[0001] Die Erfindung betrifft einen Griff für Sportgeräte, insbesondere Tennis- oder Squash-Schläger,
der im Handbereich einen runden kantenfreien Querschnitt sowie eine konvexe Verdickung
aufweist, die an ihren beiden Enden in je eine konkave Verjüngung übergeht. Ein Griff
für Sportgeräte dieser Art ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 84
11 884.9 oder der entsprechenden deutschen Offenlegungsschrift 34 14 293 bekannt.
Aus diesen Veröffentlichungen geht auch hervor, daß zumindest die Oberflächenschicht
des Griffes aus hautfreundlichem visko-elastischem Silikonkautschuk oder einem Werkstoff
mit ähnlichen Eigenschaften bestehen soll.
[0002] Umfangreiche Versuche zur Weiterentwicklung dieses vorbekannten Griffes haben gezeigt,
daß die angestrebte Anpassung der Grifform an die anatomischen und physiologischen
Eigenschaften der Greifhand auf dem vorgezeichneten Wege tatsächlich optimal erreicht
werden kann. Die erwähnte Ausgestaltung des Griffes führt zu einer enormen Entlastung
der Armmuskulatur, die der sonst gefürchteten Verkrampfung und den daraus sich ergebenden
Läsionen nicht nur vorbeugt, sondern die auch geeignet ist, eingetretene Schäden nachhaltig
zu beheben.
[0003] Inzwischen wurden weitere Versuche in der angegebenen Richtung durchgeführt und es
wurden erneut Verbesserungen und Optimierungen erzielt, die sowohl die Muskelentlastung
infolge der Griffausgestaltung wie auch die Orientierung betreffen, die der Spieler
während des Spieles bezüglich der Lage des Sportgerätes, also beispielsweise des
Tennisschlägers, hat. Speziell in Bezug auf diesen zuletzt genannten Vorteil hat sich
gezeigt, daß es sowohl auf die spezielle Ausgestaltung des Handbereiches des Griffes
ankommt, wie auch auf die Ausgestaltung der Bereiche, die sich unmittelbar an den
Griff anschließen. Es ist erstaunlich, wie sehr es bei Griffen dieser Art möglich
ist, durch verhältnismäßig kleine Variationen eine weitere Optimierung zu erreichen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus den genannten Literaturstellen
vorbekannten Griffe für Sportgeräte weiter zu optimieren. Zur Lösung dieser Aufgabe
wird eine Kombination mehrerer Merkmale vorgeschlagen, nämlich einmal daß der Griff
im Handbereich einen abgerundeten, kantenfreien Querschnitt sowie eine konvexe Querschnittsverdickung
aufweist, die an ihren beiden Enden in je eine konkave Querschnittsverjüngung übergeht
und zum anderen, daß die beiden konkaven Querschnittsverjüngungen jeweils in einen
Tastbereich mit vieleckigem, insbesondere achteckigem Querschnitt übergehen. Die Tastbereiche
sollen dabei vorzugsweise jeweils zwei einander gegenüberliegende Hauptflächen aufweisen,
an die sich an jeder Längsseite schmale Nebenflächen anschließen. Sportgeräte der
hier angegebenen Art, also beispielsweise Tennisschläger, die mit dem beschriebenen
Griff ausgestattet sind, werden vorzugsweise einstückig hergestellt, wobei dann also
der Griff einstückig in den Stiel des Sportgerätes übergeht. Gegebenenfalls kann auf
das Ende des Griffes noch eine Abschlußkappe aufgesetzt sein, die den dort vorgesehenen
Tastbereich bildet.
