[0001] Die Erfindung betrifft eine Firstbohle mit aufliegendem Firstabdichtungs- und Belüftungselement,
mit einem die Firstbohle teilweise umfassenden Firsthelm, an den sich zu beiden Längsseiten
Flügelteile winkelverstellbar anschließen, die die Randbereiche der firstseitigen
Dacheindeckungsplatten dichtend, jedoch belüftbar übergreifen, und dazu wenigstens
in Bereichen außerhalb des Firsthelmes mit Belüftungsöffnungen versehen sind.
[0002] Eine derartige Kombination aus Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement
ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 84 16 540 beschrieben. Der Firsthelm gemäß Gebrauchsmuster
wird hierbei von einem Mittelsteg gebildet, an den sich zwei Schenkel anschließen.
Der Mittelsteg ist fest auf die Firstbohle aufgenagelt. An die Schenkel schließen
sich seitlich winkelverstellbar Flügelteile an, die mit Lüftungsöffnungen versehen
sind.
[0003] Nachteilig bei der bekannten Kombination ist, daß zwar eine Belüftung der Flanken
der Firstbohle in Firstausrichtung möglich ist, daß aber keine Belüftung oberhalb
der Firstbohle in Quer- und Längsrichtung stattfinden kann.
[0004] Es stellt sich damit die Aufgabe, auch quer und längs zur Firstrichtung im Bereich
aller Seiten der Firstbohle einen belüftenden Luftstrom zu ermöglichen, ohne die
übrigen Vorteile der Anordnung, wie universelle Anwendbarkeit, Preiswürdigkeit und
Belüftungsfähigkeit in den übrigen Bereichen des Firstes dabei vernachlässigen zu
müssen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Kombination aus Firstbohle mit aufliegendem Firstabdichtungs-
und Belüftungselement, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
a) der Firsthelm auf seiner der Firstbohle zugewandten Unterseite vereinzelte Abstandshalter
wie Noppen oder Klötze trägt,
b) der Firsthelm im Querschnitt aus einem nach unten offenen Rechteckprofil mit Seitenflanken
besteht, die Abstand zu den Seiten der Firstbohle halten,
c) und daß im Bereich der Endkanten der Seitenflanken des Firsthelms die Flügelteile
winkelverstellbar angeschlossen sind.
[0006] Durch die Winkelverstellbarkeit wird erreicht, daß die Flügelteile unabhängig von
der Dachneigung und der Art der Dacheindeckungsplatten gegenüber dem die Firstbohle
umgreifenden Firsthelm verstellbar sind. Dies kann beispielsweise durch ein Scharnier
oder aber über flexible Streifen oder Balgen geschehen.
[0007] Bei dem vorstehend genannten Firsthelm handelt es sich demnach im wesentlichen um
ein eigenständiges Element, das aus einem nach unten offenen Rechteckprofil (Scheitelprofil)
besteht, an das sich seitlich zum Beispiel im wesentlichen waagerecht abstehende Abstandsstege
anschließen, an deren Außenkanten die Flügelteile winkelverstellbar angeschlossen
sind. Damit bildet der Firsthelm, der auf die Firstbohle aufgenagelt oder aufgeklebt
werden kann, eine Art Basis, an die sich die Flügelteile verstellbar anschließen.
[0008] Um die Belüftung durch einen Luftstrom in Quer- und Längsrichtung zur Firstbohle
sicherzustellen, ist der Fristhelm auf seiner der Firstbohle zugewandten Unterseiten
mit vereinzelten Abstandshaltern, z. B. Noppen oder Klötzen, versehen.
[0009] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß der Firsthelm im Scheitelprofil und/oder in
den Abstandsstegen Lüftungsöffnungen aufweist, so daß auch ein Luftaustausch quer
zur Firstbohle möglich ist.
[0010] Um den Luftstrom entlang der Firstbohle und quer dazu im Zwischenraum unterhalb des
Firststeines und oberhalb des Elementes zu ermöglichen, wird der Firsthelm auf seiner
Außenseite, insbesondere Oberseite, Abstandshalter, wie Rippen, Auflageklötze oder
Noppen oder Klemmstege tragen, die einen Luftstrom oberhalb des Elementes erlauben.
[0011] Als weitere Lüftungsvorrichtungen tragen die Flügelteile wenigstens im Bereich ihrer
Außenkanten vorzugsweise in gegenseitigem Abstand aufgereihte Auflager. Zwischen diesen
Auflagern kann bei aufgelegten Firststeinen Luft quer zum First zirkulieren.
[0012] Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, die Flügel mit je einem unterhalb liegenden
Dichtungsstreifen zu versehen. Dieser besteht insbesondere aus Schaumkunststoff,
der eine breite Anlagefläche an dem Firstelement und in Richtung der Dacheindeckungsplatten
einen sich verjüngenden, vorzugsweise dreieckigen Querschnitt mit einer Spitze aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Material relativ kostspielig ist und nach dem Zusammenquetschen
durch das Gewicht der Firststeine keine optimale Lüftung erlaubt. Es wird daher zur
Verbesserung vorgeschlagen, die Dichtungsstreifen aus einem flauschigen, luftdurch
lässigen Kunstfaser-Vlies herzustellen, so daß auch durch den Dichtungsstreifen hindurch
ein Belüftungsstrom möglich ist. Derartige Vliese sind beispielsweise bekannt als
Adsorptionsstreifen in Dunstabzugshauben.
[0013] Um ein Abtropfen des Wassers und gutes Anliegen der Dichtungsstreifen zu ermöglichen,
sind die Kanten der Flügelteile nach unten und innen C-förmig abgebogen.
[0014] Insgesamt ergibt sich gemäß Erfindung eine Firstdurchlüftung für den Firstbohlenbereich,
bei dem das Firstabdichtungs- und Belüftungselement einfach zu montieren ist und
eine hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedene Gegebenheiten des Daches, wie Neigung,
Dacheindeckungsplatten, Firststeine und dergleichen besitzt.
[0015] Das Firstabdichtungs- und Belüftungselement kann leicht überlappend oder auf Stoß
verlegt werden. Es kann auf die Firstbohle aufgenagelt oder geklebt werden. Durch
die Gestaltung der Scharniere ist es auch möglich, die Teile einzelner Elemente auszuwechseln,
falls sie bei bestimmten Elementen beschädigt sein sollten, was sowohl beim Transport
als auch bei der Verlegung als auch im Einsatz geschehen kann.
[0016] Die Beschreibung verdeutlicht, daß sich die Kombination aus Firstbohle und Firstabdichtungs-
und Belüftungselement gemäß Erfindung an viele verschiedene Gegebenheiten des Dachaufbaus
anpaßt und dabei eine mehr als ausreichende Belüftung des Firstbereiches erlaubt.
Es hat sich in letzter Zeit gezeigt, daß bei der Verwendung moderner Baustoffe unter
größter Beachtung der Dämmvorschriften gerade die Firstzone als Problemzone erweist,
in der eine Belüftung unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten durchgeführt werden
sollte.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel innerhalb einer Verlegesituation;
Figur 2 einen Querschnitt durch ein verlegtes Firstabdichtungs- und Belüftungselement
gemäß Erfindung;
Figur 3 eine andere Ausführungsform;
Figuren 4a und 4b eine dritte Ausführungsform.
[0018] In den Figuren 1 und 2 ist eine Verlegesituation im Bereich des Firstes unter Benutzung
eines Firstabdichtungs- und Belüftungselementes 1 dargestellt. Das Element 1 liegt
zwischen einer Firstbohle 2 und den in Firstrichtung aufgereihten Firststeinen 3.
Das Element 1 ist fernerhin so angeordnet, daß es mit seitlichen Flügelteilen 5,
6 Dacheindeckungsplatten 7, 8 überdeckt.
[0019] Das Element 1 weist im Scheitelbereich einen die Firstbohle 2 unter Wahrung eines
Belüftungsabstandes umschließenden Firsthelm 4 auf, der in Abstand oberhalb der Firstbohle
verläuft. Auf seiner der Firstbohle 2 zugewandten Unterseite 16 trägt der Firsthelm
4 vereinzelte Abstandshalter, hier Klötze 17, mit denen er auf der Firstbohle aufruht.
Der Firsthelm besteht im Querschnitt aus einem nach unten offenen Rechteckprofil 11
mit Seitenflanken 29, die Abstand zu den Seiten 28 der Firstbohle 2 halten. Seitlich
an den Firsthelm 4 schließen sich entlang der Längskante desselben die Flügelteile
5, 6 an.
[0020] Die Flügelteile 5, 6 schließen sich winkelverstellbar, hier über je ein Scharnier
9, 10 an den Firsthelm 4 an.
[0021] Der Firsthelm 4 besteht, wie aus der Figur 1 erkennbar ist, im Querschnitt aus einem
nach unten offenen Rechteckprofil 11, an das sich seitlich im wesentlichen waagerecht
abstehende Abstandsstege 12, 13 anschließen, an deren Außenkanten Klauenprofile 14
einstückig angebracht sind, in denen sich ein Rohrprofil 15 drehen kann. Während
das Klauenprofil 14 am Abstandssteg 13 angebracht ist, befindet sich das Rohrprofil
15 als Teil des Flügelteils 6 an dessen Kante. Es ergibt sich damit das Scharnier
10.
[0022] Die Scharniere 9 und 10, die spiegelbildlich gleich aufgebaut sind, sind stufenweise
verstellbar, was im vorliegenden Falle durch innerhalb des Scharnieres 9 bzw. 10
vorgesehene Raststege ermöglicht wird. Derartige Scharniere können aus Kunststoff
in einfacher Weise hergestellt werden, beispielsweise durch ein Klauenprofil, in
dem sich ein Wulstprofil dreht. Das Scharnier kann auch so hergestellt werden, daß
es stufenweise verstellbar ist, z. B. mit Hilfe von innerhalb des Gelenkes vorgesehenen
Raststegen.
[0023] Um eine optimale Belüftung nach allen Seiten hin zu ermöglichen, sind verschiedene
Lüftungsöffnungen und -vorrichtungen, wie bereits angedeutet, vorgesehen. Der Firsthelm
4 trägt hierzu auf wenigstens einer seiner der Firstbohle zugewandten Innenseiten,
vorzugsweise auf seiner Unterseite 16, Abstandshalter in Form von kleinen Klötzen
17, deren Unterseite im Verlegungszustand auf der Firstbohle aufliegt. Anstelle der
Klötze können auch Noppen, Kammstege und ähnliches vorgesehen werden. Wesentlich
ist, daß die Abstandshalter der vorgenannten Art sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung zur Firstbohle 2 einen Luftstrom ermöglichen.
[0024] Weiterhin trägt der Firsthelm im Bereich des Scheitelprofiles 11 noch Lüftungsöffnungen
18, die auch mit aufge setzten Stutzen 19 versehen sein können, so daß sie als Auflager
für die aufliegenden Firststeine 3 dienen können. Darüber hinaus können noch Auflageklötze
20 vorgesehen werden, die der Firsthelm 2 auf seiner Außenseite, insbesondere Oberseite,
trägt. Anstelle derartiger Klötze 20 bzw. Stutzen 19 können auch Rippen, Noppen oder
Kammstege verwendet werden, die einen Luftstrom oberhalb des Firstabdichtungs- und
Belüftungselementes erlauben.
[0025] Hingewiesen werden soll auch auf die wesentliche Möglichkeit, in den Flügelteilen
5, 6 relativ große, rechteckige oder runde Belüftungsöffnungen 21 vorzusehen, die
auch zur Belüftung des Firstbereiches beitragen können.
[0026] Die Flügelteile 5, 6 tragen im Bereich ihrer Außenkanten in gegenseitigem Abstand
aufgereihte Auflager 23, 24, auf denen die Firststeine 3 mit ihren Außenseiten zu
liegen kommen. Diese Auflager 23, 24 sorgen dafür, daß im Hohlraum zwischen der Unterseite
der Firststeine und der Oberseite des Firstabdichtungs- und Belüftungselementes 1
ein Querstrom zirkulieren kann.
[0027] Eine weitere Verbesserung der Belüftung gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich
dadurch, daß die an sich bekannten, unterhalb der Flügel liegenden Dichtungsstreifen
aus einem anderen, besser luftdurchlässigen Material hergestellt werden. Es handelt
sich hierbei um einen flauschigen, luftdurchlässigen Kunstfaser-Vlies, der in einfacher
Weise mit der Flügelunterseite verbunden werden kann. Die entsprechenden Dichtungsstreifen
tragen die Bezugszahlen 25 und 26. Obwohl das Kunststoffaser-Vlies sehr stark zusammendrückbar
ist, bewahrt es doch seine Elastizität auch bei extremen Temperaturunterschieden,
wie sie am Dach beobachtet werden. Dadurch wird auch gewährleistet, daß die Luftdurchlässigkeit
auch für einen seitlichen Luftstrom gegeben ist.
[0028] Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß die Kanten 27 der Flügelteile nach
unten und innen C-förmig abgebogen sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Material
des Dichtungsstreifens in der Innenseite gehalten wird und daß eventuell auftretendes
Wasser gut abtropfen kann.
[0029] Das vorstehend beschriebene Firstabdichtungs- und Belüftungselement kann noch gemäß
Figur 3 dadurch variiert werden, daß anstelle eines Scharnieres ein flexibler, balgartiger
Streifen 30 vorgesehen ist, der aus temperaturbeständig-flexiblem Material hergestellt
ist und der es ebenfalls erlaubt, daß die Flügelteile 5, 6 gegenüber dem Firsthelm
4 winkelverstellbar sind. Im übrigen ist die Ausführungsform des Elementes 1 ähnlich
der vorbeschriebenen gemäß den Figuren 1 und 2.
[0030] Wie erkennbar, besitzen die Flügelteile 5, 6 eine leichte, nach außen gehende Wölbung.
Sie können jedoch auch leicht nach innen gewölbt oder auch genau gerade sein. Dem
Fachmann verbleibt bei der Verwirklichung der Lehre vorstehender Anmeldung, die jeweilige
Anpassung an verschiedene Gegebenheiten des Daches vorzunehmen.
[0031] Üblicherweise wird das Firstabdichtungselement weitgehend aus Kunststoff hergestellt.
Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß andere Werkstoffe, wie z. B. gefalztes Blech,
wenigstens teilweise ebenfalls eingesetzt werden.
[0032] In den Figuren 4a und 4b ist ein Firstabdichtungs- und -belüftungselement in einer
dritten Ausführungsform, Bezugszahl 300, dargestellt. Das Element 300 wird unter einer
Reihe von Firststeinen üblicher Form angeordnet. Während es nach der Fertigung zunächst
eine plane Form hat, bildet sich eine Wölbungsfläche unter der Last der Firststeine
aus. Das Element 300 ist aus einer eingefärbten, 1 - 3 mm dicken Kunststoffolie,
wie bei den anderen Ausführungsbeispielen, ausgebildet. Es ist ebenfalls modulartig
aufgebaut. Der Firsthelm 4 ist im Firstbereich angeordnet. Der Firsthelm 4 nimmt eine
Breite von etwas mehr als die Firstbohlenbreite ein. In seiner Oberseite sind Belüftungsöffnungen
18 eingeschnitten, die jeweils spiegelbildlich zu beiden Seiten der Firstlinie verlaufen.
Weiterhin sind an den vier Ecken des Firsthelms 4 vier Abstandsnoppen 31 aufgesetzt,
die nach oben stehen. Auf diesen Abstandsnoppen 31 ruht die Innenseite des aufliegenden
Firstabdeckelementes im Bereich des Scheitels. Um den Firsthelm 4 nach innen zur
Firstbohle 2 hin abzustützen, sind ferner noch zwischen den Lüftungsöffnungen 18
liegende Abstandsnocken 34 vorgesehen. Weiterhin ist der Firsthelm 4 mit jeweils
zwei in Firstrichtung verlaufenden Stegen 32 verbunden.
