[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr mit einem aus einem Mittelteil und
einem Boden zusammengesetzten Gehäuse, dessen Oberseite durch ein Uhrglas verschlossen
ist und einen das Uhrwerk tragenden Werkhaltering aufweist, und mit Mitteln zur dichten
Befestigung des Bodens am Mittelteil.
[0002] Derartige Armbanduhren sind in vielen Ausführungsformen bekannt und werden beispielsweise
in der CH-PS 331 896, der CH-A 11529/69 und der CH-A 6663/71 beschrieben. Bei diesen
bekannten Armbanduhren ist entweder der Boden unter Einfügung eines Dichtungsrings
in das Mittelteil eingeschraubt oder aber durch ein besonderes Befestigungsorgan,
beispielsweise durch eine geeignet angeordnete Feder, mit dem Mittelteil verbunden,
wobei zur Erzielung der Dichtheit wiederum wenigstens ein besonderer Dichtungsring
zwischen Boden und Mittelteil eingefügt ist. Der Werkhaltering besteht bei den bekannten
Armbanduhren aus Metall.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armbanduhr der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschriebenen Art im Aufbau zu vereinfachen und so auszubilden, dass das
Gehäuse leicht aus seinen Einzelteilen zusammengesetzt werden kann und dass ein besonderer
Dichtungsring zwischen Mittelteil und Boden entfällt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
[0005] Der wesentliche Vorteil der Armbanduhr nach der Erfindung besteht darin, dass Mittelteil
und Boden des Gehäuses unter Einsparung eines getrennten Dichtungsrings einfach unter
Zuhilfenahme des Ringflansches des aus Kunststoff bestehenden Werkhalterings dicht
miteinander verbunden sind.
[0006] Vorzugsweise hat der Boden einen an seiner Innenfläche angeformten ringförmigen Vorsprung,
mit welchem der Ringflansch des Werkhalterings zwischen Boden und Mittelteil eingeklemmt
und komprimiert wird, und ausserdem einen radial nach aussen über den ringförmigen
Vorsprung hinaus ragenden Rand, der den Ringflansch des Werkhalterings und wenigstens
einen Teil der Unterseite des Mittelteils untergreift.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist so aufgebaut, dass das mit Uhrglas
und Uhrwerk versehene Gehäuse eine vorgefertigte Baueinheit ohne Bandanschlüsse bildet
und ein mit Bandanschlüssen versehener Aussenring vorgesehen ist, in den das Gehäuse
von unten eingeschoben ist, und dass Gehäuse und Aussenring durch einen elastisch
komprimierbaren Ring, vorzugsweise durch einen O-Ring, lösbar miteinander verbunden
sind, welcher in wenigstens einer, auf wenigstens einer der benachbarten Umfangsflächen
von Gehäuse und Aussenring angebrachten Ringnut sitzt. Dabei ist zweckmässigerweise
nur eine Ringnut auf dem Aussenumfang des Mittelteils vorgesehen.
[0008] Auf diese Weise kann ein vollständig vorgefertigtes Gehäuse ohne grossen Kraftaufwand
in einen nach Wunsch des Kunden zu wählenden Aussenring eingesetzt und aus diesem
entfernt werden; so lässt sich insbesondere auch ein Reparaturdienst direkt an der
Verkaufsstelle durchführen, indem einfach das Gehäuse mit dem defekten Uhrwerk unter
Beibehaltung desselben Aussenrings durch ein neues vorgefertigtes Gehäuse ersetzt
wird.
[0009] Zweckmässigerweise sind der Aussenumfang des Mittelteils und der Innenumfang des
Aussenrings gestuft ausgebildet, indem der obere Umfangsbereich beider Teile gegenüber
dem unteren Umfangsbereich radial nach innen versetzt ist, wobei der die Stufe bildende
Wandabschnitt zwischen oberen und unteren Umfangsbereichen, zumindest beim Aussenring,
vorzugsweise konisch ist. Die Ringnut mit dem elastischen Ring befindet sich dabei
im oberen Umfangsbereich des Mittelteils. Dadurch wird erreicht, dass beim Einschieben
des Gehäuses in den Aussenring der aus seiner Nut herausragende elastische Ring erst
beim Auftreffen auf den konischen Wandabschnitt des Aussenrings komprimiert wird und
dann nur noch eine kleine Strecke unter Anpressung am Aussenring gleitet, bis beide
Teile vollständig ineinandergeschoben sind. Ebenso wird der im montierten Zustand
beider Teile komprimierte Ring beim Herausziehen des Gehäuses aus dem Aussenring bereits
freigegeben, wenn er den erwähnten konischen Wandabschnitt passiert. Auf diese Weise
werden das Einsetzen und das Herausnehmen des Gehäuses erleichtert.
[0010] Zweckmässige Ausgestaltungen der Armbanduhr nach der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen.
[0011] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt der Hälfte einer Armbanduhr in der senkrecht zum Zeigerstellrohr
orientierten Ebene, gemäss der ersten Ausführungsform,
Figur 2 einen Schnitt der Ausführungsform nach Figur 1 in der Ebene, in welcher das
Zeigerstellrohr liegt, und
Figur 3 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
[0012] Nach den Figuren 1 und 2 besteht die Armbanduhr aus einem dichten Gehäuse 1, das
aus einem Mittelteil 2 und einem Boden 3 zusammengesetzt und an seiner Oberseite durch
ein Uhrglas 4 verschlossen ist, und aus einem Aussenring 5, der ein äusseres Gehäusemittelteil
mit angeformten Bandanschlüssen 6 bildet. In das Gehäuse 1 ist ein das Uhrwerk 8 tragender
Werkhaltering 7 eingesetzt, welcher aus einem etwa elastisch nachgiebigem Kunststoff
besteht und am Innenumfang eine Ringschulter 10 hat, auf der sich das Uhrwerk 8 mit
seinem oberen Flansch abstützt. Das Zifferblatt 9 liegt auf der Oberseite des Uhrwerks
8 und des Werkhalterings 7 auf.
[0013] Der Werkhaltering 7 weist an seinem Rande einen angeformten, axial nach unten gerichteten
Ringflansch 11 auf, der als Halteelement und Dichtung für den Boden 3 dient. Zu diesem
Zwecke hat der Boden 3 auf seiner Innenfläche einen angeformten ringförmigen Vorsprung
13. Der Ringflansch 11 wird zwischen dem Aussenumfang dieses Vorsprungs 13 und dem
Innenumfang des Mittelteils 2 eingeklemmt, wobei er aufgrund seines etwa elastischen
Kunststoffmaterials komprimiert wird und so eine dichte Presspassung für den Boden
3 bildet.
[0014] Der Boden 3 hat einen den ringförmigen Vorsprung 13 radial nach aussen überragenden
Rand 14, der den Ringflansch 11 und wenigstens einen Teil der Unterseite des Mittelteils
2 übergreift. Eine am Bodenrand 14 vorgesehene Kerbe 15 dient zum Einführen eines
Werkzeugs, um den Boden 3 von Mittelteil 2 zu lösen.
[0015] Der am Mittelteil 2 anliegende Werkhaltering 7 stösst mit seinem oberen Rand an eine
am Innenumfang des Mittelteils 2 vorgesehene Ringschulter 12, so dass er axial zwischen
dieser Ringschulter 12 und dem Rand 14 des Bodens 3 fixiert ist. Ein von einem oberen
konischen Randabschnitt 16 gebildeter Ringvorsprung 17 am Innenumfang des Mittelteils
2 übergreift den Rand des Zifferblatts 9 und fixiert auf diese Weise dessen Lage.
Das Uhrglas 4 ist unter Zwischenlage eines Dichtungsrings 18 in eine am oberen Rand
des Mittelteils 2 angebrachte Ausdrehung 19 eingepresst und hat eine die axiale Höhe
der Ausdrehung 19 bzw. des Dichtungsringes 18 um etwa das Doppelte übersteigende Dicke.
[0016] Das beschriebene Gehäuse 1 ist einfach aufgebaut und durch den das Glas 4 haltenden
Dichtungsring 18 einerseits und den zum Werkhaltering 7 gehörenden Ringflansch 11
andererseits, dessen Kunststoffmaterial eine gewisse Elastizität aufweist, wasserdicht
verschlossen, wobei ein besonderer Dichtungsring für den Boden 3 entfällt. Beim Zusammenbau
des Gehäuses 1 wird das Glas 4 von oben in die mit dem Dichtungsring 18 versehene
Ausdrehung 19 des Mittelteils 2 eingepresst, während das Zifferblatt 9, das Uhrwerk
8 sowie der Werkhaltering 7 von unten in das Mittelteil 2 eingelegt werden und dann
der Boden 3 eingepresst wird. Das Rohr 27 für die Zeigerstellwelle, die in Figur 2
nur durch ihre strichpunktierte Mittelachse angedeutet ist, durchsetzt eine Oeffnung
24 im Mittelteil 2 und ragt mit seinem inneren Ende in eine entsprechende Oeffnung
23 im Werkhaltering 7.
