[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine einen Rohrunterbrecher aufweisende Anschlußleitung
für eine Entnahmestelle.
[0002] Gemäß DIN 1988, Teil 4, vom Februar 1985 ist für verschiedene Entnahmestellen und
Apparate vorgeschrieben, daß sie durch Rohrunterbrecher gesichert werden. Diese Rohrunterbrecher
sind in den zu diesen Entnahmestellen oder Apparaten führenden Anschlußleitungen,
in der Regel Rohren, angeordnet. Nach DIN 3266, Teil 1, vom Juli 1986 ist für derartige
Rohrunterbrecher mit beweglichem Teil vorgeschrieben, daß die Lufteintrittsöffnungen
bei Nulldurchfluß offen sind, wodurch im Rohrinneren der atmosphärische Druck herrscht.
Nur dann, wenn der Mediumdruck zuflußseitig größer als abflußseitig ist, gibt der
Rohrunterbrecher den Durchfluß frei. Dieser wird durch das Öffnen eines Ventils an
einer dem Rohrunterbrecher folgenden Entnahmestelle gesteuert, wobei die Durchflußmenge
von der Entnahmestelle abhängt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlußleitung mit einem Rohrunterbrecher so
weiterzubilden, daß sie es ermöglicht, die Durchflußmenge zu begrenzen und die dabei
einfach, platzparend und unauffällig im Aufbau ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Rohrunterbrecher ein Regulierventil
zugeordnet ist und der Rohrunterbrecher und das Regulierventil unmittelbar hintereinander
angeordnet sind, wobei die Gehäuse von Regulierventil und Rohrunterbrecher im wesentlichen
den gleichen Durchmesser aufweisen. Durch den Wegfall von Verbindungsleitungen zwischen
Regulierventil und Rohrunterbrecher und die unmittelbare Hintereinanderschaltung dieser
beiden Elemente ist die neue Vorrichtung einfach und platzsparend, so daß sie selbst
bei beschränkten Platzverhältnissen Anwendung finden kann. Durch den gleichen Außendurchmesser
der beiden Gehäuse und die Anordnung von Rohrunterbrecher und Regulierventil unmittelbar
hintereinander entsteht darüber hinaus der Eindruck, als ob in der Leitung ein einziges
Element angeordnet wäre. Diese Vorrichtung hat somit ein gefälliges Aussehen, was
z.B. bei über Putz angeordneten Vorrichtungen im Sanitärbereich von besonderer Bedeutung
ist.
[0005] Bei den üblichen Konstruktionen ist durch Durchmesser der Zuflußseite eines Rohrunterbrechers
größer als der Durchmesser auf seiner Abflußseite. Aus diesem Grunde wird in zweckmäßiger
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß das Regulierventil dem Rohrunterbrecher
vorgeschaltet wird, da dann am Übergang von Regulierventil auf Rohrunterbrecher der
somit unvermeidbare Durchmessersprung vermieden werden kann.
[0006] Vorteilhafterweise beträgt der Durchmesser des Regulierventiles maximal das Dreifache
des Durchmessers der Anschlußleitung.
[0007] Um den notwendigen Durchfluß durch den Rohrunterbrecher zu gewährleisten, ist es
erforderlich, daß der Durchmesser seines Gehäuses auf dessen Zuflußseite wesentlich
größer ist als der Durchmesser der Anschlußleitung, in welcher der Rohrunterbrecher
angeordnet ist. Um ein separates Reduzierstück zwischen Anschlußleitung und einem
dem Rohrunterbrecher vorgeschalteten Regulierventil zu vermeiden, ist in vorteilhafter
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß das Regulierventil
selber als Reduzierstück zwischen Anschlußleitung und Rohrunterbrecher ausgebildet
ist.
[0008] Zur Erzielung einer kompakten Bauweise ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der
Rohrunterbrecher zuflußseitig ein Innengewinde zur Aufnahme eines Außengewindes des
Regulierventils aufweist. Eine solche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ermöglicht
eine besonders kompakte Bauweise. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Rohrunterbrecher
eine eine Schlauchmembran tragende Stützhülse aufweist und das Regulierventil die
Stützhülse mit einer flanschartigen Erweiterung in Anlage an einer Ringschulter des
Rohrunterbrechers hält. Auf diese Weise ist das Regulierventil als integrierter Bestandteil
des Rohrunterbrechers ausgebildet, so daß die aus Regulierventil und Rohrunterbrecher
gebildete Baueinheit besonders platzsparend ist.
[0009] Um eine dauerhafte Abdichtung zwischen Regulierventil und Rohrunterbrecher zu gewährleisten,
ist in vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß
zwischen dem stirnseitigen Ende des Regulierventils und einer Stirnfläche des Rohrunterbrechers
eine Ringdichtung vorgesehen ist und der Rohrunterbrecher und das Regulierventil
zusammenarbeitende Anschläge aufweisen. Hierdurch wird verhindert, daß die Ringdichtung
zwischen Regulierventil und Rohrunterbrecher zu stark gequetscht wird und dadurch
ihre Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllen kann.
[0010] Damit das Regulierventil in seiner Abmessung klein gehalten werden kann und trotzdem
auf einfache Weise und ohne die Gefahr einer Beschädigung mit dem Rohrunterbrecher
verbunden werden kann, weist vorteilhafterweise das Regulierventil eine zylindrische
Außenfläche mit zwei diametral gegenüberliegenden parallelen ebenen Schlüsselflächen
auf. Auf diese Weise kann die Verbindung von Regulierventil und Rohrunterbrecher
mit Hilfe üblicher Werkzeuge erfolgen.
[0011] Aus Gründen der Zugänglichkeit für Werkzeuge und auch der Ästhetik ist es erwünscht,
wenn das Regulierventil gegenüber der Leitung eine ganz bestimmte Winkelposition einnimmt.
Um diese Position des Regulierventils in einfacher Weise erreichen zu können, ist
bevorzugterweise vorgesehen, daß die aus Regulierventil und Rohrunterbrecher gebildete
Einheit mittels einer Quetschverbindung mit der Anschlußleitung verbunden ist. Auf
diese Weise kann nach Lockerung der Quetschverbindung die Einheit in jede gewünschte
Stellung gedreht und anschließend durch Festziehen der Quetschverbindung in dieser
Position gesichert werden.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in Verbindung mit verschieden ausgebildeten
Entnahmestellen und Apparaten Anwendung finden, z.B. in Verbindung mit Kaffeautomaten
oder auch Gläserspüleinrichtungen an Schanktischen usw. Gemäß einer besonders vorteilhaften
Anwendung ist die aus Regulierventil und Rohrunterbrecher bestehende Einheit dem
Schlauch eine Dusche vorgeschaltet. Auf diese Weise ist der zuflußseitige Teil der
Anschlußleitung gegen ein Rücksaugen von Schmutzwasser auch dann gesichert, wenn
der Duschkopf im Schmutzwasser liegen bleibt und dann auf der Zuflußseite in der Anschlußleitung
ein Unterdruck entsteht.
[0013] Prinzipiell kann das Regulierventil verschieden ausgebildet sein. Es ist jedoch aus
Gründen der Platzersparnis und auch der Ästhetik erwünscht, daß das Regulierventil
keine vorstehenden Teile aufweist. Um dies zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß das Regulierventil einen Drehschieber aufweist, dessen Drehachse sich quer zur
Durchflußrichtung erstreckt.
[0014] Für die Stellelemente eines Drehschiebers ist kein Gehäuseoberteil zur Aufnahme
der Antriebsspindel eines Ventilkegels erforderlich, so daß auf einen über das Regulierventil-Gehäuse
radial nach außen vorragenden Griff verzichtet werden kann. Zu diesem Zweck kann zweckmäßigerweise
vorgesehen werden, daß der Drehschieber eine von außerhalb des Gehäuses zugängliche
Werkzeugangriffsfläche aufweist. Eine solche Angriffsfläche braucht über das Gehäuse
überhaupt nicht oder nur lediglich geringfügig hervorzuragen, da die Werkzeugangriffsflächen
auch vertieft in Form eines Schlitzes oder eines anders geformten Hohlprofiles ausgebildet
sein können. Zum Schutz der Werkzeugangriffsfläche kann diese durch eine abnehmbare
Kappe abgedeckt sein.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist der Drehschieber
als Zylinderbolzen ausgebildet, der auf seiner Umfangsfläche im Bereich einer die
Zuflußbohrung im Zuflußstutzen mit der Abflußbohrung im Abflußstutzen verbindenden
Durchflußbohrung eine sich erweiternde Nut aufweist. Diese Nut verbindet in der Durchflußstellung
die Zuflußbohrung mit der Abflußbohrung, wobei die Durchflußmenge von dem geringsten
Querschnitt der Nut im Bereich der Durchflußbohrung abhängt. Zweckmäßigerweise ist
dabei vorgesehen, daß sich die Nut sowohl in Breite als auch in Tiefe erweitert.
Um das Regulierventil auch als Notabstellventil benützen zu können, ist in weiterer
zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß die beiden
Enden der Nut durch eine nutlose Umfangsfläche des Drehschiebers voneinander getrennt
sind, wobei diese Umfangsfläche in Umfangsrichtung länger ist als der Durchmesser
der vom Drehschieber gesteuerten Durchflußbohrung.
[0016] Zur Erzielung einer konstruktiv besonders einfachen Ausführung des Regulierventils
ist erfindungsgemäß das Gehäuse des Regulierventils auf seiner der Werkzeugangriffsfläche
des Drehschiebers abgewandten Seite geschlossen, während zwischen der sich erweiternden
Nut und dem Ende des Drehschiebers mit der Werkzeugangriffsfläche zwischen Gehäuse
und Drehschieber eine Ringdichtung vorgesehen ist. Wenn das Gehäuse auf seiner der
Werkzeugangriffsfläche abgewandten Seite geschlossen ist, genügt zur Abdichtung diese
eine Ringdichtung. Vorzugsweise ist diese in einer Ringnut des Drehschiebers angeordnet.
