[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen Heizlüfter mit einem
Gehäuse zur Unterbringung einer elektrischen Heizeinrichtung und von Regel- und Steuereinrichtungen
sowie gegebenenfalls zur Aufnahme eines Elektromotors zum Antrieb eines Ventilators.
[0002] Derartige elektrisch betriebene Heizlüfter sind in zahlreichen Ausführungsformen
bekannt. In aller Regel wird dabei die elektrische Heizeinrichtung als elektrische
Widerstandsheizung ausgebildet. Diese elektrische Widerstandsheizung ist im Inneren
des Lüftergehäuses angeordnet. Sie besteht aus Isolierplatten, die in der Regel sternförmig
angeordnet sind und die einen oder mehrere, meist gewendelte, elektrische Widerstandsdrähte
aufnehmen. Bei den bekannten Heizlüftern ist ferner vorgesehen, die elektrische Widerstandsheizung
stufenweise arbeiten zu lassen. Hierfür dienen Schalt- und Regeleinrichtungen, die
meist drei Schaltstufen zulassen. Der Ventilator wird von einem Elektromotor angetrieben
und soll die von der elektrischen Widerstandsheizung stammende Wärme verteilen bzw.
aus dem Gehäuse herausbefördern.
[0003] Die bei den bekannten elektrischen Heizlüftern eingesetzten elektrischen Widerstandsheizungen
verlangen einen großen Aufwand. Denn es ist erforderlich, nicht nur den meist gewendelten
Widerstandsdraht herzustellen sondern dieser muß dann auch noch auf Isolationsplatten
angebracht werden, die meist sternförmig um eine Trägernabe angeordnet sind. Dies
alles erfordert erhebliche Herstellungs- und auch Montagezeiten. Darüber hinaus haben
die bisher benutzten elektrischen Widerstandsheizungen eine sehr lange Anlaufzeit.
Dies bedeutet, daß nach dem Einschalten des elektrischen Stromes eine geraume Zeit
vergeht, bis die elektrische Widerstandsheizung ihre maximale Wärmeenergie abgibt.
Auf der anderen Seite geben die bekannten elektrischen Widerstandsheizungen noch nach
Abschalten des Stromes eine Zeit lang Wärme ab, und zwar auch dann, wenn sie nicht
mehr benötigt wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrisch betriebene Heizlüfter der eingangs
näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern. Inbesondere soll die den Heizlüftern
zugeordnete elektrische Heizeinrichtung so beschaffen sein, daß sie im Vergleich
mit dem Bekannten einfacher hergestellt und montiert werden kann. Außerdem soll der
Wirkungsgrad dieser Heizeinrichtungen verbessert werden.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die elektrische Heizeinrichtung
aus mindestens einer Halogenlampe, wie einem Infrarotquarzstrahler, bestehen zu lassen,
wobei die Halogenlampe bereichsweise von einem Reflektor umgeben ist, dessen vordere
Öffnung von einer Infrarotstrahlen durchlassenden Platte, wie einer Glaskeramikplatte,
abgedeckt ist und bei der zwischen den Begrenzungswandungen des Gehäuses und dem Reflektor
Luftleitkanäle gebildet sind.
[0006] Ein derart gestalteter elektrisch betriebener Heizlüfter hat im Vergleich mit dem
Bekannten erhebliche Vorteile. Die als Heizeinrichtung eingesetzte Halogenlampe hat
gegenüber der bisher benutzten elektrischen Widerstandsheizung den Vorteil, daß sie
praktisch keine Anheizzeit benötigt. Vielmehr wird nach dem Einschalten des elektrischen
Stromes von der Halogenlampe praktisch sofort die volle Wärmeenergie abgegeben. Nach
dem Abschalten einer Halogenlampe hört die Wärmeabgabe unverzüglich auf. Der die Halogen
lampe bereichsweise umgebende Reflektor dient einmal dazu, das Gehäuse des elektrisch
betriebenen Heizlüfters vor Wärmeeinwirkung zu schützen. Da die auf den Reflektor
fallenden Strahlen von diesem praktisch vollständig wieder zurückgeworfen werden,
ist es möglich, für die Herstellung des Gehäuses auch solche Werkstoffe, wie Kunststoffe,
einzusetzen, die temperaturmäßig verhältnismäßig gering belastet werden können. Durchgeführte
Versuche haben ergeben, daß auch bei längerem Betrieb des erfindungsgermäßen Heizlüfters
die Wandungen des Gehäuses praktisch kaum erwärmt wurden. Die von dem Reflektor zurückgeworfenen
Strahlen durchdringen die Glaskeramikplatte, die sich im Bereich der vorderen Öffnung
des Reflektors befindet. Da von der Halogenlampe Infrarotstrahlen ausgestrahlt werden,
durchdringen diese praktisch vollständig die Glaskeramikplatte und sie können dann
zur Beheizung des Raumes benutzt werden, in dem der elektrisch betriebene Heizlüfter
aufgestellt ist.
