[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektro-Staubsauger mit oberhalb des Motorgehäuses
angeordneter Kammer zur Aufnahme eines Filterbeutels, dessen dem Motorgehäuse zugekehrte
Seite in ventilverschlossener Stutzenanschlußverbindung steht zum Gebläseluftkanal,
und welcher nach Öffnen und Trennen der Stutzenanschlußverbindung aus der Kammer entnehmbar
ist.
[0002] Das Wechseln des Filterbeutels, genauer das Entnehmen des vollen Filterbeutels, setzt
in vielen Fällen einiges Geschick voraus. Das gilt vor allem für solche Elektro-Staubsaugertypen,
bei denen der Filterbeutel stürzend mit nach unten gerichteter Öffnung und das Motorgebläse
darunterliegend angeordnet ist. Der Benutzer hilft sich, indem er das Gerät in die
Horizontale bringt. Dennoch treten zufolge einer gewissen Aspiration durch greifendes
Fassen des Beutels Staub und sonstige Partikel aus und verschmutzen vor allem den
Anschlußbereich. Selbst der Filterbeutel-Öffnungsmündung zugeordnete Ventilverschlußkörper
bringen diesbezüglich keine in jedem Fall zufriedenstellende Abhilfe.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen ElektroStaubsauger in herstellungstechnisch
einfacher Weise handhabungsmäßig vor allem dahingehend zu verbessern, daß ein sauberes,
bequemes Entfernen des angefüllten Filterbeutels gegeben ist.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Elektro-Staubsaugers.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist die Filterbeutel-Handhabung an gattungsgemäßen
Geräten wesentlich erleichtert. Staubaustritt bzw. das Herausfallen größerer, gewichtigerer
Partikel ist praktisch unterbunden, dies einfach durch den vorteilhaften Lagenwechsel
des Filterbeutels. Dabei kann das Wechseln des Filterbeutels sogar in der normalen
Gebrauchslage des Elektro-Staubsaugers erfolgen; er braucht nicht abgelegt zu werden.
Auch kann bei Staubsaugertypen dieser Art die bewährte, energietechnisch günstige
Anordnung beibehalten werden, daß nämlich der Motor von unten nach oben arbeitet
und der Filterbeutel von unten her mit der staubträchtigen Luft gefüllt wird. Dabei
sind die angewandten Mittel einfach und zweckmäßig, indem so vorgegangen wird, daß
der Filterbeutel in Stutzenanschlußverbindung steht zu einem beim Klappöffnen der
Kammer mitgeschleppten Filterbeutel-Zwischenträger, welcher den Ventilverschlußkörper
aufweist, und von welchem der Filterbeutel etwa jenseits der vertikalen Stellung der
Anschlußquerschnittsebene abtrennbar ist. Das in der Trennebene zwischen Motorgehäuse
und Filterbeutel-Kammer stattfindende Klappöffnen bringt nicht nur eine optimale
Zugänglichkeit für die erläuterte Handhabung, sondern auch günstige Voraussetzungen
für die Montage des Gerätes überhaupt. Der mitgeschleppte Filterbeutel-Zwischenträger
wirkt wie ein mitlaufender Deckel der Stutzenanschlußverbindung. Sobald der Zwischenträger
die erwähnte Stellung erreicht hat, kann der Filterbeutel abgelöst werden. Da erst
in dieser Stellung die Öffnung des Filterbeutels freiliegt, wird mit Sicherheit der
Füllinhalt gegen Herausfallen zurückgehalten. Von besonderem Vorteil ist es, daß
der Ventilverschlußkörper am Zwischenträger sitzt. Die Filterbeutel brau chen daher
in dieser Beziehung nicht mehr ausgerüstet zu werden. Optimiert ist die Handhabung
durch seine selbsttätige Trennung der Stutzenanschlußverbindung durch Abstoppen der
Schwenkbewegung des Zwischenträgers und Weiterschwenken des Kammerstutzens. Schließt
diese Schwenkbewegung des Kammerstutzens einen voll nutzbaren Winkel von 180° ein,
so kann der Filterbeutel wie ein Einsatz aus der dann vertikal stehenden, nach oben
offenen Kammer einfachst herausgezogen werden. In vorteilhafter Weiterbildung besteht
die Stutzenanschlußverbindung zu einem Boden des Filterbeutels, dessen Flächenform
etwa dem Querschnitt des Kammerstutzens entspricht. Letzterer bildet praktisch einen
Anschlußkragen für die daran befestigte poröse, insbesondere textile Wandung der den
Filterbeutel aufnehmenden Kammer. Die Textilwandung kann durch einen Metallkorb, ein
Kunststoffgerippe oder dergleichen versteift sein. Fehlt solches, so läßt sich der
entsprechende Sackkörper in aufhängender Anordnung am Stiel des Elektro-Handstaubsaugers
lösbar befestigen. Unter Berücksichtigung der querschnittsentsprechenden Anpassung
des Filterbeutelbodens wird der entsprechende Querschnitt auch voll genutzt. Eine
stabile, definierte Zuordnung des Filterbeutels ergibt sich weiter dadurch, daß sein
Boden an einer Randstufe an der Innenwand des Kammerstutzens aufliegt. Hierzu springt
die Filterbeutelwandung um das entsprechende Auflagemaß leicht zurück. Die Klappachse
des Kammerstutzens ist etwa auf der Höhe der Auflage des Filterbeutelbodens angeordnet.