Beim Einführen des Drehschiebers in das Gehäuse des Regulierventils passiert die Ringdichtung
nicht die Durchflußbohrung, sondern wird lediglich über eine ununterbrochene zylindrische
Fläche geschoben. Dadurch wird eine Beschädigung der Dichtung beim Einführen des Drehschiebers
in das Gehäuse vermieden und eine lange Lebensdauer dieser Dichtung erreicht.
[0017] Die axiale Sicherung des Drehschiebers kann in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise
durch die Reibung zwischen Ringdichtung und Drehschieber. Vorteilhafterweise sind
jedoch zwei den Drehschieber in axialer Richtung sichernde Anschläge vorgesehen,
wobei diese beiden Anschläge zweckmäßigerweise durch eine zwischen Ringdichtung und
Werkzeugangriffsfläche im Drehschieber vorgesehene Ringnut gebildet werden, in welche
ein im Gehäuse geführter Stift eingreift. In weiterer Ausgestaltung einer solchen
Ausführung erstreckt sich die Ringnut nur über einen Teilbereich des Umfanges des
Drehschiebers und legt zusammen mit dem Stift den Stellbereich des Drehschiebers
im Regulierventil fest.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Festlegung eines maximalen Durchflusses
unabhängig von einer dem Rohrunterbrecher vorgeschalteten Absperreinrichtung und
ist insbesondere für sanitäre Anlagen geeignet, da sie kompakt im Aufbau und ästhetisch
im Aussehen ist. Darüber hinaus läßt sie sich auf einfache Weise in Anschlußleitungen
einbauen.
[0019] Mehrere Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung als Anschluß
eines Brauseschlauches;
Fig. 2 im Querschnitt die erfindungsgemäße Anschlußleitung mit einem Regulierventil
und einem Rohrunterbrecher;
Fig. 3 und 4 das in Fig. 2 gezeigte, in der Durchflußebene geschnittene Regulierventil
in der Absperr- bzw. in der gewünschten Durchflußstellung; und
Fig. 5 das in Fig. 2 gezeigte, im Bereich eines den Drehschieber axial sichernden
Anschlages geschnittene Regulierventil.
[0020] Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anschlußleitung, die aus
einem Bogenstück 4 und einem Schlauch 40 besteht, an dessen freiem Ende ein nichgezeigter
Duschkopf angebracht ist. In dieser aus Bogenstück 4 und Schlauch 40 gebildeten Anschlußleitung
sind unmittelbar hintereinander ein Regulierventil 1 und ein Rohrunterbrecher 2 angeordnet.
[0021] Wenn bei Gebrauch der Duschkopf in das sich in der nicht gezeigten Duschwanne befindliche
Wasser gelegt wird, so besteht die Gefahr, daß Wasser in die Trinkwasserleitung zurücksaugt
wird, wenn zuflußseitig ein Unterdruck auftritt. Dies wird durch den zwischen Bogenstück
4 und Schlauch 40 vorgesehenen Rohrunterbrecher 2 verhindert.
[0022] Der aus Bogenstück 4 und Schlauch 40 gebildete Anschlußleitung ist ein Absperrventil
3 vorgeschaltet. Mit diesem läßt sich auch der Zufluß zum nichtgezeigten Duschkopf
einstellen. Gerade beim Duschen, wenn das Gesicht voll Seife ist und die Augen noch
nicht geöffnet werden können, wird das Absperrventil 3 jedoch oftmals nur nach Gefühl
betätigt, wobei ein unkontrolliertes Umherspritzen von Wasser nicht vermieden werden
kann. Abhilfe schafft hier das dem Rohrunterbrecher 2 vorgeschaltete Regulierventil
1, da mit diesem die maximale Durchflußmenge eingestellt werden kann. Diese Durchflußmenge
wird dabei unabhängig von der durch das Absperrventil 3 freigegebenen Durchflußmenge
eingestellt, so daß auch bei voll aufgedrehtem Absperrventil 3 eine übermäßig große
Durchflußmenge sicher vermieden wird.
[0023] Die aus Regulierventil 1 und Rohrunterbrecher 2 bestehende Einheit läßt sich in einfacher
Weise auch von Laien nachträglich zwischen Absperrventil 3 und Schlauch 4 einbauen.
Die Bestandteile dieser Einheit, nämlich das Regulierventil 1 und der Rohrunterbrecher
2, besitzen im wesentlichen den gleichen Durchmesser D. Hierdurch und durch die direkte
Hintereinanderanordnung gehen das Regulierventil 1 und der Rohrunterbrecher 2 optisch
ineinander über und bilden für den Betrachter eine Einheit. Aufgrund dieser Gestaltung
ist diese Einheit nicht nur kompakt, sondern auch gefällig im Aussehen, so daß sie
sich besonders für sanitäre Einrichtungen wie z.B. Duschen eignet.
[0024] Wenn es die gesetzlichen Bestimmungen erlauben und wenn es von den Raumverhältnissen
her möglich ist, dann läßt sich die beschriebene Vorrichtung auch im Zusammenhang
mit einer an eine Badewannen-Mischbatterie (nicht gezeigt) angeschlossenen Dusche
zur Anwendung bringen. In diesem Fall wird die aus Regulierventil 1 und Rohrunterbrecher
2 gebildete Einheit direkt an der Unterseite der Badewannen-Mischbatterie angeordnet,
so daß sich diese Einheit am Anfang der durch den Schlauch gebildeten Anschlußleitung
befindet.
[0025] Die Anwendung ist nicht auf Duschanschlüsse beschränkt, sondern kann auch im Zusammenhang
mit anderen Entnahmestellen Anwendung finden. So ist eine aus Regulierventil und
Rohrunterbrecher bestehende Vorrichtung auch besonders vorteilhaft im Zusammenhang
mit Gläserspüleninrichtungen von Schanktischen oder auch im Zusammenhang mit Kaffeeautomaten.
Auch hier wird mit Sicherheit ausgeschlossen, daß verschmutztes Wasser in die Trinkwasserleitung
zurückgesaugt werden kann. In beiden Fällen soll auch diese Vorrichtung raumsparend
und ästhetisch ausgebildet sein, da die Zuführung des Wassers zur Entnahmestelle
über Putz erfolgt, wobei in der Regel auch die Platzverhältnisse sehr beschränkt
sind.
[0026] Ein Teil einer derartigen Anschlußleitung wird in Fig. 2 gezeigt. Hierbei besteht
die Anschlußleitung aus zwei Rohrabschnitten 5 und 50 und weist in Durchflußrichtung
P zunächst ein Regulierventil 1 und anschließend einen Rohrunterbrecher 2 auf.
[0027] Der Rohrunterbrecher 2 besitzt ein Gehäuse 20 mit einem Zuflußstutzen 200 und einem
Abflußstutzen 201. Das Gehäuse 20 besitzt einen zylinderförmigen Innenraum 202, in
welchem ein austauschbarer Einsatz 21 gelagert ist. Dieser Einsatz 21 besitzt einen
Zuflußstutzen 210, dessen Innenraum mit dem Zuflußstutzen 200 des Gehäuses 10 in steter
Verbindung steht. Der Zuflußstutzen 210 des Einsatzes 21 geht in eine Stützhülse
216 über, die an ihrem dem Zuflußstutzen 210 abgewandten Ende durch eine Radialwand
211 verschlossen ist. Die Stützhülse 216 besitzt an ihrem dem Zuflußstutzen 210 zugewandten
Ende in ihrer Umfangswand radiale Zuflußöffnungen 212.
[0028] Der Zuflußstutzen 210 besitzt eine flanschartige Erweiterung 213. Durch einen Schlitzkäfig
214, der zuflußseitig in einem Klemmring 215 endet, wird eine Schlauchmembran 22 mit
ihrem zuflußseitigen Einspannende 220 zwischen dem Klemmring 215 und der flanschartigen
Erweiterung 213 des Zuflußstutzens 210 eingespannt, welche zumindest mit ihrem abflußseitigen
Ende am Außenumfang der Stützhülse 216 anliegt.
[0029] Der Klemmring trägt ringförmig verteilte Stege 217, zwischen denen nicht gezeigte
Schlitze ausgebildet sind. Diese Stege werden in radialer Wand durch die Umfangswand
des Gehäuses 20 abgestützt, welche im Längenbereich der Stege 217 Öffnungen 218 aufweisen.
[0030] Das Gehäuse 20 hat im Längenbereich mit den Öffnungen 218 einen gegenüber dem Zuflußstutzen
200 reduzierten Durchmesser und weist in diesem Längenbereich zuflußseitig eine Umfangsnut
219 auf. Diese Umfangsnut 219 dient zur Aufnahme eines Ringsteges 230 einer Glocke
23, die den gesamten Längenbereich des Gehäuses 20 mit den Öffnungen 218 mit radialem
Abstand umgibt und auf ihrer dem Ringsteg 230 abgewandten Seite im Abstand von der
Gehäuseumfangswand endet, so daß der Innenraum 202 des Gehäuses 20 über die Schlitze
zwischen den Stegen 217 und die Öffnungen 218 mit der Atmosphäre in steter Verbindung
steht.
