[0001] Im allgemeinen bestehen die Metallbearbeitungsflüssigkeiten für spanabhebende Schneidearbeiten
aus Mineralölen, Pflanzenölen und/oder synthetischen Ölen. Sie werden an sich mit
oder ohne spezifische Zusätze, wie Hochdruckzusätze ["extreme pressure" beziehungsweise
EP], Rostschutzmittel, Schaumverhütungsmittel, Farbstoffe und/oder Geruchstoffe, oder
in Form von Emulsionen von Öl-in-Wasser verwendet. Seltener werden andere physikalische
Zustandsformen der Flüssigkeiten benutzt, wie Wasser-in-Öl-Emulsionen und chemische
Lösungen von besonderen synthetischen wasserlöslichen Schmiermitteln, im allgemeinen
Polyalkylenglykolen (auch Polyätheröle genannt), beispielsweise Äthylenoxyd/Propylenoxyd-Polyäthern
beziehungsweise Äthylenoxyd/Propylenoxyd/Tetrahydrofuran-Polyäthern, wobei der Verbreitung
der letzteren der mit ihnen verbundene hohe Aufwand hinderlich ist.
[0002] Wie oben erwähnt, war bis jetzt die Verwendung der verschiedenen organischen Schmiermittel
Voraussetzung für die Schmierung der Schneidefläche des Werkzeugs. Der schwache Punkt
dieser Technik ist, daß eine wirksame Schmierung nur in einem Temperaturbereich, der
von der mittleren Flüssigkeitstemperatur (Mittel aus der Umgebungstemperatur und
der Temperatur des Schmiermittels bei seiner Rückkehr in die Wanne der Maschine nach
der Metallbearbeitung, das heißt im allgemeinen Mittel aus 0 bis 30°C und aus 30
bis 40°C) bis zur Zerfallstemperatur des Schmiermittels (300 bis 400°C) reicht, besteht.
Diese Temperatur ist aber sicher viel niedriger als die, welche das Schmiermittel
an der am meisten beanspruchten Stelle der Werkzeugschneide tatsächlich vorfindet.
Im Fachschrifttum ist diese Temperatur mit etwa 1 000°C und höher angegeben. Folglich
wird, was die Schmierung betrifft, die am meisten beanspruchte Schneidefläche des
Werkzeugs im Temperaturbereich zwischen der Zerfallstemperatur des Schmiermittels
und der effektiven Temperatur an der Schneide gar nicht oder nur ungenügend geschmiert.
[0003] Aus dem Fachschrifttum sind sowohl mineralische (wie Petroleum) und/oder pflanzliche
und/oder synthetische Schmierstoffe als auch wäßrige Metallbearbeitungsflüssigkeiten
in Form von Emulsionen (von Mineralöl) und Lösungen (von wasserlöslichen synthetischen
Schmierstoffen), die bei der Metallbearbeitung durch Spanabheben verwendet werden,
bekannt. Es handelt sich jedenfalls um Schmiermittel, die bekanntlich einige wichtige
nachteilige Eigenschaften haben, die im folgenden schematisch aufgezählt werden:
I) Für die allein verwendeten Schmiermittel: Erheblich höherer Aufwand als mit Emulsionen.
II) Für Öl-in-Wasser-Emulsionen:
a) Möglichkeit eines Brechens der Emulsion durch äußere Faktoren, welches zu einer
Verminderung (Verarmung) des Ölanteiles der Emulsion führen kann.
b) Bakterielle Einflüsse auf das Schmiermittel von seiten spezifischer Bakterien,
die zum Beispiel den Schwefel des Mineralöles in übelriechende Gase verwandeln.
c) Die oberflächenaktiven Zusätze der Schneidflüssigkeit emulgieren auch die Werkzeugma
schinenöle (hydraulischen Öle und Schlittenöle), so daß diese nicht mehr von der
Emulsion getrennt werden können.
d) Schließlich die Schwierigkeit, eines schnelle und wirksame Filtration durchzuführen,
bei der die festen Substanzen verschiedener Herkunft beseitigt werden könnten.
III) Für Lösungen wasserlöslicher synthetischer Schmiermittel:
a) Bedeutend höherer Aufwand als mit Emulsionen.
b) Vorliegen von klebrigen Rückständen, die nach Verdunstung des Wassers nur sehr
schwer von den Schlitten der Werkzeugmaschinen zu entfernen sind.
