[0001] Die Erfindung betrifft einen plattenförmigen Wärmetauscher mit einer durchgehenden
oberen und unteren Abschlußwand und einer Vielzahl von zwischen den Abschlußwänden
durch mit diesen einstückig verbundenen, längsverlaufenden Stegen getrennten Fließkanälen
für das Wärmeübertragungsmedium, in dessen freien Endbereichen Querkanäle bildende
Sammelleitungen angeordnet sind, in die die einzelnen Fließkanäle münden, wobei die
Sammelleitungen nach außen dicht verschlossen sind und integrierte An- und Abströmungsleitungen
für das Wärmeübertragungsmedium aufweisen.
[0002] Aus dem Deutschen Patent 34 41 842 ist ein derariger plattenförmiger Wärmetauscher
bekannt, bei dem der Anschluß für die Zuflußleitungen in die Querkanäle als Flachdüse
ausgebildet ist. Diese Flachdüse mündet in die Querkanäle derart, daß sie mit ihrer
Strömungsöffnung in axialer Richtung fluchtend dicht in die freien Enden des Wärmetauschers
eingesetzt ist.
[0003] Der bekannte Wärmetauscher hat den Nachteil, daß die die Querkanäle bildenden Sammelleitungen
an den freien Enden der Wärmetauscherplatten durch partielles Entfernen der längsverlaufenden
Stege zwischen der oberen und der unteren Abschlußwand des Wärmetauschers gebildet
werden. Dabei werden die Querstege zwischen den beiden Abschlußwänden auf entsprechende
Länge ausgeschnitten oder weggelassen und die Enden der beiden Abschlußwände werden
danach durch Wärme und Druck und ggf. Zwischenschaltung von Haftvermittlern dicht
miteinander verbunden. In diese auf die geschilderte Art und Weise gebildeten Querkanäle
wird über die Anströmungsleitung das Wärmeübertragungsmedium mittels Druck eingelassen,
breitet sich in den Querkanälen aus und strömt anschließend durch die von den längsverlaufenden
Stegen getrennten Fließkanäle bis zum Querkanal am gegenüberliegenden freien ende
der Wärmetauscherplatten, in den die Abströmungsleitung für das Wärmeübertragungsmedium
integriert ist.
[0004] Die Druckbeaufschlagung der Querkanäle mit dem Wärmeübertragungsmedium kann die
nachteilige Folge haben, daß im Bereich der eingeschnittenen Stege bei der Druckbeaufschlagung
der Querkanäle der Endbereich der Einschnitte als Sollreißstelle dient und durch den
Druck des Wärmeübertragungsmediums in axialer Richtung zum Weiterreißen der die Fließkanäle
der Wärmetauscherplatte trennenden Stege führt. Daraus resultiert eine relativ geringe
Druckbelastbarkeit der Wärmetauscherplatten insgesamt.
[0005] Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, einen plattenförmigen
Wärmetauscher anzugeben, bei dem ein axiales Aufschneiden der die Fließkanäle trennenden
Stege im Bereich der freien Enden zur Bildung der Querkanäle vermieden wird, wodurch
bei Druckbeaufschlagung ein Weiterreißen der Stege im Bereich der Schnittkerbe ausgeschlossen
ist. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Sammelleitungen als langgestreckte
Hohlkörper auf die Abschlußwand im zugeordneten Endbereich der Wärmetauscherplatte
aufgesetzt sind, und daß ihr Hohlraum mit den Fließkanälen durch gänzliches oder teilweises
entfernen der darunterliegenden Abschlußwandbereiche bei Erhaltung der Stege auch
in diesem Bereich verbunden ist.
[0006] Der langgestreckte Hohlkörper der Sammelleitungen kann dabei vorteilhaft ein rohrförmiges
Element sein, welches eine axial verlaufende Wandöffnung aufweist, an deren freien
Enden durchgehend flanschartige Fortsätze angeformt sind, und welches an seinen Stirnflächen
geschlossen ist. Die flanschartigen Fortsätze können sowohl nach innen als auch nach
außen gerichtet sein. Dieses rohrförmige Element kann planeben auf die zugeordnete
Abschlußwand aufgesetzt sein, wobei das Innere des rohrförmigen Elementes, welches
den Querkanal bildet, über seine axial verlaufende Wandöffnung direkt mit den Fließkanälen
der Wärmetauscherplatte verbunden ist.
[0007] Das rohrförmige Element kann auch abgestuft auf die zugeordnete Abschlußwand aufgesetzt
sein, wobei gleichzeitig der eine durchgehende Flansch bei der Verbindung des rohrförmigen
Elementes mit der Wärmetauscherplatte den dichten Abschluß der Fließkanäle gegen
die Umgebung bewirken kann. Die An- und Abströmungsleitungen für das Wärmeübertragungsmedium
können axial zur Richtung der Fließkanäle dicht in das rohrförmige Element eingelassen
sein. Dadurch wird eine optimale Anströmung der einzelnen Fließkanäle auch bei breiteren
Wärmetauscherplatten bewirkt. Das rohrförmige Element kann im Bedarfsfall beidseitig,
also gegenüberliegend, oder alternierend mit den zugeordneten Oberflächen der Wärmetauscherplatte
verbunden sein.
[0008] Der Vorteil der Erfindung wird insbesondere darin gesehen, daß das Weiterreißen der
längsverlaufenden Stege, die die Fließkanäle der Wärmetauscherplatte trennen, im
Bereich der axialen Einschnitte an den freien Enden der Wärmetauscherplatte, die im
eingeschnittenen Bereich nach dem Stand der Technik die Querkanäle bilden, vermieden
wird. Erfindungsgemäß werden die Abschlußwände der Wärmetauscherplatten in den Bereichen,
in denen die rohförmigen Elemente, die die Sammelleitungen bilden, aufgesetzt werden,
nur an der zugeordneten Oberfläche abgetragen. Dies bedeutet, daß die Abtragung nur
insoweit erfolgt, bis die zugeordnete Abschlußwand der Wärmetauscherplatte durchbrochen
ist. Sobald dabei die Öffnungen in die Fließkanäle der Wärmetauscherplatte hergestellt
sind, endet der Vorgang des Durchbrechens, so daß auch im Bereich der Durchbrechungen
die Stege, die die Fließkanäle voneinander trennen, stehen bleiben. Mit diesem Vorgang
sind also nur die Fließkanäle einseitig geöffnet worden. In dem Bereich dieser einseitigen
Öffnungen der Fließkanäle wird nunmehr das rohrförmige Element aufgebracht, wobei
die zu diesem rohrförmigen Element axial verlaufende Wandöffnung über die zu den
Fließkanälen reichenden Öffnungen gebracht wird.
[0009] Im Bereich der flanschartigen Fortsätze des rohrförmigen Elementes erfolgt dann
die dicht Verbindung zur zugeordneten Abschlußwand der Wärmetauscherplatte. Diese
Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen erfolgen, wobei jegliche Art der Verschweißung
wie Ultraschallschweißen, Reibschweißen, Spiegelschweißen usw. verwendbar ist. Voraussetzung
ist lediglich, daß die Art der Verbindung gegenüber dem Wärmetauschermedium dicht
ist. Nachdem dieses Wärmetauschermedium sowohl aus einer Flüssigkeit als auch einem
Gas bestehen kann, muß die Verbindung zwischen den flanschartigen Fortsätzen des rohrförmigen
Elementes und der zugeordneten Oberfläche der Abschlußwand gas- und flüssigkeitsdicht
sein.
[0010] Die Verbindung des rohrförmigen Elements mit der Wärmetauscherplatte kann planeben
sein, so daß die Wärmetauscherplatte an ihrem freien Ende noch gas- und flüssigkeitsdicht
zusätzlich verschlossen sein muß. Die Verbindung des rohrförmigen Elementes kann
aber auch derart erfolgen, daß die Wärmetauscherplatte in ihrem freien Endbereich
beispielsweise schräg abgeschnitten ist, und daß die flanschartigen Fortsätze des
rohrförmigen Elementes einmal mit der oberen und zum anderen auf der gleichen Schrägebene
mit der unteren Abschlußwand der Wärmetauscherplatte dicht verbunden sind. Hierbei
ist der obere Flanschansatz mit dem äußeren Schnittbereich der oberen Abschlußwand
und der untere Flanschansatz mit dem inneren Schnittbereich der unteren Abschlußwand
dicht verbunden. Die Stege der Fließkanäle sind in diesem Fall ebenfalls in der Schrägebene
geschnitten.
[0011] Die Anordnung des rohrförmigen Elements auf der Wärmetauscherplatte kann aber auch
stufenweise erfolgen, wobei der eine Flanschansatz auf der Oberfläche der oberen Abschlußwand
und der andere Flanschansatz beispielsweise auf der Innenfläche der unteren Abschlußwand
aufgesetzt und in beiden Fällen dicht mit den Abschlußwänden verbunden ist.
[0012] Es ist selbstverständlich, daß in allen Fällen der Verbindung die Stirnflächen der
rohrförmigen Elemente in der gleichen Dichtigkeit mit den zugeordneten Wandflächen
der Wärmetauscherplatte verbunden sind und die lichte Weite des jeweiligen rohrförmigen
Elementes ebenso dicht nach außen abschließen.
[0013] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wärmetauscherplatte
schematisch dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 die Sammelleitung als abgeschlossenen, einseitig offenen Hohlkörper.
Fig. 2 das Ende der Wärmetauscherplatte mit aufgesetzter Sammelleitung im Schnitt.
Fig. 3 das Ende der Wärmetauscherplatte mit abgeschrägtem Endbereich und auf die
Schräge aufgesetzter Sammelleitung im Schnitt.
Fig. 4 das Ende der Wärmetauscherplatte mit abgestuftem Endbereich und auf die Stufe
auggesetzter Sammelleitung im Schnitt.
[0014] In Fig. 1 ist die Sammelleitung 1 als einseitig offener Hohlkörper dargestellt.
Die Sammelleitung 1 ist halbkreisförmig und besitzt im Bereich der Wandöffnung 2 an
den freien Enden flanschartige, nach außen gerichtete Fortsätze 3, 4. An den Stirnseiten
ist der Hohlkörper in den Bereichen 5, 6 dicht nach außen hin abgeschlossen. Die in
Fig. 1 gezeigte Sammelleitung 1 kann beispielsweise einstückig als Spritzugßteil hergestellt
werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Sammelleitung 1 beispielsweise im Blasverfahren
- ebenfalls einstückig - hergestellt werden kann. Hierbei könnte dann eine Doppelleitung
hergestellt werden, die im Bereich der Auflagefläche nach der Herstellung getrennt
wird. Auch eine Konfektion aus einem Rohr, bei dem anschließend die Stirnflächen dicht
durch die Bereiche 5 und 6 verschlossen werden, ist denkbar.
[0015] Fig. 2 zeigt das Ende der Wärmetauscherplatte 7 mit aufgesetzter Sammelleitung 1
im Teilschnitt. Hier ist deutlich zu sehen, daß die flanschartigen Fortsätze 3, 4
dicht mit der oberen Abschlußwand 71 der Wärmetauscherplatte 7 verbunden sind. Die
obere Abschlußwand 71 ist im Bereich 72, d.h. unter der Wandöffnung 2 der Sammelleitung
1 entfernt, so daß der lichte Bereicht der Sammelleitung 1 direkt über dem Bereich
72 mit den Fließkanälen der Wärmetauscherplatte 7 in Verbindung steht. Das freie Ende
73 der Wärmetauscherplatte 7 ist in der gezeigten Darstellung ebenso gas- und flüssigkeitsdicht
verschlossen wie die Sammelleitung 1 über die flanschartigen Fortsätze 3, 4 mit die
oberen Abschlußwand 71 der Wärmetauscherplatte 7 gas- und flüssigkeitsdicht verbunden
ist.
[0016] In Fig. 3 ist das freie Ende 73 der Wärmetauscherplatte 7 mit einem Schrägschnitt
versehen und auf die Schräge 74 ist die Sammelleitung 1 dicht aufgesetzt. Dabei ist
der flanschartige Fortsatz 3 der Sammelleitung 1 mit dem äußeren Bereich der oberen
Abschlußwand 71 dicht verbunden, während der flanschartige Fortsatz 4 mit dem inneren
Bereich der unteren Abschlußwand 75 ebenfalls dicht verbunden ist. Der Teilschnitt
in Fig. 3 zeigt einen Steg 76 in der Wärmetauscherplatte 7, der mit seiner Schnittfläche
74 an den lichten Innenraum 2 der Sammelleitung 1 angrenzt. Die anderen Stege 76 der
Wärmetauscherplatte 7 sind durch den Schrägschnitt ebenso gestaltet, so daß sich bei
dieser Ausführungsart von oben gesehen im Schnittbereich ein Gebilde ergibt, bei
dem die Fließkanäle in den Schrägschnittbereichen 74 der Stege 76 enden.
[0017] In Fig. 4 ist schließlich die Sammelleitung 1 gezeigt, wie sie in abgestufter Weise
auf das Ende der Wärmetauscherplatte aufgesetzt ist. Hierbei ist im Bereich der lichten
Öffnung 2 der Sammelleitung 1 die obere Abschlußwand 71 derart entfernt, daß nach
oben zur lichten Öffnung 2 der Sammelleitung 1 hin die Querschnitte der Stege stehen
bleiben und die lichte Öffnung 2 der Sammelleitung 1 direkt mit den Fließkanälen zwischen
den einzelnen Stegen 76 in Verbindung steht. Der flanschartige Fortsatz 3 ist auf
der Oberfläche der oberen Abschlußwand 71 dicht aufgebracht. Der flanschartige Fortsatz
4 is in abgestufter Ausführungsform mit den Stegen 76 bis in den Bereich der unteren
Abschlußwand 75 heruntergezogen und dort ebenfalls gas- und flüssigkeitsdicht verbunden.
Wird für diese Verbindung ein Schweißvorgang gewählt, so können die Stege 76 bei der
Verschweißung eingeebnet werden, beispielsweise so lange, bis eine Abstufung, wie
sie in Fig. 4 gezeigt ist, erreicht wird. Das abgeschweißte Material der Stege 76
fließt dabei im Bereich des flanschartigen Fortsatzes 4 darunterliegend in die Fließkanäle
ein und bewirkt so das gas- und flüssigkeitsdichte Abschließen der Sammelleitung auch
in diesem hinteren Abschluß. Der flanschartige Fortsatz 4 kann auch bis zum Innenbereich
der unteren Abschlußwand 75 heruntergeschweißt werden.
[0018] Die Verbindung der lichten Öffnung 2 der Sammelleitung 1 zu den Fließkanälen der
Wärmetauscherplatte 7 kann beispielsweise so erfolgen, daß die entsprechenden Bereiche
der oberen Abschlußwand 71 in der Breite der lichten Öffnung 2 so weit herausgefräst
werden, daß die Öffnungen zu den Fließkanälen erfolgt sind, und daß die dabei zutagetretenden
Querschnitte der Stege erhalten bleiben. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt.
Das nach dem Stand der Technik schädliche Weiterreißen von Kerbbereichen, welche in
axialer Richtung der Stege 76 durch das axiale Einschneiden erzeugt wurden, entfällt
vollständig bei dieser Bearbeitungsweise. Ähnliches gilt für die Darstellung in Fig.
3, wo die Stege 76 entsprechend der Schräge 74 abgetragen worden sind. In Fig. 2 ist
ebenfalls eine Anordnung gezeigt, wo die obere Abschlußwand 71 im Bereich der lichten
Öffnung 2 bis zu den Stegen abgetragen wurde.
[0019] Es liegt im Bereich der Erfindung, die obere Abschlußwand 71 nicht völlig abzutragen,
sondern beispielsweise über den Fließkanälen in die Abschlußwand Bohrungen oder Ausstanzungen
beliebigen Querschnitts einzubringen, über die dann die Sammelleitung 1 gesetzt
wird, welche mit ihrem lichten Innenraum 2 dann über diese Öffnungen mit den Fließkanälen
der Wärmetauscherplatte 7 in direkter Verbindung steht.
[0020] Die An- und Abströmungsleitungen für die Einbringung des Wärmeübertragungsmediums
in die Sammelleitungen 1 gemäß der Erfindung können beispielsweise derart an den
Sammelleitungen 1 angeordnet sein, daß sie das Wärmeübertragungsmedium axial zu den
Strömungsrichtungen der Fließkanäle in die Sammelleitung 1 einbringen. Die An- und
Abströmungsleitungen können aber auch senkrecht zur Strömungsrichtung der Fließkanäle
der Wärmetauscherplatte 7 bzw. über die Endbereiche 5, 6 in die Sammelleitung 1
münden.
[0021] Die einseitige Anordnung der Sammelleitung 1 an der Wärmetauscherplatte 7 gibt die
Möglichkeit, daß solche Wärmetauscherplatten 7 beispielsweise nach oben planeben
verlegt werden können, während die dann im unteren Bereich abstehende Sammelleitung
1 in einen vorgefertigten Kanal, der sich z.B. in dem für die Verlegung als Wärmetauscherplatte
erforderlichen Isoliermaterial befinden kann, hineinragt. Auf diese Weise lassen
sich beispielsweise mit der Wärmetauscherplatte 7 Fußbodenheizungen über große Flächen
verlegen, die nach oben hin völlig planeben liegen. In diesen Fällen sind die einzelnen
Wärmetauscherplatten 7 über entsprechende An- und Abströmungsleitungen sowohl untereinander
als auch mit dem Wärmeerzeuger über Zuführungsund Abführungsleitungen für das Wärmeübertragungsmedium
verbunden.
[0022] Werden die Wärmetauscherplatten 7 in sehr großen Abmessungen eingesetzt, kann es
vorteilhaft sein, die Sammelleitungen 1 abschnittsweise in räumliche Nähe zueinander
zu setzen. So können - was für eine Heizung im Niedertemperaturbereich von Bedeutung
ist - einzelne Segmente einer langgestreckten Wärmetauscherplatte 7 beheizt werden,
ohne daß das Wärmetauschermedium die ganze Länge der Wärmetauscherplatte 7 durchlaufen
müßte. Auf diese Weise wird eine übermäßige Abkühlung des Wärmetauschermediums bei
zu langen Fließwegen vermieden.
1. Plattenförmiger Wärmetauscher mit einer durchgehenden oberen und unteren Abschlußwand
und einer Vielzahl von zwischen den Abschlußwänden durch mit diesen einstückig verbundene,
längsverlaufende Stege getrennten Fließkanälen für das Wärmeübertragungsmedium, in
dessen freien Endbereichen Querkanäle bildende Sammelleitungen angeordnet sind, in
die die einzelnen Fließkanäle münden, wobei die Sammelleitungen nach außen dicht verschlossen
sind und integrierte An- und Abströmungsleitungen für das Wärmeübertragungsmedium
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitungen (1) als langgestreckte
Hohlkörper auf die Abschlußwand (71) im zugeordneten Endbereich der Wärmetauscherplatte
(7) aufgesetzt sind, und daß ihr Hohlraum (2) mit den Fließkanälen durch gänzliches
oder teilweises Entfernen der darunterliegenden Abschlußwandbereiche (72) bei Erhaltung
der Stege (76) auch in diesem Bereich verbunden ist.
2. Plattenförmige Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
langgestreckte Hohlkörper der Sammelleitungen (1) ein rohrförmiges Element ist, welches
eine axial verlaufende, einseitige Öffnung aufweist, an deren freien Enden durchgehend
flanschartige Fortsätze (3, 4) angeformt sind, und welches an seinen Stirnflächen
(5, 6) dicht verschlossen ist.
3. Plattenförmiger Wärmetauscher nach Anpsrüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelleitungen (1) planeben auf die zugeordnete Abschlußwand (71) dicht aufgesetzt
sind.
4. Plattenförmiger Wärmetauscher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelleitungen (1) abgestuft auf die zugeordnete Abschlußwand (71) aufgesetzt
sind.
5. Plattenförmiger Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgestuft aufgesetzten Sammelleitungen als Verschlußkörper für den dichten Verschluß
der freien Enden der Wärmetauscherplatten (7) ausgebildet sind.
6. Plattenförmiger Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abströmungsleitungen für das Wärmeübertragungsmedium
axial oder radial zur Richtung der Fließkanäle dicht in die Sammelleitungen (1) eingelassen
sind.
7. Plattenförmiger Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelleitungen (1) in beliebiger Verteilung auf die Abschlußwand (71) aufgesetzt
sind.