[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der GB-A-2 071 059 ist eine zum Speichern von Banknoten bestimmte Einrichtung
dieser Gattung bekannt, bei der die Banknoten je nach Ausführungsart an einem von
einer Bandspule abgewickelten Band oder zwischen zwei von einer gemeinsamen Bandspule
oder je einer Bandspule abgewickelten Bändern auf die Speicherspule gewickelt wird.
Bei der Ausführungsart mit zwei Bändern und zwei Bandspulen hat die Antriebsanordnung
eine nicht näher beschriebene Antriebsvorrichtung mit einem drehzahlregelbaren Motor,
welche die Speicherspule in Auf- bzw. Abwickelrichtung und gleichzeitig die Bandspulen
in Ab- bzw. Aufwickelrichtung so antreiben soll, dass auf die jeweils in Abwickelrichtung
drehende Spule bzw. Spulen eine ihre Drehung hemmende Bremskraft wirkt, um die Bänder
übereinstimmend gleichmässig gespannt zu halten. Wie dies durch Drehzahlsteuerung
des Motors oder mit tels der ohne nähere Angaben lediglich erwähnten Antriebsvorrichtung
erreicht werden soll, ist diesem Stand der Technik nicht zu entnehmen, zumal sowohl
die Laufbewegung als auch die Spannung jedes Bandes nicht nur von den Drehzahlen der
Band- und Speicherspule, sondern von der Umfangsgeschwindigkeit der Wickel abhängt,
die durch die Drehzahl und den jeweiligen Aussendurchmesser der Wickel bestimmt ist,
der beim Aufwickeln zunimmt und beim Abwickeln abnimmt, wobei der Aussendurchmesser
des Speicherwickels auch noch je nach der Dicke der Banknoten und dem Abstand, in
dem diese aufeinander folgend aufgewickelt sind, verschieden ist.
[0003] Bei einer ebenfalls eine Speicherspule und zwei Bandspulen aufweisenden Speichereinrichtung
ähnlicher Gattung (US-A-2 981 492), bei der zum Speichern der Objekte nur die Speicherspule
von einem Motor und zur Ausgabe vorher gespeicherter Objekte nur die Bandspulen von
Hand angetrieben werden, erfolgt der Antrieb der Bandspulen zur Erzielung gleicher
Spannungen der Bänder über ein Ausgleichsgetriebe (Differentialgetriebe). Dabei ist
beim Speichern die Drehzahl der Speicherspule konstant, so dass die Bandspannung mit
der Zunahme des Durchmessers des Speicherwickels grösser und gleichzeitig das Bremsmoment,
welches das dabei leerlaufende Ausgleichsgetriebe auf die Bandwickel ausübt, kleiner
wird.
[0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Durch die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen
gekennzeichnet ist, wird die Aufgabe gelöst, eine Speichereinrichtung für blattförmige,
biegsame Objekte, insbesondere Banknoten, zu schaffen, bei der die Bandgeschwindigkeit
und die Bandspannung unabhängig vom jeweiligen Betriebszustand, d.h. unabhängig von
den sich entgegengesetzt ändernden Durchmessern des Speicherwickels und des oder der
Bandwickel ist.
[0005] Indem die Antriebsordnung primär nicht auf die Spulen, sondern auf das oder die Bänder
wirkt, ist eine konstante Umfangsgeschwindigkeit der Wickel einfach und zuverlässig
erreichbar, obwohl der Durchmesser des oder der in Aufwickelrichtung drehenden Wickel
zunimmt und der Durchmesser der gleichzeitig in Abwickelrichtung drehenden Wickel
abnimmt. Dabei hat auch die Anzahl, die Dicke und der gegenseitige Abstand der im
jeweiligen Betriebszustand gespeicherten Objekte keinen Einfluss auf die Bandspannung.
[0006] Bei einer Ausführungsart greifen die angetriebenen Rol1en am Umfang der Wickel an
dem oder den Bändern an. Dabei können die Rollen zur Vereinfachung ihrer Antriebe
ortsfest angeordnete Stützrollen für die Wickel der senkrecht zur ihrer Achse verschiebbar
gelagerten Spulen sein.
[0007] Eine andere Ausführungsart hat ein zum Abziehen des oder der Bänder von der oder
den Bandspulen in einer Richtung und zum Abziehen des oder der Bänder vom Speicherwickel
in der entgegengesetzten Richtung antreibbares Rollenpaar und eine Getriebeanordnung,
welche die Drehung des oder der jeweils in Abwickelrichtung drehenden Wickel an den
oder die anderen Wickel in deren Aufwickelrichtung so überträgt, dass ihre Umfangsgeschwindigkeiten
zur Aufrechterhaltung der Bandspannung wenigstens annähernd übereinstimmen.
