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(11) |
EP 0 287 788 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.10.1992 Patentblatt 1992/44 |
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Anmeldetag: 03.03.1988 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Ringspinnmaschine mit Vorlagenspulen
Method and device for supplying a ring-spinning machine with feeding bobbins
Procédé et dispositif pour alimenter un métier à filer à anneau de bobines d'alimentation
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR IT LI |
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Priorität: |
24.03.1987 DE 3709540
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.10.1988 Patentblatt 1988/43 |
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Patentinhaber: Zinser Textilmaschinen GmbH |
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D-73061 Ebersbach/Fils (DE) |
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Erfinder: |
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- Schoeller, Leopold, Jr., Dipl.-Kfm.
D-5160 Düren (DE)
- Schulz, Günter, Dipl.-Ing.
D-7333 Ebersbach/Fils (DE)
- Halder, Ernst
D-7328 Wäschenbeuren (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schieschke, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Eder & Schieschke
Elisabethstrasse 34 80796 München 80796 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken
einer Ringspinnmaschine mit Vorlagespulen, mit längs jeder der Maschinenseiten sich
erstrekkenden mindestens zwei, Lunten an Arbeitsstellen liefernden, ablaufenden Spulenreihen
und einer, mit leeren Hülsen aus-und mit vollen Spulen einfahrbaren, weiteren Spulenreihe.
[0002] Als Stand der Technik ist bereits ein derartiges Verfahren bekannt, bei welchem zwei
Spulenreihen in einer horizontalen Ebene und eine dritte Spulenreihe in einer darüberliegenden
anderen horizontalen Ebene angeordnet sind (EP-A-0 124 662). Die beiden nebeneinander
in der gleichen horizontalen Ebene liegenden Spulenreihen dienen zur Versorgung der
Ringspinnmaschine mit Lunten zu den Arbeitsstellen, wohingegen stets die dritte Spulenreihe
mit neuen vollen Vorlagespulen bestückt wird, welche über eine Übergabeeinrichtung
an die beiden unteren Spulenreihen im Bedarfsfall überführt werden. Dieses bekannte
Verfahren und die dieses Verfahren ausführende Vorrichtung sind entsprechend kompliziert
ausgebildet und bedingen eine Anzahl von Bewegungsabläufen, um stets volle Vorlagespulen
zur Verfügung zu haben.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne großen konstruktiven Aufwand gewährleistet
ist, daß stets die entsprechenden Arbeitsstellen einer Ringspinnmaschine mit vollen
Vorlagespulen versorgt sind.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ablauf der Spulen einer
ablaufenden Spulenreihe die ablaufenden Lunten durch Lunten der mit vollen Spulen
eingefahreren weiteren Spulenreihe ersetzt werden und diese Spulenreihe damit zu ablaufenden
Spulenreihe wird, während die abgelaufene Spulenreihe als nunmehr weitere Spulenreihe
mit leeren Hülsen aus- und mit vollen Spulen eingefahren wird und daß sich dieser
Wechselvorgang reihum zwischen allen Spulenreihen wiederholt.
[0005] Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die einzelnen Spulenreihen nicht mehr untereinander
ausgetauscht werden müssen, sondern an der jeweiligen Arbeitsstelle stationär vorliegen,
so daß komplizierte Umsteckeinrichtungen und entsprechend ausgebildete Arbeitselemente
entfallen.
[0006] Um optimale Ablaufmöglichkeiten für die Lunten zu schaffen, kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die weitere Spulenreihe bei ihrer Einrichtung als ablaufende Spulenreihe
durch Längsverschiebung zu den bedienten Arbeitsstellen ausgerichtet werden. Weiterhin
ist es vorteilhaft, im Interesse eines kontinuierlichen Arbeitsablaufes, daß das Leerlaufen
der ablaufenden Spulenreihen phasenverschoben erfolgt. Damit liegen stets unterschiedlich
gefüllte Spulenreihen vor, wodurch ein unerwünschtes, den Arbeitsablauf der Maschine
unterbrechendes Leerlaufen vermieden wird.
[0007] Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann so ausgebildet sein, daß alle
Spulenreihen unabhängig voneinander ein- und ausfahrbar und Führungselemente für die
ablaufenden Lunten außerhalb der Bewegungsbahnen der Spulenreihen angeordnet sind.
Um das funktionsgerechte Anordnen der Lunten der vollen Vorlagespulen zu erleichtern,
können die Führungselemente beispielsweise hakenartig ausgebildet sein und an teleskopartig
ausgebildeten hängenden Stangen befestigt werden. Hierdurch ist ein schneller Zugriff
zu den Führungselementen beim funktionsrichtigen Ablegen der Lunte auf diesen gegeben.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, daß die Führungselemente
der höhenbeweglichen Gruppe an im unteren Bereich einer Spulenreihe angeordneten Schwenkarmen
angeordnet sind.
[0009] Um die Ausrichtung der Spulenreihe bei ihrer Einrichtung als ablaufende Spulenreihe
durch Längsverschiebung zu den bedienten Arbeitsstellen durchführen zu können, kann
erfindungsgemäß jede Spulenreihe mit einer Steuereinrichtung zur Verstellung um eine
Spindelteilung gegenüber den zugeordneten Luntenführungstrichtern verbunden sein.
Diese Steuereinrichtung kann mechanisch, elektrisch oder druckmittelbeaufschlagt ausgebildet
sein.
[0010] Alternativ zu drei Spulenreihen besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch
die Möglichkeit, daß beispielsweise vier Spulenreihen vorgesehen sind, wobei entweder
die vier Spulenreihen nebeneinander oder jeweils zwei Spulenreihen übereinander angeordnet
sein können.
[0011] Wenn Spulenreihen im Gatter in verschiedenen Höhen angeordnet sind, müssen aus der
Normalhöhe der Zu- und Abfuhrschienen Steigungs- und/oder Gefällstrecken zu den in
anderen Höhen angeordneten Schienen im Gatter vorgesehen werden. Falls diese Steigungs-
und/oder Gefällstrecken aus Platzmangel sich in das Gatter hineinerstrecken, sind
die im Bereich des Gatters liegenden Abschnitte der Steigungs- und/oder Gefällstrecken
erfindungsgemäß als höhenverstellbare Schienenabschnitte ausgebildet.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht dreier Spulenreihen oberhalb eines Streckwerks einer
Ringspinnmaschine;
- Fig. 2
- eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in Seitenansicht;
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit höhenversetzten Vorlagespulen;
- Fig. 4
- eine schematisch Darstellung eines höhenbeweglichen Führungselementes in Seitenansicht;
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Führungselementes in Seitenansicht;
- Fig. 6 VII-XII
- eine schematische Darstellung der Verstellmöglichkeit um eine Spindelteilung gegenüber
den zugeordneten Luntenführungstrichtern jeder der drei Spulenreihen;
- Fig. 7
- eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung mit vier nebeneinander angeordneten Spulenreihen;
- Fig. 8
- eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung mit jeweils zwei übereinander angeordneten
Spulenreihen;
- Fig. 9
- eine schematische Seitenansicht einer Transporteinrichtung zu den Spulenreihen;
- Fig. 10
- eine schematische Seitenansicht einer Weiche;
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 10.
[0013] Nach Fig.1 sind drei Spulenreihen 3, 4, 5 in gleicher horizontaler Ebene angeordnet.
An diesen Spulenreihen hängen Vorlagespulen 1, 1ʹ, 1ʺ, deren Lunten 2, 2ʹ, 2ʺ über
Führungselemente 7, 8, 9, 10 zu Luntenführungstrichtern 12 eines schematisch dargestellten
Streckwerks 11 einer nicht näher dargestellten Ringspinnmaschine laufen.
[0014] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Führungselemente 7, 8, 9 und 10 für die Lunten
2, 2ʹ, 2ʺ so angeordnet, daß jede der Spulenreihen 3, 4, 5 entlang von Schienen 21,
22, 23 aus- bzw. eingefahren werden können, ohne daß eine Behinderung durch den Luntenlauf
gegeben ist.
[0015] Auf den Schienen 21, 22, 23 laufen Rollen 24, 25, 26, an welchen über Hängehaltern
27, 28, 29 die entsprechenden Vorlagespulen 1, 1ʹ, 1ʺ befestigt sind.
[0016] Wie aus Fig. 1 erkennbar, dienen die Führungselemente 7 und 9 für den Verlauf der
Lunte 2 der Vorlagespule 1; die Führungselemente 8 und 10 dienen für den Verlauf der
Lunten 2ʹ und 2ʺ zu den entsprechenden Luntenführungstrichtern 12. Diese Anordnung
zeichnet sich durch geringen Platzbedarf aus.
