[0001] Die Erfindung betrifft ein Treibstangengetriebe für den Einbau in eine abgestufte
Profilnut eines Flügels oder Rahmens von Fenstern, Türen od. dgl. mit zwei unter einer
Stulpschiene zueinander gegenläufig verschiebbaren Treibstangen, bei dem zwei jeweils
mit einer Eingriffszahnung versehene Schubglieder in einem Gehäuse geführt und von
entgegengesetzten Seiten her mit einem Ritzel in Eingriff gehalten sind, bei dem das
Gehäuse aus der flachen Stulpschiene des Treibstangenbeschlages sowie einem an deren
Rückseite sitzenden, im Querschnitt U-förmigen, Kanal besteht, der eine geringere
Breite als die Stulpschiene aufweist, und bei dem die Rotationsebene des Ritzels
parallel zur Ebene der Stulpschiene des Gehäuses liegt.
[0002] Treibstangengetriebe für Fenster, Türen od. dgl. mit zwei zueinander gegenläufig
verschiebbaren Treibstangen sind bereits seit langem bekannt, wie beispielsweise der
DE-PS 604 687 und der DE-PS 677 389 entnommen werden kann. Das mit Eingriffsverzahnungen
der Schubglieder bzw. Treibstangen kämmende Ritzel kann dabei unmittelbar als Antriebsglied
des Treibstangengetriebes benutzt werden, wenn es mit einer Bedienungshandhabe, beispielsweise
einem Drehgriff, in Wirkverbindung gebracht ist (DE-PS 604 687). Andererseits kann
das mit der Eingriffsverzahnung der Schubglieder bzw. Treibstangen kämmende Ritzel
auch lediglich so eingebaut sein, daß ein Schub richtungs-Umkehrgetriebe gebildet
wird, mittels dessen die von einer der beiden Treibstangen abgeleitete Schubbewegung
in eine hierzu gegenläufige Bewegung an der anderen Treibstange umgesetzt wird (DE-PS
677 389).
[0003] Zum Stand der Technik gehören, beispielsweise durch das DE-GM 19 40 854 und die DE-AS
25 57 303, auch schon Treibstangengetriebe für Fenster, Türen od. dgl., welche nicht
nur die eingangs angegebenen Gattungsmerkmale aufweisen, sondern darüberhinaus auch
noch eine Ausgestaltung haben, welche ihren Einbau in Profilnuten an den Falzflächen
der Flügel oder Rahmen von Fenstern, Türen od. dgl. ermöglicht, die eine untere Nutstufe
mit einer Breite von 12 mm und einer Höhe von 9 mm sowie eine obere Nutstufe mit einer
Breite von 16 mm und einer Höhe von höchstens 2,5 mm aufweisen.
[0004] Wie solche Treibstangengetriebe zur Übertragung der vorkommenden Stellkräfte genügend
stabil und damit funktionssicher ausgelegt werden können, wenn sie als reine Schubrichtungs-Umkehrgetriebe
zum Einsatz gelangen, geht aus dem DE-GM 19 40 854 und aus der DE-AS 25 57 303 hervor.
In diesen Fällen hat jedoch der wirksame Durchmesser des mit den Schubgliedern bzw.
Treibstangen kämmenden Ritzels keinen unmittelbaren Einfluß auf die von den Treibstangen
zu durchlaufenden Stellwege, weil diese von einem zusätzlichen Betätigungsgetriebe
bestimmt werden, das an anderer Stelle eingebaut ist und auf eine der Treibstangen
einwirkt. Der Drehwinkel der hier nur als Umkehrglieder wirkenden Ritzel ist nämlich
bei derartigen Schubrichtungs-Umkehrgetrieben praktisch unbegrenzt.
[0005] Wird jedoch bei Treibstangengetrieben für Fenster, Türen od. dgl. der gattungsgemäßen
Art das Ritzel zugleich als Antriebsglied für die Betätigung eines Treibstangenbeschlages
benutzt, in dem es mit einer Bedienungshandhabe, beispielsweise einem Drehgriff, in
Verbindung steht, dann ist der Drehwinkel für das Ritzel aus bedienungstechnischen
Gründen in der Regel auf 90° oder maximal 180° begrenzt.
[0006] Da der maximale Durchmesser des Ritzels bei der aus dem DE-GM 19 40 854 und der DE-AS
25 57 303 vorbekannten Einbauart des Treibstangengetriebes nicht größer sein kann
als die Breite von 12 mm für die untere Nutstufe der im Flügel oder Rahmen vorgesehenen
Profilnut, liegt es auf der Hand, daß den beiden durch das Ritzel gegenläufig zueinander
bewegten Treibstangen jeweils nur geringe Stellwege erteilt werden können. Bei einer
90°-Drehung des Ritzels liegt nämlich der Stellweg für jede der Treibstangen etwa
bei 7 mm, während er bei einer 180°-Drehung des Ritzels dementsprechend höchstens
14 mm erreichen kann.
[0007] Bei Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. werden heute für den praktischen
Einsatz, insbesondere aus Sicherheitsgründen, Stellwege für die Treibstangen gefordert,
die minimal 10 mm betragen, vorzugsweise jedoch 20 mm erreichen sollen. Bei den vorgegebenen
Einbauabmessungen für die gattungsgemäßen Treibstangengetriebe wären diese Stellwege
für die Treibstangen nur mit Drehwinkeln für die Ritzel erreichbar, die entweder 130°
oder aber 260° betragen müßten. Die Ausstattung von Treibstangengetrieben mit Drehgriffen
als Bedienungshandhaben, welche andere Drehwinkel als 90° oder 180° erfordern, sind
jedoch für die Betätigung von Treibstangenbeschlägen an Fenstern und Türen od. dgl.
völlig unüblich und daher für den praktischen Gebrauch nicht einsatzfähig.
[0008] Der Erfindung ist das Ziel gesetzt, ein gattungsgemäßes Treibstangengetriebe so zu
verbessern, daß seine Getriebeglieder sich trotz der vorgegebenen Querschnittsabmessungen
für die zur Aufnahme der Treibstangenbeschläge dienenden, abgestuften Profilnuten
mit den im Beschlägebau üblichen Fabrikationsmethoden herstellen lassen und dabei
einen robusten sowie dauerhaft funktionssicheren Gebrauch gewährleisten.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung eines Treibstangengetriebes
der eingangs angegebenen Bauart, welches zur gegenläufigen Kupplung der beiden Schubglieder
mit nur einem Ritzel auskommt, das für einen Stellweg von mindestens 10 mm lediglich
einen Drehwinkel von 90° und für einen Stellweg von mindestens 20 mm höchstens einen
Drehwinkel von 180° durchlaufen muß.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs
1 dadurch erreicht,
daß die Stulpschiene des Gehäuse im Bewegungsbereich des Ritzels und der Schubglieder
eine Unterbrechnung aufweist, die durch den U-förmig profilierten Kanal unterhalb
der Stulpschienenebene überbrückt ist,
daß die Einbauebene sowohl der Ritzelverzahnung als auch der Schubgliederverzahnungen
im Querschnittsbereich der Stulpschienen-Unterbrechung oberhalb des Kanals vorgesehen
ist,
daß der Kopfkreisdurchmesser der Ritzelverzahnung wenigstens annähernd der Stulpschienenbreite
entspricht,
und daß die Stulpschienen-Unterbrechung außenseitig durch eine Schutzkappe abgedeckt
ist.
[0011] Durch diese erfindungsgemäße Augestaltung eines Treibstangengetriebes wird der Vorteil
erzielt, daß die die Breite von 16 mm aufweisende Stufe der im Flügel- oder Rahmenquerschnitt
zur Aufnahme des Treibstangenbeschlages vorgesehenen Profilnut zur Unterbringung der
miteinander kämmenden Eingriffsverzahnungen von Ritzel und Schubglieder voll genutzt
werden kann und dadurch die Hervorbringung der geforderten Stellwege mit Drehwinkeln
des Ritzels von 90° oder 180° sicher gewährleistet ist.
[0012] Für den Einbau des Treibstangengetriebes brauchen aber trotzdem keine zusätzlichen
Ausnehmungen in das Flügel- oder Rahmenprofil eingearbeitet zu werden, wenn die Möglichkeit
besteht, die Bedienungshandhabe für das Treibstangengetriebe unmittelbar benachbart
der Falzfläche des Flügels oder Rahmens unterzubringen. Dies ist insbesondere bei
solchen Fenstern und Türen od. dgl. möglich, bei denen in ein und demselben Rahmen
zwei Flügel so nebeneinander eingebaut sind, daß sie unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung
eines festen Mittelpfostens, am Rahmen zusammenwirken können (Stulpflügel-Fenster
und -Türen).
[0013] In einem solchen Falle läßt sich dann ein erfindungsgemäßes Treibstangengetriebe
an der Falzfläche des unterschlagenden Flügels einbauen, wo es über die Bedienungshandhabe
betätigt werden kann, nachdem zuvor der überschlagende Flügel geöffnet worden ist.
[0014] Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, ein Treibstangengetriebe mit der erfindungsgemäßen
Merkmalsausstattung bei Treibstangenbeschlägen für Fenster, Türen od. dgl. im Bedarfsfalle
nur als Schubrichtungs-Umkehrgetriebe in Gebrauch zu nehmen, für die eigentliche
Betätigung des Treibstangenbeschlages also ein an anderer Stelle desselben vorgesehenes
Treibstangengetriebe üblicher Art zu benutzen.
[0015] Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal für das erfindungsgemäße Treibstangengetriebe
wird nach Anspruch 2 auch darin gesehen, daß die einander zugewendeten Endabschnitte
der Stulpschiene von den Schenkeln der voneinander abgewendeten Enden des U-förmigen
Kanals untergriffen sind und mit diesen, z.B. durch Vernietung und/oder Verschweißung,
in fester Verbindung stehen.
[0016] Nach Anspruch 3 kann die, vorzugsweise aus dünnwandigem Material gefertigte, Schutzkappe
ebenfalls mit den Schenkeln des U-förmigen Kanals und/oder den einander zugewendeten
Enden der Stulpschienen vernietet und/oder verschweißt werden, dergestalt, daß sie
nur wenig über die Ebene der äußeren Breitseite der Stulpschienen vorsteht.
[0017] Die Erfindung schlägt ferner nach Anspruch 4 vor, daß das Ritzel in Fluchtlage seiner
Drehachse einen Mitnehmereingriff oder -ansatz aufweist, der im Bereich eines Durchbruchs
der Schutzkappe freiliegt und mit dem daher eine Bedienungshandhabe kuppelbar ist.
[0018] Besonders dann, wenn das Treibstangengetriebe unmittelbar durch eine Bedienungshandhabe
betätigt werden soll, hat es sich bewährt, wenn gemäß Anspruch 5 das Ritzel vier gleichmäßig
über seinen Gesamtumfang verteilt angeordnete Zähne aufweist und dabei so eingebaut
ist, daß in den beiden möglichen End-Schiebestellungen der beiden Schubglieder die
Zähne des Ritzels gegenüber der Schubrichtung der Schubglieder eine Winkelstellung
von 45° einnehmen. Es stellt sich dann eine für bestimmte Einsatzzwecke besonders
vorteilhafte Selbstsperrung des Treibstangengetriebes ein, welche sich nicht durch
Ausübung einer Schubkraft an den Treibstangen, sondern lediglich durch Aufbringung
einer Drehkraft am Ritzel überwinden läßt.
[0019] Die Erfindung sieht nach Anspruch 6 weiterhin vor, daß der Lagerschaft des Ritzels
innerhalb des U-förmigen Kanals aufgenommen sowie mit einem abgesetzten Hals axial
und radial in einer Lageröffnung am Boden des U-förmigen Kanals gehalten ist.
[0020] Es erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 7 die Schubglieder mit
abgesetzten Führungsabschnitten in den U-förmigen Kanal hineinragen sowie über diese
sowohl gegen Stirnflächen als auch gegen die Innenflächen der Schenkel des Kanalsquerschnitts
abgestützt sind. Hierzu haben nach Anspruch 8 die Schubglieder einen abgewinkelten
Querschnitt und tragen an der Winkelinnenseite eine Versteifungs- und/oder Führungsleiste,
deren Breite an die Dicke der Kanalschenkel angepaßt ist.
[0021] Der seitwärts aus dem U-förmigen Kanal herausragende Winkelschenkel jedes Schubgliedes
ist an seiner Oberseite mit der Eingriffsverzahnung versehen, wobei er im Bereich
der Zahnlücken jeweils vom Zahnkranz des Ritzels übergriffen ist.
[0022] Der Lagerschaft des Ritzels kann nach Anspruch 9 auch eine halsartige Verlängerung
tragen, die den Durchbruch der Schutzkappe durchgreift. In diesem Falle besteht nach
Anspruch 10 die Möglichkeit, in den Mantel der halsartigen Verlängerung des Lagerschaftes
mindestens eine achsparallele Mitnehmernut einzuformen, mit der eine angepaßte Mitnehmerleiste
in Eingriff bringbar ist, die sich am Innenumfang einer auf die halsartige Verlängerung
steckbaren Kupplungsnarbe der Bedienungshandhabe befindet.
[0023] Anspruch 11 sieht nach der Erfindung weiterhin vor, daß der Lagerschaft des Ritzels
einen achsparallelen, z.B. an der Stirnseite der halsartigen Verlängerung ausmündenden,
Kanal, insbesondere mit Polygonquerschnitt, enthält, in den wahlweise ein entsprechend
profilierter Mitnehmeransatz der Bedienungshandhabe einsteckbar oder eine selbstschneidende
Befestigungsschraube für die Bedienungshandhabe eindrehbar ist.
[0024] Bewährt hat es sich nach der Erfindung schließlich auch noch, wenn nach Anspruch
12 der Durchmesser der halsartigen Verlängerung am Lagerschaft des Ritzels dem Fußkreisdurchmesser
des Ritzel-Zahnkranzes angepaßt ist.
[0025] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Treibstangengetriebe eines Treibstangenbeschlags vor
Anbringung der die Getriebeglieder überdeckenden Schutzkappe,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch das Treibstangengetriebe
bei die Getriebeglieder übergreifender Schutzkappe und
Fig. 3 einen Querschnitt des Treibstangengetriebes entlang der Linie III-III in Fig.
1 im Einbaubereich des Ritzels, wobei zusätzlich die Zuordnung des Treibstangengetriebes
zu einem Flügelprofil eines Stulpflügelfensters zu sehen ist.
[0026] Das in der Zeichnung dargestellte Treibstangengetriebe 1 kann bei sämtlichen Treibstangenbeschlägen
für Fenster, Türen od. dgl. benutzt werden, die in abgestufte Profilnuten 2 an der
Falzfläche 3 eines Flügels 4 oder auch eines feststehenden Rahmens eingebaut werden,
wie das beispielsweise in Fig. 3 zu sehen ist. Jede Profilnut 2 hat dabei üblicherweise
zwei verschiedene Nutstuften 5 und 6 unterschiedlicher Breite und Höhe. Die innere
Nutstufe 5 hat dabei eine Breite 7 von etwa 12 mm und eine Höhe 8 von etwa 9 mm, während
die äußere Nutstufe 6 eine Breite 9 von 16 mm und eine Höhe 10 von etwa 2,5 mm aufweist.
Beide Nutstufen 5 und 6 sind zu einer gemeinsamen Längsmittelebene symmetrisch angeordnet,
d.h., die Breite 9 der äußeren Nutstufe 6 überragt die Breite 7 der inneren Nutstufe
5 nach beiden Seiten gleichmäßig, also jeweils um 2 mm.
[0027] Das Treibstangengetriebe 1 weist ein Gehäuse 11 auf, dessen Querschnittsform an
die Querschnittsform der abgestuften Profilnut 2 an der Falzfläche 3 des Flügels 4
oder auch des Rahmens angepaßt ist, wie das besonders deutlich der Fig. 3 entnommen
werden kann. Dieses Gehäuse 11 wird von einer im Querschnitt flach-rechteckigen Stulpschiene
12 und einem an deren Rückseite sitzenden, im Querschnitt U-förmigen Kanal 13 gebildet.
Die Querschnittsabmessung der flach-rechteckigen Stulschiene 12 ist dabei an die
Breite 9 und die Höhe 10 der äußeren Nutstufe 6 der Profilnut 2 angepaßt, während
die äußeren Querschnittsabmessungen des Kanals 13 auf die Breite 7 und die Höhe 8
der inneren Nutstufe 5 der Profilnut 2 abgestimmt sind.
[0028] Sowohl die Stulpschiene 12 als auch der Kanal 13 sind aus Metall gefertigt. Die Stulpschiene
12 besteht dabei vorzugsweise aus Flachstahl, beispielsweise gewalztem Stahlband,
während der Kanal 13 ein im Querschnitt U-förmiges Stahlprofil ist, welches vorzugsweise
als Stanz-Biegeteil aus Stahlblech hergestellt werden kann.
[0029] Zur Bildung des Gehäuses 11 werden zwei Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b jeweils
mit beiden Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 verbunden, bei spielsweise vernietet,
und zwar derart, daß die Ebene ihrer Breitseite parallel zur Ebene des Bodens 13c
am Kanal 13 verläuft.
[0030] Die Verbindung der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b mit den Schenkeln
13a und 13b des Kanals 13 wird dabei so vorgenommen, daß die einander zugewendeten
Enden der Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b einen Abstand 14 voneinander einnehmen,
welcher lediglich durch den im Querschnitt U-förmig profilierten Kanal 13 starr überbrückt
ist. Über den Abstand 14 hinweg ist am Gehäuse 11 des Treibstangengetriebes 1 die
Stulpschiene 12 also über ihre gesamte Breite hinweg mit einer Unterbrechung versehen.
[0031] Wie Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, kann es sich als vorteilhaft erweisen, die
Endbereiche der Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 mit Stegen zu versehen, die formschlüssig
in angepaßte Schlitze der Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b eingreifen und dabei
vernietet oder verstemmt werden können.
[0032] Auf halber Länge des im Querschnitt U-förmig profilierten Kanals und auch auf halber
Länge der durch den Abstand 14 bestimmten Unterbrechung der Stulpschiene 12 ist im
Gehäuse 11 ein Ritzel drehbar angeordnet. Dabei liegt der Zahnkranz 16 des Ritzels
15 mit der Ritzelverzahnung in demjenigen Querschnittsbereich des Gehäuses 11, welcher
innerhalb der durch den Abstand 14 bestimmten Unterbrechung vom Querschnitt der Stulpschiene
12 bzw. der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b freigehalten ist. Der Kopfkreisdurchmesser
17 des Zahnkranzes 16 am Ritzel 15 kann daher wenigstens annähernd auf das Maß abgestimmt
werden, welches der Querschnittsbreite der Stulpschiene 12 bzw. der Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b entspricht und daher wenigstens annähernd der Breite 9 der Nutstufe 6
in der Profilnut 2 im Flügel 4 oder Rahmen angepaßt ist.
[0033] Ein Lagerschaft 18 des Ritzels 15 ragt in den Lichtraum des Kanals 13 zwischen dessen
beiden Schenkeln 13a und 13b hinein, wobei er oberhalb seines freien Endes mit einem
Bund 19 versehen ist, welcher einen auf das Lichtmaß zwischen den beiden Schenkeln
13a und 13b des Kanals 13 abgestimmten Durchmesser hat. Mit dem Bund 19 stützt sich
der Lagerschaft 18 axial gegen den Boden 13a des Kanals 13 ab, während ein abgesetzter
Hals 20 des Lagerschaftes 18 unterhalb des Bundes 19 in eine Lagerbohrung 21 am Boden
13c des Kanals 13 zentrierend eingreift.
[0034] Oberhalb des Bundes 19 hat der Lagerschaft 18 des Ritzels 15 einen Durchmesser,
welcher auf den Durchmesser des Halses 20 abgestimmt ist, so daß an diesen Stellen
zwischen der Umfangsfläche bzw. dem Mantel des Lagerschaftes 18 und den Innenflächen
der beiden Schenkel 13a und 13b im Kanal 13 jeweils ein Spaltraum freibleibt.
[0035] Die Länge des Lagerschaftes 18 zwischen der Rückseite des Zahnkranzes 16 am Ritzel
15 und der am Boden 13c des Kanals 13 abgestützten Stirnfläche des Bundes 19 ist
so bemessen, daß auch zwischen der Rückseite des Zahnkranzes 16 und den Endkanten
der beiden Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 ein Spaltraum freigehalten ist, welcher
zumindest über einen Teilbereich innerhalb der Querschnittszone liegt, die üblicherweise
dem Einbauquerschnitt der Stulpschiene 12 bzw. der Stulpschienenabschnitte 12a und
12b entspricht.
[0036] In den von diesen Spalträumen bestimmten Querschnittsbereichen sind zwei im Querschnitt
im wesentlichen winkel- bzw. L-förmig profilierte Schubglieder 22 und 23 aufgenommen,
und zwar derart, daß ihr Profilflansch 22a bzw. 23a jeweils an der Innenfläche der
Schenkel 13a bzw. 13b des Kanals 13 anliegend im Spaltraum zum Lagerschaft 18 des
Ritzels 15 aufgenommen ist, während ihr Profilflansch 22b bzw. 23b im Spaltraum zwischen
der Rückenfläche des Zahnkranzes 16 und den freien Endkanten der Schenkel 13 bzw.
13b des Kanals 13 liegt.
[0037] Als zweckmäßig hat es sich auch erwiesen, wenn die Schubglieder 22 und 23 jeweils
an ihrer Winkelinnenseite eine Versteifungs- und/oder Führungsleist 22c bzw. 23c
tragen, deren Breite an die Materialdicke der Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 angepaßt
ist. Diese Versteifungs- und/oder Führungsleisten 22c bzw. 23c stehen dabei mit Ausklinkungen
24 der Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 in Eingriff. Die Ausklinkungen 24 befinden
sich an den Endkanten der beiden Schenkel 13a und 13b des Kanals 13 und erstrecken
sich jeweils über eine Länge, die vorzugsweise dem Absand 14 zwischen der einander
zugewendeten Enden der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b entspricht und
daher mit der Länge der in der Stulpschiene 12 vorgesehenen Unterbrechung übereinstimmt.
[0038] Auf der Außenseite des Profilflanschs 22b bzw. 23b der Schubglieder 22 und 23 ist
jeweils eine Eingriffsverzahnung 22d bzw. 23d ausgeformt, die sich in Längsrichtung
jedes Schubgliedes 22 bzw. 23 erstreckt und welche in den Bereich des Zahnkranzes
16 des Ritzels 15 hineinragt. Dabei ist die Länge der Eingriffsverzahnungen 22d und
23d an den Schubgliedern 22 und 23 jeweils so bemessen, daß sie mit dem Ritzel 15
über einen Drehwinkel von mindestens 90° hinweg zusammenwirken kann. Vorzugsweise
sollte die Länge der Eingriffsverzahnungen 22d und 23d jedoch so bemessen werden,
daß ein Zusammenwirken derselben mit dem Ritzel 15 über einen Drehwinkel von 180°
hinweg gewährleistet wird.
[0039] Der Fig. 1 der Zeichnung ist besonders deutlich zu entnehmen, daß die Eingriffsverzahnungen
22d und 23d der beiden Schubglieder 22 und 23 mit dem Ritzel 15 an sich diametral
gegenüberliegenden Umfangsseiten in Eingriff stehen, so daß sie über das Ritzel 15
für zueinander gegenläufige Verschiebung miteinander gekuppelt sind. In Fig. 1 ist
dabei die innere bzw. eingezogene Schiebestellung der beiden Schubglieder 22 und
23 zu sehen. In der äußeren bzw. ausgefahrenen Schiebestellung der Schubglieder 22
und 23 reichen deren voneinander abgewendete Enden jeweils bis an die Stirnkanten
der den Abstand 14 bestimmenden Ende der beiden Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b
heran.
[0040] Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel eines Treibstangengetriebes
1 hat das Ritzel 15 bei der inneren bzw. eingezogenen Schiebestellung der beiden Schubglieder
22 und 23 eine solche Drehlage, daß jeweils nur einer der vier in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt angeordneten Zähne seines Zahnkranzes 16 mit jeder der Eingriffsverzahnungen
22d und 23d in Eingriff steht, wobei jeder dieser Zähne eine zur Längsrichtung der
Eingriffsverzahnungen 22d und 23d etwa rechtwinklig ausgerichtete Lage einnimmt.
[0041] Für manche Anwendungsfälle des Treibstangengetriebes 1 kann es jedoch vorteilhaft
sein, das Ritzel 15 über seinen Zahnkranz 16 so mit den Eingriffsverzahnungen 22d
und 23d der beiden Schubglieder 22 und 23 in Wirkverbindung zu halten, daß zumindest
in der äußeren bzw. ausgefahrenen Schiebestellung der beiden Schubglieder 22 und 23
jeweils zwei der vier Zähne des Zahnkranzes 16 mit jeder der Eingriffsverzahnungen
22d und 23d zusammenwirken, und zwar dergestalt, daß diese Zähne jeweils eine Winkellage
von 45° gegen die Schubrichtung der Schubglieder 22 und 23 einnehmen. Es hat sich
in der Praxis gezeigt, daß ein solchermaßen ausgestaltetes Treibstangengetriebe eine
selbstsperrende Wirkung hat, die nicht durch Längskraft-Einwirkungen auf die Schubglieder
22 und 23 überwunden werden kann, sondern lediglich dann, wenn eine Drehkraft auf
das Ritzel 15 selbst ausgeübt wird.
[0042] Die über den Abstand 14 gehende Unterbrechung der Stulpschiene 12 bzw. der Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b des Gehäuses 11 wird außenseitig durch eine dünnwandige Schutzkappe abgedeckt,
die sich vorzugsweise als Stanz-Prägeteil aus Metall, insbesondere Stahlblech herstellen
läßt. Diese Schutzkappe 25 deckt dabei den gesamten Bewegungsbereich der beiden Schubglieder
22 und 23 sowie auch des Ritzels 15 am Gehäuse 11 stirnseitig ab. Nach dem Einbau
der Schubglieder 22 und 23 sowie des Ritzels 15 in das Gehäuse 11 des Treibstangengetriebes
11 kann die Schutzkappe 25 mit den Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 und ggf. auch
mit den Stulpschienen-Abschnitten 12a und 12b des Gehäuses 11 durch Vernieten oder
Verschweißen fest verbunden werden.
[0043] Im Einbaubereich des Ritzels 15 kann die Schutzkappe 25 mit einem Durchbruch 26
versehen werden, mit dem zur zusätzlichen Lagerung des Ritzels 15 eine halsartige
Verlängerung 27 desselben in Eingriff steht (Fig. 2 und 3). In vielen Fällen reicht
es aus, wenn die halsartige Verlängerung 27 eine axiale Ausdehnung hat, die etwa der
Materialdicke der Schutzkappe 25 entspricht. Andererseits kann es sich aber auch empfehlen,
die halsartige Verlängerung 27 um ein gewisses Maß über die Stirnfläche der Schutzkappe
25 vorstehen zu lassen, so daß sie als Kupplungsnabe für einen als Bedienungshandhabe
dienenden Drehgriff 28 benutzbar ist. In diesem Falle kann dann die halsartige Verlängerung
27 in ihrer Umfangs- bzw. Mantelfläche achsparallele Mitnehmernuten 29 oder auch
Umfangsabflachungen aufweisen, mit denen sich angepaßte Mitnehmerleisten bzw. -flächen
in Formschlußeingriff bringen lassen, die sich am Innenumfang der Kupplungsnabe des
Drehgriffs 28 befinden.
[0044] In Achsfluchtlage mit der Längsachse haben das Ritzel 15 und dessen Lagerschaft
18 noch einen zumindest an der Stirnseite der halsartigen Verlängerung 27 ausmündenden
Profilkanal 30 mit polygonförmigen, beispielsweise sechseckigem, Querschnitt. Dieser
Profilkanal 30 kann dabei als Kupplungseingriff für einen entsprechend profilierten
Mitnehmeransatz an der Bedienungshandhabe 28 oder eines Schlüssels benutzt werden,
sofern diese bzw. dieser nur lose steckbar und zeitweilig mit dem Ritzel in Wirkverbindung
gebracht werden soll. Ist jedoch vorgesehen, einen als Bedienungshandhabe dienenden
Drehgriff 28 zwar lösbar, jedoch gegen unerwünschtes Abheben gesichert, mit dem Ritzel
15 in Verbindung zu halten, dann ist dieser Profilkanal 30 auch geeignet, eine selbstschneidende
Befestigungsschraube aufzunehmen, deren Kopf dann sein Widerlager in einer Ansenkung
an der Stirnseite der Kupplungsnabe des Drehgriffs 28 findet.
[0045] Erwähnenswert ist noch, daß die Bauhöhe des Zahnkranzes 16 am Ritzel sowie der damit
kämmenden Eingriffsverzahnungen 22d und 23d der Schubglieder 22 und 23 auch so bemessen
werden kann, daß sie die äußere Breitseite der einen Teil des Gehäuses 11 für das
Treibstangengetriebe 1 bildenden Stulpschiene 12 bzw. deren Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b etwas überragt. In diesem Falle ist es dann zweckmäßig, die Schutzkappe
25 so mit Verkröp fungen 25a und 25b zu versehen, daß sie über den Abstand 14 hinweg
den über die äußere Breitseite der Stulpschiene 12 vorstehenden Einbauraum sicher
überdeckt.
[0046] An ihrer dem Boden 13c des Kanals 13 zugewendeten Unterseite tragen die beiden Schubglieder
22 und 23 des Treibstangengetriebes je einen Mitnehmeransatz 22e bzw. 23e, über welchen
sie jeweils mit einer Treibstange 31 bzw. 32 über angepaßte Mitnehmeraussparungen
31a bzw. 32a gekuppelt werden können. Zu diesem Zweck ragen die Treibstangen 31 und
32 jeweils von den offenen Enden her in den Kanal 13 des Gehäuses 11 hinein.
[0047] Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch
denkbar, das Treibstangengetriebe 1 baulich getrennt von den Stulpschienen-Abschnitten
12a und 12b sowie den an deren Rückseite längsschiebbar geführten Treibstangen 31
und 32 herzustellen sowie zugleich geeignete Kupplungsmöglichkeiten zur nachträglichen
Verbindung mit den Stulpschienen-Abschnitten 12a und 12b und deren Treibstangen 31
und 32 vorzusehen. Zu diesem Zweck wäre es beispielsweise möglich, anstelle der Stupschienen-Abschnitte
12a und 12b nur kurze Deckelstücke mit entsprechendem, flachrechteckigem Querschnittsprofil
an den Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 zu befestigen, deren einander zugewendete
Querkanten die Unterbrechung im Gehäuse 11 über den Abstand 14 hinweg begrenzen. Diese
Deckelstücke können dabei auch ohne weiteres von Verlängerungsabschnitten 25c und
25d der Schutzkappe 25 gebildet werden, deren Rückseite dann auf einer Ebene mit den
Schenkeln 13a und 13b des Kanals 13 verbunden ist, die üblicherweise mit der Ebene
der äußeren Breitseite der Stulpschiene 12 bzw. der beiden Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b übereinstimmt, wie dies auch aus Fig. 2 erkennbar ist.
[0048] Während jedoch die Verlängerungsabschnitte 25c und 25d der Schutzkappe 25 nach Fig.
2 auf ihrer ganzen Länge an der äußeren Breitseite der Stulpschienen-Abschnitte 12a
und 12b anliegen, ragen sie bei der abgewandelten Bauart des Treibstangengetriebes
1 mit denjenigen Teilstücken, welche jeweils durch eine hochgeprägte Ringsicke 25e
bzw. 25f begrenzte Senklöcher enthalten, frei über die Endkanten der Schenkel 13a
und 13b des Kanals 13 hinaus und haben von diesen einen Abstand, welcher der Materialdicke
der im Querschnitt flach-rechteckigen Stulpschienen 12 bzw. Stulpschienen-Abschnitte
12a und 12b entspricht.
[0049] Die jeweils aus einem Stulpschienen-Abschnitt 12a und 12b sowie einer Treibstange
31 bzw. 32 bestehenden Treibstangenbeschlags-Baueinheiten können dann lösbar mit dem
Treibstangengetriebe 1 gekuppelt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst deren Treibstangen
31 bzw. 32 über ihre Mitnehmerausnehmungen 31a bzw. 32 mit den Mitnehmeransätzen
22e bzw. 23e der Schubglieder 22 und 23 innerhalb des Kanals 13 in Formschlußeingriff
gebracht. Anschließend werden die Stulpschienen-Abschnitte 12a bzw. 12b zwischen die
Verlängerungsabschnitte 25c bzw. 25d der Schutzkappe 25 und die Endkanten der Schenkel
13a, 13b des Kanals 13 eingeschoben, bis ein Durchgangsloch 33a bzw. 33b derselben
mit dem von den Ringsicken 25e bzw. 25f begrenzten Senklöchern in Deckungslage kommt.
Im Einbauzustand können dann die Treibstangenbeschlags-Baueinheiten jeweils durch
eine Senkschraube 34 mit dem Treibstangengetriebe 1 in Wirkverbindung gehalten werden,
welche jeweils auch ein Durchgangsloch 35 im Boden 13c des einen Teil des Gehäuses
11 bindenden Kanals 13 durchsetzt. Auf diese Art und Weise findet dann eine kraftübertragende
Verkettung zwischen dem Gehäuse 11 des Treibstangengetriebes 1 und den hiervon baulich
getrennten Stulpschienen-Abschnitten 12a bzw. 12b der Treibstangenbeschlags-Baueinheiten
statt.
1. Treibstangengetriebe für den Einbau in eine abgestufte Profilnut eines Flügels
oder Rahmens von Fenstern, Türen od. dgl. mit zwei unter einer Stulpschiene zueinander
gegenläufig verschiebbaren Treibstangen, bei dem zwei jeweils mit einer Eingriffszahnung
versehene Schubglieder in einem Gehäuse geführt und von entgegensetzten Seiten her
mit einem Ritzel in Eingriff gehalten sind, bei dem das Gehäuse aus der flachen Stulpschiene
des Treibstangenbeschlages sowie einem an deren Rückseite sitzenden, im Querschnitt
etwa U-förmigen Kanal besteht, der eine geringere Breite als die Stulpschiene aufweist,
und bei dem die Rotationsebene des Ritzels parallel zur Ebene der Stulpschiene des
Gehäuses liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschiene (12 bzw. 12a, 12b) des Gehäuses (11) im Bewegungsbereich des
Ritzels (15, 16) und der Schubglieder (22 und 23) eine Unterbrechung (Abstand 14)
aufweist, die durch den U-förmig profilierten Kanal (13 bzw. 13a, 13b, 13c) unterhalb
der Stulpschienenebene überbrückt ist,
daß die Einbauebene sowohl der Ritzelverzahnung (16) als auch der Schubgliederverzahnungen
(22d und 23d) im Querschnittsbereich der Stulpschienen-Unterbrechung (Abstand 14)
oberhalb des Kanals (13 bzw, 13a, 13b, 13c) vorgesehen ist,
daß der Kopfkreisdurchmesser (17) der Ritzelverzahnung (16) wenigstens annähernd
der Stulpschienenbreite entspricht,
und daß die Stulpschienen-Unterbrechung (Abstand 14) außenseitig durch eine Schutzkappe
(25) abgedeckt ist.
2. Treibstangengetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewendeten Endabschnitte (12a und 12b) der Stulpschiene (12) von
den Schenkeln (13a, 13b) der voneinander abgewendeten Enden des U-förmigen Kanals
(13 bzw. 13a, 13b, 13c) untergriffen sind und mit diesen in Verbindung stehen, beispielsweise
durch Vernietung und/oder Verschweißung damit fest verbunden sind.
3. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutskappe (25) ebenfalls mit den Schenkeln (13a und 13b) des U-förmigen
Kanals (13 bzw. 13a, 13b, 13c) und/oder den einander zugewendeten Enden der Stulpschienen-Abschnitte
(12a, 12b) verbunden, vorzugsweise fest vernietet und/oder verschweißt, ist.
4. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (15, 16) in Fluchtlage seiner Drehachse einen Mitnehmereingriff (30)
und/oder Mitnehmeransatz (27, 29) aufweist, der im Bereich eines Durchbruchs (26)
der Schutzkappe (25) freiliegt und mit dem eine Bedienungshandhabe (28) kuppelbar
ist.
5. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (15, 16) vier gleichmäßig über seinen Gesamtumfang verteilt angeordnete
Zähne aufweist (Fig. 1).
6. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) innerhalb des U-förmigen Kanals (13
bzw. 13a, 13b, 13c) aufgenommen sowie mit einem abgesetzten Hals (19, 20) axial und
radial in einer Lageröffnung (21) am Boden (13c) des U-förmigen Kanals (13 bzw. 13a,
13b, 13c) gehalten ist.
7. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubglieder (22 und 23) mit abgesetzten Führungsabschnitten (22a, 22b bzw.
23a, 23b) in den U-förmigen Kanal (13 bzw. 13a, 13b, 13c) hineinragen sowie über diese
sowohl gegen Stirnflächen als auch gegen die Innenflächen der Schenkel (13a bzw. 13b)
des Kanalquerschnitts abgestützt sind (Fig. 3).
8. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubglieder (22 und 23) einen abgewinkelten Querschnitt (22a, 23a und 22b,
23b) haben und an der Winkelinnenseite eine Versteifungs- und/oder Führungsleiste
(22c, bzw. 23c) tragen, deren Breite an die Dicke der Kanalschenkel (13a bzw. 13b)
angepaßt ist (Fig. 3).
9. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) eine halsartige Verlängerung (27) trägt,
die den Durchbruch (26) der Schutzkappe (25) durchgreift (Fig. 2 und 3).
10. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Mantel der halsartigen Verlängerung (27) des Lagerschaftes (18) mindestens
eine achsparallele Mitnehmernut (29) eingefomt ist, mit der eine angepaßte Mitnehmerleiste
in Eingriff bringbar ist, die sich am Innenumfang der Kupplungsnabe der Bedienungshandhabe
(28) befindet.
11. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerschaft (18) des Ritzels (15, 16) einen achsparallelen, z.B. an der Stirnseite
der halsartigen Verlängerung (27) ausmündenden, Kanal (30), insbesondere mit Polygonquerschnitt,
enthält, in den wahlweise ein entsprechend profilierter Mitnehmeransatz der Bedienungshandhabe
(28) einsteckbar oder aber eine selbstschneidende Befestigungsschraube für die Bedienungshandhabe
(28) eindrehbar ist.
12. Treibstangengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der halsartigen Verlängerung (27) des Ritzels (15, 16) dem Fußkreisdurchmesser
der Ritzelverzahnung (16) angepaßt ist (Fig. 1).
13. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stulpschienen-Abschnitte 12a und 12b) lösbar mit den Schenkeln (13a und 13b)
des U-förmigen Kanals und/oder der Schutzkappe (25), z.B. durch Verrastung und/oder
durch Schrauben (34) kuppelbar sind.
14. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben (34) durch Löcher (33a, 33b) der Stulpschienen-Abschnitte (12a,
12b) und durch Löcher (35) im Boden (13c) des Kanals (13) sowie ggf. durch Senklöcher
(25f) der Schutzkappe (25) geführt sind und in den Grund der Profilnut (2) eingreifen.