[0001] Die Neuerung betrifft ein Filtermodul für Reinraumdecken und -wände oder dergleichen,
das von einem Druckraum und einem auf Unterdruck gehaltenen Decken- bzw. Wandhohlraum
gebildet ist und ein Schwebstoff-Filter enthält, das mittels eines umfassenden Rahmens
über an diesem angreifende Spannelemente sowie zugehörige Dichtungselemente zum Decken-
bzw. Wandhohlraum austauschbar gegen den Druckraum festlegbar ist.
[0002] Dabei befaßt sich die Neuerung auch mit solchen Filtermodulen, bei denen der Druckraum
aus einem mit einem Anschlußstutzen versehenen Druckkasten besteht, der in den auf
Unterdruck gehaltenen Decken- bzw. Wandhohlraum einsetzbar ist, wobei das Schwebstoff-Filter
mittels des umfassenden Rahmens über an diesem angreifende Spannelemente sowie zugehörige
Dichtungselemente zum Decken- bzw. Wandhohlraum austauschbar gegen den Druckkasten
festlegbar ist.
[0003] Derartige Filtermodule werden zur Neutralisierung des Leckrisikos in Schwebstoff-Filterdecken
bzw. -wänden benutzt. Sie sind so ausgebildet und eingebaut, daß durch die Aufrechterhaltung
eines Unterdrucks im Decken- bzw. Wandhohlraum die Strömungsrichtung durch ein Leck
umgekehrt wird, so daß das Auftreten solcher Lecks belanglos ist, weil die Leckluft
vom Reinraum weg in den Decken- bzw. Wandhohlraum strömt.
[0004] Beim praktischen Einsatz derartiger Filtermodule für Filterdecken bzw. -wände ist
zwischen dem Filtermodul und den zugehörigen Anlageflächen der Decken- bzw. Wandkonstruktion
jeweils lediglich ein Dichtungsbereich vorgesehen, welcher zwischen der der Raumseite
zugewendeten Stirnfläche am Rahmen des Schwebstoff-Filters und den Anlage- bzw. Stützflächen
des Decken- bzw. Wandhohlraums liegt, wie das auch bei normalen Filterdecken bzw.
-wänden üblich ist, bei denen lediglich Schwebstoff-Filter mit Umfassungsrahmen unmittelbar
in den Decken- bzw. Wandhohlraum eingesetzt werden, also von diesem nicht durch besondere
Druckräume abgeteilt sind.
[0005] Die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß die Filtermodule bekannter Art
die an sie gestellten Anforderungen in den meisten Einsatzfällen nur unzureichend
erfüllen können.
[0006] Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Filtermodule der anfangs spezifizierten
Art für Reinraumdecken und -wände oder dergleichen zu schaffen, die mit baulich einfachen
Mitteln Lecks, welche in der Abdichtung zwischen dem jeweiligen Schwebstoff-Filter
und den zugehörigen Anlageflächen von Decken- bzw. Wandhohlraum auftreten, belanglos
macht, trotzdem aber einen einfachen Austausch der Schwebstoff-Filter mit ihrem Rahmen
gewährleistet, wobei gleichzeitig eine das Aufwirbeln von Schwebstoffen unterbindende
turbulenzarme Kolbenströmung ebenso gesichert sein soll wie Beschädigungen der Filtermodule
sinnfällig angezeigt werden.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 darin, daß
der Decken- bzw. Wandhohlraum dem Druckraum insgesamt vorgelagert ist und über seine
Bautiefe den das Schwebstoff-Filter umfassenden Rahmen aufnimmt, daß mindestens zwei
Abstand voneinander aufweisende Dichtungsbereiche zwischen dem Rahmen des Schwebstoff-Filters
und dem Druckraum ausgebildet sind, und daß der von diesen Dichtungsbereichen eingegrenzte
Abstandsbereich lediglich in den Decken- bzw. Wandhohlraum hinein offen ist.
[0008] Die gleiche Aufgabe wird bei Filtermodulen, die einen mit einem Anschlußstutzen versehenen
Druckkasten aufweisen, der in einen auf Unterdruck gehaltenen Decken- bzw. Wandhohlraum
einsetzbar ist, nach dem Kennzeichen des Anspruchs 2 dadurch gelöst, daß mindestens
zwei Abstand voneinander aufweisende Dichtungsbereiche zwischen dem Rahmen des Schwebstoff-Filters
und dem Druckkasten ausgebildet sind, und daß der von diesen Dichtungsbereichen eingegrenzte
Abstandsbereich lediglich in den Decken- bzw. Wandhohlraum hinein offen ist.
[0009] Es liegt auf der Hand, daß in beiden Fällen durch die dichtungsmäßige Eingrenzung
des mit dem Decken- bzw. Wandhohlraum korrespondierenden Abstandsbereiches eventuell
auftretende Leckluft vom Unterdruck im Decken- bzw. Wandhohlraum schon abtransportiert
wird, bevor sie in den eigentlichen Reinraum gelangen kann.
[0010] Eine neuerungsgemäße Weiterbildungsmaßnahme besteht nach Anspruch 3 darin, daß die
beiden Dichtungsbereiche wenigstens annähernd auf gleicher Ebene liegend einerseits
zwischen dem Rahmen des Schwebstoff-Filters und dem Druckkasten sowie andererseits
zwischen einer Anlagefläche des Deckenhohlraums und einem von den Spannelementen
erfaßten Andruckrahmen vorgesehen sind, und daß dabei der Andruckrahmen als ein das
Schwebstoff-Filter und seinen Rahmen auf der ganzen Höhe aufnehmender Einbaurahmen
ausgebildet ist. Das gesamte Schwebstoff-Filter einschließlich des dieses tragenden
Rahmens wird hier also von dem Einbaurahmen umfaßt und unter dessen Vermittlung mit
dem auf Unterdruck gehaltenen Decken- bzw. Wandhohlraum in Strömungsverbindung gehalten.
[0011] Besonders bewährt hat sich in diesem Falle eine Ausgestaltung nach Anspruch 4, die
darin besteht, daß der Rahmen des Schwebstoff-Filters durch eine zusätzliche dritte
Dichtung an seiner dem Raum zugewendeten Stirnfläche mit dem Einbaurahmen in Kontaktberührung
gehalten ist. Auch der zwischen dem Rahmen des Schwebstoff-Filters und dem ihn aufnehmenden
Einbaurahmen gegebenenfalls vorhandene Spaltraum wird auf diese Art und Weise in Strömungsverbindung
mit dem Decken- bzw. Wandhohlraum gehalten.
[0012] Eine andere neuerungsgemäße Ausgestaltungsmöglichkeit für ein Filtermodul besteht
nach Anspruch 5 darin, daß die beiden Dichtungsbereiche wenigstens annähernd auf
gleicher Ebene liegend einerseits dem Rahmen des Schwebstoff-Filters und andererseits
einer Anlagefläche des Decken- bzw. Wandhohlraums zugeordnet sind und daß ein das
Schwebstoff-Filter sowie den Decken- bzw. Wandhohlraum unterfassender Dichtrahmen
mittel der Spannelemente gleichzeitig gegen beide Dichtungsbereiche anpreßbar ist.