[0004] Es ist bereits auch bekannt, Mineralöle und -fette, die als Zusatz Borate in Suspension
enthalten (J. H. Adams: Borate - A New Generation EP Gear Lubricant. 31th ASLE Annual
Meeting in Philadelphia, May 10-13, 1976), sowie wäßrige Lösungen, die Borax, aber
immer gleichzeitig auch synthetische (organische) Schmierstoffe, wie Polyalkylenglykole,
und/oder andere Lösungsmittel, wie Alkohole, enthalten (deutsche Patentschriften 1
903 453 und 1 903 455), zur spanabhebenden Metallbearbeitung zu verwenden. In all
diesen Fällen ist vorgesehen, daß der Borax immer zusammen mit Mineralölen (wie aus
Petroleum), Pflanzenölen oder synthetischen Ölen (wie Polyalkylenglykolen), verwendet
wird. Außerdem ist es bekannt, in Metallbearbeitungsflüssigkeiten verschiedene Borsäureester
zu verwenden, aber immer nur zusammen mit Ölen, in welchen sie emulgiert werden,
und nur, um bakterielle Reaktionen zu verhindern.
[0005] Weiterhin wurde in den letzten Jahren in Laboratorien mit Substanzen, welche während
des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermögen, experimentiert.
Diese Substanzen wurden aber immer nur als Zusätze in Mineralölen und synthetischen
Ölen und Fetten, jedoch niemals in wäßrigen Lösungen verwendet (Chiarottino, Del
Ross, Falsetti: "Tribopolimeri: fattore antiusura e modificatori die attrito". Ingegneria
Meccanica, N⁰ 9, Settembre 1981 und N⁰ 12, Dicembre 1981).
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der Nachteile der bekannten
Schmiermittel mit geringem Aufwand verbundene wäßrige Metallbearbeitungsflüssigkeiten
für spanabhebende Schneidearbeiten mit überlegenen Schmiereigenschaften und sonstigen
für die Metallbearbeitung für spanabhebende Schneidearbeiten wesentlichen Eigenschaften,
deren sämtliche Bestandteile wasserlöslich sind und welche frei von mineralischen
Schmierstoffen und pflanzlichen und synthetischen Ölen sind, zu schaffen.
[0007] Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
[0008] Gegenstand der Erfindung sind daher wäßrige Metallbearbeitungsflüssigkeiten für
spanabhebende Schneidearbeiten mit Wasser als alleinigem Lösungsmittel für die übrigen
Bestandteile, welche durch einen Gehalt an
a) mindestens 1 einfachen Salz und/oder Doppelsalz von Ammonium, Alkalimetallen und/oder
Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systemes, das im Schmelzzustand bis mindestens
1 000°C stabil ist, als Schmiermittel
und gegebenenfalls
b) mindestens 1 Substanz, welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag, als Promotor(en)
und/oder gegebenenfalls
c) mindestens 1 von mineralischen, pflanzlichen und/oder synthetischen Schmierstoffen
verschiedenen, in Metallbearbeitungsflüssigkeiten üblichen Zusatzstoff(en)
gekennzeichnet sind.
[0009] Mit der obigen Definition der in Metallbearbeitungsflüssigkeiten üblichen Zusatzstoffe
[Bestandteil(e) c)] sind auch ausdrücklich übliche Polyalkylenglykole ausgeschlossen.
Als in Metallbearbeitungsflüssigkeiten übliche[r] Zusatzstoffe(e) [Bestandteil(e)
c)] kommen vor allem 1 oder mehr Rostschutzmittel, sonstige[s] Korrosionsschutzmittel,
Schaumverhütungsmittel antibakterielle[s] Mittel, Farbstoff(e) und/oder Geruchstoff(e)
in Frage.
[0010] Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten als
einfache(s) Salz(e) und//oder Doppelsalz(e) [Bestandteil(e) a)] [ein] Borat(e) und/oder
Phosphat(e). Dabei enthalten sie vorzugsweise als [ein] einfaches Salz Borax und/oder
als [ein] Doppelsalz Natriumammoniumhydrogenphosphat [Bestandteil(e) a)]. Borax schmilzt
bei 350 bis 450°C und wird zu einer glasigen, wasserfreien Masse, die bei 1 500°C
ihren Siedepunkt hat. In den verschiedenen erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten
wird Borax anderen Substanzen vorgezogen, weil er in wäßrigen Lösungen ein sehr gutes
Korrosionsschutzmittel sowie ein gutes Rostschutz mittel ist. Somit kann unter besonderen
Bedingungen in den erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten auf einen Rostschutzzusatz
verzichtet werden.
[0011] Im Gegensatz zu den Schmiermitteln des Standes der Technik für spanabhebende Schneidearbeiten
enthalten die erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten das Salz, wie Borax,
nicht zusammen mit mineralischen, pflanzlichen und/oder synthetischen Schmierstoffen
und somit nicht in öliger Phase, sondern in wäßriger Flüssigkeit.
[0012] Zweckmäßig enthalten die erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten das beziehungsweise
die einfache(n) Salz(e) und/oder Doppelsalz(e) [Bestandteil(e) a)] in Mengenanteilen
von 0,01 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile der Metallbearbeitungsflüssigkeiten
{einschließlich des Wassers}, bis zur Löslichkeitsgrenze des beziehungsweise der
einfachen Salze[s] und//oder Doppelsalze[s] [Bestandteil(e) a)].
[0013] Was die Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung
"Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen [Bestandteil(e) b)], betrifft,
handelt es sich bei ihnen um wasserlösliche chemische Verbindungen verschiedener
Art, die vielfach durch das Vorliegen von Sauerstoff charakterisiert sind. Die Tribopolymere,
welche sie zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, sind im allgemeinen Oligomere.
Diese Bildung von Tribopolymeren erfolgt an den meistbelasteten Stellen unter folgenden
Bedingungen: Gleichzeitige Wirkung der 3 Parameter Temperatur, katalytische Wirkung
der bearbeiteten oder zu bearbeitenden Metalloberflächen und schließlich deren relative
Bewegung.
[0014] Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten als
Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung
"Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e) b)] [einen]
wasserlösliche[n] Alkohol(e), Ester und/oder Äther einschließlich polymerer Kondensationsprodukte
derselben. Bevorzugt enthalten sie als Substanz(en), welche in wäßriger Phase während
des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise
vermögen, [Bestandteil(e) b)] [einen] Alkylphenolpolyglykoläther mit einem Molekulargewicht
über 500, insbesondere mit einem mittleren Gehalt an 6 bis 50 Äthylenoxydmolekülen.
Besonders bevorzugt ist beziehungsweise sind der beziehungsweise die Alkylphenolpolyglykoläther
[Bestandteil(e) b)] [ein] solche[r] mit einem mittleren Gehalt an 6 bis 15¸ ganz
besonders 11 bis 13, Äthylenoxydmolekülen. Weitere Beispiele sind von den Alkoholen
Octylalkohol und p-(Methyl)-benzyl-alkohol, von den Estern Milchsäureäthylester und
Buttersäureäthylester und von den Äthern Diäthylenglykolmonobutyläther. Übliche
Polyalkylenglykole fallen jedoch nicht darunter, da sie keine Tribopolymere in wäßriger
Phase zu bilden vermögen.
[0015] Im Gegensatz zum Stand der Technik wird beziehungsweise werden in den erfindungsgemäßen
Metallbearbeitungsflüssigkeiten die Substanz(en), welche in wäßriger Phase während
des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise
vermögen, [Bestandteil(e) b)] nicht zusammen mit mineralischen, pflanzlichen und/oder
synthetischen Schmierstoffen verwendet, sondern in wäßriger Lösung, so daß es sich
um solche, welche in wäßriger Phase Tribopolymere zu bilden vermögen, handeln muß.
[0016] Es wurden bisher keine chemischen Substanzen mit dieser Fähigkeit in wäßriger Lösung
verwendet. Zweckmäßig enthalten die erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten
die Substanz(en), welche in wäßriger Phase wäh rend des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung
"Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e) b)] in
Mengenanteilen von 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile
der Metallbearbeitungsflüssigkeiten {einschließlich des Wassers}. Dabei sind Mengenanteile
von 0,001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile der Metallbearbeitungsflüssigkeiten
{einschließlich des Wassers}, bevorzugt. Höhere Mengen bringen meistens keine zusätzlichen
Vorteile mit sich.