[0005] Für die Herstellung des Griffes gibt es mehrere Möglichkeiten, die hier vorgeschlagen
werden. So kann der Griff als Ganzes aus aufgeschäumtem und gegebenenfalls durch
Einlagen verstärktem thermoplastischem oder ausgehärtetem Werkstoff wie Kautschuk,
Kunststoff oder insbesondere Silikongummi bestehen. Auf diese Weise ist es möglich,
den Griff besonders leicht zu machen und ihm dennoch die erforderliche Festigkeit
zu verleihen. Als Einlagen kommen Fasern einschließlich Glasfasern oder Kohlenstoffasern
in Betracht, aber auch Drähte oder Profile aus Metall oder härteren, insbesondere
biegefesteren Kunststoffen. Die Griffe können nach dem Gieß- oder Blasverfahren erzeugt
werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, auf das Ausschäumen der Werkstoffe
zu verzichten und stattdessen kompakte Werkstoffe zu verwenden.
[0006] Andererseits kann es in gewissen Fällen erwünscht sein, bereits erzeugte Sportgeräte
nachträglich mit dem erfindungsgemäßen Griff auszustatten. In solchen Fällen kann
der Griff aus zwei Kunststoffhalbschalen bestehen, die spiegelbildlich zu einer in
Richtung ihrer Längsachse verlaufenden Symmetrieebene ausgebildet sind. Diese Kunststoffhalbschalen
können leicht auf Griffe beliebiger Form aufgesetzt und dort festgeklebt werden. Es
muß betont werden, daß die Verwendung derartiger Halbschalen allerdings nicht auf
das Nachrüsten bereits erzeugter Sportgeräte beschränkt ist. Auch bei der Neuherstellung
von Sportgeräten können solche Kunststoffhalbschalen eingesetzt werden, wenn dies
aus irgendwelchen, beispielsweise fabrikatorischen Gründen, erwünscht ist.
[0007] Nun ist es tatsächlich so, daß Tennisschläger mit achteckiger Grifform bekannt sind.
Diese vorbekannten Griffe reichen aber über den gesamten Handbereich und wirken gerade
dadurch auf die Dauer störend und ermüdend, weil sich bei diesen Griffen nicht vermeiden
läßt, daß bei langdauerndem Gebrauch unangenehme Druckstellen im Handinnenbereich
auftreten. Bei den vorbekannten Schlägergriffen wurde versucht, diesen Effekt dadurch
auszuschalten, daß die Griffe mit Lederband o.dgl. umwickelt werden. In lang ausgedehnten
Tests hat sich aber gezeigt, daß es nicht möglich ist, das Auftreten der Druckstellen
auf diese Weise völlig zu eliminieren und daß hier eine wesentliche Ursache der entstehenden
Verkrampfung liegt. Erfindungsgemäß wird diese Erkenntnis ausgenutzt und es wird deshalb
vorgeschlagen, den Griff mit einer Kombination der Merkmale "runder kantenfreier Querschnitt"
sowie "konvexe Verdickung ... im Handbereich" und "Übergang der konkaven Verjüngungen
in einen achteckigen Tastbereich" auszurüsten.
[0008] Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß der Griff zumindest im Bereich
der konvexen Verdickung einen an der Oberfläche aufgerauhten Uberzug aus viskoelastischem
Silikongummi aufweist. Bereits früher wurde in der Offenlegungsschrift 34 14 293 vorgeschlagen,
visko-elastischen Silikongummi zur Herstellung der Griffe oder des Griffüberzuges
zu verwenden. Dabei sollte der Überzug Noppen, Rillen o.dgl. aufweisen und auf diese
Weise besonders grifffreundlich gemacht werden. Inzwischen hat sich herausgestellt,
daß es weitaus vorteilhafter ist, den Überzug lediglich aufzurauhen, also auf die
erwähnten Noppen oder Rillen ganz zu verzichten. Ein solcher aufgerauhter Überzug
ergibt ein frotteeähnliches Tastgefühl und hat sich als optimal erwiesen. Der Griff
kann dabei zwei- oder mehrschichtig aufgebaut sein, wobei beispielsweise eine oder
mehrere Innenschichten aus Kunststoffhartschaum vorhanden sind sowie eine äußere Schicht
aus vorzugsweise aufgerauhtem Silikongummi.
