[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung mit einem Wandelement, das insbesondere
aus einem zumindest teilweise lichtdurchlässigen Material besteht und das, insbesondere
mittels einer Rahmenprofilschiene, an einer feststehenden Wand angeordnet ist.
[0002] Aus der DE-OS 33 26 790 ist eine Duschabtrennung bekannt, deren aus Glas bestehendes
Wandelement an der einen vertikalen Längskante mittels einer Rahmenprofilschiene an
der Raumwand befestigt ist. An der anderen vertikalen Längskante ist ein Eckprofil
vorgesehen, welches sich vom Boden bis zur Decke des Duschraumes erstreckt. Mittels
des Eckprofils soll eine stabile Befestigung des Wandelementes erfolgen. Im rechten
Winkel zum Wandelement ist eine ebenfalls aus Glas bestehende Klapptür vorgesehen,
welche an der anderen Raumwand mittels Schar nieren drehbar angeschlagen ist. Eine
derartige Eck-Duschabtrennung wird regelmäßig in einer Ecke zwischen zwei Raumwänden
in der Weise angeordnet, daß das Wandelement und die Tür zusammen mit den Raumwänden
eine rechteckige oder auch quadratische Bodenfläche bzw. Duschwanne einschließen,
wobei das genannte Eckprofil am weitesten in den Duschraum vorsteht. Anstelle der
erwähnten Klapptür können bei anderen Konstruktionen auch Schiebetüren aus einem
transparenten Material, und zwar insbesondere aus Glas vorgesehen sein. Die vorbekannte
Duschabtrennung setzt eine feste Verankerung des Eckprofils in der Decke voraus. Handelt
es sich beispielsweise um eine abgehängte Decke, wie es oftmals in Altbauten mit
ursprünglich sehr hohen Decken der Fall sein kann, so läßt sich ein derart durchgehendes
Eckprofil nicht ohne weiteres an der Decke abfangen. Ferner können sich bei Holzdecken
Montageschwierigkeiten dadurch ergeben, daß über dem Eckpfosten kein Deckenbalken
liegt, welcher eine stabile Befestigung ermöglichen würde; zusätzliche Querverstrebungen
oder dergleichen bei entsprechendem Montageaufwand werden erforderlich. Für Räume
mit unterschiedlichen Deckenhöhen muß das Eckprofil auf die erforderliche Länge
gebracht werden oder es müssen zusätzliche Verlängerungsprofile oder dergleichen
bereitgestellt werden, die einen entsprechenden Aufwand in der Fertigung und Lagerhaltung
erfordern.
[0003] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84 08 029 ist ein Eckverbinder für Duschabtrennungen
bekannt. Dieser Eckverbinder besteht aus einer stabförmigen Eckstrebe mit zwei Anschlußstücken
für den Anschluß einerseits an einer Raumwand und andererseits an einem feststehenden
Wandelement der Duschabtrennung. Die stabförmige Eckstrebe weist einen runden oder
ovalen Querschnitt auf und die beiden Anschlußstücke sind jeweils mittels Schrauben
an den Enden der Eckstrebe befestigt. Das Wandelement enthält einen Rahmen aus vier
rechtwinklig zueinander angeordneten Profilschienen, wobei in diesen Rahmen eine
Platte aus transparentem Kunststoff eingesetzt ist. Das eine Anschlußstück ist oben
auf die obere Rahmen-Profilschiene des Wandelementes aufgelegt und mittels Schrauben
dort verschraubt. Bei der Montage der Duschabtrennung müssen in die obere Profilschiene
Bohrungen für die genannten Schrauben eingebracht werden. Muß bei der Montage der
Abstand des Wandelementes zur Raumwand verändert werden, so sind derartige Bohrungen
vor Ort einzubringen, wobei sehr leicht Beschädigungen der Profilschiene vorkommen
können oder gar das gesamte Wandelement beschädigt wird. Da der Eckverbinder aus
mehreren Teilen besteht, ist insoweit ein nicht unerheblicher Fertigungsaufwand erforderlich,
wobei für die Belastbarkeit der dünnen, stabförmigen Eckstrebe Grenzen bestehen.
