(19)
(11) EP 0 288 673 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.11.1988  Patentblatt  1988/44

(21) Anmeldenummer: 88102132.3

(22) Anmeldetag:  13.02.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04F 19/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 29.04.1987 DE 3714191

(71) Anmelder: PROTEKTORWERK FLORENZ MAISCH GmbH & Co. KG
D-76571 Gaggenau (DE)

(72) Erfinder:
  • Dresel, Klaus
    D-7554 Kuppenheim 2 (DE)

(74) Vertreter: Geitz, Heinrich, Dr.-Ing. 
Kaiserstrasse 156
D-76133 Karlsruhe
D-76133 Karlsruhe (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Profilleiste für den Anschluss einer Putzschicht an Türzargen, Fensterzargen oder dergleichen


    (57) Bei einer Profilleiste für den Anschluß einer auf eine Mauerlaibung aufgetragenen Putzschicht an Zargen, wie Tür- oder Fensterzargen mit einem etwa U-förmigen Hohl­profil, dessen Höhe der Dicke der Putzschicht und dessen Breite der Fuge zwischen Putzschicht und Zarge entspre­chend gewählt sind, ist der der Zarge (20) gegenüber­liegende äußere Schenkel (4) dem Befestigungsflansch (3, 13) gegenüber einem stumpfen Winkel von etwa 100° entsprechend geneigt.
    Mit dem nach außen geneigten äußeren Schenkel ergibt sich eine federnde und damit form- und kraftschlüssige Anlage der Profilleiste an einer anschließenden Zarge. Damit wird die Dichtwirkung zwischen der Profilleiste und der Zarge verbessert und zwar auch insoweit, als Dehnungen und Spannungen zwischen der Profilleiste und der Zarge kompensiert werden.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Profil­leiste für den Anschluß einer Putzschicht an Zargen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Derartige Profilleisten sind bekannt (vgl. Prospekt über Putz-Anschlußprofile der Fa. SPAKO-Bauchtechnik GmbH, Heitersberg) und dienen dazu, den Zwischenraum zwischen einer auf einem Mauerwerk aufgetragenen Putzschicht und einer Zarge, z.B. einer Zarge eines Fensterrahmens, sauber zu verblenden. Zu diesem Zweck wird die Profil­leiste mit ihrem Befestigungsflansch, beispielsweise mit Hilfe von Mörtel oder Kleber, am Mauerwerk fixiert, und anschließend wird das Mauerwerk mit der Putzschicht ver­sehen. Die Höhe der Profilleiste ist dabei der Dicke der Putzschicht entsprechend gewählt, so daß nach dem Auf­tragen der Putzschicht diese nach dem Abstreichen unmittel­bar an die offene Seite des Hohlprofils der Profilleiste anschließt. Vor dem Verputzen wird diese offene Seite des Hohlprofils mit einem eingelegten Kederstreifen gegen ein Eindringen von Putzmaterial geschützt. Dieser Kederstreifen wird nach dem Verputzen entfernt und durch ein spezielles Kederprofil ersetzt, so daß letztlich eine mit einem sauberen Kederprofil abgeschlossene Profilleiste zwi­schen Putzschicht und Zarge liegt.

    [0003] Eine ähnliche Profilleiste ist zum Abdecken von Putz-­Dehnungsfugen zwischen benachbarten Mauerwerken be­kannt (vgl. Prospekt über Abdeckprofile für Putz-­Dehnungsfugen der Fa. Florenz Maisch OHG "Protektorwerk", Gaggenau). Die hieraus bekannte Profilleiste besteht aus einem Dreieckprofil mit einer offenen Eckpartie zur Aufnahme eines Deckprofils und einem an die Ebene der gegenüberliegenden Dreieckfläche anschließenden Streck­metallschenkel als Befestigungsflansch.

