[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockenrasierapparat mit mindestens einem am Apparategehäuse
verschiebbaren Rolladen, der zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben einer Siebscherfolie
des Trockenrasierapparates dient und in am Apparategehäuse vorgesehenen nutförmigen
Führungen beidseitig seitlich geführt ist. Ein derartiger Trockenrasierapparat ist
aus der DE-AS 11 22 410 bekannt.
[0002] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Trockenrasierapparat der eingangs
angeführten Gattung so auszubilden, daß der Rolladen am Apparategehäuse einwandfrei
verschiebbar ist und dabei keine Beschädigung des Apparategehäuses entsteht. Erfindungsgemäß
ist hiezu vorgesehen, daß die dem Apparategehäuse zugewandte Wandfläche des Rolladens
mit Abstand zum Apparategehäuse verläuft und daß zwischen dem Rollladen und dem
Apparategehäuse mindestens eine Gleitführung wirksam ist, die einen in der Verschiebungsrichtung
des Rollladens abschnittsweise örtlich begrenzten Berühungsverlauf zwischen dem Rolladen
und dem Apparategehäuse ergibt. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Rolladen und
das Apparategehäuse nicht großflächig, sondern nur über relativ kleine Flächenabschnitte
miteinander in Berührung stehen, wodurch der Rolladen ohne größere Reibung leichtgängig
entlang dem Apparategehäuse verschiebbar ist. Außerdem ist dadurch erreicht, daß
das Apparategehäuse durch die mit Abstand zu ihm verlaufende Wandfläche des Rolladens,
beim Verschieben desselben, nicht beschädigt, insbesondere zerkratzt wird, was an
den vom Rolladen gerade nicht abgedeckten Stellen des Apparategehäuses einen unschönen
optischen Eindruck ergeben würde. Bei einem Trockenrasierapparat, der einen an einem
Grundapparat lösbar gehaltenen, die Siebscherfolie an seinen Längsstegen tragenden
Scherkopfrahmen aufweist, ist natürlich ein solcher Scherkopfrahmen auch zum Apparategehäuse
zu zählen, so daß auch in seinem Bereich eine derartige Gleitführung vorgesehen sein
kann.
[0003] Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Gleitführung durch mindestens eine wirkungsmäßig
im wesentlichen in der Verschiebungsrichtung des Rolladens orientierte Rippe gebildet
ist. Eine derartige Maßnahme zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus.
[0004] Beispielsweise kann eine solche Rippe, an der dem Apparategehäuse zugewandten Wandfläche
des Rolladens vorgesehen sein. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen,
wenn die Rippe am Apparategehäuse vorgesehen ist. Da das Apparategehäuse in der Regel
aus einem härteren Material besteht als der Rolladen, wird dadurch, daß die Rippe
am Apparategehäuse vorgesehen ist, eine bessere Gleitführung erhalten, die auch
weniger einem Verschleiß unterliegt.
[0005] In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn an der dem
Apparategehäuse zugewandten Seite des Rolladens, mindestens im Bereich des von der
Siebscherfolie abgewandten Endes desselben, eine Stahlfolie angebracht ist, mit welcher
der Rolladen auf der Rippe gleitet. Eine derartige Stahlfolie bildet eine harte Auflage,
wodurch die Eigenschaften der Gleitführung verbessert werden und die Gefahr beseitigt
wird, daß sich die am Apparategehäuse vorgesehene Rippe in die dem Apparategehäuse
zugewandte Wandfläche des Rolladens eingräbt, wodurch einerseits die leichtgängige
Verschiebbarkeit des Rolladens beeinträchtigt werden könnte und andererseits der Rolladen
mit dem Apparategehäuse großflächig in Kontakt kommen und dieses zerkratzen könnte.
Eine solche Maßnahme vorzusehen, ist insbesondere im Bereich des von der Siebscherfolie
abgewandten Endes des Rolladens wichtig, da auf diesen Bereich, beim Verschieben
des Rolladens, von Hand aus Druck ausgeübt wird, der eine verstärkte Belastung der
Gleitführung ergibt.
