(19)
(11) EP 0 287 822 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.10.1988  Patentblatt  1988/43

(21) Anmeldenummer: 88104524.9

(22) Anmeldetag:  22.03.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41F 35/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 22.04.1987 DE 3713433

(71) Anmelder:
  • Grossmann, Werner
    D-8501 Seukendorf (DE)
  • Herzing, Hans-Georg
    D-8501 Lindelburg (DE)
  • Piltz, Manfred, Dipl.-Ing.
    D-8500 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Grossmann, Werner
    D-8501 Seukendorf (DE)
  • Herzing, Hans-Georg
    D-8501 Lindelburg (DE)
  • Piltz, Manfred, Dipl.-Ing.
    D-8500 Nürnberg (DE)

(74) Vertreter: Kessel, Egbert, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dr.jur. Dipl.-Ing. W. Böhme Dipl.-Ing. E. Kessel Dipl.-Ing. V. Böhme Karolinenstrasse 27
D-90402 Nürnberg
D-90402 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen vom Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine


    (57) Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen vom Plattenzylinder einer Offset­druckmaschine, die sich über die gesamte Länge des Plattenzylinders erstreckt und an diesem in dem zwi­schen der Farbübergabe an den Gummizylinder und dem Feuchtauftrag befindlichen Bereich angreift. Durch diese Einrichtung soll eine für die Bedienungsperson gefahrlose, rasch und vollständig erfolgende Reini­gung des Plattenzylinders bei minimalem Ausschußan­teil ermöglicht werden. Erfindungsgemäß wird das da­durch erreicht, daß über die gesamte Länge des Plat­tenzylinders mehrere Pneumatikzylinder (1a-1e) verteilt ange­ordnet sind, deren verdrehgesicherte Kolbenstangen (3) an ihrem freien Ende einen Abstreifer (10a-10e) aus elastischem Werkstoff aufweisen, wobei je zwei benachbarte Ab­streifer zueinander versetzt und seitlich überlappend angeordnet sind und der Hubweg jeder Kolbenstange et­was länger als der Abstand zwischen der Vorderkante der eingefahrenen Abstreifer und der Oberfläche des Plattenzylinders ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfer­nen von Schmutzteilchen vom Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine, die sich über die gesamte Länge des Plattenzylinders erstreckt und an diesem in dem zwischen der Farbübergabe an den Gummizylinder und dem Feuchtauftrag befindlichen Bereich angreift.

    [0002] Beim Offsetdruck kommt es immer wieder zu Verun­reinigungen des Plattenzylinders. Diese Verunreini­gungen können Papier- oder Pappfasern des zu bedruk­kenden Materials, aus der Druckfarbe stammende Zu­sammenballungen bzw. Klumpen oder Luftstaub sein; sie lassen auf der zu bedruckenden Fläche unbedruck­te bzw. farbfreie Stellen entstehen. Zur Behebung dieser Fehler wird entweder die Druckmaschine ange­halten und das Schmutzteilchen von Hand beseitigt oder bei laufender Druckmaschine ein Werkzeug gegen den rotierenden Plattenzylinder angedrückt, welches das Schmutzteilchen entfernt. Während das Anhalten der Druckmaschine zu einem Absinken der Drucklei­stung und einer Erhöhung des Ausschußanteils führt, da bei jedem Anfahren der Druckmaschine zwangsläufig Ausschuß anfällt, ist das - an sich verbotene - Hin­eingreifen in die laufende Druckmaschine für die Be­dienungsperson sehr gefährlich und bewirkt zudem, da es nur von der Farbauftragsseite her möglich ist, eine unerwünschte partielle Wegnahme von Farbe.

    [0003] Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, ein Entfer­nen von Verunreinigungen des Plattenzylinders von Offsetdruckmaschinen zu ermöglichen, das frei von diesen Mängeln ist. In diesem Zusammenhang sind Lö­sungen bekannt geworden, wie sie bsp. in den DE-OS 25 22 743, 27 15 445, 28 50 448 und 34 10 376 sowie 36 20 156 beschrieben sind. Die vier zuerst genann­ ten Veröffentlichungen haben Vorrichtungen zum Ge­genstand, bei denen gegenüber dem farbfreien Bereich des Plattenzylinders eine sich parallel zu dessen Drehachse und über dessen gesamte Länge erstreckende Führung vorgesehen ist, auf der ein angetriebenes Reinigungswerkzeug verschiebbar gehalten ist. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch keinen Eingang in die Praxis gefunden. Ursächlich dafür ist zum einen, daß der Raumbedarf von Führung, Reinigungs­werkzeug und Antrieb so groß ist, daß die Vorrich­tung sich in dem räumlich sehr beengten Bereich des Feuchtwerks kaum unterbringen läßt; zum andern hat es sich als nachteilig erwiesen, daß das Reinigungs­werkzeug jeweils erst einjustiert werden muß, was wegen des mitunter nur gegebenen Punktkontakts zwi­schen Werkzeug und Zylinder sehr hohe Genauigkeit erfordert, und daß an mehreren Stellen vorhandene Schmutzteilchen nur nacheinander beseitigt werden können, was beides langwierig ist und deshalb einen hohen Ausschußanteil zur Folge hat. Die zuletzt ge­nannte Veröffentlichung zeigt zwar eine Vorrichtung, bei der ein sich über die gesamte Länge des Platten­zylinders erstreckendes Reinigungswerkzeug in Ge­stalt einer Auftragswalze des Feuchtwerks vorhanden ist, doch hat auch diese bekannte Vorrichtung nicht den erhofften Erfolg gebracht. Zum einen ist der me­chanische Aufwand, der das Umfunktionieren der Auf­tragswalze zum Reinigungswerkzeug möglich macht, recht hoch; zum andern ist der Reinigungserfolg keineswegs sicher, da bei nicht ganz exakter Achs­parallelität von Plattenzylinder und Auftragswalze ein Entfernen von Schmutzteilchen über die gesamte Zylinderlänge nicht mehr gewährleistet ist. Dazu trägt auch der verhältnismäßig geringe Andruck der Auftragswalze an den Plattenzylinder bei, was dazu führen kann, daß das Schmutzteilchen nur plattge­quetscht und nicht entfernt wird.

    [0004] Durch die Erfindung soll eine Reinigungseinrichtung geschaffen werden, der diese Mängel der bekannten Vorrichtungen nicht anhaften, die also bei laufender Offsetdruckmaschine eine für die Bedienungsperson gefahrlose, rasch und vollständig erfolgende Reini­gung des Plattenzylinders bei minimalem Ausschußan­teil erlaubt. Ausgehend von der eingangs beschrie­benen bekannten Einrichtung wird diese Aufgabe er­findungsgemäß dadurch gelöst, daß über die gesamte Länge des Plattenzylinders mehrere Pneumatikzylinder verteilt angeordnet sind, deren verdrehgesicherte Kolbenstangen an ihrem freien Ende einen Abstreifer aus elastischem Werkstoff aufweisen, wobei je zwei benachbarte Abstreifer zueinander versetzt und seit­lich überlappend angeordnet sind und der Hubweg je­der Kolbenstange etwas länger als der Abstand zwi­schen der Vorderkante der eingefahrenen Abstreifer und der Oberfläche des Plattenzylinders ist.

    [0005] Bei dieser Ausgestaltung bilden die Abstreifer eine geschlossene, die gesamte Länge des Plattenzylinders überdeckende Front, die bei laufender Offsetdruckma­schine abschnittsweise gegen dessen Oberfläche zur Anlage gebracht werden kann. Dabei genügt es dann, wenn nur ein einziges Schmutzteilchen vorhanden ist, den betreffenden Abschnitt auszufahren, sind jedoch mehrere, über die Länge des Plattenzylinders ver­teilt angeordnete Schmutzteilchen vorhanden, lassen diese sich durch gleichzeitiges Ausfahren mehrerer Abschnitte in einem Zug entfernen. Die versetzte und seitlich überlappende Anordnung der Abstreifer ver­meidet die Entstehung einer toten Zone zwischen be­nachbarten Abstreifern. Die Bemessung des Hubwegs stellt eine jederzeit feste Anpressung des ausge­fahrenen Abstreifers an den Plattenzylinder sicher, wobei die Elastizität des Abstreiferwerkstoffs in Verbindung mit der Nachgiebigkeit des pneumatischen Antriebs gewährleistet, daß es zu keiner Beschädi­ gung der Oberfläche des Plattenzylinders kommt; außerdem bewirkt diese Bemessung des Hubwegs einen Ausgleich etwa stattfindender Abstreiferabnutzung. Schließlich ist bei Verwendung der heute am Markt erhältlichen kleinformatigen Pneumatikzylinder der Raumbedarf der Einrichtung derart gering, daß diese sich ohne Schwierigkeit auf der Seite des Feucht­werks unterbringen läßt.

    [0006] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin­dung sind die Pneumatikzylinder - einzeln oder mehrere gleichzeitig - vom Bedienungspult der Off­setdruckmaschine aus verzögerungsfrei steuerbar und auf einer sich über die gesamte Länge des Plattenzy­linders erstreckenden Leiste gehalten, die parallel zur Zylinderachse verläuft, wobei ihre Kolbenstangen alle die gleiche Hubweglänge aufweisen. Die Betäti­gung der Reinigungseinrichtung erfolgt also von der­selben Stelle, von der aus die Farbzonenschrauben zwecks Einstellung der Farbschichtdicke ferngesteu­ert werden. Die Anbringung aller Pneumatikzylinder auf einer einzigen Leiste ermöglicht eine sehr weit­gehende Vormontage der Reinigungseinrichtung und vereinfacht deren Ein- und Ausbau.

    [0007] Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Abstreifer aus einem hinteren Basisteil und einer vorderen Anpreßlippe bestehen, die beide etwa Quaderform besitzen, wobei das Basisteil wesentlich dicker und breiter als die Anpreßlippe ist, die über beide Seiten des Basisteils vorsteht; dabei sollte das Basisteil etwa die dreifache Dicke und Breite der Anpreßlippe aufweisen. Das schafft die Voraus­setzung dafür, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in das Basisteil von dessen Rückseite her mittig die Einstecköffnung für die Kolbenstange ein­gebracht ist. Die vergleichsweise schwache Dimensio­nierung der Anpreßlippe, deren seitlicher Überstand gegenüber dem Basisteil auf jeder Seite vorzugsweise etwa 5 mm beträgt, erleichtert die elastische Ver­formung im Zuge der Anpressung des Abstreifers an den Plattenzylinder.

    [0008] Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal der Er­findung ist die Länge jedes Basisteils gleich der Breite der entsprechenden, am Bedienungspult der Offsetdruckmaschine erscheinenden Farbzone. Diese Abstimmung erleichtert die Bedienung der Reinigungs­einrichtung ganz wesentlich, da sie langwierige Er­mittlungen darüber, welcher Abstreifer zur Beseiti­gung eines festgestellten Schmutzteilchens einge­setzt werden muß, entbehrlich macht bzw. eine Bedie­nung "auf einen Blick" ermöglicht.

    [0009] Um zu vermeiden, daß bereits entfernte Schmutzteil­chen an den Abstreifern haftenbleiben und bei deren erneutem Anpressen an den Plattenzylinder wieder an dessen Oberfläche abgegeben werden, empfiehlt es sich, in den Rückholweg des Abstreifers einen gegen dessen Unterseite anpreßbaren Schaber einzuschalten.

    [0010] In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbei­spiel der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung dargestellt.

    [0011] Es zeigen

    Fig. 1 eine Draufsicht,

    Fig. 2 eine Vorderansicht und

    Fig. 3 eine Seitenansicht der Reinigungseinrichtung.



    [0012] Fig. 1 läßt fünf Pneumatikzylinder 1a - 1e erkennen, die ein im Quer- und Längsschnitt rechteckiges Ge­häuse 2a - 2e mit den Abmessungen 48 × 12 × 5 mm so­ wie eine Kolbenstange 3 aufweisen, von denen ledig­lich die Kolbenstangen 3a und 3c sichtbar sind. Die Kolbenstangen 3 sind gabelartig ausgebildet; an ihrem freien Ende sind die beiden Gabelarme durch einen Steg 4 überbrückt. Mit 5a - 5e sind Druckluft­zuführungen angedeutet.

    [0013] Die Pneumatikzylinder 1a - 1e sind auf einer durch­gehenden Leiste 6 verschraubt. Zu diesem Zweck sind die Zylinder 1a - 1e mit einer hinteren Lasche 7a - ­7e mit Bohrungen 8a - 8e und einer vorderen Gehäuse­bohrung 9a - 9e versehen; die in die Gehäusebohrung 9a - 9e eingeführte Befestigungsschraube verläuft zwischen den beiden Gabelarmen der Kolbenstange 3 hindurch.

    [0014] Auf das freie Ende der Kolbenstangen 3 sind Abstrei­fer 10a - 10e aus elastischem Werkstoff aufgescho­ben, die aus einem hinteren Basisteil 11a - 11e und einer vorderen Anpreßlippe 12a - 12e bestehen. Das Basisteil 11a - 11e ist wesentlich dicker und brei­ter als die Anpreßlippe 12a - 12e und weist eine Einstecköffnung 13 für die Kolbenstange 3 auf. Wie vor allem Fig. 3 erkennen läßt, geht das Basisteil 11a - 11e bogenförmig in die Anpreßlippe 12a - 12e über, deren jede seitliche Überstände 12a₁, 12a₂, ..., 12e₂ besitzt.