[0017] Das beziehungsweise die in den erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten
enthaltene(n) einfache(n) Salz(e) und/oder Doppelsalz(e) von Ammonium, Alkalimetallen
und/oder Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systemes [Bestandteil(e)], welche
als durch Salzschmelzung flüssige Schmierstoffe wirken, sichern eine gute Schmierung
genau im bei der Metallbearbeitung vorliegenden Temperaturbereich (400 bis 1 000°C
und höher). So geht aus der weiter unten stehenden Tabelle 2 hervor, daß mit der erfindungsgemäßen
Metallbearbeitungsflüssigkeit I mit einem Gehalt an der geringen Menge von nur 0,53
Gew.-% Borax gegenüber der Vergleichsflüssigkeit B, welche eine 5 gew.-%-ige Emulsion
des organischen Schmierstoffes Mineralöl ist, also die 10-fache Schmierstoffmenge
enthält, dennoch viel bessere Verschleißergebnisse erzielt werden. Sogar der Vergleich
mit dem Mineralöl mit Hochdruckzusätzen [Vergleichsflüssigkeit A] in der weiter unten
stehenden Tabelle 1 zeigt bessere Verschleißergebnisse für die erfindungsgemäße Metallbearbeitungsflüssigkeit
I bei einem Schmierstoffmengenverhältnis von etwa 1 : 200. Auch bei härterem Metallmaterial
ist die erfindungsgemäße Metallbearbeitungsflüssigkeit I der Vergleichsflüssigkeit
B, welche eine 5 gew.-%-ige Emulsion des organischen Schmierstoffes Mineralöl ist,
überlegen, wie es aus den weiter unten stehenden Tabellen 3 und 4 hervorgeht.
[0018] Zweckmäßig liegt in den erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten das Wasser
in einem Mengenanteil von mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise 91,5 bis 99,5 Gew.-%,
vor.
[0019] Der gegebenenfalls vorliegende Gehalt an [einer] Substanz(en), welche in wäßriger
Phase während des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden
vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e) b)] bringt folgende Vorteile mit
sich.
A) Höhere Leistungen die Reibung und den Verschleiß betreffend, auch bei sehr kleinen
Mengen.
B) Erheblicher Synergismus in Gegenwart der einfachen Salze und/oder Doppelsalze von
Ammonium, Alkalimetallen und/oder Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systemes
mit Schmiereigenschaften [Bestandteil(e) a)] der erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten.
C) Vollkommene Wasserlöslichkeit, die einen raschen Einsatz garantiert, und zwar an
jedem von der Metallbearbeitungsflüssigkeit, erreichbaren Punkt.
[0020] Falls sowohl [ein] einfache[s] Salz(e) und/oder Doppelsalz(e) [Bestandteil a)] als
auch [eine] Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e)
b)] vorliegen, können deren Gewichtsanteile in einem weiten Bereich variieren. Bevorzugte
Gewichtsverhältnisbereiche ergeben sich aus den oben als bevorzugt angegebenen Mengenanteilsbereichen
dieser Bestandteile.
[0021] Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten
bei spanabhebenden Schneidearbeiten.
[0022] Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen sind
die Gewichtsanteile des Boraxes (Na₂B₄O₇) auf das wasserfreie Salz bezogen angegeben.
Beispiel 1
[0023] Flüssigkeit I folgender Zusammensetzung: Borax 0,53 Gew.-%
Wasser 99,47 Gew.-%.
[0024] Die Prüfbedingungen waren wie folgt:
Bohren normalgeglühter Stahlplatten C 40 mit einer Stärke von 30 mm mit einem Spiralbohrer
(Durchmesser: 10 mm) aus Hochleistungsschnellstahl (HS-steel) mit einem Vorschubsteigungswinkel
τ = 30°, einem Freiwinkel α = 10° und einem Spiralwinkel β = 118°. Der Spiralbohrertyp
sowie die obigen Werte τ, α und β waren für alle Beispiele gleich.
Der Vorschub war in diesem Beispiel und allen anderen Beispielen 0,11 mm/U.
