[0001] Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 definierten Gattung.
[0002] Bei bekannten Fadenliefervorrichtung dieser Art (DE-PS'en 27 43 749, 35 01 944 und
35 16 891) besitzen die Liefertrommeln eine durchgehend geschlossene Auflagefläche
und daher auch durchgehend geschlossene Einlauf-, Speicher- und ggf. Auslaufabschnitte
für den Faden. Derartige Liefervorrichtungen werden bei kontinuierlich angetriebener
Liefertrommel entweder zur zwangsweisen, positiven bzw. schlupffreien Fadenlieferung
oder zur nicht positiven, mit Schlupf erfolgenden Friktionsförderung verwendet und
arbeiten bei einer Vielzahl von Fadenarten zufriedenstellend. Bei Anwendung anderer
Garnarten, z.B. von nicht texturierten Garnen wie Polyesterfäden, werden dagegen häufig
Filamente aus den die Liefertrommel verlassenden Fadenteilen oder auch aus einzelnen,
im Speicherabschnitt befindlichen Fadenwindungen herausgerissen. Abgesehen davon
hat die hohe Oberflächenhaftung zuweilen Schwierigkeiten zumindest bei einigen erwünschten
Funktionen der Liefervorrichtung zur Folge.
[0003] Versuche, die Fadenwindungen in solchen Fällen mit verringerter Spannung auf der
Trommeloberfläche zu führen oder deren Oberfläche in bekannter Weise (DE-PS 33 26
099) mit Nuten, Schlitzen oder steg- bzw. rippenartigen Wellungen zu versehen, haben
zu keinen brauchbaren Ergebnissen geführt.
[0004] Dagegen hat es sich zur Vermeidung dieses Nachteils überraschend als besonders vorteilhaft
erwiesen, Fadenliefervorrichtung einer anderen bekannten Gattung (DE-OS 32 26 373,
DE-PS'en 34 37 252 und 35 06 490) zu verwenden, die insbesondere in den Speicherabschnitten
lediglich stabförmige Auflageelemente für die Fäden aufweisen. Derartige Liefervorrichtungen
dienen bisher hauptsächlich für Anwendungszwecke, bei denen die Liefertrommeln intermittierend
im Start/Stop-Betrieb angetrieben werden, da durch die stabförmigen Auflageelemente
eine Reduzierung der Masse der Liefertrommeln erreicht wird, was für ein schnelles
Ansprechen bei ihrer Beschleunigung oder Abbremsung wünschenswert ist. Allerdings
sind auch solche Fadenliefervorrichtungen nicht universell einsetzbar, weil die Fäden
häufig Reibungsverhältnisse voraussetzen, die nur durch Liefertrommeln mit geschlossenen
Mantelflächen sichergestellt werden können.
[0005] Es sind daher für die Praxis an sich Liefervorrichtungen mit Liefertrommeln erwünscht,
die in Abhängigkeit vom Fadenmaterial wahlweise entweder mit geschlossenen oder mit
durch stabförmige Auflageelemente gebildeten Speicherabschnitten versehen werden
können. Derartige Liefervorrichtungen sind in Verbindung mit Strickmaschinen bisher
nicht bekannt. Es wäre zwar denkbar, in Form von Aufsteckhülsen ausgebildete Einrichtungen
vorzusehen, die sich auf die Lieferwalzen auswechselbar aufstecken lassen und geschlossene
Oberflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten und/oder Durchmessern aufweisen,
um dadurch den unterschiedlichen Eigenschaften der Fäden Rechnung zu tragen (CH-PS
503 138). Eine analoge Übertragung dieses Prinzips auf Liefervorrichtungen, deren
Liefertrommeln wahlweise mit geschlossenen oder durch stabförmige Auflageelemente
gebildeten Umfangsflächen versehen sind, ist jedoch aus geometrischen Gründen nicht
ohne weiteres möglich.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fadenliefervorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß sie bei geringem Konstruktions- und Kostenaufwand
wahlweise entweder mit dem üblichen geschlossenen oder mit einem durch stabförmige
Auflageelemente gebildeten Speicherabschnitt oder wahlweise mit Speicherabschnitten
betrieben werden kann, die aus in Abhängigkeit vom Fadenmaterial ausgewählten stabförmigen
Auflageelementen mit unterschiedlichen Eigenschaften und/oder Anordnungen gebildet
sind. Dabei soll vor allem die Umrüstung von der einen auf die andere Trommelart mit
wenigen Handgriffen und mit konstruktiv einfachen Mitteln erfolgen können.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 vorgesehen.
