[0001] Die vorliegende Einrichtung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Einrichtung
zum Profilformen von als Ringkörper ausgebildeten Werkstücken, insbesondere zur Herstellung
von Fahrzeugfelgen, nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.
[0002] Zum Profilformen von als Ringkörper ausgebildeten Werkstücken, insbesondere zur Herstellung
von Fahrzeugfelgen, sind Einrichtungen bekannt, welche zwei rotationskörperförmige
Werkzeuge aufweisen, die von entgegengesetzten Seiten aus auf ein Werkstück einwirken,
indem deren gegenseitiger Abstand veränderbar ist. Zum Formen z.B. einer Fahrzeugfelge
wird diese mit ihrem Rand zwischen dem oberen und unteren Werkzeugen eingespannt,
wobei der Formdruck durch die Verringerung des gegenseitigen Abstandes der beiden
Werkzeuge erfolgt, zwischen welchen der Felgenrand eingespannt ist. Das als Felge
ausgebildete Werkstück rotiert zwischen den beiden angepressten Rollen, wobei die
eine Rolle an der äusseren Seite und die andere Rolle an der inneren Seite der Felge
angreift. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, dass die Flächenpressung
auf der äusseren Seite annähernd dreimal grösser ist als die entsprechende Flächenpressung
auf der inneren Seite der Felge. Dies geht aus der Betrachtung der Fig. 1 hervor,
welche die prinzipielle An ordnung einer solchen Einrichtung rein schematisch darstellt.
Mit 1 ist das rollenförmige, obere Werkzeug, mit 2 das ebenfalls rollenförmige untere
Werkzeug und mit 3 das Werkstück bezeichnet. Die Werkzeuge 1 und 2 werden mit einer
Kraft P gegen das Werkstück 3 gepresst. Der spezifische Druck auf der Aussenseite
des Werkstückes 3 wird mit P
a und der spezifische Druck auf der Innenseite des Werkstückes 3 mit P
i bezeichnet. Die entsprechenden Radien der Rollen und des Werkstückes sind mit ra,
ri and rw bezeichnet.
[0003] Zur Berechnung des spezifischen Druckes auf der Aussen- und auf der Innenseite wird
die Herzsche Formel:

verwendet. Dabei bedeutet rm den mittleren Radius der beiden Rollkörper mit den Radien
r1 und r2; L die Rollkörperlänge und E den Elastizitätsmodul. Dabei wäre noch zu berücksichtigen,
dass:

[0004] Mit Hilfe dieser Beziehungen kann der Fachmann ohne weiteres ausrechnen, dass folgende
Beziehung gilt:
pa = pi · 2,77.
Dies bedeutet, dass der spezifische Druck auf der Aussenseite des Werkstückes 2,77-mal
grösser ist als der spezifische Druck auf der Innenseite des Werkstückes.
[0005] Dieser Nachteil wird bei der Fabrikation von Stahlfelgen in Kauf genommen, so dass
diese in drei Rolloperationen geformt werden können. Anders verhält es sich bei der
Herstellung von Ringkörpern aus Leichtmetall, wie z.B. aus Aluminium. Hier kann dieser
Nachteil nicht in Kauf genommen werden, da das weiche Aluminium zu stark auf die ungleichen
Flächenpressungen reagiert.
[0006] Aus diesem Grunde ist die Herstellung von Fahrzeugfelgen aus Aluminium besonders
schwierig und kostspielig. Die Herstellung erfolgt in der Weise, dass entsprechend
bemessene Aluminiumplatten zu Rohren gebogen und die freien Kanten durch Schweissen
miteinander verbunden werden, worauf die Bearbeitung durch rotationskörperförmige
Werkzeuge in zahlreichen Arbeitsgängen erfolgt.
[0007] Dieses Herstellungsverfahren weist entscheidende Nachteile auf. Zunächst wird das
Gefüge des Aluminiumringkörpers an der Schweißstelle geändert, indem es dort eine
gussähnliche Struktur erhält, wodurch die Festigkeit an der Schweißstelle wesentlich
herabgesetzt wird. Die durchgeführten Versuche haben gezeigt, dass insbesondere die
Ermüdungsfestigkeit auf einen Bruchteil der ursprünglichen Festigkeit vermindert wird,
so dass eine so ausgebildete Felge an den Nahtstellen bruchanfällig wird, was fatale
Folgen haben kann.
[0008] Darüber hinaus bewirkt die ungleiche Flächenpressung weitere grosse Nachteile. Das,
gegenüber Stahl, weiche Aluminium reagiert stark auf ungleiche Flächenpressungen,
so dass äussere Einflüsse, wie Schläge, leicht zu Deformationen der Felge führen.