Eine solche Ausgestaltung empfiehlt sich besonders dann, wenn nicht nur die Bauhöhe
des Druckkastens der Filtermodule, sondern auch deren Schwebstoff-Filter mit Rahmen
innerhalb des Deckenhohlraums untergebracht werden sollen.
[0013] Auch hierbei ist es nach dem Vorschlag des Anspruchs 6 neuerungsgemäß zu empfehlen,
daß der Rahmen des Schwebstoff-Filters durch eine zusätzliche dritte Dichtung mit
dem Druckkasten in Berührung gehalten ist, um den erzielbaren Dichtungseffekt unter
Vermeidung des Leckluftaustritts in den freien Raum noch weiter zu verbessern.
[0014] In weiterer Ausgestaltung des Neuerungsgedankens ist nach Anspruch 7 vorgesehen,
daß jeder Dichtungsbereich von einem selbständigen Dichtungselement gebildet ist.
[0015] In vielen Fällen erweist es sich aber als besonders vorteilhaft, wenn nach Anspruch
8 beide Dichtungsbereiche an einem gemeinsamen Dichtungselement ausgebildet sind,
das vorzugsweise ein Rinnenprofil aufweist, wobei der bei Dichtungsanlage der Dichtungsbereiche
freibleibende Raum des Rinnenprofils an den Decken- bzw. Wandhohlraum angeschlossen
ist.
[0016] Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit für ein Filtermodul nach der Neuerung besteht
gemäß Anspruch 9 darin, daß beide Dichtungsbereiche den voneinander abgewendeten
Enden des Rahmens des Schwebstoff-Filters zugeordnet sind, daß der obere Dichtungsbereich
am Druckkasten und der untere Dichtungsbereich an einer Stützfläche des Deckenhohlraums
anlegbar, und daß dabei die Stützfläche des Deckenhohlraums und der Druckkasten durch
die Spannelemente gegeneinander und gegen die Dichtungsbereiche verspannbar sind.
[0017] Schließlich ist ein Neuerungsmerkmal gemäß Anspruch 10 aber auch noch darin zu sehen,
daß der Abstandsbereich zwischen den Dichtungsbereichen durch in einer Abdeckung zwischen
Druckkasten und Decken- bzw. Wandhohlraum vorgesehene Schlitze, Löcher oder ähnliche
Durchbrüche mit dem Decken- bzw. Wandhohlraum in ständiger Verbindung steht.
[0018] Im Rahmen der Neuerung liegt nach Anspruch 11 aber auch eine Ausbildung für ein Filtermodul,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rahmen des Schwebstoff-Filters an seiner
vorderen Stirnfläche mit einem seine Außenkontur überragenden Kragen versehen ist,
der die Andruckfläche für die beiden wenigstens annähernd auf gleicher Ebene liegenden
Dichtungsbereiche bildet, wobei der eine Dichtungsbereich vor der Stirnfläche des
Rahmens am Kragen und am Druckkasten anliegt, während der anderen Dichtungsbereich
zwischen dem den Rahmen überragenden Teil des Kragens und einer Anlagefläche des
Deckenhohlraums angeordnet ist.
[0019] In diesem Falle ist es nach Anspruch 12 auch noch empfehlenswert, daß der Kragen
an seinem äußeren Begrenzungsrand eine Versteifungs- bzw. Stabilisierungsabwinkelung
aufweist.
[0020] Nach Anspruch 13 kann der Abstandsbereich zwischen den Dichtungsbereichen durch
den Begrenzungsrand der Abdeckung des Decken- bzw. Wandhohlraums mit diesem in ständiger
Verbindung stehen.
[0021] Nach dem Anspruch 14 soll die die Schwebstoff-Filter tragende Abdeckung mit Abstand
von Rechteck-Rahmen unterfangen sein, die mit Gewebebahnen überspannt sind. Hierdurch
wird zunächst einmal erreicht, daß einerseits die Schwebstoff-Filter durch Abdeckung
vor mechanischen Beschädigungen geschützt sind. Sollten aber beim Verrücken von Möbeln,
durch unvorsichtige Handhbaung mit Leitern oder dergleichen trotzdem Beschädigungen
auftreten, so zeigen sich diese sinnfällig an, da zunächst die Überspannung der Schwebstoff-Filter
erkennbar beschädigt wird. Im wesentlichen aber bewirken die mit Abstand vor den Schwebstoff-Filtern
vorgesehenen Gewebebahnen einen geringen Druckstau, der seinerseits dafür sorgt,
daß die gefilterte Luft durch eine Vielzahl feiner Maschen mit praktisch gleichen
Fördermengen strömt, so daß auf der Austrittsseite eine laminare Kolbenströmung vorliegt
und, insbesondere wenn die Rahmen auf ihrer Austrittsseite nur geringe Querschnitte
aufweisen, Querströmungen und Turbulenzen unterbunden werden, welche in den Reinraum
gelangte Verunreinigungen in der Schwebe halten konnten. Hierbei hat es sich bewährt
aneinander grenzende Rechteck-Rahmen an ihren Stoßstellen gegeneinander abzudichten.
Um den vom Modul eingenommenen Raum praktisch vollständig zur Weitergabe der gebildeten
Luft zu nutzen hat es sich bewährt, die Rechteck-Rahmen aus Winkel- oder Dreieckprofilen
zu bilden und die nach unten auskragenden Profilschenkel mit der Gewebebahn zu verkleben.
Bewährt haben sich insbesondere Kunststoff- und Metall-Drahtgewebe unterschiedlicher
Bindungen, mit geringen Drahtstärken und Maschenweiten, welche bei den geförderten
Filterluft-Mengen einen merkbaren Druckabfall bewirken.
[0022] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen
Figur 1 in geschnittener Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer Reinraumdecke,
Figur 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II der Fig. 1,
Figur 3 eine Teilansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1,
Figur 4 in größerem Maßstab und ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit III gekennzeichenten
Ausschnittbereich,
Figur 5 in schematisch vereinfachter Darstellung einen Vertikalschnitt durch einen
Teilabschnitt eines Filtermoduls in abgewandelter Bauart,
Figur 6 in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung eine weitere Abwandlungsmöglichkeit
für ein Filtermodul und
Figur 7 wiederum in schematisch vereinfachter Vertikalschnitt-Darstellung eine noch
andere Ausgestaltungsmöglichkeit für ein Filtermodul, während
Figur 8 eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte Ausgestaltung für ein Filtermodul wiedergibt,
Figur 9 in einem der Fig. 1 ähnlichen Ausschnitt eine andere, besonders vorteilhafte
Ausgestaltung für ein Filtermodul und
Figur 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9,
Figur 11 schematisch einen Wandanschluß das Filtermodul unterfangender Rechteckrahmen,
und
Figur 12 ein von parallel verlaufenden Blechleisten getragenes Filtermodul.
[0023] Die Figuren 1 bis 4 der Zeichnung zeigen als Anwendungsbeispiel der Neuerung eine
sogenannte Reinraum-Filterdecke, die in üblicher Weise als Unterkonstruktion über
Hängestäbe 1 oder dergleichen an einer (nicht dargestellten) Gebäudedecke befestigt
ist. Die Hängestäbe 1 oder dergleichen greifen dabei an Trägerschienen 2 über Schwingungsisolatoren
3 an, wobei die Trägerschienen 2 bspw. einen Z-förmigen Quer schnitt aufweisen können.
