[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Gießform, mit der insbesondere
Sanitärgegenstände herstellbar sind, sowie die hergestellte Gießform.
[0002] Aus der DE-OS 33 10 771 ist eine Gießform mit mehrschichtigem Aufbau bekannt. Die
Schichten bestehen jeweils aus Mischungen eines Kunstharzes, wie Styrolharz, Urethanharz
oder Phenolharz, mit einem Granulat aus anorganischem Material, wie Siliciumdioxid,
Feldspat oder Aluminiumoxid. Die dem zu gießenden Sanitärgegenstand zugekehrte Oberflächenschicht
ist feinporös, d. h. hat eine Kapillarstruktur mit sehr kleinem Kapillardurchmesser
im Bereich von weniger als 10 µm Durchmesser. Diese feinporöse Oberflächenschicht
geht in eine darunter liegende grobporöse Schicht über, die ebenfalls aus einem Granulat/Kunstharz-Gemisch
besteht, wobei der Kapillardurchmesser größer als in der Oberflächenschicht ist und
im Bereich von 50 bis 200 µm liegt.
[0003] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der DE-OS 33 10 771 sind nicht mehrere Kunstharz/Granulat-Schichten
unterschiedlicher Porösität vorgesehen, vielmehr ist eine einzige Oberflächenschicht
mit Kapillarstruktur direkt auf einen Formträger aufgebracht, in dem eine Vielzahl
von Kanälen ausgebildet sind.
[0004] Bei den vorstehend genannten Gießformen sind insbesondere ein schneller Verschleiß
und hohe Herstellungskosten von Nachteil. Aus der GB-PS 14 85 852 ist ein Verfahren
zum Herstellen von Metall-Gießformen bekannt, bei dem keine vergrößerte Form des mit
der Gießform herzustellenden Gegenstandes verwendet wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Verfahren zum Herstellen
einer Gießform der eingangs genannten Art anzugeben, wobei die hergestellte Gießform
vielfach verwendbar sein soll und die mit ihr hergestellten Sanitärgegenstände eine
gute Qualität und insbesondere eine gute Oberflächenstruktur aufweisen sollen.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer Gießform zeichnet sich dadurch
aus, daß
- auf eine vergrößerte Zwischenform des Sanitärgegenstandes eine erste, feinporöse
Schicht aus mit Kunstharz gemischtem Granulat aufgetragen wird,
- auf die erste, feinporöse Schicht im nassen Zustand eine zweite, grobporöse Schicht
aus mit Kunstharz gemischtem Granulat aufgetragen wird,
- auf die zweite Schicht im nassen Zustand eine im wesentlichen unporöse Schicht
aufgebracht wird,
- die drei Schichten ausgehärtet werden und
- auf die unbeschichtete Seite der ersten Schicht eine poröse Kunststoffschicht oder
eine Gipsschicht aufgebracht wird.
[0007] In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen
einer Gießform ist vorgesehen, daß
- eine vergrößerte Zwischenform des Sanitärgegenstandes auf einem Vibrator in einem
ersten Behälter positioniert wird,
- auf die vergrößerte Zwischenform eine erste Schicht aus mit Kunstharz gemischtem
Granulat mit einer Korngröße von 0,4 bis 2,0 mm Durchmesser aufgetragen wird,
- zumindest ein eine Öffnung aufweisender Hohlkörper derart positioniert wird, daß
er die erste Schicht teilweise durchsetzt,
- auf die erste Schicht in nassem Zustand eine zweite Schicht aus mit Kunstharz gemischtem
Granulat mit einer Korngröße, die größer ist als die des Granulats der ersten Schicht,
aufgetragen wird, wobei die zweite Schicht den ersten Behälter auffüllt und der Hohlkörper
auch die zweite Schicht teilweise durchsetzt,
- der erste Behälter entfernt und durch eine zweiten, größeren Behälter ersetzt wird,
so daß zwischen der zweiten Schicht und der Wand des zweiten Behälters ein Freiraum
bleibt,
- der Freiraum mit einer dritten Schicht aus nicht-porösem Sand/Kunstharz-Gemisch
gefüllt wird,
- die erste, zweite und dritte Schicht zu einem Block ausgehärtet werden, der aus
dem zweiten Behälter und von der vergrößerten Zwischenform entfernt wird,
- eine endgültige Zwischenform in einem dritten Behälter, der zumindest annähernd
die Abmessungen des zweiten Behälters aufweist, positioniert wird,
- in den dritten Behälter eine vorgegebene Menge flüssigen Kunstharzes eingegeben
wird, der nach Aushärten porös ist,
- der Block aus der ersten, zweiten und dritten Schicht in den dritten Behälter eingeführt
wird, wobei sich das flüssige Kunstharz in einem Freiraum zwischen dem Block und der
endgültigen Zwischenform gleichmäßig verteilt, und daß
- der Block und die auf ihn aufgebrachte Schicht aus porösem Kunstharz ausgehärtet
wird.