[0006] Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn die Gleitführung durch in der Verschiebungsrichtung
des Rollladens hintereinander liegende, aus dem Apparategehäuse herausragende Wälzkörper
gebildet ist. Auf diese Weise wird ebenfalls eine gute Gleitführung für den Rolladen
erhalten, die diesen mit Abstand zum Apparategehäuse hält, wobei der Rollladen und
das Apparategehäuse über besonders kleine Flächenabschnitte miteinander in Berührung
stehen. Die Wälzkörper können dabei aus Kugeln oder Walzen bestehen.
[0007] In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn an der dem
Apparategehäuse zugewandten Wandfläche des Rolladens eine in der Verschiebungsrichtung
desselben verlaufende Rinne vorgesehen ist, in welche die am Apparategehäuse angeordneten
Wälzkörper der Gleitführung eingreifen. Eine derartige Rinne verbessert die Eigenschaften
der Gleitführung für den Rolladen und ergibt auch eine Geradführung für den Rolladen
bei seinem Verschieben.
[0008] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher
erläutert. Fig.1 zeigt einen Trockenrasierapparat mit einem über die Siebscherfolie
geschobenen Rolladen, wobei zwischen dem Rolladen und dem Apparategehäuse zwei Gleitführungen
wirksam sind, die durch je eine am Apparategehäuse vorgesehene RIppe gebildet sind.
Fig.2 zeigt den Trockenrasierapparat nach Fig.1 in Seitenansicht. Fig.3 zeigt den
Trockenrasierapparat nach Fig.1 mit vom Rolladen freigegebener Siebscherfolie. Fig.4
zeigt in Seitenansicht und im Schnitt einen Ausschnitt des Führungsbereiches für
den Rolladen. Fig.5 zeigt einen zur Verwendung bei einem Trockenrasierapparat nach
Fig.1 bestimmten Rolladen an sich in Draufsicht auf seine dem Apparategehäuse zugewandte
Wandfläche, wenn er am Trockenrasierapparat angeordnet ist. Fig.6 zeigt in der Darstellungsweise
von Fig.1 einen Trockenrasierapparat, bei dem die Gleitführungen durch am Apparategehäuse
angeordnete, sich kreuzende Rippen gebildet sind. Fig.7 zeigt in der Darstellungsweise
von Fig.1 einen Trockenrasierapparat, bei dem die Gleitführungen durch Wälzkörper
gebildet sind. Fig.8 zeigt in Seitenansicht und im Schnitt einen Ausschnitt des Führungsbereiches
für den Rolladen bei einem Trockenrasierapparat nach Fig.7. Fig.9 zeigt einen zur
Verwendung bei einem Trockenrasierapparat nach Fig.7 bestimmten Rolladen an sich
in Draufsicht auf seine dem Apparategehäuse zugewandte Wandfläche, wenn er am Trockenrasierapparat
angeordnet ist.
[0009] Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Trockenrasierapparat, der einen Grundapparat 1 und
einen auf diesen aufgesetzten Scherkopfrahmen 2 aufweist, die zusammen ein Apparategehäuse
3 bilden. Der Scherkopfrahmen 2 ist dabei, auf hier nicht näher dargestellte Art und
Weise, beispielsweise mit mindestens einem federnden Rastriegel, lösbar am Grundapparat
1 gehalten. Ein solcher Scherkopfrahmen dient zur Halterung einer gewölbt verlaufenden
Siebscherfolie, die in den Figuren 1 und 2 vollständig durch einen Rolladen 4 abgedeckt
ist, um die Siebscherfolie bei Nichtgebrauch des Trockenrasierapparates zu schützen.
Dieser Rolladen 4 ist am Apparategehäuse 3 verschiebbar angeordnet, wobei er in am
Apparategehäuse 3 vorgesehenen nutförmigen, in den Figuren 1 und 2 durch strichlierte
Linien angedeuteten, Führungen 5 und 6 beidseitig seitlich geführt ist. Der Rolladen
4 ist vom Grundapparat 1 her über den Scherkopfrahmen 2 und die Siebscherfolie schiebbar,
wozu sich die Führungen 5 und 6 für den Rolladen vom Grundapparat 1 her in den Seitenwänden
7 und 8 des Scherkopfrahmens 2 fortsetzen, wo sie dann, an die Wölbung der Siebscherfolie
angepaßt, gekrümmt verlaufen. Soll der Trockenrasierapparat zum Rasieren verwendet
werden, so wird der Rolladen 4 aus seiner in den Figuren 1 und 2 gezeigten Lage auf
den Grundapparat 1 zurückgeschoben, bis er die Siebscherfolie zum Rasieren freigibt,
wie dies Fig.3 zeigt, wobei er im vorliegenden Fall so weit zurückgeschoben ist,
daß auch der Scherkopfrahmen 2 freigegeben ist, damit dieser, beispielsweise für
Reinigungszwecke oder zum Austausch der an den Längsstegen 9 des Scherkopfrahmens
2 gehaltenen Siebscherfolie 10, vom Grundapparat 1 abgenommen werden kann. An einen
solchen Rollladen 4 werden die Anforderungen gestellt, daß er einerseits in Querrichtung
eine gute Stabilität aufweist, damit er die Siebscherfolie 10 sicher schützen kann,
aber andererseits in Längsrichtung gut flexibel ist, um sich dem Verlauf einer auch
relativ stark gewölbten Siebscherfolie 10 anpassen zu können. Um solche Anforderungen
zu erfüllen, besteht der Rolladen beispielsweise aus einem elastischen Träger und
mit diesem verbundenen, mit Abstand zueinander liegenden Querstegen.
[0010] Ein solcher Rolladen soll am Apparategehäuse leichtgängig verschiebbar sein und bei
seinem Verschieben das Apparategehäuse nicht beschädigen, insbesondere zerkratzen.
Um dies zu erreichen ist vorgesehen, daß die dem Apparategehäuse 3 zugewandte Wandfläche
des Rolladens 4 mit Abstand zum Apparategehäuse 3 verläuft und daß zwischen dem Rolladen
4 und dem Apparategehäuse 3 mindestens eine Gleitführung wirksam ist, die einen in
der Verschiebungsrichtung des Rolladens abschnittsweise örtlich begrenzten Berührungsverlauf
zwischen dem Rolladen 4 und dem Apparategehäuse 3 ergibt.
[0011] Wie Fig.4 erkennen läßt, die einen Ausschnitt um den Bereich der Führung 5 zeigt,
sind die nutförmigen Führungen 5 und 6 für die beidseitige seitliche Führung des Rolladens
4, in die dieser beispielsweise mit an ihm vorgesehenen seitlichen, in Fig.5 dargestellten
Ansätzen 11 eingreift, in vom Apparategehäuse 3 seitlich hochgezogenen Wandabschnitten
12 und 13 desselben auf einem derartigen Niveau angeordnet, daß die dem Apparategehäuse
3 zugewandte Wandfläche 14 des Rollladens 4 mit Abstand zum Apaprategehäuse 3 verläuft.
Dieser Abstand, der in Fig.4 mit a bezeichnet ist, wird so groß gewählt, daß zwischen
der dem Apparategehäuse 3 zugewandten Wandfläche 14 des Rolladens 4 und dem Apparategehäuse
3 mit Sicherheit keine großflächige Berührung stattfindet, wodurch der Rolladen 4
ohne größere Reibung leichtgängig entlang dem Apparategehäuse 3 verschiebbar ist,
wobei es auch zu keiner Beschädigung des Apparategehäuses 3, insbesondere keinem Zerkratzen
desselben, kommen kann.
[0012] Weiters ist vorgesehen, daß zwischen dem Rolladen 4 und dem Apparategehäuse 3 Gleitführungen
wirksam sind, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch zwei am Apparategehäuse
3 vorgesehene Rippen 15 und 16 gebildet sind, die in der Verschiebungsrichtung des
Rolladens verlaufen und sich auch über die Längsstege 9 des Scherkopfrahmens 2 erstrecken,
wie aus Fig.3 ersichtlich ist. Auf diesen Rippen 15 und 16 liegt der Rolladen 4 mit
seiner dem Apparategehäuse 3 zugewandten Wandfläche 14 gleitend auf, wodurch sich
ein nur örtlich begrenzter Berührungsverlauf zwischen dem Rolladen 4 und dem Apparategehäuse
3 ergibt, da der Rolladen und das Apparategehäuse nur über relativ kleine Flächenabschnitte
miteinander in Berührung stehen. Auf diese Weise bilden die Rippen 15 und 16 örtlich
begrenzte Unterstützungen für den Rolladen 4, die seine dem Apparategehäuse 3 zugewandte
Wandfläche 14 sicher mit Abstand zum Apparategehäuse 3 halten. Solche Unterstützungen
sind deshalb wichtig, damit sich der Rolladen 4 unter dem von Hand aus auf ihn ausgeübten
Druck, bei seinem Verschieben entlang des Apparategehäuses 3, nicht durchbiegen kann,
so daß er stets den vorgesehenen Abstand a zum Apparategehäuse einhält.
[0013] Dadurch, daß im vorliegenden Fall die Rippen 15 und 16 am Apparategehäuse angeordnet
sind, ist erreicht, daß sie ebenso wie das Apparategehäuse 3 aus einem relativ harten
Material bestehen, was eine gute Gleitführung und praktisch keinen Verschleiß mit
sich bringt. Da das für einen Rolladen verwendete Material in der Regel nicht so
hart ist, wie das für das Apparategehäuse verwendete Material, könnte es dazu kommen,
daß sich die Rippen 15 und 16 in die dem Apparategehäuse 3 zugewandte Wandfläche 14
des Rolladens 4 eingraben, wodurch nicht mehr sichergestellt wäre, daß der Rolladen
im gewünschten Abstand zum Apparategehäuse verläuft. Davon ist insbesondere der
Bereich des von der Siebscherfolie 10 abgewandten Endes des Rolladens 4 betroffen,
der praktischerweise zum Verschieben des Rolladens von Hand aus ergriffen und dadurch
auf ihn Druck ausgeübt wird. Dieser Endbereich des Rollladens kann auch speziell als
Griffteil 17 ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn in diesem Endbereich des Rolladens 4, an seiner dem Apparategehäuse
3 zugewandten Wandfläche 14, eine Stahlfolie 18 angebracht ist, wie dies Fig.5 zeigt.
Auf diese Weise wird am Rolladen 4 eine harte Auflagefläche für die Rippen 15 und
16 erhalten, die für gute Gleiteigenschaften sorgt und keinem Verschleiß unterliegt.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, auf der ganzen dem Apparategehäuse 3 zugewandten
Wandfläche 14 des Rolladens 4 eine Stahlfolie anzubringen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Stahlfolie 18 im wesentlichen über die ganze Breite des Rolladens
4, wodurch ihr ein sicherer Halt am Rolladen gegeben wird. An sich wäre es aber auch
möglich, nur unmittelbar im Bereich der Rippen 15 und 16 einzelne Stahlfolienabschnitte
an der Wandfläche 14 des Rolladens 4 anzubringen.
[0014] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6 sind als Gleitführungen ebenfalls Rippen am
Apparategehäuse 3 vorgesehen, und zwar sind es hier drei Rippen 19, 20 und 21, die
in einem sich kreuzenden sternförmigen Muster angeordnet sind, wobei sie wirkungsmäßig
im wesentlichen in der Verschiebungsrich tung des Rolladens 4 orientiert sind. Die
Wirkungsweise dieser Rippen 19, 20 und 21 ist analog zu der Wirkungsweise der Rippen
15 und 16 des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles. Falls erwünscht, könnte
auch noch eine weitere, quer durch den Sternpunkt verlaufende Rippe vorgesehen sein.