[0017] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind lediglich Führungselemente 8ʹ vorgesehen,
welche sich in dem Zwischenraum zwischen der Spulenreihe 4 und 5 befinden. Bei dieser
Ausführungsform laufen die Lunten 2 der Vorlagespulen 1 der Spulenreihe 3 direkt zu
dem entsprechenden Luntenführungstrichter 12, welcher damit die Funktion eines Führungselements
übernimmt. Hierbei muß die Spule 1 weiter von der Spule 1ʹ abgerückt werden. Der dadurch
bedingte größere Platzbedarf wird durch den Wegfall von Führungselementen für die
Lunten 2 der Spulenreihe 3 aufgewogen.
[0018] Um das funktionsgerechte manuelle Einlegen der Lunten 2ʹ und 2ʺ über die Führungselemente
8ʹ zu vereinfachen, kann bei der Ausführungsform nach Fig. 2 das Führungselement 8ʹ
an einem Schwenkarm 20 angeordnet sein. Dieser Schwenkarm 20 läßt sich um seinen Drehpunkt
39, welcher unterhalb der Spulenreihe 5 vorgesehen ist, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn
in den unteren Bereich 8ʺ schweenken. Hierdurch ist eine gute Zugriffsmöglichkeit
zu dem Führungselement und damit eine gute Einführmöglichkeit für die entsprechenden
Lunten 2ʹ und 2ʺ gegeben. Nach dem dieser Arbeitsvorgang durchgeführt wurde, schwenkt
der Schwenkarm 20 wieder in seine Arbeitsstellung, das heißt, in seine in Fig. 2 dargestellte
obere Lage, so daß die gesamte Anordnung wieder funktionsfähig ist.
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwei Spulenreihen 4ʹ und 5ʹ in einer
horizontalen Ebene angeordnet, wohingegen die dritte Spulenreihe 3ʹ in einer anderen
horizontalen Ebene darunter liegt. Wiederum sind Führungselemente 7, 8, 9, 10 vorgesehen,
um die entsprechenden Lunten 2, 2ʹ, 2ʺ so zu dem betreffenden Luntenführungstrichter
12 zu führen, daß die einzelnen Spulenreihen 3ʹ, 4ʹ, 5ʹ ein- bzw. ausgefahren werden
können, ohne daß eine gegenseitige Behinderung stattfindet. Diese Anordnung zeichnet
sich durch besonders geringen Platzbedarf in der Breite aus, bedingt jedoch Schienen
21 in anderer Höhe als diejenigen der Spulenreihen 4ʹ und 5ʹ.
[0020] Der Arbeitsablauf ist hierbei so, daß bei Ablauf der Spulen einer ablaufenden Spulenreihe
die ablaufenden Lunten 2, 2ʹ, 2ʺ durch Lunten der mit vollen Spulen eingefahrenen
weiteren Spulenreihe ersetzt werden und diese Spulenreihe damit zur ablaufenden Spulenreihe
wird, während die abgelaufene Spulenreihe als nunmehr weitere Spulenreihe mit leeren
Hülsen aus- und mit vollen Spulen eingefahren wird, wobei sich dieser Wechselvorgang
reihum zwischen allen Spulenreihen wiederholt. Hier kann das Leerlaufen der ablaufenden
Spulenreihen phasenverschoben erfolgen. Bei den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist beispielsweise die Spulenreihe 5 bzw. 5ʹ am weitesten leer gelaufen, so daß nach
deren Leerlaufen diese Spulenreihe 5 bzw. 5ʹ aus dem Arbeitsbereich herausbewegt und
durch eine neue, mit vollen Vorlagespulen 1ʺ versehene Spulenreihe 5 ersetzt wird.
[0021] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Führungselemente 8ʹ zwischen den
Spulenreihen 4 und 5 jeweils an einem Schwenkarm 20 befestigt.