[0031] Das Gehäuse weist abflußseitig den bereits erwähnten Abflußstutzen 201 auf, an dessen
Innenwand die Schlauchmembran 22 zur Anlage gebracht werden kann, wenn das Medium
den Rohrunterbrecher 2 durchfließt. Das Medium verläßt den Zuflußstutzen 210 durch
die Zuflußöffnungen 212 und fließt zwischen Stützhülse 216 und Schlauchmembran 22
zum Abflußstutzen 201 des Gehäuses 20.
[0032] Zur Bildung einer Quetschverbindung mit dem Rohrabschnitt 50 besitzt der Abflußstutzen
201 ein Außengewinde 203, auf welches eine Überwurfmutter 24 aufgeschraubt werden
kann. Zur Abdichtung sind in üblicher Weise auf dem Rohrabschnitt 50 ein Konusring
240, eine Zwischenscheibe 241 sowie eine ringförmige Dichtung 242 angelegt, die beim
Aufschrauben der Überwurfmutter 24 auf den Abflußstutzen 201 eine dichtende Verbindung
zwischen Rohrabschnitt 50 und Rohrunterbrecher 2 herstellen.
[0033] Das Regulierventil 1 besitzt ein Gehäuse 10 mit einem Zuflußstutzen 100 und einem
Abflußstutzen 101, deren Bohrungen durch eine Durchflußbohrung 102 miteinander verbunden
sind. Quer zur Durchflußbohrung 102 erstreckt sich eine weitere Bohrung 103, die an
ihrem einen Ende geschlossen ist. In dieser Bohrung 103 befindet sich ein Drehschieber
11, dessen Drehachse 110 sich somit quer zur Durchflußrichtung P erstreckt. Durch
Verdrehen des Drehschiebers 11 wird der maximal gewünschte Durchfluß durch den Rohrunterbrecher
2 festgelegt, so daß unabhängig von dem Öffnungsgrad eines auf den Rohrabschnitt 50
folgenden Verbrauchers (nicht gezeigt) niemals eine bestimmte Entnahmemenge überschritten
werden kann.
[0034] Zur Bildung einer Quetschverbindung mit dem Rohrabschnitt 5 besitzt der Zuflußstutzen
100 des Regulierventils 1 ein Außengewinde 104, auf welches eine Überwurfmutter 14
aufgeschraubt werden kann, wobei auch hier zur Abdichtung wiederum ein Konusring
140, eine Zwischenscheibe 141 sowie eine ringförmige Dichtung 142 vorgesehen sind.
[0035] Der Abflußstutzen 101 des Regulierventils 1 besitzt ein Außengewinde 105, mit welchem
das Gehäuse 10 in den ein Innengewinde 204 aufweisenden Zuflußstutzen 200 des Gehäuses
20 eingeschraubt werden kann. Zur Abdichtung ist zwischen dem Stirnende des Abflußstutzens
101 des Regulierventils 1 und der Erweiterung 213 des Einsatzes 21 eine Ringdichtung
12 vorgesehen. Um ein übermäßiges Zusammenpressen der Ringdichtung 12 mit Sicherheit
auszuschließen und um damit die Lebensdauer dieser Ringdichtung 12 zu erhöhen, bildet
das Gehäuse 10 des Regulierventils 1 einen Anschlag 106, welcher mit dem Zuflußstutzen
200 des Rohrunterbrechers 2 als Gegenanschlag zusammenarbeitet.
[0036] Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzen das Regulierventil 1 und der Rohrunterbrecher
2 im wesentlichen gleich große Außendurchmesser D, wobei dieser Außendurchmesser D
des Regulierventils 2 maximal das Dreifache des Durchmessers d der Anschlußleitung
betragen soll. Sowohl von der Funktion als auch vom optischen Eindruck her können
daher diese beiden Elemente in beliebiger Reihenfolge zueinander angeordnet werden.
[0037] Wegen des Einsatzes 21, der in den Rohrunterbrecher 2 eingesetzt werden muß, besitzt
der Rohrunterbrecher 2 einen Außendurchmesser, der ein gewisses Maß nicht unterschreiten
kann und wesentlich größer als durch Durchmesser d der AnSchlußleitung (Rohrabschnitte
5, 50 bzw. Bogenstück 4 und/oder Schlauch 40) ist. Für das Regulierventil 1 ist ein
derartig großer Durchmesser nicht erforderlich, weshalb in der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Ausführung der Rohrunterbrecher 2 zuflußseitig das erwähnte Innengewinde
204 zur Aufnahme des mit einem Außengewinde 105 versehenen Abflußstutzens 101 des
Regulierventiles 1 aufweist. Auf diese Weise kann das Regulierventil 2 als Klemmelement
für die Stützhülse 216 ausgebildet sein, das die Stützhülse 216 mit ihrer flanschartigen
Erweiterung 213 in Anlage an einer Ringschulter (Klemmring 215) des Rohrunterbrechers
2 hält (Fig. 2). Für diesen Zweck erübrigen sich somit separate Elemente, wenn das
Regulierventil 1 dem Rohrunterbrecher 2 vorgeschaltet ist.
