[0001] Die Erfindung betrifft eine hinterlüftete Fassadenverkleidung, bei welcher an der
Aussenseite einer Wand nebeneinander und übereinander angeordnete plattenförmige Fassadenelemente
befestigt sind, welche an einem aus Profilstäben gebildeten Tragrost abgestützt sind,
wobei die senkrecht verlaufenden Profilstäbe einen Haltesteg aufweisen, welcher mit
an der Wand befestigten Stützen fest verbunden ist.
[0002] Hinterlüftete Fassadenverkleidungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei
diesen werden plattenförmige Fassadenelemente, die aus Holz, Metall oder aus Keramik
hergestellt sind, an einer Wand unter Freihaltung eines Luftspaltes zwischen den Fassadenelementen
und der Wand nebeneinander und übereinander angeordnet und in geeigneter Weise befestigt.
Hierbei ist es bekannt, mit Abstand vor der Wand einen aus Profilstäben gebildeten
Tragrost zu befestigen, an denen die plattenförmigen Fassadenelemente abgestützt sind.
Hierbei bestehen bezüglich der Ausbildung der Profilstäbe, bezüglich ihrer Befestigung
an der Wand und bezüglich der für die Befestigung der Fassadenelemente erforderlichen
Befestigungselemente verschiedene Ausführungen. Für die Befestigung des Tragrostes,
der sowohl aus senkrecht als auch aus waagrecht verlegten Profilstäben oder nur aus
senkrecht verlegten Profilstäben zusammengesetzt sein kann, ist es bekannt (EP 5 837),
den Tragrost an auf der Wand verteilten Stützen zu befestigen, welche eine Klemmfeder
aufweisen, an welcher die Profilstäbe zunächst kraftschlüssig gehalten und gerichtet
werden können, bevor sie, z.B. durch Nieten oder Schrauben, endgültig an den Stützen
formschlüssig befestigt werden.
[0003] Die Befestigung der plattenförmigen Fassadenelemente ist erfahrungsgemäss aufwendig,
da die für die Halterung der Fassadenelemente benötigten Befestigungselemente im Tragrost
formschlüssig, d.h. geschraubt oder genietet, befestigt werden müssen.
[0004] Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, eine hinterlüftete Fassadenverkleidung
der eingangs beschriebenen Art so weiter auszugestalten, dass der Aufwand für das
Anbringen der Fassadenelemente, d.h. das Richten und die formschlüssige Befestigung
derselben wesentlich vermindert werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Profilstäbe als
Hohlprofil ausgebildet sind und an ihrer Stirnseite mit mindestens zwei nebeneinander
angeordneten Hohlnuten versehen sind.
[0006] Dadurch, dass die Profilstäbe mit Hohlprofilen versehen sind, wird erreicht, dass
die Profilstäbe auch ohne Verschraubung oder Vernietung formschlüssig miteinander
verbunden werden können, wodurch die Montage des Tragrostes wesentlich vereinfacht
wird. Durch die Anordnung der Hohlnuten an den Aussenseiten der Profilstäbe wird weiter
erreicht, dass auch die zur Befestigung der Fassadenelemente vorgesehenen bajonettverschlussartigen
Halter ebenfalls ohne Verschraubung oder Vernietung formschlüssig mit dem Tragrost
verbunden werden können, wodurch eine weitere Verminderung der Montagearbeit erreicht
wird, ohne dass dadurch die Qualität der Befestigung der Fassadenverkleidung vermindert
würde.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Einen Kreuzungspunkt des Tragrostes einer Fassadenverkleidung ohne die daran
angeordneten Fassadenelemente in räumlicher Darstellung,
Fig. 2 den Kreuzungspunkt nach Fig. 1, jedoch mit teilweise daran angeordneten, mit
Hilfe von Befestigungselementen befestigten Fassadenelementen, wobei die Befestigungselemente
durch ein Abdeckprofil abgedeckt sind,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines den Vertikalträger des Tragrostes bildenden Profilträger
mit einem durch einen Befestigungsknopf gehaltenen Abdeckprofil,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt eines Vertikalträgers ohne Abdeckprofil,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt eines Horizontalträgers mit einem durch einen Befestigungsknopf
getragenen Abdeckprofil
Fig. 6 & 7 eine Verbindungsplatte in Front- und Seitenansicht,
Fig. 8 & 9 einen Befestigungsknopf im Grundriss und wandseitiger Frontansicht,
Fig. 10 & 11 ein Befestigungs-Winkelstück mit Bajonettverschluss-Teil in Seiten- und
Frontansicht,
Fig. 12 & 13 ein Befestigungs-T-Stück mit Bajonettverschluss-Teil.
Fig. 14 eine Variante eines Kreuzungspunktes des Tragrostes einer Fassadenverkleidung
ähnlich derjenigen in Fig. 1
[0008] Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Kreuzungspunkt ist ein Teil eines Tragrostes, welcher
aus vertikal und horizontal angeordneten Profilträgern zusammengesetzt ist, welche
als Vertikalträger 1 und Horizontalträger 2 bezeichnet werden. Die beiden Profilträger
1, 2 sind mit einem Hohlprofil versehen, wobei das Hohlprofil des Vertikalträgers
1 als geschlossenes Kastenprofil und das Hohlprofil des Horizontalträgers 2 als Hohlnutprofil
4 ausgebildet ist. Als Hohlnutprofil wird hierbei ein U-förmiges Profil bezeichnet,
dessen Seitenwände einwärts geneigt (Schwalbenschwanzprofil) oder mit einwärts gerichteten
Randstegen versehen sind. Der Vertikalträger 1 weist auf seiner, gegen die zu verkleidende
Wand gerichtete Rückseite einen in Richtung des Trägers verlaufenden Haltesteg 5 auf.
Beide Profilträger 1, 2 weisen an der der zu verkleidenden Wand zugewandten Vorderseite
drei nebeneinanderliegende Hohlnuten I, II, III auf, welche einen Bajonettverschluss-Teil
für noch zu erläuternde Befestigungselemente (Fig. 8 - 13) bilden.
[0009] Die Ausbildung der Profilträger 1, 2 mit einem Hohlprofil 3, 4 erlaubt einen formschlüssigen
Zusammenbau dieser Träger durch eine Verbindungsplatte 8.
[0010] Der durch die Profilträger 1, 2 und die Verbindungsplatten 8 gebildete Tragrost stellt
eine Rasterkonstruktion dar, welche in der Lage sein muss, beliebige plattenförmige
Fassadenelemente 10, z.B. aus Metall, Holz, Keramik, zuverlässig und spielfrei zu
halten. Hierzu dienen, siehe Fig. 2, Befestigungselemente, die als Befestigungs-Winkelstück
11 und als Befestigungsknopf 15 ausgebildet sind. Der Befestigungsknopf 15 dient weiter
zur formschlüssigen Halterung eines Abdeckprofils 20. Die Befestigungselemente 11,
15 weisen einen Bajonettverschluss-Teil (nicht sichtbar) auf, mit welchem sie in die
Hohlnuten I, II, III eingesetzt und formschlüssig gehalten werden.
[0011] Der Tragrost kann bei leichten Verkleidungen auch ohne Horizontalträger 2 ausgeführt
werden. An der Konstruktion als Ganzes ändert sich nichts; der Tragrost wird in diesem
Fall lediglich durch die durch die Verbindungsplatten 8 verbundenen Vertikalträger
1 gebildet. In dem in Fig. 3 dargestellten Horizontalschnitt des Vertikalträgers 1
ist erkennbar, dass der auf der Rückseite des Kastenprofils 3 angeordnete Haltesteg
5 in einer Klemmfeder 25 einer eingangs erwähnten, bekannten Stütze 26 gehalten ist.
Die Stütze 26 ist mit einem abgewinkelten Steg 27 in einer Mauer 28 befestigt und
ragt durch eine, schematisch angedeutete Isolationsschicht 29.
[0012] Zwischen den beiden Profilträgern 1, 2 ist die Verbindungsplatte 8 erkennbar, die
als viereckige Wanne, siehe Fig. 6 und 7, ausgebildet ist und Arme 30 aufweist, die
in die Hohlprofile 3, 4 der Träger 1, 2 ragen.
[0013] Die Fassadenelemente 10 sind durch Befestigungs-Winkelstücke 11 in ihrer Lage gehalten.