[0022] Es besteht andererseits in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit,
die entsprechenden Führungselemente an teleskopartig ausgebildeten hängenden Stangen
anzuordnen. Nach Fig. 4 ist ein derartiges Führungselement 7ʹ an einer Stange 13 befestigt,
an welcher sich im unteren Bereich ein Handgriff 19 befindet. Diese Stange 13 ist
mit einer Kolbenstange 15 verbunden, welche innerhalb eines Zylinders 14 läuft, in
welchem sich eine Feder 16 befindet. Bei Ziehen an dem Handgriff 13 kann das hakenartig
ausgebildete Führungselement 7ʹ nach unten aus der Arbeitsstellung in die Einführstellung
für die entsprechende Lunte bewegt werden, wobei Druckmittel über ein schematisch
dargestelltes Rückschlagventil 17 in den Zylinder 14 gesaugt wird. Nach dem Einführen
der entsprechenden Lunte wird der Handgriff 19 durch die Bedienungsperson losgelassen,
wobei die Feder 16 die Stange 13 nach oben in die Arbeitsstellung für das Führungselement
7ʹ bewegt und das Druckmittel über eine schematisch dargestellte Drossel 18 wieder
aus dem Kolben 14 austritt. Auch durch diese konstruktive Ausführungsmöglichkeit wird
eine Arbeitserleichterung für die Bedienungsperson beim funktionsgerechten Einführen
der Lunte in das Führungselement 7ʹ gewährleistet.
[0023] Fig. 5 zeigt eine Ausführung eines Führungselementes 9 bzw. 9', welches lediglich
an einer Stange 13 angeordnet ist, die hängend oberhalb der Ringspinnmaschine lagert
für die Anordnung an den in den Figuren 1 und 3 links unten angegebenen Stellen 9
bzw. 9'. Das untere Führungselement 9, 9' hat in der Ausführungsform nach Fig. 3 auch,
in der nach Fig. 1 nur die Aufgabe, ein Herabfallen des ablaufenden Luntenendes auf
das Streckwerk 11 zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform weist das Führungselement
9 bzw. 9' im Gegensatz zu dem Führungselement 7' nach Fig. 4 einen oberen hakenförmigen
Bereich 40 auf, um die vorgenannten Funktionen erfüllen zu können.
[0024] In Fig. 6 ist in den Arbeitsphasen VII bis XII der Arbeitsablauf beim Wechsel von
drei Spulenreihen in Draufsicht schematisch dargestellt. Wie ersichtlich, ist die
Spulenreihe C (analog Spulenreihe 3 nach Fig. 1 bis 3) leer gelaufen, so daß hier
Hülsen 6 vorliegen. Diese Spulenreihe C wird in Pfeilrichtung abgeführt. Die Spulenreihen
A und B (analog Spulenreihe 4 und Spulenreihe 5 nach den Ausführungsformen nach Fig.
1 bis 3) liefern Lunten zu den Luntenführungstrichtern 12 der Ringspinnmaschine.
[0025] Nach Arbeitsposition II (nicht dargestellt) ist Spulenreihe C durch volle Vorlagespulen
ersetzt; die Spulenreihe A besteht aus nahezu leergelaufenen Hülsen 6'; die Spulenreihe
B ist halb abgelaufen. Wie ersichtlich, nehmen hierbei die betreffenden Lunten der
Spulenreihen A und B eine andere Winkelstellung zu den Luntenführungstrichtern 12
ein als bei der Arbeitsposition I.
[0026] Nach Arbeitsposition III (nicht dargestellt) ist die Spulenreihe A leergelaufen,
so daß die Hülsen 6 der Spulenreihe A abgeführt werden. Nunmehr werden die betreffenden
Lunten der Spulenreihe C in die entsprechenden Luntenführungstrichter 12 eingeführt,
wobei nach Arbeitsposition IV (nicht dargestellt) die Spulenreihe A wiederum mit vollen
Vorlagespulen bestückt wird. In dieser Arbeitsposition sind die Hülsen 6" der Spulenreihe
B kurz vor dem Leerlaufen, wobei nach der Arbeitsposition V und VI (nicht dargestellt)
diese Hulsen 6" durch volle Vorlagespulen ersetzt werden, und in diesen Positionen
die Spulenreihen A und C die entsprechenden Lunten zu den Luntenführungstrichtern
führen.
[0027] Wie ersichtlich, wird jeweils ein Versatz der Spulenreihen A, B und C gegenüber den
Positionen a, b, a', b' bzw. a" und b" der Luntenführungstrichter 12 um den Betrag
+x bzw. -x vorgesehen, um stets eine günstige Winkelstellung der ablaufenden Lunten
hinsichtlich der Lage der Luntenführungstrichter zu erzielen. Während bei der Arbeitsposition
nach I die Lunten der Spulenreihe A jeweils in die Führungstrichter 12 in den Positionen
a, a' bzw. a" einlaufen, ist bei der Arbeitsposition nach V ein Einlauf in die Positionen
b, b', b" gegeben, während in dieser Lage die Spulenreihe C in die Öffnungen a, a',
a" arbeitet und ein Austausch der Hülsen 6" der Spulenreihe B erfolgt.
