[0001] Die Erfindung betrifft einen Homogenisator für die Herstellung eines fließfähigen
Produktes wie Emulsion oder dergleichen mit einem von einem Motor angetriebenen und
Rotorschaufeln aufweisenden Stator, der den Rotor umgibt und durch den das Gut von
innen nach außen strömt.
[0002] Homogenisatoren solcher Bauart arbeiten zur Erzeugung einer intensiven Homogenisierung
mit starken Verwirbelungen und damit ungünstigen Strömungsverhältnissen, so daß zur
Verarbeitung von hochviskosen Produkten verhältnismäßig hohe Antriebsenergien erforderlichen
sind. Solche Homogenisatoren erzeugen wegen dieser Verwirbelungen nur eine sehr geringe
Pumpwirkung, so daß zur Umwälzung des fließfähigen Produktes entweder Zusatzpumpen
verwendet werden müssen oder am Rotor des Homogenisators Zusatzflügel oder dergleichen
angebracht werden, um die Pumpwirkung zu verbessern (DE-OS 34 17 242). Solche Lösungen
oder Sonderkonstruktionen bedeuten jedoch einen verhältnismäsig hohen Aufwand, eine
Komplizierung des Homogenisators sowie eine eventuell erhöhte Störanfälligkeit.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Homogenisator vorzuschlagen,
mit dem auf einfache Weise auf höhere Pumpwirkung umgestellt werden kann, ohne daß
dies einen höheren Aufwand bedeutet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Homogenisator der eingangs genannten
Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist daß der Rotor sowohl in der einen als auch
in der anderen Drehrichtung antreibbar ist und daß die Förderflächen der Rotorschaufeln
gegenüber den Durchflußöffnungen des Stators derart geformt sind, daß in der einen
Drehrichtung der Strom des fließfähigen Produktes etwa rechtwinklig auf die Wände
der Durchflußöffnungen auftritt und eine optimale Homogenisierungswirkung erzielt
wird, in der anderen Drehrichtung jedoch in Richtung der Durchflußöffnungen gerichtet
ist und eine optimale Pumpwirkung erzielt.
[0005] Diese Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß das Umschalten des Homogenisators
auf Pumpbetrieb auf sehr einfache, nämlich bei Antrieb durch einen Elektromotor auf
elektrische Weise möglich ist, ohne daß hierzu Ventile oder dergleichen betätigt werden
müssen. Da Homogenisatoren wegen der zur Homogenisierung notwendigen hohen Antriebsleistung
für diese hohen Leistungen bereits ausgelegt sind, können nach Umschalten der Drehrichtung
sehr hohe Pumpleistungen erzielt werden.
[0006] Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorschaufeln
mit in der einen Drehrichtung wirksamen, für das Homogenisieren ausgebildeten, ersten
Förderflächen und mit in der anderen Drehrichtung wirksamen, für ein optimales Pumpen
ausgebildeten, zweiten Förderflächen versehen ist.
[0007] Der Homogenisator ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß die ersten Förderflächen
der Rotorschaufeln etwa radial verlaufen und daß die zweiten Förderflächen einen
spiralförmigen Verlauf mit sich bei Drehung in der anderen Drehrichtung gegenüber
dem Stator stetig verminderndem Abstand aufweisen. Die ersten und zweiten Förderflächen
der Rotorschaufeln sind vorzugsweise derart geformt, daß ihre Richtungskomponenten
in den beiden Drehrichtungen etwa senkrecht zueinander verlaufen. Eine solche extreme
Form hat die Wirkung, daß während des Homogenisierungsbetriebes praktisch nur eine
Verwirbelung und Homogenisierung ohne nennenswerte Pumpwirkung stattfindet, während
beim Pumpbetrieb optimale Strömungsverhältnisse vorliegen, so daß mit verhältnismäßig
geringer Energie hohe Pumpleistungen zu erzielen sind.
[0008] In Anpassung an die Ausbildung der Förderflächen der Rotorschaufeln weist der Stator
zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von am Umfang verteilten Leitschaufeln auf, deren
Durchflußöffnungen etwa parallel zu der Richtungskomponenten bei Pumpbetrieb in der
anderen Drehrichtung verlaufen. Durch diese Ausbildung werden die Strömungswiderstände
minimiert, während bei Homogenisierbetrieb die Richtungskomponenten etwa rechtwinklig
auf die Wände an den Durchflußöffnungen auftreffen, was zu starken Verwirbelungen
und zu einer wirksamen Homogenisierung führt.
[0009] Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor eine Vielzahl
von gegenüber der Radialen geneigten Rotorschaufeln und der Stator eine Vielzahl von
gegenüber der Radialen geneigten Leitschaufeln aufweist, daß die Neigung der Rotorschaufeln
gegenüber der Neigung der Statorschaufeln entgegengesetzt ist, wobei vorzugsweise
jeweils zwei Sätze von Rotorschaufeln und zwei Sätze von Leitschaufeln vorgesehen
sind.
[0010] Ein solcher auf Pumpbetrieb umschaltbarer Homogenisator kann zweckmäßigerweise zum
Abpumpen des fließfähigen Produktes nach abgeschlossener Homogenisierung unter Umkehr
der Drehrichtung des Rotors und Umschaltung auf einen Abfluß verwendet werden. Ein
solcher Einsatz ist anlagenmäßig besonders einfach aufzubauen und hat gegenüber der
Verwendung einer zusätzlichen Pumpe den Vorteil, daß nicht die jeweils nicht benötigte
Vorrichtung stillgelegt und eventuell vor Wiederinbetriebnahme gereinigt werden muß.
[0011] Der erfindungsgemäße Homogenisator läßt sich aber auch besonders einfach zum Umwälzen
des fließfähigen Produktes oder zum Beimischen einer zusätzlichen Komponente zum
Produkte unter Umkehr der Drehrichtung des Rotors einsetzen. Beim Beimischen einer
solchen zusätzlichen Komponente ist ein Homogenisierbetrieb meist nicht erforderlich,
so daß die hohe Pumpleistung des umgeschalteten Homogenisators zu einer hohen Umwälz-
und damit Mischgeschwindigkeit führt.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
[0013] Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kreiselhomogenisator gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach der Fig. 2 bei Betrieb des Homogenisators
in der einen Drehrichtung (Homogenisierbetrieb);
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach der Fig. 2 in der anderen Drehrichtung
(Pumpbetrieb);
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Anwendung des erfindungsgemäßen Homogenisators
zur Abpumpen oder zum Umwälzen des fließfähigen Produktes aus einem Homogenisiermischer;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 6.
[0014] Von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Homogenisator werden nur die für die Erläuterung
der Erfindung notwendigen Teile beschrieben.
[0015] In einem Gehäuse 3 sind ein Stator 2 und ein Rotor 1 untergebracht, wobei der Rotor
durch eine Antriebswelle 4 angetrieben wird. Der Homogenisator weise einen Zulauf
5 und einen Ablauf 6 auf.
[0016] Wie insbesondere aus Fig. 2 sowie aus den Detaildarstellungen der Fig. 3 und 4 hervorgeht,
weist der Stator 2 eine Mehrzahl von am Umfang verteilten Leitschaufeln 21 auf, die
zwischen sich Durchflußöffnungen 22 bilden. Der auf der Antriebswelle 4 sitzende Rotor
1 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Rotorschaufeln 11 auf, die je nach
Drehrichtung verschieden gestaltete erste Förderflächen 12 und zweite Förderflächen
13 aufweisen. Während die ersten Förderflächen 12 etwa radial verlaufen, sind die
zweiten Förderflächen 13 spiralförmig ausgebildet und weisen bei Drehung des Rotors
1 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 2 gesehen) einen sich gegenüber dem Stator 2
stetig vermindernden Abstand auf.
[0017] Wie insbesondere aus den vergrößerten Ausschnitten nach den Fig. 3 und 4 hervorgeht,
wird bei einer Drehung im Uhrzeigersinn entsprechend dem Richtungspfeil 16 die erste
Förderfläche 14 wirksam und das im Homogenisator befindliche fließfähige Produkt
wird etwa in Richtung des Pfeiles 14 (Richtungskomponente) nach außen geschleudert.
Der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Richtungskomponente 14 praktisch senkrecht auf
der Hilfslinie 24 steht, die dem Verlauf der Wandungen 23 der Durchflußöffnungen 22
entspricht. Dies hat zur Folge, daß sich starke Verwirbelungen bilden und das fließfähige
Produkt durch entsprechend auftretende Scherkräfte einer wirksamen Homogenisierung
unterzogen wird. Die Pumpwirkung bei einer solchen Betriebsweise ist wegen der schlechten
Strömungsverhältnisse außerordentlich gering.
[0018] Wird nun die Drehrichtung entsprechend der Fig. 4 und dem Pfeil 17 umgekehrt, also
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, so werden die zweiten Förderflächen 13 wirksam,
was bedeutet, daß das fließfähige Gut im Homogenisator durch die stetig gebogene Förderfläche
13 kontinuierlich etwa in Richtung des Pfeiles 15 (Richtungskomponente) nach außen
gedrückt wird. Die Richtung des Pfeiles 15 entspricht dem Verlauf der Wände 23 der
Durchflußöffnungen 22, so daß dem fließfähigen Produkt nur ein geringer Widerstand
entgegengesetzt wird. Dies führt zu einer guten Pumpwirkung, während die Homogenisierwirkung
in dieser Betriebsweise praktisch gleich Null ist.
[0019] Aus einem Vergleich zwischen den Fig. 3 und 4 ist zu sehen, daß die Richtungskomponenten
14 bzw. 15 bei Homogenisierbetrieb bzw. bei Pumpbetrieb etwa senkrecht aufeinanderstehe,
was bedeutet, daß beim Homogenisierbetrieb die Strömung des fließfähigen Produktes
praktisch senkrecht auf die Wandungen 23 der Leitschaufeln 21 auftreffen, so daß praktisch
keine Pumpwirkung erzeugt wird. Soll dem Homogenisator jedoch eine geringfügige Pumpwirkung
gegeben werden, so wird die erste Förderfläche 12 bzw. werden die Wandungen 23 des
Stators 2 geringfügig abweichend von einem senkrechten Verhältnis zueinander ausgestaltet,
um eine größere nach außen gerichtete Komponente zu erzielen. Ebenso ist es möglich,
bei der Betriebsweise nach Fig. 4 eine Abweichung von der optimalen Pumpwirkung vorzusehen,
wenn eine geringfügige Verwirbelung wünschenswert ist.
[0020] In Fig. 5 ist nun gezeigt, wie mit dem erfindungsgemäßen Homogenisator, bestehend
aus dem Rotor 1, dem Stator 2, der Antriebswelle 4 und einem Antriebsmotor 7, ein
einfaches Umschalten vom Homogenisierbetrieb auf Abpumpen oder Umwälzen geschehen
kann. Zur Steuerung dieser Vorgänge ist lediglich ein Dreiwegeventil 8 erforderlich,
jedoch keinerlei zusätzliche Pumpen oder Absperrventile. Ist über das Dreiwegeventil
8 der Ablauf 6 des Homogenisators mit einem Rücklauf 9 zu einem Mischbehälter verbunden,
so läuft bei der einen Drehrichtung der Homogenisierbetrieb ab, wobei das den Ablauf
6 verlassende fließfähige Produkt über den Rücklauf 9 wieder in den Mischbehälter
10 eingeführt wird. Ist die Homogenisierung nun abge schlossen und soll das fließfähige
Produkt nur noch umgewälzt oder gemischt werden, gegebenenfalls unter Hinzufügung
einer weiteren Komponente, so wird die Drehrichtung des Motors 7 umgekehrt, und der
Homogenisator pumpt das fließfähige Produkt mit großer Leistung von seinem Ablauf
6 zum Rücklauf 9 und damit in den Mischbehälter 10. Dieser Umwälz- oder Mischvorgang
läuft aufgrund der sehr hohen Durchsatzleistung mit großer Intensität ab.
[0021] Soll das in dem Mischbehälter 10 befindliche fließfähige Produkt jedoch lediglich
über einen Abfluß 20 abgepumpt werden, so wird das Dreiwegeventil 8 umgeschaltet und
der Homogenisator in umgekehrter Drehrichtung des Motors 7 (Pumpbetrieb) betrieben.
In diesem Fall fließt das fließfähige Produkt vom Ablauf 6 über das Dreiwegeventil
8 zum Abfluß 20.
[0022] Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Homogenisators weist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel einen anders ausgebildeten
Rotor 1 und einen anders ausgebildeten Stator 2 auf. Der Homogenisator ist insbesondere
zweistufig ausgebildet, um die Homogenisierungswirkung noch weiter zu verbessern;
es ist jedoch auch möglich, einen einstufigen Homogenisator in der Art der zweiten
Ausführungsform nach dem erfindungsgemäßen Prinzip aufzubauen.
[0023] Der über eine Antriebswelle 4 angetriebene Rotor 1 enthält innere Rotorschaufeln
11a und äußere Rotorschaufeln 11b. Der Stator 2 weist innere Leitschaufeln 21a und
äußere Leitschaufeln 21b auf, wobei jeweils Rotorschaufeln und Leitschaufeln abwechselnd
hintereinander angeordnet sind. Die in Fig. 7 angedeuteten Richtungspfeile 17 des
Rotors 1 beziehen sich auf die Pumprichtung des Homogenisators, und es wird das fließfähige
Produkt in Richtung der Pfeile 18 angesaugt und in Richtung der Pfeile 19 in den Ablauf
6 abgepumpt. Die Durchflußöffnungen 22a zwischen den Rotorschaufeln 11a und 11b sind
gegenüber der Radialen entgegen der Drehrichtung 17 geneigt (Pumprichtung), während
die durchflußöffnungen 22b zwischen den Leitschaufeln 21a und 21b gegenüber der Radialen
in Drehrichtung 17 geneigt sind. Dies bedeutet also, daß die Neigung der Rotorschaufeln
11a und 11b gegenüber der Neigung der Statorschaufeln 21a und 21b entgegengesetzt
ist.
[0024] Bei der Drehung des Rotors 1 in Richtung des Pfeiles 17 (Pumprichtung) ergibt sich
also ein kontinuierlicher Strom des fließfähigen Produktes von der Mitte in Richtung
auf den inneren Satz von Leitschaufeln 21a, durchfließt die dazwischenliegenden Durchflußöffnungen
22b und wird anschließend durch den äußeren Satz von Rotorschaufeln 11b weiter beschleunigt
und in die Durchflußöffnungen 22b der äußeren Leitschaufeln 21b gedrückt. Die Richtungen
der Durchflußöffnungen 22a und 22b zwischen den Rotorschaufeln und den Leitschaufeln
ist entsprechend der Viskosität des zu pumpenden Produktes derart optimiert, daß
sich eine optimale Pumpleistung ergibt.
[0025] Wird der Rotor 1 jedoch in Gegenrichtung des Pfeiles 17 in Drehung versetzt, so trifft
der Strom des durch die Durchflußöffnungen 22a des Rotors fließenden Produktes etwa
senkrecht auf die Wände der Durchflußöffnungen 22b des Stators 2, so daß sich hier
eine starke Verwirbelung und damit eine gute Homogenisierungswirkung ergibt.
[0026] Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Homogenisator derart ausgebildet
ist, daß sich in der einen Drehrichtung optimale Verhältnisse für eine wirkungsvolle
Homogenisierung ergeben, während in der entgegengesetzten Drehrichtung optimale Strömungsverhältnisse
für eine optimale Pumpwirkung eingestellt sind.
1. Homogenisator für die Herstellung eines fließfähigen Produktes wie Emulsion oder
dergleichen mit einem von einem Motor angetriebenen und Rotorschaufeln aufweisenden
Rotor und mit einem Durchflußöffnungen aufweisenden Stator, der den Rotor umgibt und
durch den das Gut von innen nach außen strömt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor sowohl in der einen (16) als auch in der anderen
(17) Drehrichtung antreibbar ist und
daß die Förderflächen (12, 13) der Rotorschaufeln (11; 11a, 11b) gegenüber den Durchflußöffnungen
(22; 22b) des Stators (2) derart geformt sind, daß in der einen Drehrichtung (16)
der Strom des fließfähigen Produktes etwa rechtwinklig auf die Wände (23) der Durchflußöffnungen
(22; 22b) auftrifft und eine optimale Homogenisierungswirkung erzielt wird, in der
anderen Drehrichtung (17) jedoch in Richtung der Durchflußöffnungen (22; 22b) gerichtet
ist und eine optimale Pumpwirkung erzielt.
2. Homogenisator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorschaufeln (11) mit in der einen Drehrichtung
(16) wirksamen, für das Homogenisieren ausgebildeten, ersten Förderflächen (12) und
mit in der anderen Drehrichtung (17) wirksamen, für ein optimales Pumpen ausgebildeten,
zweiten Förderflächen (13) versehen sind.
3. Homogenisator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Förderflächen (12) der Rotorschaufeln (11)
etwa radial verlaufen und daß die zweiten Förderflächen (13) einen spiralförmigen
Verlauf mit sich bei Drehung in der anderen Drehrichtung (17) gegenüber dem Stator
(2) stetig verminderndem Abstand aufweisen.
4. Homogenisator nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungskomponenten (14, 15) der ersten (12) und
zweiten (13) Förderflächen in den beiden Drehrichtungen (16, 17) etwa senkrecht zueinander
verlaufen.
5. Homogenisator nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (2) eine Mehrzahl von am Umfang verteilten
Leitschaufeln (21) aufweist, deren Durchflußöffnungen (22) etwa parallel zu der Richtungskomponente
(15) bei Pumpbetrieb in der anderen Drehrichtung (17) verlaufen.
6. Homogenisator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1) eine Vielzahl von gegenüber der Radialen
geneigten Rotorschaufeln (11a, 11b) und der Stator (2) eine Vielzahl von gegenüber
der Radialen geneigten Leitschaufeln (21a, 21b) aufweist, daß die Neigung der Rotorschaufeln
(11a, 11b) gegenüber der Neigung der Statorschaufeln (21, 21b) entgegengesetzt ist.
7. Homogenisator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Sätze von Rotorschaufeln (11a, 11b) und zwei
Sätze von Leitschaufeln (21, 21b) vorgesehen sind.
8. Homogenisator nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreiwegeventil vorgesehen ist, über das das fließfähige
Produkt einem Abfluß (20) zuleitbar ist.
9. Homogenisator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwälzen des fließfähigen Produktes oder zum Beimischen
einer zusätzlichen Komponente zum Produkt die Drehrichtung des Rotors (1) umgekehrt
wird.