[0009] Wie bereits oben vermerkt, kommt es auf die Ausgestaltung des Handbereiches in besonderem
Maße an. Hier hat sich gezeigt, daß es wichtig ist, den Handbereich oval auszubilden,
und daß das Verhältnis des großen Durchmessers zum kleinen Durchmesser dieser Ovalform
zwischen 1,10 und 1,30 liegen soll. Soll der Griff mit einem aufgerauhten Silikongummiüberzug
versehen werden, so ist darauf zu achten, daß diese erwähnten Verhältnisse auch nach
dem Anbringen des Silikongummiüberzuges vorhanden sind, damit sie sich in der erwähnten
Weise optimal auswirken. Übrigens hat sich gezeigt, daß ein derartiger Überzug aus
aufgerauhtem Silikongummi leicht und vorteilhaft aufgebracht werden kann, indem von
entsprechend dimensionierten Schlauchstücken aus diesem Werkstoff ausgegangen wird,
welche zum Aufbringen einige Minuten in ein geeignetes Lösungsmittel, beispielsweise
Dichlormethan, Chloroform o.dgl. gelegt werden. Bei dieser Behandlung quillt der
Silikongummi auf und läßt sich dann leicht über den Schlägergriff schieben. Beim Trocknen
verdampft das Lösungsmittel wieder, wobei der Gummi - ohne seine Eigenschaften zu
verändern - schrumpft und sich fest an die Konturen des Griffes anlegt. Allerdings
ist es auch möglich, den Überzug auf andere Weise aufzubringen, beispielsweise durch
Aufsprühen, Aufgießen oder Aufsintern.
[0010] Auch die Ausbildung der Flächen des Tastbereiches ist von großer Bedeutung. Wie bereits
gesagt, sollen diese Tastbereiche jeweils zwei einander gegenüberliegende breite Flächen
(Hauptflachen) aufweisen, an die sich an jeder Längsseite schmale Fläcnen (Nebenflächen)
anschließen. Als optimale Bemessung kann gelten, daß die Hauptflächen eine Breite
von 15-25 mm und die Nebenflächen eine Breite von 10-15 mm aufweisen. Diese genannten
Abmessungen sollen vorzugweise nicht in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden
sondern so, daß bei einer Breite der Hauptfläche von 25 mm die Nebenfläche 15 mm betragen
soll und bei einer Breite der Hauptflächen von 15 mm die Nebenflächen 10 mm breit
sein sollen.
[0011] Wesentliche Bedeutung im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommt der aufgerauhten
Oberfläche des Griffes oder Griffüberzuges zu. Eine Möglichkeit, einen derartigen
Überzug herzustellen, besteht darin, den Überzug aus einem elastomeren Werkstoff,
vorzugsweise Silikongummi, herzustellen, in den teilchenförmige Einlagerungen eingebettet
sind. Diese teilchenförmigen Einlagerungen können ebenfalls aus Kunststoff bestehen,
beispielsweise aus durch Vernetzung ausgehärtetem Silikongummi. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn die Teilchengröße der Einlagerungen 1-2,5 mm und der Gehalt an eingelagerten
Teilchen 10-40 Gew.% beträgt. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die
eingelagerten Teilchen eine längliche Form haben und wenn das Verhältnis von Breite
zu Länge der Teilchen 1:2-3 beträgt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Überzüge
aus Silikongummi mit eingelagerten Teilchen herzustellen. Dabei sollten jedoch die
eingelagerten ausgehärteten Silikongummiteilchen eine sorgfältig ausgesuchte Größen-Fraktion
bilden, welche im Größenbereich von 0,1 bis 1 mm liegt. Bei weiteren Versuchen hat
sich jedoch gezeigt, daß dieser Größenbereich gar nicht so optimal ist, wie es zunächst
schien. Insbesondere die hier vorgeschlagenen länglichen Teilchen des oben angegebenen
Größen bereiches sind weitaus vorteilhafter. Die Teilchen richten sich beim Weiterverarbeiten
der Masse zu Schläuchen, Folien od.dgl. so aus, daß sie angenähert parallel zur Oberfläche
liegen und dabei dem Werkstoff ein frotteeähnliches Aussehen verleihen.