[0008] Statt der porösen Kunststoffschicht kann auch eine Gipsschicht aufgetragen werden.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
daß die verwendeten zweiten und dritten Behälter identisch sind oder zumindest gleiche
Größe haben.
[0010] Während derjenigen Verfahrensschritte, in denen eine Granulat/ Kunstharz-Mischung
aufgebracht wird, wird in an sich bekannter Weise eine Vibration durchgeführt.
[0011] Bei einer gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gießform genügt ein
einziges Rohr, in dessen Mantel Öffnungen vorgesehen sind und welches beide Schichten
aus Granulat/Kunstharz-Gemischen durchsetzt, um sowohl eine Trocknung und Aushärtung
mittels Evakuierens als auch eine Ablösung der Zwischenform von der Gießform mittels
Überdruck zu ermöglichen.
[0012] Die erfindungsgemäße Gießform zum Herstellen von Sanitärgegenständen, wie Waschbecken,
zeichnet sich aus durch:
- eine innere, dem herzustellenden Sanitärgegenstand zugekehrte Schicht aus porösem
Kunststoff oder Gips,
- eine mit der inneren Schicht verbundene erste feinporige Schicht aus einem Kunstharz/Granulat-Gemisch,
- eine mit der ersten Schicht verbundene zweite Schicht aus einem grobporigen Kunstharz/Granulat-Gemisch,
und
- eine mit der zweiten Schicht verbundene dritte, nicht-poröse Schicht.
[0013] Die erste, feinporige Schicht aus Kunstharz/Granulat-Gemisch weist eine Korngröße
im Bereich von 0,4 bis 2,0, bevorzugt 0,7 bis 1,3 mm Durchmesser auf. Bei Korngrößen
in diesem Bereich ist die Diffusionsbreite, mit welcher der Kunststoff der inneren
Schicht in die erste Schicht aus Kunstharz/Granulat-Gemisch eintritt, nicht zu groß
oder zu klein.
[0014] Die zweite, grobporige Schicht aus Kunstharz/Granulat-Gemisch weist bevorzugt eine
Korngröße bis zu 6 mm Durchmesser auf. Beim Aushärten verbinden sich die erste und
die zweite Schicht aus Kunstharz/Granulat-Gemisch.
[0015] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0016] Die Fig. 1 bis 7 zeigen nacheinander die einzelnen Verfahrensschritte zum Herstellen
einer erfindungsgemäßen Gießform.
[0017] Gemäß Fig. l wird zunächst eine vergrößerte Zwischenform 10 des mit der Gießform
herzustellenden Sanitärgegenstandes in an sich bekannter Weise erzeugt. Die in Fig.
1 gezeigte, vergrößerte Zwischenform 10 entspricht also bis auf eine geringe Vergrößerung
von z. B. 1 cm dem Sanitärgegenstand, der mit einer Gießform hergestellt werden soll.
