[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines Aussteigeplatzes von Schleppliften,
der in drei aufeinanderfolgende Überwachungszonen unterteilt wird, von denen die erste
eine Einfahrzone, die zweite eine Aussteigezone und die dritte eine Begrenzungszone
bildet, wobei von Sensoren Überwachungssignale an eine zentrale Auswerteelektronik
übermittelt werden, und bei Abweichung der übermittelten Signalfolge von einer der
Auswerteelektronik vorgegebenen Signalfolge der Schleppliftantrieb abgeschaltet wird,
und eine Überwachungseinrichtung zu dessen Durchführung.
[0002] Bisher ist es üblich, Aussteigeplätze von Schleppliften durch eine Bedienungsperson
zu überwachen, die während der Betriebsdauer in der Nähe des Aussteigeplatzes positioniert
ist. Die durchgehende Überwachung erfordert hohe Konzentration, sodaß auch durch die
Eintönigkeit Unaufmerksamkeit nicht zu vermeiden ist. Wenn auch selten, so kommt es
dadurch doch zu schweren Unfällen, da Liftbügel sich nicht richtig einziehen, Schifahrer
den Aussteigeplatz versperren, usw.
[0003] Aus der DE-A-2516777 ist eine derartige Einrichtung bekannt geworden, bei der zur
Überwachung des Aussteigeplatzes Abtaststrahlen, insbesondere modulierte Lichtstrahlen,
und Unterbrechungen der Strahlen durch Hindernisse erkennende Sensoren verwendet
werden. Weiters ist aus der DE-A-2558695 bekannt, zur Überwachung des Aussteigeplatzes
eine Fernsehkamera zu verwenden, die eine gemusterte bzw. gestreifte Kontrollfläche
abtastet, wobei Veränderungen in der Musterung des Kontrollbildes durch Hindernisse
erkannt werden.
[0004] Der Nachteil derartiger Überwachungseinrichtungen besteht in der Vielzahl von möglichen
Störungen, etwa durch starken Schneefall, der für abtastende Lichtstrahlen als körperliches
Hindernis erscheinen kann, oder etwa bei Schneeverfrachtung durch Wind, die eine gemusterte
oder gestreifte Kontrollfläche in kürzester Zeit zu einer geschlossenen weißen Fläche
verändert. Weiters sind mechanische Verstellungen und Einwirkungen aus absichtlichen
Berührungen durch Schifahrer usw. nicht zu verhindern, die natürlich ebenfalls Störsignale
bewirken. Die Tätigkeit der Bedienungsperson verlagert sich hier von der Beobachtung
des Aussteigeplatzes auf die Beobachtung der Überwachungselemente, es wird dabei aber
keine Entlastung der Bedienungsperson erzielt.
[0005] Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine möglichst
nicht störbare Überwachungseinrichtung für den Aussteigeplatz von Schleppliften zu
schaffen, sodaß eine Bedienungsperson wirksam entlastet werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß jedem Schleppliftbügel ein Magnetfeld
zugeordnet wird, und die Bewegungsbahn jedes besetzten Schleppliftbügels vom Eintritt
in die Einfahrzone zumindest bis zum Austritt aus der Begrenzungszone mittels Magnetfeldsensoren
überwacht wird.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit vorwiegend in der Lage, die rechtzeitige
Freigabe der besetzten Bügel als wesentliche Voraussetzung für die Räumung des Aussteigeplatzes
durch die beförderten Schifahrer zu überwachen, sodaß die Bedienungsperson wirksam
entlastet wird.
[0008] Zur Überwachung des richtigen Bewegungsablaufes der besetzten Schleppliftbügel werden
die Magnetfeld sensoren entlang seiner Bewegungsbahn geordnet, d.h. in der Einfahrzone
im Boden oder gegebenenfalls auch in einem seiner Schlepposition entsprechenden Bodenabstand
seitlich neben der Fahrspur, und in der Begrenzungszone hinter einem dort meist vorgesehenen
Stangenrost.
[0009] Da in bevorzugter Ausführung die Bewegungsbahn der Schleppliftbügel bis zu deren
vollständigen Einzug ins Gehänge überwacht wird, kann für diesen Zweck nahe der Umlenkscheibe
an einer Stelle, an der der Bügel eingezogen sein muß, ebenfalls ein Magnetfeldsensor
vorgesehen sein. Je nach der Größe des Aussteigeplatzes können weitere Magnetfeldsensoren
im Boden in der Aussteigezone und an weiteren beliebigen Positionen des Überwachungsbereiches
vorgesehen sein. Zur Bildung der Magnetfelder ist bevorzugt jeder Schleppliftbügel
mit einem Dauermagneten bestückt.
[0010] Eine ergänzende Ausführung des Verfahrens kann vorsehen, daß eine zusätzliche Überwachung
der Einfahrzone und der Aussteigezone mittels kapazitiver Anwesenheitssensoren erfolgt,
die beim Eintritt eines besetzten Schleppliftbügels in die Einfahrzone und Anwesenheit
einer Person in der Aussteigezone ein eine Abweichung der Signalfolge bewirkendes
Störsignal erzeugen.
[0011] Dadurch wird die vollständige Räumung des Aussteigeplatzes, auch dessen Querung
durch andere Schifahrer dann überwacht, wenn ein besetzter Schleppliftbügel nachfolgt.
[0012] Erfolgt auch in der Begrenzungszone eine zusätzliche Überwachung mittels eines kapazitiven
Anwesenheitssensors, der bei einem fehlenden Signal des Magnetfeldsensors am Ausgang
der Begrenzungszone ein eine Abweichung der Signalfolge bewirkendes Störsignal erzeugt,
so sind alle denkbaren Möglichkeiten erfaßt. In dieser Ausführung setzt sich die vorgegebene
Signalfolge vorteilhaft aus zwei ineinander verschachtelten Reihen zusammen, von
denen die eine den freiwerdenden Schleppliftbügeln und die andere den anwesenden
Personen zugeordnet wird.
[0013] Die vorgegebene Signalfolge, die dem ungestörten Betrieb des Schleppliftes entspricht,
wird den Gegebenheiten und den Sicherheitsvorschriften angepaßt. Prinzipiell könnten
durch eine Vielzahl von Sensoren Signalfolgen festgelegt werden, die auch kleinste
Abweichungen vom Idealzustand erfassen und dadurch jedoch den Schlepplift zu häufig
abschalten. Für einen vernünftigen Kompromiß zur Personenüberwachung, der einen ungestörten
Betrieb über einen durchschnittlichen Zeitraum sicherstellt, reicht es aus, wenn die
der Auswerteelektronik vorgegebene Signalfolge für die Überwachung der Bewegungsbahn
der pro besetztem Schleppliftbügel beförderten Personen jeweils ein Eintrittssignal
des Magnetfeldsensors aus der Einfahrzone, kein Störsignal des kapazitiven Anwesenheitssensors
aus der Aussteigezone, ein Austrittssignal des Magnetfeldsensors am Ende der Begrenzungszone
und kein Störsignal des kapazitiven Sensors aus der Begrenzungszone umfaßt.
[0014] Bei einer derartigen Signalfolge kann im Normalfall davon ausgegangen werden, daß
die Schifahrer sich rechtzeitig vom Schleppliftbügel gelöst haben, den Aussteigeplatz
geräumt haben, um das Aussteigen nachfolgender Schifahrer nicht zu behindern, und
der freiwerdende Bügel innerhalb einer bestimmten Zeit vollständig ins Gehänge eingezogen
ist.
[0015] Da ein Anwesenheitssignal aus der Aussteigezone nur bei einem Eintrittssignal aus
der Eintrittszone ein Störsignal darstellt, können Schifahrer ohne weiteres in der
Aussteigezone verbleiben, solange nachfolgende Schleppliftbügel unbesetzt sind. Erst
bei der Einfahrt eines besetzten Schleppliftbügels in die Einfahrzone muß die Aussteigezone
geräumt sein.
[0016] Es ist so auch möglich, mehrere nahe aneinanderliegende Bergstationen von Schleppliften,
wie dies in größeren Schigebieten häufig der Fall ist, durch eine einzige Bedienungsperson
zu betreuen, die hinsichtlich der Betreuung der Aussteigeplätze nicht mehr die Kontrolle
des Normalzustandes, sondern nur die Beseitigung von Störfällen durchzuführen hat.