Dabei schwenken Zwischenträger und Kammerstutzen zweckmäßig um eine gemeinsame Klappachse.
Das Abstoppen des Zwischenträgers in der besagten, etwa vertikalen Filterbeutel-Freigabeposition
ist zweckmäßig bewirkt durch einen Schwenkbegrenzungsanschlag, der benachbart liegt
der gemeinsamen Klappachse. Das Aufklappen ist erleichtert durch eine Handhabe an
der freien Stirnseite des Zwischenträgers. Die Schließstellung dagen ist in üblicher
Weise gesichert, beispielsweise durch eine drucktastenbetätigbare RasthakenVerriegelung.
Bezüglich einer baulich einfachen, räumlich kleinen Ventilverschluß-Einrichtung bringt
die Erfindung den Vorschlag, daß der Ventilverschlußkörper durch eine Ventilklappe
am oberen Stirnrand eines in den Boden des Filterbeutels eintauchenden Stutzens des
Zwischenträgers realisiert ist. Es kann sich dabei um eine Gummi- oder die entsprechenden
Eigenschaften aufweisende Kunststoffklappe handeln. Bei entsprechender Zähigkeit des
Zwischenträger-Materials ist auch eine materialgleiche Anformung denkbar. Um ein leichtgängiges
Trennen von Filterbeutel und Stutzen zu erreichen, wird weiter so vorgegangen, daß
der Stirnrand des Stutzens zur Klappachse hin abfallend verläuft. Zweckmäßig ist der
Stutzen auch im Klappradius des Filterbeutel-Zwischenträgers gekrümmt. Bei vollem
Ausnutzen des zur Verfügung stehenden Kammerquerschnitts läßt sich dennoch das leichte
Herausnehmen des Filterbeutels aus der Kammer dadurch erleichtern, daß der Boden
des Filterbeutels Greifnischen ausbildet. Um dabei insbesondere zu vermeiden, daß
Beutelwandungsabschnitte sich durch diese Greifnischen hindurch ausstülpen bzw. in
eine Knitterkonstellation gelangen, in der sie erhöhter mechanischer Beanspruchung
unterlägen, tauchen in die Greiföffnungen wandabstützend wirkende Nocken des Zwischenträgers
ein. Entsprechende Nocken sind zugleich ein Indikator dahingehend, ob der Filterbeutel
funktionsgerecht eingelegt ist und ob es der betriebsgerechte Filterbeutel ist. In
diesem Zusammenhand sind zudem Orientierungsmerkmale am Umfang des Filterbeutel-Bodens
nützlich, welchen Gegenmerkmale im Bereich der Innenwand des Kammerstutzens angeordnet
sind. Weiter erweist es sich noch als vorteilhaft, daß der Filterbeutel-Boden nur
an den gegenüberliegenden, quer zu den Greifnischen verlaufenden Kanten aufliegt.
Hierdurch ist dem Boden sogar eine gewisse Durchbiegefähigkeit erhalten, so daß bei
Dazwischentreten irgendwelcher Partikel der Boden des Filterbeutels nicht beschädigt
wird, sondern ausweichen kann.
[0007] Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der schwenkabhängigen Entkupplung der Filterbeutel-Kammer
vom Zwischenträger besteht darin, daß die Klappachse des Zwischenträgers in der Weise
exzentrisch zur Klappachse des Kammerstutzens liegt, daß sich ein zu Beginn der Schwenkbewegung
vorliegender Rasteingriff zwischen beiden Klappteilen etwa in der vertikalen Stellung
des Zwischenträgers aufhebt. Die entsprechenden Kupplungsmittel sind einfachst in
der Weise gestaltet, daß der Rastvorsprung für den Rasteingriff am freien Ende des
Kammerstutzens sitzt und die zugehörige Rastschulter am korrespondierenden Stirnende
des Zwischenträgers. Eine vorteilhafte Fallenfunktion läßt sich endlich mit einfachen
Mitteln dadurch erzielen, daß der Rastvorsprung als Fallennase gestaltet ist und
an einem flexiblen Wandungsteil des Kammerstutzens sitzt. Beim Zuklappen der Filterbeutelkammer
ergibt sich so automatisch die betriebsgerechte Kupplungsstellung. Das Wandungsmaterial
selbst bildet die Feder für die Fallennase. Zufolge der Gebläseluft-Rohrverbindung
ist der gattungsgemäße Elektro-Staubsauger auch im Hinblick auf die angestrebten hygienischen
Verhältnisse optimiert, ohne jedoch die bequeme Handhabung zufolge Klappöffnens der
Kammer und Mitschleppens des Filterbeutel-Zwischenträgers zu beeinträchtigen. Im
Rücken des hochgeklappten Zwischenträgers kann etwaiges Gut, das sich im Stutzenanschlußbereich
verfangen hat, nicht mehr ins Freie. Hierzu ist konkret so vorgegangen, daß von der
Unterseite des Filterbeutel-Zwischenträgers die in Richtung des Mitschleppens weisende
Gebläseluft-Rohrverbindung ausgeht. Sauggutpartikel (Staub) verbleiben so sicher im