[0012] Die erwünschte Griffoberfläche kann dabei dadurch hergestellt werden, daß der Überzug
aus einem Schlauchstück oder einem Wickelband aus dem erwähnten aufgerauhten Material
besteht. Das Material kann aber auch, da es noch teilweise thermoplastisch ist, durch
Aufspritzen oder Aufsintern, letzteres etwa im Wirbelbett-Sinterverfahren, aufgebracht
werden. Es kann aber schließlich auch aufgegossen werden.
[0013] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Griff zunächst aus einem beliebigen Werkstoff,
vorzugsweise Kunststoff, herzustellen und ihn dann oberflächlich mit stückigem Material,
beispielsweise den bereits erwähnten zerkleinerten thermoplastischen Teilchen, zu
beschichten. Diese Teilchen können dann festgeklebt oder auch aufgesintert werden.
Über diesen so vorpräparierten Griff wird dann eine dünne Haut aus thermoplastischem
Werkstoff, vorzugsweise Silikongummi, gezogen und dieser aufgeschrumpft. Beim Aufschrumpfen
legt sich die Haut eng an, wobei sich die zuvor aufgebrachten Teilchen in die Haut
eindrücken. Es entsteht auf diese Weise ebenfalls das gewünschte Produkt.
[0014] Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der Griffüberzug porös ist. Ein derartiger poröser
Überzug kann aus Silikongummi (aber auch aus anderen thermoplastischen Werkstoffen)
dadurch hergestellt werden, daß der Überzug in wenigstens einer Richtung gedehnt wird.
Gerade derartige Überzüge bieten sich im vorliegenden Falle an, da beim Aufschrumpfen
von Schlauchstücken, aber auch beim Umwickeln des Griffes mit einem Band leicht eine
hinreichende Dehnung verwirklicht werden kann.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tennisschläger, der mit dem erfindungsgemäßen Griff
ausgestattet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Drittgriff gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Griffes gemäß Fig. 2 in ganzheitlicher Form;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Griffes gemäß Fig. 2, bestehend aus zwei Halbschalen.
[0016] Der in Fig. 1 dargestellte Tennisschläger besteht aus dem Schlägerrahmen (1), der
über das Herzstück (2) den Stiel (3) von dort schließlich in den Griff (4) übergeht.
Der Schlägerrahmen sowie das Herzstück und der Stiel werden normalerweise aus glasfaserverstärktem
Polyesterharz oder vergleichbaren Werkstoffen hergestellt. Der Schlägerrahmen ist
dabei in bekannter Weise mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gitter bespannt.
[0017] Der Griff (4) weist im Handbereich (5) einen abgerundeten kantenfreien Querschnitt
sowie eine konvexe Querschnittsverdickung (6) auf, die an ihren beiden Enden in je
eine konkave Querschnittsverjüngung (7,8) übergeht. Diese beiden Verjüngungen gehen
nun jeweils in einen achteckigen Tastbereich (9 und 10) über, von denen im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Tastbereich (9) wesentlich länger ausgebildet ist als der
am hinteren Ende befindliche Tastbereich (10).
[0018] Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Griff ganzheitlich, also
aus einem Stück mit dem Stiel (3) des Sportgerätes hergestellt. Bei der in Fig. 4
dargestellten Ausführungsform besteht der Griff aus zwei Kunststoffhalbschalen (11
und 12), die spiegelbildlich zu einer in Richtung der Längsachse verlaufenden Symmetrieebene
ausgebildet sind. Diese Symmetrieebene fällt naturgemäß mit der Nut (13) zusammen,
in der die beiden Halbschalen (11 und 12) aneinanderstoßen.
[0019] Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Griff im gesamten Handbereich oval ausgebildet
ist. Dabei soll das Verhältnis des großen Durchmessers zum kleinen Durchmesser an
jeder Stelle des Handbereiches zwischen 1,10 und 1,30 liegen.