[0018] Die vergrößerte Zwischenform 10 wird mit ihrem Fuß 10a auf einen Vibrator (nicht
gezeigt) aufgesetzt. Ein Behälter 12 wird ebenfalls auf dem Vibrator positioniert
und zwar derart, daß er die vergrößerte Zwischenform 10 mit Abstand umfängt. In den
Fig. sind noch an sich bekannte Entlüftungsrohre 13 und Beschickungsrohre 15 gezeichnet,
die aber kein wesentliches Merkmal der Erfindung sind. Gemäß Fig. 2 wird zunächst
eine erste, feinporöse Schicht 14 aus mit Kunstharz gemischtem Granulat gleichmäßig
auf die vergrößerte Zwischenform 10 aufgespachtelt. Die erste, feinporöse Schicht
14 weist eine Korngröße im Bereich von 0,4 bis 2,0 mm Durchmesser auf und hat eine
Stärke von 2 bis 3 cm. Geeignete Kunstharze und Granulate sind bekannt, z. B. aus
der DE-OS 33 10 771.
[0019] Nachdem die erste, feinporige Schicht 14 aus Kunstharz/Granulat-Gemisch auf die
vergrößerte Zwischenform 10 aufgetragen ist, wird ein Rohr 32, in dessen Mantelung
Löcher vorgesehen sind, teilweise in die erste, feinporöse Schicht eingedrückt.
[0020] Die Aufbringung der ersten, feinporösen Kunstharz/Granulat-Schicht 14 auf die vergrößerte
Zwischenform erfolgt bei betätigtem Vibrator.
[0021] Gemäß Fig. 3 wird auf die erste, feinporige Kunstharz/Granulat-Schicht 14 eine zweite
Schicht 16 aus mit Kunstharz gemischtem Granulat aufgebracht, wobei das Granulat der
zweiten Schicht 16 eine Korngröße aufweist, die größer ist als die des Granulats der
ersten Schicht 14; beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat die zweite Schicht eine
Korngröße im Bereich von bis zu 6 mm Durchmesser.
[0022] Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, erfolgt die Aufbringung der zweiten Schicht 16 derart,
daß der erste Behälter 12 aufgefüllt wird. Dabei befinden sich die ersten und zweiten
Schichten 14 bzw. 16 in nassem Zustand, so daß sie sich an ihrer Berührungsfläche
verbinden.
[0023] Das Rohr 32 ist derart positioniert, daß es sowohl die erste Schicht 14 als auch
die zweite Schicht 16 durchsetzt.
[0024] Sodann werden die ersten und zweiten Schichten 14, 16 soweit ausgehärtet, daß sie
weitgehend formstabil sind. Der erste Behälter 12 gemäß den Fig. 1 bis 3 wird dann
entfernt und durch einen zweiten, größeren Behälter 18 ersetzt, der in den Ver fahrensschritten
gemäß den Fig. 4 bis 7 Verwendung findet. Zwischen dem aus den Schichten 14 und 16
gebildeten Formkörper und dem zweiten Behälter 18 bleibt ein Freiraum, der mit einer
dritten Schicht 20 (Fig. 4) aus nicht-porösem Sand/Kunstharz-Gemisch gefüllt wird.
Die undurchlässige dritte Schicht 20 umschließt somit vollständig die beiden inneren
Schichten 14, 16.
[0025] Sodann werden die ersten, zweiten und dritten Schichten 14, 16, 20 in bekannter Weise
ausgehärtet, so daß sie einen zusammenhängenden Block 36 bilden. Dieser Block 36
aus den Schichten 14, 16, 20, wird aus dem Behälter 18 entfernt, wobei er von der
vergrößerten Zwischenform 10 gelöst wird. Der Block 36 wird dann gemäß den in den
Fig. 5 bis 7 illustrierten weiteren Verfahrensschritten zu einer fertigen Gießform
weiterverarbeitet.
