(19)
(11) EP 0 290 673 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
17.11.1988  Patentblatt  1988/46

(21) Anmeldenummer: 87117527.9

(22) Anmeldetag:  04.10.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 9/08, E06B 9/68, E06B 9/92
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR LI NL SE

(30) Priorität: 07.10.1983 DE 3336485

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
84111878.9 / 0137451

(71) Anmelder: HEIM und HAUS VERTRIEBSGESELLSCHAFT FÜR KUNSTSTOFFENSTER UND -ROLLÄDEN mbH
D-47179 Duisburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Schommers, Rolf
    D 4100 Duisburg (DE)
  • Wittmer, Hans
    D 4100 Duisburg (DE)

(74) Vertreter: Richter, Bernhard, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt, Beethovenstrasse 10
90491 Nürnberg
90491 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Anordnung an bzw. für schräg zur Horizontalen verlaufenden Dachfensteröffnungen


    (57) Die Erfindung betrifft eine Anordnung an bzw. für schräg zur Horizontalen verlaufenden Dachfensteröffnungen, wobei ein das Fenster tragender Fensterrahmen und ein ein Rollo aufweisender Rollorahmen relativ zu einem dachfesten Dach­rahmen schwenkbar sind, wobei ferner der Fensterrahmen zwecks seiner Verschwenkung zum Rollorahmen an Längsstreben des Rollorahmens gleitend geführt ist und wobei Mittel zur Bewegung des Rollos entlang einer Führung des Rollo­rahmens vorgesehen sind. Zur Verbesserung der Führung des Fensterrahmen zum Rollorahmen und um mit ein und demselben Rollorahmen Fensterrahmen unterschiedlicher Breite zusammen­bauen zu können ist im unteren Bereich des Fensterrahmens (4, 4ʹ) eine Führungsstrebe (19) vorgesehen, die mit Füh­rungs- oder Gleitmittel (20) in ihnen entsprechenden Führungsschlitzen, Führungsrillen oder dergleichen (21) von Längsstreben (8) des Rollorahmens in deren Längsrich­tung verlagerbar eingreifen. Ferner kann zur Lagerung des oberen Bereiches der Rahmen eine Lagerstrebe (14) vorge­sehen sein.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus DE-OS 23 27 344 bekannt. Dabei sind nachteiligerweise sogenannte Stützglieder am Fensterrahmen vorgesehen, die etwa L-förmig ausgebildet sind und in jeweils an der Außen­seite der Längsstreben des Rollorahmens liegende Führungs­nuten eingreifen. Abgesehen davon, daß diese Anordnung konstruktiv recht umständlich und in der Herstellung teuer ist, hat sie wesentliche Nachteile zur Folge. Zum einen ist es somit nicht möglich, daß der untere Bereich des Fenster­rahmens (die Begriffe "unten" und "oben" beziehen sich je­weils auf die Lage dieser Teile bei geschlossenem Fenster) nach Öffnen des Fensters durch den vom Rollorahmen umgebenen Raum nach oben durchragen, bzw. zumindest in diesen Raum hineinragen kann. Aus diesem Grund ist auch beim Gegenstand der DE-OS 23 27 344 der Rollorahmen in sich geteilt worden, indem die unteren Hälften der Längsstreben dieses Rollo­rahmens gegenüber dessen oberen Hälften um eine Anlenkung nach oben abklappbar sind. Dies ist konstruktiv aufwendig und verhindert ab einer gewissen Abknickung der unteren Hälfte des Rollorahmens zur oberen Hälfte, daß das Rollo auch in die untere Hälfte hineinbewegt wird. Dies ist aber oft erwünscht. Zwischen den Längsstreben des Rollorahmens und den vorgenannten Stützgliedern können quer zu den Längs­streben des Fensterrahmens verlaufende Kräfte auftreten, die auf die Längsstreben des Fensterrahmens sich als Torsionsmomente auswirken. Dies kann im Extremfall zu einer Beschädigung dieser Längsstreben des Fensterrahmens führen. Aber auch bei geringeren Kräften dieser Art können Beschädi­gungen, insbesondere ein Bruch der von den Streben des Fen­sterrahmens gehaltenen Glasscheiben die Folge sein. Die Abmessungen des Fensterrahmens müssen ziemlich genau auf die des Rollorahmens abgestimmt sein. Bei weiteren bekannten Anordnungen müssen sogar die Abmessungen des Rollorahmens genau denen des zugehörigen Fensterrahmens entsprechen, da die hierzu bekannten Gelenkverbindungen zwischen diesen beiden Rahmen eine andere Ausgestaltung nicht zuließen. Im Prinzip das gleiche gilt für die vorbeschriebene An­ordnung nach DE-OS 23 27 344.

    [0002] Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 die Führung des Fensterrahmens zum Rollorahmen so zu gestalten, daß bei Bedarf der Fensterrahmen zumindest mit einem Teil­bereich in den Raum innerhab des Rollorahmens hineinragen kann und daß insbesondere die Außenabmessungen des Fenster­rahmens nicht unbedingt den Abmessungen des Rollorahmens und des vom Rollorahmen umgebenen Raumes angepaßt sein müssen. Hiermit soll auch die Möglichkeit einer einfachen und kosten­sparenden, nachträglichen Ausstattung schon vorhandener Dach­fenster mit einer solchen Anordnung geschafft werden.

    [0003] Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kenn­zeichens des Anspruches 1 gesehen. Hiermit kann ein Rollo­rahmen mit einer bestimmten Länge und Breite für den Zu­sammenbau mit einem Fensterrahmen verwendet werden, dessen Abmessungen nicht auf die des Rollorahmens abgestimmt sind, sondern gegenüber den Abmessungen des Rollorahmens auch wesentlich kleiner sein können. Da die Abmessungen von entweder schon vorhandenen oder vom Architekten vorgegebenen Dachfensteröffnungen sehr unterschiedlich sind, kommt diesem Vorteil der Erfindung eine besondere Bedeutung zu, indem man nicht für jede Dachfensteröffnung bzw. jeden Dachrahmen bestimmter Abmessungen einen Rollorahmen mit dazu passenden Abmessungen herstellen und auf Lager halten muß. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Breite dieser Rahmen. Der er­läuterte Vorteil der vereinfachten Lagerhaltung wirkt sich auch deswegen besonders aus, weil zu diesen Rollorahmen noch das Rollo und dessen zwangsläufiger Antrieb gehören. Diese Teile, einschließlich des Zuschnittes der Rollolamellen auf die jeweilige Breite, verteuern die Lagerhaltungentspre­chend. Vom Rollorahmen, aber auch vom Fensterrahmen werden auf die Führungsstrebe nur Druckkräfte quer zu deren Längs­achse ausgeübt. Von den Führungsschlitzen, Führungsrillen oder dergleichen der Längsstreben des Rollorahmens her auf die Führungsstrebe wirkende Druckkräfte erstrecken sich in deren Längsrichtung und werden nicht auf die Längsstreben des Fensterrahmens übertragen. Die zum Stand der Technik in dem Zusammenhang beschriebenen Nachteile sind ebenfalls ver­mieden.

    [0004] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Längsstreben des Rollorahmens nicht scharnierartig gegeneinan­der abklappbar sein müssen. Vielmehr sind sie in sich starr und gerade ausgebildet, was das Bewegen des Rollos in den Führun­gen dieser Längsstreben wesentlich erleichtert.

    [0005] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann gemäß Anspruch 2 eine weitere Strebe in Form einer Lager­strebe für die schwenkbare Lagerung der Rahmen der Anord­nung in ihrem oberen Bereich zueinander vorgesehen sein. Dies ermöglicht Fensterrahmen von einer relativ geringen Breite (bezogen auf die Breite des Innenraumes des Rollorah­mens) am Rollorahmen halten und lagern zu können.

    [0006] Die Merkmale des Anspruches 3 beinhalten nicht nur eine konstruktiv einfache und robuste Ausführung der Führungs­streben, sondern führen auch direkt von innen her in die entsprechenden Führungsschlitze, Führungsrillen oder der­gleichen der Längsstreben des Rollorahmens, sind also konstruktiv genau entgegengesetzt zu der Anordnung nach DE-OS 23 27 344 ausgebildet.

    [0007] Die Merkmale des Anspruches 4 ergeben für beide genannten Führungen insgesamt einen sehr geringen Raumbedarf.

    [0008] Die Merkmale des Anspruches 5 bringen den vorstehend schon erwähnten Montagevorteil.

    [0009] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungs­möglichkeiten zu enthehmen. In den im wesentlichen schema­tischen Zeichnungen zeigen:

    [0010] Fig. 1: eine erste Anwendungsform der Erfindung in perspekti­vischer Ansicht, Fig. 2: eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung, Fig. 3: eine Unteransicht von Rollorahmen und Fensterrahmen mit Anlenk- und Führungsmitteln, wobei zur Zeichnungsvereinfachung weitere Bauteile nicht dargestellt sind, Fig. 4: im vergrößerten Maßstab eine Teildarstellung gemäß dem Schnitt IV-IV in Fig. 3, Fig. 5: im vergrößerten Maßstab eine Teildarstellung gemäß dem Schnitt V-V in Fig. 3.

    [0011] Fig. 1 zeigt eine erste Anwendungsmöglichkeit der Erfindung mit einem Dach 1, einem daran fest angebrachten Dachrahmen 2, einem am Dachrahmen 2 bei 3 angelenkten Fensterrahmen 4 mit Fenster 5 und schließlich einem Rollorahmen 6 mit Rollo 7. Der in Fig. 1 obere in der Schließlage des Fensters jedoch untere Bereich des Fensterrahmens 4 ist in den Längsstreben 8 des Rollorahmens gleitbar geführt. Der Rollorahmen 6 ist gemäß Ziffer 12 am Dachrahmen 2 angelenkt.

    [0012] Die anhand der Fig. 3 bis 5 näher zu erläuternde Erfindung kann nicht nur bei der dazugehörigen, nachstehend beschriebenen Anordnung nach Fig. 2, sondern vom Prinzip her auch bei einer Anordnung nach Fig. 1 verwendet werden. In der Fig. 2 sind für gleiche Teile auch die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet. Nur ist in Fig. 2 das Fenster 5 bei 3 am Dachrah­men angelenkt und der Fensterrahmen 4 ist in zwei Hälften 4ʹ, 4ʺ geteilt, die bei 13 gelenkig miteinander verbunden sind. Der eine Fensterrahmenteil 4ʹ trägt die schematisch mit 10 angedeutete Gleitführung an den Längsstreben 8 des Rollorah­mens 6. Der andere Fensterrahmenteil 4ʺ ist einerseits mit dem Dachrahmen 2 bei 11 und andererseits mit dem Rollorahmen 6 bei 14 gelenkig verbunden.

    [0013] Fig. 3 zeigt, und zwar bei der Anwendungsmöglichkeit der Er­findung gemäß Fig. 2, eine erfindungsgemäße Verbindung des Fensterrahmens 4ʹ, 4ʺ mit dem Rolladenrahmen 6. Dabei dient für die Herbeiführung der o.g. Gleitführung 10 eine Führungs­strebe 19, die an ihren, an jeder Seite über die Längs­streben des Fenstersteiles 4ʹ nach außen vorragenden Enden 19ʹ je eine Führungsrolle oder dergleichen 20 aufweist. Die Rollen gleiten in Führungsschlitzen 21 der seitlichen Längsstreben 8 des Rollorahmens 6. Die Schlitze 21 müssen sich nicht über die gesamte Länge der Längsstreben 8 er­strecken. Sie sind (siehe Fig. 4) gemäß Ziffer 21ʹ so hinterschnitten, daß die Rollen 20 nicht versehentlich herausgleiten können. Statt der Führungsschlitze könnten auch Führungsrillen oder dergleichen vorgesehen sein. Die Fuhrungsstrebe 19 durchsetzt entsprechende Lageröffnungen von in Fig. 4 der besseren zeichnerischen Darstellung wegen strichpunktiert gezeichneten Konsolen 22, die im Querschnitt L-förmig sein können und mit einem ihrer Schenkel 23 am Fensterrahmen 4ʹ befestigt sind. An jeder Längsstrebe des Fensterrahmens 4ʹ ist je eine Konsole 22 vorgesehen, womit eine stabile Verbindung zwischen der Führungsstrebe 19 und dem Fensterrahmenteil 4ʹ geschaffen ist, einschließlich einer stabilen Gleitführung relativ zum Rollorahmen. Die Konsolen 22 befinden sich, wie Fig. 3 zeigt, im in der Schließlage unten gelegenen Bereich des Fensterrahmentei­les 4ʹ. Statt der Rollen 20 könnten auch andere, entsprechen­de Gleitmittel vorgesehen sein. Je nach Schwenklage des Fensterrahmenteiles 4ʹ zum Rolladenrahmen 6 verlagern sich diese Führungs- oder Gleitmittel 20 in Längsrichtung des Rollorahmens innerhalb dessen Führungen 21.

    [0014] Ferner ist eine Lagerstrebe 14 vorgesehen, die an ihren Enden 14ʹ mit dem Rollorahmen verbunden ist und sich, wie die Zeichnung zeigt, in dessen in der Schließlage oberen Bereich befindet. Die Lagerstrebe 14 durchsetzt zwei Lager­böcke 15, die an dem oberen Fensterrahmenteil 4ʺ ange­schraubt sind (siehe auch Fig. 5).

    [0015] Mit der vorbeschriebenen Anordnung ist es möglich, einen Rollorahmen einer bestimmten Innenbreite b mit Fenster­rahmen zu verbinden, deren Außenbreite bʹ demgegenüber wesentlich kleiner ist. Die Streben 19 und 14 sind je­weils durchgehend, wobei sie die gesamte Breite b über­brücken.

    [0016] Bei der Ausgestaltung einer Anordnung gemäß dem Beispiel lt. Fig. 1 bleiben die Führungsstreben 19 und die zuge­hörigen Verbindungsmittel so wie vorstehend beschrieben, während die Lagerstrebe 14 und die zugehörigen Verbindungs­mittel den Rollorahmen entsprechend mit dem Dachrahmen ver­binden. In beiden Fällen ist es also möglich, den Rollo­rahmen mit Rollo und einem zugehörigen Antrieb nachträglich an bestehende Dachfensteranordnungen anzubringen.

    [0017] Der Fensterrahmen 4 bzw. 4ʹ ist an seiner in der Schließ­lage unten gelegenen Querstrebe mit einer Abflachung 16 (Fig. 4) der oberen Kante versehen, d.h. die an sich dort vorhandene obere Ecke dieser Querstrebe wurde abgeschnitten. Damit wird die unter ungünstigen Umständen bestehende Ge­fahr vermieden, daß die gemäß Fig. 4 abgeschnittene Ecke der unteren Querstrebe des Fensterrahmen in Kollision mit der unteren Querstrebe des Rollorahmens kommt. Dies gilt für die beiden Anwendungsmöglichkeiten gemäß Fig. 1 und 2. In jeder dieser beiden Anwendungsmöglichkeiten ist im übrigen der Vorteil gegeben, daß unabhängig von der Winkelstellung von Fenster- bzw. Fensterrahmen und Rollorahmen zueinander bzw. zum Dachfensterrahmen das Rollo immer voll abgewickelt werden kann, d.h. einen kompletten Sonnenschutz gibt, da weder Fenster noch Fensterrahmen dem entgegenstehen.

    [0018] Die Lage der Gleitführung 10 in Fig. 2 zeigt, daß sich diese auch von der unteren Querstrebe (die in dieser Stellung oben liegt) des Fensterrahmens her betrachtet an einer Stelle befinden kann, die außerhalb des Fensterrahmens gelegen ist und sich von diesem her nach unten, sowie zum Rollorahmen hin gelegen ist. Auch hierdurch wird eine etwaige Kollisionsgefahr der unteren Querstrebe des Fenster­rahmens mit der des Rollorahmens vermieden.

    [0019] Diese Anmeldung ist eine Teilanmeldung aus der europäischen Anmeldung 84 111 878.9, welche sich mit dem zwangsläufigen Aufwickeln und Abwickeln des Rollos in entsprechenden Füh­rungen des Rollorahmens befaßt.


    Ansprüche

    1. Anordnung an bzw. für schräg Horizontalen ver­laufenden Dachfensteröffnungen, wobei ein das Fen­ster tragender Fensterrahmen und ein ein Rollo auf­weisender Rollorahmen ralativ zu einem dachfesten Dachrahmen schwenkbar sind, wobei ferner der Fen­sterrahmen zwecks seiner Verschwenkung zum Rollo­rahmen an Längsstreben des Rollorahmens gleitend ge­führt ist und wobei Mittel zur Bewegung des Rollos entlang einer Führung des Rollorahmens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Fensterrahmens (4, 4ʹ) eine Führungsstrebe (19) vorgesehen ist, die parallel zur unteren Querstrebe des Fensterrahmens verläuft und mit ihren beiden Enden (19ʹ) über die Längsstreben des Fensterrahmens nach außen vorragt und daß an den Enden (19ʹ) der Führungsstrebe (19) Führungs- oder Gleitmittel (20) vorgesehen sind, die in ihnen entsprechenden Führungs­schlitzen, Führungsrillen oder dergleichen (21) von Längsstreben (8) des Rollorahmens in deren Längsrich­tung verlagerbar eingreifen.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Fensterrahmens (4, 4ʺ) oder des Dachrahmens (2) eine Lagerstrebe (14) parallel zur obe­ren Querstrebe des Fensterrahmens verlaufend vorgesehen und schwenkbar angelenkt ist, die seitlich mit ihren En­den über die Längsstreben des Fensterrahmens (4, 4ʺ) vor­ragt und mit diesen seitlich vorstehenden Enden (14ʹ) in den Längsstreben (8) des Rollorahmens (6) gelagert ist.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstrebe (19) geradlinig verläuft und mit ihren Führungs- oder Gleitmitteln (20) durch nach innen, d.h. zum Innern des Fensters hin gelegenen Öffnungen der Führungsschlitze, Führungsrillen oder dergleichen (21) der Längsstreben (8) des Rollorahmens (6) in diese hin­einragt.
     
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Führungsschlitze, Führungsrillen oder dergleichen (21) in den Längsstreben (8) des Rollorahmens (6) unterhalb der darin vorgesehenen Rolloführungen ange­ordnet sind.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Rollorahmen (6) mit den zugehörigen Führungs- und Verbindungsmitteln als selbständige Einheit zur nachträglichen Anbringung an vorhandene Dachfenster ausgebildet ist.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch am Fensterrahmen (4, 4ʹ) angebrachte oder anbring­bare Konsolen (22, 23) mit Lagerungen für die Führungs­strebe (19).
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich­net durch am Fensterrahmen (4ʺ) bzw. Dachrahmen (2) an­gebrachte oder anbringbare Winkelstücke (15) zur Aufnahme der Lagerstrebe (14) .
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß die in der Schließlage obere Kante der unteren Querstrebe des Fensterrahmens abgeflacht (16) ist.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß die Gleitführung (10) von der unteren Querstrebe des Fensterrahmens (4, 4ʹ) her in eine Richtung vorragt, die eine Richtungskomponente sowohl zum Rollo­rahmen, als auch eine Richtungskomponente in Verlängerung des Fensters nach unten hat.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht