämlich zur Erreichung
eines günstigen Drehmomentes, wobei mit Federsätzen eine Reglerkennlinie in Form
einer Hyperbel angestrebt wird, während bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine
Reglerkennlinie im wesentlichen in der Form einer Geraden ohne Steigung ergibt.
[0013] Bei den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 und 5 wird auf bewährte Mittel zum
Steuern bzw. Regeln zurückgegriffen.
[0014] Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 führt zu einer einfachen und praktikablen Bauweise
bei Maschinen mit umkehrbarer Durchsatzrichtung.
[0015] Die Ausbildung nach Anspruch 7 umfaßt einfache und praktikable Merkmale für eine
Fernsteuerung des Druckreglers.
[0016] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in vereinfachten Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen hydraulischen Schaltplan mit einer Antriebseinheit, die zwei Pumpen
veränderlicher Fördermenge aufweist, die in eine gemeinsame Arbeitsdruckleitung speisen
und mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Regeleinrichtung für den Gleichlaufbetrieb
der Pumpen;
Fig. 2 eine Abwandlung der Regeleinrichtung;
Fig. 3
und 4 weitere Ausführungsbeispiele der Regeleinrichtung;
Fig. 5 ein Steuermittel in Form eines Druckbegrenzungsventils der Regeleinrichtung
in vergrößerter Schnittdarstellung.
[0017] Die Pumpen 1, 2 der Antriebseinheit sind von gleicher Grundausstattung, und sie weisen
jeweils einen Regler 3, 4 für deren Verstelleinrichtung und ein Steuermittel 5 auf,
das ein von der Fördermengeneinstellung der zugehörigen Pumpen 1, 2 abhängiges Steuersignal
X
ist erzeugt.
[0018] Die Regler 3 werden jeweils durch eine Druckwaage gebildet.
[0019] Die Verstelleinrichtung umfaßt einen hydraulischen Zylinder 6 mit einem Verstellkolben
7, der die zugehörige Pumpe 1, 2 gegen eine im Kolbenringraum 8 angeordnete Druckfeder
9 in Richtung geringe Fördermenge bzw. Nullstellung und in entgegengesetzter Richtung
in Richtung maximale Fördermenge verstellt. Hierzu ist der Kolbenraum 11 des Zylinders
6 durch eine Verbindungsleitung 12 mit einem Arbeitsdruckleitungsabschnitt 13 der
zugehörigen Pumpe 1, 2 verbunden, wobei die Arbeitsdruckleitungsabschnitte 13 an
eine zu einem Verbraucher B führende gemeinsame Arbeitsdruckleitung 14 angeschlossen
sind. In der Verbindungsleitung 12 ist das durch die Druckwaage gebildete Regelventil
15 des Reglers 3 angeordnet. Das Steuermittel 5 wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
jeweils durch ein Druckregelventil, hier ein Druckbegrenzungsventil 17, gebildet,
dessen Schieber 16 über eine Ventilfeder 18 durch einen Stößel 19 verstellbar ist,
der eine Schrägfläche 21 am Verstellkolben 7 abtastet. Der Kolbenringraum 8 ist durch
eine Leitung 10 mit der Verbindungsleitung 12 verbunden und deshalb mit Arbeitsdruck
beaufschlagt.
[0020] Die Pumpen 1, 2 bzw. deren Regler 3, 4 unterscheiden sich jedoch wesentlich hinsichtlich
der Regelung und der Anschlüsse bzw. Verrohrung. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Regler 3 ein Druckregler mit einem Proportionalventil, dessen Schieber 16
über einen von der Verbindungsleitung 12 ausgehenden Leitungsabschnitt 22 mit dem
Arbeitsdruck gegen eine Ventilfeder 23 verstellbarer Federkraft beaufschlagbar ist.
Dagegen ist der Schieber 16 des Reglers 4 einerseits durch das vom zugehörigen Druckbegrenzungsventil
17 erzeugte Steuersignal X
ist1 als Istwert und andererseits von der Ventilfeder 23 und dem vom Druckbegrenzungsventil
17 der ersten Pumpe erzeugten Steuersignal X
ist als Sollwert beaufschlagt. Hierzu sind beide Druckbegrenzungsventile 17 eingangsseitig
mittels Leitungsabschnitten 24 an die Verbindungsleitung 12 angeschlossen, wobei in
den Leitungsabschnitten 24 eine Drossel 25 angeordnet ist, und andererseits an den
Ablauf angeschlossen. In Strömungsrichtung hinter der Drossel 25 zweigt von dem Leitungsabschnitt
24 der Pumpe 2 eine Verbindungsleitung 26 ab, über die der Schieber 16 des Reglers
4 mit dem die Fördermengeneinstellung der Pumpe 2 definierenden Steuersignal X
ist1 beaufschlagbar ist. Dagegen zweigt vom Leitungsabschnitt 24 der Pumpe 1 hinter der
Drossel 25 eine Verbindungsleitung 27 ab, mittels der und mittels einem vor ihr abzweigenden
Leitungsabschnitt 28 das Regelventil 15 der Pumpe 2 wie vorbeschrieben mit dem die
Fördermengeneinstellung der Pumpe 1 definierenden Drucksignal X
ist als Sollwert X
soll beaufschlagbar ist.
[0021] Bei den Regelventilen 15 handelt es sich prinzipiell um gleiche Ventile, deren Funktion
entweder durch den Anschluß an den Arbeitsdruck (Pumpe 1) oder durch den Anschluß
an das Drucksignal X
ist1 (Pumpe 2) bestimmt ist. Beim Regler 3 wird an der das Regelventil 15 bildenden Druckwaage
der Arbeitsdruck gegen die Kraft der Ventilfeder 23 (Reglereinstellung) abgewogen.
Beim Regler 4 wird das den Istwert bildende Drucksignal X
ist1 gegen die Kraft der Ventilfeder 23 und das den Sollwert X
soll bildende Drucksignal X
ist abgewogen. Die Anordnung einer verstellbaren Drossel 29 in einer die Verbindungsleitung
12 zwischen dem Zylinder 7 und dem Regelventil 15 mit der zugehörigen Ablaufleitung
31 verbindenden Querleitung 32 sowie eine vom Regelventil 15 ausgehende Parallelleitung
30 sind bei beiden Regelventilen 15 gleich.
[0022] Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich im Betrieb der Antriebseinheit eine Fördermengeneinstellung
der Pumpe 2 in Abhängigkeit von der Fördermengeneinstellung der Pumpe 1, also ein
Parallel- bzw. Gleichlaufbetrieb, wobei die Parallelität bzw. der Gleichlauf durch
Veränderung der Kraft der Ventilfeder 18 und/oder der Ventilfeder 23 des Reglers
4 eingestellt werden kann. Die Fördermengeneinstellungen der Pumpen 1, 2 bzw. deren
Schwenkwinkel a sind jeweils gleich einstellbar. Die Pumpe 1 stellt somit eine Führungspumpe
dar, während die Pumpe 2 eine Folgepumpe ist. Auf diese Weise ist eine gleiche Fördermengeneinstellung
der Pumpen 1, 2 ohne einen wesentlichen Druckanstieg in der Reglerkennlinie erreichbar.
Es wird somit im Regelbereich ein im wesentlichen konstanter Arbeitsdruck aufrechterhalten.
[0023] Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, der Antriebseinheit mehrere als nur eine
abhängig geregelte Pumpe 2 zuzuordnen. Dies ist durch einen weiteren Arbeitsdruckleitungsabschnitt
13 und eine weitere Verbindungsleitung 27 jeweils bei 33 angedeutet. Es können somit
eine oder mehrere Folgepumpen 2 durch ein Steuermittel 2, hier das Druckbegrenzungsventil
17 der Führungspumpe 1, geregelt werden. Bei Ausfall der Führungspumpe 1 kann eine
der Folgepumpen 2 leicht in eine Führungspumpe umgerüstet werden.
[0024] Der Druckregler 3 der Führungspumpe 1 läßt sich in einfacher Weise in eine fernsteuerbare
Ausführungsform verwandeln, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Hierzu ist eine Verbindungsleitung
35 angeordnet, die von der den Arbeitsdruck führenden Verbindungsleitung 12 ausgeht
und zum Schieber 16 des Regelers 3 auf der Seite führt, an der die Ventilfeder 23
(Druckfeder) angeordnet ist. Von dieser Verbindungsleitung 35 zweigt hinter einer
Drossel 36 eine Leitung 37 zum Ablauf ab, in der ein durch ein Druckregelventil gebildetes
Fernsteuerventil 38 angeordnet ist.
[0025] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Druckbegrenzungsventile 17 über vorzugsweise
ein gemeinsames in einer Verbindungsleitung 40 angeordnetes Druckreduzierventil 41
mit der Arbeitsdruckleitung 14 verbunden, wobei die Druckbegrenzungsventile 17 über
Drosseln 42 enthaltende Leitungsabschnitte 43 mit dem Druckreduzierventil 41 verbunden
sind. Die das Steuersignal X
ist zum Regler 4 der Folgepumpe 2 übertragende Verbindungsleitung 44 zweigt zwischen
der Drossel 42 und dem Druckbegrenzungsventil 17 von dem Leitungsabschnitt 43 der
Führungspumpe 1 ab und ist mit dem ersten Ausführungsbeispiel vergleichbar angeordnet.
Die das Steuersignal X
ist1 zum Regler 4 übertragende Verbindungsleitung 45 zweigt zwischen der Drossel 42 und
dem Druckbegrenzungsventil 17 vom Leitungsabschnitt 43 der Folgepumpe 2 ab.
[0026] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von den vorbeschriebenen
dadurch, daß die Steuermittel 5 durch Druckreduzierventile 50 gebildet sind, die aus
dem Arbeitsdruck ein fördermengenabhängiges Steuersignal X
ist bzw. X
ist1 erzeugen und hierzu von den Stößeln 19 in Abhängigkeit von der zugehörigen Fördermengeneinstellung
beaufschlagt werden. Das Druckreduzierventil 50 der Führungspumpe 1 ist in einer Leitung
51 angeordnet, die von der Arbeitsdruck führenden Verbindungsleitung 12 ausgeht und
über wenigstens einen Leitungsabschnitt 52 mit dem Regler 4 der Folgepumpe 2 auf der
Seite der Feder 23 oder mit weiteren Folgepumpen 2 verbunden ist. Die Ausführungen
gemäß fig. 3 und 4 weisen durch die Verwendung der Druckreduzierventile 41 bzw. 50
insbesondere bei hohen Arbeitsdrücken geringere Verlustleistung auf.
[0027] Fig. 5 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Schnittansicht eines Druckregelventils
in vergrößerter Darstellung, das als Druckbegrenzungsventil 17 beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis 3 und in prinzipieller Umkehrung auch beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 einsetzbar ist. Das Stellelement 19 wirkt mittels der einerseits an ihm abgestützten
und andererseits am Schieber 16 angreifenden Feder 18 auf den Schieber 16 des Druckbegrenzungsventils
17, der mittels Steuerkanten 61 das Steuersignal X
ist bzw. X
ist1 einregelt. Hierbei geben die Steuerkanten 61 zwischen dem Schieber 16 und der ihn
aufnehmenden Bohrung 62 den Ab- bzw. Rücklauf durch einen Kanal 63 im Ventilgehäuse
64 mehr oder weniger frei.
[0028] Das Ventilgehäuse 64 ist im Gehäuse des Zylinders 6 bzw. einem Anbauteil desselben
eingeschraubt. Der Schieber 16 befindet sich in einer Einstellbuchse 65, die mittels
einem Gewinde 66 durch Drehen an einem Angriffselement, hier einem Innensechskant
67, axial im Ventilgehäuse 64 verstellbar und mittels einer auf der Einstellbuchse
65 aufgeschraubten Kontermutter 68 feststellbar ist. Zwischen dem Anschluß 69 und
einer die Bohrung 62 in der Einstellbuchse 65 schneidenden Querbohrung 71 ist eine
Eingangsdrossel 72 angeordnet, die der Drossel 25 gemäß fig. 1 und 2 oder der Drossel
42 gemäß Fig. 3 entspricht. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine solche
Drossel nicht erforderlich.
[0029] Bei allen Ausführungsbeispielen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen, und
es können die Steuersignale X
ist und X
ist1 auch mit Hilfe eines Steuerdrucks gebildet werden, der z.B. in an sich bekannter
Weise durch eine Hilfspumpe erzeugt wird.
1. Regeleinrichtung für wenigstens zwei mit einer gemeinsamen Arbeitsleitung in Verbindung
stehende hydrostatische Maschinen veränderlichen Förder- oder Schluckvolumens, bei
der jeder Maschine eine Verstellvorrichtung mit einem Regler zur Regelung der Volumeneinstellung
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Regler (3, 4) ein Steuermittel (5) zugeordnet ist, das in Abhängigkeit von
der Veränderung der Volumeneinstellung der zugehörigen Maschine (1, 2) ein Steuersignal
(Xist bzw. Xist1) erzeugt, und daß das von der Volumeneinstellung der einen Maschine (1) abhängige
Steuersignal (Xist) als Sollwert (Xsoll) und das von der Volumeneinstellung der wenigstens einen anderen Maschine (2) abhängige
Steuersignal (Xist1) als Istwert dem Regler (4) der anderen Maschine (2) übermittelt wird.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Verstellvorrichtung eine hydraulisch beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Einheit
(6, 7) ist und die Steuermittel (5) Druckregelventile, insbesondere Druckbegrenzungsventile
(17), Druckreduzierventile (50) oder verstellbare Drosseln sind.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regler (3, 4) Druckregler sind.
4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuermittel (5) von einem mit der Verstellvorrichtung (6, 7) oder einem
Anbauteil derselben zusammenwirkenden Wegmesser steuerbar ist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegmesser durch eine Schrägfläche (21) an einem Teil der Verstelleinrichtung
(6, 7), vorzugsweise am Verstellkolben (7) und ein die Schrägfläche (21) abtastendes
Stellelement (19) gebildet ist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinen (1) für den Betrieb in beide Durchsatzrichtungen eingerichtet sind
und die Wegmesser bei der Null-Stellung der Verstellvorrichtungen (5) sich in ihren
Mittelstellungen befinden.
7. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Regler (3) der einen Maschine (1) ein Fernsteuerventil (38), vorzugsweise
in Form eines Druckregelventils zugeordnet ist.