System. In baulich vorteilhafter Weise wird bezüglich der Schaffung der Gebläseluft-Rohrverbindung
auf einen Harmonika-Schlauch zurückgegriffen. Dieser läßt sich nicht nur raumsparend
zuordnen, sondern trägt dem Wandern der Anschlußstelle (Anschlußstutzen) in günstigerWeise
Rechnung. Außerdem ergibt sich beim Längen des Harmonika-Schlauches eine gewisse
Saugwirkung. Dieser Effekt trägt zusätzlich bei, daß besagte Partikel nicht nach außen
gesto ßen, sondern eingesogen werden. Gleiches gilt im Prinzip auch für die weitere
Variante, die konkret darin besteht, daß die Rohrverbindung von einem sich auf ein
Führungsrohr aufschiebenden Schlauch gebildet ist. Auf diese Weise ist eine Art Teleskoprohrverbindung
geschaffen, wobei das Führungsrohr starr und der die Leitung mitbildende Schlauch
flexibel ist, so daß dieser die erforderliche Krümmung aufgrund der Klappbewegung
des Filterbeutel-Zwischenträgers bestens mitmachen kann. Die letzte Variante besteht
darin, daß die Rohrverbindung von einem in Richtung des Mitschleppens weisenden,
entsprechend biegbaren Rohr gestaltet ist, welches den Filterbeutel-Zwischenträger
bis in den Filterbeutel reichend durchsetzt. Zum einen bringt eine solche Ausgestaltung
den Vorteil der Ausnutzung des Filterraums für die Leitung. Das in Gebrauchsstellung
wie ein Standrohr in den Filterraum reichende Rohr wird durch den gesammelten Staub
etc. erstsehr spät verschlossen. Das zum hat anderen den Vorteil, daß der Staubeintrag
oberhalb der Ablagerung des Staubgutes erfolgt. Das ist energiegünstiger bzw. bringt
eine quasi gleichbleibende Saugleistung. Es braucht nicht gegen den Widerstand des
Sauggutes "gearbeitet" zu werden. Das Rohr kann als flexibler Fortsatz des Motorgehäuses
gestaltet sein. Seine Rückstellkraft unterstützt die Rückführung des Filterbeutel-Zwischenträgers
in seine Grundstellung, was im übrigen auch für den wie ein Federkörper (Zugfeder)
wirkenden Harmonika-Schlauch gilt und zudem für die zweite Variante. Bezüglich des
Harmonika-Schlauches ergibt sich eine günstige Unterbringung in Grundstellung durch
eine unterhalb des Beutel-Zwischenträgers angeordnete Aufnahmekammer für den zusammengeschobenen
Harmonika-Schlauch. Alle Varianten bringen neben dem Vorteil des staubfreien (hygienischen)
Filterwechsels zugleich auch den Vorteil des Verzichts auf eine Staubrückhaltevorrichtung
am Wegwerfteil, dem Filterbeutel nämlich.
[0008] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht gegen den erfindungsgemäß ausgebildeten Elektro-Staubsauger mit
in strichpunktierter Linienart wiedergegebener Aufklappstellung der den Filterbeutel
enthaltenden Kammer,
Fig. 2 den Filterbeutel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Klappstellenbereich des Staubsaugers in Schließstellung, aufgebrochen,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch in aufgeklapptem Zustand
und etwa in der Vertikalen abgestoppter Stellung des Zwischenträgers,
Fig. 6 den dieses Abstoppen veranlassenden Schwenkbewegungsanschlag in Herausvergrößerung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 8 den Klappstellenbereich des Staubsaugers in Schließstellung, aufgebrochen,
und zwar eine Rohrverbindung wiedergebend,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, in Zwischenstellung des Zwischenträgers
auf dem Rückweg einschließlich Gebläseluft-Rohrverbindung (die abgestoppte Stellung
liegt in der Vertikalen E-E),
Fig. 10 den dieses Abstoppen in der Vertikalen veranlassenden Schwenkbegrenzungsanschlag
in Herausvergrößerung,
Fig. 11 den Elektro-Staubsauger in weitestgehend schematischer Darstellung, das Prinzip
der Gebläseluft-Rohrverbindung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulichend
(Harmonika-Schlauch),
Fig. 12 die Zwischen- und Aufklappstellung wiedergebend,
Fig. 13 den Elektro-Staubsauger, eine weitere Ausführungsform der Gebläseluft-Rohrverbindung
darstellend (Schlauch/Führungsrohr,
Fig. 14 die zugehörige Zwischen- und Aufklappstellung,
Fig. 15 den Elektro-Staubsauger mit Gebläseluft-Rohrverbindung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel (Biegerohr) und
Fig. 16 die zugehörige Zwischen- plus Aufklappstellung.
