(19)
(11) EP 0 290 383 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.11.1988  Patentblatt  1988/45

(21) Anmeldenummer: 88810245.6

(22) Anmeldetag:  18.04.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D03D 51/08
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 08.05.1987 CH 1772/87

(71) Anmelder: GEBRÜDER SULZER AKTIENGESELLSCHAFT
CH-8401 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Aarts, Hubertus Henricus
    NL-5753 BD Deurne (NL)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anordnung zum Bergen eines defekten Schussfadens aus dem Webfach für Webmaschinen


    (57) Die Anordnung zum Entfernen eines defekten Schussfadens (72) aus dem Webfach (32) umfasst einen Manipulator (1) zum räumlichen Steuern eines Fadenklemmenträgers (2) zwischen einer Ruhelage und einer Schussfaden-Erfassungs­lage. Auf dem Fadenklemmenträger (2) ist eine Lösevor­richtung in Form einer Nadel (29) zum Lösen des Schuss­fadens (72) von der Anschlaglinie angebracht. Einem Absaugrohr (60) ist ein Zwischenspeicher (45) vorgela­gert, der den gelösten Schussfaden (72) aus dem Webfach (32) zieht, speichert und dem Absaugrohr (60) zuführt. Da zum Ausziehen des Schussfadens aus dem Webfach keine Saugluft verwendet wird, geschieht dies wirtschaftlich hinsichtlich des Luftverbrauchs der Anordnung. Die Anordnung arbeitet zuverlässig für alle Schussgarne.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Entfernen eines defekten Schussfadens aus dem Webfach einer Webmaschine, umfassend einen auf einer Seite der Webmaschine angeord­neten Manipulator zum räumlichen Steuern einer Fadenklem­me zwischen einer Ruhelage und einer Schussfaden-Erfas­sungslage, einer Lösevorrichtung zum Lösen des Schuss­fadens von der Anschlaglinie des Gewebes, und eine Abführvorrichtung für den gelösten Schussfaden.

    [0002] Bei einer bekannten Anordnung nach der DE-OS 33 42 398 (TS 294) besteht die Vorrichtung zum Lösen des defekten Schussfadens von der Anschlaglinie aus einer Schaufel, die mittels eines biegsamen, ein- und ausfahrbaren Streifens über die gesamte Webbreite durch das Webfach hin und her bewegt wird. Diese Vorrichtung eignet sich nicht für grosse Webbreiten. Das einseitige Ende des gelösten Schussfadens wird von einer von einem Manipula­tor gesteuerten Fadenklemme erfasst und vor die Mündung eines Saugrohres geführt, das den Schussfaden aus dem Webfach zieht und abführt. Der Schussfaden unterliegt bei seiner Bewegung durch das Webfach einer verhältnismässig grossen Reibung, so dass ein zuverlässiges, aber beson­ders ein wirtschaftliches Ausziehen des Schussfadens hinsichtlich des Luftverbrauchs nicht für aile Schuss­garne möglich ist.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs definierten Art zu schaffen, wobei die Lösevorrichtung nur das Schussfadenende freilegen muss und keine Saugluft während des Entfernens des Schussfa­dens aus dem Webfach verwendet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zusätzlich ein Zwischenspeicher vorgesehen ist, dass die Fadenklemme in gelöstem Zustand des Schussfadens an den Zwischenspeicher heranführbar ausgebildet ist, und dass der Zwischenspei­cher so im Bereich der Abführvorrichtung angeordnet ist, dass dieser den Faden vom Zwischenspeicher abführen kann.

    [0004] Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es ist:

    Fig. 1 eine perspektivische Zeichnung der Anordnung gemäss der Erfindung;

    Fig. 1a eine perspektivische Zeichnung des Fadenklem­menträgers in vergrössertem Massstab;

    Fig. 1b eine perspektivische Darstellung der Zwischen­speichertrommel;

    Fig. 1c ein Schnitt durch den Zwischenspeicher mit einem Vorschubmechanismus für den Schussfaden,

    Fig. 2-12 schematisch dargestellte Bewegungsabläufe zur Erklärung der Arbeitsweise der Anordnung;

    Fig. 13 ein Detail einer weiteren Ausführung des Fadenklemmenträgers,

    Fig. 14 zeigt eine Schneidvorrichtung für den Schuss­faden, welche am Fadenklemmenträger befestigt ist.



