[0001] Die Erfindung betrifft eine Markierungsstange, die zumindest teilweise, vorteilhaft
weitestgehend, hohl ausgebildet ist, insbesondere für die Ränder von Straßen oder
Wegen, mit zwei oder mehr teleskopartig ineinander- sowie auseinanderschiebbaren Stangenteilen,
wobei im untersten Stangenteil ein alle übrigen Stangenteile im eingeschobenen Zustand
weitestgehend, insbesondere ganz, aufnehmender Hohlraum vorgesehen ist sowie die Wand
dieses Hohlraums und die Wand bzw. die Wände des Hohlraums bzw. der Hohlräume der
übrigen Stangenteile mit Spiel die eingeschobenen Stangenteile umgibt bzw. umgeben,
so daß diese hochgezogen werden können, wobei im hochgezogenen Zustand unmittelbar
benachbarte Stangenteile, zweckmäßig deren dann benachbarte Enden untereinander, insbesondere
kraft- bzw. formschlüssig, in lösbarer Art verbindbar bzw. lagesicherbar sind.
[0002] Bekanntlich werden im Winter, insbesonders dort wo mit beachtlichen Schneefällen
zu rechnen ist, höhere Markierungsstangen für Straßen und Wege benötigt, als im Sommer.
Es werden daher vor dem Winter längere Markierungsstangen, oft neben den Sommer-Markierungsstangen,
an den Straßen- bzw. Wegrändern angebracht, die nach dem Winter wieder entfernt werden.
Dies bedeutet einen erheblichen Arbeits- und Materialaufwand. Ähnliches gilt auch
für Gebiete, in denen mit Sandverwehungen zu rechnen ist.
[0003] Dieser Aufwand konnte gemäß der DE-OS 1 534 581 teilweise vermieden werden. Hiernach
weist ein Straßenbegrenzungspfosten einen oben offenen Hohlraum auf, der einen nach
oben teleskopartig herausziehbaren Schneezeiger umschließt. Dabei sind die zylindrisch
gestalteten Außenmäntel der Schneezeiger bzw. der Schneezeigerteile bzw. der inneren
Stangenteile an besonderen Ringen geringer Bauhöhe geführt, so daß die Führung beim
Hochziehen und die Stabilität im hochgezogenen Zustand zweifellos gering sind. Die
Anordnung der besonderen Ringe sowie die mit diesen zusammenwirkenden Aufbördelungen
der unteren Enden der inneren Stangenteile erhöhen außerdem den Herstellungsaufwand.
Auch Verschmutzungen, was im Straßenverkehr nicht zu vermeiden ist, spielen bei den
zylindrischen Flächen der inneren Stangenteile in Verbindung mit den sie führenden
zylindrischen Innenflächen der Ringe eine beachtliche nachteilige Rolle. Dies ist
besonders offensichtlich, wenn man berücksichtigt, daß bei der Hauptverstaubung außerhalb
der Winterzeit die korrespondierenden Flächen im eingeschobenen Zustand einen beachtlichen
Abstand voneinander haben, so daß sie wegen des eingedrungenen Staubs oder dergleichen
im Bedarfsfall schwer an den zylindrischen Lagerflächen hochgezogen werden können.
[0004] Die Nachteile werden bei einer Markierungsstange, die zumindest teilweise, vorteilhaft
weitestgehend, hohl ausgebildet ist, insbesondere für die Ränder von Straßen oder
Wegen, mit zwei oder mehr teleskopartig ineinander- sowie auseinanderschiebbaren Stangenteilen,
wobei im untersten Stangenteil ein alle übrigen Stangenteile im eingeschobenen Zustand
weitestgehend, insbesondere ganz, aufnehmender Hohlraum vorgesehen ist sowie die Wand
dieses Hohlraums und die Wand bzw. die Wände des Hohlraums bzw. der Hohlräume der
übrigen Stangenteile mit Spiel die eingeschobenen Stangenteile umgibt bzw. umgeben,
so daß diese hochgezogen werden können, wobei im hochgezogenen Zustand unmittelbar
benachbarte Stangenteile, zweckmäßig deren dann benachbarte Enden untereinander, insbesondere
kraft- bzw. formschlüssig, in lösbarer Art verbindbar bzw. lagesicherbar sind, erfindungsgemäß
dadurch weitestgehend ausgeschaltet, daß im Hohlraum mindestens eines Stangenteils
ein Außenmantel wenigstens eines Stangenteils unmittelbar geführt ist und daß die
Querschnittsflächen von Stangenteilen über die ganze Höhe der einzelnen Stangenteile
stetig von unten bis nach oben abnehmen sowie daß die Erzeugenden der Hohlraumflächen
sowie der Außenmäntel von Stangenteilen gerade und mit zur Stangenachse hin geneigten
oberen Enden verlaufen, wobei die unmittelbar benachbarten geraden Erzeugenden der
einzelnen aneinander geführten Hohlraum- und Außenmantelflächen parallel zueinander
geneigt zur Stangenachse angeordnet sind, so daß in hochgezogenem Zustand die einzelnen
Außenmäntel an den zugehörigen Hohlraumflächen anliegen können, sowie daß vorteilhaft
zumindest der unterste bzw. äußerste Stangenteil im wesentlichen einstückig ausgebildet
ist.
[0005] Auf diese Weise ist es möglich, eine gute Führung der Stangenteile, eine hohe Stabilität
der ausgezogenen Markierungsstange und trotz Verstaubung eine gute Handhabung bzw.
Beweglichkeit der inneren bzw. oberen Stangenteile sicherzustellen. Man kann daher
einmal versetzte Markierungsstangen komplett ständig an ihrem Platz lassen und sogar
je nach Bedarf verschieden lang einstellen. Der Material-, Arbeits- und Betreuungsaufwand
für die Kennzeichnung bzw. Markierung der Straßen- und Wegränder wird somit erheblich
reduziert; dies ist für Bergregionen, aber auch für Wüstengebiete mit der Gefahr von
Verwehungen zu bestimmten Jahreszeiten von großer Bedeutung.
[0006] Für die Praxis kann es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besonders
günstig sein, wenn die Stangenteile über ihre gesamte Höhe eine abgeflachte Querschnittsform
aufweisen, wobei unmittelbar benachbarte Stangenteile über ihre Gesamthöhe, insbesondere
auch im ausgezogenen Zustand deren dann benachbarte Enden, gegeneinander unverdrehbar
sind, z.B. Querschnitte mit drei oder mehr Ecken oder von unrunder Gestalt, z.B. elliptischen
Querschnitt, besitzen. Damit ergibt sich eine Lagesicherung der Stangenflächen, was
z.B. vor allem dann wichtig ist, wenn diese Flächen Rückstrahler laut Straßenverkehrsordnung
tragen bzw. Richtungspfeile an den Stangen vorgesehen sind.
[0007] Die gewünschte Verschiebbarkeit der Stangenteile läßt sich erfindungsgemäß einfach
erreichen, wenn die Stangenteile, gegebenenfalls mit Ausnahme des obersten Stangenteils,
als hohle Kegel- oder Pyramidenstümpfe ausgebildet sind, die zumindest im wesentlichen
symmetrisch oder asymmetrisch zur Längsachse bzw. Lotrechten geformt sind. Dabei kann
der oberste Stangenteil voll ausgeführt sein, da ja in diesen Stangenteil kein weiterer
von oben eingebracht werden muß. In der Regel wird man mit insgesamt drei Stangenteilen
auskommen. Die Stangenteile können bevorzugt aus Metall oder Kunststoff bestehen,
wobei auch Faserzement, insbesondere Asbestzement, für deren Herstellung in Frage
kommt.
[0008] Für die Sicherung der Stangenteile in der hochgezogenen Stellung kommen erfindungsgemäß
die verschiedensten Verbindungen in Betracht. Beispielsweise kann zur lösbaren Verbindung
bzw. Lagesicherung der im hochgezogenen Zustand unmittelbar benachbarten Stangenteilenden
ein im hochgezogenen Zustand mit dem unteren Rand des unmittelbar benachbarten inneren
Stangenteils zusammenwirkender, diesen Rand untergreifender, örtlich begrenzter Vorsprung
oder Aufsatz, z.B. in Halbkugel- oder Knopfform, am unmittelbar benachbarten äußeren
Stangenteil vorgesehen werden, der bei hergestellter Verbindung bzw. Lagesicherung
aus der Innenfläche dieses Stangenteils in dessen Hohlraum vorsteht. Dabei ist zweckmäßig
der Vorsprung am jeweils äußeren Stangenteil quer zur Wand dieses Stangenteils verschiebbar
federnd gelagert, sitzt z.B. auf einer Blattfeder, die im Abstand von dem Vorsprung
entweder am Außenmantel oder in einer Nut des Innenmantels dieses Stangenteils befestigt
ist, wobei im ersteren Fall der Vorsprung in einer Öffnung der vorerwähnten Wand verschiebbar
angeordnet ist und im zweitgenannten Fall die Tiefe der Nut im Vorsprungbereich zumindest
der Summe aus der Vorsprunglänge und der Blattfederdicke entspricht. Eine andere erfindungsgemäße
Lösung für Stangenteile mit kreisförmigem Querschnitt ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein fixer örtlich begrenzter Vorsprung an der Hohlraumfläche eines unteren bzw.
äußeren Stangenteils mit einem achsparallelen unten offenen Schlitz am unteren Rand
eines unmittelbar benachbarten oberen bzw. inneren Stangenteils korrespondiert, so
daß nach Indeckungbringen von Vorsprung und Schlitz durch Verdrehen des oberen Stangenteils
dieser am Vorsprung hochgeschoben werden kann sowie nach dem Vorbeischieben des oberen
Stangenteils am Vorsprung und Außerdeckungbringen von Vorsprung und Schlitz durch
Drehung des oberen Stangenteils der untere Rand des oberen Stangenteils auf den Vorsprung
zur Abstützung des oberen Stangenteils aufsetzbar ist.