Damit ein etwaiges Spiel aufgehoben werden kann, werden in den Hohlnuten II, III flexible
und elastische Leisten 31 eingelegt, deren Federkraft die Fassadenelemente 10 gegen
die Befestigungs-Winkelstücke 11 drückt. Werden Abdeckprofile 20 verwendet, werden
diese mittels in die Hohlnut I formschlüssig eingesetzte Befestigungsknöpfe 15 gehalten.
Hierzu weist das U-förmige Abdeckprofil 20 innenseitig eine Hohlnut 21 mit federnden,
hakenförmigen Stegen 22 auf. Die federnden Stege 22 werden an einem stirnseitigen
Stege 16 des Befestigungsknopfes 15 eingeklinkt, während eine Halteplatte 17 des Befestigungsknopfes
15 der Halterung der Fassadenelemente 10 dient. Die Befestigungs-Winkelstücke 11 und
die Befestigungsknöpfe 15 werden durch Drehung in eine der Hohlnuten I, II, III eingesetzt
und sind durch die Fassadenelemente 10 bzw. durch die Abdeckprofile 20 gesichert,
so dass ein Zurückdrehen des Bajonettverschlusses bei fertigmontierter Fassade nicht
möglich ist.
[0014] In dem in Fig. 4 dargestellten Horiozontalschnitt eines Vertikalträgers 1 werden
dieselben Bezugszahlen benützt wie in Fig. 3 und deshalb nicht mehr erläutert. In
Fig. 4 werden keine Horizontalträger 2 verwendet, so dass die seitlichen Arme 30 der
Verbindungsplatte 8 nicht benützt werden. Die Befestigungs-Winkelstücke 11 sind wegen
Fehlens der Horizontalträger 2 in die Hohlnuten II, III eingesetzt, während die elastische,
flexible Leiste 31 in die Hohlnut 21 eingesetzt wo sie gegen die Enden der Fassadenelemente
10 drückt und diese gegen die Befestigungs-Winkelstücke 11 drückt. Die in Fig. 4 dargestellte
Fassadenkonstruktion kommt vor allem bei kleineren Fassaden in Frage.
[0015] In Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt eines Horizontalträgers 2 dargestellt. Dieser mit
dem Hohlnutprofil 4 ausgebildete Träger weist einen abgewinkelten Steg 6 und einen
federnden, hakenförmigen Steg 7 auf. Zudem ist derjenige Steg des Armes 30 der Verbindungsplatte
8, der mit dem federnden Steg 7 des Horizontalträgers 2 zusammenwirkt, als geneigter
Steg 9 ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Horizontalträger 2 formschlüssig auf
die Verbindungsplatte 8 einklinken zu lassen, so dass auch hier eine formschlüssige
Befestigung ohne zusätzliches Verschrauben oder Vernieten erreicht wird. Die Befestigung
des Abdeckprofils 20 mittels eines Befestigungsknopfes 15 erfolgt in gleicher Weise
wie beim Vertikalträger 1 (Fig. 3). Der Horizontalträger 2 benötigt keinen Haltesteg,
weshalb er als offenes Hohlnutprofil 4 ausgebildet sein kann, aber trotzdem eine formschlüssige
Verbindung mit der Vebindungsplatte 8 ermöglicht.
[0016] In Fig. 6 und 7 ist die Verbindungsplatte 8 dargestellt. An einem viereckigen oder
quadratischen Plattenteil 12 sind vier U-profilförmige Arme 30 angeordnet, die für
die Verbindung mit den Profilträgern 1, 2 in die entsprechenden Hohlprofile ragen.
Hierbei ist der eine Steg der an den vertikalen Seiten angeordneten Arme 30 als geneigter
Steg 9 ausgebildet, der das Einklinken des federnden Steges 7 des Horizontalträgers
2 ermöglicht.
[0017] In Fig. 8 und 9 ist der Befestigungsknopf 15 in zwei Ansichten dargestellt. Der Stirnsteg
16 ist mit der Halteplatte 17 durch einen Quersteg 18 verbunden, welcher in einen
verdickten Kopfsteg 23 übergeht, an dessen Stirnseite der Bajonettverschluss-Teil
19 angeordnet ist. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass der Bajonettverschluss-Teil 19
rechteckförmig mit zwei abgerundeten Kanten ausgebildet ist. Damit kann er in eine
der Hohlnuten I, II, III eingesetzt und durch Drehen formschlüssig und spielfrei befestigt
werden.