Dicht an dem oberen waagereohten Profilschenkel der Trägerschienen 2 greifen dabei
die Hängestäbe 1 oder dergleichen über ihre Schwingungsisolatoren 3 an, während der
untere waagerechte Schenkel derselben der Befestigung von im wesentlichen ebenen,
plattenförmigen Abdeckungen 4 der Decken-Unterkonstruktion dienlich ist.
[0024] Jede einzelne, plattenartige Abdeckung 4 ist dabei mit einem Ausschnitt 5 versehen,
hinter dem ein Druckkasten 6 sitzt, der mit einem Anschlußstutzen 7 für die Zuleitung
8 der Rohluft versehen ist.
[0025] Der Druckkasten 6 liegt dabei insgesamt hinter der Ebene der Abdeckung 4, welche
einen Deckenhohlraum 9 nach unten begrenzt.
[0026] Nach unten schließt sich an den Druckkasten 6 bzw. an den Ausschnitt 5 der Abdeckung
4 ein Schwebstoff-Filter 10 an, welches auf seiner ganzen Höhe von einem Rahmen 11
aus starrem, druckdichten Material umfaßt ist.
[0027] Mit dem Rahmen 11 ist das Schwebstoff-Filter 10 in einem Einbaurahmen 12, bspw. aus
relativ dünnem Metallblech aufgenommen, dessen Schenkel einen im wesentlichen Z-förmigen
Profilquerschnitt haben, wie das im wesentlichen den Fig. 1 und 4 entnommen werden
kann.
[0028] Auf dem unteren einwärts gerichteten Flansch 12a des Einbaurahmens 12 ruht unter
Zwischenschaltung einer relativ flachen, aber breiten Dichtung 13 der Rahmen 11 des
Schwebstoff-Filters 10 mit seiner unteren ebenen Stirnfläche 11a, während dessen
oberer ebenen Stirnfläche 11b eine ebenfalls flache, aber breite Dichtung 14 zugeordnet
ist, die sich im Anschluß an den Ausschnitt 5 an der Unterseite der Abdeckung 4 befindet.
[0029] Der obere waagerechte Flansch 12b des Einbaurahmens 12 ist parallel zur Abdeckung
4 nach auswärts gerichtet und wirkt mit einer wiederum relativ dünnen, aber flachen
Dichtung 15 zusammen, welche auf gleicher Ebene mit der Dichtung 14 liegt, von dieser
jedoch rundum einen solchen Abstand hat, daß zwischen den beiden Dichtungen 14 und
15 ein rahmenartiger Freiraum 16 bestehen bleibt.
[0030] Die Dichtungen 13, 14 und 15 können auch andere als die gezeichneten Querschnittsformen
haben. So können sie bspw. mit Rundquerschnitt vorgesehen werden; sie können aber
auch eine sich verjüngende, z.B. trapezartige Querschnittsgestalt erhalten.
[0031] Der untere waagerechte Flansch der Tragschienen 2 und auch die hiervon gehaltene
Abdeckung 4 wird von oben nach unten von Gewindebolzen 17 durchsetzt, die auch zugeordnete
Löcher im oberen Flansch 12b des Einbaurahmens 12 durchgreifen können. Über Flügelmuttern
18, die mit den Gewindebolzen 17 als Spannelemente zusammenwirken, kann der Einbaurahmen
12 mit seinem oberen waagerechten Flansch 12b gegen die Dichtung 15 und über diese
gegen die Abdeckung 4 abdichtend verspannt werden. Durch das Anziehen der Spannelemente
werden dabei über den Einbaurahmen 12 zugleich auch die Dichtung 13 zwischen dem
unteren waagerechten Flansch 12a und dem Rahmen 11 des Schwebstoff-Filters 10 sowie
auch die Dichtung 14 zwischen dem Rahmen 11 des Schwebstoff-Filters 10 und der Abdeckung
4 unter abdichtende Vorspannung gesetzt. Der Freiraum 16 zwischen den beiden Dichtungen
14 und 15 steht mit dem Spaltraum 19 in Verbindung welcher zwischen der äußeren Umfangsfläche
des Rahmens 11 und der Innenfläche des Steges 12c am Einbaurahmen 12 eingeschlossen
ist.
[0032] Der Deckenhohlraum 9 oberhalb der Abdeckung und um den Druckkasten 6 herum wird ständig
unter einem Unterdruck gehalten. Dieser Unterdruck wirkt dabei durch in der Abdekkung
4 vorgesehene Schlitze 20, Löcher oder ähnliche Durchbrüche auf den Freiraum 16 im
Abstandsbereich zwischen den beiden Dichtungen 14 und 15 ein. Für den Fall, daß sich
im Bereich zwischen der Dichtung 14 , der Stirnfläche 11b des Rahmens 11 und der Abdeckung
4 bzw. dem Druckkasten aus irgendwelchen Gründen Lecks ausbilden sollten, wird die
hierdurch als Leckluft in den Freiraum 16 und den Spaltraum 19 gelangende Rohluft
durch die Schlitze 20 oder dergleichen in den Deckenhohlraum 9 abgesaugt und kann
daher nicht in den Reinraum gelangen. Nur die durch das Schwebstoff-Filter 10 hindurchgegangene
Reinluft kann daher mit nach abwärts gerichteter Strömung in den Reinraum eintreten.
[0033] Insbesondere in der Fig. 4 sind noch Mittel aufgezeigt, welche einerseits die frei
nach unten auskragenden Flächen der Schwebstoff-Filter abdecken und so vor Beschädigungen
schützen, andererseits aber bei starken Einwirkungen zumindest sinnfällig anzeigen,
daß solche Beschädigungen erfolgten oder stattgefunden haben können. Gleichzeitig
wird durch diese weiteren Einbauten erreicht, daß die aus den Schwebstoff-Filtern
10 austretende gefilterte Reinluft ohne wesentliche Turbulenzen dem Reinraum von
oben zugeführt wird und als praktisch gleichförmige Kolbenströmung unter Vermeidung
von Turbulenzen sich von oben nach unten bewegt.
[0034] Wie bereits beschrieben sind die Schwebstoff-Filter 10 vermittels von Einbaurahmen
12 gegen plattenartige Abdeckungen 4 verspannt, die eine wesentlich größere Grundfläche
aufweisen als die Austrittsfläche der Schwebstoff-Filter 12 beträgt. Benachbarte
plattenartige Abdeckungen können hierbei miteinander verbunden werden, indem abgekantete
Randstreifen 30 derselben, vorzugsweise über Dichtungen, vermittels von Schrauben
31 gegeneinander verspannt sind. Die Stoßstelle der Abdeckungen 4 wird von Bügeln
33 oder U-förmig profilierten Leisten unterfangen, die mit den Abdeckungen 4 vermittels
von Schrauben 32 verbunden sind. Bohrungen der Bügel 33 werden von mit ihnen verschraubten
Spannstäben 34 durchgriffen, die über ein Distanzrohr 35 in eine Gewindemuffe 36
einer Tragplatte 37 eingreifen. Gegen die Unterseite der Tragplatte 37 sind Rechteck-Rahmen
38 verspannt, die aus Winkelprofilen 39 mit einem nach innen weisenden horizontalen
und einem nach unten weisenden vertikalen Schenkel bestehen, und deren Ecken durch
Knotenbleche 40 ausgesteift sind. Vermittels von in weitere Gewindemuffen 43 der Tragplatte
37 eingreifenden Spannschrauben 42 sind die Rechteck-Rahmen 38 von unten gegen die
Tragplatte 37 gespannt. Gegebenenfalls sind die Stoßstellen 44 der Rechteck-Rahmen
38 über in der Fig. nicht dargestellte Dichtungen gegeneinander abgedichtet, insbesondere,
wenn Spezialprofile benutzt werden, welche zur Aufnahme solcher Dichtungen vorgesehene
Nuten aufweisen.
[0035] Die nach unten weisende freie Fläche der Rechteck-Rahmen ist von einer Gewebebahn
41 unterfangen, die zweckmäßig mit den nach unten weisenden Stirnflächen der Winkelprofile
39 sowie gegebenenfalls den Knotenblechen 40 verklebt ist. Hierbei auftretende Verspannungen
können vermieden werden, indem die die Rechteck-Rahmen 38 bildenden Profile vor dem
Aufspannen der Gewebebahn 41 leicht nach außen durchgebogen werden, so daß die elastische
Spannung der beim Aufkleben rückverformten Winkelprofile die Gewebebahn 41 gespannt
erhält.
[0036] Aufgabengemäß wird hierbei nicht nur die an sich ungeschützte freie Austrittsfläche
der Schwebstoff-Filter 10 vor Beschädigungen geschützt bzw. werden solche Beschädigungen
sinnfällig angezeigt, indem in der glatten Spannfläche der Gewebebahnen Schäden erkennbar
werden. Wesentlich ist hierbei auch, daß die Vielzahl kleiner Maschen der Gewebebahn
41 einen merklichen Strömungswiderstand darstellt, so daß die aus dem Schwebstoff-Filter
10 austretende gefilterte Luft zwischen der Austrittsfläche und der plattenartigen
Abdekkung 4 einerseits und der Gewebebahn 41 andererseits einen geringen Druckstau
erfährt, der seinerseits wiederum dafür sorgt, daß die auf ihrer Oberseite mit praktisch
gleichförmigem Druck beaufschlagte Gewebebahn 41 durch ihre Maschen gleiche Luftströme
hindurchläßt, so daß praktisch über die gesamte obere Raumfläche die gefilterte Reinluft
mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit sich nach unten bewegt und nur im Bereiche
der Knotenbleche 40 und der unteren Stirnflächen der Winkelprofile 39 geringfügige
Störstellen im Strömungsfeld auftreten, die schon in geringem Abstande unterhalb der
Rechteckrahmen 38 sich ausgleichen. Die derart bewirkte turbulenzarme Strömung sorgt
dafür, daß in den Reinraum gelangende Partikel nicht durch Querströmungen weitertransportiert
und durch Turbulenzen wieder aufgewirbelt werden können, sondern vielmehr auf direktem
Wege nach unten ausgeschieden werden.
[0037] Die in Fig. 5 der Zeichnung dargestellte Bauart eines Filtermoduls unterscheidet
sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß nicht nur der
Druckkasten 6, sondern auch das diesem vorgelagerte Schwebstoff-Filter 10 und der
dieses enthaltende Rahmen 11 hinter die Ebene der Abdeckungen 4 der Decken-Unterkonstruktion
verlegt sind.
[0038] Es fehlt bei diesem Filtermodul der Einbaurahmen 12 mit den Z-förmig profilierten
Schenkeln. Stattdessen wird dort ein im wesentlichen flacher Dichtrahmen 21 benutzt,
der vermittels von Spannelementen, die aus Gewindebolzen 17 und Flügelmuttern 18
bestehen können, angepreßt ist.
[0039] Die Dichtung 14 beim Filtermodul nach Fig. 5 hat die gleiche Anordnung und Ausbildung
wie beim Filtermodul nach den Fig. 1 bis 4, d.h., sie ist dort zwischen dem die Öffnungsseite
des Druckkastens 6 begrenzenden Flanschrahmen 22 und der ihm zugewendeten, ebenen
Stirnfläche 11b des das Schwebstoff-Filter 10 umgebenden Rahmens 11 eingespannt.
[0040] Auch die Dichtung 13 hat dort die gleiche Einbaulage wie im Falle des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 4, d.h., sie ist der abwärts gerichteten, ebenen Stirnfläche 11a des Rahmens
11 zugeordnet.
[0041] Die Dichtung 15 liegt nach Fig. 5 jedoch nicht in gleicher Ebene mit der Dichtung
14, sondern vielmehr in gleicher Ebene mit der Dichtung 13 an der Unterseite der Abdeckung
4 der Decken-Unterkonstruktion an. Beide Dichtungen 13 und 15 wirken hier mit dem
Dichtrahmen 21 zusammen, welcher über die Spannelemente 17/18 verspannbar ist und
dabei den Freiraum 16 zwischen den beiden Dichtungen 13 und 15 zum Reinraum hin
abschließt.
[0042] Über Schlitze 20, die zwischen der Begrenzungskante des Ausschnittes 5 in der Abdeckung
4 sowie der äußeren Umfangsfläche des das Schwebstoff-Filter 10 umgebenden Rahmens
11 freibleiben, steht der Freiraum 16 ständig mit dem unter Unterdruck gehaltenen
Hohlraum 9 in Verbindung.
[0043] Eventuell am Dichtungselement 14 aus dem Druckkasten 6 vorbei gelangende Rohluft
kann also nicht in den Reinraum eintreten, sondern wird spätestens aus dem Bereich
des Freiraumes 16 zwischen den beiden Dichtungselementen 13 und 15 und dem Dichtrahmen
21 in den Deckenhohlraum 9 abgesaugt.
[0044] Eine dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ähnliche Bauart eines Filtermoduls
ist in Fig. 6 dargestellt.
[0045] Bei diesem Filtermodul wird jedoch zwischen dem Rahmen 11 des Schwebstoff-Filters
10, dem Druckkasten 6 und der Abdeckung 4 der Decken-Unterkonstruktion nur eine Dichtung
eingebaut und mit Hilfe des Spannrahmens 24 und der Spannelemente 17/18 unter Vorspannung
gesetzt.
[0046] Die Dichtung 23 hat dabei im wesentlichen einen Rinnenquerschnitt mit zwei parallelen
Dichtungsstegen 23a und 23b, von denen der eine am Flanschrahmen 22 des Druckkastens
6 und der andere nahe dem Ausschnitt 5 an der Abdeckung 4 zur Anlage kommt. Der zwischen
den beiden Dichtungsstegen 23a und 23b befindliche Rinnenteil begrenzt dabei den Freiraum
16, welcher durch den Schlitz 20 zwischen dem Flanschrahmen 22 des Druckkastens 6
und dem Ausschnitt 5 der Abdeckung 4 mit dem Deckenhohlraum 9 in ständiger Absaugverbindung
steht. Auch hier kann am Dichtungssteg 23a der Dichtung 23 als Leckluft vorbeigelangende
Rohluft nicht in den Reinraum gelangen, sondern sie wird vielmehr aus dem Freiraum
16 innerhalb der Dichtung 23 abgeführt.
[0047] Gegenüber dem Filtermodul nach den Fig. 1 bis 4 ergibt sich beim Filtermodul nach
Fig. 6 nicht nur dadurch eine bauliche Vereinfachung, daß anstelle dreier Dichtungen
nur eine, nämlich eine Rinnenprofil-Dichtung 23, benutzt wird. Vielmehr kann hier
auch der Einbaurahmen 12 eingespart werden, weil die Spannelemente 17/18, die bspw.
jeweils aus einem Gewindebolzen 17 und einer Flügelmutter 18 bestehen, mit dem einfachen
flachen Spannrahmen 24 zusammenwirken können, der an den Rahmen 11 des Schwebstoff-Filters
10 angreift.
[0048] Eine dem Filtermodul nach Fig. 5 ähnliche Bauart für ein Filtermodul ist wiederum
in Fig. 7 der Zeichnung gezeigt. Auch hier ist außer dem Druckkasten 6 zusätzlich
das Schwebstoff-Filter 10 mit seinem Rahmen 11 hinter die Abdeckung 4 der Decken-Unterkonstruktion
zurückverlegt eingebaut.
[0049] Unterschiedlich bei dem Filtermodul nach Fig. 7 ist jedoch gegenüber der Bauart nach
Fig. 6, daß nur die beiden Dichtungen 13 und 14 vorgesehen sind, während die dritte
Dichtung 15 sowie der Dichtrahmen 21 entfallen.
[0050] Über die Spannelemente 17/18, welche auch hier aus Gewindebolzen und Flügelmuttern
bestehen können, wird der Rahmen 11 des Schwebstoff-Filters 10 mittels der beiden
Dichtungen 13 und 14 unmittelbar zwischen der Abdeckung 4 der Decken-Unterkonstruktion
sowie dem Flanschrahmen 22 des Druckkastens 6 festgespannt.
[0051] Insbesondere die an der Dichtung 14 möglicherweise als Leckluft vorbeitretende Rohluft
gelangt hier unmittelbar in den auf Unterdruck gehaltenem Deckenhohlraum 9, kann also
nicht in den Reinraum eindringen.
[0052] Die Fig. 8 zeigt eine gegenüber Fig. 4 abgewandelte, baulich wesentlich vereinfachte
Ausgestaltung für Filtermodule, die in Reinraum-Filterdecken Verwendung finden.
[0053] Hinter der plattenförmigen Abdeckung 4 der Decken-Unterkonstruktion liegt auch hier
ein Druckkasten 6, der mit seiner Öffnung an den Ausschnitt 5 der Abdeckung 4 anschließt.
Umgeben ist der Druckkasten 6 oberhalb der Abdeckung 4 vom Deckenhohlraum 9.
[0054] An den Druckkasten 6 bzw. an den Ausschnitt 5 der Abdeckung 4 schließt sich das Schwebstoff-Filter
10 an, welches vom Rahmen 11 aus starrem, druckdichten Material umfaßt ist.
[0055] Die obere Stirnfläche 11b des Rahmens 11 trägt einen Kragen 25, der bspw. aus Blech
besteht und mindestens an seinem äußeren Rand zur Versteifung bzw. Stabilisierung
abgewinkelt ausgebildet ist. Der Kragen 25 ist an der Stirnfläche 11b des Rahmens
11 befestigt, bspw. festgeschraubt. Seine Profilbreite ist dabei größer bemessen
als die Wanddicke des Rahmens 11, dergestalt, daß er die Außenkontur des Rahmens 11
um ein beträchtliches Maß überragt, wie das deutlich der Fig. 8 entnommen werden kann.
[0056] Die Hauptebene des Kragens 25 erstreckt sich parallel zur plattenförmigen Abdeckung
4 der Decken-Unterkonstruktion. Er bildet die Andruckfläche für zwei Dichtungen 14
und 15, welche etwa auf gleicher Ebene liegen und dabei rundum einen solchen Abstand
voneinander haben, daß sie zwischen sich einen rahmenartigen Freiraum 16 begrenzen.
[0057] Die Dichtung 14 liegt dabei am Kragen 25 im Bereich vor der Stirnfläche 11b des Rahmens
11, während die Dichtung 15 auf dem die Außenkontur des Rahmens 11 überragenden Abschnitt
des Kragens 25 zu liegen kommt.
[0058] Mit Hilfe des Kragens 25 werden die Dichtungen 14 und 15 gegen die Abdeckung 4 der
Decken-Unterkonstruktion abdichtend verspannt. Hierbei können als Spannelemente Gewindebolzen
17 und Flügelmuttern 18 Verwendung finden, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind. Diese
Spannelemente können dabei entweder unmittelbar zwischen dem Kragen 25 des Rahmens
11 und der Decken-Unterkonstruktion wirksam gemacht werden, in ähnlicher Weise, wie
das Fig. 4 zeigt. Sie können aber auch eine Anordnung und Ausbildung erhalten, wie
das bspw. aus Fig. 6 der Zeichnung ersichtlich ist.
[0059] Wesentlich ist in jedem Falle, daß der rahmenartige Freiraum 16 zwischen den Dichtungen
14 und 15 und dem Kragen 25 durch in der Abdeckung 4 vorgesehene Schlitze 20, Löcher
oder ähnliche Durchbrüche mit dem Deckenhohlraum 9 oberhalb der Abdeckung 4 in Verbindung
steht, welcher ständig unter einem Unterdruck gehalten ist.
[0060] Die Bauart des Filtermoduls nach Fig. 8 ist gegenüber derjenigen nach Fig. 4 beträchtlich
vereinfacht, weil demgegenüber nicht nur der Einbaurahmen 12, sondern auch die zwischen
diesem und der unteren Stirnfläche 11a des Rahmens 11 vorgesehen Dichtung 13 eingespart
werden können.
[0061] Bei der Reinraum-Filterdecke nach den Fig. 9 und 10 ist unmittelbar unterhalb der
Gebäudedecke ein Druckraum 26 vorgesehen, d.h., es ist hier kein besonderer Druckkasten
ange ordnet. Diesem Druckraum 26 ist der Decken- bzw. Wandhohlraum 9 insgesamt vorgelagert,
wie das deutlich der Fig. 9 entnommen werden kann.
[0062] Wichtig bei dieser Ausgestaltung eines Filtermoduls ist dabei, daß der Decken- bzw.
Wandhohlraum 9 über seine Bautiefe den das Schwebstoff-Filter 10 umfassenden Rahmen
11 aufnimmt.
[0063] Innerhalb des von einem Unterdruck beaufschlagten Deckenhohlraums 9 ist der Rahmen
11 des Schwebstoff-Filters 10 mittels des Dichtrahmens 21 über die Spannelemente 17/18
austauschbar gehalten, wobei die die äußere Begrenzung des Decken- bzw. Wandhohlraums
9 bildende Abdeckung 4 einen parallel zur äußeren Begrenzungsfläche des Rahmens 11
abgewinkelten Begrenzungsrand 27 hat, die in den Decken- bzw. Wandhohlraum hineinragt.
[0064] Der Druckraum 26 ist gegen den Decken- bzw. Wandhohlraum 9 durch eine Abdeckung 28
druckdicht abgegrenzt. welche ebenfalls einen abgewinkelten Begrenzungsrand 29 hat,
der in den Druckraum 26 hineinragt.
[0065] Die Abdeckung 28 für den Druckraum 26 ist so bemessen, daß ihr Begrenzungsrand 29
bei in den Decken- bzw. Wandhohlraum 9 eingesetztem Schwebstoff-Filter 10 den Rahmen
11 desselben etwa um dessen Wanddicke übergreift, so daß der Begrenzungsrand 29 etwa
auf gleicher Ebene mit der Innenfläche des Rahmens 11 zu liegen kommt, wie das die
Fig. 9 deutlich erkennen läßt.
[0066] Die Anordnung der drei Dichtungen 13, 14 und 15 relativ zum Schwebstoff-Filter 10
bzw. zu dessen Rahmen 11 sowie zum Druckraum 26 und zum Decken- bzw. Wandhohlraum
9 entspricht im wesentlichen der Anordnung, wie sie bereits vorstehend in Verbindung
mit Fig. 5 der Zeichnung erläutert worden ist.
[0067] Die Dichtung 13 liegt zwischen der unteren, ebenen Stirnfläche 11a des das Schwebstoff-Filter
10 enthaltenden Rahmens 11 und dem Dichtrahmen 21. Die Dichtung 14 ist zwischen der
oberen, ebenen Stirnfläche 11b des Rahmens 11 und der Abdeckung 28 des Druckraumes
26 vorgesehen. Die Dichtung 15 befindet sich schließlich zwischen der Abdeckung 4
des Dekken- bzw. Wandhohlraums 9 und dem Dichtrahmen 21.
[0068] Der von den beiden Dichtungen 13 und 15 und dem Dichtrahmen 21 eingegrenzte Freiraum
16 steht durch den Abstandsspalt zwischen dem abgewinkelten Begrenzungsrand 27 der
Abdeckung 4 und der äußeren Begrenzungsfläche des das Schwebstoff-Filter 10 enthaltenden
Rahmens 11 ständig mit dem Decken- bzw. Wandhohlraum 9 in Verbindung. In den Freiraum
16 gelangende Leckluft wird daher sicher in den Decken- bzw. Wandhohlraum 9 abgezogen.
Auch Leckluft, die an der oberen Dichtung 14 vorbeigeht, wird in diesem Decken-bzw.
Wandhohlraum 9 abgesaugt, kann also nicht am Schwebstoff-Filter 10 vorbei in den
Reinraum gelangen.
[0069] Zu erwähnen ist noch, daß die Dichtungen 13, 14 und 15 eine sich über einen Teil
ihrer Dicke trapezartig verjüngende Querschnittsgestalt haben. Die Dichtungen 13 und
14 liegen dabei jeweils mit ihrer breiten Basisfläche an den ebenen Stirnflächen 11a
und 11b des Rahmens 11 an, während ihre schmalere Kopffläche mit dem Dichtrahmen 21
bzw. der Abdekkung 28 in Kontaktberührung steht.
[0070] Die Dichtung 15 ruht andererseits mit ihrer breiten Basisfläche auf dem Dichtrahmen
21, während ihre schmalere Kopffläche an der Abdeckung 4 zur Anlage gebracht ist.
[0071] Mit Hilfe der Spannelemente 17/18 werden alle drei Dichtungen 13, 14 und 15 gemeinsam
unter Dichtungsvorspannung gesetzt und damit das Schwebstoff-Filter 10 über seinen
Rahmen 11 innerhalb der Bautiefe des Decken- bzw. Wandhohlraums 9 austauschbar festgelegt.
[0072] Um trotz der mit Abstand vorgesehenen Schwebstoff-Filter 10 eine innerhalb des Reinraumes
gleichförmige, turbulenzarme Strömung zu erreichen, ist die Ebene der Schwebstoff-Filter
10 auch nach Fig. 9 unter Einhaltung eines Abstandes von Rechteckrahmen 38 unterfangen,
die aus Profilstäben 39 gebildet sind, die ihrerseits eine feinmaschige Gewebebahn
41 tragen. Rechteckrahmen 38 können direkt und in gleicher Höhe aneinandergrenzen,
wie dies rechtsseitig der Fig. 9 dargestellt ist, sie können aber auch, bspw. zur
Anpassung an die Raumgröße, höhenversetzt und teilweise überlappend angeordnet sein.
Bei der Anpassung an vorgegebene Raumgrößen hat es sich jedoch bewährt, auf Rechteckrahmen
38 gleicher Größen nicht zu verzichten und den eigentlichen Angleich durch zusätzliche
Füllbleche 49 zu bewirken, wie dieses die Fig. 11 darstellt.
[0073] Nach dieser Figur werden die Rechteckrahmen 38 durch Dreieckprofile 45 gebildet,
die in ihren verstärkten Endbereichen Nute 46 zur Aufnahme von Dichtungen aufweisen.
Verbunden sind die einen Rechteckrahmen bildenden Dreieckprofile durch einen vorzugsweise
würfelartig ausgebildeten Eckkörper 47, der an zwei Seiten mit Steckansätzen 48 ausgestattet
ist, die das Hohlprofil der Dreieckprofile 45 füllend in deren Enden eingreifen. Damit
bietet sich den Spannschrauben 42 jeweils ein fester Körper, der seinerseits die Profile
vermittels der Steckansätze trägt.
[0074] Diese Eckkörper 47 können auch so ausgebildet werden, daß das Durchführen von Leitungen,
bspw. elektrischen Leitungen oder Wasserzuleitungen von Sprinkleranlagen, möglich
ist. Es kann sich empfehlen, die jeweils äußeren Kanten der Eckkörper durch vertikal
gerichtete viertelzylindrische Ausnehmungen zu ersetzen.
[0075] Zur Überbrückung der zur benachbarten Wand, im Ausführungsbeispiel einer Glaswand
52, verbleibenden Distanz ist ein Füllblech 49 vorgesehen, dessen eine Seite U-förmig
abgekantet und mit der Tragplatte 37 durch eine Spannschraube 42 verbunden ist. Am
freien Ende des Füllbleches 49 ist ein Seitenstreifen 50 abgekantet, und mindestens
die Grundfläche des Füllbleches 49 ist perforiert oder mit Ausnehmungen ausgestattet
und mit einer Gewebebahn 41 überzogen, vorzugsweise verklebt. Zweckmäßig schließt
das Füllblech 49 bzw. dessen Seitenstreifen 50 nicht völlig an die Wand 52 an, so
daß zwischen dem Seitenstreifen 50 und der Wand 52 ein Spalt 54 verbleibt. Zunächst
einmal erleichtert ein solcher Spalt die Anpassung an die Querschnittsfläche des Raumes.