[0028] Bei der Arbeitsposition nach VII ist die Spulenreihe B um den Betrag a -x verschoben;
die Spulenreihen A und B liefern Lunten, wohingegen die Hülsen 6' der Spulenreihe
C leergelaufen und nach der Arbeitsposition VIII durch volle Vorlagespulen ersetzt
werden. Bei den Arbeitspositionen IX und X ist die Spulenreihe A leergelaufen und
wird durch volle Vorlagespulen ersetzt, wobei bei den Arbeitspositionen XI und XII
ein Versatz der Vorlagespulen der Spulenreihe A um den Betrag a -x erfolgt, um wiederum
einen günstigen Einführwinkel für die Lunten der vollen bzw. halbvollen Vorlagespulen
zu erzielen.
[0029] Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis Fig. 6 wurden jeweils 3 Spulenreihen
eingesetzt. Es besteht statt dessen auch die Möglichkeit, nach Fig. 7 und 8 vier Spulenreihen
30, 31, 32, 33 vorzusehen. Nach Fig. 7 liegen diese Spulenreihen in einer horizontalen
Ebene, wobei wiederum Führungselemente 7 und 8 bzw. 9 und 10 vorgesehen sind. Wie
ersichtlich, erfolgt auch hierbei das Leerlaufen der ablaufenden Spulenreihen 30 bis
33 phasenverschoben; bei der in Fig. 7 dargestellten Lage ist die Spulenreihe 31 nahezu
abgelaufen.
[0030] Nach Fig. 8 besteht auch die Möglichkeit, jeweils zwei Spulenreihen 30 und 31 bzw.
32ʹ und 33ʹ übereinander anzuordnen und entsprechend über Führungselemente zu den
Führungstrichtern 12 vor dem Eingang des Streckwerkes 11 einer nicht näher dargestellten
Ringspinnmaschine zu führen.
[0031] In Fig. 9 bis 11 ist ein Transportsystem zum An- bzw. Abtransport von vollen Vorlagespulen
bzw. leeren Hülsen zu den Arbeitsstellen der Ringspinnmaschine dargestellt. Wie ersichtlich,
läßt sich hierbei eine Schiene 36 mit einer Schiene 34 über einen höhenverstellbaren
Schienenabschnitt 35 verbinden, welcher um einen Drehpunkt 38 drehbar und von einer
Kolben-Zylinder-Einheit 37 beaufschlagbar ist. Die vollen Vorlagespulen befinden sich
zunächst auf der Schiene 21ʹ nach Fig. 9 und können im Bedarfsfall über die Schiene
34 und den zur Schiene 36 eine Verbindung herstellenden höhenverstellbaren Schienenabschnitt
35 zur Arbeitsstelle oberhalb der Ringspinnmaschine transportiert werden. Diese Ausführungsmöglichkeit
tritt dann auf, wenn Spulenreihen im Gatter in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
Hierbei müssen aus der Normalhöhe der Zu- und Abfuhrschienen Steigungs-und/oder Gefällstrecken
zu den in anderen Höhen angeordneten Schienen im Gatter vorgesehen werden. In diesem
Fall besteht die Möglichkeit des Einsatzes von höhenverstellbaren Schienenabschnitten
35 nach der Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 11. In jedem Fall ergibt sich ein automatisches
Transportsystem, wobei durch Steuereinrichtungen sichergestellt wird, daß stets zum
richtigen Zeitpunkt volle Vorlagespulen zu-und leere Hülsen bezüglich der Spulenreihen
abgeführt werden.