[0018] In Fig. 10 und 11 ist das Befestigungs-Winkelstück 11 dargestellt. Dieses setzt sich
aus einem Winkel 13 und einem daran anschliessenden, mit einer Nut 14ʹ versehenen
Befestigungsteil 14 zusammen, der durch Rippen 13ʹ am Winkel 13 abgestützt ist. Das
Befestigungswinkelstück kann zwar ebenfalls mit einem Bajonettverschluss-Teil 19 ausgerüstet
sein, jedoch ist dies nicht erforderlich, da es am Ende der Profilträger 1, 2 stirnseitig
eingeschoben werden kann. Zudem ist eine Bohrung 32, vorgesehen, welche gegebenenfalls
zur Verschraubung mit dem Profilträger benützt werden kann.
[0019] In Fig. 12 und 13 ist noch ein Befestigungs-T-Stück dargestellt. Es setzt sich aus
einem, mit einem federnden Steg 34 und einem festen Steg 35 zusammengesetzten T-Profil
und einem daran befestigten Bajonettverschluss-Teil 19 zusammen. Das Befestigungs-T-Stück
wird bei Fassadenkonstruktionen verwendet, bei denen auf die Verwendung von Horizontalträgern
2 verzichtet wird. Durch den federnden Steg 34 werden die beiden Fassadenelemente
10 gegen den Bajonettverschluss-Teil 19 gedrückt und spielfrei gehalten.
[0020] Selbstvertändlich ist es auch möglich, Mauer-Innen- und Aussen-Ecken zu verkleiden.
Hierzu sind nur wenige Aenderungen erforderlich. Bei der Verbindungsplatte 8 werden
die horizontalen Arme 30 entsprechend der Ecke abgewinkelt. Der Befestigungsknopf
15 braucht dagegen nicht geändert zu werden, sondern lediglich das Abdeckprofil, das
der Ecke angepasst werden muss.
[0021] Die beschriebene Fassadenverkleindung kommt mit verhältnismässig wenig Teilen aus,
da sowohl die Befestigungsknöpfe 15 als auch die Befestigungs-Winkelstücke 11 und
Befestigungs-T-Stücke 33 sowohl an den Vertikalträgern 1 als auch an den Horizontalträgern
2 anwendbar sind.
[0022] Beim Bau der beschriebenen Fassadenverkleidung werden zunächst in die Mauer 28 Stützen
26 entsprechend dem vorgesehenen Tragrost angebracht. Darauf werden die Vertikalträger
1 mit ihrem Haltesteg 5 in die Klemmfedern 25 der Stützen 26 eingesetzt und durch
Verbindungsplatten 8 miteinander verbunden. Wenn Vertikalträger 2 im Tragrost vorgesehen
sind, erfolgt die Montage derselben gleichzeitig mit der Montage der Vertikalträger
1. Die Profilträger 1, 2 wie auch die Stützen 26 bestehen aus Aluminium oder einer
Aluminumlegierung. Ist der Tragrost fertig montiert, werden die Haltestege 5 an den
Klemmfedern 25 gebohrt und mit Schrauben befestigt. Nun erfolgt die Montage der Fassadenelemente,
wozu die entsprechenden Befestigungselemente 11, 15 oder 33 verwendet werden. Die
Montage der Fassadenelemente kann sowohl von oben nach unten als auch von unten nach
oben erfolgen. Dadurch, dass für die Montage der Fassadenelemente die Befestigungselemente
bajonettverschlussartig am Tragrost befestigt werden können, geht die Montage der
Fassadenelemente 10 rasch vor sich. Trotzdem keine Verschraubungen oder Vernietungen
verwendet werden, wird dieselbe Zuverlässigkeit erreicht, da die Befestigungselemente
nach der Montage der Fassadenelemente 10 gesichert sind, so dass sie sich nicht mehr
aufdrehen können. Dies wird dadurch erreicht, dass bei den Befestigungs-Winkelstücken
11 und -T-Stücken 33 das auf diese abgestützte Fassadenelement 10 ein Verdrehen verhindert,
während beim Befestigungsknopf 15 der rechteckige Stirnsteg 16 durch das Abdeckprofil
20 unverdrehbar gehalten ist.