[0009] Der dargestellte Elektro-Staubsauger ist als Handgerät konzipiert. Er besitzt ein
Gehäuse 1, an das sich oben hin ein Stiel 2 anschließt mit endseitigem Griff 3. Im
Übergangsbereich zwischen Griff 3 und Stiel 2 befindet sich ein Ein/Aus-Schalter
4. Der Elektrokabelanschluß ist nicht dargestellt.
[0010] Das Gehäuse 1 ist unterteilt in ein Motorgehäuse 5 und eine sich darüber erstreckende
Kammer 6 zur Aufnahme eines Filterbeutels 7. Das Motorgebläse ist ebenfalls zeichnerisch
im einzelnen nicht wiedergegeben.
[0011] Die dem Motorgehäuse 5 zugekehrte Seite des Filterbeutels 7 steht in Stutzenanschlußverbindung
V zum Gebläse-Luftkanal 8.
[0012] Das Motorgehäuse 5 geht unterseitig in eine Rohrkupplung 9 über, welche den Luftströmungsanschluß
zu einer Saugdüse 10 herstellt.
[0013] Bezüglich der Saugdüse 10 kann es sich um eine sogenannte Saug/Bürsten-Düse handeln,
die im Düsenmund eine Bürstenwalze enthält, die über einen separaten Antrieb in Rotation
versetzt wird.
[0014] Der Gebläsemotor arbeitet also von unten nach oben, drückt demzufolge die Staubluft
in den oberhalb des Motorgehäuses 5 stürzend angeordneten Filterbeutel 7.
[0015] Der Querschnitt des Gehäuses 1 ist durchweg lang rechteckig mit schwach ausgewölbten
Breitseiten und ebensolchen Schmalseiten. In Figur 1 ist der Staubsauger von der
Breitseite her zu sehen.
[0016] Die den querschnittentsprechenden Filterbeutel 7 aufnehmende Kammer 6 ist von einem
drahtkorbversteiften Textilsack 11 gebildet, welcher unten, d.h. motorgehäuseseitig
in einen versteiften Rand in Form eines Kammerstutzens 12 übergeht. Der versteifte
Textilsack 11 kann diesem Kammerstutzen 12 im Wege der lösbaren Klips-Steckverbindung
zugeordnet sein. Der Aufsteckbereich ist dazu abgesetzt. Die Stufe läßt sich in Fig.
1 erkennen. Sie ist mit 13 bezeichnet und erlaubt eine definierte Innen- oder Außen-Zuordnung
des Textilsacks. Bevorzugt ist eine Innen-Steckzuordnung.
[0017] Zum Entnehmen des Filterbeutels 7 läßt sich das Gehäuse 1 praktisch unter völliger
Freigabe seines Querschnitts aufklappen. Die Aufklappstellung ergibt sich aus den
Fig. 1 (hier in strichpunktierter Linienart) und 5, 7. Die dieses ermöglichende Klappachse
14 befindet sich an der einen Schmalseite des Gehäuses 1. Ihre kammerstutzenseitigen
Lageraugen sind mit 15 bezeichnet. Diese Lageraugen liegen am Übergangsbereich zwischen
Schmalseite und Breitseite der Kammer 6. Zwischen beiden Lageraugen 15 erstreckt sich
ein durchgehendes Lagerauge des Motorgehäuses 5.
[0018] In dem Bereich der Trennfuge von Motorgehäuse 5 und Kammer 6 ist des weiteren ein
Zwischenträger T integriert, an welchem der Filterbeutel 7 sitzt. Der Filterbeutel-Zwischenträger
T weist einen dem Gehäusequerschnitt angepaßten Grundriß auf, tritt von der Mantelwand
des Gehäuses jedoch zurück, so daß er in der aus Fig. 1 ersichtlichen koaxialen Lage
von Motorgehäuse 5 und Kammer 6 im wesentlichen vollständig der Sicht entzogen ist.
Er wird nämlich, bis auf eine kleine Zugangsstelle, vom ausgestellten, unteren Rand
des Kammerstutzens 12 des ebenfalls klappbar zugeordneten Filterbeutel-Zwischenträger
T gefaßt und klappt um die gleiche Klappachse 14 wie die Filterbeutel-Kammer 6. Scharnierseitig
bildet der Zwischenträger T daher ebenfalls, wie auch der Kammerstutzen 12, zwei Lageraugen
aus, die hier mit 16 bezeichnet sind.
[0019] Der unmittelbar an den Zwischenträger T anschließende Filterbeutel 7 besitzt einen
Boden 17. Sein allgemeiner Grundumriß entspricht ebenfalls der Querschnittsform des
Kammerstutzens 12, welcher zur abstützenden Auflage im Bereich der Schmalseiten des
Bodens 17 an der Innenwand je eine Randstufe 18 formt. Hierdurch kann der Boden 17
in der Aufklappstellung des Gerätes nicht in die Kammer 6 hineinrutschen. Die brückenförmige
Auflage des Bodens 17 bringt andererseits aber eine gewisse Durchbiegefähigkeit des
Bodens im Mittelbereich. Die gemeinsame Klappachse 14 von Kammerstutzen 12 und Filterbeutel-Zwischenträger
T erstreckt sich etwa auf Höhe der Auflagerandstufe 18 des Filterbeutel-Bodens 17.