Selbstverständlich wären auch noch andere Muster von Rippen, die wirkungsmäßig im
wesentlichen in der Verschiebungsrichtung des Rolladens orientiert sind, möglich,
wie beispielsweise in der Verschiebungsrichtung des Rolladens wellenförmig verlaufende
Rippen.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.7 sind zwei Gleitführungen vorgesehen, die durch
in der Verschiebungsrichtung des Rolladens 4 hintereinander liegende, aus dem Apparategehäuse
3 herausragende Wälzkörper, im vorliegenden Fall Kugeln, gebildet sind. Die eine
Gleitführung besteht dabei aus den Kugeln 22, 23 und 24 und die andere Gleitführung
aus den Kugeln 25, 26 und 27. Auf diese Weise ergeben die Gleitführungen einen abschnittsweise
örtlich begrenzten Berührungsverlauf zwischen dem Rolladen 4 und dem Apparategehäuse
3, bei dem der Rolladen und das Apparategehäuse über besonders kleine Flächenabschnitte
miteinander in Berührung stehen, entsprechend den aus dem Apparategehäuse herausragenden
Kugelkalotten. Fig.8 läßt die Anordnung der Kugeln, beispielsweise der Kugel 22,
im Apparategehäuse 3 erkennen, wobei jede der Kugeln in einem am Apparategehäuse
3 vorgesehenen, von einem Deckel 28 abgeschlossenen Käfig 29 aufgenommen ist und
unter der Wirkung einer Feder 30 aus einer im Apparategehäuse 3 vorgesehenen Öffnung
31 aus demselben kalottenförmig herausgedrückt wird.
[0016] Bei den hier vorliegenden Gleitführungen hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
an der dem Apparategehäuse 3 zugefwandten Wandfläche 14 des Rolladens 4 in der Verschiebungsrichtung
desselben verlaufende, den beiden Gleitführungen zugeordnete Rinnen 32 und 33 vorgesehen
sind, in welche die am Apparategehäuse 3 angeordneten Kugeln der beiden Gleitführungen
eingreifen. Hiedurch werden die Eigenschaften der Gleitführungen für den Rolladen
verbessert, wobei gleichzeitig eine Geradführung für den Rolladen 4 bei seinem Verschieben
erhalten wird. Die dem Apparategehäuse 3 zugewandte Wandflä che 14 des Rolladens
4 verläuft dabei wieder in einem mit a bezeichneten Abstand zum Apparategehäuse 3.
[0017] Wie ersichtlich, bestehen eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten, der im vorstehenden
beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen
wird. Dies gilt insbesondere für die Anordnung und Ausbildung der zwischen dem Rolladen
und dem Apparategehäuse wirksamen Gleitführungen.
1. Trockenrasierapparat mit mindestens einem am Apparategehäuse verschiebbaren Rolladen,
der zum wahlweisen Abdecken oder Freigeben einer Siebscherfolie des Trockenrasierapparates
dient und in am Apparategehäuse vorgesehenen nutförmigen Führungen beidseitig seitlich
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Apparategehäuse zugewandte Wandfläche
des Rolladens mit Abstand zum Apparategehäuse verläuft und daß zwischen dem Rolladen
und dem Apparategehäuse mindestens eine Gleitführung wirksam ist, die einen in der
Verschiebungsrichtung des Rolladens abschnittsweise örtlich begrenzten Berührungsverlauf
zwischen dem Rolladen und dem Apparategehäuse ergibt.
2. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung
durch mindestens eine wirkungsmäßig im wesentlichen in der Verschiebungsrichtung
des Rolladens orientierte Rippe gebildet ist.
3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe am
Apparategehäuse vorgesehen ist.
4. Trockenrasierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Apparategehäuse
zugewandten Wandfläche des Rolladens mindestens im Bereich des von der Siebscherfolie
abgewandten Endes desselben, eine Stahlfolie angebracht ist, mit welcher der Rolladen
auf der Rippe gleitet.
5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung
durch einzelne in der Verschiebungsrichtung des Rolladens hintereinander liegende,
aus dem Apparategehäuse herausragende Wälzkörper gebildet ist.
6. Trockenrasierapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Apparategehäuse
zugewandten Wandfläche des Rolladens eine in der Verschiebungsrichtung desselben
verlaufende Rinne vorgesehen ist, in welche die am Apparategehäuse angeordneten Wälzkörper
der Gleitführung eingreifen.