Ferner bereitet der Ausgleich von bauseits bedingten Toleranzen, wobei üblicherweise
sogenannte Ausgleichsprofile zum Einsatz gelangen, zusätzliche Schwierigkeiten.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Duschabtrennung der eingangs
genannten Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden,
daß unabhängig von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten eine einfache Montage möglich
ist und gleichwohl eine stabile und funktionssichere Aufstellung gewährleistet wird.
Ferner soll eine hohe Stabilität für die Verankerung des Wandelementes erreicht werden.
Die Montage und Justierung des Wandelementes und der kompletten Duschabtrennung soll
mit wenigen Handgriffen und ohne besondere Werkzeuge durchgeführt werden können, zumal
bekanntlich die Raumwände oftmals keineswegs eine exakte vertikale Ausrichtung aufweisen.
Des weiteren soll die Duschabtrennung auch bei Berücksichtigung von bauseits bedingten
Toleranzen oder unterschiedlichen Breiten des Duschraumes oder der Duschwanne problemlos
aufgestellt und justiert werden können. Bei Ausbildung des Wandelementes aus Glas,
und zwar insbesondere aus einem Sicherheitsglas, soll eine stabile und funktionssichere
Abstützung des Wandelementes gewährleistet sein. Das Einbringen von Bohrungen vor
Ort bei der Montage in das aus Glas bestehende Wandelement soll vermieden werden.
Unzulässig hohe Flächenpressungen, die vor allem bei Ausbildung des Wandelementes
aus Glas, sehr schnell zu Sprüngen und einer Zerstörung des Wandelementes führen
können, sollen zuverlässig vermieden werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Wandelement mittels einer
Quertraverse an der festehenden Wand befestigt ist und daß die Quertraverse eine
erste Anlagefläche für das Wandelement und eine zweite Anlagefläche für die feststehende
Wand aufweist, wobei die beiden Anlagenflächen insbesondere in einem rechten Winkel
zueinander stehen.
[0006] Die vorgeschlagene Duschabtrennung weist einen funktionsgerechten und kostengünstigen
Aufbau auf und gewährleistet bei geringem Materialeinsatz eine gute Stabilität des
Wandelementes. Die vorgeschlagene Quertraverse, welche insbesondere im oberen Bereich
des Wandelementes befestigt ist, ist problemlos zu fertigen und zu montieren und gewährleistet
ferner zuverlässig die Aufnahme von quer zur vertikalen Ebene des Wandelementes
gerichteten Kräften. Die Quertraverse liegt mit Ihrer ersten Anlagefläche an dem Wandelement
erfindungsgemäß in einer vertikalen Ebene an, wobei die Größe dieser ersten Anlagefläche
unter Berücksichtigung von zulässigen Flächenpressungen vorgegeben wird. Insbesondere
bei Ausbildung des Wandelementes aus einer Glasplatte wird eine Beschädigung im Verbindungsbereich
zwischen der Quertraverse und der Glasplatte zuverlässig vermieden. Die Quertraverse
ist in einem vorgebbaren Abstand unterhalb der Oberkante des Wandelementes angeordnet,
wodurch das Einbringen der Bohrung bzw. des Langloches in das Wandelement problemlos
erfolgen kann, ohne daß eine Beschädigung oder gar das Zerspringen des gesamten Wandelementes
zu befürchten ist. Das als eine Glasplatte ausgebildete Wandelement ist mit seinen
beiden vertikalen Längskanten jeweils in eine vertikale Profilschiene eingesetzt.
Die der Raumwand zugeordnete Profilschiene ist zusammen mit der Glasplatte bezüglich
einer Wandprofilschiene bei der Montage zwecks Ausrichtung und zum Ausgleich von bauseits
bedingten Ungenauigkeiten und Toleranzen in horizontaler Richtung ausrichtbar, wobei
nachfolgend mittels eines Befestigungselementes die Profilschiene zusammen mit der
Glasplatte bezüglich der Wandprofilschiene festgelegt wird.