[0009] Zweck der Erfindung ist es nunmehr, die obenerwähnten Nachteile zu beheben und ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von als Ringkörper ausgebildeten,
profilierten Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugfelgen aus Aluminium, vorzuschlagen,
so dass die eingangs geschilderten Nachteile vermieden werden. Dieser Zweck wird
mittels des vorgeschlagenen Verfahrens mit der vorgeschlagenen Einrichtung erreicht.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass der zu bearbeitende, ringförmige
Körper am Umfang frei hängend abgestützt in Rotation versetzt und an der Stützstelle
sowohl an der Innen- als auch an der Aussenseite mit dem gleichen spezifischen Druck
profiliert wird.
[0010] Zu Bildung des rohrförmigen Rohlings wird Aluminiumschmelze entweder in eine entsprechende
metallische Dauerform vergossen oder unter hohem Druck der Form zugeführt.
[0011] Um den erwünschten gleichmässigen spezifischen Druck auf der Innen- und der Aussenseite
des Ringkörpers zu erreichen, erfolgt das Profilformen desselben mit der konvexen
Aussenseite des einen und mit der konkaven Innenseite des anderen Werkzeuges, welche
Werkzeuge gemeinsam und jeweils an der gleichen Stelle des ringförmigen Teiles eingesetzt
werden.
[0012] Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens weist ein Aussenwerkzeug mit innerer
Profilierungsfläche und ein innerhalb des Aussenwerkzeuges angeordnetes Innenwerkzeug
mit äusser Profilierungsfläche auf.
[0013] Bei einer solchen Einrichtung wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass das Aussenwerkzeug
als drehbarer, aus einem Stück bestehender Ringkörper ausgebildet ist, welcher das
zu profilierende Werkstück locker umfasst, während das ebenfalls rotierende Innenwerkzeug
als Rolle mit kleinerem Durchmesser als das Werkstück ausgebildet ist.
[0014] Es wird nachstehend gezeigt, dass bei der Einhaltung der vorangehend definierten
Merkmale die gestellte Forderung erfüllt wird, indem der spezifische Druck auf der
Innenseite und auf der Aussenseite des Werkstückes annähernd gleich bleibt. Dies bedeutet
aber, dass mit der gleichen Einrichtung bei Bedarf sowohl Stahl- wie auch Leichtmetallfelgen
problemlos hergestellt werden können. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung
und Verbesserung der Felgenproduktion erreicht.
[0015] Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 die rein schematische Anordnung einer bekannten Anlage;
Fig. 2 die rein schematische Anordnung einer Anlage wie vorgeschlagen;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Einrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Einrichtung; und
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung derselben.
[0016] Zur Herstellung eines rohrförmigen Rohlings, welcher keine Naht aufweisen darf, wird
ein Aluminiumrohr mit Hilfe einer Strangpresse hergestellt, mittels welcher unter
allseitigem Druck in einer einzigen Umformstufe eine grosse Formänderung erreicht
wird. Ein Rohr wird aus vorerst gegossenen, runden Strängen hergestellt, die auf Presstemperatur
erhitzt in den Blockaufnehmer einer Strangpresse eingeführt und mittels Stempel durch
eine Matrize gepresst werden. Es entsteht ein rohrförmiges Gebilde, welches keine
Naht aufweist und welches dann in einzelne ringförmige Teile zerlegt wird. Die ringförmigen
Teile weisen eine Breite auf, welche annähernd der Breite des Ringkörpers entsprichen,
der zu Felgen geformt werden soll. Bei diesem Vorgang erfolgt die Profilierung auf
der Aussenseite mit dem gleichen spezifischen Druck wie auf der Innenseite.
[0017] Die Weiterbearbeitung erfolgt in der Anlage nach Fig. 2. Das Werkstück 4 ist als
Ringkörper ausgebildet und wird mit Hilfe von zwei zusammenwirkenden, rotationskörperförmigen
Werkzeugen profilgeformt. Zu diesem Zweck ist eine innere Rolle 5 vorgesehen, mittels
welcher die innere Seite des Werkstückes 4 entlang der gemeinsamen Berührungslinie
bei A bearbeitet wird. Die äussere Fläche des Werkstückes 4 wird mit Hilfe einer äusseren
Rolle 6 geformt, welche das Werkstück entlang der gleichen Linie A, aber aussen berührt.
Die innere Rolle 5 berührt das Werkstück 4 mit ihrer konvexen Aussenseite, während
die äussere Rolle 6 das Werkstück 4 mit ihrer inneren, konkaven Innenseite berührt.
Die Flächenpressung auf der Aussenseite wird mit P
a und die Flächenpressung auf der Innenseite mit P
i bezeichnet. Die innere Rolle 5 weist einen Radius ri, das Werkstück einen Radius
rw und die äussere Rolle, welche zweckmässigerweise als Ring ausgebildet ist, einen
Radius ra auf.
[0018] Die Berechnung des spezifischen Innendruckes und Aussendruckes P
i und P
a erfolgt wiederum mit Hilfe der Herzschen Formel und ergibt als Resultat, dass: pi
= pa.
[0019] Das Verhältnis des Radius rw des Werkstückes 4 zum Radius ri der inneren Rolle 5
kann z.B. 1,5 betragen.
[0020] Aufgrund der Fig. 3, 4 und 5 wird nun der praktische Aufbau der vorgeschlagenen Einrichtung
näher erläutert:
[0021] Die Einrichtung weist ein Gehäuse 7 auf, in welchem mit Hilfe von Kugellagern 8 ein
Aussenring 9 gelagert ist, der zur Aufnahme des Aussenwerkzeuges 10 dient. Dieses
Aussenwerkzeug 10 ist ringförmig ausgebildet und weist eine innere Profilierungsfläche
11 auf. Mit dem Aussenwerkzeug 10 arbeitet ein Innenwerkzeug 12 zusammen, welches
ebenfalls als Rotationskörper ausgebildet ist und eine äussere Profilierungsfläche
13 besitzt, welche dem Abdruck der Profilierungsfläche 11 entspricht. Der Durchmesser
des inneren Werkzeuges 12 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser des Aussenwerkzeuges
10, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Aussenfläche des inneren Werkzeuges
12 die Innenfläche des äusseren Werkzeuges 10 berührt. An der Berührungsstelle erfolgt
die Profilierung des Werkstückes 14 in der Weise, dass das Innenwerkzeug 12 gegen
das Aussenwerkzeug 10 gepresst wird. Das Gehäuse 7 ist vorne durch einen ringförmigen
Lagerdeckel 15 begrenzt.
[0022] Das Innenwerkzeug 12, welches in der Fig. 5 nicht dargestellt ist, ist auf einer
Welle 16 gelagert, welche sich durch das Gehäuse 7 hindurch erstreckt und ausserhalb
des Gehäuses mit Hilfe von zwei in vertikaler Richtung in der Höhe beweglichen Lagern
17 und 18 gelagert ist. Am andern, dem Innenwerkzeug 12 abgekehrten Ende der Welle
16 ist mittels einer flexiblen Kupplung 19 ein Hydraulikmotor 20 angeflanscht.
[0023] Zur vertikalen Höhenverschiebung der Welle 16 sind die Lager 17 und 18 in Gleitorgangen
21 und 22 angeordnet, die ihrerseits in Lagerführungen 23 und 24 Aufnahme finden.
Die Gleitorgane 21 und 22 stehen unter dem Einfluss von hydraulischen Pressen 25 und
26, deren Kolbenstangen 27, 28 mit den Gleitorganen 21 und 22 verbunden sind. Die
hydraulische Presse 25 ist wesentlich grösser dimensioniert als die hydraulische Presse
26, da, durch die Hebelarmverhältnisse bedingt, mit der Presse 25 ein wesentlich
grösserer Druck ausgeübt werden muss als mit der Presse 26, wobei die Bewegung der
beiden Pressen gekoppelt ist und mit Hilfe von Glasmaßstäben 29 überwacht wird.
[0024] Mit 30 ist ein weiterer Hydraulikmotor bezeichnet, welcher zum Antrieb des Aussenwerkzeuges
10 dient. Vollständigkeitshalber sei noch erwähnt, dass eine weitere Welle 31 zur
Aufnahme einer Seitenführung 32 dient, mittels welcher die Zentrierung des Werkstückes
14 in nicht näher beschriebener Weise erfolgt. Der Zu- und Abtransport des Werkstückes
erfolgt mit Hilfe eines nicht dargestellten Lade-Entladekorbes, welcher auf einer
axial verschiebbaren Welle 33 Aufnahme findet. Schliesslich sei noch erwähnt, dass
zur Schwenkung der Seitenführung 32 ein Pneumatikzylinder 34 mit Übersetzung vorhanden
und an der Seitenplatte 35 befestigt ist.
[0025] Die zu bearbeitenden Felgen werden automatisch zugeführt, wobei die dazu notwendige
Felgentransporteinrichtung an den Flanschen 36 des Gehäuses 7 befestigbar ist. Das
zu bearbeitende Werk stück 14 gelangt auf das Innenwerkzeug 12, welches im Durchmesser
wesentlich kleiner ist als die kleinste zu bearbeitende Felge. Die Zentrierung erfolgt
mittels der Seitenführung 32. Bei all diesen Operationen nimmt die Welle 16 eine untere
Lage ein, in welcher die Kolbenstangen 27 und 28 eingezogen sind. Zur Durchführung
der Profilierung wird mittels der hydraulischen Pressen 25 und 26 Druck ausgeübt,
so dass die Kolbenstangen 27 und 28 ausfahren und die Welle 16 nach oben verschieben,
wobei diese stets eine horizontale Lage einhält. Dies kann mittels der Glasmaßstäbe
29 kontrolliert werden. Die eigentliche Profilierung erfolgt in Zusammenarbeit mit
dem Aussenwerkzeug 10 in der Weise, dass die entsprechenden Teile in Rotation versetzt
werden, wobei gleichzeitig Druck ausgeübt wird. Nach Fertigstellung des Werkstückes,
d.h. nachdem dieses die gewünschte Profilform angenommen hat, werden die Kolbenstangen
27 und 28 wieder eingefahren, so dass das fertige Werkstück am Innenwerkzeug 12 durchhängend
aufliegt und vom Aussenwerkzeug 10 nicht mehr gehalten wird. Mit Hilfe der Lade-Entladekörbe
wird das fertige Werkstück vom Innenwerkzeug 12 abgehoben und zur Weiterförderung
einem Transporter übergeben.
[0026] Mit der beschriebenen Einrichtung können als Ringkörper ausgebildete Werkstücke,
insbesondere Fahrzeugfelgen, sowohl aus Stahl als auch aus Leichtmetall, wie z.B.
Aluminium, bearbeitet werden. Wie eingangs erwähnt, sind die auftretenden Flächenpressungen
beim Profiliervorgang auf der Innenseite und auf der Aussenseite des Werkstückes gleich,
so dass bei der Bearbeitung von Aluminiumfelgen keine Probleme entstehen. In dieser
Weise kann die Fahrzeugfelgenproduktion vereinfacht, verbilligt und beschleunigt werden.
1. Verfahren zum Profilformen von als Ringkörper ausgebildeten Werkstücken, insbesondere
zur Herstellung von Fahrzeugfelgen aus Aluminium, aus einem nahtlos geformten, rohrförmigen
Rohling, welcher in einzelne ringförmige Teile zerlegt wird, deren Breite der Ringkörperbreite
entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der zu bearbeitende ringförmige Teil am Umfang
frei hängend abgestützt, in Rotation versetzt und an der Stützstelle sowohl an der
Innen- als auch an der Aussenseite mit dem gleichen spezifischen Druck profiliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Profilieren mit Hilfe
der konvexen Aussenseite eines ersten, rotationskörperförmigen Innenwerkzeuges sowie
mit der konkaven Innenseite eines zweiten, rotationskörperförmigen Aussenwerkzeuges
erfolgt, die beide an der Stützstelle gleichzeitig eingesetzt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis
der Radien des Aussen- und Innenwerkzeuges sowie des Werkstückes nach der Herzschen
Formel:

mit der Bedingung einer identischen Flächenpressung auf der Innen- und Aussenseite
des Werkstückes bestimmt wird, wobei r
m den mittleren Radius der beiden Werkzeuge, L die Werkzeugkörperlänge, E den Elastizitätmodul
und P die Kraft bedeutet, mit welcher das Aussen- und das Innenwerkzeug gegen das
Werkstück gedrückt wird.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, welche ein
Aussenwerkzeug (10) mit innerer Profilierungsfläche (11) und ein innerhalb des Aussenwerkzeuges
angeordnetes Innenwerkzeug (12) mit äusserer Profilierungsfläche (13) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aussenwerkzeug (10) als drehbarer, aus einem Stück bestehender
Ringkörper ausgebildet ist, welcher das zu profilierende Werkstück (14) locker umfasst,
während das ebenfalls rotierende Innenwerkzeug (12) als Rolle mit kleinerem Durchmesser
als das Werkstück ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenwerkzeug (12)
am einen Ende einer andernends angetriebenen Welle angeordnet ist, die in zwei in
der vertikalen Richtung beweglichen Lagern (17, 18) Aufnahme findet.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig
ausgebildete Aussenwerkzeug (10) mit Hilfe eines Hydraulikmotors (30) angetrieben
ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Höhenverstellung
der Welle (16) die Lager (17, 18) in Gleitorganen (21, 22) vertikal verschiebbar
geführt sind und unter Einfluss von hydraulischen Pressen (25, 26) stehen.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Pressen (25, 26) verschieden gross sind und miteinander in Wirkverbindung stehen.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung
der Bewegungen der beiden miteinander gekoppelten Pressen und der horizontalen Lage
der Welle (16) Glasmeßstäbe (29) vorhanden sind.