Die Schneidegeschwindigkeit war in diesem Beispiel 1 (Tabellen 1 und 2) 20 m/min,
was 630 U/min. entspricht. Diese Geschwindigkeit wird für Spiralbohrer mit einem
Durchmesser von 10 mm Durchmesser als normal angesehen.
[0025] Die Kriterien, welche den Abschluß der Prüfung bestimmten, waren die folgenden 2:
1.) Abnormer Anstieg des durchschnittlichen Verschleisses auf der Schneide.
2.) Verschleiß in mm auf der Schneide gleich Breite der Fase.
[0026] Die Kriterien für eine Vergleichsbewertung der verschiedenen Flüssigkeiten waren
ebenfalls 2:
1.) Vergleich der Verschleißmittelwerte in mm auf der Schneide nach Ausführung einer
gleichen Anzahl von Bohrungen unter gleichen Bedingungen.
2.) Wert der relativen Effektivität R, der sich aus dem Verhältnis des Verschleißmittelwertes
in mm auf der Schneide des mit der Vergleichsflüssigkeit arbeitenden Spiralbohrers
und dem Verschleißmittelwert in mm auf der Schneide des mit der erfindungsgemäßen
Flüssigkeit arbeitenden Spiralbohrers ergibt, wobei die Anzahl der Bohrungen und die
Bedingungen gleich waren.
[0027] Die Kriterien, die den Abschluß der Prüfung bestimmten, und die der Vergleichsbewertung
der verschiedenen Flüssigkeiten, waren die einzigen, die auch in allen folgenden
Beispielen angewandt wurden.
[0028] In der folgenden Tabelle 1 sind die Werte der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I und
eines als Vergleichsflüssigkeit A herangezogenen Schneideöles auf Mineralölbasis
mit Hochdruckzusätzen [EP-Zusätzen] zusammengestellt. Die folgende Tabelle 2 enthält
die Werte der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I und einer als Vergleichsflüssigkeit
B herangezogenen 5 gew.-%-igen Emulsion von emulgierbarem Mineralöl. Bei allen Bedingungen,
bei welchen der Verschleiß zu groß war, um annehmbar zu sein, stehen in den Tabellen
Striche (-).

[0029] Aus der obigen Tabelle 2 geht hervor, daß mit der erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeit
I mit einem Gehalt an der geringen Menge von nur 0,53 Gew.-% Borax gegenüber der Vergleichsflüssigkeit
B, welche eine 5 Gew.-%-ige Emulsion des organischen Schmierstoffes Mineralöl ist,
also die 10-fache Schmierstoffmenge enthält, dennoch viel bessere Verschleißergebnisse
erzielt werden. Auch der Vergleich mit dem Mineralöl mit Hochdruckzusätzen [Vergleichsflüssigkeit
A] in der obigen Tabelle 1 zeigt bessere Verschleißergebnisse für die erfindungsgemäße
Metallbearbeitungsflüssigkeit I bei einem Schmierstoffmengenverhältnis von etwa 1
: 200.
Beispiel 2
[0030] Flüssigkeit II folgender Zusammensetzung:
Borax 0,53 Gew.-%
Netzmittel für Wasserfarben PEG 400 ML der Firma COMIEL, Milano, Italien 0,01
Gew.-%
Nicht-ionogenes Schaumverhütungsmittel SURFINOL 104 der Firma AIR PRODUCT and Chemicals
Inc., Pasadena, USA 0,01 Gew.-%
Wasser 99,45 Gew.-%
[0031] Die Prüfungen mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit II ergaben unter gleichen Bedingungen
wie die mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I gemäß der Tabelle 2 gute Wiederholbarkeitswerte
der Bohrarbeiten und denselben Wert der relativen Effektivität R von etwas höher als
1,5 nach 110 Bohrungen wie mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I (Tabelle 2) bei
Verwendung derselben Vergleichsflüssigkeit B aus einer 5 gew.-%-igen Emulsion des
Mineralöles. Diese Prüfung hat Kontrollwert, weil sie zeigt, daß die Leistungsfähigkeit
des Boraxes durch das gleichzeitige Vorliegen von Netzmitteln und Schaumverhütungszusätzen
(ohne Silicone) nicht wesentlich verändert wird.