[0007] Eine wesentliche Erleichterung der Montage ergibt sich aufgrund der Verbindung der
Quertraverse mit dem Wandelement bzw. der Glasplatte über das Langloch. Bei der Montage
werden zunächst die Wandprofilschiene und die Quertraverse an der Raumwand, beispielsweise
mittels Dübeln und entsprechenden Schrauben, in gewohnter Weise verbunden. Nachfolgend
kann das Wandelement über die genannte Profilschiene lose mit der Wandprofilschiene
in Verbindung gebracht werden und ferner kann eine zunächst noch lose Verbindung des
Wandelementes mit der Querstrebe hergestellt werden. Mittels der Querstrebe erfolgt
bereits während der Montage zuverlässig eine Sicherung der vergleichsweise schweren
Glasplatte bzw. des Wandelementes. Danach kann die Glasplatte durch Verschieben vor
allem in horizontaler Richtung in der gewünschten Weise bezüglich der Raumwand ausgerichtet
werden, wobei mittels der Quertraverse ein Umkippen vermieden wird. Aufgrund der erfindungsgemäß
vorgesehenen Quertraverse kann die Montage der vergleichsweise schweren Glasplatte
von einer einzigen Person durchgeführt werden.
[0008] Die Quertraverse wird zweckmäßigerweise im Innenraum der Duschabtrennung angeordnet
und tritt folglich nach außen hin nicht störend in Erscheinung. Ein langes bis zur
Decke durchgehendes Eckprofil ist entbehrlich. Erfindungsgemäß liegt die Quertraverse
direkt an der Innenfläche des Glasplatte des Wandelementes an. Falls eine Eckprofilschiene
vorgesehen ist, die sich nur über die gesamte Höhe der Duschabtrennung sich erstreckt,
so kann diese problemlos auch mit wesentlich geringeren Wandstärken ausgebildet sein,
wodurch nicht unwesentliche Materialeinsparungen erzielt werden.
[0009] Die Quertraverse kann aus Metall oder auch aus Kunststoff bestehen und wird zweckmäßig
im Spritzgußverfahren gefertigt. Die Quertraverse enthält eine Bodenplatte und wird
im wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet und kann gleichzeitig auch
zur Ablage von Seife oder sonstigen Duschutensilien ausgebildet sein. Die horizontal
angeordnete Bodenplatte ist von einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden Rand
umgeben, der sich in der horizontalen Ebene über den gesamten Umfang der Quertraverse
durchgehend erstreckt. In einer vertikalen Schnittebene weist somit die Quertraverse
einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt auf, wobei ggf. durch Verlängerung des Randes
in die andere Richtung auch ein H-förmiger Querschnitt im Rahmen dieser Erfindung
vorgegeben werden kann. Aufgrund dieses insbesondere U-förmigen Querschnittes weist
die Quertraverse bei geringem Materialeinsatz und geringem Gewicht und ferner bei
geringen Wandstärken sowohl der Bodenplatte als auch des umlaufenden Randes eine
hohe Steifigkeit und Festigkeit auf. Im Rahmen dieser Erfindung ist die erste Anlagefläche
im Vergleich zur Gesamtlänge der Quertraverse wesentlich kleiner, so daß im übrigen
ein freier Zwischenraum zum Wandelement hin vorhanden ist. Eine gewisse Elastizität
und Nachgiebigkeit des Wandelementes und dessen übrige Lagerung wird also zugelassen,
während die Quertraverse demgegenüber vergleichsweise steif ausgebildet ist. Eine
Verspannung des Wandelementes wird vermieden, zumal das Wandelement mit elastischen
Mitteln mittels der Profilschiene an der Raumwand angeordnet sein kann.
[0010] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Quertraverse mit dem Wandelement in der
Weise verbunden, daß dieses bezüglich der feststehenden Wand und/oder der Quertraverse
einstellbar ist. Das Wandelement und/oder die Quertraverse können hierfür mit Langlöchern
ausgebildet sein, die entsprechend der Länge eine Relativbewegung von Wandelement
und Quertraverse so lange ermöglichen, bis nach geeigneter Ausrichtung mittels Schrauben
oder anderen Befestigungsmitteln eine unverrückbare Befestigung vorgenommen worden
ist. Bauseits bedingte Toleranzen oder dergleichen können problemlos ausgeglichen
werden.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 schematisch eine Ansicht der Duschabtrennung,
Figur 2 eine Aufsicht in Blickrichtung A gemäß Figur 1,
Figur 3 vergrößert eine Aufsicht auf die Quertraverse und ein Teil des Wandelementes
entsprechend Figur 2,
Figur 4 eine Ansicht in Blickrichtung B, gemäß Figur 1,
Figur 5 ein Schnitt entlang Schnittlinie V, gemäß Figur 1.
[0012] Figur 1 zeigt eine Ansicht der Duschabtrennung, welche über einer Duschwanne 42 angeordnet
ist und einen Drehflügel 2 sowie ein Wandelement 80 enthält. Die Duschwanne 42 ist
im Eck zwischen zwei feststehenden Wänden bzw. Raumwänden 10 angeordnet. Das Wandelement
80 besteht aus einer Glasplatte und ist im Bereich der einen vertikalen Längskante
in einer Profilschiene 11 angeordnet, welche bezüglich einer mit der Raumwand 10
fest verbundenen Wandprofilschiene 15 einstellbar verbunden ist. An der anderen vertikalen
Längskante des Wandelementes 80 ist eine Eckprofilschiene 36 angeordnet. Schließlich
befindet sich an der Oberkante des Wandelementes 80 eine Querstrebe 17, mittels welcher
einerseits eine Versteifung des Wandelementes 80 und andererseits eine Verbindung
zwischen der Eckprofilschiene 36 und der Rahmenprofilschiene 11 erreicht wird. Auch
der Drehflügel 2 enthält eine solche Querstrebe 17.
[0013] Zur stabilen Abfangung des Wandelementes 80 befindet sich im Innenraum, also über
der Duschwanne 42 eine Quertraverse 21, welche einerseits an der Raumwand 10 und andererseits
direkt an der Innenseite des als Glasplatte ausgebildeten Wandelementes 80 mit entsprechenden
Anlageflächen anliegt und mittels Befestigungselementen befestigt ist. Auf der hier
sichtbaren Vorderseite des Wandelementes 18 ist lediglich eine Abdeckung 23 zu erkennen,
mittels welcher die Befestigungsmittel, und zwar insbesondere Schrauben, abgedeckt
werden. Die Quertraverse 21 ist als eine Winkelstütze ausgebildet und ist aufgrund
der transparenten Ausbildung des Wandelementes, insbesondere aus Glas, von außen her
erkennbar. Die Quertraverse 21 wird im Rahmen dieser Erfindung im oberen Drittel der
Gesamthöhe des Wandelementes 80 angeordnet, um eine gute Stabilisierungswirkung zu
erreichen. Ferner wird im Rahmen dieser Erfindung die Quertraverse 21 in der Weise
angeordnet, daß deren Unterkante 25 im wesentlichen auf der gleichen Höhe liegt wie
die Unterkante eines oberen Scharnieres 6 des Drehflügels 2. An der Unterkante des
Drehflügels befindet sich ein unteres Scharnier 4. Diese symmetrische Anordnung von
Scharnier und Quertraverse bietet Gewähr für einen guten optischen Gesamteindruck.
[0014] Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf die Duschabtrennung, wobei nunmehr die im Innenraum
der Duschabtrennung über der Duschwanne 42 angeordnete Quertraverse 21 gut zu erkennen
ist. Die Quertraverse 21 weist, in einer vertikalen Schnittebene betrachtet, einen
etwa U-förmigen Querschnitt auf, wobei über einer Bodenplatte 27 ein Rand 29 vertikal
nach oben vorsteht. Der Rand 29 verläuft über den gesamten Umfang der in etwa dreieckförmig
ausgebildeten Quertraverse 21, wobei in Verbindung mit der horizontalen Bodenplatte
27 bei Vergleichsweise geringen Wandstärken von Bodenplatte 27 und Rand 29 eine hohe
Steifigkeit erzielt wird. Die Quertraverse 21 dient auch als Ablage für Seife oder
sonstige Duschutensilien. Im rechten Winkel zum Wandelement 80 ist der Drehflügel
2 angeordnet, welcher mittels des Scharnieres 6 an einem Ausgleichsprofil 20 angelenkt
ist. Es ist hier das obere Scharnier 6 zu erkennen und ein entsprechend ausgebildetes
Scharnier ist an den Unterkante des Drehflügels 2 ebenfalls vorgesehen. Das obere
Scharnier 6 enthält einen mit dem Ausgleichsprofil 20 verbundenen Scharnierhalter
14, bezüglich welchem ein mit dem Drehflügel 2 verbundener Scharnierarm 24 um eine
vertikale Achse schwenkbar ist. Der Drehflügel 2 kann in Richtung des Pfeiles 82 aufgeschwenkt
werden, um die zwischen dem Ausgleichsprofil 20 und der Eckprofilschiene 36 vorhandene
Einstiegsöffnung freizugeben.
[0015] Figur 3 zeigt vergrößert die erfindungsgemäß vorgeschlagene Quertraverse 21, die
als ein Winkelstück mit einer ersten An lagefläche 31 für das Wandelement 80 ausgebildet
ist. Die Quertraverse 21 ist erfindungsgemäß etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei
die Bodenplatte 27 einen dem Wandelement 80 zugewandten Ansatz 63 aufweist. Die erste
Anlagefläche 31 ist als die äußerste Fläche des Randteiles 67 ausgebildet, welcher
den genannten Ansatz 63 umgibt. Im Rahmen dieser Erfindung können auch zwei oder mehrere
derartige Quertraversen vertikal beabstandet vorgesehen sein. Die Quertraverse 21
weist ferner eine zweite Anlagefläche 33 auf, die an der Raumwand 10 anliegt und
befestigt ist. Auch diese zweite Anlagefläche 33 ist Bestandteil des um die Bodenplatte
27 der Quertraverse 21 umlaufenden Randes 29. Die Größe der Anlageflächen, und zwar
vor allem die Größe der ersten Anlagefläche 31, kann ohne weiteres entsprechend vorgegeben
werden, daß große Flächenpressungen und Belastungsspitzen im Verbindungsbereich vermieden
werden.
[0016] Die Länge 35 der Quertraverse 21 kann ohne weiteres zwecks Erreichung einer guten
Stabilität vergleichsweise lang ausgebildet werden und kann beispielsweise etwa 40
cm groß sein. Es sei angemerkt, daß die Breite des Wandelementes in der Praxis etwa
80 bis 90 cm groß ist und erfindungsgemäß die erste Anlagefläche 31 etwa in oder
auch knapp vor der Mittenebene des Wandelementes 80 sich befindet. Das Wandelement
80 weist ein sich in der horizontalen Ebene erstreckendes Langloch 37 auf, durch welches
als Schrauben ausgebildete Befestigungselemente 39 durchgeschraubt sind, um das Wandelement
mit der Quertraverse 21 zu verbinden. Alternativ oder auch zusätzlich kann die Quertraverse
21 im Rand 29 für die Befestigungselemente 39 gleichfalls mit einem Langloch 40 versehen
sein. Aufgrund des oder auch der Langlöcher ist in einfacher Weise eine Einstellbarkeit
des Wandelementes 80 bezüglich der Quertraverse 21 bzw. umgekehrt gegeben.
[0017] Ferner ist die Profilschiene 11 bezüglich der Wandprofilschiene 15 einstellbar,
so daß insgesamt im Rahmen dieser Erfindung zwecks einfacher Montage eine einfache
Ausrichtung der einzelnen Bauteile erreicht wird. Aus dem gleichen Grund ist die
Quertraverse auch bezüglich der Raumwand 10 einstellbar und weist hierzu ebenfalls
Langlöcher 41, 43 auf, wobei im Rahmen dieser Erfindung das eine Langloch 41 in horizontaler
Richtung und das andere Langloch 43 in vertikaler Richtung verläuft. Ein Schwenken
zwecks Ausrichten in die exakt horizontale Lage wird hierdurch ermöglicht. Die Quertraverse
21 liegt mit ihrer zweiten Anlagefläche 33 an der Raumwand 10 an. Zwischen dem Ansatz
63 und der Raumwand 10 ist die Quertraverse 21 im Abstand 45 zum Wandelement 80 angeordnet.
Der Teil 65 des Randes verläuft in diesem Bereich parallel zum Wandelement 80. Wie
durch die strichpunktierte Linie 71 angedeutet, ist die Quertraverse 21 im wesentlichen
dreieckförmig ausgebildet, wobei jedoch entsprechend dem Ansatz 63 die Quertraverse
abgewinkelt ist und somit eine Winkelstütze bildet. Die beiden Anlageflächen 31 und
33 sind Außenflächen der Teile 67 und 68 des Randes 29. Diese Teile 67, 68 und ebenso
die beiden Anlageflächen 31, 33 liegen in vertikalen Ebenen, die entsprechend im rechten
Winkel zueinander stehen. Der am weitesten in den Innenraum über der Duschwanne reichende
Teil 66 des Randes 29 ist bezüglich dem Teil 65 in einem sich zur Raumwand 10 öffnenden
spitzen Winkel angeordnet. Bei der Montage der Duschabtrennung werden zunächst die
Wandprofilschiene 15 und die Quertraverse 21 in gewohnter Weise mittels Dübeln oder
dergleichen an der Wand 10 befestigt. Die Wandprofilschiene 15 wird hierbei exakt
vertikal ausgerichtet, während die Quertraverse 21 zunächst nur provisorisch mittels
den durch die Langlöcher 41 und 43 geschraubten Schrauben an der Raumwand 10 befestigt
wird. Nachfolgend wird das Wandelement 80 vertikal aufgestellt und mittels den hier
nur angedeuteten Schrauben 39 an der Quertraverse 21 gesichert. Aufgrund der horizontalen
Anordnung des Langloches 37 in der Glasplatte des Wandelementes und/oder des Langloches
40 im Randteil 67 kann das Wandelement 80 in Richtung des Doppelpfeiles 75 ausgerichtet
werden. Nachfolgend wird die Quertraverse 21 mit der Raumwand 10 und mit dem Wandelement
80 durch Anziehen der genannten Schrauben fest verbunden. Mittels der Abdeckkappe
23 werden die Schrauben 39 abgedeckt. Durch eine Öffnung 79 kann Wasser abfließen.
[0018] Figur 4 zeigt teilweise und in einer Vergrößerung die Ansicht B gemäß Figur 1 auf
das aus Sicherheitsglas bestehende Wandelement 80, hinter welchem folglich die Quertraverse
21 gut zu erkennen ist. An der Oberkante des Wandelementes 80 ist die Querstrebe 17
angeordnet und an der vertikalen Längskante sind die Profilschiene 11 und die Wandprofilschiene
15 angeordnet. Mit strichpunktierten Linien ist die Bodenfläche der hinter der Zeichenebene
befindlichen Quertraverse 21 angedeutet. Die Abdeckung 23 ist an der Vorderseite des
Wandelementes 80 durch Kleben oder Einklipsen verbunden. Es ist ferner in der Bodenplatte
27 ein Haken vorgesehen, an welchen Duschutensilien aufgehängt werden können. Zur
Befestigung dient eine Schraub- oder Klipverbindung. Das in horizontaler Richtung
verlaufende Langloch 37 ist durch strichpunktierte Linien angedeutet und ist zur Oberkante
75 des Wandelementes 80 in einem Abstand 77 angeordnet. Aufgrund dieses Abstandes
77 wird gewährleistet, daß das Langloch 37 problemlos bei der Herstellung des Wandelementes
80 in dieses eingebracht werden kann. Das Langloch 37 wird werksseitig in das Wandelement
80 eingebracht, so daß vor Ort bei der Montage keine Löcher mehr gebohrt werden müssen.
[0019] Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie V entsprechend der Figur 1, wobei
jedoch Wandelement 80 und Drehflügel 2 gegeneinander vertauscht sind. Die Rahmenprofilschiene
11 übergreift mit ihren abgerundeten Schenkeln die im wesentlichen im Inneren angeordnete
Profilschiene 15, welche mittels Schrauben an der Raumwand 10 befestigt ist. Zur einstellbaren
Verbindung der Rahmenprofilschiene 11 mit der Wandprofilschiene 15 sind in vertikaler
Richtung beabstandet wenigstens zwei Schrauben 47 vorgesehen, welche jeweils einen
sich quer zur Raumwand erstreckenden Schlitz 49 des zugeordneten Schenkels der Wandprofilschiene
15 durchgreifen. Im Inneren der Wandprofilschiene 15 ist ein Klemmkörper 51 vorhanden,
der ebenfalls von der Schraube 47 durchdrungen wird und eine Mutter 53 für die Schraube
47 aufweist. Der Klemmkörper 51 ist in seiner Anlagefläche an den Schenkeln des Wandprofiles
15 ebenso wie dieses dort mit einer vertikalen, also sich senk recht zur Zeichenebene
erstreckenden Riffelung 55 versehen. Es ist ersichtlich, daß durch Lösen der Schraube
47 die Rahmenprofilschiene 11 bezüglich der Wandprofilschiene 15 in Richtung des
Pfeiles 57 verstellbar ist. Da das Wandelement 80 auch bezüglich der fest mit der
Raumwand verbundenen Quertraverse aufgrund der erläuterten Langlöcher verstellbar
und ausrichtbar ist, kann mit geringem Aufwand die Montage durchgeführt werden. Der
zum Schenkelende offene Schlitz 49 ermöglicht problemlos das Aufschieben der Rahmenprofilschiene
11 auf die Wandprofilschiene 15 nachdem letztere an der Raumwand 10 befestigt worden
ist.
[0020] Die Rahmenprofilschiene 11 und entsprechend das Eckprofil 36 enthalten jeweils eine
Ausnehmung, in welche Kunststoffprofile 59 eingesetzt sind. Diese Kunststoffprofile
weisen einen etwa U-förmigen Querschnitt auf und sind mit Haltearmen zur Halterung
des aus Sicherheitsglas bestehenden Wandelements 80 versehen. Zwecks elastischer
Abdichtung ist ferner eine Dichtleiste 61 aus Gummi oder einem vergleichbaren elastomeren
Werkstoff vorhanden. Das Eckprofil 36 enthält ferner ein Anschlagprofil 38 für den
Drehflügel 2. Dieses Anschlagprofil 38 weist einerseits eine Dichtlippe 84 auf, welche
an der Innenseite des Drehflügels 2 dichtend anliegt. Andererseits weist das Anschlagprofil
38 eine der vertikalen Stirnkante des Drehflügels 2 zugeordnete elastische Dichtung
86 auf.