[0008] Die Erfindung bringt neben der Anwendbarkeit vorgefertigter Stabkäfige weitere wesentliche
Vorteile mit sich. Die Demontage eines Stabkäfigs zum Zwecke der Reinigung, Reparatur
oder Auswechslung erfolgt einfach durch Abstreifen seines Einlaufelements und ggf.
der Halterung. Entsprechend einfach ist das Aufsetzen eines Stabkäfigs auf den Rotationskörper.
Bei Anwendung einfacher Klemm- oder Schnappmechanismen ist dazu noch nicht einmal
ein Werkzeug erforderlich. Zur Herstellung des Stabkäfigs sind nur wenige und sehr
einfach herstellbare Bauteile erforderlich. Die Stillstandzeiten der Strickmaschine
sind bei Reinigungs-, Reparatur- oder Auswechselarbeiten praktisch auf die kurzen
Montage- bzw. Demontagezeiten beschränkt. Auch eine nachträgliche Ausrüstung von
bereits vorhandenen, übliche Liefertrommeln aufweisende Fadenliefervorrichtungen
mit den erfindungsgemäßen Stabkäfigen ist leicht möglich, indem diese mit entsprechend
angepaßten Einlaufelementen und Halterungen versehen werden. Wird das Einlaufelement
dabei z.B. auf einen Endabschnitt der Liefertrommel aufgesteckt, läßt sich sein für
den Fadeneinlauf wichtiger Flächenabschnitt in axialer Richtung im wesentlichen dort
anordnen, wo auch bei nicht montiertem Stabkäfig der Fadeneinlauf stattfindet, so
daß bei Benutzung des Stabkäfigs keine neue Einstellung der Fadeneinlauf- bzw. Fadenauslauf-
Leitelemente erforderlich wird. Weiterhin können die Stabkäfige wie bereits vorhandene
Liefertrommeln zur Fadenlieferung mit oder ohne Schlupf verwendet werden, wobei die
bei Anwendung der bisherigen Liefertrommeln auftretenden Faserrisse oder Faserabspaltungen
in Verbindung mit Polyesterfäden od. dgl. nicht mehr beobachtet wurden. Schließlich
ist vorteilhaft, daß der Fadeneinlauf längs einer im wesentlichen geschlossenen Fläche
stattfinden kann, während der Faden innerhalb des Speicherbereichs nur auf den stabförmigen
Auflageelementen geführt ist.
[0009] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer bekannten Fadenliefervorrichtung von der Seite;
Fig. 2 eine im linken Teil geschnittene Seitenansicht der Liefertrommel der Fadenliefervorrichtung
nach Fig. 1 mit erfindungsgemäß aufgesetztem Stabkäfig;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2, wobei die Lage der Fadenleitelemente
und der Fadenlauf schematisch und gestrichelt angedeutet sind;
Fig. 4 eine perspektivische, im Vergleich zu Fig. 2 und 3 vergrößerte Darstellung
des Stabkäfigs;
Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Liefertrommel mit aufgesetztem Stabkäfig;
und
Fig. 6 bis 11 der Fig. 5 entsprechende Schnitte durch alternative Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kombination aus Liefertrommel und Stabkäfug, wobei jeweils nur
die linke Hälfte dargestellt ist.
[0011] Die in Fig. 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen Träger 1 auf, der
an seinem einen Ende an einer Montageschiene 2 einer Strickmaschine lösbar befestigt
ist. Auf der Unterseite des Trägers 1 ist ein Rotationskörper 3 in Form einer üblichen
Liefertrommel angeordnet, die um eine Drehachse 4 drehbar und zu diesem Zweck fest
mit einer drehbar im Träger 1 gelagerten Welle 5 verbunden ist. An einem über die
Oberseite des Trägers 1 überstehenden Teil der Welle 5 sind zwei Riemenscheiben 6
drehbar gelagert, die wahlweise mit einem Kupplungsorgan 7 gekoppelt werden können.
Das Kupplungsorgan 7 besteht beispielsweise aus einer zwischen den beiden Riemenscheiben
6 angeordneten, axial verschiebbar, jedoch drehfest auf der Welle 5 sitzenden Kupplungsscheibe.
Die Riemenscheiben werden von einem nicht dargestellten Antrieb mittels Riemen 8 mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben.
