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EP 0 288 885 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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02.11.1988 Patentblatt 1988/44 |
(22) |
Anmeldetag: 20.04.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E03F 5/06 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
25.04.1987 DE 3713971
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Anmelder: FRANZ BRINKMANN GMBH
Metallwarenfabrik |
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D-4763 Ense-Lüttringen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Brinkmann, Dieter
D-4763 Ense-Lüttringen (DE)
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(74) |
Vertreter: Fritz, Edmund Lothar, Dipl.-Chem. et al |
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Patentanwaltskanzlei Fritz
Mühlenberg 74 59759 Arnsberg 59759 Arnsberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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(54) |
Aus Blech geformter Abdeckrost für Rinnen |
(57) Zur Aufnahme des Wassers sind querliegende Einlaufschlitze (13) vorgesehen, die endseitig
durch Bögen (13a) begrenzt sind. Die zwischen den Einlaufschlitzen verbleibenden Stege
(14), welche die Last aufnehmen müssen, sind, soweit sie gerade verlaufen, nach unten
durch abgewinkelte Flansche (14a) versteift. Damit die Querstege aber auch in ihren
Endbereichen, das heißt in der Nähe der Bögen (13a) gehalten werden, ist dort an jeder
Seite ein Stützelement in Form eines Wulstes (12) vorgesehen, der jeweils am Längssteg
(11) angeformt ist.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Blech geformten Abdeckrost für Rinnen mit
den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
[0002] Abdeckroste dieser Art werden im Durchlaufverfahren aus einem Blechstreifen hergestellt,
wobei die Einlaufschlitze ausgestanzt und die längsseitigen Falze und die sich anschließenden
Längsstege durch walzen angeformt werden. Die Längsränder und die Längsstege sind
zur Abstützung bzw. zur Auflage auf der Rinne vorgesehen.
[0003] Bei den bekannten Ablaufrosten der in Frage stehenden Art sind die Querstege nur
biegungssteif, soweit die angeformten geraden Flansche reichen, darüber hinaus, wo
die Bögen der Einlaufschlitze ansetzen,besteht bei den bekannten Ablaufrosten keine
Aussteifung, so daß bei höheren Belastungen dort Verformungen auftreten können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ohne zusätzliche
Teile die Biegungssteifigkeit eines aus Blech geformten Ablaufrostes zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
[0006] Bei einem solchen Ablaufrost wird eine Durchbiegung der Querstege im Bereich der
Bögen, wo die geraden Aussteifungsflansche nicht hinreichen, dadurch verhindert, daß
dort zur Unterstützung der Querstege die an den Längsstegen gebildeten Wulste vorgesehen
sind. Die Wulste können im Zuge der Herstellung angeformt werden, so daß es eines
besonderen Arbeitsganges für ihre Ausbildung nicht bedarf. Dadurch, daß die Stege
durch die Wulste profiliert werden ergibt sich auch eine Verbesserung der Biegungssteifigkeit
in Längsrichtung.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines Ablaufrostes nach der Erfindung in
natürlicher Größe;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach II-II von Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt gemäß III-1II von Fig. 1;
[0008] Der Rost ist insgesamt im Durchlaufverfahren (kaltwalzen) aus einem Blechstreifen
geformt. Dabei sind gefalzte Längsränder 10 gebildet, die in einen Steg 11 übergehen,
wo jeweils ein Wulst 12 gebildet ist. In der Draufsicht gemäß Fig. 1 erkennt man abwechselnd
Einlaufschlitze 13 und Querstege 14. Die Einlaufschlitze sind jeweils endseitig durch
Bögen 13a begrenzt, an denen kurze Kragen geformt sind. Die Querstege 14 sind jeweils
in ihren geraden Bereichen durch Flansche 14a biegungssteif gemacht. Oben sind an
den Querstegen 14 Noppen 15 geformt um die Trittfläche rutschfest zu machen. Wie
man auf Fig. 2 erkennt sind durch die jeweiligen Wulste 12 die Querstege 14 dort abgestützt,
wo die geraden Flansche 14a endigen und die jeweiligen Bögen 13a der Einlaufschlitze
13 beginnen.
Aus Blech geformter Abdeckrost für Rinnen bei dem gefalzte Längsränder in Längsstege
übergehen und in der Rostoberfläche abwechselnd Querschlitze und Querstege gebildet
sind, wobei die Querschlitze endseitig durch Bogen begrenzt sind und die Querstege
in ihren geraden Abschnitten durch Flansche ausgesteift sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querstege (14) im Bereich der Bogen (13a) der Einlaufschlitze (13) durch an
den Längsstegen (11) angeformte Wulste (12) abgestützt sind.