[0026] Hierzu wird zunächst gemäß Fig. 5 ein weiterer Behälter 18′, welcher beim dargestellten
Ausführungsbeispiel mit dem Behälter 18 gemäß Fig. 4 identisch ist, über einer endgültigen
Zwischenform 10′ positioniert. Die endgültige Zwischenform 10′ ist im Unterschied
zur vergrößerten Zwischenform 10 nicht größer als der mit der Gießform herzustellende
Sanitärgegenstand, sondern entspricht diesem. Auf dem Fuß 10a′ der endgültigen Zwischenform
10′ werden Abstandsstücke (nicht gezeigt) positioniert. Sodann wird gemäß Fig. 6 eine
vorgegebene Menge flüssigen Kunstharzes 30 in den unten geschlossenen Behälter 18′
eingegeben. Bei dem flüssigen Kunstharz 30 handelt es sich um ein solches, welches
nach einem Aushärten feinporös ist.
[0027] In den Behälter 18′ mit flüssigem Kunstharz 30 wird von oben der Block 36 aus den
Schichten 14, 16 und 20 eingeführt, bis er auf die (nicht gezeigten) Abstandsstücke,
welche auf dem Fuß 10a′ der endgültigen Zwischenform 10′ stehen, aufsetzt. Dabei verdrängt
gemäß Fig. 7 der Block 36 das flüssige Kunstharz 30, welches sich in dem Freiraum
zwischen der endgültigen Zwischenform 10′ und der ersten Schicht 14 gleichmässig
über die gesamte Oberfläche der Zwischenform 10′ verteilt. Der Freiraum zwischen der
Zwischenform 10′ und der ersten Schicht 14 entspricht der Vergrößerung der vergrößerten
Zwischenform 10 gegenüber der endgültigen Zwischenform 10′. Überschüssiger Kunststoff
wird über das Entlüftungsrohr 13 abgeführt.
[0028] Sodann wird eine Aushärtung durchgeführt, wobei die fertige Gießform, bestehend aus
den Schichten 30, 14, 16 und 20 gebildet wird. Die fertige Gießform wird von der
Zwischenform 10′ und aus dem Behälter 18′ (zuvor ist in bekannter Weise ein Trennmittel
auf die Zwischenform 10′ aufgebracht worden) entfernt und steht als Teilform für die
Herstellung eines Sanitärgegenstandes zur Verfügung.
[0029] Eine weitere, bezüglich des Sanitärgegenstandes innenseitige Teilform wird entsprechend
hergestellt.
[0030] Statt der oben beschriebenen porösen Kunststoffschicht 30 kann auch eine Gipsschicht
verwendet werden. Die Gipsschicht ersetzt also die poröse Kunststoffschicht 30. Sie
wird in gleicher Weise wie die Kunststoffschicht aufgetragen und mit den drei ausgehärteten
Schichten 14, 16 und 20 verbunden. Als Material für die Gipsschicht kommt ein handelsüblicher
Hartgips zur Verwendung. Durch die Ersetzung der porösen Kunststoffschicht 30 durch
eine Gipsschicht werden insbesondere Kosten eingespart.