[0012] An dem Ende des Trägers 1 sind eine Fadenbremse 9 und eine über dieser angeordnete
Fadenöse 10 befestigt. Auf der Unterseite des Trägers 1 ist ein zwischen der Fadenbremse
9 und der Liefertrommel 3 angeordnetes Fadeneinlauf-Leitelement 11, z.B. eine Öse,
vorgesehen, während auf der dem Leitelement 11 diametral gegenüberliegenden Seite
der Liefertrommel 3 zwei weitere, an der Unterseite des Trägers 1 befestigte Fadenauslauf-Leitelemente
12 und 13 vorgesehen sind, die ebenfalls aus offenen oder geschlossenen Ösen bestehen
können. Ein Faden 14 wird von einer nicht dargestellten Vorratsspule durch die Fadenöse
10, die Fadenbremse 9 und das Leitelement 11 schräg von oben und im wesentlichen tangential
auf die Fadenauflagefläche der Liefertrommel geführt, auf dieser in wenigstens einer,
vorzugsweise mehreren Windungen aufgewickelt und schließlich im wesentlichen tangential
und durch die beiden Leitelemente 12 und 13 der nicht dargestellten Strickstelle
einer Strickmaschine zugeführt. Fühler 15 und 16, die ebenfalls am Träger 1 angebracht
sind, können in üblicher Weise zur Überwachung des Fadens 14 dienen.
[0013] Die Liefertrommel 3 weist nach Fig 1 einen oben liegenden ersten Endabschnitt 18,
einen daran anschließenden, nach innen bzw. zur Drehachse 4 hin verjüngten Einlaufabschnitt
19 und einen darauf folgenden Speicherabschnitt 20 auf, der in einen häufig nach außen
wulstförmig verbreiterten, unten liegenden zweiten Endabschnitt 21 übergeht. Fadenliefervorrichtungen
mit dem aus Fig. 1 ersichtlichen Aufbau sind grundsätzlich bekannt (DE-PS 27 43 749).
Dabei können die verschiedenen Abschnitte der Liefertrommel an sich beliebig gestaltet
sein, obwohl sich insbesondere für den Einlaufabschnitt 19 und den zweiten Endabschnitt
21 bestimmte Formen als besonders vorteilhaft erwiesen haben (DE-PS'en 35 01 944 und
35 16 891).
[0014] Gemäß Fig. 2 und 3 ist auf den aus der Liefertrommel bestehenden Rotationskörper
3 erfindungsgemäß ein Stabkäfig 23 koaxial aufgesteckt, der ein ringförmiges Einlaufelement
24 und eine ringförmige Halterung 25 aufweist, wobei das Einlaufelement 24 koaxial
auf dem ersten Endabschnitt 18 und die Halterung 25 auf dem zweiten Endabschnitt 21
der Liefertrommel zu liegen kommt. Zwischen dem Einlaufelement 24 und der Halterung
25 ist eine Anzahl von stabförmigen, z.B. aus Stahldraht oder Federdraht bestehenden
Auflageelementen 26 angeordnet, die ein Speicherelement des Stabkäfigs 23 bilden,
im wesentlichen parallel zur Drehachse 4 verlaufen und längs der Umfangsfläche eines
gedachten, zur Drehachse koaxialen Zylinders oder Konus verteilt sind (Fig. 3), der
in Richtung des Endabschnitts 21 leicht verjüngt ist. Die Auflageelemente 26 weisen
vorzugsweise gleiche Winkelabstände voneinander auf, obwohl auch zumindest geringfügig
unterschiedliche Winkelabstände denkbar sind. Die Befestigung der Auflageelemente
26 an dem Einlaufelement 24 und der Halterung 25 erfolgt beispielsweise dadurch, daß
in deren einander zugewandten Ringflächen Löcher bzw. Bohrungen ausgebildet sind,
in die die in Fig. 2 oberen (ersten) und unteren (zweiten) Enden der Auflageelemente
26 mit Preßsitz eingesetzt und bei Bedarf zusätzlich eingeklebt sind.
[0015] Nach Fig. 4 und 5 weist das Einlaufelement 24 einen etwa U-förmigen, umlaufenden
Halteabschnitt 27 auf, der mit einer im wesentlichen zylindrischen Innenfläche versehen
ist, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des ersten Endabschnitts 18 des Rotationskörpers
3 entspricht. Ein in Fig. 4 oberer Schenkel 28 des Halteabschnitts 27 liegt auf der
Oberseite des ersten Endabschnitts 18 auf, während ein in Fig. 5 unterer Schenkel
29 des Halteabschnitts 27 zusätzlich an einem sich konisch verjüngenden Teil 30 an
der Unterseite des ersten Endabschnitts 18 anliegen kann. Dadurch wird der Endabschnitt
18 an seinem Außenumfang vom Halteabschnitt 27 U-förmig umgriffen und das Einlaufelement
24 zusammen mit den von ihm gehaltenen ersten Enden der Auflageelemente 26 radial
und axial am Rotationskörper 3 festgelegt und durch den ersten Endabschnitt 18 auch
bezüglich der Drehachse 4 radial zentriert ist.