[0009] Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die volle Unterbringung aller
Stangenteile im Basisstangenteil ermöglicht, wenn die oberen Stangenteile kürzer sind
als die unteren Stangenteile bzw. wenn die Gesamthöhe der zusammengeschobenen oberen
Stangenteile geringer ist als die Hohlraumhöhe des untersten Stangenteils. Damit kann
ein weitestgehender Schutz gegen Verschmutzung, Witterungseinflüsse usw. erreicht
werden, der noch dadurch verstärkt werden kann, wenn der voll oder hohl ausgebildete
oberste Stangenteil mit einer gegebenenfalls lösbaren, z.B. aus Kunststoff bestehenden,
Kappe versehen ist, die bei in den untersten Stangenteil zurückgeschobenen Stangenteilen
diese und den untersten Stangenteil abdeckt.
[0010] So wie bei einstückigen Markierungsstangen üblich, können die untersten Stangenteile
in mehr oder minder haltbarer Form im Boden od.dgl. verankert werden, was durch gewöhnliches
Einschlagen oder mit Hilfe gesonderter Fundamente, z.B. aus Beton, geschehen kann.
Erfindungsgemäß kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß der unterste Stangenteil
in seinem, beispielsweise kompakten, Fußbereich Verankerungselemente, z.B. quer durchgesteckte
Rundeisen oder dergleichen, erhält.
[0011] Eine insbesondere hinsichtlich des Herstellungsaufwandes besonders günstige Modifikation
der Erfindung läßt sich erreichen, wenn die Wand zumindest des bei Verwendung untersten
bzw. äußersten Stangenteils eine, insbesondere schlitzförmige,Öffnung aufweist, welche
der Einbringung und der Entnahme des bzw. der inneren Stangenteil(s)(e) dient. Das
hat den Vorteil, daß die inneren bzw. oberen Stangenteile für die Sommerzeit aus dem
unteren bzw. äußeren Stangenteil entnommen werden können. Auch die Herstellung kann
vereinfacht werden, insbesondere dann, wenn man die Markierungsstange aus Blech, z.B.
Aluminiumblech, oder Kunststoff herstellen will. Dies kann insbesondere dann geschehen,
wenn sich die schlitzförmige(n) Öffnung(en) über zumindest einen wesentlichen Teil
der Höhe des untersten bzw. äußersten Stangenteils und gegebenenfalls innerer bzw.
oberer Stangenteile erstreckt bzw. erstrecken und die seitlichen Ränder dieser Öffnung(en)
etwa nach Erzeugenden dieses Stangenteils bzw. dieser Stangenteile verlaufen und einen
Abstand voneinander aufweisen, der zwecks Einbringung bzw. Entnahme des bzw. der inneren
Stangenteil(s)(e) dessen bzw. deren Außenabmessungen zumindest geringfügig übertrifft,
um eine seitliche Einbringung bzw. Entnahme zu ermöglichen. Günstigerweise entscheidet
man sich dann für eine Markierungsstange mit abgeflachter Querschnittsform, z.B. mit
Dreiecksquerschnitt; dabei können erfindungsgemäß die Stangenteile über ihre gesamte
Höhe eine abgeflachte Querschnittsform aufweisen, wobei unmittelbar benachbarte Stangenteile
über ihre Gesamthöhe, insbesondere auch im ausgezogenen Zustand deren dann benachbarte
Enden, gegeneinander unverdrehbar sind, z.B. Querschnitte mit drei oder mehr Ecken
oder von unrunder Gestalt, z.B. elliptischen Querschnitt, besitzen und im Flachteil
zumindest des untersten bzw. äußersten Stangenteils sich der Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz
über wenigstens einen wesentlichen Teil der Höhe dieses Stangenteils erstrecken.
[0012] Für die Praxis ist es gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung besonders zweckmäßig,
wenn die Stangenteile, gegebenenfalls mit Ausnahme des obersten Stangenteils, als
hohle Kegel- oder Pyramidenstümpfe ausgebildet sind, die zumindest im wesentlichen
symmetrisch oder asymmetrisch zur Längsachse bzw. zur Lotrechten geformt werden und
wenn sich der Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz über die Gesamthöhe des Kegel- bzw.
Pyramidenstumpfes erstreckt, wobei die Schlitzränder zweckmäßig nach Erzeugenden dieses
Stumpfes verlaufen. Hiermit läßt sich außerdem die Herstellung, insbesondere aus Blech
bzw. Kunststoff, stark vereinfachen. Zweckmäßigerweise ist bei Verwendung von pyramidenstumpfförmigen
Stangenteilen der Schlitz in einer einzigen Seitenwand des Pyramidenstumpfes vorgesehen,
wobei dieser Schlitz in der Ebene dieser Seitenwand durch zumindest schmale Wandstreifen
bzw. -leisten bzw. Stege begrenzt ist. Hiermit werden nicht nur die Einbringung und
Entnahme der inneren bzw. oberen Stangenteile in bzw. aus den(m) äußeren bzw. unteren
Stangenteil gut ermöglicht, sondern mittels der am Öffnungsrand verbleibenden Stege
die inneren bzw. oberen Stangenteile beim Hochziehen im unteren bzw. äußeren Wandteil
gut geführt.