[0017] Eine bevorzugte Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Aussteigeplatzes von
Schleppliften, der in drei aufeinanderfolgenden Überwachungszonen unterteilt wird,
von denen die erste eine Einfahrzone, die zweite eine Aussteigezone und die dritte
eine Begrenzungszone bildet, mit mindestens einem Sensor für jede Überwachungszone,
mit einem Sensor zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit und mit einer zentralen Auswerteelektronik,
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung mehrere entlang der Bewegungsbahn
der besetzten, mit einem Permanentmagneten bestückten Schleppliftbügel anzuordnende
Magnetfeldsensoren, einen als Fahrgeschwindigkeitssensor an der letzten Liftstütze
vor dem Aussteigeplatz anzuordnenden induktiven Näherungsschalter und einen an der
Seilrolle exzentrisch anzuordnenden, pro Umdrehung mindestens einen Impuls im Näherungsschalter
auslösenden Stift aufweist.
[0018] Der Fahrgeschwindigkeitssensor dient dazu, die zeitlichen Abstände der zu erwartenden
Überwachungssignale in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit vorzugeben.
[0019] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, daß in der Einfahrzone, in der Aussteigezone und
in der Begrenzungszone zumindest je ein weiterer Sensor durch einen kapazitiven Anwesenheitssensor
gebildet ist, der innerhalb der Schneedecke, insbesondere im Boden angeordnet ist.
[0020] Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Bergstation eines Schleppliftes
mit einseitigem Ausstieg,
Fig. 2 den Aussteigeplatz in schematischer Seitenansicht,
die Fig. 3 ein Beispiel der Überwachungszonenaufteilung bei doppelseitigem Ausstieg,
Fig. 4 und 5 Anordnungen eines Magnetfeldsensors und eines Geschwindigkeitssensors.
[0021] Die Bergstation eines Schleppliftes (Fig. 1) weist eine Seilumlenkscheibe 18 für
das Schleppseil 19 auf, an dem die Gehänge 9 der Schleppliftbügel 11 in Abständen
geklemmt sind. Das Ende der Schlepplifttrasse wird beispielsweise durch einen Stangenrost
22 gebildet, hinter dem eine übliche Fangleine zur Abschaltung gespannt sein kann.
Ein üblicher Taster 24 zur Abschaltung der Liftanlage ist an geeigneter Stelle vorgesehen.
Der Aussteigeplatz 1 ist in Überwachungszonen unterteilt, und umfaßt mindestens eine
Einfahrzone 2, eine Aussteigezone 3 und eine Begrenzungszone 4. In Fig. 3 ist eine
vorteilhafte Zonenaufteilung für einen Aussteigeplatz mit beidseitigem Ausstieg gezeigt.
[0022] In der Einfahrzone 2 ist ein erster Magnetfeldsensor 10 im Schnee bzw. im Boden 7
unter der Fahrspur, gegebenenfalls auch seitlich in Höhe des besetzten Schleppliftbügels
11 (Fig. 2) angeordnet. Der Magnetfeldsensor 10 spricht auf einen Dauermagneten 12
(Fig. 4) an, der an jedem Schleppliftbügel 11 vorgesehen ist. Der erste Magnetfeldsensor
10 dient zur Überwachung, ob der Schleppliftbügel 11 mit Schifahrern besetzt ist,
da nur dann der Dauermagnet 12 den Erfassungsbereich des ersten Sensors 10 passiert,
und damit zur Aktivierung der Überwachungseinrichtung. Weiters ist in der Einfahrzone
2 im Bereich einer Seilrolle 15 der letzten Liftstütze 16 ein Geschwindigkeitssensor
13 (Fig. 5) vorgesehen. Dieser erfaßt die Drehzahl der Seilrolle 15 und damit die
Fahrgeschwindigkeit des Schleppliftes. Der Geschwindigkeitssensor 13 besteht aus einem
Näherungsschalter 14, in dem bei jeder Umdrehung der Seilrolle 15 durch mindestens
einen davon exzentrisch abstehenden Stift 17 jeweils ein Signal ausgelöst wird. Die
Signale sind proportional der Fahrgeschwindigkeit, und legen die zeitlichen Abstände
zu allen weiteren Überwachungssignalen fest, die bis zum Verlassen des Aussteigeplatzes
1 von weiteren Sensoren abgegeben werden müssen, falls vom ersten Magnetfeldsensor
10 ein besetzter Liftbügel 11 erkannt wird. Weitere Magnetfeldsensoren können im Boden
bis zum Ausstiegsbereich vorgesehen sein. Ein notwendiger Magnetfeldsensor 10 ist
hinter bzw. unter dem schrägstehenden Stangenrost 22 bzw. am Ende des Aussteigeplatzes
1 angeordnet, mit Hilfe dessen überwacht wird, ob der Bügel innerhalb der vorgesehenen
Fahrstrecke in der Aussteigezone 3 rechtzeitig losgelassen wird. Wenn sich ein Schifahrer
am Bügel 11 verhängt, so zieht sich dieser verspätet ein, und passiert den Stangenrost
22 verzögert.
[0023] Ein letzter Sensor 10, der ebenfalls ein Magnetfeldsensor sein kann, kann noch an
einer Stelle nahe der Umlenkscheibe 18 vorgesehen sein, an der der Bügel 11 vollständig
im Gehänge eingezogen sein muß. Wird ein Magnetfeldsensor verwendet, so kann seine
Anordnung auf einem Masten 23 gemäß Fig. 4 erfolgen. Passiert der Bügel 11 zu tief,
spricht der letzte Sensor 10 nicht an, und der Schleppliftantrieb wird abgeschaltet.
Als Sensor kann an dieser Stelle auch eine andere Einrichtung verwendet werden, beispielsweise
ein Berührungsschalter, der auf noch nicht beruhigte Schleppliftbügel 11 anspricht.
[0024] Eine zentrale Auswerteelektronik verarbeitet alle von den einzelnen Sensoren kommenden
Signale und vergleicht diese mit der vorgegebenen Signalfolge, wobei sie bei Abweichungen
den Liftantrieb abschaltet. Der zugeordnete Prozeßrechner ist frei programmierbar.
[0025] Bei störungsfreiem Betrieb verläuft die Überwachung in folgender Weise:
[0026] Ist ein Schleppliftbügel 11 besetzt, so passiert der eingebaute Dauermagnet 12 den
Erfassungsbereich des ersten Magnetfeldsensors 10 in der Einfahrzone 2. Es entsteht
ein Eintrittssignal, das den Geschwindigkeitssensor 13 aktiviert. Ab diesem Zeitpunkt
wird die vom Geschwindigkeitssensor 13 ermittelte Fahrtstrecke und die zeitliche Folge
der zu erwartenden Überwachungssignale der weiteren Sensoren überwacht. Die Schifahrer
lassen in der Aussteigezone den Bügel 11 los, dessen Einzug entlang der Bewegungsbahn
von den weiteren Magnetfeldsensoren 10 erfaßt wird. Da diese der vorgegebenen Folge
entsprechen, läuft der Schlepplift weiter.
[0027] Um auch das Verlassen der Aussteigezone 3 durch die Schifahrer überwachen zu können,
sind weitere Sensoren in Form von kapazitiven Anwesenheitssensoren 20 in jeder der
drei Zonen 2,3,4 vorgesehen, die entsprechende Signale erzeugen.
[0028] Sobald der dem Gitterrost 22 zugeordnete Magnetfeldsensor 10 das richtige Loslassen
des Bügels 11 angezeigt hat, wird die Kontrolle der Bewegungsbahn zwischen Eintritt
und Austritt inaktiv geschaltet, wobei Anwesenheitssignale des Anwesenheitssensors
20 in der Aussteigezone 3 unberücksichtigt bleiben. Das Anwesenheitssignal aus der
Aussteigezone 3 wird jedoch dann berücksichtigt, wenn es beim nächsten Eintrittssignal
nach wie vor vorliegt. Eine Gegensprechanlage kann vorgesehen sein, sodaß vom Einsteigeplatz
Durchsagen und Anweisungen an den Aussteigeplatz 1 gegeben werden können. Liegt ein
Anwesenheitssignal aus der Begrenzungszone 4 vor, so wird der Antrieb abgeschaltet,
wenn entweder der Magnetfeldsensor 10 unterhalb des Gitterrostes 22 kein Austrittssignal
abgegeben hat, oder wenn ein neuerliches Eintrittssignal aus der Einfahrzone 2 vorliegt.
[0029] Ebenso führt ein Anwesenheitssignal aus der Einfahrzone 2 zum Abschalten, wenn auch
ein Eintrittssignal aus der Einfahrzone den nächsten besetzten Schlepplift anzeigt.
Auch jede andere Abweichung von der vorgegebenen Signalfolge, etwa durch eine zu große
Zeitspanne zwischen Signalen der Magnetfeldsensoren, oder durch eine Anwesenheitsanzeige
aus einer der Zonen 2,3,4 auf Grund querender Schifahrer bei einem gleichzeitigen
Eintrittssignal aus der Einfahrzone 2, führt zum Abschalten des Schleppliftantriebes.
Dabei kann auch ein Defekt in einem Überwachungssystem erkannt werden, da zumindest
das Eintrittssignal in die Einfahrzone 2 beiden Systemen zugeordnet werden kann, und
das defekte keine weiteren vorgegebenen Signale mehr erzeugt.
1. Verfahren zur Überwachung eines Aussteigeplatzes (1) von Schleppliften, der in
drei aufeinanderfolgende Überwachungszonen unterteilt wird, von denen die erste eine
Einfahrzone (2), die zweite eine Aussteigezone (3) und die dritte eine Begrenzungszone
(4) bildet, wobei von Sensoren (10,20) Überwachungssignale an eine zentrale Auswerteelektronik
übermittelt werden, und bei Abweichung der übermittelten Signalfolge von einer der
Auswerteelektronik vorgegebenen Signalfolge der Schleppliftantrieb abgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schleppliftbügel (11) ein Magnetfeld zugeordnet
wird, und die Bewegungsbahn jedes besetzten Schleppliftbügels (11) vom Eintritt in
die Einfahrzone (2) zumindest bis zum Austritt aus der Begrenzungszone (4) mittels
Magnetfeldsensoren (10) überwacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der Schleppliftbügel
(11) bis zu deren vollständigen Einzug ins Gehänge (9) überwacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Überwachung der Einfahrzone (2) und der Aussteigezone (3) mittels kapazitiver Anwesenheitssensoren
(20) erfolgt, die beim Eintritt eines besetzten Schleppliftbügels (11) in die Einfahrzone
(1) und Anwesenheit einer Person in der Aussteigezone (3) ein eine Abweichung der
Signalfolge bewirkendes Störsignal erzeugt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Überwachung der Begrenzungszone (4) mittels eines kapazitiven Anwesenheitssensors
(20) erfolgt, der bei einem fehlenden Signal des Magnetfeldsensors (10) am Ausgang
der Begrenzungszone (4) und Anwesenheit einer Person in der Begrenzungszone ein eine
Abweichung der Signalfolge bewirkendes Störsignal erzeugt.
5. Schleppliftbügel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleppliftbügel (11) mit einem Dauermagneten (2) bestückt
ist.
6. Überwachungseinrichtung zur Überwachung des Aussteigeplatzes (1) von Schleppliften,
der in drei aufeinanderfolgende Überwachungszonen unterteilt wird, von denen die
erste eine Einfahrzone (2), die zweite eine Aussteigezone (3) und die dritte eine
Begrenzungszone (4) bildet, mit mindestens einem Sensor (10) für jede Überwachungszone
(2,3,4), mit einem Sensor (13) zur Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit und mit einer
zentralen Auswerteelektronik, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
mehrere entlang der Bewegungsbahn der besetzten, mit einem Permanentmagneten bestückten
Schleppliftbügel (11) anzuordnende Magnetfeldsensoren (10), einen als Fahrgeschwindigkeitssensor
(13) an der letzten Liftstütze (16) vor dem Aussteigeplatz (1) anzuordnenden induktiven
Näherungsschalter (14) und einen an der Seilrolle (15) exzentrisch anzuordnenden,
pro Umdrehung mindestens einen Impuls im Näherungsschalter (14) auslösenden Stift
(17) aufweist.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einfahrzone
(2), in der Aussteigezone (3) und in der Begrenzungszone (4) zumindest je ein weiterer
Sensor durch einen kapazitiven Anwesenheitssensor (20) gebildet ist, der innerhalb
der Schneedecke, insbesondere im Boden (7) angeordnet ist.