[0016] Um ein einfaches Befestigen und Lösen des Halteabschnitts 27 zu ermöglichen, weist
dieser in seinem Schenkel 28 eine Anzahl von radialen Schlitzen oder Nuten 31 auf
(Fig. 2, 4 und 5), so daß eine Anzahl von Sektoren entsteht, die beim Aufschieben
oder Abziehen des Halteabschnitts 27 durch den ersten Endabschnitt 18 radial nach
außen gespreizt werden und dann wieder radial nach innen zurückfedern. Dadurch ist
der Halteabschnitt 27 nach Art einer Schnappverbindung auf dem Rotationskörper 3 befestigt,
so daß kein Werkzeug benötigt wird, um ihn aufzustecken oder abzuziehen. Vorzugsweise
beseht das ganze Einlaufelement 24 aus einem ausreichend flexiblen oder dünnen Material,
damit sich der Halteabschnitt 27 auch aufgrund seiner elastischen Eigenschaften sicher
am ersten Endabschnitt 18 ohne Werkzeug befestigen läßt.
[0017] Die Halterung 25 besteht nach Fig. 4 und 5 aus einem Ring, der in seiner in Fig.
5 oberen Stirnfläche eine z.B. rechtwinklige, umlaufende Aufnahmeschulter 32 für
den unteren Teil des zweiten Endabschnitts 21 aufweist. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise
so getroffen, daß der Endabschnitt 21 mit Preßsitz zwischen den Wandungen der Aufnahmeschulter
32 gehalten und dadurch die Halterung 25 axial und radial auf dem Endabschnitt 21
fixiert ist. Damit sind auch die zweiten Enden der Auflageelemente 26 bezüglich der
Drehachse 4 radial zentriert. Zur Montage bzw. Demontage der Halterung wird keinerlei
Werkzeug benötigt.
[0018] Nach Fig. 4 und 5 sind die Auglageelemente 26 durchgehend geradlinig. Um dennoch
auch bei Anwendung des Stabkäfigs 23 im Bereich des Fadeneinlaufs und Fadenauslaufs
die für eine einwandfreie Funktion erforderlichen Auflageflächen für den Faden 14
zu schaffen, weist das Einlaufelement 24 auf seiner Außenseite und außerhalb des gedachten,
von den Auflageelementen 26 gebildeten Zylinders oder Konus eine kegelstumpfförmige,
in Fig. 4 und 5 von oben nach unten und innen, d.h. zur Drehachse 4 hin sich verjüngende,
geschlossen umlaufende Einlauffläche 33 für den Faden 14 auf, die zweckmäßig wie
die entsprechenden Flächen der bevorzugten bekannten Liefertrommeln (DE-PS 35 01 944)
ausgebildet ist, obwohl in Verbindung mit den stabförmigen Auflageelementen auch andere
Formen zweckmäßig sein können. Insbesondere kann die Auflagefläche 33 durchgehend
denselben Konuswinkel aufweisen. Dabei ist die Einlauffläche 33 entsprechend Fig.
4 und 5 nach innen bis über den Innendurchmesser des gedachten, von den Auflageelementen
26 gebildeten Zylinders oder Konus hinaus verlängert, wobei am Übergang zwischen der
Einlauffläche 33 und den Auflageelementen 26 schlitzförmige Ausnehmungen 34 in das
Einlaufelement 24 eingearbeitet sind, die die flächige Auflage des Fadens 14 nur geringfügig
beeinflussen. Die Ausnehmungen 34 schaffen im Bereich der Übergänge zum Speicherabschnitt
je einen das zugehörige Auflageelement 26 umgebenden Hohlraum, durch den etwaige Verunreinigungen,
Flusen od. dgl. radial nach hinten, d.h. in einen Hohlraum 35 zwischen den Auflageelementen
26 und den Mantel des Rotationskörpers 3 abwandern können. Außerdem ermöglichen die
Ausnehmungen 34 einen glatten Übergang des Fadens 14 von der Einlauffläche auf die
Auflageelemente 26 ohne Bildung einer merkbaren Stufe. Die geschlossene Einlauffläche
33 bietet den Vorteil, daß der Faden 14 im Einlaufbereich auf einer Fläche und nicht,
wie anschließend im Speicherelement, nur punktförmig geführt und dadurch an einem
vorzeitigen Abgleiten auf das Speicherelement gehindert wird. Im übrigen kann die
Einlauffläche 33 nach außen und in Fig. 5 oben durch einen Ansatz 36 verlängert sein,
der als Abdeckung dient und ein ungewolltes Abgleiten loser Fadenlagen auf die Oberseite
des Stabkäfigs oder den Rotationskörper 3 verhindert.