[0013] Zweckmäßigerweise werden an sich bekannte Rastmittel für die in ausgezogener Lage
befindlichen Stangenteilenden vorgesehen, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnen,
daß zur lösbaren Verbindung bzw. Lagesicherung der im hochgezogenen Zustand unmittelbar
benachbarten Stangenteilenden ein unter Federdruck stehender im hochgezogenen Zustand
mit dem oberen Rand des unmittelbar benachbarten äußeren Stangenteils zusammenwirkender,
diesen Rand übergreifender, örtlich begrenzter Vorsprung oder Aufsatz, z.B. in Halbkugel-
oder Knopfform, am unmittelbar benachbarten inneren Stangenteil vorgesehen ist, der
bei hergestellter Verbindung bzw. Lagesicherung aus der Innenfläche dieses Stangenteils
über dessen Außenfläche vorsteht. Dabei kann der Vorsprung am jeweils inneren Stangenteil
quer zur Wand dieses Stangenteils verschiebbar federnd gelagert sein, z.B. auf einer
Blattfeder sitzen, die im Abstand von dem Vorsprung entweder am Außenmantel oder in
einer Nut der Wand oder am Innenmantel dieses Stangenteils befestigt ist, wobei vorteilhaft
die Tiefe der Nut im Vorsprungbereich zumindest der Summe aus der Vorsprunglänge und
der Blattfederdicke entspricht und im zweitgenannten Fall der Vorsprung in einer Öffnung
der vorerwähnten Wand verschiebbar angeordnet ist. Für Stangenteile mit kreisförmigem
Querschnitt kann es günstig sein, wenn erfindungsgemäß ein fixer örtlich begrenzter
Vorsprung an der Hohlraumfläche eines unteren bzw. äußeren Stangenteils mit einem
achsparallelen unten offenen Schlitz am unteren Rand eines unmittelbar benachbarten
oberen bzw. inneren Stangenteils korrespondiert, so daß nach Indeckungbringen von
Vorsprung und Schlitz durch Verdrehen des oberen Stangenteils dieser am Vorsprung
hochgeschoben werden kann sowie nach dem Vorbeischieben des oberen Stangenteils am
Vorsprung und Außerdeckungbringen von Vorsprung und Schlitz durch Drehung des oberen
Stangenteils der untere Rand des oberen Stangenteils auf den Vorsprung zur Abstützung
des oberen Stangenteils aufsetzbar ist.
[0014] Insbesondere dann, wenn man den bzw. die inneren bzw. oberen Stangenteil(e) auch
während des Sommers usw. im unteren bzw. äußeren Stangenteil lagern will, können die
inneren bzw. oberen Stangenteile kürzer sein als die äußeren bzw. unteren Stangenteile
bzw. die Gesamthöhe der zusammengeschobenen inneren bzw. oberen Stangenteile geringer
sein als die Hohlraumhöhe des mit dem Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz versehenen
untersten bzw. äußersten Stangenteils.
[0015] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Dabei zeigen: Fig. 1 schematisch in Ansicht, Fig. 2 im Querschnitt eine Gesamtdarstellung,
die Fig. 3 und 4 die gleiche Ausführung, allerdings um 90° gedreht, in größerem Maßstab
eine Markierungsstange in Winterdarstellung, die Fig. 5 und 6 schematisch in Sommerstellung
sowie die Fig. 7 und 8 im Detail eine lösbare Verbindung von Stangenenden der Ausbildung
nach den Fig. 1 bis 6, die Fig. 9 und 10 wieder im Detail eine andere Art der Lagesicherung
eines hochgezogenen Stangenteils, die Fig. 11 und 12 in schematischer Darstellung
im Aufriß und im Querschnitt eine zur Längsachse asymmetrische Ausbildung, also mit
exzentrischem Scheitel, die Fig. 13 bis 18 diverse Querschnitte hohler Stangenteile,
Fig. 19 eine aus zwei Stangenteilen bestehende Markierungsstange in Seitenansicht,
Fig. 20 in Draufsicht, Fig. 21 einen Querschnitt nach der Ebene A-B der Fig. 19 durch
den unteren Stangenteil und Fig. 22 eine dazu verkleinerte schaubildliche Darstellung
dieses unteren Stangenteils, die Fig. 23 eine Seitenansicht einer modifizierten Markierungsstange,
Fig. 24 eine Draufsicht auf den dabei verwendeten unteren Stangenteil, die Fig. 25
und 26 Seitenansichten davon und schließlich die Fig. 27 und 28 eine Seitenansicht
bzw. eine Draufsicht des zugehörigen oberen Stangenteils.
[0016] In den Figuren sind stets gleiche oder gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0017] Gemäß den Fig. 1 bis 8 besteht eine erfindungsgemäße Markierungsstange bzw. ein Markierungspflock
bzw. Straßenrandpflock 1 aus drei sich nach oben konisch bzw. stetig verjüngenden
hohlen Stangenteilen 2 bis 4. Diese Stangenteile haben hier einen Dreiecksquerschnitt
5, wie die Fig. 2, 4 und 6 zeigen. Als Material für die Stangenteile kommt Metall
oder Kunststoff besonders in Frage. Zweckmäßigerweise trägt der oberste Stangenteil
4, gegebenenfalls lösbar, eine Kappe 6, z.B. ebenfalls aus Kunststoff, die nicht nur
das Innere des Stangenteils 4 verschließt, sondern in Sommerstellung auch die Öffnung
7 des untersten Stangenteils 2 verschließt. Solche Kappen 6 können auch mit Hinweispfeilen
versehen sein.