    [0004] Bei der erstgenannten bekannten Profilleiste ist diese bezüglich ihrer Außenkanten so ausgebildet, daß sie form­schlüssig an der Zarge anliegt und von der zweiten Seite her an die Putzschicht anschließt. Die Abdichtung zur Zarge hin ist hierbei nur unzulänglich, da erst nach dem Verputzen, d.h. nach dem Einsetzen des Kederprofils die Profilleiste zur Zarge hin voll abdichtet. Auch ist der Fixierung der Profilleiste am Mauerwerk besonderes Aufgenmerk zu schenken, da der Formschluß zwischen Profil­leiste und Zarge die Abdichtung zwischen beiden bestimmt. Angesichts dessen, daß die Profilleiste formstabil in der Fuge zwischen Putzschicht und Zarge liegt, kann sie auch temperaturbedingt und/oder aufgrund von Verzug im Mauer­werk spannungsbedingte Dehnungen bzw. Verformungen nicht kompensieren.

    [0005] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Profilleiste der gattungsgemäßen Art anzugeben, die einerseits einen stets dichten Abschluß zur Zarge hin gewährleistet und die andererseits auch bei Dehnungen und Spannungen im Mauerwerk und/oder in der Zarge diese Abdichtung aufrecht erhält.

    [0006] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausbildung des Hohl­profils der Profilleiste gelöst. Weiterbildungen dieser im Patentanspruch 1 spezifizierten Profilleiste sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine besondere Ausge­staltung bezüglich des Befestigungsflansches ist Ge­genstand des Anspruchs 5.

    [0007] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen

    Fig. 1 das Querschnittsprofil einer Profilleiste;

    Fig. 2 eine Profilleiste nach Fig. 1 in Perspek­tivdarstellung;

    Fig. 3 eine Profilleiste im Querschnitt mit einer abgewandelten Ausbildung des Befestigungs­flansches;

    Fig. 4 eine Profilleiste nach Fig. 3 im montierten Zustand;

    Fig. 5 eine Profilleiste analog zu Fig. 4 mit einer eingeklemmten Schutzfolie;

    Fig. 6 eine Profilleiste analog zu Fig. 4 mit einem eingesetzten Kederprofil;

    Fig. 7 eine Profilleiste nach Fig. 1 bzw. 2 in ihrer Verwendung als Deckprofil für Putz-Dehnungs­fungen.



    [0008] In Fig. 1 ist das Querschnittsprofil einer Profilleiste 1 dargestellt. Die Profilleiste 1 besteht aus einem U-förmigen Hohlprofil 2 mit einem in der Ebene des Ver­bindungsstegs der beiden Schenkel des U nach außen an­schließenden Befestigungsflansch 3. Über diesen Be­festigungsflansch 3 wird die Profilleiste 1 vor dem Ver­putzen am Mauerwerk fixiert.

    [0009] Das Hohlprofil 2 umfaßt einen äußeren Schenkel 4 und einen inneren Schenkel 5, deren Höhe der Dicke der auf das Mauerwerk aufzutragenden Putzschicht entspre­chend gewählt sind. Beide Schenkel 4, 5 weisen an ihrer Oberkante je eine ins Innere des Hohlkörpers 2 zum Steg zwischen den Schenkeln 4, 5 geneigte Lippen 6, 7 auf. Zwischen diese Lippen 6, 7 kann eine T-förmige Kederprofilleiste 8 eingedrückt werden, die an beiden Seiten des T-Mittelstegs je eine Rastnut aufweist, über die die Kederprofilleiste 8 an den Lippen 6, 7 kraftschlüssig einclipst. Damit kann die offene Ober­seite des Hohlprofils 2 geschlossen werden.

    [0010] Der äußere Schenkel 4 des Hohlprofils 2 ist in erfin­dungsgemäßer Weise der Ebene des Befestigungsflanschs 3 und des Stegs zwischen den Schenkeln 4, 5 gegenüber im stumpfen Winkel von etwa 100° angestellt. Der innere Schenkel 5 des Hohlprofils 2 steht demgegenüber senk­recht zur Ebene des Befestigungsflansches 3.

    [0011] An der freien Kante des inneren Schenkels 5 ist eine zum Befestigungsflansch 3 hin gerichtete Nut 9 ange­formt, in die beim Aufbringen der Putzschicht Putz­material eingedrückt werden kann und die somit der Ver­festigung der Putzschicht an dieser Kante dient. An der freien Kante des äußeren Schenkels 4 ist eine nach außen gerichtete Dichtlippe 10 vorgesehen, über die ein dichter Anschluß an eine Zarge begünstigt ist. Zusätzlich zu dieser Dichtlippe 10 ist an der Außen­seite des äußeren Schenkels 4 im Abstand von der Dicht­lippe 10 eine Formlippe 11 vorgesehen, mittels derer durch Einfügen eines dauerelastischen Materials in den Raum zwischen der Dichtlippe 10 und der Formlippe 11 die Abdichtung zur Zarge hin zusätzlich verbessert werden kann.

    [0012] Fig. 2 zeigt die als Kunststoffprofil ausgebildete Profilleiste 1 nach Fig. 1 in perspektivischer Dar­stellung. Die Stirneseite der Profilleiste 1 weist sämt­liche der anhand Fig. 1 erläuterten konstruktiven Ele­mente auf und definiert das durchgehende Längsprofil, das im wesentlichen durch den Befestigungsflansch 3 mit dem anschließenden U-förmigen Hohlkörper 2 bestimmt ist, dessen äußerer geneigter Schenkel 4 im montierten Zustand an einer Zarge anliegt. Im Befestigungsflansch 3 sind Ausnehmungen 12 vorgesehen, über die die Profil­leiste 1 vor dem Verputzen am Mauerwerk fixiert werden kann, beispielsweise mittels Kleber oder durch Anmörteln.

    [0013] Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Profilleiste 1 nach den Fig. 1 und 2. Der Querschnitt des ebenfalls als Kunststoffprofil ausgeführten Hohlkörpers 2 und die Schenkel 4, 5 sind analog zur Ausbildung gemäß Fig. 1 und 2 gestaltet. Der Hohlkörper 2 kann wie nach der Ausgestaltung von Fig. 1 mit einem Kederprofil 8 ge­schlossen werden.

    [0014] Abweichend von der oben erläuterten Ausführungsform ist der Befestigungsflansch durch eine eigene Profil­schiene 13 mit L-förmiger Grundform gebildet, die form­schlüssig an der Außenseite des inneren Schenkels 5 des Hohlkörpers 2 eingeklipst und mit - nicht darge­stellten - Lochungen zum Ankleben oder Anmörteln im langen Schenkel versehen ist.

    [0015] Der kurze Schenkel dieser Profilschiene 13 weist eine zur Nut 9 an der freien Kante des inneren Schenkels 5 komplementäre Abkantung 14 auf und am langen Schenkel der Profilschiene 13 ist im Abstand vom Eckpunkt des L-Profils eine zur genannten Abkantung 14 hin gerich­tete Rastnut 15 vorgesehen. In diese Rastnut 15 greift eine in der Verlängerung des Stegs zwischen dem inneren und dem äußeren Schenkel 4, 5 vorgesehene Rastnase 16 ein. Über die Abkantung 14 und die Rastnut 15 wird der Befestigungsflansch 13 an den Hohlkörper 2 ange­legt und eingeklinkt. Die Profilleiste als Konstruk­tionselement im Sinne der gattungsgemäßen Profilleiste ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ein zwei­stückiges Bauteil, das aus der Profilschiene 13 und der eigentlichen Profilleiste 1′ zu einer Einheit zu­sammengefügt ist.

    [0016] Die Profilschiene 13 ist an ihrer freien Kante mit einer Umbiegung 17 versehen, die der besseren Verklam­ merung zwischen der Putzschicht und der Profilleiste dient. Diese Umbiegung kann auch am Befestigungs­flansch 3 gemäß den Fig. 1 und 2 ausgebildet werden.

    [0017] Fig. 4 zeigt eine Profilleiste der in Fig. 3 gezeigten Art im montierten bzw. verputzten Zustand, und zwar in einem Horizontalschnitt durch eine Fensterlaibung, bei der eine Fensterzarge über eine Profilleiste an eine angrenzende Putzschicht angeschlossen ist.

    [0018] Die Eckkante einer Mauerlaibung 18 ist mit einer Kan­tenschutzleiste 19 versehen; im vorgegebenen Abstand zu einer Zarge 20 eines Fensters 21 wird die aus der Profilschiene 13 und der eigentlichen Profilleiste 1′ zusammengefügte Einheit an der Mauerlaibung 18 fixiert. Nach dem Auftragen der Putzschicht 22, bei der die Kantenschutzleiste 19 und der innere Schenkel der Pro­filleiste 1′ als Abzugskante dienen, liegt die Profil­leiste fest zwischen der Putzschicht 22 und der Zarge 20. Die Profilleiste liegt dabei über ihren äußeren Schen­kel 4 des Hohlkörpers 2 federnd an der Zarge 20 an und bildet einen dichten und auch bei Dehnung und Verspan­nungen dicht bleibenden Anschluß.

    [0019] Vor dem Einsetzen der Profilleiste kann - wie bereits erwähnt - auf den von der Dichtlippe 10 und der Form­lippe 11 begrenzten Bereich des äußeren Schenkels 4 mit einer Spritzpistole eine dauerelastische Verfugungs­masse aufgespritzt werden. Diese Verfugungsmasse füllt beim Aufsetzen der Profilleiste den Raum zwischen ihr und der Zarge 20 aus, so daß hierdurch die Abdichtung weiter verbessert wird.

    [0020] Beim Auftragen der Putzschicht selbst ist in den Hohl­raum der Profilleiste ein Kederstreifen eingelegt. Dieser wird nach dem Verputzen wieder entfernt und durch ein Kederprofil 8 ersetzt. Dieses spreizt die beiden Schenkel der Profilleiste auf, wodurch eine zusätzliche Verbesserung des Formschlusses zwischen der Profilleiste und der Zarge 20 vermittelt wird.

    [0021] Fig. 5 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4 im Hinblick auf eine besonders vorteilhafte Brauchbarkeit der Profil­leiste 1, 1′ gemäß den Fig. 1, 2 und 3. Es sei ange­nommen, daß das Fenster 21 mit der Zarge 20 bereits am Mauerwerk montiert ist, und daß die Putzschicht zur Profilleiste 1, 1′ hin erst jetzt aufgetragen wird. Um ein Verschmutzen des Fensters 21 und der Zarge 20 zu vermeiden, kann in den durch die Lippen 6, 7 in Fig. 1 der Profilleiste 1, 1′ begrenzten Spalt im Hohlraum 2 eine Folie 23 eingeklemmt werden. Damit bleibt während de Auftragens der Putzschicht 22 der hinter dieser Schutzfolie 23 liegende Bereich geschützt. Nach dem Ver­putzen wird dann die Schutzfolie 23 wieder entfernt.

    [0022] Fig. 6 zeigt die Darstellung nach Fig. 4 (und auch Fig. 5) nach Beendigung der Verputzarbeiten. Die Profilleiste 1, 1′ liegt fest im Bereich zwischen der Putzschicht 22 und der Zarge 20; der äußere Schenkel der Profilleiste 1, 1′ liegt federnd an der Zarge 20 an. Wird nun das Kederprofil 8 in den Spalt zwischen den Lippen 6, 7 der Schenkel des Hohl­körpers 2 eingedrückt, so wird der äußere Schenkel zur Zar­ge 20 hin ausgelenkt und der Spalt zwischen der Zarge 20 und der Profilleiste 1, 1′ dicht geschlossen.

    [0023] Anhand von Fig. 7 soll die Verwendung der Profilleiste 1, 1′ nach den Fig. 1, 2 und 3 zur Abdeckung von Dehnfugen oder Mauerfugen allgemein erläutert werden.

    [0024] Zwischen zwei Mauern 24, 25 liegt eine Mauerfuge 26, die zu überdecken ist. Auf die eine Mauer 24 ist eine erste Putzschicht 27 aufgetragen. Vor dem Aufbringen der zwei­ten Putzschicht 28 wird eine Profilleiste 1, 1′ am ent­sprechenden Mauerwerk 25 fixiert, und zwar so, daß der äußere Schenkel an der ersten Putzschicht 27 anschließt. Ist schließlich die zweite Putzschicht 28 aufgetragen, so wird das Kederprofil 8 in den Spalt zwischen den Lippen 6, 7 (Fig. 1) eingedrückt und der äußere Schenkel zur ersten Putzschicht 27 hin aufgespreizt. Damit ergibt sich eine nahtlose Überbrückung der Mauerfuge 26.

