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(11) | EP 0 289 482 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Drehgestell für schnellfahrende Schienenfahrzeuge |
(57) Um ein Drehgestell für raschlaufende Schienenfahrzeuge auch bei hohen Geschwindigkeiten
stabil zu erhalten, sind unter der Voraussetzung des Fehlens von seitlichem Spiel
zwischen Radsätzen und Achslagergehäusen mehrere Vorkehrungen getroffen, und zwar
stehen vom Drehgestellrahmen (3) senkrecht hiezu Zapfen (1) ab, die in Bohrungen (6,7)
der Achslagergehäuse (5) eingesetzt sind; die Zapfen (1) sind von Gummiblocks (2)
umgeben, die in Führungstöpfen (4) sitzen, welche ihrerseits in die an einer Drehgestellseite
zylindrischen, an der anderen Seite schlitzartigen Bohrungen (6 bzw. 7) eingesetzt
sind. Das Drehgestell weist eine Wiege (8) auf, die über "Flexicoils" (9) am Rahmen
(3) abgestützt ist; zur Drehstabilisierung ist eine um 90° gedreht eingebaute Wankstabilisierung
vorgesehen, die aus Querwelle (130), Kurbelarmen (120) und Lenkern (110) besteht.
Querwelle (130) und Arme (120) können ein einziges, besonders steifes Stück bilden.
Zur Vervollkommnung des stabilen Laufes kann ein Rad (17) jedes Radsatzes auf der
Achse (19) drehbar gelagert und über eine vorzugsweise einstellbare Schleppkupplung
(20) mit der Achse gekuppelt sein. |