Bezugszeichenliste
[0021]
2 Drehflügel
4 unteres Scharnier
6 oberes Scharnier
10 Raumwand
11 Profilschiene
14 Scharnierhalter
15 Wandprofilschiene
17 Querstrebe
20 Ausgleichsprofil
21 Quertraverse
23 Abdeckung
25 Unterkante
27 Bodenplatte
29 Rand von 21
31 erste Anlagefläche
33 zweite Anlagefläche
35 Länge
36 Eckprofilschiene
37 Langloch
38 Anschlagprofil
39 Befestigungselement
41, 43 Langloch
42 Duschwanne
45 Abstand
47 Schraube
49 Schlitz
51 Klemmkörper
53 Mutter
55 Riffelung
57 Pfeil
59 Kunststoffprofil
61 Dichtleiste
63 Ansatz
65 - 68 Teil von 29
71 Linie
73 Schraube
75 Pfeil
77 Abstand
79 Öffnung in 27
80 Wandelement
84 Dichtlippe
86 Elastische Dichtung
1. Duschabtrennung mit einem Wandelement, das insbesondere aus einem, zumindest teilweise,
lichtdurchlässigen Material besteht und das insbesondere mittels einer Rahmenprofilschiene
an einer feststehenden Wand, bevorzugt einer Raumwand, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Quertraverse (21) mit einer horizontal angeordneten
Bodenplatte (27) vorgesehen ist,
daß an der Bodenplatte (27) vertikale Randteile (67, 68) angeordnet sind, welche außen
vertikale Anlageflächen (31, 33) für das Wandelement (80) bzw. die Raumwand (10) aufweisen,
und daß im Bereich der ersten Anlagefläche (31) das Wandelement (80) oder der Randteil
(67) ein Langloch (37 oder 40) aufweisen, durch welches ein Befestigungselement (39)
zur Befestigung des Wandelementes (80) an der Quertraverse (21) durchgreift.
2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (21)
in einem Abstand (77) unterhalb der Oberkante (75) des insbesondere aus Glas bestehenden
Wandelementes (80) im Innenraum der Duschabtrennung angeordnet ist, wobei in der
Bodenplatte (27) eine Öffnung (79) angeordnet ist.
3. Duschabtrennung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quertraverse (21) einen über den gesamten Umfang umlaufenden Rand (29) aufweist,
der die Randteile (67, 68) mit den Anlageflächen (31, 33) aufweist.
4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wandelement (80) mit der Profilschiene (11) an der Raumwand (10) oder einer Wandprofilschiene
(15) verstellbar angeordnet ist und/oder daß die Profilschiene (11) mittels der Querstrebe
(17) mit einer Eckprofilschiene (36) verbunden ist, welche an der anderen vertikalen
Längskante des Wandelements (80) angeordnet ist, wobei die Quertraverse (21) unterhalb
der Oberkante (75) befestigt ist.
5. Duschabtrennung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (27) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist und einen ebenfalls
in der horizontalen Ebene liegenden Ansatz (63) aufweist, der zum Wandelement (80)
weist und den Randteil (67) mit der ersten Anlagefläche (31) aufweist, an welchem
das Wandelement (80) direkt anliegt.
6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertraverse (21) einen Randteil (65) aufweist, der zum Wandelement (80) in einem
Abstand (45) im wesentlichen parallel angeordnet ist und sich zwischen der Raumwand
(10) und dem Ansatz (63) erstreckt.
7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertraverse (21) im Bereich der zweiten Anlagefläche (33) des Randes (29) wenigstens
ein Langloch (41, 43) zwecks Ausrichtung bezüglich der Raumwand (10) aufweist.
8. Duschabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zweiten
Anlagefläche (33) das eine Langloch (41) horizontal und das andere Langloch (43) vertikal
angeordnet ist.
9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertraverse (21) als eine Ablage für Seife oder dergleichen ausgebildet ist und/oder
daß der Rand (29) über die Bodenplatte (27) in vertikaler Richtung nach oben vorsteht.
10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quertraverse (21) im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist und an der Spitze
einen mit der ersten Anlagefläche (31) versehenen Ansatz (63)derart aufweist, daß
zur Innenseite der Wandelementes (80) und der Rahmenprofilschiene (15) ein freier
Raum (45) vorhanden ist.