    [0015] Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Ab­streifer 10a - 10e inbezug aufeinander so angeordnet sind, daß abwechselnd beim ersten, dritten und fünf­ten Abstreifer 10a, 10c, 10e die Anpreßlippe 12a, 12c, 12e unten, beim zweiten und vierten Abstreifer 10b, 10d dagegen die Anpreßlippe 12b, 12d oben ange­ordnet ist, so daß die benachbarten seitlichen Uber­stände (z.B. 12a₂ und 12b₁) einander überlappen. Da­durch ist eine die gesamte Länge des Plattenzylin­ders 14 überdeckende geschlossene Front der Abstrei­ fer 10a - 10e gebildet, von denen die Abstreifer 10b, 10d, 10e in der eingefahrenen und der Abstrei­fer 10a in der ausgefahrenen Stellung gezeigt sind bzw. ist, in der er gegen die Oberfläche des Plat­tenzylinders 14 angepreßt ist.

    [0016] Der Abstreifer 10c ist in einer gegenüber dem Ab­streifer 10a geringfügig weiter ausgefahrenen Stel­lung gezeigt. Diese Stellung kann der Abstreifer 10c normalerweise nicht einnehmen; sie soll lediglich die maximale Hubweglänge veranschaulichen, die bei den weiter oben angegebenen Abmessungen der Pneuma­tikzylinder 1a - 1e etwa 10 mm beträgt. Da also die maximale Hubweglänge etwas größer als der Abstand zwischen der Vorderkante der Abstreifer 10a - 10e und der dazu parallelen Oberfläche des Plattenzylin­ders 14 ist, ist bei Beaufschlagung der Pneumatikzy­linder 1a - 1e stets ein festes elastisches Anpres­sen der Abstreifer 10a 10e gegen die Oberfläche des Plattenzylinders 14 sowie ein Ausgleich etwaiger Abnutzungen der Anpreßlippen 12a 12e gewährlei­stet.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Entfernen von Schmutzteilchen vom Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine, die sich über die gesamte Länge des Plattenzylinders erstreckt und an diesem in dem zwischen der Farb­übergabe an den Gummizylinder und dem Feuchtauf­trag befindlichen Bereich angreift, dadurch ge­kennzeichnet, daß über die gesamte Länge des Plattenzylinders (14) mehrere Pneumatikzylinder (1a - 1e) verteilt angeordnet sind, deren ver­drehgesicherte Kolbenstangen (3) an ihrem freien Ende einen Abstreifer (10a - 10e) aus elastischem Werkstoff aufweisen, wobei je zwei benachbarte Abstreifer (z B. 10a, 10b) zueinander versetzt und seitlich überlappend angeordnet sind und der Hubweg jeder Kolbenstange (3) etwas länger als der Abstand zwischen der Vorderkante der einge­fahrenen Abstreifer (10a - 10e) und der Oberflä­che des Plattenzylinders (14) ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß die Pneumatikzylinder (1a - 1e) - ­einzeln oder mehrere gleichzeitig - vom Bedie­nungspult der Offsetdruckmaschine aus verzöge­rungsfrei steuerbar sind.
     
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pneumatikzylinder (1a - ­1e) auf einer sich über die gesamte Länge des Plattenzylinders (14) erstreckenden Leiste (6) gehalten sind, die parallel zur Zylinderlängsach­se verläuft, und ihre Kolbenstangen (3) alle die gleiche Hubweglänge aufweisen.
     
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (10a - 10e) aus einem hinteren Basisteil (11a - 11e) und einer vorderen Anpreßlippe (12a - 12e) bestehen, die beide etwa Quaderform besitzen, wobei das Ba­sisteil (11a - 11e) wesentlich dicker und breiter als die Anpreßlippe (12a - 12e) ist, die über beide Seiten des Basisteils (11a - 11e) vorsteht.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­net, daß das Basisteil (11a - 11e) etwa die drei­fache Dicke und Breite der Anpreßlippe (12a - 12e) aufweist.
     
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Basisteil (11a - 11e) von dessen Rückseite her mittig die Einstecköff­nung (13) für die Kolbenstange (z.B. 3a) einge­bracht ist.
     
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 - 6, dadurch ge­kennzeichnet, daß der seitliche Überstand (12a₁, 12a₂, ..., 12e₂) der Anpreßlippen (12a - 12e) ge­genüber deren Basisteil (11a - 11e) auf jeder Sei­te etwa 5 mm beträgt.
     
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 - 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Länge jedes Basisteils (11a - ­11e) etwa gleich der Breite der entsprechenden, am Bedienungspult der Offsetdruckmaschine erschei­nenden Farbzone ist.
     
    9. Einrichtung nach Anspruch 1 und mindestens einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückholweg des Abstreifers (10a - 10e) ein gegen dessen Unterseite anpreßbarer Schaber eingeschal­tet ist.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht