[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur senkrechten Höhenjustierung.
[0002] Höhenjustierungen werden angewandt, um Geräte ergonomisch zu gestalten.
[0003] Ergonomisch günstige Arbeitsplätze bewirken ein optimales Arbeitsergebnis und erleichtert
der anwendenden Person den Arbeitsgang. Insbesondere bei Haushaltsgeräten und deren
Zubehör sollten solche Höhenverstellungen möglich sein, die auch zum Ausgleich von
Unebenheiten des Bodenbereichs dienen können.
[0004] Dabei ist es von großer Wichtigkeit, daß eine Vorrichtung zur Höhenverstellung auf
das Einfachste montierbar und bedienbar ist und hierbei der ästhetische Eindruck
des Haushalts- oder Arbeitsgerätes nicht negativ beeinflußt wird.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
bereitzustellen, die z. B. in ein Fußgestell aus Rohr einfügbar ist, so daß die Verstellmechanik
nicht sichtbar ist, und durch einfache Handgriffe die Höhenverstellung zu betätigen
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit einem Gewindestab
versehenen Außenteil in einem mit Innengewinde versehenes, in ein Rohr, an dem die
Höhenverstellung vorzunehmen ist, eingepreßtes Innenteil verschraubbar angeordnet
ist.
[0007] Eine besondere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab aus
einer Schraube und das Innengewinde aus einer Mutter besteht,
daß das Außenteil, vorzugsweise mit einer Riffelung versehen , zylindrisch hohlförmig
ausgebildet ist und im Innenbereich zentrisch einen umlaufenden Steg aufweist, der
den Schraubenkopf aufnimmt.
[0008] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Außenteil
im Bodenbereich vorzugsweise kugelförmig ausgebildet ist und zur Führung des Rohres,
an dem die Höhenverstellung vorzunehmen ist, eine umlaufende Wulst aufweist.
[0009] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil eine vorzugsweise zylindrische Außenform, die im unteren Bereich in
einen umlaufenden Bord übergeht, aufweist, daß das Innenteil innen hohlförmig und
mit zwei Einsenkungen versehen ist, die den Steg des Außenteils bzw. die Mutter aufnehmen.
[0010] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Innenteil
und Außenteil je eine ineinandergreifende Rasterung zur Fixierung gegen Verdrehen
aufweist.
[0011] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil einen elastischen Führungskopf aufweist, in dem die Schraube kraftschlüssig
klemmt.
[0012] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Innenteil
zwei Einkerbungen aufweist, in die das Außenteil mit seiner angeformten Nase einrastet.
[0013] Anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Innen- und Außenteil jeweils mit einer
Rasterung versehen ist;
Figur 2 einen Schnitt entlang der in Figur 1 angedeuteten Linie A-A, in dem die Rasterung
erkennbar ist;
Figur 3 eine Variante der Vorrichtung, bei der die Schraube im Kopftteil des Innenteils
durch Klemmung kraftschlüssig gehalten ist;
Figur 4 und 5 eine Variante der Vorrichtung, bei der das Innenteil mit einer in den
Außenteil vorhandenen Einkerbungen einrastet;
Figur 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
Figur 8 zeigt ein Detail "x" mit der schematischen Darstellung des Flachgewindes des
Innen- und Außenteils.
[0014] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der das Innenteil 4 und
das Außtenteil 2 mit einer Rasterung 11, 12 versehen sind. Das Innenteil 4 wird in
ein Rohr 6,an dem die Höhenverstellung vorzunehmen ist, eingepreßt. Das vorzugsweise
zylindrische Innenteil ist innen hohlförmig ausgeführt und weist eine durchgehende
Bohrung 17 auf, die in eine Einsenkung 9 und 10 übergeht.
Die Einsenkung 9 nimmt die Mutter 22 formschlüssig auf. Als Anschlag weist das Innenteil
4 einen umlaufenden Bord 8 auf. Da das Innenteil 4 mit der einliegenden Mutter fest
im Rohr 6 eingepreßt ist, kann das Außenteil 2 in das Innenteil 4 eingedreht werden.
Dies ist dadurch möglich, daß der zentrisch angeformte umlaufende Steg 5 des Außenteils
die Schraube formschlüssig aufnimmt.
[0015] Das Außenteil 2 weist vorzugsweise eine mit Riffelung 18 versehen zylindrische Formgebung
auf, die im Bodenbereich halbkugelförmig ausgebildet ist und zur Führung des Rohres
6 mit einer umlaufenden Wulst 7 versehen ist.
[0016] Das Innenteil 4 und Außenteil 2 ist jeweils mit einer ineinander eingreifenden Rasterung
11 und 12 versehen, die mit Spiel, bei leichter exzentrischer Stellung, beide Teile
gegen Verdrehen fixieren. Dies wird insbesondere in Figur 2 verdeutlicht, die die
Rasterungen 11 und 12 entlang der in Figur 1 angedeuteten Schnittlinie A-A zeigen.
[0017] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der der Kopfbereich 13,
die Schraube 21 kraftschlüssig klemmt. Hierzu ist der mit einem Einschnitt 19 versehene
Kopfbereich 13 elastisch ausgeführt, so daß die Schraube 21 beim Eindrehen in die
Mutter 22 in den Kopfbereich 13 eingeführt wird und durch diesen kraftschlüssig geklemmt
wird.
[0018] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Variante der Erfindung, bei denen das Innenteil 4
mit zwei Einkerbungen 14 und das Außenteil 2 mit einer Nase 15 versehen sind.
[0019] Die Nase 15 befindet sich zwischen zwei am Innenteil 4 angeformten Stegen 20 und
greift in die Einkerbung 14 des Innenteils 4 ein. Dabei rasten beide Teile ineinander
ein und sind gegen Verdrehen gesichert.
[0020] Figur 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hierbei ist die Schraube durch ein am Außenteil 2 angeformter Gewindestab 1 und die
Mutter, durch ein im Innenteil⁴ angeordnetes Innengewinde 3 ersetzt.
[0021] In das Rohr 6 ist das Innenteil 4 eingepreßt und schlägt mit seinem umlaufenden Bord
8 am Rohrende an. Der Einpreßvorgang wird durch die Aussparung 24 im Innenteil 4
wesentlich erleichtert und gibt dadurch dem Innenteil eine gewisse Elastizität.
Das Außenteil 2 weist eine Einkerbung 25 auf, in der der umlaufende Bord 8 als Nase
einklipst und arretiert.
[0022] Figur 8 zeigt ein Detail "x" mit der schematischen Darstellung des Flachgewindes
des Innenteils 4 und Außenteils 2.
1. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Gewindestab (1) versehenes Außenteil (2) in einem mit Innengewinde
(3) versehenes, in ein Rohr (6) an dem die Höhenverstellung vorzunehmen ist, eingepreßtes
Innenteil (4) verschraubbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindestab (1) aus einer Schraube (21) und das Innengewinde (3) aus einer
Mutter (22) besteht.
3. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (2), vorzugsweise mit einer Riffelung (18) versehen, zylindrisch
hohlförmig ausgebildet ist und im Innenbereich zentrisch einen umlaufenden Steg (5)
aufweist, der den Schraubenkopf (23) aufnimmt.
4. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenteil (2) im Bodenbereich vorzugsweise kugelförmig ausgebildet ist und
zur Führung des Rohres (6),an dem die Höhenverstellung vorzu- nehmen ist, eine umlaufende
Wulst (7) aufweist.
5. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (4) eine vorzugsweise zylindrische Außenform aufweist, die im unteren
Bereich in einen umlaufenden Bord (8) übergeht.
6. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Inennteil (4) innen hohlförmig und mit zwei Einsenkungen (9, 10) versehen
ist, die den Steg (5) des Außenteils bzw. die Mutter aufnehmen.
7. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (4) und Außenteil (2) je eine ineinandergreifende Rasterung (11,
12) zur Fixierung gegen Verdrehen aufweist.
8. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (4) einen elastischen Führungskopf (13) aufweist, in dem die Schraube
(21) kraftschlüssig klemmt.
9. Vorrichtung zur senkrechten Höhenverstellung nach Anspruch 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (4) zwei Einkerbungen (14) aufweist, in die das Außenteil (2) mit
seiner angeformten Nase (15) einrastet.