1. Verfahren zum Herstellen einer Gießform, mit der insbesondere Sanitärgegenstände,
wie Waschbecken, herstellbar sind, mit folgenden Schritten:
- auf eine vergrößerte Zwischenform (10) des Sanitärgegenstandes wird eine erste,
feinporöse Schicht (14) aus mit Kunstharz gemischtem Granulat aufgetragen,
- auf die erste, feinporöse Schicht (14) im nassen Zustand wird eine zweite, grobporöse
Schicht (16) aus mit Kunstharz gemischtem Granulat aufgetragen,
- auf die zweite Schicht (16) im nassen Zustand wird eine im wesentlichen unporöse
Kunststoffschicht (20) aufgebracht,
- die drei Schichten (14, 16, 20) werden ausgehärtet, und
- auf die unbeschichtete Seite der ersten Schicht (14) wird eine poröse Kunststoffschicht
(30) oder eine Gipsschicht aufgebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch
gekennzeichnet, daß
a) eine vergrößerte Zwischenform (10) des Sanitärgegenstandes auf einem Vibrator (8)
positioniert wird, wobei sie ein erster Behälter (12) umgibt,
b) auf die vergrößerte Zwischenform (10) eine erste Schicht (14) aus mit Kunstharz
gemischtem Granulat mit einer Korngröße von 0,4 bis 2,0 mm Durchmesser aufgetragen
wird,
c) zumindest ein eine Öffnung aufweisender Hohlkörper (32) derart positioniert wird,
daß er die erste Schicht (14) teilweise durchsetzt,
d) auf die erste Schicht in nassem Zustand eine zweite Schicht (16) aus mit Kunstharz
gemischtem Granulat mit einer Korngröße, die größer ist als die des Granulats der
ersten Schicht (14), aufgetragen wird, wobei die zweite Schicht (16) den ersten Behälter
(12) auffüllt und der Hohlkörper (32) auch die zweite Schicht (16) teilweise durchsetzt,
e) der erste Behälter (12) entfernt und durch eine zweiten, größeren Behälter (18)
ersetzt wird, so daß zwischen der zweite Schicht (16) und der Wand des zweiten Behälters
(18) ein Freiraum bleibt,
f) der Freiraum mit einer dritten Schicht (20) aus nicht-porösem Sand/Kunstharz-Gemisch
gefüllt wird,
g) die erste, zweite und dritte Schicht (14, 16, 20) zu einem Block (36) ausgehärtet
werden, der aus dem zweiten Behälter (18) und von der vergrößerten Zwischenform (10)
entfernt wird,
h) eine endgültige Zwischenform (10′) in einem dritten Behälter (18′), der zumindest
annähernd die Abmessungen des zweiten Behälters (18) aufweist, positioniert wird,
i) in den dritten Behälter (18′) eine vorgegebene Menge flüssigen Kunstharzes (30)
eingegeben wird, der nach Aushärten porös ist,
j) der Block (36) aus der ersten, zweiten und dritten Schicht (14, 16, 20) in den
dritten Behälter (18′) eingeführt wird, wobei sich das flüssige Kunstharz (30) in
einem Freiraum (38) zwischen dem Block (36) und der endgültigen Zwischenform (10′)
gleichmäßig verteilt, und daß
k) der Block (36) und die auf ihn aufgebrachte Schicht aus porösem Kunstharz (30)
ausgehärtet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite und dritte Behälter (18) bzw. (18′) identisch sind oder gleiche Größe
haben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet
daß zumindest während der Verfahrensschritte b), d), f) und g) eine Vibration durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hohlkörper ein Rohr (32) verwendet wird, dessen Mantel Öffnungen aufweist.
6. Gießform zum Herstellen von insbesondere Sanitärgegenständen, wie Waschbecken,
gekennzeichnet durch
- eine innere, dem herzustellenden Sanitärgegenstand zugekehrte Schicht (30) aus
porösem Kunststoff oder Gips,
- eine mit der inneren Schicht (30) verbundene erste feinporige Schicht (14) aus
einem Kunstharz/Granulat-Gemisch,
- eine mit der ersten Schicht (14) verbundene zweite Schicht (16) aus einem grobporigen
Kunstharz/Granulat-Gemisch, und
- eine zumindest mit der zweiten Schicht (16) verbundene dritte nichtporöse Schicht
(20).
7. Gießform nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schicht (14) eine Stärke von 2 bis 3 cm aufweist.
8. Gießform nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Schicht (30) aus porösem Kunststoff oder Gips eine Stärke von zumindest
1 cm aufweist.
9. Gießform nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schicht (14) aus einem Granulat mit einer Korngröße von 0,4 bis 2,0
mm Durchmesser gebildet ist.
10. Gießform nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schicht aus einem Granulat mit einer Korngröße von 3 bis 6 mm Durchmesser
gebildet ist.