[0017] Eine Armbanduhr nach der Erfindung kann lediglich aus dem vorstehend beschriebenen,
dichten Gehäuse 1 bestehen, wobei in diesem Falle am Mittelteil 2 übliche Bandanschlüsse
angeformt oder befestigt sind.
[0018] Gemäss der in den Figuren gezeigten besonderen Ausführungsform kann jedoch eine Armbanduhr
nach der Erfindung auch einerseits aus dem vorstehend beschriebenen Gehäuse 1, das
eine vorgefertigte Baueinheit bildet, und aus dem mit Bandanschlüssen 6 versehenen
Aussenring 5 bestehen. Bei dieser Ausführungsform kann das vorgefertigte Gehäuse
1 nach Wunsch mit einem Aussenring 5 beliebigen Aussehens kombiniert werden, indem
es einfach von unten in den Aussenring 5 eingeschoben wird, der eine nach unten offene
Ausnehmung 25 für das Rohr 27 der Zeigerstellwelle hat, auf der die strichpunktiert
angedeutete Krone 26 sitzt.
[0019] Zur axialen Befestigung des Gehäuses 1 im Aussenring 5 dient ein Ring 20 aus elastischem
Material, vorzugsweise ein O-Ring, wie er als Dichtungsring benutzt wird. Dieser Ring
20 sitzt in einer im Aussenumfang des Mittelteils 2 angebrachten Ringnut 21 und hat
eine radiale Dicke, die um so viel grösser als die Tiefe der Ringnut 21 ist, dass
er im montierten Zustand der Uhr hinreichend komprimiert ist.
[0020] Im betrachteten Beispiel hat die Ringnut 21 einen rechteckförmigen Querschnitt. Zwischen
Mittelteil 2 und Aussenring 5 besteht ein kleiner Zwischenraum. Da der Innenumfang
des Aussenrings 5 keine Nut hat und glatt ist, benötigt man zum Herausdrücken des
Gehäuses 1 aus dem Aussenring 5 eine kleinere Kraft, als wenn der Ring 20 auch mit
seinem äusseren Bereich in einer Nut des Aussenrings sässe, aus der er herausgequetscht
werden müsste.
[0021] Der Aussenring 5 hat am oberen Rand eine radial nach innen gerichtete Schulter 22,
die den Oberrand des Mittelteils 2 übergreift, auf diese Weise für dieses Mittelteil
einen axialen Anschlag bildet und den Umfangsrand des Uhrglases 4 oberhalb der Ausdrehung
19 bzw. des Dichtungsringes 18 nach Art einer falschen Lünette mit Spiel umgibt.
[0022] Die Ausführungsform nach Figur 3, welche eine Damenarmbanduhr mit einem kleineren
Durchmesser als die Herrenarmbanduhr nach den Figuren 1 und 2 zeigt, ist prinzipiell
genauso aufgebaut wie die erste Ausführungsform. Im Gegensatz zu dieser sind jedoch
der Aussenumfang des Mittelteils 2 und der Innenumfang des Aussenrings 5 gestuft ausgebildet,
wobei die oberen Umfangsbereiche 2a bzw. 5a beider Teile gegenüber den unteren Umfangsbereichen
2b bzw. 5b radial nach innen versetzt und mit diesen durch je einen die Stufe bildenden
konischen Wandabschnitt 2c bzw. 5c verbunden sind. Dabei hat der Innenumfang des Aussenrings
5 auf seinem unteren Umfangsbereich einen Durchmesser, der vorzugsweise wenigstens
so gross wie der Durchmesser des in seiner Ringnut 21 sitzenden elastischen Rings
20 im nicht komprimierten Zustand ist. Dadurch wird dieser Ring 20 beim Einschieben
des Gehäuses in den Aussenring 5 erst dann komprimiert, wenn er auf den konischen
Wandabschnitt 5c des Aussenrings 5 trifft, so dass sein bis zum vollständigen Einschieben
des Gehäuses erforderlicher restlicher Verschiebungsweg, bei dem er unter Anpressung
am Aussenring 5 gleitet, nur noch kurz ist. In gleicher Weise wird der Ring 20 beim
Herausnehmen des Gehäuses aus dem Aussenring 5 bereits freigegeben, wenn er am konischen
Wandabschnitt 5c vorbeibewegt worden ist. Die beschriebene gestufte Ausbildung der
benachbarten Umfangsflächen von Mittelteil 2 und Aussenring 5 erleichtert daher das
Zusammensetzen und Trennen beider Teile.
[0023] Die Stufe zwischen den oberen und unteren Umfangsbereichen von Gehäuse und Aussenring
braucht nicht konisch zu sein, sondern kann auch rechtwinklig oder gegebenenfalls
abgerundet sein.
[0024] Im Beispiel nach Figur 3 ist im Boden 3 eine Oeffnung 3a gezeigt, die zum Einsetzen
einer Batterie für das elektronische Uhrwerk 8 dient und in bekannter Weise durch
ein nicht dargestelltes Verschlussstück dicht verschliessbar ist. Die Befestigung
des Bodens 3 mit seinem ringförmigen Vorsprung 13 durch den Ringflansch 11 des aus
Kunststoff bestehenden Werkhalterings 7 sowie die Befestigung des Uhrglases 4 sind
die gleichen wie im Beispiel nach den Figuren 1 und 2. Dagegen ist der Werkhaltering
7 in axialer Richtung etwas dünner als bei der ersten Ausführungsform und reicht nicht
bis zur Oberseite des Uhrwerks 8, so dass das Zifferblatt 9, dessen Rand wiederum
durch einen Ringvorsprung am Innenumfang des Mittelteils übergriffen wird, nur auf
dem Uhrwerk 8 aufliegt. Ferner haben die am Aussenring 5 angeformten Bandanschlüsse
6 eine andere Gestalt als bei der ersten Ausführungsform.
[0025] Die beschriebene Ausbildung der Armbanduhr gibt dem Händler die Möglichkeit, einerseits
komplett vorgefertigte Gehäuse 1 und andererseits Aussenringe 5 verschiedener Gestaltung
und mit unterschiedlichem dekorativem Aussehen, insbesondere unterschiedlichen falschen
Lünetten, auf Lager zu halten und nach Wunsch des Kunden eine bestimmte Armbanduhr
einfach und rasch zusammenzusetzen. Ferner besteht die Möglichkeit, einen raschen
Reparaturdienst direkt an der Verkaufsstelle bzw. beim Händler durchzuführen, indem
das ganze Gehäuse im Aussenring ausgewechselt wird.
[0026] Der Ring 20 kann gegebenenfalls auch in einer am Innenumfang des Aussenrings 5 angebrachten
Ringnut untergebracht sein.
[0027] Um die axiale Lage des Gehäuses 1 relativ zum Aussenring 5 sowie den Sitz des elastischen
Rings 20 gegebenenfalls noch besser zu fixieren, können auch auf beiden einander zugewandten
Umfangsflächen von Gehäuse und Aussenring gegenüberliegende Nuten vorgesehen sein,
in die der Ring 20 eingreift. Dabei ist vorzugsweise die Nut am Aussenumfang des Gehäuses
so tief, dass sie den grössten Teil des elastischen Rings 20 aufnimmt, während die
Nut am Innenumfang des Aussenrings nur relativ flach ist, so dass der Ring 20 beim
Herausziehen des Gehäuses leicht aus dieser Nut herausgleiten kann.
[0028] Beim Ring 20 braucht es sich nicht um einen O-Ring zu handeln, es kann auch ein beliebig
anderer, elastisch komprimierbarer Ring sein.
[0029] Im Beispiel nach Figur 3 können die Stufen am Aussenumfang des Gehäuses 1 und am
Innenumfang des Aussenrings 5 die gegenseitigen axialen Anschläge bilden, welche die
axiale Lage des Gehäuses 1 im Aussenring 5 im montierten Zustand der Uhr definieren.
In diesem Falle kann die obere, radial nach innen ragende Schulter 22 des Aussenrings
5 natürlich entfallen und das Uhrglas 4 entsprechend dünner sein, so dass sich seine
Oberseite wenigstens näherungsweise in Höhe des oberen Rands des Gehäuses 1 und des
Aussenrings 5 befindet.
[0030] Das Gehäuse, also Mittelteil 2, Boden 3, Werkhaltering 7 mit Ringflansch 11 und Uhrglas
8, sowie, wenn vorhanden, der Aussenring 5 sind vorzugsweise rund, können aber auch
eine andere Gestalt haben und zum Beispiel oval oder polygonal, insbesondere rechteckförmig
oder quadratisch sein.
1. Armbanduhr mit einem aus einem Mittelteil (2) und einem Boden (3) zusammengesetzten
Gehäuse (1), dessen Oberseite durch ein Uhrglas (4) verschlossen ist und einen das
Uhrwerk (8) tragenden Werkhaltering (7) aufweist, und mit Mitteln zur dichten Befestigung
des Bodens (3) am Mittelteil (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Werkhaltering (7)
aus Kunststoff besteht und mit einem axial nach unten gerichteten Ringflansch (11)
versehen ist, welcher zwischen dem Innenumfang des Mittelteils (2) und einem Aussenumfangsbereich
des Bodens (3) eingeklemmt ist und eine den Boden (3) dicht mit dem Mittelteil (2)
verbindende Presspassung bildet.
2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) einen an
seiner Innenfläche angeformten ringförmigen Vorsprung (13) aufweist, dessen Aussenseite
den den Ringflansch (11) des Werkhalterings (7) einklemmenden Aussenumfangsbereich
des Bodens (3) bildet.
3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) einen radial
nach aussen über den ringförmigen Vorsprung (13) hinaus ragenden Rand (14) hat, welcher
den Ringflansch (11) des Werkhalterings (7) und wenigstens einen Teil der Unterseite
des Gehäusemittelteils (2) überdeckt, wobei vorzugsweise der Werkhaltering (7) durch
Anlage an diesem Rand (14) des Bodens (3) einerseits und an einer am Innenumfang des
Mittelteils (2) vorgesehener Ringschulter (12) andererseits axial positioniert ist.
4. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt
(9), welches auf dem Uhrwerk (8) und gegebenenfalls, wenn die Oberseiten von Uhrwerk
(8) und Werkhaltering (7) in der gleichen Ebene liegen, auf dem Werkhalterings (7)
aufliegt, von einem am Innenumfang des Mittelteils (2) angeformten Ringvorsprung (17)
übergriffen und in seiner Lage gehalten wird.
5. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mit
Uhrglas (4) und Uhrwerk (8) versehene Gehäuse (1) eine vorgefertigte Baueinheit ohne
Bandanschlüsse bildet, dass ein mit Bandanschlüssen (6) versehener Aussenring (5)
vorgesehen ist, in welchen das Gehäuse (1) von unten eingeschoben ist, und dass Gehäuse
(1) und Aussenring (5) durch einen elastisch komprimierbaren Ring (20), vorzugsweise
einen O-Ring, lösbar miteinander verbunden sind, der in wenigstens einer, auf wenigstens
einer der benachbarten Umfangsflächen von Gehäuse (1) und Aussenring (5) angebrachten
Ringnut (2) sitzt.
6. Armbanduhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine, auf dem Aussenumfang
des Mittelteils (2) angebrachte Ringnut (21) vorgesehen ist.
7. Armbanduhr nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenumfang
des Mittelteils (2) und der Innenumfang des Aussenrings (5) gestuft sind und der obere
Umfangsbereich (2a, 5a) beider Teile gegenüber dem unteren Umfangsbereich (2b, 5b)
radial nach innen versetzt ist und dass wenigstens eine Ringnut (21), in welcher der
Ring (20) sitzt, im oberen Umfangsbereich (2a) des Mittelteils (2) angebracht ist.
8. Armbanduhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Stufe bildende
Wandabschnitt (2c, 5c) zwischen oberen und unteren Umfangsbereichen von Mittelteil
(2) und Aussenring (5) konisch ist.
9. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrglas
(4) unter Zwischenlage eines Dichtungsrings (18), welcher den unteren Bereich seines
Umfangsrandes umgibt, in eine Ausdrehung (19) am oberen Rand des Mittelteils (2) eingesetzt
ist und dass der Aussenring (5) am oberen Rand eine radial nach innen gerichtete Schulter
(22) aufweist, die den Oberrand des Mittelteils (2) übergreift, für dieses Mittelteil
einen axialen Anschlag bildet und den oberen Bereich des Umfangsrandes des Uhrglases
(4) oberhalb der Ausdrehung (19) bzw. des Dichtungsrings (18) mit Spiel umgibt.
10. Armbanduhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen zwischen den
oberen und den unteren Umfangsbereichen von Gehäuse und Aussenring einen die axiale
Lage des Gehäuses im Aussenring definierenden axialen Anschlag bilden.