In geschlossenem Gehäuse (Fig. 3) überfängt die Randstufe 18 die Oberseite des besagten
Bodens 17, so daß er beim Saugblasen nicht nach oben hin abgestemmt wird. Die Unterseite
des Bodens 17 ruht, wie schon angedeutet, auf der Oberseite des Filterbeutel-Zwischenträgers
T. Dabei ergibt sich in den Bereichen der Schmalseite des Bodens 17 eine Art Klemmbakken-Einfassung
zwischen Kammerstutzen 12 und Zwischenträger T.
[0020] In dieser Stellung ragt der Gebläse-Luftkanal 8 mit seinem abgesetzten, zylindrischen
Mündungsende 8′ in den unteren Bereich eines Stutzens 19. Letzterer steht über die
Oberseite des Filterbeutel-Zwischenträgers T vor. Der Stutzen 19 ist dem Zwischenträger
T gleich angeformt und ragt, eine querschnittsentsprechende Öffnung 20 des Filterbeutel-Bodens
17 durchsetzend, randschließend in den Innenraum des Filterbeutels 7 hinein.
[0021] Um bei der dargestellten Sturzlage zu vermeiden, daß Sauggut in den Bereich des Motorgehäuses
5 zurückfällt, bildet der Stutzen 19 an seinem freien Ende eine Ventilklappe 21 aus.
Letztere liegt mit dem überwiegenden Randbereich auf dem Stirnrand des Stutzens 19
frei auf. Sie ist lediglich an der mit 22 bezeichneten Stelle festgelegt, so daß sie
unter Wirkung der Luftströmung abhebt, bei Nachlassen der entsprechenden unterseitigen
Belastung jedoch in ihre Schließlage zurücktritt. Die Ventilklappe 21 kann als separates
Bauteil erstellt sein und der Stelle 22 im Wege der Klipszuordnung zugeordnet werden;
alternativ besteht natürlich die Möglichkeit der Anformung bei entsprechend flexiblem
Material des Stutzens 19 bzw. Filterbeutel-Zwischenträgers T.
[0022] Der Stutzen 19 verjüngt sich zu seinem freien Ende hin, so daß sein Einführen in
die Öffnung 20 praktisch zentrierende Wirkung hat.
[0023] Wie Fig. 2 weiter entnehmbar ist, ist der Stirnrand 19′ abgeschrägt. Er verläuft
in Richtung der Klappachse 14 abfallend. Eine in dieser Richtung gedachte Linie schneidet
die Klappachse. Die Anbindungsstelle 22 liegt im höherliegenden Bereich des Stutzenstirnrandes.
[0024] Zweckmäßig nimmt der Stutzen 19 im übrigen einen radialen Krümmungsverlauf zur Achse
14. Zwischen dem Wurzelbereich des Stutzens 19 und dem klappachsenseitigen Bereich
ist der Zwischenträger T fensterartig durchbrochen. Die entsprechende Druchbrechung
trägt das Bezugszeichen 23. Der scharnierseitige Rahmenschenkel weist dabei eine
größere Breite auf als die beiden der Breitseitenwand des Gehäuses zugewandten Rahmenschenkel.
[0025] Am freien Ende formt der Zwischenträger T an seiner dortigen Stirnseite eine frei
zugänglich liegende Handhabe 24. Es handelt sich um einen unterseitigen Winkelfortsatz.
Dieser entspringt einem Bereich, der gegenüber der dortigen Stirnseite 25 zurückspringt.
Der diesbezügliche Schenkel verläuft vertikal. Der daran anschließende, im wesentlichen
horizontale Schenkel läuft zur Mantelwand des Gehäuses zurück und schließt mit dieser
ebenengleich ab. Im Bereich der Handhabe sitzt eine die Schließstellung des Gehäuses
sichernde, druckknopfbetätigbare, nicht näher dargestellte Hakenrastvorrich tung.
Zur Aufnahme der Handhabe 24 ist die korrespondierende Zone des Motorgehäuses 5 nischenartig
ausgenommen. Die Ausnehmung trägt das Bezugszeichen 26.
[0026] Ebenfalls von der Oberseite (in der Position gemäß Fig. 3) gehen im Bereich der längeren
Rahmenschenkel des Zwischenträgers nach oben gerichtete Nocken 27 aus. Letztere verschließen
Greiföffnungen 28 an den längeren Randkanten des Filterbeutel-Bodens 17. Beide Greiföffnungen
28 sind ausgerundet und zur korrespondierenden Innenwand des Kammerstutzens hin offen.
In geöffneter Stellung des Gehäuses 1 kann durch Spanngriff der wespentaillenartig
eingezogenen Mittelzone des Bodens 17 der Filterbeutel bequem erfaßt und aus der Kammer
6 ausgehoben werden.
[0027] Weiter ist der Filterbeutel-Zwischenträger T dahingehend zugeordnet und ausgebildet,
daß er einen begrenzten Schwenk winkel durchläuft, d.h. nicht bis in die 180° Winkelstellung
des Kammerstutzens 12 gelangen kann; er bleibt vielmehr in der Stellung stehen, die
etwa in bzw. jenseits der vertikalen Stellung E-E der Stutzenanschluß-Querschnittsebene
liegt, so daß die Stutzenanschlußverbindung V schon jenseits der Winkelhalbierenden
des maximalen Schwenkbereichs von 180° liegt. In dieser Stellung liegt für den Filterbeutel
7 genügend Freiraum vor, um ihn vom Zwischenträger abzuziehen (vgl. Fig. 5). Definiert
ist die entsprechende Stellung durch einen Begrenzungsanschlag 29 zwischen dem Lagerauge
des Motorgehäuses 5 und der in Klapprichtung liegenden Rükkenflanke 30 eines oder
beider Lageraugen 16 des Filterbeutel-Zwischenträgers T (vgl. Fig 6).
[0028] Neben dieser Art des Separierens von Zwischenträger T und Filterbeutel 7 ist auch
die einer selbsttätigen Trennung der Stutzenanschlußverbindung V gegeben, und zwar
durch das erwähnte Abstoppen der Schwenkbewegung des Zwischenträgers T und ein Weiterschwenken
des Kammerstutzens 12 bzw. der Kammer 6 in die aus Fig. 5 ersichtliche 180°-Stellung.
Die Haftreibung der Filterwandung 31 an der Kammerwandung 6′ im Zusammenwirken mit
einem gewissen Fülldruck hält nämlich den Filterbeutel in der besagten Kammer reibend
fest. Der Übergang in die zur Sturzlage umgekehrten Stellung, also nach oben weisender
Öffnung 20, vollzieht sich ohne daß die Möglichkeit eines Entweichens von Staub oder
größeren Partikeln möglich wäre. Der Filterbeutel kann daher in der oben erläuterten
Weise bequem ergriffen und ausgehoben werden. Die Beutelwand wird nicht eingedrückt.
Man braucht seine Wandung bei Entnahme nicht zu berühren; jegliches Ausblasen entfällt.
Durch Strecken des Beutels ergibt sich allenfalls ein Saugeffekt. Das Einsetzen eines
neuen Filterbeutels ist in gleicher Weise einfachst gegeben, da die Kammer mit ihrem
gesamten Querschnitt nach oben hin offenliegt (siehe Fig. 1). Es bedarf hiernach lediglich
noch des Zurückschwenkens der Kammer 6 in die in Fig. 1 in ausgezogener Linienart
wiedergegebene Stellung, in welcher der die Kammer 6 umfassende Oberbau des Gehäuses
1 am Motorgehäuse 5 selbsttätig verrastet. Auf diesem Rückklappweg fängt die Öffnung
20 den Stutzen 19 ein bzw. umgekehrt. Dies kann in der eventuell noch reibungsschlüssig
vorliegenden Vertikalstellung des Filterbeutel-Zwischenträger T geschehen oder aber
auch erst dann, wenn dieser mit seinem Rücken wieder auf der Oberseite des Motorgehäuses
5 aufliegt. In der Schließstellung füllen die Nocken 27 die Greiföffnungen 28 wieder
weitestgehend aus, d.h. dies so weit, daß es bei sich aufblähendem Filterbeutel oder
auch durch die Füllast keine Ausstülpungen der vliesartigen Papier-Filterwand 31 geben
kann.
[0029] Zur Vergrößerung der einander gegenüberliegenden Greiföffnungen 28 ist der in dieser
Richtung liegende, also auswärts weisende Wandbereich 12′ der Innenwand des Kammerstutzens
12 noch etwas ausgenommen.
[0030] Zum lagegerechten narrensicheren Zuordnen des Filterbeutels 7 weist dessen Boden
17 im Bereich beider Schmalseiten Orientierungsmerkmale 32 auf, die in passende Gegenmerkmale
33 im Bereich der Innenwand des Kammerstutzens 12 eingreifen. Bezüglich der Orientierungsmerkmale
handelt es sich um trapezförmige Vorsprünge an der Schmalseite des den Boden 17 bildenden
plattenförmigen Körpers. So erreicht man eine ausrichtungsgerechte Lage zwischen Öffnung
20 und Stutzen 19, bevor eine Fehlzuordnung erst durch nicht schließgerechtes Gegeneinandertreten
der Gehäuseteile auffällt. Die einander zugewandten Längsseiten 27′ der Nocken 27
sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, quer gerundet, was ebenfalls der lagegerechten
Zuordnung des Bodens 17 dient. Sie wirken wie Steuerflächen auf den korrespondierenden
gerundeten Nischengrund der Greiföffnungen 28.
[0031] Statt der in Fig. 6 veranschaulichten Anschlagmittel kann eine Trennung des Zwischenträgers
T von der Kammer 6 des Filterbeutels 7 alternativ auch so vorgenommen sein, daß die
Klappachse des Zwischenträgers T in der Weise exzentrisch zur Klappachse des Kammerstutzens
12 liegt, daß sich ein zu Beginn der Schwenkbewegung vorliegender Rasteingriff zwischen
beiden Klappteilen etwa in der vertikalen Stellung des Zwischenträgers T aufhebt.
Die entsprechende Exzentrizität liegt bei etwa 1,5 mm. Auf Fig. 5 bezogen würde der
Achsenversatz nach oben gerichtet sein, also in der Ebene E-E verlaufen. Konkret
ist die entsprechende Ausgestaltung so realisiert, daß der Rastvorsprung 39 für den
Rasteingriff am freien Ende des Kammerstutzens 12 sitzt. Es handelt sich um eine an
der Innenwand des Kammerstutzens 12 angeformte Nase. Diese weist in Richtung der Achse
14. Die zugehörige Rastschulter ist mit 40 bezeichnet. Sie liegt am korrespondierenden
Stirnende des Zwischenträgers T. Unter Berücksichtigung der exzentrischen Achslagerung
fährt der wie ein Schleppdekkel wirkende Zwischenträger T etwa in der vertikalen
Stellung aus dem Bereich des Rastvorsprunges 39 aus. Andererseits läßt sich aber
auch die Filterbeutel-Kammer schließen, wenn der Zwischenträger T in die aus Fig.
3 ersichtliche Lage gebracht ist. Hier tritt eine Art Fallenfunktion auf, da der Rastvorsprung
39 praktisch als Fallennase gestaltet ist und an einem flexiblen Wandungsteil des
Kammerstutzens 12 sitzt. Dieser Wandungsabschnitt federt also aus.
[0032] Um auch etwa im Stutzen 19 sich verfangendes Sauggut (Staub) beim Filterbeutel-Wechseln
daran zu hindern, ins Freie zu gelangen, geht von der dem Motorgehäuse 5 zugewandten
Unterseite des Filterbeutel-Zwischenträgers T eine in Richtung des Mitschleppens
weisende Gebläseluft-Rohrverbindung R aus.
[0033] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Art (Fig. 8 bis 12) ist diese Rohrverbindung
R von einem Harmonika-Schlauch 41 gebildet. Letzterer überbrückt strömungsmäßig den
Bereich zwischen dem besagten Stutzen 19 und dem Gebläseluft-Kanal 8 des Motorgehäuses
5. Das diesbezügliche Ende ist im Gebläse Luftkanal 8 innenseitig befestigt. Auch
das andere, filterbeutelseitige Ende sitzt fest im Stutzen 19. Bezüglich der Befestigung
kann auf eine Steck-Haftverbindung zurückgegriffen sein. Definiert sind die Stecktiefen
durch eine Ringstufe 42 oder dergleichen, von denen nur die im Bereich des Stutzens
19 dargestellt ist. Der Harmonika-Schlauch 41 besteht aus Gummi oder entsprechende
Eigenschaften aufweisendem Kunststoff. Die Steckenden sind zylindrisch gestaltet.
[0034] Sobald der Filterbeutel-Zwischenträger T die Vertikale E-E erreicht hat, ergibt sich
die Trennung des Filterbeutels 7 vom Stutzen 19. Das hinter der Ventilklappe 21 verbleibende
Sauggut fällt durch die Rohrleitung R zurück bzw. verbleibt im Rohrleitungsbereich.
Ist eine entsprechende Ventilklappe 21 nicht vorgesehen, bringt das Hochklappen des
Zwischenträgers T in die Vertikale E-E bereits ein Freisaugen der Mündung des Stutzens
19 in Richtung des Motorgehäuses.
[0035] Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Art (vgl. Fig. 13 + 14) ist die Rohrverbindung
R von einem sich auf ein Führungsrohr 43 des Motorgehäuses 5 aufschiebenden Schlauch
44 mitgebildet. Letzterer weist die im Hinblick auf die Schwenkbewegung des Zwischenträgers
T notwendige Flexibilität auf. Motorseitig genügt eine freie Aufsteckverbindung,
zwischenträgerseitig ist dagegen eine Fesselung des besagten Schlauches 44 erforderlich.
Das kann durch einen einfachen Bund oder dergleichen geschehen. Bezüglich eines solchen
Schlauches 44 kann auf handelsübliches Material zurückgegriffen werden, wie etwa
stahlwendelverstärkte Schläuche. Das ortsfeste Führungsrohr 43 ist wie eine Art Stutzen
dem Motorgehäuse 5 freistehend angeformt bzw. zugeordnet. Im vorliegenden Fall ergibt
sich aufgrund der Rohrteilung und Führung eine Art Teleskoprohrverbindung. In Abänderung
könnte der Schlauch 44 auch im Inneren des Führungsrohres 43 verschieblich gelagert
sein.
[0036] Die Ausgestaltung gemäß der dritten Ausführungsform dieser Art besteht darin, daß
die Rohrverbindung R (vgl. Fig. 15 und 16) von einem in Richtung des Mitschleppens
weisenden, biegefähigen Rohr 45 gestaltet ist. Letzteres durchsetzt eine passende
Öffnung im Zwischenträger T und ragt in Gebrauchsstellung des Staubsaugers frei in
das Innere des Filterbeutels 7 hinein, zweckmäßig bis kurz vor die Decke. Es leitet
als Standrohr die staubhaltige Luft überkopf ein, d.h. die staubhaltige Luft tritt
nicht durch das bereits abgesetzte Sauggut hindurch. Auch das Rohr 45 ist flexibel
gestaltet und bildet endseitig einen Bund 46 als Sicherung gegen Abzug vom Zwischenträger
T aus. Bei genügender Überlänge des Rohres 45 kann diese Maßnahme jedoch entfallen,
da die Endlage des Filterbeutel-Zwischenträgers T, wie erläutert, definiert ist.