    [0005] Die Anordnung zum Bergen eines defekten Schussfadens nach Fig. 1 weist einen Manipulator 1 zum Steuern eines Fadenklemmenträgers 2 auf. Der Manipulator 1 befindet sich in einem Rahmen 3, der an einem Maschinengestell 4 befestigt ist. Der Manipulator 1 weist zwei, z.B. pneuma­tische Stellmotoren 6 und 7 auf. Der Stellmotor 7 ist um seine Längsachse drehbar in einer Bohrung 8 im Rahmen 3 gelagert. Die Drehung des Stellmotors 7 wird gesteuert durch den Stellmotor 6, dessen Kolbenstange 9 dazu mit einem Hebelarm 10 auf dem Stellmotor 7 verbunden ist. Das freie Ende einer Kolbenstange 11 des Stellmotors 7 trägt den Fadenklemmenträger 2. Der Fadenklemmenträger 2 ist mit zwei Mini-Stellmotoren 15 und 16 (Fig. 1a) versehen. Eine Kolbenstange 17 des Stellmotors 15 ist mittels einer Gabel 18 mit einer Backe 19, die um einen Zapfen 20 drehbar ist, verbunden. Die Backe 19 bildet mit einer Nase 21 eine Fadenklemme 22. Eine Kolbenstange 23 des Mini-Stellmotors 16 ist mit einer Gabel 24 versehen, in der ein Ende 25 eines Hebels 26 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 26 ist um einen Zapfen 27 drehbar. Dieses andere Ende des Hebels 26 ist mit einer Klemme 28 versehen, in der eine haarnadelförmig gebogene Nadel 29 befestigt ist. Die Nadel 29 ist mittels des Mini-Stell­motors 16 in einer zur Fadenklemme 22 und den Kettfäden 30 und 31 eines Webfaches 32 parallel zur Ebene drehbar. Sämtliche Stellmotoren 6,7,15 und 16 sind über strich­punktiert gezeichnete Steuerleitungen, z.B. die Steuer­leitungen 35 und 36 für den Stellmotor 7, mit einem programmierten Steuerblock 37 verbunden. Der Manipulator befindet sich auf der Eintragsseite der Webmaschine gegenüber dem Webfach 32. Das gewebte Tuch ist mit 38 bezeichnet, ein sich im Webfach befindliches Riet mit 39.

    [0006] Der Rahmen 3 trägt weiterhin eine Zwischenspeichertrommel 45, die von einem Elektromotor 46 angetrieben ist. Die Speichertrommel 45 weist eine Fangscheibe 47 mit Fanghaken 48 auf, die die Speichertrommel in zwei Ab­schnitte 49 und 50 teilt (Fig. 1b). Im Umfang 51 der Speichertrommel sind einige axiale Nuten 52 angebracht. Wo die Nuten die Fangscheibe kreuzen, ist diese mit einer Aussparung 53 versehen. Der Abschnitt 50 der Speicher­trommel 45 ist von einer gestrichelt eingezeichneten Hülse 54 umgeben, so weit, dass ein Teilabschnitt 55 zwischen dem Hülsenende 56 und der Fangscheibe 47 frei und zugänglich bleibt. In die Hülse 54 mündet ein Saug­rohr 60, dessen anderes Ende 61 in einem Sammelbehälter 62 für Schussfäden endet. Die Saugwirkung im Saugrohr 60 wird nach dem Prinzip erzeugt durch Treibluft, die durch ein Treibrohr 63 in das Saugrohr gedrückt wird. Im Saugrohr ist ein Sensor 64 angebracht, der nach dem Passieren des Endes des abgesaugten Schussfadens ein Signal erzeugt, dass die Webmaschine wieder betriebsbe­reit ist. Das Signal wird über eine Leitung 65 dem Steuerblock 37 zugeführt.

    [0007] Die Arbeitsweise der Anordnung wird nachfolgend anhand der Figuren 2 - 12 beschrieben. Ausgegangen wird von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lage der Anordnung bei normalem Betrieb der Webmaschine.

    [0008] Wenn der Schussfadenwächter 40 am Ende des Tunnelriets gemäss Fig. 1 einen Schussfehler feststellt, wird durch das dann erzeugte Fehlersignal der den Schussfaden nach unten blasende Schussfadenablenker 42 zwischen der Haupteintragsdüse 41 und dem Webfach betätigt, der verhindert, dass der nächste Schussfaden eingetragen wird. Gleichzeitig wird die Webmaschine zum Stillstand gebracht. Da der defekte Schussfaden bereits in die Kette eingewoben worden war, wird die Hauptwelle der Webmaschi­ne zurückgedreht, bis die Bindung zwischen dem Schuss­faden und den Kettfäden 30,31 aufgehoben ist. Jetzt ergeht ein Steuersignal an den Steuerblock 37, der die folgenden Bewegungsabläufe in Reihenfolge veranlasst:

    Fig. 3. Der Stellmotor 6 dreht den Stellmotor 7 im Uhrzeigersinn über einen Winkel α, so dass der Fadenklemmenträger 2 unterhalb der Speicher­trommel 45 passieren kann.

    Fig. 4. Der Stellmotor 7 fährt die Kolbenstange 11 aus und bewegt den Fadenklemmenträger 2 über einen Weg 70 (Fig. 1 und 2) bis oberhalb einer Hilfskante 71 des Webfaches 32.

    Fig. 5. Der Stellmotor 6 dreht den Stellmotor 7 über einen Winkel β im Uhrzeigersinn weiter, bis die Fadenklemme 22 sich in der Verlustkante 71 und die Nadel 29 sich auf dem Gewebe 38 befindet.

    Fig. 6. Die Nadel 29 wird von dem Mini-Stellmotor 16 auf dem Fadenklemmerträger 2 im Gegenuhrzeiger­sinn, d.h. in Richtung der Kettfäden 30,31 gedreht.

    Fig. 7. Gleichzeitig mit der erwähnten Bewegung der Nadel 29 dreht der Stellmotor 7 den Fadenklem­menträger 2 aus dem Bereich des Gewebes 38.

    Fig. 8. Dabei schiebt die Nadel 29 den zu entfernenden Schussfaden 72 in den Bereich der Fadenklemme 22. Der Mini-Stellmotor 15 schliesst die Fadenklemme 22, bestehend aus Backen 19 und Nase 21, so dass der Schussfaden 72 darin festgeklemmt ist.

    Fig. 9. Der Stellmotor 6 dreht den Stellmotor 7 im Gegenuhrzeigersinn über einen Winkel β zurück, so dass der Fadenklemmenträger 2 mit dem eingeklemmten Schussfaden 72 ausserhalb des Bereiches der Kette 30,31 gerät. Er liegt dann wieder wie in Fig. 4 dargestellt.

    Fig.10. Der Stellmotor 7 zieht den Fadenklemmenträger 2 zurück und bewegt diesen vorbei an der Spei­chertrommel 45. Er liegt wieder wie in Fig. 3 gezeichnet.

    Fig.11. Der Stellmotor 6 dreht den Stellmotor 7 im Gegenuhrzeigersinn über den Winkel α zurück und bewegt dabei den Fadenklemmenträger 2 mit dem Schussfaden 72 in den Bereich der Fangscheibe 47 der Speichertrommel 45.

    Fig.12. Der Steuerblock 37 schaltet den Elektromotor 46 ein und die Speichertrommel 45 fängt zu drehen an. Der Schussfaden 72 wird von der Fangscheibe 47 erfasst und auf die Speichertrommel 45 aufgewickelt (Fig. 1b).



    [0009] Der Mini-Stellmotor 15 öffnet nach Aufwickeln einiger Windungen die Fadenklemme 22. Der Mini-Stellmotor 16 dreht die Nadel 29 in ihre Ausgangslage zurück. Das Aufwickeln des Schussfadens wird im Abschnitt 50 rechts von der Fangscheibe 47 fortgesetzt. Es sei hier bemerkt, dass man im Abschnitt 49 soviele Windungen braucht, ungefähr 1 1/2, dass nach Oeffnen der Fadenklemme genü­gend Reibung da ist, dass beim Weiteraufwickeln im Abschnitt 50 der Schussfaden nicht rutscht. Nach dem Aufwickeln des Schussfadens tritt gemäss Fig. 1c ein Vorschubmechanismus 66 auf der Speichertrommel 45 in Wirkung. Dieser Mechanismus besteht im wesentlichen aus einer Kurventrommel 57, die gemäss Pfeil 58 in Fig. 1c rotierend angetrieben wird. Mittels dieser Kurventrommel werden Vorschubgleitstücke 59, welche in der Nut 52 der Zwischenspeichertrommel 45 laufen, entsprechend Pfeil 59′ hin- und herbewegt. Ein Teil 590 der Vorschubgleitstücke 59 ragt über die Oberfläche 44 der Zwischenspeichertrom­mel 45 radial hinaus, so dass die Fadenwindungen auf der Oberfläche 44 durch die Teile 590 in Fig. 1c nach rechts verschoben werden. Die Windungen gelangen so in die Hülse 54, in der sie vom Luftstrom erfasst und dem Saugrohr 60 übergeben werden. Der Schusfaden gelangt schliesslich in den Sammelbehälter 62.

    [0010] Das Ueberführen des Schussfadens von der Oberfläche 44 der Zwischenspeichertrommel 45 zur Hülse 54 kann dadurch erleichtert werden, dass die Zwischenspeichertrommel in eine Drehbewegung entgegen dem Drehsinn beim Aufwickeln des Schussfadens versetzt wird.

    [0011] Sobald das Ende des Schussfadens 72 den Sensor 64 im Saugrohr 60 passiert hat, erzeugt er ein Signal für den Steuerblock 37, dass die Webmaschine wieder betriebsbe­reit ist. Der Steuerblock schickt ein Startsignal an die Anstriebssteuerung und die Webmaschine läuft wieder an.

    [0012] Bei der Ausführungsform der Zwischenspeichertrommel 45 nach Fig. 13 weist eine von einem Elektromotor 75 ange­triebene Zwischenspeichertrommel 76 eine konische Ober­fläche 77 auf. Die Oberfläche 77 ist von einem mittels eines Stellmotors 78 hin und her bewegbaren Mitnehmer 79 für den Schussfaden durchstossen. Sind die ersten paar Windungen des Schussfadens links vom Mitnehmer 79 auf die Trommel 76 aufgewickelt, zieht der Stellmotor 78 den Mitnehmer 79 ein und dieser verschwindet unterhalb der Oberfläche 77. Danach wird das Aufwickeln rechts vom Mitnehmer 79 fortgesetzt.

    [0013] Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist ein Fadenklem­menträger mit einem dritten Stellmotor 85 vorgesehen, der eine Schere 86 betätigt. Ein Scherenblatt 87 ist platten­förmig ausgeführt und um einen Zapfen 88 auf dem Faden­klemmenträger 2 drehbar. Das andere Scherenblatt 89 ist mit dem Stellmotor 85 verbunden. Beim Ausfahren einer Kolbenstange 90 des Stellmotors 85 wird das Scherenblatt 87 im Uhrzeigersinn gedreht und trennt einen Schussfaden 91 durch, bevor er durch die Fadenklemme 22 freigegeben wird.

    [0014] Ein Bügel 92 soll das Einfangen des Schussfadens erleich­tern. Er ist am unteren Scherenblatt 89 befestigt.


    Ansprüche

    1. Anordnung zum Entfernen eines defekten Schussfadens aus dem Webfach einer Webmaschine, umfassend einen auf einer Seite der Webmaschine angeordneten Manipulator zum räumlichen Steuern einer Fadenklemme zwischen einer Ruhelage und einer Schussfaden-Erfassungslage, einer Lösevorrichtung zum Lösen des Schussfadens von der Anschlaglinie des Gewebes, und eine Abführvorrichtung für den gelösten Schussfaden, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Zwischenspeicher (45) vorgesehen ist, dass die Fadenklemme (22) in gelöstem Zustand des Schussfadens an den Zwischenspeicher (45) heranführbar ausgebildet ist, und dass der Zwischenspeicher so im Bereich der Abführvorrichtung (60) angeordnet ist, dass dieser den Faden vom Zwischenspeicher (45) abführen kann.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenspeicher durch einen trommelartigen Fadenträger (45) gebildet wird.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführvorrichtung aus einer Hülse (54) im Bereich des Zwischenspeichers (45) und ein Absaugrohr (60) gebildet wird.
     
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (29) auf einem Fadenklemmenträ­ger (2) der Fadenklemme (22) angebracht ist.
     
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekenn­zeichnet, dass die Lösevorrichtung (29) aus einer drehbar an dem Fadenklemmenträger (2) befestigte Nadel (29) besteht, die von einem Stellmotor (16) auf dem Fadenklemmenträger in einer Ebene parallel zur Kette (30,31) gesteuert ist.
     
    6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichertrommel (45) mit einer Schussfaden-­Fangscheibe (47) versehen ist, die die Speichertrommel in zwei Abschnitten (49,50) teilt.
     
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Abschnitt (50) der Speichertrommel (45) teilweise mit einigem Abstand von einer Hülse (54) umgeben ist, in die der Anfang des Absaugrohres (60) mündet.
     
    8. Anordnung der Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Speichertrommel (45) umkehrbar ist, derart, dass bei der einen Drehrichtung die Speichertrom­mel den Schussfaden (72) aus dem Webfach (32) zieht und speichert, und bei der umgekehrten Drehrichtung den Schussfaden für die Abführung.
     
    9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichertrommel (45) an ihrem Umfang (51) mit mindestens einer axialen Nut (52) versehen ist.
     
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dort, wo die Nut (52) die Fangscheibe (47) kreuzt, diese eine Aussparung (53) aufweist.
     
    11. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich dem Saugrohr (60) ein Schussfadensammelbehälter (62) anschliesst.
     
    12. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (60) mit einem Sensor (64) versehen ist, der nach dem Passieren des Endes des Schussfadens (72) ein Startsignal für die Antriebssteuerung der Webmaschine erzeugt.
     
    13. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenklemme (22) durch eine drehbare Backe (19) und eine Nase (21) des Fadenklemmenträgers (2) gebildet ist, welche Backe von einem auf dem Fadenklemmenträger angebrachten Stellmotor (15) gesteuert ist.
     
    14. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspeichertrommel (76) eine konisch verlaufende Oberfläche (77) hat, die von einem Mitnehmer (79) durchstossen ist, der mit einem Stellmotor (78) zum Ein- und Ausfahren verbunden ist.
     




    Zeichnung













    Recherchenbericht