[0008] Bei Verwendung dieser Getriebeanordhung kann die oben genannte Aufgabe auch dadurch
gelöst werden, dass eines der Laufräder der Getriebeanordnung angetrieben wird. Zur
Aufrechterhaltung einer gewünschten Bandspannung kann die Antriebsanordnung der erfindungsgemässen
Speichereinrichtung so ausgeführt sein, dass die Umfangsgeschwindigkeit des oder
der jeweils in Aufwickelrichtung drehenden Wickel geringfügig grösser als die des
oder der gleichzeitig in Abwickelrichtung drehenden Wickel ist, wobei zweckmässig
eine die Spannkraft des oder der Bänder aufnehmende drehelastische Kupplung und eine
die Bandspannung begrenzende Drehmomentübertragung mit Schlupf vorzusehen ist, insbesondere
wenn die Dehnungselastizität des oder der Bänder sehr klein ist.
[0009] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden, lediglich Ausführungswege
darstellenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Prinzipschema einer Speichereinrichtung mit einem Band beim Vorgang des
Speicherns,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung bei der Ausgabe der vorher gespeicherten
Objekte,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Speichereinrichtung mit einem Band,
Fig. 4 eine schräge Draufsicht in Blickrichtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer Speichereinrichtung mit zwei Bändern,
Fig. 6 eine Draufsicht in Blickrichtung VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorrichtung zum Zuführen zu speichernder Objekte und zum Wegführen vorher
gespeicherter Objekte an der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 oder 5 und 6, im Schnitt
nach der Linie VII-VII in Fig. 8,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
[0010] Die Banknoten 1 (oder anderen blattförmigen, biegsamen Objekte) werden nach Fig.
1 an einem Band 2 anliegend auf eine Speicherspule 3 gewickelt. Dabei wird das Band
2 von einem Bandwickel 5 auf einer Bandspule 6 abgewickelt und ein Speicherwickel
7 auf der Speicherspule 3 gebildet. Das Band 2 läuft um eine Rolle 9 eines Rollenpaares
9, 10, zwischen dessen Rollen die Banknoten 1 dem Band 2 zugeführt werden. Um das
Aufwickeln der Banknoten zu erleichtern, hat die Speicherspule 3 einen grösseren Durchmesser
als die Bandspule 6.
[0011] Zur Ausgabe oder Rückgabe vorher gespeicherter Banknoten 1 wird nach Fig. 2 das
Band 2 zusammen mit gespeicherten Banknoten 1a vom Speicherwickel 7 abgezogen und
auf die Bandspule 6 gewickelt, nachdem die Banknoten sich beim Verlassen des Rollenpaares
9, 10 vom Band 2 gelöst haben.
[0012] Fig. 1 zeigt den Zustand, in dem das Band 2 noch nicht zum Speichern benutzt und
an fast seiner ganzen Länge den Bandwickel 5 bildend auf die Bandspule 6 gewickelt
ist. Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem das Band 2 fast an seiner ganzen Länge den Speicherwickel
7 bildend auf die Speicherspule 3 gewickelt ist. Wie ersichtlich, ändern sich die
Durchmesser der Wickel 5 und 7 während des Betriebes erheblich.
[0013] Die Speicherspule 3 bzw. deren Speicherwickel 7 ist auf eine ortsfest gelagerte Stützrolle
12, die Bandspule 6 bzw. deren Bandwickel 5 ist auf eine ebenfalls ortsfest gelagerte
Stützrolle 13 abgestützt. Um dies bei den sich im Betrieb ändernden Durchmessern der
Wickel 5 und 7 zu ermöglichen, sind die Spulen 3 und 5 senkrecht zu ihren Achsen 15
und 16 verschiebbar gelagert. Dadurch wird erreicht, dass die Achse 15 der Speicherspule
3 sich bei zunehmendem Durchmesser des Speicherwickels 7 weiter von der Stützrolle
12, an der das Band 2 mit den Banknoten auf den Speicherwickel 7 läuft und von diesem
abläuft, entfernt, und das ermöglicht einen kurzen Weg des Bandes 2, an dem die Banknoten
anliegen, zwischen dem Rollenpaar 9, 10 und der Stelle, an der das Band neben der
Stützrolle 12 auf den Wickel läuft oder von diesem abläuft. Das ist wichtig, weil
jede Banknote auf diesem Wege zwischen den Rollen 9 und 10 am Band 2 gehalten und/oder
etwas in den Speicherwickel 7 hineinragend gehalten werden muss, um die Banknote
auf diesem Wege zuverlässig zu fördern. Wäre die Speicherspulenachse 15 wie üblich
ortsfest gelagert, so müsste dieser Weg mit Rücksicht auf den grössten Durchmesser
des Speicherwickels 7 länger bemessen werden, und der Weg würde seine Lage abhängig
vom Durchmesser des Speicherwickels 7 ändern, wobei es nicht möglich oder wenigstens
wesentlich umständlicher wäre, einen Abstreifer 18 anzuordnen, der das Ablösen der
Banknoten beim Abwickeln des Bandes 2 vom Speicherwickel 7 gewährleistet. Die Zunahme
des Abstandes der Achse 15 der Speicherspule vom Rollenpaar 9, 10 bei zunehmendem
Durchmesser des Speicherwickels 7 ist noch dadurch vergrössert, dass die Verschiebungslinie
20 dieser Achse mit dem Weg, den das Band zwischen dem Rollenpaar 9, 10 und dem Speicherwickel
7 zurücklegt stumpf ist. Dadurch verändert auch die Stelle, an der das Band auf den
Wickel 7 oder von diesem abläuft, weniger ihre Lage.