[0018] Für die Sicherung der oberen Stangenteile 3,4 in der ausgezogenen Stellung sind hier
bei 8 an der Außenseite des jeweils darunter befindlichen Stangenteils 2 bzw. 3 gelagerte
Stahlfedern 9 mit einem halbkugelförmigen Aufsatz bzw. Vorsprung 10 vorgesehen. Im
Hinblick auf die Konizität der Rohrteile können für die Umwandlung der Sommerstellung
(Fig. 5,6,8) in die Winterstellung (Fig. 1 bis 4,7) des Markierungspflocks bzw. der
Markierungsstange die Stangenteile 3,4 aus dem Stangenteil 2 zum Teil (Teil 3) oder
ganz (Teil 4) heraus- und hochgezogen werden, wobei die unteren Rohrenden 11 der oberen
Stangenteile 3,4 am Aufsatz bzw. Vorsprung 10 vorbeigleiten, bis der Aufsatz bzw.
Vorsprung 10 unter dem Druck der Feder 9 den unteren Rand 12 untergreift bzw. dort
einrastet und damit die Lage des jeweils oberen Stangenteils 3 bzw. 4 im jeweils unteren
Stangenteil 2 bzw. 3, insbesondere unterstützt durch die Konizität der Stangenteile,
sichert. Eine besonders gute Lagesicherung ergibt sich, wenn in der ausgezogenen Stellung
eine satte Anlage der Außenfläche der hochgezogenen Stangenenden an der Innenfläche
des diese umgebenden jeweils unteren Stangenendes nach Einrasten des Aufsatzes bzw.
Vorsprungs 10 unter dem Rand 12 ergibt.
[0019] Hier wird mindestens ein Rundeisen 13 durch den untersten Stangenteil 2 zwecks Verankerung
der Markierungsstange 1 im Boden 14 gesteckt.
[0020] Durch entsprechend hohen Druck auf die Kappe 6 bzw. das obere Ende des obersten Stangenteils
4 werden die Aufsätze bzw. Vorsprünge 10 gegen den Druck der Federn 9 nach außen gedrückt,
also in die Öffnungen 15 versenkt, so daß die Stangenteile 3,4 in den Hohlraum 16
des untersten Stangenteils 2 versenkt werden können.
[0021] Wie die Fig. 9 und 10 erkennen lassen, kann die Lagesicherung und Entsicherung der
Stangenteile, die in diesem Fall kreisförmigen Querschnitt haben müssen, also hohle
Kegelstümpfe sind, dadurch bewerkstelligt werden, daß ein fixer örtlich begrenzter
Vorsprung 17 an der Hohlraumfläche 18 eines unteren bzw. äußeren Stangenteils 19 mit
einem achsparallelen unten offenen Schlitz 20 am unteren Rand 21 eines unmittelbar
benachbarten oberen bzw. inneren Stangenteils 22 korrespondiert, so daß nach Indeckungbringen
von Vorsprung 17 und Schlitz 20 durch Verdrehen des oberen Stangenteils 22 dieser
am Vorsprung 17 hochgeschoben werden kann sowie nach dem Vorbeischieben des oberen
Stangenteils 22 am Vorsprung 17 und Außerdeckungbringen von Vorsprung 17 und Schlitz
20 durch Drehung des oberen Stangenteils 22 der untere Rand 21 des oberen Stangenteils
22 auf den Vorsprung 17 zur Abstützung des oberen Stangenteils 22 aufsetzbar ist.
[0022] Es sind auch andere Fixierungen der herausgezogenen Stangenteile (in Sommerstellung)
möglich, z.B. können die vorerwähnten Blattfedern mit ihren Vorsprüngen auch in entsprechend
großen Vertiefungen an der Innenseite der jeweils unteren Stangenteile elastisch beweglich
gelagert sein.
[0023] Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsform mit asymmetrischer Ausführung
im Aufriß und im Querschnitt, und zwar ebenfalls in schematischer Darstellung. Die
Markierungsstange 23 besteht wieder aus drei Teilen 24 bis 26 und hat einen exzentrischen
Scheitel 27, wobei hier die links dargestellten Erzeugenden 28 bis 30 einen Winkel
α von 90° mit der Waagrechten bzw. mit der Bodenfläche einschließen, aber auch hier
die Querschnittsflächen der Hohlräume bzw. der Außenmäntel der Stangenteile nach oben
stetig abnehmen, also die Flankenflächen 31 bis 33 (Fig. 12) der einzelnen Pyramidenstümpfe
wenigstens zum Teil einen nach oben stetig abnehmenden Abstand voneinander haben.
[0024] Die Fig. 13 bis 18 zeigen noch weitere mögliche Querschnitte für die Stangenteile.
[0025] Die Stangenteile selbst können gleich oder ähnlich ausgeführt werden, wie dies aus
den Fig. 1, 3, 5 und 7, 8 und 11 ersichtlich ist. Es sind dabei wieder, insbesondere
zur Mittel- bzw. Längsachse der Markierungsstange, symmetrisch sowie asymmetrisch
ausgebildete Stangen bzw. Stangenteile möglich, so daß also im Betriebszustand die
Erzeugenden der Mäntel der Stangenteile entweder den gleichen oder verschiedene Winkel
mit der Lotrechten einschließen, wobei allerdings unmittelbar benachbarte Erzeugende
von Stangenaußenmänteln und von diese aufnehmenden Stangenhohlräumen den gleichen
Winkel bzw. etwa gleiche Winkel mit der Stangenlängsachse bzw. mit der Lotrechten
im Berührungsbereich einschließen müssen, um die notwendigen Verschiebungsbewegungen
und eine gesicherte Lage der ausgezogenen Stangenteile in den jeweils darunter befindlichen
Stangenteilen zu ermöglichen.
[0026] Die Fig. 19 bis 26 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei zumindest
längsgeschlitzte unterste bzw. äußerste Stangenteile vorgesehen sind. Im Hinblick
darauf werden für diese Ausgestaltungen andere Bezugszeichen benutzt. Es werden jedoch
für alle Beispiele nach den Fig. 19 bis 26 für gleiche bzw. gleichartige Teile wieder
gleiche, wenn auch von denjenigen der Fig. 1 bis 18 verschiedene Bezugszeichen benutzt.
[0027] Die Markierungsstangen 101 bestehen hierbei jeweils aus einem unteren Stangenteil
102 und einem oberen Stangenteil 103. Eine Seitenwand 104 besitzt einen Längsschlitz
105, so daß nur Stege 106,107 dieser Seitenwand vorhanden sind. Der Längsschlitz 105
bzw. die Stege 106,107 sind so bemessen, daß der obere Stangenteil 103 von der Seite
- siehe Pfeil P - in den unteren Stangenteil 102 eingebracht und von dort auch wieder
entnommen werden kann. Die lichte Weite zwischen den Stegen ist also zumindest um
das erforderliche Spiel unter Berücksichtigung der Herstellungstoleranzen größer als
die entsprechenden Breitenabmessungen des oberen Stangenteils 103 im Bereich seiner
Wand 108.
[0028] Nach der Einbringung des oberen Stangenteils 103 in den unteren Stangenteil 102 durch
den Schlitz 105 wird der obere Stangenteil solange hochgeführt bzw. -gezogen, bis
der Außenmantel 109 des oberen bzw. inneren Stangenteils 103 am Innenmantel 110 des
unteren Stangenteils 102 in dessen oberen Bereich zur Anlage kommt (Fig. 19 bzw. 23!).
In dieser ausgefahrenen Lage wird der obere Stangenteil z.B. durch eine Rastvorrichtung
110′,111 gesichert. Diese Rastvorrichtung besteht hier beispielsweise aus einer an
der Innenseite des oberen Stangenteils 103 gelagerten Blattfeder 110′ und einem darauf
befestigten Knopf oder Bolzen 111, der durch eine Öffnung 112 hindurchtritt, sobald
er nach Hochziehen des oberen Stangenteils oberhalb des oberen Randes 113 freie Bahn
hat, wodurch der obere bzw. innere Stangenteil 103 in seiner hochgezogenen Stellung
fixiert wird. Die Blattfeder 110′ sichert diese Fixierungsstellung. Durch Hineindrücken
des Knopfes bzw. Bolzens 111 kann die Fixierung aufgehoben, der innere Stangenteil
abgesenkt und im Bedarfsfall wieder aus dem unteren Stangenteil durch den Schlitz
105 in der Pfeilrichtung F (Fig. 21!) entnommen werden.
[0029] Hier sind die Stangenteile asymmetrische Pyramidenstümpfe mit Dreiecksquerschnitt,
wobei zwei Außenwände 114,115 bzw. 116,117 mit ihren oberen Enden zur Lotrechten bzw.
zur Stangenachse hin geneigt sind und die dritte Außenwand 118 bzw. 119 parallel zur
Lotrechten bzw. zur Stangenachse verläuft, also der Winkel α (Fig. 26) 90° beträgt.
[0030] Es sind jedoch auch andere geschlitzte Hohlkörper einsetzbar, z.B. auch symmetrische
Kegel- oder Pyramidenstümpfe. Die jeweils innersten bzw. zuoberst zu liegen kommenden
Stangenteile können auch voll ausgebildet sein. Es kommen vornehmlich Metalle und
Kunststoffe als Stangenmaterial in Frage, wobei für die hohlen Stangenteile Metallblech,
insbesondere Aluminiumblech, bevorzugt wird.
[0031] Will man die inneren bzw. oberen Stangenteile im Sommer im eingeschobenen Zustand
im untersten Stangenteil belassen bzw. einlagern, so ist es zweckmäßig, den innersten
bzw. obersten Stangenteil an seinem obersten Ende mit einer Abdeckkappe zu versehen,
die auch die oberen Ränder der übrigen Stangenteile überdeckt.
1. Markierungsstange, die zumindest teilweise, vorteilhaft weitestgehend, hohl ausgebildet
ist, insbesondere für die Ränder von Straßen oder Wegen, mit zwei oder mehr teleskopartig
ineinander- sowie auseinanderschiebbaren Stangenteilen, wobei im untersten Stangenteil
ein alle übrigen Stangenteile im eingeschobenen Zustand weitestgehend, insbesondere
ganz, aufnehmender Hohlraum vorgesehen ist sowie die Wand dieses Hohlraums und die
Wand bzw. die Wände des Hohlraums bzw. der Hohlräume der übrigen Stangenteile mit
Spiel die eingeschobenen Stangenteile umgibt bzw. umgeben, so daß diese hochgezogen
werden können, wobei im hochgezogenen Zustand unmittelbar benachbarte Stangenteile,
zweckmäßig deren dann benachbarte Enden untereinander, insbesondere kraft- bzw. formschlüssig,
in lösbarer Art verbindbar bzw. lagesicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im
Hohlraum mindestens eines Stangenteils ein Außenmantel wenigstens eines Stangenteils
unmittelbar geführt ist und daß die Querschnittsflächen von Stangenteilen über die
ganze Höhe der einzelnen Stangenteile stetig von unten bis nach oben abnehmen sowie
daß die Erzeugenden der Hohlraumflächen sowie der Außenmäntel von Stangenteilen gerade
und mit zur Stangenachse hin geneigten oberen Enden verlaufen, wobei die unmittelbar
benachbarten geraden Erzeugenden der einzelnen aneinander geführten Hohlraum- und
Außenmantelflächen parallel zueinander geneigt zur Stangenachse angeordnet sind, so
daß in hochgezogenem Zustand die einzelnen Außenmäntel an den zugehörigen Hohlraumflächen
anliegen können, sowie daß vorteilhaft zumindest der unterste bzw. äußerste Stangenteil
im wesentlichen einstückig ausgebildet ist.
2. Markierungsstange nach Anspruch 1, mit abgeflachter Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangenteile über ihre gesamte Höhe eine abgeflachte Querschnittsform aufweisen,
wobei unmittelbar benachbarte Stangenteile über ihre Gesamthöhe, insbesondere auch
im ausgezogenen Zustand deren dann benachbarte Enden, gegeneinander unverdrehbar sind,
z.B. Querschnitte mit drei oder mehr Ecken oder von unrunder Gestalt, z.B. elliptischen
Querschnitt, besitzen.
3. Markierungsstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenteile,
gegebenenfalls mit Ausnahme des obersten Stangenteils, als hohle Kegel- oder Pyramidenstümpfe
ausgebildet sind, die zumindest im wesentlichen symmetrisch oder asymmetrisch zur
Längsachse bzw. zur Lotrechten geformt sind.
4. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Rastmitteln für die in
ausgezogener Lage befindlichen Stangenteilenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren
Verbindung bzw. Lagesicherung der im hochgezogenen Zustand unmittelbar benachbarten
Stangenteilenden ein im hochgezogenen Zustand mit dem unteren Rand des unmittelbar
benachbarten inneren Stangenteils zusammenwirkender, diesen Rand untergreifender,
örtlich begrenzter Vorsprung oder Aufsatz, z.B. in Halbkugel- oder Knopfform, am unmittelbar
benachbarten äußeren Stangenteil vorgesehen ist, der bei hergestellter Verbindung
bzw. Lagesicherung aus der Innenfläche dieses Stangenteils in dessen Hohlraum vorsteht.
5. Markierungsstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am
jeweils äußeren Stangenteil quer zur Wand dieses Stangenteils verschiebbar federnd
gelagert ist, z.B. auf einer Blattfeder sitzt, die im Abstand von dem Vorsprung entweder
am Außenmantel oder in einer Nut des Innenmantels dieses Stangenteils befestigt ist,
wobei im ersteren Fall der Vorsprung in einer Öffnung der vorerwähnten Wand verschiebbar
angeordnet ist und im zweitgenannten Fall die Tiefe der Nut im Vorsprungbereich zumindest
der Summe aus der Vorsprunglänge und der Blattfederdicke entspricht.
6. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für Stangenteile mit kreisförmigem
Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ein fixer örtlich begrenzter Vorsprung (17)
an der Hohlraumfläche (18) eines unteren bzw. äußeren Stangenteils (19) mit einem
achsparallelen unten offenen Schlitz (20) am unteren Rand (21) eines unmittelbar benachbarten
oberen bzw. inneren Stangenteils (22) korrespondiert, so daß nach Indeckungbringen
von Vorsprung (17) und Schlitz (20) durch Verdrehen des oberen Stangenteils (22) dieser
am Vorsprung (17) hochgeschoben werden kann sowie nach dem Vorbeischieben des oberen
Stangenteils (22) am Vorsprung (17) und Außerdeckungbringen von Vorsprung (17) und
Schlitz (20) durch Drehung des oberen Stangenteils (22) der untere Rand (21) des oberen
Stangenteils (22) auf den Vorsprung (17) zur Abstützung des oberen Stangenteils (22)
aufsetzbar ist.
7. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Stangenteile kürzer sind als die unteren Stangenteile bzw. daß die Gesamthöhe
der zusammengeschobenen oberen Stangenteile geringer ist als die Hohlraumhöhe des
untersten Stangenteils.
8. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Abdeckkappe auf dem
innersten Stangenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der voll oder hohl ausgebildete
innerste bzw. oberste Stangenteil mit einer lösbaren, z.B. aus Kunststoff bestehenden,
Abdeckkappe versehen ist.
9. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der unterste Stangenteil in seinem, beispielsweise kompakten, Fußbereich Verankerungselemente,
z.B. quer durchgesteckte Rundeisen od.dgl., aufweist.
10. Markierungsstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand zumindest
des bei Verwendung untersten bzw. äußersten Stangenteils eine, insbesondere schlitzförmige,
Öffnung aufweist, welche der Einbringung und der Entnahme des bzw. der inneren Stangenteil(s)(e)
dient.
11. Markierungsstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schlitzförmige(n)
Öffnung(en) über zumindest einen wesentlichen Teil der Höhe des untersten bzw. äußersten
Stangenteils und gegebenenfalls innerer bzw. oberer Stangenteile erstreckt bzw. erstrecken
und die seitlichen Ränder dieser Öffnung(en) etwa nach Erzeugenden dieses Stangenteils
bzw. dieser Stangenteile verlaufen und einen Abstand voneinander aufweisen, der zwecks
Einbringung bzw. Entnahme des bzw. der inneren Stangenteil(s)(e) dessen bzw. deren
Außenabmessungen zumindest geringfügig übertrifft, um eine seitliche Einbringung bzw.
Entnahme zu ermöglichen.
12. Markierungsstange nach Anspruch 10 oder 11, mit abgeflachter Querschnittsform,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenteile über ihre gesamte Höhe eine abgeflachte
Querschnittsform aufweisen, wobei unmittelbar benachbarte Stangenteile über ihre Gesamthöhe,
insbesondere auch im ausgezogenen Zustand deren dann benachbarte Enden, gegeneinander
unverdrehbar sind, z.B. Querschnitte mit drei oder mehr Ecken oder von unrunder Gestalt,
z.B. elliptischen Querschnitt, besitzen, und daß im Flachteil zumindest des untersten
bzw. äußersten Stangenteils sich der Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz über wenigstens
einen wesentlichen Teil der Höhe dieses Stangenteils erstreckt.
13. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangenteile, gegebenenfalls mit Ausnahme des obersten Stangenteils, als hohle
Kegel- oder Pyramidenstümpfe ausgebildet sind, die zumindest im wesentlichen symmetrisch
oder asymmetrisch zur Längsachse bzw. zur Lotrechten geformt sind und daß sich der
Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz über die Gesamthöhe des Kegel- bzw. Pyramidenstumpfes
erstreckt, wobei die Schlitzränder zweckmäßig nach Erzeugenden dieses Stumpfes verlaufen.
14. Markierungsstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von pyramidenstumpfförmigen Stangenteilen der Schlitz in einer einzigen Seitenwand
des Pyramidenstumpfes vorgesehen ist, wobei dieser Schlitz in der Ebene dieser Seitenwand
durch zumindest schmale Wandstreifen bzw. -leisten bzw. Stege begrenzt ist.
15. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit Rastmitteln für die
in ausgezogener Lage befindlichen Stangenteilenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur
lösbaren Verbindung bzw. Lagesicherung der im hochgezogenen Zustand unmittelbar benachbarten
Stangenteilenden ein unter Federdruck stehender im hochgezogenen Zustand mit dem oberen
Rand des unmittelbar benachbarten äußeren Stangenteils zusammenwirkender, diesen Rand
übergreifender, örtlich begrenzter Vorsprung oder Aufsatz, z.B. in Halbkugel- oder
Knopfform, am unmittelbar benachbarten inneren Stangenteil vorgesehen ist, der bei
hergestellter Verbindung bzw. Lagesicherung von der Innenfläche dieses Stangenteils
über dessen Außenfläche vorsteht.
16. Markierungsstange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
am jeweils inneren Stangenteil quer zur Wand dieses Stangenteils verschiebbar federnd
gelagert ist, z.B. auf einer Blattfeder sitzt, die im Abstand von dem Vorsprung entweder
am Außenmantel oder in einer Nut der Wand oder am Innenmantel dieses Stangenteils
befestigt ist, wobei vorteilhaft die Tiefe der Nut im Vorsprungbereich zumindest der
Summe aus der Vorsprunglänge und der Blattfederdicke entspricht und im zweitgenannten
Fall der Vorsprung in einer Öffnung der vorerwähnten Wand verschiebbar angeordnet
ist.
17. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 14, für achssymmetrische Stangenteile
mit kreisförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß ein fixer örtlich begrenzter
Vorsprung an der Hohlraumfläche eines unteren bzw. äußeren Stangenteils mit einem
achsparallelen unten offenen Schlitz am unteren Rand eines unmittelbar benachbarten
oberen bzw. inneren Stangenteils korrespondiert, so daß nach Indeckungbringen von
Vorsprung und Schlitz durch Verdrehen des oberen Stangenteils dieser am Vorsprung
hochgeschoben werden kann sowie nach dem Vorbeischieben des oberen Stangenteils am
Vorsprung und Außerdeckungbringen von Vorsprung und Schlitz durch Drehung des oberen
Stangenteils der untere Rand des oberen Stangenteils auf den Vorsprung zur Abstützung
des oberen Stangenteils aufsetzbar ist.
18. Markierungsstange nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren bzw. oberen Stangenteile kürzer sind als die äußeren bzw. unteren
Stangenteile bzw. daß die Gesamthöhe der zusammengeschobenen inneren bzw. oberen Stangenteile
geringer ist als die Hohlraumhöhe des mit dem Einbringungs- bzw. Entnahmeschlitz versehenen
untersten bzw. äußersten Stangenteils.