Beispiel 3
[0032] Flüssigkeit III folgender Zusammensetzung:
Borax 0,53 Gew.-%
Wasserlöslicher Alkylphenolpolyglykoläther mit einem Molekulargewicht etwas unter
800 und einem mittleren Gehalt an 12,7 Äthylen oxydmolekülen 0,01 Gew.-%
Wasser 99,46 Gew.-%
[0033] In der erfindungsgemäßen Flüssigkeit III hat der Boraz außer der beschriebenen Wirkung
(flüssiger Schmierstoff aus Salzschmelzung) eine Wirkung als Korrosions- und Rostschutzmittel.
[0034] In der folgenden Tabelle 3 sind der Verschleiß und die relative Effektivität R der
erfindungsgemäßen Flüssigkeiten I und III bei Heranziehung der Vergleichsflüs sigkeit
B aus einer 5 Gew.-%-igen Emulsion des Mineralöles zusammengestellt. Die Bohrungen
wurden in diesem Fall an vergüteten Stahlplatten C 40, die eine Härte von HB 220 hatten
und somit härter waren als die in den Beispielen 1 und 2 verwendeten normalgeglühten
Platten, durchgeführt. Bohrertyp, Geschwindigkeit und Vorschub waren wie im Beispiel
1.

[0035] Aus der obigen Tabelle 3 geht hervor, daß der Wert der relativen Effektivität R der
erfindungsgemäßen Flüssigkeit III im Vergleich zu dem der erfindungsgemäßen Flüssigkeit
I nach 60 Bohrungen noch wesentlich besser ist. Diese Tatsache ist der Gegenwart der
verwendeten kleinsten Menge des wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläthers zuzuschreiben.
Die erfindunggemäße Flüssigkeit III hatte selbst nach 80 Bohrungen einen geringeren
Verschleiß als die 5 gew.-%-ige Emulsion des Mineralöles [Vergleichsflüssigkeit B]
und die erfindungsgemäße Flüssigkeit I nach 60 Bohrungen. Auch dies zeigt, daß durch
die gleichzeitige Verwendung eines Salzes, wie Borax [Bestandteil a)], und einer
Substanz, welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der Metallbearbeitung
"Tribopolymere" zu bilden vermag [Bestandteil b)], bei weiterer Verringerung des
Verschleißes ein bedeutender Synergismus erzielt wird.
[0036] Die Gegenwart des wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläthers in der erfindungsgemäßen
Flüssigkeit III gab Anlaß, das Verhalten einer Schneideflüssigkeit, die außer Wasser
nur 0,01 Gew.-% wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläther mit einem Molekulargewicht
etwas unter 800 und einem mittleren Gehalt an 12,7 Äthylenoxymolekülen enthielten,
im Vergleich zur erfindungsgemäßen Flüssigkeit I, die außer Wasser nur Borax enthielt,
zu untersuchen. Dies geschah unter gleichen Arbeitsbedingungen wie die im Beispiel
1 (Tabellen 1 und 2). Die Versuche mit einer Flüssigkeit dieses Typs haben gezeigt,
daß nach nur 50 Bohrungen die beiden Schneideflächen einen unregelmäßigen Verschleiß
mit Ausbrüchen aufwiesen, was eine erneute Werkzeugschleifung nötig machte.
Beispiel 4
[0037] Auch in diesem Beispiel wurde die erfindungsgemäße Flüssigkeit III des Beispieles
3 mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I des Beispieles 1 verglichen. Als Vergleichsflüssigkeit
wurde immer die 5 gew.-%-ige Emulsion des Mineralöles [Vergleichsflüssigkeit B] verwendet.
Der einzige Unterschied zwischen diesem Beispiel 4 und dem Beispiel 3 (und der auf
dieses sich beziehenden Tabelle 3) besteht darin, daß die Geschwindigkeit von 20
m/min. auf 29 m/min. erhöht wurde (letztere Geschwindigkeit entspricht 920 U/min.).
Bei Spiralbohrern mit einem Durchmesser von 10 mm raten die Werkzeughersteller normalerweise
von dieser Geschwindigkeit ab. In diesem Fall jedoch wurde sie aus 2 Gründen gewählt:
a) Um die Prüfung zu erschweren.
b) Um höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu prüfen (solche würden eine Senkung der Ausführungszeit
und damit des Aufwandes bedeuten).
[0038] Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.

[0039] Die Daten der obigen Tabelle 4 zeigen sehr deutlich die Überlegenheit in der relativen
Effektivität R nach 30 Bohrungen der erfindungsgemäßen Flüssigkeit III gegenüber
der erfindungsgemäßen Flüssigkeit I und der 5 gew.-%-igen Emulsion von Mineralöl [Vergleichsflüssigkeit
B]. Außerdem ist die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit III in der Anzahl
der durchführbaren Bohrungen (50 statt 30) gegenüber der erfindungsgemäßen Flüssigkeit
I und der 5 gew.-%-igen Emulsion von Mineralöl [Vergleichsflüssigkeit B] zu sehen.
[0040] Zusammenfassend ist festzustellen, daß sich die Wirkung des wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläthers
[Bestandteil b)] als sehr gut erwiesen hat und zwar sowohl was den Verschleiß an
der Schneide als auch was die Anzahl der Bohrungen bei normaler Geschwindigkeit (Tabelle
3) sowie auch bei höheren Geschwindigkeiten (Tabelle 4) betrifft. Damit ist nachgewiesen,
daß die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten eine sofortige Anpassungsfähigkeit an verschiedene
Situationen haben. Die Möglichkeit, höhere Geschwindigkeiten zu verwenden, ist von
Interesse, da dadurch der Bearbeitungsaufwand gesenkt werden kann.
Beispiel 5
[0041] Es wurde eine erfindungsgemäße Flüssigkeit IV verwendet. Diese hatte die gleiche
Zusammensetzung wie die erfindungsgemäße Flüssigkeit III, jedoch mit folgender Abweichung.
In der Flüssigkeit III wurde der wasserlösliche Alkylphenolpolyglykoläther [Bestandteil
b)] als technisches Produkt, der Borax [Bestandteil a)] dagegen als reines chemisches
Produkt verwendet, während in der Flüssig keit IV auch der Borax ein technisches
Produkt (Firma Altair, Milano) war. Somit enthielt die erfindungsgemäße Flüssigkeit
IV als Bestandteile 2 technische Produkte.
[0042] Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 5 zusammengestellt.

[0043] Aus der obigen Tabelle 5 geht hervor, daß der Unterschied zwischen der erfindungsgemäßen
Flüssigkeit III und der erfindungsgemäßen Flüssigkeit IV innerhalb der Grenzen einer
guten Wiederholbarkeit der Bohrarbeit liegt (7% bei einer Geschwindigkeit von 20 m/min
und 9% einer Geschwindigkeit von 29 m/min.)
Beispiel 6
[0044] Flüssigkeit V der folgenden Zusammensetzung:
Borax 0,53 Gew.-%
Wasserlöslicher Alkylphenolpolyglykoläther mit einem Molekulargewicht etwas unter
800 und einem mittleren Gehalt an 12,7 Äthylenoxydmolekülen 0,01 Gew.-%
Schaumverhütungszusatz (Silicone Antifoam Emulsion SAG 7133 der Firma Union Carbide) 0,01Gew.-%
Farbstoff (Blu Liquido Idrosolubile 5 gew.-%-ige Lösung in Wasser der Firma Esperis,
Milano) 0,01 Gew.-%
Geruchstoff (Eucaliptus 70-75 der Firma Esperis, Milano 0,01 Gew.-%
Wasser 99,43 Gew.-%.
[0045] Alle Bestandteile waren technische Produkte.
[0046] Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 6 zusammengestellt.

[0047] Die obige Tabelle 6 enthält vergleichende Prüfdaten der erfindungsgemäßen Flüssigkeiten
V und IV. Diese Gegenüberstellung ist auf Grund des Vorliegens von Farbstoff, Grundstoff
und emulgiertem Silicon in der erfindungsgemäßen Flüssigkeit V veranlaßt, da auch
sehr kleine Mengen dieser Substanzen Verhaltensänderungen der erfindungsgemäßen Flüssigkeit
V gegenüber der erfindungsgemäßen Flüssigkeit IV vermuten lassen. Um die Unterschiede
der beiden erfindungsgemäßen Flüssigkeiten IV und V deutlicher zu machen, ist in
der Tabelle 6 hinsichtlich des Verschleißes kein Mittelwert wie in allen vorherigen
Tabellen, sondern ein Höchstwert angegeben. Dieser Höchstwert ist bekanntlich immer
auf der Außenseite der beiden Schneideflächen nahe der Fase zu finden. Aus der obigen
Tabelle 6 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Flüssigkeit V keine großen Verhaltensunterschiede
gegenüber der erfindungsgemäßen Flüssigkeit IV zeigt, und zwar sowohl bei normaler
Schneidegeschwindigkeit [630 U/min.] (trotz größerer Anzahl von Bohrungen mit der
Flüssigkeit V) als auch bei höherer Schneidegeschwindigkeit [920 U/min.]. Beide erfindungsgemäße
Flüssigkeiten IV und V haben jedenfalls ein entschieden besseres Verhalten als die
5 gew.-%-ige Emulsion von Mineralöl [Vergleichsflüssigkeit B].
Diese Prüfungen zeigen sehr deutlich, daß emulgierte Substanzen, wie Silicone, und
Substanzen, die aus Vertriebsgründen der Flüssigkeit zugesetzt wurden, wie Farbstoffe
und Geruchstoffe, keinen Einfluß auf den Wirkungsgrundmechanismus haben.
[0048] Analog gute Ergebnisse konnten beispielsweise auch mit erfindungsgemäßen Metallbearbeitungsflüssigkeiten,
die 0,26 Gew.-% Borax und 0,01 Gew.-% wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläther mit
einem Molekulargewicht etwas unter 800 und einem mittleren Gehalt an 12,7 Äthylenoxydmolekülen
oder 0,53 Gew.-% Borax und 0,02 GEW.-% wasserlöslichen Alkylphenolpolyglykoläther
mit einem Molekularlgewicht etwas unter 800 und einem mittleren Gehalt an 12,7 Äthylenoxydmolekülen
enthielten, erzielt werden.
1.) Wäßrige Metallbearbeitungsflüssigkeiten für spanabhebende Schneidearbeiten mit
Wasser als alleinigem Lösungsmittel für die übrigen Bestandteile, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an
a) mindestens 1 einfachen Salz und/oder Doppelsalz von Ammonium, Alkalimetallen und/oder
Metallen der zweiten Gruppe des Periodischen Systemes, das im Schmelzzustand bis mindestens
1 000°C stabil ist, als Schmiermittel
und gegebenenfalls
b) mindestens 1 Substanz, welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag, als Promotor(en)
und/oder gegebenenfalls
c) mindestens 1 von mineralischen, pflanzlichen und/oder synthetischen Schmierstoffen
verschiedenen, in Metallbearbeitungsflüssigkeiten üblichen Zusatzstoff(en).
2.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als einfache(s) Salz(e) und/oder Doppelsalz(e) [Bestandteil(e) a)] [ein] Borat(e)
und/oder Phosphat(e) enthalten.
3.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als [ein] einfaches Salz Borax und/oder als [ein] Doppelsalz Natriumammoniumhydrogenphosphat
[Bestandteil(e) a)] enthalten.
4.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie das beziehungsweise die einfache(n) Salz(e) und/oder Doppelsalz(e) [Bestandteil(e)
a)] in Mengenanteilen von 0,01 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile
der Metallbearbeitungsflüssigkeiten, bis zur Löslichkeitsgrenze des beziehungsweise
der einfachen Salze[s] und/oder Doppelsalze[s] [Bestandteil(e) a)] enthalten.
5.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e)
b)] [einen] wasserlösliche[n] Alkohol(e), Ester und/oder Äther enthalten.
6.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e)
b)] [einen] Alkylphenolpolyglykoläther mit einem Molekulargewicht über 500, insbesondere
mit einem mittleren Gehalt an 6 bis 50 Äthylenoxydmolekülen, enthalten.
7.) Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie die Substanz(en), welche in wäßriger Phase während des Arbeitsablaufes der
Metallbearbeitung "Tribopolymere" zu bilden vermag beziehungsweise vermögen, [Bestandteil(e)
b)] in Mengenanteilen von 0,001 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Bestandteile
der Metallbearbeitungsflüssigkeiten, enthalten.
8.) Verwendung der Metallbearbeitungsflüssigkeiten nach Anspruch 1 bis 7 bei spanabhebenden
Schneidearbeiten.