[0019] Die Halterung 25 ist nach Fig. 4 und 5 an ihrer außerhalb des gedachten Zylinders
oder Konus der Auflageelemente 26 liegenden Seite mit einer konisch nach außen und
unten verlaufenden, kegelstumpfförmig erweiterten Auslauffläche 37 versehen. Obwohl
diese Auslauffläche 37 grundsätzlich so ausgebildet sein könnte, wie dies auch bei
den bevorzugten Liefertrommeln der Fall ist (DE-PS 35 16 891), ist es bei der Fadenlieferung
mit stabförmigen Auflageelementen grundsätzlich ausreichend, wenn die Auslauffläche
37 einen durchgehend konstanten Konuswinkel besitzt, um den Aufbau von Faserringen
und das Abfallen loser Fadenwindungen aus dem Speicherelement zu vermeiden. An den
Übergangsstellen zwischen den Auflageelementen 26 und der Auslauffläche 37 sind wiederum
schlitzförmige Ausnehmungen 38 vorgesehen. Diese ermöglichen einen stufenlosen weichen
Übergang des Fadens auf die Auslauffläche 37 und das Abwandern von Verunreinigungen,
Flusen od. dgl. nach innen bzw. unten und können auch wie die Ausnehmungen 34 ausgebildet
sein. Im übrigen haben die Ausnehmungen 34,38 Vorteile bei der Fertigung. Da die
beim Herstellen der Bohrungen für die Auflageelemente 26 unvermeidbaren Grate nicht
mit dem Faden in Berührung kommen, ist deren Nachbearbeitung nicht erforderlich.
Außerdem können die verwendeten Bohrer beim Anbohren nicht verlaufen.
[0020] Der Stabkäfig 23 besteht aus einer vom Hersteller vorgefertigten Baueinheit, deren
Einlaufelement 24 und deren Halterung 25 entsprechend der obigen Beschreibung bei
Bedarf auf die auch ohne den Stabkäfig 23 betriebsfähige Liefertrommel aufgesetzt
und an ihr befestigt werden. Da beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 die Liefertrommel
an ihrem oberen Ende an der Antriebswelle 5 befestigt ist, wird in diesem Fall der
Stabkäfig 23 von unten her auf die Liefertrommel aufgezogen. Dies ist ohne weiteres
möglich, weil der erste Endabschnitt 18 einen größeren Außendurchmesser als der zweite
Endabschnitt 21 aufweist und der Schenkel 28 des Halteabschnitts 27 bei Bedarf auch
beim Überstreifen über den in Fig. 4 unteren Endabschnitt 21 etwas nach außen aufgeweitet
werden kann. Abgesehen davon ist es möglich, das Einlaufelement 24 und die Halterung
25 aus flexiblen Kunststoffen, z.B. durch Spritzguß, herzustellen, so daß der ganze
Stabkäfig 23 in sich flexibel und daher beim Auf stecken auf die Liefertrommel ausreichend
nachgiebig ist. Die Auflageelemente 26 bestehen vorzugsweise aus einem verschleißfesten
oder durch Beschichtung verschleißfest gemachten Material. Dasselbe gilt zumindest
für die Einlauffläche 33.
[0021] Von der anhand Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsform sind zahlreiche Abwandlungen
möglich, von denen einige unter Verwendung derselben Bezugszeichen für gleiche Teile
in Fig. 6 bis 10 dargestellt sind.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind anstelle der schlitzförmigen Ausnehmungen
34 lediglich die Auflageelemente 26 umgebende, nach Art von Sacklöchern ausgebildete
Senkungen 40 vorgesehen, die keinen Durchgang zum inneren Hohlraum 35 schaffen, aber
dennoch einen stufenlosen Übergang von der Einlauffläche 33 auf die Auflageelemente
26 ermöglichen. Außerdem ist eine Halterung 41 in Form einer Kreisscheibe vorgesehen,
die sich für topfförmige Rotationskörper mit einer inneren Ausnehmung 42 eignet und
vorzugsweise mit Schiebesitz in diese eingedrückt wird, aber auch mittels einer Schnappverbindung
od. dgl. eingerastet werden kann. Die unteren zweiten Enden der geradlinig ausgebildeten
Auflageelemente 26 sind am äußeren Ende des zweiten Endabschnitts 21 des Rotationskörpers
3 abgestützt und mit Verlängerungen versehen, die zunächst einen konisch nach außen
erweiterten, entsprechend der Auslauffläche 37 nach Fig. 4 ausgebildeten Auslaufabschnitt
43 aufweisen, dann um ca. 180° zurückgebogen sind und schließlich in einen Halterungsabschnitt
44 übergehen, der in der Halterung 41 befestigt und vorzugsweise zusätzlich an der
Innenfläche des in Fig. 6 unteren Randes der Liefertrommel bei 45 abgestützt ist.