[0023] In Fig. 14 ist ein weiterer Kreuzungspunkt eines Tragrostes dargestellt, der eine
weitgehende Uebereinstimmung mit dem Kreuzungspunkt nach Fig. 1 und 2 aufweist. Der
wesentliche Unterschied besteht darin, dass nicht nur die Vertikalträger 1, sondern
auch die Horizontalträger 2 als geschlossenes Kastenprofil ausgebildet sind. Die beiden
Profilträger 1, 2 sind somit identisch; der Vertikalträger 1 weist zusätzlich noch
den Haltesteg 5 auf. Ausser den Haltestegen I, II, III weisen die Schmalseiten 40
der mit einem Rechteck-Hohlprofil 3 versehenen Profilträger 1, 2 ebenfalls je eine
Hohlnut IV, V auf. Mit diesen, als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten Profilträgern
1, 2 kann ein Kreuzungspunkt in vereinfachter Weise montiert werden. Hierbei wird
keine Verbindungsplatte mehr benötigt, denn die Vertikalträger 1 stossen mit ihren
Stossenden zusammen und werden durch ein im Innern des Hohlprofils angeordnetes Stossrohr
(42) miteinander verbunden und zusammengehalten. Das Stossrohr (42) kann in seiner
Lage durch eine Sicherung, z.B. durch eine Schraube, gehalten werden.
[0024] Um die Horizontalträger 2 an den Vertikalträgern 1 zu befestigen, werden kastenförmige
Verbinder 43 in das Stossende eines Vertikalträgers 2 eingesetzt. Im Innern des Rechteck-Hohlprofils
3 des Horizontalträgers sind Haltestege vorgesehen, durch die der Verbinder 43 formschlüssig
gehalten ist. Der Verbinder 43 weist an der Stelle der Haltestege 43 entsprechende
Nuten 45 auf.
[0025] An der Stirnwand des Verbinders 43 ist ein Bajonettverschluss-Teil 19 angeordnet,
der in die Hohlnut IV oder V eingeführt und dann durch Drehen des Profilträgers 2
in eine formschlüssige Verbindung zwischen Vertikal- und Horizontalträger übergeführt
wird.
[0026] Es ist zweckmässig, unterhalb der Horizontalträger 2 ein winkelförmiges Sicherungselement
44 vorzusehen. Dieses Element wird in die schmalseitige Hohlnut IV des Vertikalträgers
1 eingesetzt und weist einen Haltearm 47 auf, welcher in die untere Hohlnut IV des
Horizontalträgers 2 verschiebbar eingreift. Auf diese Weise wird eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Sicherungselement 44 und dem Horizontalträger 2 erreicht,
wobei wegen der Verschiebbarkeit des Sicherungselementes 44 das Drehen des Horizontalträgers
2 für die formschlüssige Verbindung mit dem Bajonett-Teil 19 gewährleistet ist. Die
Befestigung des Sicherungselementes 44 am Vertikalträger 1 erfolgt in konventioneller
Weise, z.B. durch eine Schraube.
[0027] Beim Stossrohr 42 sind keine Nuten, wie sie beim Verbinder 43 vorgesehen sind, angeordnet.
Dies bedeutet, dass das Stossrohr 42 sich an den innenseitigen Haltestegen 41 abstützt.
1. Hinterlüftete Fassadenverkleidung, bei welcher an der Aussenseite einer Wand (28)
nebeneinander und übereinander angeordnete plattenförmige Fassadenelemente (10) befestigt
sind, welche an einem aus Profilträgern (1, 2) gebildeten Tragrost abgestützt sind,
wobei die senkrecht verlaufenden Profilträger (1) einen Haltesteg (5) aufweisen, welcher
mit an der Wand befestigten Stützen (26) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilträger (1, 2) als Hohlprofile (3, 4) ausgebildet sind und an ihren
Stirnseiten mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Hohlnuten (I, II, III)
versehen sind.
2. Fassandenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrost
sich aus den als Vertikalträger (1) bezeichneten senkrecht verlegten Profilträgern,
die mit einem geschlossenen Hohlprofil (3) versehen sind, und aus als Horizontalträger
(2) bezeichneten, dazu waagrecht verlegten Profilträgern zusammensetzt, welch letztere
ein einseitig offenes, als Hohlnutprofil (4) ausgebildetes Hohlprofil aufweisen, wobei
die Profilträger an ihren Stossenden durch Verbindungsplatten (8) miteinander verbunden
sind, durch welche die Profilträger formschlüssig gehalten sind.
3. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sowohl vertikal
als auch horizontal verlaufenden Profilträger (1, 2) als geschlossenes Rechteck-Hohlprofil
(3) ausgebildet sind, wobei Hohlnuten (IV, V) an den beiden Schmalseiten (40) des
Reckteck-Hohlprofils angeordnet sind.
4. Fassadenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilträger
(1, 2) auf der Innenseite des Rechteck-Hohlprofils (3) mit längs verlaufenden Haltestegen
(41) versehen sind.
5. Fassadenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger
(1) an ihren Stossenden aneinander anliegen und mit einem im Innern des Rechteck-Hohlprofils
(3) angeordneten Stossrohr (42) verbunden sind.
6. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Horizontalträger (2) an ihren Stossenden zur Verbindung mit einem Vertikalträger
(1) mit einem, im Innern des Rechteck-Hohlprofils (3) fest eingesetzten Verbinder
(43) ausgerüstet sind, welcher an seiner Stirnseite mit einem Bajonettverschluss-Teil
(19) versehen ist, mit welchem der Horizontalträger zusammen mit dem Verbinder in
eine der Hohlnuten (IV, V) auf der Schmalseite (40) des Rechteck-Hohlprofils des Vertikalträgers
(1) einsetzbar und durch Einklinken des Bajonettverschluss-Teils (19) in die Hohlnut
formschlüssig befestigbar ist.
7. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrost
an den Profilträgern (1, 2) abgestützte Befestigungselemente (11, 15, 33) aufweist,
die mit den bajonettverschlussartigen Halteteilen (19) versehen sind, welche durch
eine Drehbewegung in die Hohlnuten (I - V) einklinkbar sind.
8. Fassadenverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
als Befestigungs-Winkelstück (11) ausgebildet ist, das sich aus einem Winkel (13)
und einem mit einer Befestigungsnut (14ʹ) versehenen Befestigungsteil (14) zusammensetzt,
der mit einem Bajonettverschluss-Teil (19) versehen ist.
9. Fassadenverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
als Befestigungsknopf (15) ausgebildet ist, der einen Quersteg (18) aufweist, an dessen
Enden ein Stirnsteg (16) und ein Kopfsteg (23) und dazwischen eine Halteplatte (17)
angeordnet sind, wobei der Kopfsteg (23) mit einem Bajonettverschluss-Teil (19) versehen
ist.
10. Fassadenverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatten
(8) einen rechteckigen oder quadratischen Plattenteil (12) mit daran angeordneten
senkrecht und waagrecht gerichteten Armen (30) aufweisen, welche in das Hohlprofil
(3, 4) der Profilträger (1, 2) ragen.
11. Fassadenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement
ein Befestigungs-T-Stück (33) ist, dessen T-Profil (36) aus einem federnden Steg (34)
und einem festen Steg (35) besteht, wobei das T-Profil (36) mit einem Bajonettverschluss-Teil
(19) versehen ist.
12. Fassadenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder
(43) ein rechteckförmiger Hohlkörper aus Kunststoff ist, aus dessen Stirnwand der
Bajonettverschluss-Teil (19) befestigt ist, wobei an der Aussenwand des Verbinders
den Haltestegen (41) entsprechende Nuten (45) ausgespart sind.
13. Fassadenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung
des Horizontalträgers (2) ein winkelförmiges Sicherungselement (44) an einer Schmalseite
(IV, V) des Rechteck-Hohlprofils (3) des Vertikalträgers (1) befestigbar ist, wobei
dessen horizontaler Haltearm (47) in der unteren Hohlnut (IV) des Horizontalträgers
(2) verschiebbar geführt ist.