[0038] Um den Einsatz 21 in den Rohrunterbrecher 2 axial einführen zu können, kann auch
der Zuflußstutzen 200 des Rohrunterbrechers 2 einen gewissen Wert nicht unterschreiten.
Zur Verbindung des Rohrunterbrechers 2 mit dem in Durchflußrichtung P vor ihm angeordneten
Rohrabschnitt 5 ist somit ein Reduzierstück erforderlich.
[0039] Für das Regulierventil 1 wird ein derartig großer Durchmesser eingangsseitig nicht
benötigt, da der Drehschieber 11 quer zur Durchflußrichtung P eingebaut wird. Um auch
bei beengten Platzverhältnissen das Regulierventil 1 und den Rohrunterbrecher 2 in
der Anschlußleitung unterbringen zu können, ist daher gemäß dem in den Fig. 1 und
2 gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Außendurchmesser des Zuflußstutzens
100 des Regulierventils 1 wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Abflußstutzens
101, so daß das Regulierventil 2 ein Reduzierstück zwischen Rohrabschnitt 5 und Rohrunterbrecher
2 bildet.
[0040] Um das Regulierventil 1 in seinen Abmessungen klein halten zu können, besitzt das
Regulierventil 1 eine zylindrische Außenfläche. Damit das Regulierventil 1 dennoch
auf einfache Weise und ohne die Gefahr einer Beschädigung mit dem Rohrunterbrecher
2 verbunden werden kann, sind in dieser zylindrischen Außenfläche diametral gegenüberliegend
parallel zueinander zwei Schlüsselflächen 15 (Fig. 1) vorgesehen. In ähnlicher Weise
ist gemäß Fig. 1 auch der Rohrunterbrecher nicht mit einem sonst üblichen Sechskantprofil
versehen, sondern besitzt in seiner runden Mantelfläche ebenfalls zwei Schlüsselflächen
25. Somit können das Regulierventil 1 und der Rohrunterbrecher 2 auf einfache Weise
mit Hilfe üblicher Werkzeuge miteinander verschraubt werden.
[0041] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird angestrebt, die Drehachse 110 des Drehschiebers
11 in bestimmter Weise zu orientieren. Da das Regulierventil 1 lediglich die Aufgabe
hat, die maximale Menge, die die Anschlußleitung durchfließen darf, festzulegen, wird
in der Regel der Drehschieber 11 nach vorgenommener Einstellung der maximalen Durchflußmenge
in der Anschlußleitung so gedreht, daß er nicht mehr sichtbar und nicht oder nur
schlecht zugänglich ist, um Mißbrauch auszuschließen. Gemäß Fig. 2 ist zu diesem Zweck
zuflußseitig und abflußseitig die aus Regulierventil 1 und Rohrunterbrecher 2 bestehende
Einheit mit Hilfe von Quetschverbindungen (24, 240, 241, 242 bzw. 14, 140, 141, 142)
mit den angrenzenden Rohrabschnitten 5 und 50 verbunden. Bei einer Anwendung im Zusammenhang
mit einem Gummi- oder Metallschlauch 40 (siehe Fig. 1) genügt zu diesem Zweck eine
einzige (nicht gezeigte) Quetschverbindung zwischen Bogenstück 4 und Regulierventil
1.
[0042] Die Anschlußleitung 4, 40, 5, 50 sowie das Regulierventil 1 und der Rohrunterbrecher
2 können im Rahmen der vorliegenden Erfindung in vielfältiger Weise durch Austausch
von Merkma len gegen Äquivalente oder durch andere Kombinationen abgewandelt werden.
So ist es beispielsweise möglich, daß der Drehschieber 11 geringfügig über den Außenumfang
des Gehäuses 10 des Regulierventils 1 hinausragt und zur Betätigung mit einer Kordelung
versehen ist. Noch kompakter und unauffälliger wird die Stelleinrichtung für den
Drehschieber 11, wenn dieser eine von außerhalb des Gehäuses 10 zugängliche Werkzeugangriffsfläche
111 aufweist. Beispielsweise ist diese in der gezeigten Ausführung als Schlitz für
einen Schraubenschlüssel o. dgl. ausgebildet ist. Der Drehschieber überragt zwar beim
gezeigten Ausführungsbeispiel geringfügig die Umfangsfläche des Gehäuses 10, doch
ist dies nicht unbedingt erforderlich, da das Werkzeug auch anders mit der Werkzeugangriffsfläche
111 zusammenarbeiten kann.
[0043] Statt eines Schlitzes kann als Werkzeugangriffsfläche 111 auch ein Steg oder ein
Mehrkantprofil (z.B. Dreikant-, Vierkant- oder Sechskantprofil) vorgesehen sein, wobei
dieses wahlweise über die Stirnfläche des Drehschiebers 11 vorragen oder auch als
Hohlprofil ausgebildet sein kann.
[0044] Zum Schutz der Werkzeugangriffsfläche 111 weist das gezeigte Gehäuse 10 eine Ringnut
107 auf, in welcher eine Kappe 16 durch eine Schnappverbindung o. dgl. abnehmbar gelagert
ist, so daß die Werkzeugangriffsfläche 111 bei eingesetzter Kappe 16 nach außen hin
abgedeckt ist.
[0045] Der Drehschieber 11 kann prinzipiell ebenfalls in verschiedener Weise ausgebildet
sein, beispielsweise als Bohrung, welche durch Verdrehen des Drehschiebers 11 in Flucht
zur Bohrung 102 gebracht oder quer hierzu verstellt werden kann. Hierdurch ist eine
Regulierung des Durchflusses von Null bis zu einer Maximalmenge möglich.
[0046] Um eine noch feinere Regulierung zu ermöglichen, ist bei dem in den Fig. 2 bis 4
gezeigten Ausführungsbeispiel der Drehschieber 11 als Zylinderbolzen ausgebildet,
der im Bereich der Durchflußbohrung 102 auf seiner Umfangsfläche eine sich erweiternde
Nut 112 aufweist. Je nach den gegebenen Platzverhältnissen kann es ausreichend sein,
wenn sich die Nut 112 lediglich in ihrer Breite erweitert. Bei den gezeigten knappen
Platzverhältnissen ist jedoch vorgesehen, daß sich die Nut 112 sowohl in der Breite
als auch in der Tiefe erweitert. Hierdurch ist auch bei sehr knappen Platzverhältnissen
eine genaue Steuerung möglich.
[0047] Der Drehschieber 11 kann in einfacher Weise als Spritzteil aus Metall oder Kunststoff
o. dgl. hergestellt werden.
[0048] Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen den beiden Enden der Nut 112
eine nutlose Umfangsfläche 113 vorgesehen, welche die beiden Enden der Nut 112 voneinander
trennt. Diese Umfangsfläche 113 ist in Umfangsrichtung des Drehschiebers 11 länger
als der Durchmesser der Durchflußbohrung 102. Hierdurch ist es möglich, den Durchfluß
durch die Durchflußbohrung 102 restlos zu verschließen (siehe Fig. 3), so daß z.B.
bei Austausch der Schlauchmembran 22 im Rohrunterbrecher 2 das Regulierventil 1 auch
als Hilfs-Absperrventil dienen kann.
[0049] Fig. 4 zeigt den Drehschieber 11 in seiner anderen Extremstellung, in welcher er
einen maximalen Durchfluß durch das Regulierventil 2 ermöglicht.
[0050] Zwischen der Nut 112 und dem Ende des Drehschiebers 11 mit der Werkzeugangriffsfläche
111 besitzt der Drehschieber 11 eine Umfangsnut 114, in welcher eine Ringdichtung
115 gelagert ist. Durch diese Ringdichtung 115 wird das Innere des Gehäuses 10 nach
außen hin abgedichtet. Da sich diese Ringdichtung 115 zwischen der Außenwand des
Gehäuses 10 und der Durchflußbohrung 102 befindet, muß die Ringdichtung 115 beim Einführen
des Drehschiebers 11 in das Gehäuse 10 nicht über diese Durchflußbohrung 102 hinweggeschoben
werden, so daß sie beim Einführen des Drehschiebers 11 in das Gehäuse 10 auch keiner
besonders großen Belastung unterworfen ist, wie dies der Fall wäre, wenn diese Ringdichtung
115 beim Einführen des Drehschiebers 11 die Durchflußbohrung 102 passieren müßte.
Aus diesem Grunde ist die Bohrung 103 im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der der
Werkzeugangriffsfläche 111 abgewandten Seite geschlossen, obwohl es prinzipiell
zwar möglich ist, beidseitig von der Bohrung 102 für den Drehschieber 11 Ringdichtungen
vorzusehen. Auf diese Weise kann auf ein besonders sorgfältiges Entgraten der Durchflußbohrung
102 verzichtet werden.
[0051] Wenn lediglich eine einzige Ringdichtung 115 zwischen Durchflußbohrung 102 und Außenwand
des Gehäuses 10 vorgesehen ist, so besteht die Gefahr, daß Wasser in das stirnseitige
Ende der Bohrung 103 gelangt und in axialer Richtung einen Druck auf den Drehschieber
11 ausübt. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß der Drehschieber 11 in axialer Richtung
gesichert wird. Hierzu können in geeigneter Weise zwei beliebige Anschläge (nicht
gezeigt) vorgesehen werden, die den Drehschieber 11 in beiden Richtungen axial sichern.
[0052] In der gezeigten Ausführung erfolgt die axiale Sicherung des Drehschiebers 11 mit
Hilfe eines Stiftes (Fig. 5), der in das Gehäuse 10 so eingeführt wird, daß der tangential
zum Drehschieber 11 geführt wird und sich im Eingriff mit einer im Drehschieber 11
vorgesehenen Ringnut 116 befindet. Dabei ist die Ringnut 116 zwischen der Ringdichtung
115 und dem Ende des Drehschiebers 11 mit der Werkzeugangriffsfläche 111 vorgesehen.
Dieser Stift 13 erfüllt somit zusammen mit der Ringnut 116 die Aufgabe von zwei in
entgegengesetzten Richtungen mit dem Drehschieber 11 zusammenarbeitenden Anschlägen.
[0053] Da sich die Führungsbohrung für den Stift 13 außerhalb des Durchflußbereiches des
Regulierventils 1 befindet, kann sie im Bereich der Bohrung 103 so entgratet werden,
daß die Ringdichtung 115 ohne Beschädigungsgefahr über diese Führungsbohrung hinweggeschoben
werden kann.
[0054] Gemäß Fig. 5 erstreckt sich die Ringnut 116 lediglich über einen Teil des Umfanges
des Drehschiebers 11, so daß die Enden der Ringnut 116 einen Drehanschlag für den
Stift 13 bilden und somit den Stellbereich des Drehschiebers 11 festlegen.
1. Einen Rohrunterbrecher aufweisende Anschlußleitung für eine Entnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohrunterbrecher (2) ein Regulierventil (1) zugeordnet ist und der Rohrunterbrecher
(2) und das Regulierventil (1) unmittelbar hintereinander angeordnet sind, wobei die
Gehäuse (10, 20) von Regulierventil (1) und Rohrunterbrecher (2) im wesentlichen den
gleichen Durchmesser (D) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (1) dem Rohrunterbrecher (2) vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) des Regulierventils (1) maximal das Dreifache des Durchmessers
(d) der Anschlußleitung (4, 40, 5, 50) beträgt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (1) als Reduzierstück zwischen Anschlußleitung (5) und Rohrunterbrecher
(2) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrunterbrecher (2) zuflußseitig ein Innengewinde (204) zur Aufnahme eines
Außengewindes (105) des Regulierventils (1) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrunterbrecher (2) eine eine Schlauchmembran (22) tragende Stützhülse (216)
aufweist und das Regulierventil (1) die Stützhülse (216) mit einer flanschartigen
Erweiterung (213) in Anlage an einer Ringschulter (215) des Rohrunterbrechers (2)
hält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem stirnseitigen Ende des Regulierventils (1) und einer Stirnfläche
des Rohrunterbrechers (2) eine Ringdichtung (12) vorgesehen ist und der Rohrunterbrecher
(2) und das Regulierventil (1) zusammenarbeitende Anschläge (106, 200) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (1) eine zylindrische Außenfläche mit zwei diametral gegenüberliegenden
parallelen ebenen Schlüsselflächen (15) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Regulierventil (1) und Rohrunterbrecher (2) gebildete Einheit mittels
einer Quetschverbindung (14, 140, 141, 142; 24, 240, 241, 242) mit der Anschlußleitung
(5, 50) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Regulierventil (1) und Rohrunterbrecher (2) bestehende Einheit dem Schlauch
(40) einer Dusche vorgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Regulierventil (1) einen Drehschieber (11) aufweist, dessen Drehachse (110)
sich quer zur Durchflußrichtung (P) erstreckt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (11) eine von außerhalb des Gehäuses (10) des Regulierventils
(1) zugängliche Werkzeugangriffsfläche (111) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugangriffsfläche (111) durch eine abnehmbare Kappe (16) abgedeckt
ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (11) als Zylinderbolzen ausgebildet ist, der auf seiner Umfangsfläche
im Bereich einer die Zufluß- mit der Abflußbohrung verbindenden Durchflußbohrung
(102) eine sich erweiternde Nut (112) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (112) in Breite und Tiefe erweitert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Nut (112) durch eine nutlose Umfangsfläche (113) des Drehschiebers
(11) voneinander getrennt sind, wobei diese Umfangsfläche (113) in Umfangsrichtung
länger ist als der Durchmesser der vom Drehschieber (11) gesteuerten Durchflußbohrung
(102).
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) des Regulierventils (1) auf seiner der Werkzeugangriffsfläche
(111) abgewandten Seite geschlossen ist und zwischen der sich erweiternden Nut (112)
und dem Ende des Drehschiebers (11) mit der Werkzeugangriffsfläche (111) zwischen
Gehäuse (10) und Drehschieber (11) eine Ringdichtung (115) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch zwei den Drehschieber (11) in axialer Richtung sichernde Anschläge.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschläge des Drehschiebers (11) durch eine zwischen Ringdichtung
(115) und Werkzeugangriffsfläche (111) im Drehschieber (11) vorgesehene Ringnut (116)
gebildet werden, in welche ein im Gehäuse (10) geführter Stift (13) eingreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (116) sich nur über einen Teilbereich des Umfanges des Drehschiebers
(11) erstreckt und zusammen mit dem Stift (13) den Stellbereich festlegt.