[0020] Die Flächen des Tastbereiches sind ebenfalls in besonderer Weise ausgestaltet. Insbesondere
die Fig. 2-4 lassen erkennen, daß die Tastbereiche (9 und 10) breitere Hauptflächen
(14 und 15) sowie daran angrenzende schmälere Nebenflächen (16-19) aufweisen. Als
optimal hat sich erwiesen, wenn die breiten Abmessungen dieser Flächen wie folgt sind:
Hauptflächen (14,15): 15-25 mm
Nebenflächen (16-19): 10-15 mm
Die Länge der Flächen ist unkritisch; sie richtet sich nach der Nenngröße des Griffes
und kann beliebig variieren.
Bezugszeichen:
[0021]
1 Schlägerrahmen
2 Herzstück
3 Stiel
4 Griff
5 Handbereich
6 Verdickung
7,8 Verjüngung
9,10 Tastbereich
11,12 Halbschalen
13 Nut
14,15 Hauptflächen
16-19 Nebenflächen
1. Griff für Sportgeräte, insbesondere für Tennis- oder Squash-Schläger,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) im Handbereich einen abgerundeten kantenfreien Querschnitt sowie
eine konvexe Querschnittsverdickung (6) aufweist, die an ihren beiden Enden in je
eine konkave Querschnittsverjüngung (7,8) übergeht und daß die beiden konkaven Querschnittsverjüngungen
(7,8) jeweils in einen Tastbereich (9,10) von vieleckigem, insbesondere achteckigem
Querschnitt übergehen.
2. Griff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastbereiche (9,10) jeweils zwei einander gegenüberliegende Hauptflächen (14,15)
aufweisen, an die sich an jeder Längsseite schmale Nebenflächen (16 bis 19) anschließen.
3. Griff nach Anpruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) einstückig in den Stiel (3) des Sportgerätes übergeht.
4. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Oberflächenschicht des Griffes aus aufgeschäumtem und gegebenenfalls
durch Einlagen verstärktem thermoplastischem oder ausgehärtetem Werkstoff, wie Kautschuk,
Kunststoff oder insbesondere Silikongummi besteht.
5. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) zwei- oder mehrschichtig aufgebaut ist.
6. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) eine oder mehrere Innenschichten aus Kunststoff-Hartschaum sowie
eine äußere Schicht aus Silikongummi aufweist.
7. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) an seiner Oberfläche aufgerauht ist.
8. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Ende des Griffes eine Abschlußkappe aufgesetzt ist, die den dort vorgesehenen
Tastbereich bildet.
9. Griff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (4) aus zwei Kunststoff-Hartschalen (11,12) besteht, die spiegelbildlich
zu einer in Richtung ihrer Längsachse verlaufenden Symmetrieebene ausgebildet sind.
10. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff zumindest im Bereich der konvexen Verdickung (6) einen an der Oberfläche
aufgerauhten Überzug aus visko-elastischem Silikongummi aufweist.
11. Griff nach Anspruch 10, dessen Überzug aus elastomerem Werkstoff, vorzugsweise
Silikongummi mit teilchenförmigen Einlagerungen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchengröße der Einlagerungen 1-2,5 mm und der Gehalt an eingelagerten Teilchen
10-40 Gew.% beträgt.
12. Griff nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eingelagerten Teilchen eine längliche Form haben und daß das Verhältnis von
Breite zu Länge der Teilchen 1:2 bis 3 beträgt.
13. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug ein Schlauchstück oder ein Wickelband ist.
14. Griff nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug aufgespritzt, aufgesintert oder aufgegossen ist.
15. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug porös ist.
16. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griffüberzug aus mehreren Schichten besteht, wobei die äußere Schicht hautdünn
und aufgeschrumpft ist und wobei zwischen der äußeren und der darunterliegenden Schicht
Teilchen geeigneter Korngröße zur Erzeugung einer Oberflächenrauhigkeit eingelagert
sind.
17. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Handbereich oval ausgebildet und daß das Verhältnis des großen Durchmessers
zum kleinen Durchmesser 1,10 bis 1,30 beträgt.
18. Griff nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen der Tastbereiche folgende Breitenabmessungen aufweisen:
Hauptflächen (14,15): 15-25 mm
Nebenflächen (16 bis 19): 10-15 mm.