Die Auslaufabschnitte 43 verhindern in ihrer Gesamtheit das Abfallen loser Fadenwindungen
und den Aufbau von Faserringen, während die Halterungsabschnitte 44 die Auflageelemente
26 zusätzlich radial zentrieren.
[0023] Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 bis 5 dadurch,
daß die Ausnehmungen 34 fehlen, während im Vergleich zu Fig. 6 Halterungsabschnitte
46 vorgesehen sind, die sich nicht zusätzlich am Rotationskörper 3 abstützen, sondern
lediglich in einer in die Ausnehmung 42 eingesetzten Halterung 47 in Form einer Kreisscheibe
gehalten sind, die selbst in der Ausnehmung 42 weder zentriert noch fixiert ist.
[0024] Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 fehlt die Halterung 25, 41 bzw. 47. Stattdessen
sind die ähnlich Fig. 6 ausgebildeten Auflageelemente 26 mit Halterungsabschnitten
48 versehen, die am Innenrand des Rotationskörpers 3 bei 49 abgestützt und z.B. nach
Art einer Schnappverbindung in radialen Kerben 50 einrasten, die auf der Innenseite
des in Fig. 8 unteren Randes des Rotationskörpers 3 ausgebildet sind. Die Montage
des Stabkäfigs erfolgt dadurch, daß zunächst das Einlaufelement 24 auf den ersten
Endabschnitt 18 der Liefertrommel aufgesetzt und dann die zweiten Enden der elastisch
biegbaren Auflageelemente 26 in die Kerben 50 eingefädelt werden.
[0025] Die Ausführungsform nach Fig. 9 unterscheidet sich von der nach Fig. 7 im wesentlichen
durch die Form einer Halterung 51, die als Kreisscheibe mit konisch verlaufender Mantelfläche
52 ausgebildet ist, welche einer entsprechend konischen Auflagefläche an der Innenseite
des unteren Randes des Rotationskörpers 3 anliegt oder durch eine Verrastung gehalten
ist und Halterungsabschnitte 53 aufnimmt, die an den Verlängerungen der Auflageelements
26 ausgebildet sind. Außerdem sind im Gegensatz zu Fig. 7 die Ausnehmungen 34 vorgesehen.
Die scheibenförmigen Halterungen 25,41,47 und 51 können im übrigen durch Ringscheiben
oder Ringsegmente ersetzt werden.
[0026] Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der ähnlich Fig. 8 die Halterung 25,41,47
bzw. 51 fehlt. Stattdessen weist der Rotationskörper 3 eine eine Ausnehmung 58 nach
oben begrenzende Wand 54 mit einer Umfangsnut 55, kurzen Radialschlitzen oder auch
Bohrungen auf, in welche die freien Enden von Halterungsabschnitten 56 der Auflageelemente
26 ragen. Diese Halterungsabschnitten 56 sind außerdem so gebogen, daß sie sich mit
mittleren Bereichen entsprechend Fig. 6 und 8 an den Innenseiten der unteren Ränder
des Rotationskörpers 3 abstützen können, wie bei 57 gezeigt ist.
[0027] Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Rotationskörper 3 zusätzlich mit
einem koaxialen, in seinen inneren Hohlraum ragenden, nach Art eines Mehrkants, z.B
Sechskants, ausgebildeten Ansatz 59 versehen ist. Die Halterung 25 des auf den Rotationskörper
3 aufsteckbaren Stabkäfigs 23 ist durch einen geschlossenen, den Rotationskörper 3
umschließenden Mantel 60 mit dem Einlaufelement 24 verbunden, beispielsweise durch
Kleben oder Ultraschallschweißung. Außerdem weist die Halterung 25 einen in den Hohlraum
des Rotationskörpers 3 ragenden, rohrförmigen Ansatz 61 auf, der mit einem dem Außenquerschnitt
des Ansatzes 59 entsprechenden Innenquerschnitt versehen ist und beim Aufstecken des
Stabkäfigs 23 auf den Rotationskörper 3 auf dessen Ansatz 59 aufgeschoben und drehfest
mit diesem gekuppelt wird. Dadurch wird ein mechanisch sehr stabiler, aus einem Stück
bestehender Stabkäfig 23 erhalten, der beim Drehen des Rotationskörpers 3 sicher von
diesem mitgedreht wird. Anstelle der Ansätze 59, 61 können auch andere Mitnehmer für
die Halterung 25 vorgesehen sein. Die übrige Anordnung ist im wesentlichen entsprechend
Fig. 1 bis 5.
[0028] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
sich auf vielfache Weise abwandeln lassen. Insbesondere können die Stabkäfige in
Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen mit unterschiedlichen Auflageelementen
im Hinblick auf deren Zahl, Durchmesser, Länge, Material und Form versehen sein. Auch
der Durchmesser des von den Auflageelementen 26 gebildeten, gedachten Zylinders oder
Konus ist an sich beliebig wählbar. Dieser Durchmesser sollte jedoch einerseits so
groß sein, daß der Faden 14 nur auf den Auflageelementen 26, nicht aber zwischen diesen
auch auf der Mantelfläche des Rotationskörpers 3 zu liegen kommt, und andererseits
ausreichend klein sein, damit der maximale Durchmesser des gesamten Stabkäfigs 23
klein bleibt und keine Veränderung der Lage der Leitelemente 11, 12 und 13 erforderlich
wird. Aus demselben Grund ist die Einlauffläche 33 (Fig. 4) für den Faden 14 vorzugsweise
jeweils an einer solchen Stelle des Einlaufelements 24 angeordnet, daß die Lage und
Ausrichtung der Leitelemente 11,12 und 13 unabhängig davon unverändert bleiben kann,
ob die Liefertrommel allein oder mit aufgesetztem Stabkäfig 23 zum Einsatz kommt.
[0029] Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß der Rotationskörper 3 eine für
sich funktionsfähige Fadenliefertrommel ist. Eine solche Ausführungsform wird allerdings
zumindest für diejenigen Fälle bevorzugt, in denen eine eine Liefertrommel mit geschlossener
Oberfläche aufweisende Fadenliefervorrichtung bereits in Betrieb ist und durch die
beschriebenen Stabkäfige 23 ergänzt werden soll. In anderen Fällen wäre es denkbar,
als Rotationskörper beispielsweise nur die Welle 5 vorzusehen, den Einlaufabschnitt
24 des Stabkäfigs 23 im wesentlichen als Scheibe auszubilden und den Stabkäfig 23
mittels dieser Scheibe leicht auswechselbar an der Welle zu befestigen. Dabei könnten
die Welle 5 und die Scheibe mit korrespondierenden, z.B. nach Art einer Schnappverbindung
zusammenwirkenden Befestigungselementen oder mit Steck- oder Klemmverbindern versehen
sein, die ein leichtes Trennen und Lösen ermöglichen und vorzugsweise unmittelbar
die erforderliche axiale Ausrichtung und radiale Zentrierung sicherstellen. Alternativ
könnte der Rotationskörper aus irgendeinem, lediglich zur Montage des Stabkäfigs
23 dienenden und seinerseits an der Welle 5 befestigten Trägerkörper bestehen, was
den Vorteil hätte, daß er abweichend von Fig. 1 bis 11 sehr kostengünstig herstellbar
wäre, da er selbst keine zur Fadenführung geeigneten, nur durch Präzisionsbearbeitung
herstellbaren Oberflächen aufweisen müßte.
[0030] In einem solchen Fall könnten den Stabkäfigen 23 bei Bedarf Liefertrommeln zugeordnet
werden, die sich wie die Stabkäfige durch Aufstecken, Aufschnappen oder Klemmen an
dem jeweiligen Rotationskörper befestigen lassen und an ausgewählte Fadenarten oder
Anwendungsfälle angepaßte Eigenschaften, insbesondere Fadenauflageflächen aufweisen.
Dadurch wäre es dem Stricker möglich, seine Strickmaschine mit wenigen Handgriffen,
d.h. ohne umständliche Manipulationen oder Einstellarbeiten und ohne Austausch der
gesamten Fadenliefervorrichtung an die im Einzelfall vorliegenden Verhältnisse anzupassen.
[0031] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Stabkäfigs 23 ermöglicht eine äußerst einfache
und kostengünstige Serienfertigung. Hierzu werden die Einlaufelemente 24 und Halterungen
25 beispielsweise aus Kunststoffspritzgußteilen hergestellt, wobei die Auflageelemente
26 in die Spritzform eingelegt und daher gleich mit eingegossen werden.
[0032] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser des Stabkäfigs
23 im Bereich des Speicherelements 53 mm bei Anwendung von acht bis achtzehn, vorzugsweise
zwölf stabförmigen Auflageelementen 26. Diese Auflageelemente 26 sind leicht konisch
zur Drehachse 4 angeordnet, so daß sih im Bereich des Fadenauslaufs ein um bis 0,80
mm, vorzugsweise 0,60 mm kleinerer Durchmesser als im Bereich des Fadeneinlaufs bei
einem Abstand dieser beiden Bereiche von z.B. 16,5 mm ergibt. Dieser Abstand kann
auch größer oder kleiner sein und ist vorzugsweise so bemessen, daß die Lage der Leitelemente
11,12 und 13 unverändert bleiben kann. Der Durchmesser der Auflageelemente 26 beträgt
z.B. 0,30 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,45 mm. Die Auflageelements 26 bestehen aus einem
vorzugsweise nicht rostenden Stahldraht (Federstahldraht). Die Einlauffläche 33 besitzt
einen Konuswinkel von ca. 30° zur Drehachse 4. Die Einlaufelemente 24 und Halterungen
25 bestehen vorzugsweise aus einem verschleißfesten oder zumindest im Bereich der
Fadenauflage durch Beschichtung verschleißfet gemachten Material, insbesondere Kunststoff.
1) Fadenliefervorrichtung für Strickmaschinen mit einem Träger, einem um eine Drehachse
drehbar an diesem gelagerten Rotationskörper, an dem ein Fadenlieferelement mit einem
nach innen verjüngten Einlaufabschnitt, einem an diesen anschließenden Speicherabschnitt
und einem darauf folgenden Endabschnitt befestigt ist, ferner mit einem Fadeneinlauf-Leitelement
zum Heranführen des Fadens an den Einlaufabschnitt und einem Fadenauslauf-Leitelement
zum Herausführen des Fadens aus dem Speicherabschnitt, dadurch gegekennzeichnet, daß
das Fadenlieferelement ein aus einer vorgefertigten Baueinheit bestehender Stabkäfig
(23) ist, der ein den Einlaufabschnitt enthaltendes, leicht auswechselbar am Rotationskörper
(3,5) befestigbares und an diesem radial zentrierbares Einlaufelement (24) und mehrere,
den Speicherabschnitt bildende, stabförmige Auflageelemente (26) aufweist, die im
wesentlichen parallel zur Drehachse so angeordnet sind, daß sie auf einer zur Drehachse
(4) koaxialen Zylinderfläche oder einer in Richtung des Endabschnitts (21) leicht
verjüngten Konusfläche verteilt sind, und die erste, mit dem Einlaufelement (24) fest
verbundene Enden und zweite Enden aufweisen, die entweder an einer mit dem Rotationskörper
(3,5) verbindbaren und zur Baueinheit gehörenden Halterung (25,41,47,51) befestigt
oder direkt am Rotationskörper (3,5) gehalten und dadurch bezüglich der Drehachse
(4) radial zentriert sind.
2) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper
(3) selbst aus einem Fadenlieferelement besteht, das als Liefertrommel ausgebildet
ist und einen ersten Endabschnitt (18), einen nach innen verjüngten Einlaufabschnitt
(19), einen Speicherabschnitt (20) und einen zweiten Endabschnitt (21) aufweist.
3) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufelement
(24) aus einem ringförmigen, auf den ersten Endabschnitt (18) aufsteckbaren Bauteil
besteht.
4) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(25) aus einem ringförmigen, auf den zweiten Endabschnitt (21) aufsteckbaren Bauteil
besteht.
5) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(25) an einer außerhalb der Zylinder- oder Konusfläche liegenden Seite eine bis zu
den Auflageelementen (26) erstreckte, außen konisch erweiterte Auslauffläche (37)
aufweist.
6) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufelement
(24) eine umlaufende, geschlossene und sich nach innen konisch verjüngende Einlauffläche
(33) aufweist, die sich bis zu den Auflageelementen (26) erstreckt.
7) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauffläche
(33) über die Auflageelemente (26) hinaus nach innen erstreckt ist und im Bereich
der Übergänge zu den Auflageelementen (26) je eine diese umgebende Ausnehmung (34)
aufweist.
8) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufelement
(24) einen den ersten Endabschnitt (18) der Liefertrommel (3) U-förmig umgreifenden,
elastisch nachgiebigen Halteabschnitt (27) aufweist.
9) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper
(3) einen inneren, die Halterung (41,47,51) aufnehmenden Hohlraum (42) aufweist.
10) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Enden der Auflageelemente (26) je einen in die Halterung (41,47,51) ragenden Halteabschnitt
(44,46,53) aufweisen.
11) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Enden der Auflageelemente (26) je einen sich schräg nach außen erweiternden Auslaufabschnitt
(43) aufweisen und alle Auslaufabschnitte (43) auf einer mit der Drehachse (4) koaxialen
Konusfläche liegen.
12) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Enden der Auflageelemente (26) je eine radial zur Drehachse (4) umgebogene Verlängerung
mit einem am unteren Rand des Rotationskörpers (3) abgestützen Halteabschnitt (48,56)
aufweisen.
13) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Anpassung
an unterschiedliche Fadenarten wenigstens ein weiteres, entsprechend auswechselbar
am Rotationskörper montierbares, jedoch unterschiedliche Fadenführungseigenschaften
aufweisendes Fadenlieferelement aufweist.
14) Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufelement
(24) und die Halterung (25) zu einer Baueinheit fest miteinander verbunden sind.