[0033] Seitlich zum Firsthelm 4 ragen schmale Abstandsstege 12, 13 von der Endkante des
Firsthelmes 4 waagerecht nach außen, die in einen Knickbalg "K" übergehen. An den
Knickbalg schließen sich die Flügelteile 5, 6 an. Die Flügelteile tragen als Windleitelemente
Flossen 23, die zum Scheitel hin ausgerichtet sind. Auf diesen Flossen stützen sich
die Außenseiten der Firstabdeckelemente auf. Es handelt sich dabei um ähnliche Elemente
wie die der Bezugszahl 23 gemäß Figur 1. Zum Unterschied dazu sind die Elemente an
ihrer Innenseite schräg nach innen laufend abgeschnitten (Schräge 33) und stehen
über die Außenkante der Flügelteile 5, 6 über. Im Bereich zwischen der Schräge 33
und der Außenseite des Firsthelms 4 ist dazu der Knickbalg "K" angeordnet, der nicht
so stark belastet ist, wenn die Firststeine aufliegen und der damit die Wölbungsfläche
erzeugt, die das Firstabdichtungs- und -belüftungselement 300 kompatibel zu den gewölbten
Firststeinen macht.
[0034] Das Element gemäß den Figuren 4a and 4b kann in vorteilhafter Weise in einfach zu
erstellenden Kunststoff-Werkzeugen gespritzt oder tiefgezogen werden, wobei zunächst
eine plane Form gemäß Figur 4b erzeugt wird, die erst im Anwendungsfall sich wölbt.
Im Bereich der Firstbohle 2 erfolgt keine Trennung des Luftstromes, da die nach unten
und oben stehenden Nocken bzw. Noppen einen ungehinderten Luftstrom auch quer zur
Firstbohle 2 erfolgen lassen.
1. Firstbohle mit aufliegendem Firstabdichtungs- und Belüftungselement (1), mit einem
die Firstbohle (2) teilweise umfassenden Firsthelm (4), an den sich zu beiden Längsseiten
Flügelteile (5, 6) winkelverstellbar anschließen, die die Randbereiche der firstseitigen
Dacheindeckungsplatten dichtend, jedoch belüftbar übergreifen, und dazu wenigstens
in Bereichen außerhalb des Firsthelmes (4) mit Belüftungsöffnungen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Firsthelm (4) auf seiner der Firstbohle (2) zugewandten Unterseite (16) vereinzelte
Abstandshalter wie Noppen oder Klötze (17) trägt,
b) der Firsthelm (4) im Querschnitt aus einem nach unten offenen Rechteckprofil (11)
mit Seitenflanken (29) besteht, die Abstand zu den Seiten der Firstbohle (2) halten,
c) und daß im Bereich der Endkanten der Seitenflanken (29) des Firsthelms (4) die
Flügelteile (5, 6) winkelverstellbar angeschlossen sind.
2. Firstbohle mit Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelteile (5, 6) über Scharniere (9, 10), flexible Streifen
(30) oder Balgen am Firsthelm (4) angelenkt sind.
3. Firstbohle mit Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scharnier (9, 10) stufenweise, z. B. mit Hilfe von innerhalb
des Scharnieres vorgesehenen Raststegen, verstellbar ist.
4. Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Firsthelm (4) im Scheitelprofil (11) und/oder in den Abstandsstegen
(12, 13) Lüftungsöffnungen (18; 21) aufweist.
5. Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Firsthelm (4) auf seiner Außenseite, insbesondere Oberseite,
Abstandshalter, wie Rippen, Stutzen (19), Auflageklötze (20), Noppen oder Kammstege
trägt, die einen Luftstrom oberhalb des Firstabdichtungs- und Belüftungselementes
(1) erlauben.
6. Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelteile (5, 6) wenigstens im Bereich ihrer Außenkanten
im gegenseitigen Abstand aufgereihte Auflager (23, 24) tragen.
7. Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit je einem unterhalb der Flügel liegenden Dichtungsstreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsstreifen (25, 26) aus einem flauschigen, luftdurchlässigen
Kunstfaser-Vlies bestehen.
8. Firstbohle und Firstabdichtungs- und Belüftungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (27) der Flügelteile (5, 6) nach
unten und innen C-förmig abgebogen sind.