[0007] Beim bestimmungsgemäßen gebrauch des elektrisch betriebenen, erfindungsgemäßen Heizlüfters
wird die Glaskeramikplatte aufgeheizt, und sie speichert Wärme. Diese Wärme wird dann
ebenfalls an den aufzuheizenden Raum abgegeben. Dabei wirkt die Glaskeramikplatte
als Diffusor, es erfolgt somit keine gerichtete Wärmeabgabe. Ein weiterer Vorteil
der Benutzung einer Halogenlampe ist, daß durch sie eine weitere Lichtquelle in dem
zu heizenden Raum zur Verfügung steht.
[0008] Wenn der erfindungsgemäß ausgebildete elektrisch betriebene Heizlüfter in einem verhältnismäßig
kalten Raum aufgestellt wird, dann empfiehlt es sich, in der Anfangsphase des Betriebes
den Elektromotor zuzuschalten, der seinerseits den Ventilator antreibt. Mit Hilfe
dieses Ventilators erfolgt eine schnellere Verteilung der Wärme in dem aufzuheizenden
Raum. Um beim Betrieb des Ventilators eine gute Führung der anzusaugenden und aufzuheizenden
Luft zu erzielen, ist vorgesehen, zwischen den Begrenzungswandungen des Gehäuses
einerseits und dem Reflektor andererseits Luftleitkanäle zu bilden. Durch diese Luftleitkanäle
werden die in das Gehäuse eingesaugte Luftmassen so geführt, daß sie aus der vorderen
Austrittsöffnung des Gehäuses austreten können, dabei aber vorher in den Einwirkungsbereich
der Infrarot- bzw. Wärmestrahlen gelangen. Sobald eine bestimmte Temperatur des aufzuheizenden
Raumes erreicht ist, kann in vielen Fällen auf die weitere Benutzung des von dem Elektromotor
angetriebenen Ventilators verzichtet werden. Der Elektromotor kann entweder von Hand
aus abgeschaltet werden, oder er läßt sich auch über einen Thermostaten steuern, so
daß beim Erreichen der gewünschten eingestellten Raumtemperatur automatisch das Abschalten
des Elektromotors erfolgt. Umgekehrt kann natürlich beim Wiederabsinken der Temperatur
über den Thermostat ein erneutes Wiedereinschalten des Elektromotors stattfinden.
Die automatische Regelung des Betriebes des Elektromotors ist der Vorzug zu geben,
weil dann ein unerwünschtes Weiterlaufen mit Sicherheit verhindert wird. Auch läßt
sich ein Überhitzungsschutz vprsehen.
[0009] Der elektrisch betriebene erfindungsgemäße-Heizlüfter arbeitet nach dem Abschalten
des Elektromotors für den Ventilator außerordentlich leise. Wie Versuche ergeben haben,
ist auch ohne einen Ventilatorbetrieb die vorhandene Luftumwälzung ausreichend. Dabei
ergibt sich dann der weitere Vorteil, daß für die Person, die sich in dem aufzuheizenden
Raum befindet, keine unangenehmen Zugerscheinungen auftreten. Vielmehr wird die von
dem erfindungsgemäßen Heizlüfter abgegebene Wärme als angenehm empfunden. Daraus ergibt
sich, daß der von einem Elektromotor angetriebene Ventilator keineswegs zwingend erforderlich
ist. Er sollte in dem Gehäuse zwar vorhanden sein, aber nur in Sonderfällen benutzt
werden.