[0014] Dadurch, dass auch die Bandspule 6 bzw. der Bandwickel 7 auf der ortsfest gelagerten
Stützrolle 13 abgestützt ist, wird eine vom jeweiligen Aussendurchmesser der beiden
Wickel 3 und 5 unabhängige Bandlänge auf dem Wege von einem Wickel zum anderen erzielt.
Das ist für eine konstante Bandspannung wesentlich. Am Uebergang zwischen dem Bandwickel
5 und der Stützrolle 13 verläuft das Band 2 s-förmig. Dadurch wird erreicht, dass
die Spulen 3 und 6 sowie auch deren Stützrollen 12 und 13 sich stets in derselben
Richtung drehen. Das vereinfacht die Ausführung der weiter unten beschriebenen Getriebeanordnung.
[0015] Die andere Ausführungsart der Speichereinrichtung, bei der die Banknoten zwischen
zwei Bändern auf die Speicherspule bzw. den Speicherwickel gewickelt werden, unterscheidet
sich in ihrem grundsätzlichen Aufbau von dem im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 Beschriebenen
dadurch, dass ein zweites Band um die Rolle 10 des Rollenpaares geführt ist und
die beiden Bänder entweder gemeinsam übereinander auf eine Bandspule oder je auf eine
Bandspule gewickelt sind. Weil die Banknoten dabei auf dem Wege vom Rollenpaar zum
Speicherwickel und umgekehrt zwischen den beiden Bändern gehalten sind, spielt dessen
Länge eine geringere Rolle. Trotzdem ist die Abstützung der Speicherspule bzw. des
Speicherwickels und die Abstützung der Bandspule oder Spulen bzw. Wickel auf Stützrollen
auch bei dieser Ausfüh-rungsart vorteilhaft, weil dadurch eine vom Durchmesser der
Wickel unabhängige Länge des Bandes zwischen den Wickeln erreicht wird und ausserdem
die weiter unten beschriebene Getriebeanordnung mit vom Durchmesser der Wickel abhängigen
Uebersetzungsverhältnis einfacher ausführbar ist. Auch wenn, wie ebenfalls weiter
unten beschrieben, an dem oder den Bändern an der Aussenseite der Wickel angreifende
Rollen verwendet werden, ist deren Antrieb einfacher, wenn diese Rollen ortsfest
gelagerte Stützrollen verschiebbar geführter Wickel sind.
[0016] Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsart besteht das Band 2 aus zwei
Stahlbändern von z.B. 0,05 mm Dicke und 6 mm Breite, womit bei gegebenen Abmessungen
der Einrichtung eine sehr grosse Bandlänge und hohe Speicherdichte und eine grosse
Abriebfestigkeit an den Rollen 9, 10 und Stützrollen 12 und 13 sowie am Abstreifer
18 erreicht wird. Beide Stahlbänder 1aufen gemeinsam, werden gemeinsam auf- und abgewickelt
und wirken gemeinsam, wie anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Entsprechend bestehen
auch die Rollen 9 und 10, die Spulen 3 und 6 und die Stützrollen 12 und 13 je aus
zwei Teilen. Diese Teile der Rolle 10 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 22, dies
gilt entsprechend für die Rolle 9. Die Teile der Speicherspule 3 sind durch eine Stange
23 drehfest miteinander verbunden, gemeinsam drehbar auf einer Hohlwelle 24 gelagert
und durch eine Torsionsfeder 25 drehelastisch mit dieser verbunden. Die Hohlwelle
24 ist auf der Achse 15 drehbar gelagert. Die Spulenteile der Bandspule 6 sind je
mit einem der beiden Sonnenräder eines Ausgleichsgetriebes 28 (Differentialgetriebe)
verbunden, dessen Planetenrad-Träger auf einer Hohlwelle 29 sitzt, die auf der Achse
16 der Bandspule 6 drehbar gelagert ist.
[0017] Um die Spulen 3 und 6, wie anhand der Fig. 1 und 2 erläutert, verschiebbar zu lagern,
sind die Enden ihrer Achsen 15 bzw. 16 in einer Führung 31 bzw. 32 verschiebbar,
die mit einer in der Führungsrichtung laufenden Zahnstange 34 bzw. 35 ausgerüstet
ist, mit der ein auf dem Achsende sitzendes Zahnrad 37 bzw. 38 kämmt, das eine Parallelführung
sicherstellt.
[0018] Die Rollen 9 und 10 des Rollenpaares sind durch ein (nicht dargestelltes) Zahnradpaar
miteinander verbunden und von einem reversierbaren Antriebsmotor 40 in einer Richtung
zum Speichern von Banknoten und in der entgegengesetzten Richtung zur Ausgabe vorher
gespeicherter Banknoten angetrieben. In Fig. 3 und 4 sind die Drehrichtungen der
einzelnen Teile und die Laufrichtung des Bandes beim Speichern von Banknoten durch
ausgezogene Pfeile, bei der Ausgabe vorher gespeicherter Banknoten durch gestrichelte
Pfeile angegeben.
[0019] Auf der längs der Verschiebungslinie 20 verschiebbaren Hohlwelle 24 der Speicherspule
3 sitzt ein Planrad 42, auf dem ein Laufrad 43 läuft, das auf einer in Richtung der
Linie 20 verlaufenden, ortsfest gelagerten Welle 44 sitzt und so angeordnet ist, dass
es auf einem Kreis des Planrades 42 1äuft, dessen Durchmesser dem Durchmesser des
Speicherwickels 7 auf der Speicherspule 3 entspricht. Dazu ist die Ebene des Laufrades
43 senkrecht zur Verschiebungsrichtung 20 der Spule 3 an oder nahe der Linie, an
der die Stützrolle 12 den Wickel 7 berührt. Dadurch wird erreicht, dass die Umfangsgeschwindigkeit
des Laufrades 43 der Umfangsgeschwindigkeit des Speicherwickels 7 und damit der Bandgeschwindigkeit
entspricht. Entsprechend sitzt auf der zur Bandspule 6 gehörenden Hohlwelle 29 ein
Planrad 46, auf dem ein Laufrad 47, das auf einer ortsfestgelagerten Welle 48 sitzt,
mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Bandwickels 5 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit
läuft. Die beiden Laufräder haben denselben Durchmesser.
[0020] Die Laufradwellen 44 und 48 sind durch zwei Riementriebe 51 bis 54 und 57 bis 60
miteinander verbunden. Eine Riemenscheibe 51 des ersten Riementriebes sitzt fest auf
der Welle 44, die andere 52 ist auf die Welle 48 mittels einer Freilaufkupplung 53
gesetzt, welche nur eine Drehung der Welle 48 in der Richtung, die der Auf wickelrichtung
der Spule 6 entspricht, an die Scheibe 52 überträgt. Die Scheibe 51 hat einen etwas
kleineren Durchmesser als die Scheibe 52. Der Riemen 54 ist zweckmässig ein Zahnriemen.
Die Riemenscheibe 57 sitzt fest auf der Welle 48, die andere Riemenscheibe 58 ist
auf die Welle 44 mittels einer Freilaufkupplung 59 gesetzt, welche nur die Drehung
der Welle 44 die der Aufwickelrichtung der Spule 3 entspricht, durch den Riemen 60
an die Scheibe 57 überträgt. Der Durchmesser der Scheibe 57 ist etwas kleiner als
der Durchmesser der Scheibe 58.
[0021] Zum Speichern von Banknoten wird das Rollenpaar 9, 10 in der durch die ausgezogenen
Pfeile dargestellten Richtung vom Motor 40 angetrieben. Dabei wird das Band 2 vom
Bandwickel 5 abgezogen. Die Getriebeanordnung, die aus den beiden Reibradgetrieben
42, 43 und 46, 47 und den beiden Riementrieben 51 bis 54 und 57 bis 60 besteht, überträgt
die Drehung der Bandspule 6 an die Speicherspule 3, um das abgewickelte Band 2 zusammen
mit zwischen den Rollen 9 und 10 zugeführten Banknoten auf die Speicherspule 3 bzw.
den Speicherwickel 7 aufzuwickeln. Dabei ist - wie im folgenden näher erläutert -
die Umfangsgeschwindigkeit der in Aufwickelrichtung drehenden Speicherspule 3 bzw.
des Speicherwickels 7 etwas grösser als die Umfangsgeschwindigkeit des in Abwickelrichtung
drehenden Bandwickels 5, wodurch das Band 2 gespannt gehalten wird. Die Differenz
zwischen der Aufwickel- und der Abwickelgeschwindigkeit wird von der Torsionsfeder
25 aufgenommen, bei einer übermässigen Bandspannung wird die Grenze der Reibungshaftung
eines oder beider Laufräder 43 und 47 an den Planrädern 42 und 46 überschritten, so
dass es zu einem Schlupf kommt, der die Bandspannung begrenzt. Diese Haftreibung wird
durch Druckfedern 62 und 63 bestimmt, deren eine zwischen einem der Zahnräder 37 und
der Hohlwelle 24 und deren andere zwischen einem der Zahnräder 38 und der Hohlwelle
29 angreift, um das Planrad 42 an das Laufrad 43 bzw. das Planrad 46 an das Laufrad
47 zu drücken. Dabei ist zwischen dem Zahnrad 37 bzw. 38 und der Feder 62 bzw. 63
ein nicht dargestellter Gleitring angeordnet.
[0022] Das Laufrad 47 wird von der Planscheibe 46 mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des
Bandwickels 5 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit in der Richtung angetrieben,
die der Abwickeldrehung des Bandwickels 5 zugeordnet ist. Bei der entsprechenden
Drehung der Welle 48 kommt die Freilaufkupplung 53 zum Eingriff, so dass die Riemenscheibe
52 die Drehung der Welle 48 durch den Riemen 54 an die fest auf der Welle 44 sitzende
Riemenscheibe 51 überträgt. Dabei ist wegen der unterschiedlichen Durchmesser der
Scheiben 52 und 51 die Drehzahl der Welle 44 und damit die Umfangsgeschwindigkeit
des Laufrades 43 etwas grösser als die des Laufrades 47, und die Umfangsgeschwindigkeit
des Speicherwickels 7 (in dessen Aufwickelrichtung) etwas grösser als die des Bandwickels
5, so dass das Band 2 gespannt gehalten wird. Die auf der Welle 48 feste Riemenscheibe
57 treibt über den Riemen 60 die Riemenscheibe 58 an, die wegen der unterschiedlichen
Durchmesser der Riemenscheiben 57 und 58 sowie 51 und 52 langsamer dreht als die
Riemenscheibe 51 bzw. Welle 44. Bei dem entsprechenden Drehzahlunterschied in der
betreffenden Drehrichtung läuft die Freilaufkupplung 59 leer, und der zweite Riementrieb
57 bis 60 ist wirkungslos.
[0023] Zur Ausgabe vorher gespeicherter Banknoten wird das Rollenpaar 9, 10 von dem Motor
40 in Richtung der gestrichelt dargestellten Pfeile angetrieben. Dabei wird das zusammen
mit Banknoten 1a den Speicherwickel 7 bildend auf die Speicherspule 3 gewickelte
Band 2 vom Speicherwickel 7 abgezogen, wobei es beim Verlassen des Rollenpaares 9,
10 vorher gespeicherte Banknoten freigibt. Das Abziehen des Bandes 2 vom Speicherwickel
7 bewirkt eine Drehung der Speicherspule 3, die durch die Getriebeanordnung an die
Bandspule 6 übertragen wird, um das abgezogene Band auf die Bandspule 6 bzw. den Bandwickel
5 zu wickeln. Auch in diesem Falle ist die Umfangsgeschwindigkeit der durch die Gebriebeanordnung
angetriebenen Spule 6 etwas grösser als die der antreibenden Spule 3, um das Band,
wie erwähnt, gespannt zu halten. Dabei arbeiten die Reibradgetriebe, abgesehen von
der anderen Drehrichtung, sinngemäss, wie für den Speichervorgang beschrieben. Bei
der durch den gestrichelten Pfeil dargestellten Drehrichtung der Welle 44 greift
die Freilaufkupplung 59 ein, und die Riemenscheibe 58 des zweiten Riementriebes treibt
die fest auf der Welle 48 sitzende Riemenscheibe 57 an, wobei deren Drehzahl etwas
grösser als die der Riemenscheibe 58 ist. Die fest auf der Welle 44 sitzende Riemenscheibe
51 des ersten Riementriebes treibt über den Riemen 54 die Riemenscheibe 52 an, wobei
deren Drehzahl kleiner als die der Riemenscheibe 51 und somit auch kleiner als die
der Riemenscheibe 57 und der Welle 48 ist. Bei der Differenz der Drehzahlen der Welle
48 und der Riemenscheibe 53 und der betreffenden Drehrichtung läuft die Freilaufkupplung
53 leer und das Getriebe der Riementrieb 51-54 ist wirkungslos.
[0024] Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der anhand
der Fig. 3 und 4 beschriebenen dadurch, dass die Banknoten zwischen zwei Bändern
2 und 68 auf die Speicherspule 3, den Speicherwickel 66 bildend, gewickelt werden.
Demgemäss ist zusätzlich zur Bandspule 6 mit dem Bandwickel 5 eine zweite Bandspule
67 vorgesehen, auf den das zweite Band 68 zu einem zweiten Bandwickel 69 aufgewickelt
ist. Die zweite Bandspule 67 ist entsprechend der Bandspule 6 ausgeführt und mit
einem Ausgleichsgetriebe 72 ausgerüstet. Der zweiten Bandspule 67 ist ein dem Reibradgetriebe
46, 47 entsprechendes Reibradgetriebe mit einem Planrad 74 und einem Laufrad 75 zugeordnet.
Die Welle 77 des Laufrades 75 ist durch einen Riementrieb 78 mit einem Drehzahlverhältnis
1:1 mit der Welle 48 des Laufrades 47 verbunden. Bei dieser Ausführungsart mit zwei
Bändern 2 und 68 könnten Unterschiede der Spannungen der beiden Bänder mittels eines
Ausgleichsgetriebes ausgeglichen werden, wie aus der Speichereinrichtung nach der
oben erwähnten US-A-2 981 492 bekannt. Zu diesem Zwecke wäre ein drittes Ausgleichsgetriebe
(nicht dargestellt) vorzusehen, dessen eines Sonnenrad mit der Hohlwelle 29 der einen
Bandspule 6, dessen anderes Sonnenrad mit der entsprechenden Hohlwelle 80 der zweiten
Bandspule 67 und dessen Planetenradträger mit den Riemenscheiben 52 (mit Freilaufkupplung
53) und 57 zu verbinden wäre. Die drehelastische Kupplung (Torsionsfeder 25) kann
bei der Ausführungsart mit einem Band (Fig. 3 und 4) statt an der Speicherspule 3
auch an der Bandspule 6 vorgesehen und bei der Ausführungsart mit zwei Bändern (Fig.
5 und 6) kann entsprechend jede der beiden Bandspulen 6 und 67 mit einer drehelastischen
Kupplung ausgerüstet werden.
[0025] Da bei den anhand der Figuren 3 und 4 bzw. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsarten
das Rollenpaar 9, 10 und die Laufräder 43, 47 bzw. 43, 47 und 75 zwangsläufig mit
fast gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren, kann statt des Rollenpaares 9, 10 auch
die Welle 44 oder 48 oder 77 angetrieben werden. Demgemäss könnte statt des Motors
40 auch ein reversierbarer Motor zum Antrieb einer dieser Wellen vorgesehen werden.
[0026] Da auch die Stützrollen 12 und 13 bzw. 12, 13 und 81 mit fast derselben, der Laufgeschwindigkeit
des Bandes 2 bzw. der Bänder 2 und 68 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit rotieren,
können auch die Stützrollen mit übereinstimmender Umfangsgeschwindigkeit, bei gleichem
Rollendurchmesser mit übereinstimmender Drehzahl, angetrieben werden, zumal sie ortsfest
gelagert sind, was ihren Antrieb vereinfacht. Bei dieser Antriebsart ist die Antriebsanordnung
besonders einfach. Allerdings ist bei Unterteilung des oder der Bänder in zwei schmale
Teilbänder deren Reibung an den Stützrollen gering, und wenn die Stützrolle des Speicherwickels
so lang ausgeführt ist, dass sie am ganzen Wickel anliegt, ist ihre Reibung am Wickel
grösser als ihre Reibung an den Teilbändern. Das ist für das Auf- und Abwickeln des
Speicherwickels ungünstig. Deshalb kommt ein Antrieb der Stützrollen hauptsächlich
dann in Frage, wenn das oder die Bänder nicht unterteilt und seine oder ihre Breite
der Länge der Speicherspule und damit auch der Bandspule oder -spulen entspricht.
In diesem Falle bedarf es der Reibradgetriebe 42, 43 und 46, 47 bzw. 74, 75 nicht,
die Stützrolle 12, 13 bzw. 81 ist direkt auf der Welle 44 bzw. 48 bzw. 77 anzuordnen
und das für die Riementriebe 51 bis 54, 57 bis 60 und 78 Gesagte gilt, wenn die Stützrollen
12 und 13 sowie gegebenenfalls 81 gleiche Durchmesser haben, wobei anstelle des Motors
40 ein reversierbarer Motor zum Antrieb einer der Wellen 44, 48 bzw. 77 vorzusehen
ist, und die Riementriebe bewirken, dass die Aufwickelgeschwindigkeit sowohl beim
Speichern von Bankoten als auch bei der Ausgabe vorher gespeicherter Banknoten etwas
grösser als die Abwickelgeschwindigkeit ist, um das oder die Bänder gespannt zu halten.
[0027] Fig. 7 und 8 zeigen eine Förderbahn mit einem Förderweg 84 für zu speichernde, dem
Rollenpaar 9, 10 zuzuführende Banknoten und einem Förderweg 85 für vorher gespeicherte,
abzugebende, beim Verlassen des Rollenpaares 9, 10 vom Band 2 gelöste Banknoten. Diese
Förderbahn besteht aus Leitwänden 87, 88, 89 mit Förderrollenpaaren, von denen nur
zwei dargestellt und mit 91, 92 bezeichnet sind, und ist mit einer Weiche mit Weichenherzstücken
94 ausgerüstet. Die Leitwand 87 bildet mit der Leitwand 88 und den Rollenpaaren 91
den Förderweg 84 und mit der Leitwand 89 und dem Förderrollenpaar 92 den Förderweg
85. Die Leitwände 88 und 89 haben gekrümmt zur Berührungslinie des Rollenpaares 9,
10 konvergierend verlaufende Teile. Die Weichenherzstücke 94 sind von einem Elektromagneten
96 mit einem Hebelgestänge 97, 98 in zwei Stellungen bewegbar. In der ausgezogen dargestellten
Stellung begrenzen die Herzstücke 94 mit dem gekrümmten Teil der Leitwand 89 einen
vom Rollenpaar zum Förderweg 85 führenden Verbindungsweg, in der strichpunktiert
dargestellen Stellung begrenzen sie mit dem gekrümmten Teil der Leitwand 88 einen
an den Förderweg 84 anschliessenden Verbindungsweg zum Rollenpaar 9, 10. Die Förderrollenpaare
91 und 92 werden mit einer der Laufgeschwindigkeit des Bandes entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit,
wenn die Förderbahn zum Rollenpaar 9, 10 führt, mit dessen Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben. Dadurch ist auf einfache Weise eine einwandfreie Zusammenarbeit, d.h.
eine Uebereinstimmung der Speichergeschwindigkeit bzw. Ausgabegeschwindigkeit der
Speichereinrichtung mit der Fördergeschwindigkeit deren Förderbahn sichergestellt.
Die Reibradgetrieberäder und die am Band angreifenden Rollen können bei allen Ausführungsarten
mit einem Reibbelag versehen sein.
1. Speichereinrichtung für blattförmige, biegsame Objekte, insbesondere Banknoten,
bei der die zu speichernden Objekte (1) an einem Band (2) oder zwischen zwei Bändern
(2, 68) auf eine Speicherspule (3) zur Bildung eines Speicherwickels (7; 66) gewickelt
und vorher gespeicherte Objekte (1a) zur Ausgabe zusammen mit dem Band (2) oder den
Bändern (2, 68) vom Speicherwickel (7; 66) abgewickelt werden; wobei zum Speichern
der Objekte (1) das Band (2) von einer oder die Bänder (2, 68) von einem gemeinsamen
oder je von einem Bandwickel (5; 5,69) einer Bandspule (6; 6,67) abgewickelt werden;
und eine Antriebsanordnung zum gleichzeitigen Drehen der Speicherspule (3) mit dem
Speicherwickel (7; 66) und der Bandspule (6) oder -spulen (6, 67) mit den Bandwickeln
(5; 5,69) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandspule (6) oder -spulen
(6, 67) und die Speicherspule (3) mit wenigstens annähernd übereinstimmenden Umfangsgeschwindigkeiten
der von ihnen getragenen Wickel (5, 7; 5, 69, 66) antreibbar sind.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Band (2)
oder Bändern (2, 68) angreifende Rollen (9, 10; 12, 13) von der Antriebsanordnung
(40, 42-44, 46-48, 51-54, 57-60; 51-54, 57-60) mit wenigstens annähernd gleichen Umfangsgeschwindigkeiten
reversierbar antreibbar sind.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
eine der Spulen (3, 6, 67) senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar geführt und ihr Wickel
(5, 7, 66) an einer ortsfest gelagerten Stützrolle (12, 13, 81) abgestützt ist.
4. Einrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (15,
16) der verschiebbar geführten Spule oder Spulen (3, 6, 67) an jedem Ende fest mit
einem Zahnrad (37, 38) verbunden ist, das mit einer Zahnstange (34, 35) kämmt, die
längs einer die Achse verschiebbar führenden Führung (31, 32) verläuft.
5. Einrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem
Band an der Mantelfläche der Wickel angreifenden Rollen oder Stützrollen von der
Antriebsanordnung reversierbar derart antreibbar sind, dass bei gleichen Rollendurchmessern
die Drehzahl der Rolle oder Rollen, die an oder je an einem Wickel in dessen Aufwickelrichtung
angreifen, die Drehzahl der Rolle oder Rollen, die gleichzeitig an oder je an einem
Wickel in dessen Abwickelrichtung angreifen, zum Spannen des oder der Bänder geringfügig
überschreitet, wobei vorzugsweise eine drehelastische Kupplung und eine zum Schlupf
geeignete Drehmomentübertragung vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1-5, gekennzeichnet durch zwei Rollen
oder Stützrollen, von denen bei einer Antriebsrichtung die erste an einem Wickel in
dessen Aufwickelrichtung und die zweite an einem anderen Wickel in dessen Abwickelrichtung,
und bei der entgegengesetzten Antriebsrichtung die erste an dem einen Wickel in dessen
Abwickelrichtung und die zweite an dem anderen Wickel in dessen Aufwickelrichtung
angreift; und zwei je mit einer Freilaufkupplung ausgerüstete Getriebe, z.B. Riementriebe,
deren erstes die den einen Wickel in Aufwickelrichtung drehende Drehung der ersten
Rolle an die zweite Rolle zum Drehen des anderen Wickels in Abwickelrichtung und deren
zweites die den anderen Wickel in dessen Aufwickelrichtung drehende Drehung der zweiten
Rolle an die erste Rolle zum Drehen des einen Wickels in Abwickelrichtung überträgt;
wobei mit gleichen Rollendurchmessern die Abtriebsdrehzahl dieser Getriebe die Antriebsdrehzahl
zum Spannen der Bänder geringfügig überschreitet, und eine der Rollen oder ein am
Band oder den Bändern angreifendes Rollenpaar reversierbar antreibbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Getriebeanordnung
mit zwei Getrieben, deren erstes (46, 47, 51-54) die beim Abziehen des oder der Bänder
(2) von dem oder den Bandwickeln (5) die an dessen oder deren Bandspule (6) in Abwickelrichtung
auftretende Drehung an die Speicherspule (3) in deren Aufwickelrichtung überträgt,
und deren zweites (42, 43, 57-60) die beim Abziehen des oder der Bänder (1) von der
Speicherspule (3) in deren Abwickelrichtung auftretende Drehung an die Bandspule oder
-spulen (6) in deren Aufwickelrichtung überträgt, wobei das auf die Umfangsgeschwindigkeiten
der Wickel (5 und 7) bezogene Uebersetzungsverhältnis des ersten und des zweiten Getriebes
zweckmässig derart ist, dass die Abtriebsdrehung die Antriebsdrehung zum Spannen
des oder der Bänder (2) geringfügig überschreitet, und im Uebertragungsweg der Getriebe
eine drehelastische Kupplung (25) und eine durch Schlupf begrenzte Kraftübertragung
vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandspule
(6) mit einem Planrad (46) eines ersten Reibradgetriebes (46, 47) und die Speicherspule
(3) mit einem Planrad (43) eines zweiten Reibradgetriebes (43, 44) verbunden ist;
dass auf jedem der Planräder (42, 46) ein Laufrad (43, 47) an oder dicht neben der
Linie läuft, an welcher der Band- bzw. Speicherwickel (5 bzw. 7) an einer Stützrolle
(12 bzw. 13) abgestützt ist; dass dem ersten Reibradgetriebe (46, 47) ein Getriebe
(51-54) nachgeschaltet ist, das die einer Drehung der Bandspule (6) in Abwickelrichtung
entsprechende Drehung des Laufrades (47) an das Laufrad (43) des zweiten Reibradgetriebes
(43, 44) überträgt, um die Speicherspule (6) auf Aufwickelrichtung zu drehen; dass
dem zweiten Reibradgetriebe (42, 43) ein Getriebe (57-60) nachgeschaltet ist, das
die einer Drehung der Speicherspule (3) in Aufwickelrichtung entsprechende Drehung
des Laufrades (43) an das Laufrad (47) des ersten Reibradgetriebes überträgt, um die
Bandspule (6) in Aufwickelrichtung zu drehen; wobei die Abtriebsdrehzahl jedes der
nachgeschalteten Getriebe (51-53, 57-60) dessen Antriebsdrehzahl zum Spannen des Bandes
(1) geringfügig überschreitet.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (44,
48) eines der Laufräder (43, 47) reversierbar antreibbar oder wahlweise eine Laufradwelle
in einer oder die andere in der entgegengesetzten Richtung antreibbar ist.
10. Einrichtung nach Patentanspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Rollenpaar
(9, 10), das in einer Richtung zum Abziehen des oder der Bädner (1; 1, 68) von dem
oder den Bandwickeln (5; 5, 69) und in der entgegengesetzten Richtung zum Abziehen
des oder der Bänder (1; 1, 68) vom Speicherwickel (7; 66) antreibbar ist.
11. Einrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1)
zwischen dem Rollenpaar (9, 10) und dem Speicherwickel (7) einen stumpfen Winkel mit
der Verschiebungslinie (20) der Speicherspule (3) einschliesst bzw. einschliessen.
12. Einrichtung nach wenigstens einem der Patentansprüche 1-11, gekennzeichnet durch
wenigstens einen Niederhalter und Abstreifer (18) zum Niederhalten der zum Speicherwickel
(7) laufenden und Abstreifen der von diesem abzuwickelnden Objekte.
13. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1-12, gekennzeichnet durch eine Förderbahn
mit einem Förderweg (84) zum Zuführen und einem Förderweg (85) zum Wegführen der
Objekte (1) zu bzw. von einem Rollenpaar (9, 10), an dem das Band (1) oder jedes Band
(1, 68) umgelenkt wird, und eine Weiche mit gekrümmt zum Rollenpaar konvergierenden
Leitwänden (88, 89) und einem Herzstück (94), das in einer ersten Stellung mit einer
(88) der Leitwände den Zufuhrweg und in einer zweiten Stellung mit der anderen Leitwand
(89) den Wegführweg begrenzt.
14. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1-13, dadurch gekennezeichnet, dass
wenigstens ein Band in (1) zwei parallel in einem Abstand voneinander gemeinsm laufende
Bänder unterteilt ist, die Bandspule (6) oder -spulen entsprechend in koaxiale Spulenteile
unterteilt und durch ein Ausgleichsgetriebe (28) mit einer beide antreibenden Welle
(29) verbunden sind.