Ein verbleibender, relativ geringer Spalt erweist sich als vorteilhaft, da die Reinluft
ihn mit größerer Geschwindigkeit durchsetzen kann als die feinmaschige Gewebebahn
41. Durch einen solchen Spalt wird damit entlang der Wände des Reinraumes eine etwas
höhere Strömungsgeschwindigkeit erzielt als in den übrigen Flächenbereichen, so daß
der Wirkung der Dämpfung der Luftströmung durch die Reibung entlang der Wände begegnet
wird. Im Falle breiter ausgebildeter Spalte 54 jedoch hat es sich bewährt, den Spalt
mit einer transparenten Matte zu überfangen, welche die den Spalt 54 durch setzende
Strömung auf eine Geschwindigkeit dämpft, die der der die Gewebebahn 41 durchsetzenden
Strömung gleicht oder diese geringfügig überschreitet, um entlang der Wände des Reinraumes
zunächst im oberen Bereiche etwas höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Im Ausführungsbeispiel
ist der untere Bereich der als Streifen ausgeführten transparenten Matte 51 hinter
dem Seitenstreifen 50 gelegt und gegebenenfalls dort befestigt, während der obere
Bereich der transparenten Matte 51 mit der Glaswand 52 mittels eines Klebestreifens
53 verbunden ist. Im Falle aus anderem Material gebildeter Wände lassen sich auch
entsprechende Verbindungen durch Schrauben, Nägel oder dergleichen, gegebenenfalls
unter Zuhilfenahme von Leisten, bspw. solchen aus Kunststoff, erwirken.
[0076] Bewährt hat es sich beim Aufbau des Filtermoduls, die Aufhängung desselben tunlichst
zu vereinfachen. In Fig. 12 ist eine Aufhängung an Hängestäben 1 gezeigt, die vermittels
von spannschloßartig wirkenden Gewindemuffen 64 hier verdeckte Spannstäbe 34 höhenverstellbar
halten, die ihrerseits übereinander Tragplatten 37 und, vermittels von Stützplatten
58, in unterschiedlichen Höhen Blechleisten 59 tragen. Die Distanzen werden hierbei
zweckmäßig vermittels von Distanzrohren 56, 57 und 63 gewahrt, die über Muttern 55
gegeneinander verspannt sind. Die Blechleisten 59 sind hierbei im wesentlichen U-förmig
ausgebildet, wobei die Jochbreite höher bemessen ist als die Distanz der Schenkel
des U-Profiles, so daß im Jochbereich jeweils nach außen auskragende Leisten gebildet
werden. Auf diese Leisten sind jeweils Dichtungsstreifen 60, 61 aufgebracht, auf welche
Abdeckungen 4 bzw. 28 abgelegt sind, die ihrerseits wiederum, vermittels von Gewindebolzen
17 verspannt, die Rahmen 11 der Schwebstoff-Filter 10 über Dichtungen verspannen.
Auch hier werden mit Tragplatten 37 Rechteckrahmen 38 verspannt, die aus Dreieck-Winkelprofilen
45 bestehen, die vermittels von würfelförmigen Eckkörpern 47 und deren Steckansätzen
48 miteinander verbunden sind. Als Störungsstelle im Bereiche der die Gewebebahnen
41 durchsetzenden Strömung treten hier nur die unteren Flächen der Dreieckprofile
45 auf. Auch diese können noch in ihrer Auswirkung gemindert werden, indem, abweichend
von der Darstellung der Fig. 12, die Rahmen mit einem geringen, einen Spalt bildenden
Abstand mit der Tragplatte 37 verbunden sind, so daß zwischen den großflächigen,
die Gewebebahnen 41 durchsetzenden Reinluftströmen schmale, intensivere Reinluftströme
gebildet werden. Die weniger gedämpften, die Spalte durchsetzenden Strömungen können
einerseits durch die Abstände der Rahmen eingestellt sein. Da jedoch stets die Gefahr
der, wenn auch geringen, Durchbiegung der die Rechteckrahmen bildenden Stäbe besteht,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen Spalt durch in Profilstäbe eingelegte
Dichtungsstreifen zu begrenzen, die entweder, wenn eine völlige Abdichtung erwünscht
wird, direkt aneinander bzw. an Auflageflächen des gegenüberliegenden Rahmens anschließen.
Soll hier jedoch zur Verminderung des Strömungsschattens ein direkter Reinluftdurchsatz
gesichert werden, so hat es sich bewährt, Dichtungen zu verwenden, die entweder, bspw.
vermittels von aufgesetzten Noppen oder vertikal verlaufenden Rippen, sich nur mit
diesen auf Auflagebereiche des angrenzenden Rahmens oder auch einer angrenzenden
Wand auflegen, so daß zwischen den stützenden Erhebungen der Dichtleisten Spalte
verbleiben, deren Stärke der Erhöhung der Noppen bzw. Rippen entspricht und damit
konstruktiv definiert ist.
[0077] Bewährt hat es sich noch, auf auskragende Jochstreifen der Blechleisten 49, zweckmäßig
über Dichtungssstreifen 60, 61, abgestützte Abdeckungen 4, 28 durch Klammern bzw.
Federn 62 zu sichern, welche auf die Schenkelenden der Blechleisten 59 aufgeklemmt
sind. Bewährt hat es sich hierbei, auch die freien Enden der Schenkel nach innen ein-
oder zweifach abzukanten, um einerseits die Belastbarkeit der Blechleisten 59 zu erhöhen
und andererseits Verletzungen an scharfen Kanten derselben zu unterbinden.
1. Filtermodul für Reinraumdecken und -wände oder dergleichen, das von einem Druckraum
und einem auf Unterdruck gehaltenen Decken- bzw. Wandhohlraum gebildet ist und ein
Schwebstoff-Filter enthält, das mittels eines dieses umfassenden Rahmens über daran
angreifende Spannelemente sowie zugehörige Dichtungselemente zum Decken- bzw. Wandhohlraum
austauschbar gegen den Druckraum festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decken- bzw. Wandhohlraum (9) dem Druckraum (26) insgesamt vorgelagert ist
und über seine Bautiefe den das Schwebstoff-Filter (10) umfassenden Rahmen (11) aufnimmt,
daß mindestens zwei Abstand voneinander aufweisende Dichtungsbereiche (14, 15; 13,
15; 23a, 23b; 13, 14) zwischen dem Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) und dem
Druckraum (6) ausgebildet sind,
und daß der von diesen Dichtungsbereichen eingegrenzte Abstandsbereich (16) lediglich
in den Decken- bzw. Wandhohlraum (9) hinein offen ist (20).
2. Filtermodul für Reinraumdecken und -wände oder dergleichen, bestehend aus einem
mit einem Anschlußstutzen versehenen Druckkasten, der in einen auf Unterdruck gehaltenen
Decken- bzw. Wandhohlraum einsetzbar ist, und aus einem Schwebstoff-Filter, das mittels
eines es umfassen den Rahmens über an diesen angreifende Spannelemente sowie zugehörige
Dichtungselemente zum Decken- bzw. Wandhohlraum austauschbar gegen den Druckkasten
festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Abstand voneinander aufweisende Dichtungsbereiche (14, 15; 13,
15; 23a, 23b; 13, 14) zwischen dem Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) und dem
Druckkasten (6) ausgebildet sind,
und daß der von diesen Dichtungsbereichen eingegrenzte Abstandsbereich (16) lediglich
in den Decken- bzw. Wandhohlraum (9) hinein offen ist (20).
3. Filtermodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Dichtungsbereiche (14, 15) wenigstens annähernd auf gleicher Ebene
liegend einerseits zwischen dem Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) und dem Druckkasten
(6) sowie andererseits zwischen einer Anlagefläche (4) des Decken- bzw. Wandhohlraums
(9) und einem von den Spannelementen (17/18) erfaßbaren Andruckrahmen (12) vorgesehen
sind,
und daß dabei der Andruckrahmen (12) als ein das Schwebstoff-Filter (10) und seinen
Rahmen (11) auf der ganzen Höhe aufnehmender Einbaurahmen ausgebildet ist (Fig. 1
bis 4).
4. Filtermodul nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) durch eine zusätzliche, dritte Dichtung
(13) an seiner dem Reinraum zugewendeten Stirnfläche (11a) mit dem Einbaurahmen (12)
in Kontaktberührung gehalten ist (12a; Fig. 1 bis 4).
5. Filtermodul nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Dichtungsbereiche (13, 15) wenigstens annähernd auf gleicher Ebene
liegend, einerseits dem Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) und andererseits
einer Anlagefläche (4) des Decken- bzw. Wandhohlraums (9) zugeordnet sind,
und daß ein das Schwebstoff-Filter (10) sowie den Decken- bzw. Wandhohlraum (9) unterfassender
Dichtrahmen (21) mittels der Spannelemente (17/18) gleichzeitig gegen beide Dichtungsbereiche
(13, 15) anpreßbar ist (Fig. 5 und 9).
6. Filtermodul nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) des Schwebstoff-Filters (10) durch eine zusätzliche - dritte -
Dichtung (14) mit dem Druckraum bzw. Druckkasten (26, 6) in Kontaktberührung gehalten
ist (Fig. 5 und 9).
7. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Dichtungsbereich (13, 14, 15) von einem selbständigen Dichtungselement
gebildet ist (Fig. 4, 5, 7, 8 und 9).
8. Filtermodul nach einem der Ansprüche 2, 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Dichtungsbereiche (23a, 23b) an einem gemeinsamen Dichtungselement (23)
ausgebildet sind, das vorzugsweise ein Rinnenprofil aufweist (Fig. 6).
9. Filtermodul nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Dichtungselemente (13, 14) den voneinander abgewendeten Enden (11a und 11b)
des Rahmens (11) des Schwebstoff-Filters (10) zugeordnet sind,
daß der obere Dichtungsbereich (14) am Druckraum bzw. Druckkasten (26, 6) und der
untere Dichtungsbereich (13) an einer Stützfläche (4) des Decken- bzw. Wandhohlraums
(9) anlegbar ist, und daß dabei die Stützfläche (4) des Dekken- bzw. Wandhohlraums
(9) und der Druckraum bzw. Druckkasten (26, 6) durch Spannelemente (17/18) gegeneinander
und gegen die Dichtungsbereiche (13, 14) verspannbar sind.
10. Filtermodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsbereich (16) zwischen den Dichtungsbereichen (14, 15 bzw. 13, 15
bzw. 23a, 23b) durch in einer Abdeckung (4) zwischen Druckkasten (6) und Decken- bzw.
Wandhohlraum (9) vorgesehene Schlitze (20), Löcher oder ähnliche Durchbrüche mit dem
Decken- bzw. Wandhohlraum (9) in ständiger Verbindung steht.
11. Filtermodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (11) des Schwebstoffilters (10) an seiner oberen Stirnfläche (11b)
mit einem seine Außenkontur überragenden Kragen (25) versehen ist, der die Andruckfläche
für die beiden wenigstens annähernd auf gleicher Ebene liegenden Dichtungsbereiche
(14, 15) bildet, wobei der eine Dichtungsbereich (14) vor der Stirnfläche (11b) des
Rahmens (11) am Kragen (25) und am Druckkasten (6) anliegt, während der andere Dichtungsbereich
(15) zwi schen dem den Rahmen (11) überragenden Teilabschnitt des Kragens (25) und
einer Anlagefläche (4) des Decken- bzw. Wandhohlraums (9) angeordnet ist.
12. Filtermodul nach den Ansprüchen 2 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (25) an seinem äußeren Begrenzungsrand eine Versteifungs- bzw. Stabilisierungsabwinkelung
(26) aufweist.
13. Filtermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsbereich (16) zwischen den Dichtungsbereichen (14, 15) durch den Begrenzungsrand
(27) der Abdekkung (4) des Decken- bzw. Wandhohlraums (9) mit diesem in ständiger
Verbindung steht.
14. Filtermodul nach Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwebstoff-Filter (10) tragende Abdeckungen (4) mit Abstand von Rechteck-Rahmen
(38) unterfangen sind, die mit Gewebebahnen (41) überspannt sind.
15. Filtermodul nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß aneinander grenzende Rechteck-Rahmen (38) an ihren Stoßstellen (44) gegeneinander
abgedichtet sind.
16. Filtermodul nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtungen und/oder diese abstützende Auflageflächen mit einen vorgegebenen Spalt
sichernden stützenden Vorsprüngen versehen sind.
17. Filtermodul nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechteck-Rahmen (38) aus Winkel- oder Dreieck-Profilen (39, 45) gebildet
sind und die nach unten auskragenden Profilschenkel (39) mit der Gewebebahn (41)
verklebt sind.
18. Filtermodul nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebebahn (41) ein Kunststoff- oder Metall-Drahtgewebe ist.
19. Filtermodul nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß Endbereiche von Rechteckrahmen (38) bildenden Dreieckprofilen (45) von Steckansätzen
(48) von Eckkörpern (47) durchgriffen sind.
20. Filtermodul nach Ansprüchen 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Rechteckrahmen (38) perforierte und/oder mit Ausnehmungen versehene Füllbleche
(49) anschließen, die mit einer Gewebebahn (41) überzogen sind.
21. Filtermodul nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Füllbleche (49) an ihrer Rechteckrahmen (38) zugewandten Seite eine U-förmige
Abkantung aufweisen, deren Höhe der der Rechteckrahmen entspricht, und daß sie an
ihrem freien Ende mit einem abgekanteten Seitenstreifen (50) versehen sind.
22. Filtermodul nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rechteckrahmen (38) und/oder Füllbleche (50) jeweils mit der benachbarten Wand
(52) einen Spalt (54) einschließen, und daß gegebenenfalls dem Spalt eine transparente
Matte (51) als Strömungswiderstand vorgeordnet ist.
23. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hängestäbe (1) bzw. Spannstäbe (34) U-förmig profilierte Blechleisten (59)
tragen, deren Jochlänge die Distanz ihrer Schenkel überschreiten, und auf deren auskragenden
Jochenden über Dichtungsstreifen (60, 61) die Randbereiche von Abdeckungen (4, 28)
aufgelegt sind.