[0010] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halogenlampe im Brennpunkt
eines im Querschnitt halbkreisförmig gestalteten Reflektors angeordnet, und der Krümmungsmittelpunkt
des Reflektors liegt in der Ebene der Glaskeramikplatte. Bei dieser Anordnung gelangt
ein Teil der Infrarotstrahlen der Halogenlampe direkt durch die Glaskeramikplatte
in den aufzuheizenden Raum. Der andere Teil kommt dagegen zunächst mit der Oberfläche
des Reflektors in Wirkverbindung. Wegen der erwähnten Anordnung der Halogenlampe im
Brennpunkt und wegen der im Querschnitt halbkreisförmigen Gestaltung des Reflektors
werden die auf seine Oberfläche auftretenden Strahlen praktish parallel zurückgeworfen
und treffen dann etwa senkrecht auf die ebene Glaskeramikplatte auf, die die Öffnung
des Reflektors abschließt. Sie durchdringen dann praktisch vollständig die Glaskeramikplatte
und gelangen in den aufzuheizenden Raum.
[0011] Es empfiehlt sich, an diametral gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses Fassungen
zur Halterung der Halogenlampe zu befestigen. Es ist dabei von Vorteil, daß sowohl
für die Halogenlampe selbst als auch für die dazugehörigen Halogenlampenfassungen
handelsübliche Ausführungsformen benutzt werden kann. Dies verbilligt die Herstellungskosten
des Heizlüfters außerordentlich, weil auf aufwendige und damit teure Sonderkonstruktionen
verzichtet werden kann. Hinzu kommt, daß im Handel eine Vielzahl von Halogenlampen
mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung steht. Dies gilt auch für die Abmessungen
und Leistungsabgaben der Halogenlampen, so daß man in der Lage ist, Heizlüfter mit
unterschiedlichen Halogenlampen zu bestücken.
[0012] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und
zwar zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten, elektrisch
betriebenen Heizlüfter,
Fig. 2 eine Rückansicht des Heizlüfters gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch den elektrisch betriebenen Heizlüfter
gemäß der Fig. 1, wobei einige der Innenteile des Heizlüfters schematisch dargestellt
sind und
Fig. 4 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt die Heizeinrichtung für den elektrisch
betriebenen Heizlüfter gemäß der Fig. 1 der Zeichnung.
[0013] Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Teile
eines elektrisch betriebenen Heizlüfters dargestellt sind, die für das Verständnis
der Erfindung von Bedeutung sind. So fehlen beispielsweise nähere Einzelheiten über
die benutzten Schalt- und Regeleinrichtungen und auch die Anschlußkabel. Im übrigen
können alle in den Zeichnungen fehlenden Teile einen an sich bekannten Aufbau haben
und in ebenfalls an sich bekannter Weise in oder am Gehäuse des Heizlüfters angebracht
werden.
[0014] Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Heizlüfter ist generell mit l0 bezeichnet.
Er hat ein Gehäuse 11 mit einer oberen abschlußwand 12. Dort ist im gewählten Ausführungsbeispiel
ein Tragbügel 15 vorgesehen, der mit Befestigungselementen, wie Schrauben, am Gehäuse
11 befestigt ist. Mit Hilfe eines solchen Tragbügels ist der Heizlüfter l0 leicht
zu transportieren und an der gewünschten Stelle in dem aufzuheizenden Raum aufzustellen.
Das Gehäuse 11 hat ferner Seitenwandungen 13 von etwa rechteckiger Gestalt. An diese
und an die obere und untere Stirnwand schließen sich nach vorn hin abgeschrägte Vorderwandteile
14 an, die eine im Querschnitt etwa rechteckige Öffnung 21 begrenzen, wie dies die
Fig. 1 am besten erkennen läßt.
[0015] Die Rückwand des Gehäuses 11 ist mit 16 bezeichnet. Sie hat in ihrem oberen Bereich
einen Schaltkasten 17, in dem die Schalt- und Regeleinrichtungen untergebracht sein
können. Aus dem Schaltkasten 17 ragen im gewählten Ausführungsbeispiel die vorderen
freien Enden von Schaltern 18 heraus, mit denen die im Schaltkasten untergebrachten
Schalt- und Regeleinrichtungen von außen her bedient werden können.