    [0025] Die Profilleiste 1, 1′ gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 2 und 3 gewährleistet aufgrund des federnden äußeren Schenkels bei entsprechender Anlage an die benachbarte Zarge (Fig. 4, 5, 6) oder die be­nachbarte Putzschicht (Fig. 7) einen dichten Anschluß bzw. Abschluß einer Putzschicht. Die Federung des äußeren Schenkels bewirkt, daß die Profilleiste einen form- und kraftschlüssigen Abschluß bildet. Mit dem ange­gebenen Neigungswinkel von 100° wird eine Profilleiste der vorbeschriebenen Art allen üblichen Bedarfs- und Anwendungsfällen gerecht. Es liegt jedoch durchaus im Umfang des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung diesen Neigungswinkel gegebenenfalls auch (wesentlich) größer zu wählen.


    Ansprüche

    1. Profilleiste für den Anschluß einer auf eine Mauer­laibung aufgetragenen Putzschicht an Zargen, wie Tür- oder Fensterzargen, mit einem an der Mauerlaibung fest­legbaren Befestigungsflansch und einem daran anschließen­den, etwa U-förmigen Hohlprofil, dessen Höhe etwa der Dicke der Putzschicht und dessen Breite der Fuge zwi­schen Putzschicht und Zarge entsprechend gewählt sind, und dessen vom Befestigungsflansch entfernte Kanten der Schenkel derart zueinander komplementär ausgebil­det sind, daß ein Kederprofil einsetzbar ist, insbe­sondere zur Verwendung bei senkrechten Mauerlaibungen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der für die Anlage an der Zarge (20) bestimmte äußere Schenkel (4) des Hohlprofils (2) gegenüber dem Befestigungsflansch (3, 13) unter einem stumpfen Win­kel von mehr als 90°, vorzugsweise von etwa 100°, ge­neigt ist.
     
    2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß der äußere Schenkel (4) mit einer sich an dessen freier Kante auf der vom Befestigungsflansch (3, 13) abgewandten Seite entlangerstreckenden äußeren Dichtlippe (10) versehen ist.
     
    3. Profilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Schenkel (4, 5) an ihren freien Kanten je eine zum Inneren des Hohlprofils (2) in Richtung zum Verbindungssteg der Schenkel (4, 5) geneigte Lippen (6, 7) zur federnden Aufnahme des Kederprofils (8) aufweisen.
     
    4. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­durch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (5) an seiner zum Befestigungsflansch (3, 13) gerichteten Seite seiner Kante eine zum Befestigungsflansch (3, 13) hin gerichtete Nut (9) aufweist.
     
    5. Profilleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (13) durch eine L-förmige Profilschiene gebildet ist, die an der Kante des kurzen Schenkels eine zur Nut (9) komplementäre Abkantung (14) aufweist und die im Abstand vom Eckpunkt des L am langen Schenkel eine in Richtung des kurzen Schenkels gerichtete Rastnut (15) aufweist, daß in der Verlängerung des Ver­bindungsstegs der Schenkel (4,5) am inneren Schenkel (5) ein Steg mit einer zur Rastnut (15) komplementären Rast­nase (16) vorgesehen ist, und daß die Profilschiene über die Abkantung (14) und die Rastnut (15) formschlüssig mit der Außenseite des inneren Schenkels (5) verbunden ist. (Fig. 3).
     
    6. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3, 13) an seiner freien Kante eine Umbiegung (17) aufweist.
     
    7. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des äußeren Schenkels (4) im Abstand von der Dichtlippe (10) eine Formlippe (11) vorgesehen ist.
     
    8. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Abdeckprofil für Putzdehnungsfugen (Fig. 7).
     




    Zeichnung