1. Verfahren zum Beschicken einer Ringspinnmaschine mit Vorlagespulen, mit längs jeder
der Maschinenseite sich erstreckenden mindestens zwei, Lunten an Arbeitsstellen liefernden,
ablaufenden Spulenreihen und einer, mit leeren Hülsen aus- und mit vollen Spulen einfahrbaren,
weiteren Spulenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ablauf der Spulen (1, 1ʹ, 1ʺ)
einer ablaufenden Spulenreihe (3, 4, 5; 30, 31, 32, 33) die ablaufenden Lunten (2,
2ʹ, 2ʺ) durch Lunten der mit vollen Spulen eingefahreren weiteren Spulenreihe ersetzt
werden und diese Spulenreihe damit zur ablaufenden Spulenreihe wird, während die abgelaufene
Spulenreihe als nunmehr weitere Spulenreihe mit leeren Hülsen (6, 6ʹ, 6ʺ) aus- und
mit vollen Spulen eingefahren wird und daß dieser Wechselvorgang zwischen allen Spulenreihen
reihum wiederholt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Spulenreihe bei
ihrer Einrichtung als ablaufende Spulenreihe durch Längsverschiebung zu den bedienten
Arbeitsstellen ausgerichtet wird (Fig. 5).
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufen der ablaufenden
Spulenreihen phasenverschoben erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Spulenreihen (3, 4, 5) unabhängig voneinander ein- und ausfahrbar und Führungselemente
(7, 8, 9, 10) für die ablaufenden Lunten (2, 2ʹ, 2ʺ) außerhalb der Bewegungsbahnen
der Spulenreihen (3, 4, 5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit drei nebeneinander angeordneten Spulenreihen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spulenreihen (3, 4, 5) in derselben horizontalen Ebene liegen
(Fig. 1, Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (7,
8, 9, 10) in den und unterhalb der Zwischenräume zwischen den Spulenreihen (3, 4,
5) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zwischenraum zwischen
zwei Spulenreihen (4, 5) Führungselemente (8ʹ) angeordnet sind und daß darunterliegende
Luntenführungstrichter (12) Führungselemente für die dritte Spulenreihe (3) bilden
(Fig. 2).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der in den Zwischenräumen zwischen den Spulenreihen (3, 4, 5) angeordneten Gruppe
von hakenartig ausgebildeten Führungselementen (7ʹ) höhenbeweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (7ʹ)
der höhenbeweglichen Gruppe an teleskopartig ausgebildeten, hängenden Stangen (13)
angeordnet sind (Fig. 4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (13) druckmittelbeaufschlagbar
ausgebildet ist (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (8ʹ)
der höhenbeweglichen Gruppe an im unteren Bereich einer Spulenreihe (5) angeordneten
Schwenkarmen (20) angeordnet sind (Fig. 2).
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit drei Spulenreihen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spulenreihen (4ʹ, 5ʹ) in derselben und die dritte
Spulenreihe (3ʹ) in einer darunter befindlichen horizontalen Ebene liegen (Fig. 3).
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum
zwischen den beiden, in derselben horizontalen Ebene liegenden Spulenreihen (4ʹ, 5ʹ)
die teleskopartig ausgebildeten Stangen (13) für die Führungselemente angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Spulenreihe mit einer Steuereinrichtung zur Verstellung um eine Spindelteilung gegenüber
den zugeordneten Luntenführungstrichtern (12) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mechanisch,
elektrisch oder druckmittelbeaufschlagt ausgebildet ist.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Spulenreihen (30, 31, 32, 33) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Spulenreihen nebeneinander
angeordnet sind (Fig. 7).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Spulenreihen
übereinander angeordnet sind (Fig. 8).
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen
(21, 22, 23) der Spulenreihen mit Zu- und Abfuhrelementen verbindbar sind (Fig. 9).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abfuhrelemente
jeweils als Schiene (34) ausgebildet sind und jeweils über eine Weiche mit der betreffenden
Schiene der Spulenreihe verbindbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abfuhrelemente
über höhenverstellbare Schienenabschnitte (35) mit den Schienen der Spulenreiehen
verbindbar sind (Fig. 10).
1. A process for feeding a ring spinning frame with pattern bobbins, with at least two
rows of bobbins running off extending along each side of the machine and supplying
roving to operating positions, and a further row of bobbins which can be taken out
with empty bobbins and brought in with full bobbins, characterised in that on the
emptying of the bobbins (1, 1', 1") of a row of bobbins (3, 4, 5; 30, 31, 32, 33)
which is running off the rovings (2, 2', 2") which are running off are replaced by
rovings of the further row of bobbins which is brought in with full bobbins and the
latter row of bobbins thus becomes the row of bobbins which is running off, whilst
the row of bobbins which has run out is taken out with empty bobbins (6, 6', 6") and
brought in with full bobbins from now on as the further row of bobbins, and that this
alternating process is repeated between all the rows of bobbins in turn.
2. A process according to Claim 1, characterised in that the further row of bobbins is
aligned by longitudinal displacement to the operating positions being operated for
its arrangement as a row of bobbins which is running off (Fig. 5).
3. A process according to Claims 1 and 2, characterised in that the running out of the
rows of bobbins which are running off occurs out of phase.
4. A device for carrying out the process according to Claim 1, characterised in that
all the rows of bobbins (3, 4, 5) are arranged so that they can be taken out and brought
in independently of each other and guide elements (7, 8, 9, 10) for the rovings (2,
2', 2") which are running off are disposed outside the paths of movement of the rows
of bobbins (3, 4, 5).
5. A device according to Claim 4 with three rows of bobbins arranged side by side, characterised
in that the rows of bobbins (3, 4, 5) lie in the same horizontal plane (Fig. 1, Fig.
2).
6. A device according to Claim 5, characterised in that the guide elements (7, 8, 9,
10) are disposed within and underneath the spaces between the rows of bobbins (3,
4, 5).
7. A device according to Claim 5, characterised in that guide elements (8') are disposed
in a space between two rows of bobbins (4, 5) and that roving guide funnels (12) located
below them form guide elements for the third row of bobbins (3) (Fig. 2).
8. A device according to any one of the preceding Claims, characterised in that at least
one of the group of guide elements (7') formed as hooks in the spaces between the
rows of bobbins (3, 4, 5) can be adjusted vertically.
9. A device according to Claim 8, characterised in that the guide elements (7') of the
vertically adjustable group are disposed on hanging rods (13) formed like telescopes
(Fig. 4).
10. A device according to Claim 9, characterised in that each rod (13) is formed so that
it can be acted upon by a means of pressure (Fig. 4).
11. A device according to Claim 8, characterised in that the guide elements (8') of the
vertically adjustable group are disposed on swivel arms (20) disposed in the lower
region of a row of bobbins (5) (Fig. 2).
12. A device for carrying out the process according to Claim 1, with three rows of bobbins,
characterised in that two rows of bobbins (4', 5') lie in the same horizontal plane
and the third row of bobbins (3') lies in a horizontal plane below this (Fig. 3).
13. A device according to Claims 9, 10 and 12, characterised in that the telescope-like
rods (13) for the guide elements are disposed in the space between the two rows of
bobbins (4', 5') which lie in the same horizontal plane.
14. A device according to any one of the preceding Claims, characterised in that each
row of bobbins is attached to a control device for adjustment around a spindle gauge
in relation to the associated roving guide funnels (12).
15. A device according to Claim 14, characterised in that the control device is formed
so that it is acted upon mechanically, electrically, or by a means of pressure.
16. A device for carrying out the process according to Claim 1, characterised in that
four rows of bobbins (30, 31, 32, 33) are provided.
17. A device according to Claim 16, characterised in that the four rows of bobbins are
arranged side by side (Fig. 7).
18. A device according to Claim 16, characterised in that each two rows of bobbins are
arranged above each other (Fig. 8).
19. A device according to any one of the preceding Claims, characterised in that rails
(21, 22, 23) for the rows of bobbins can be attached to feeding and take-off elements
(Fig. 9).
20. A device according to Claim 19, characterised in that the feeding and take-off elements
are each formed as a rail (34) and can each be attached via a set of points to the
relevant rail of the row of bobbins.
21. A device according to Claim 20, characterised in that the feeding and take-off elements
can be attached to the rails of the rows of bobbins via vertically adjustable rail
sections (35) (Fig. 10).
1. Procédé pour alimenter en bobines d'alimentation un métier à filer à anneaux comprenant
au moins deux rangées de bobines qui se dévident pour fournir des mèches à des endroits
de travail et une autre rangée de bobines que l'on peut faire sortir avec des canettes
vides et entrer avec des bobines pleines, ces rangées s'étendant le long de chacun
des côtés du métier, caractérisé par le fait que, lors du dévidage des bobines (1,
1', 1") d'une rangée de bobines qui se dévident (3, 4, 5 ; 30, 31, 32, 33), les mèches
qui se dévident (2, 2', 2") sont remplacées par des mèches de l'autre rangée de bobines
que l'on a fait entrer avec des bobines pleines, et que cette rangée de bobines devient
ainsi une rangée de bobines qui se dévident, tandis que l'on fait sortir avec les
canettes vides (6, 6', 6") cette rangée de bobines qui est désormais l'autre rangée
de bobines, et qu'on la fait rentrer avec des bobines pleines, et par le fait que
cette opération d'échange est réitérée cycliquement pour toutes les rangées de bobines.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que l'autre rangée de bobines,
lors de son installation comme rangée de bobines qui se dévident, est alignée par
déplacement longitudinal sur l'endroit de travail desservi (figure 5).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la marche à vide
des rangées de bobines qui se dévident a lieu avec un déphasage.
4. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé
par le fait que l'on fait entrer et sortir toutes les rangées de bobines (3, 4, 5)
indépendamment les unes des autres, et que des éléments de guidage (7, 8, 9, 10) destinés
aux mèches qui se dévident (2, 2', 2") sont disposés à l'extérieur des trajets de
déplacement des rangées de bobines (3, 4, 5).
5. Dispositif selon la revendication 4 comprenant trois rangées de bobines disposées
les unes à côté des autres, caractérisé par le fait que les rangées de bobines (3,
4, 5) sont situées dans un même plan horizontal (Fig.1,Fig.2).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait que les éléments de guidage
(7, 8, 9, 10) sont disposés dans les espaces intermédiaires ménagés entre les rangées
de bobines (3, 4, 5) et au-dessous de ceux-ci.
7. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait que des éléments de guidage
(8') sont disposés dans un espace intermédiaire ménagé entre deux rangées de bobines
(4, 5), et par le fait que des entonnoirs de guidemèche (12) situés au-dessous d'eux
constituent des éléments de guidage pour la troisième rangée de bobines (3) (figure
2).
8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'au
moins l'un des groupes d'éléments de guidage (7') disposés dans les espaces intermédiaires
ménagés entre les rangées de bobines (3, 4, 5) et réalisés sous la forme de crochets
peut être déplacé en hauteur.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que les éléments de guidage
(7') du groupe qui peut être déplacé en hauteur sont disposés sur des tiges (13) qui
sont suspendues et réalisées de manière télescopique (figure 4).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé par le fait que chaque tige (13)
est réalisée de manière à pouvoir être soumise à l'action d'un fluide sous pression
(figure 4).
11. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que les éléments de guidage
(8') du groupe qui peut être déplacé en hauteur sont montés sur des bras pivotants
(20) disposés dans la région inférieure d'une rangée de bobines (5) (figure 2).
12. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1 comprenant trois
rangées de bobines et caractérisé par le fait que deux rangées de bobines (4', 5')
sont situées dans un même plan horizontal, et que la troisième rangée de bobines (3')
est située dans un plan horizontal qui se trouve au-dessous du précédent (Fig. 3).
13. Dispositif selon la revendication 9, 10 et 12, caractérisé par le fait que les tiges
(13) qui sont réalisées de manière télescopique et qui sont destinées aux éléments
de guidage sont disposées dans l'espace intermédiaire ménagé entre les deux rangées
de bobines (4', 5') qui sont situées dans un même plan horizontal.
14. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
chaque rangée de bobines est reliée à un dispositif de commande destiné à la déplacer
d'un écartement entre broches par rapport aux entonnoirs de guidemèche (12) associés.
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé par le fait que le dispositif de
commande est réalisé sous forme mécanique, électrique ou à actionnement par fluide
sous pression.
16. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé
par le fait qu'il est prévu quatre rangées de bobines (30, 31, 32, 33).
17. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé par le fait que les quatre rangées
de bobines sont disposées les unes à côté des autres (figure 7).
18. Dispositif selon la revendication 16, caractérisé par le fait que deux rangées de
bobines sont à chaque fois disposées l'une au-dessus de l'autre (figure 8).
19. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que
des rails (21, 22, 23) des rangées de bobines peuvent être reliés à des éléments d'amenée
et d'évacuation (figure 9).
20. Dispositif selon la revendication 19, caractérisé par le fait que les éléments d'amenée
et d'évacuation sont à chaque fois réalisés sous la forme de rails (34), et qu'ils
peuvent être à chaque fois reliés au rail concerné de la rangée de bobines par l'intermédiaire
d'un aiguillage.
21. Dispositif selon la revendication 20, caractérisé par le fait que les éléments d'amenée
et d'évacuation peuvent être reliés aux rails des rangées de bobines par l'intermédiaire
de portions de rails (35) qui peuvent être déplacées en hauteur.