[0037] Die Zuordnung des Rohres 45 erfolgt beispielsweise im Wege der Schraub- oder Steckverbindung.
[0038] Bezüglich des ersten Ausführungsbeispieles der Rohrverbindung R bleibt noch festzuhalten,
daß der sich auf kleinsten Raum zusammenfaltende Harmonika-Schlauch 41 in zusammengezogener
Stellung (Fig. 13) in einer Aufnahmekammer 47 des Motorgehäuses Aufnahme findet, an
deren Boden der GebläseLuftkanal 8 anschließt. Diese unterhalb des Filterbeutel-Zwischenträgers
T liegende Aufnahmekammer 47 ist formtechnisch leicht berücksichtigbar.
[0039] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale
sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
1. Elektro-Staubsauger mit oberhalb des Motorgebläses angeordneter Kammer zur Aufnahme
eines Filterbeutels, dessen dem Motorgehäuse zugekehrte Seite in ventilverschlossener
Anschlußverbindung steht zum Gebläseluftkanal, und welcher nach Öffnen und Trennen
der Stutzenanschlußverbindung aus der Kammer entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Filterbeutel (7) in Stutzenanschlußverbindung (V) steht zu einem beim Klappöffnen
der Kammer (6) mitgeschleppten Filterbeutel-Zwischenträger (T), welcher den Ventilverschlußkörper
(K) aufweist, und von welchem der Filterbeutel (7) etwa jenseits der vertikalen Stellung
(Vertikale E-E) der Stutzenanschluß-Querschnittsebene trennbar ist.
2. Elektro-Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Trennung
der Stutzenanschlußverbindung (V) durch Abstoppen der Schwenkbewegung des Zwischenträgers
(T) und Weiterschwenken des Kammerstutzens (12).
3. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stutzenanschlußverbindung (V) zu einem Boden (17) des Filterbeutels
(7) besteht, dessen Flächenform etwa dem Querschnitt des Kammerstutzens (12) entspricht.
4. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (17) des Filterbeutels (7) an einer Randstufe (18) an
der Innenwand des Kammerstutzens (12) aufliegt.
5. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappachse (14) des Kammerstutzens (12) etwa auf Höhe der
Auflage des Filterbeutel-Bodens (17) angeordnet ist.
6. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (T) und der Kammerstutzen (12) um eine gemeinsame
Klappachse (14) schwenken.
7. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergezungsanschlag (29) für
den Zwischenträger (T), und zwar benachbart der gemeinsamen Klappachse (14).
8. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Handhabe (24) an der freien Stirnseite (25) des Zwischenträgers (T).
9. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper (K) von einer Ventilklappe (21) am
oberen Stirnrand (19′) eines in den Boden (17) des Filterbeutels (7) eintauchenden
Stutzens (19) des Zwischenträgers (T) gebildet ist.
10. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stirnrand (19′) des Stutzens (19) zur Klappachse (14) hin
abfallend verläuft.
11. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (17) des Filterbeutels (7) Greifnischen (28) ausbildet.
12. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Nocken (27) des Zwischenträgers (T), welche in die Greiföffnungen (28) eintauchen.
13. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Orientierungsmerkma le (32) am Umfang des Filterbeutel-Bodens (17), welchen
Gegenmerkmale (33) im Bereich der Innenwand des Kammerstutzens (12) zugeordnet sind.
14. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filterbeutel-Boden (17) nur an den gegenüberliegenden, quer
zu den Greifnischen (28) verlaufenden Kanten aufliegt (Randstufe 18).
15. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappachse des Zwischenträgers (T) in der Weise exzentrisch
zur Klappachse des Kammerstutzens (12) liegt, daß sich ein zu Beginn der Schwenkbewegung
vorliegender Rasteingriff zwischen beiden Klappteilen etwa in der vertikalen Stellung
des Zwischenträgers (T) aufhebt.
16. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (39) für den Rasteingriff am freien Ende des
Kammerstutzens (12) sitzt und die zugehörige Rastschulter (40) am korrespondierenden
Stirnende des Zwischenträgers (T).
17. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (39) als Fallennase gestaltet ist und an einem
flexiblen Wandungsteil des Kammerstutzens (12) sitzt.
18. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Unterseite des Filterbeutel-Zwischenträgers (T) eine in
Richtung des Mitschleppens weisende Gebläseluft-Rohrverbindung (R) ausgeht.
19. Elektro-Staubsauger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung
(R) von einem Harmonika-Schlauch (41) gebildet ist.
20. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung (R) von einem sich auf ein Führungsrohr aufschiebenden
Schlauch (44) gebildet ist.
21. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung (R) von einem in Richtung des Mitschleppens
weisenden, entsprechend biegbaren Rohr (45) gestaltet ist, welches den Filterbeutel-Zwischenträger
(T) bis in den Filterbeutel (7) reichend durchsetzt.
22. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,
durch eine unterhalb des Filterbeutel-Zwischenträgers (T) angeordnete Aufnahmekammer
(47) für den zusammengschobenen Harmonika-Schlauch (41).