[0016] Die Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß sich in der Rückwand 16 eine Vielzahl von Durchbrüchen
19 befindet, die schlitzartig gestaltet sind und waagerecht liegen. Durch die Schlitze
19 kann Luft in das Innere des Gehäuses angesaugt werden, wenn der Ventilator in Betrieb
ist. In der Rückwand 16 ist ferner in der Mitte liegend eine runde Öffnung 20 vorhanden.
Diese liegt in Höhe eines Elektromotors 22, der eine Bekannte Ausbildung aufweist
und daher in der Fig. 3 nur schematisch dargestellt ist. Mittels des Elektromotors
22 wird ein Ventilator 23 angetrieben, der auf der Antriebswelle des Elektromotors
sitzt und ebenfalls eine an sich bekannte Ausbildung aufweist.
[0017] Im Inneren des Gehäuses 11 des Heizlüfters l0 ist als Heizeinrichtung eine Halogenlampe
24 angeordnet. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Halogenlampe
24 vorhanden, die als langgestreckter Hohlzylinderkörper ausgebildet ist. Es handelt
sich dabei um eine handelsübliche Halogenlampe, was auch für die dazugehörigen Fassungen
27 gilt, die unter Benutzung von jeweils einer Halteplatte 28 an diametral gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Gehäuses 11 befestigt sind. Zur Befestigung der Halteplatten
können bekannte Verbindungselemente, wie Schrauben od.dgl., herangezogen werden. Die
Halogenlampe 24 wird - wie die Fig. 3 der Zeichnung am besten erkennen läßt - von
einem Reflecktor 25 umgeben, der im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet und aus
einem metallischen Werkstoff gefertigt ist. Die vordere freie Öffnung des Reflektors
25 wird durch eine Glaskeramikplatte 26 abgedeckt. Es kann sich dabei um eine Glaskeramikplatte
handelt, die unter dem Warenzeichen "Ceran" im Handel erhältlich ist. Dabei ist im
gewählten Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß die Halogenlampe mit
ihrem Mittelpunkt im Brennpunkt des im Querschnitt halbkreisförmigen Reflektors 25
liegt. Der Krümmungsmittelpunkt des im Querschnitt halbkreisförmigen Reflektors 25
liegt dagegen in der Ebene der Glaskeramikplatte. Die von der Halogenlampe 24 ausgehenden
Strahlen gehen entweder direkt durch die Glaskeramikplatte 26 und die Öffnung 21 im
Gehäuse 11 in den aufzuheizenden Raum oder sie werden zunächst in Richtung auf die
Innenwand des Reflektors abgestrahlt und von dort zurückgeworfen und gelangen dann
auf dem gleichen Weg durch die Öffnung 21 des Gehäuses 11 nach außen.
[0018] Der von dem Elektromotor 11 angetriebene Ventilator 23 wird in der Regel nur in
der Aufheizphase benutzt, d.h. dann, wenn der Heizlüfter in einem kalten Raum aufgestellt
wird. Ist eine bestimmte Temperatur des Raumes erreicht, kann der Ventilator 23 abgeschaltet
werden. Dies kann entweder manuell oder auch automatisch erfolgen, beispielsweise
durch einen Thermoschalter. Sofern der Ventilator 23 in Betrieb ist, wird durch die
Schlitze 19 der Rückwand 16 des Gehäuses 11 hindurch Luft angesaugt. Sie wird über
Luftleitkanäle 30 in Richtung zur Öffnung des Gehäuses 11 befördert. Um hier eine
gute Luftführung zu erzielen, werden die Luftleitkanäle 30 einerseits begrenzt durch
Bereiche des Außenmantels des Reflektors 25 und zum anderen durch Verdickungen 29,
die an den Innenwandungen des Gehäuses 11 vorgesehen sind.
[0019] Mit dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten erfindungsgemäßen Heizlüfter wurden Versuche
angestellt. Das Gehäuse des Heizlüfters hatte die Abmessungen 185 x 170 x 250 mm,
die Ceranplatte hatte die Abmessungen 150 x 8 x 210 mm. Die Leistung der Halogenlampe
betrug 750 Watt. Die Temperatur der Glaskeramikplatte erreichte 250° C, die Temperatur
der Luft in Nähe des Heizlüfters erreichte 70° C. Die beförderte Luftmenge betrug
98,5 m³/h, die Luftgeschwindigkeit betrug 0,76 m/Sec.
[0020] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung
der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere
Anwendungen und Ausführungen möglich. So könnte insbesondere in einem Gehäuse eine
andere als die dargestellte Halogenlampe untergebracht werden. Daneben wäre es auch
möglich, in dem Innenraum des Reflektors 25 mehr als eine Halogenlampe unterzubrigen,
oder man könnte in einem Gehäuse auch mehrere Reflektoren anbringen, wobei dann jeweils
einem Reflektor eine Halogenlampe zugeordnet ist. Dabei ergibt sich die Möglichkeit,
über die Regel-und Schaltenrichtungen eine getrennte Stromzuführung zu den einzelnen
Halogenlampen durchzuführen, so daß beispielsweise die gesamten in einem Gehäuse untergebrachten
Halogenlampen gemeinsam brennen. Daneben ist aber auch der Einzel- oder auch der
Gruppenbetrieb der Halogenlampen möglich. Im gewählten Ausführungsbeispiel hat das
Gehäuse des Heizlüfters nur eine einzige Austrittsöffnung 21. Man könnte die Anordnung
und gestalt auch so treffen, daß im Gehäuse 11 mehrere Öffnungen 21, beispielsweise
auf diametral gegenüberliegenden Seiten, vorhanden sind. Dies müßte natürlich bei
der Anordnung der Halogenlampe und des zugehörigen Reflektors berücksichtigt werden.
In diesem Fall würde eine Abstrahlung nach unterschiedlichen Richtungen hin erfolgen.
Bei einer solchen Gestaltung würde es sich empfehlen, die Halogenlampe hinsichtlich
ihrer Leistungsabgabe entsprechend zu dimensionieren.
Bezugszeichenliste:
[0021]
10 - Heizlüfter
11 - Gehäuse
12 - obere Wandung (von 11)
13 - Seitenwand (von 11)
14 - abgeschrägte Vorderwandteile
15 - Tragbügel
16 - Rückwand (von 11)
17 - Schaltkasten
18 - Schalter
19 - Durchbrüche (schlitzartig in 16)
20 - mittlere Öffnung (in 16)
21 - vordere Öffnung (in 11)
22 - Elektromotor
23 - Ventilator
24 - Halogenlampe
25 - Reflektor
26 - Glaskeramikplatte
27 - Halogenlampenfassung
28 - Halteplatte
29 - Verdickung
30 - Luftleitkanal
1. Elektrisch betriebener Heizlüfter mit einem Gehäuse zur Unterbrinung einer elektrischen
Heizeinrichtung und von Regel- und Steuereinrichtungen sowie gegebenenfalls zur Aufnahme
eines Elektromotors zum Antrieb eines Ventilators,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Heizeinrichtung aus mindestens einer Halogenlampe (24), wie einem
Infrarot-Quarzstrahler, besteht, die bereichsweise von einem Reflektor (25) umgeben
ist, dessen vordere Öffnung von einer Infrarotstrahlen durchlassenden Platte, wie
einer Glaskeramikplatte (26) abgedeckt ist und bei dem zwischen den Begrenzungswandungen
des Gehäuses (11) und dem Reflektor (25) Luftleitkanäle (30) gebildet sind.
2. Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenlampe (24) im
Brennpunkt eines im Querschnitt halbkreisförmig gestalteten Reflektors (25) angeordnet
ist und daß der Krümmungsmittelpunkt des Reflektors (25) in der Ebene der Glaskeramikplatte
(26) liegt.
3. Heizlüfter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an diametral gegenüberliegenden
Seitenwandungen (13) des Gehäuses (11) Fassungen (27) zur Halterung der Halogenlampe
(24) befestigt sind.
4. Heizlüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (27) jeweils
mittels einer Halteplatte (28) an den Wandungen des Gehäuses (11) des Heizlüfters
(10) befestigt sind.
5. Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitkanäle (30)
einerseits durch Bereiche der Außenwand des Reflektors (25) und andererseits durch
vorzugsweise gekrümmte Verdickungen (29) des Gehäuses (11) begrenzt sind.
6. Heizlüfter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (11) mehrere Reflektoren untergebracht sind, denen jeweils mindestens
eine Halogenlampe (24) zugeordnet ist und die wahlweise gemeinsam oder einzeln bzw.
gruppenweise betreibbar sind.