(19)
(11) EP 0 295 235 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.12.1988  Patentblatt  1988/50

(21) Anmeldenummer: 88890116.2

(22) Anmeldetag:  09.05.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E06B 3/66
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 09.06.1987 AT 1451/87

(71) Anmelder: Lisec, Peter
A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(72) Erfinder:
  • Lisec, Peter
    A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(74) Vertreter: Beer, Otto, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Otto Beer Dipl.-Ing. Manfred Beer Dipl.-Ing. Reinhard Hehenberger Lindengasse 8
1070 Wien
1070 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Einrichtung zum Handhaben von Abstandhalterrahmen


    (57) Bei einer Einrichtung, mit der Abstandhalterrahmen (1) für Isolierglas, die im wesentlichen lotrecht und an ei­ner Stützwand (2, 6) lehnend zu einer Abnahmestelle (5) befördert werden, auf einem Träger (20) umgesetzt werden können, sind im Bereich der Abnahmestelle (5) in der Stützwand (6), in Schlitzen (13) zum Anheben der Abstand­halterrahmen (1) nach oben bewegbare Hebeglieder (14) vorgesehen. Um einen an der Stützwand (6) angehobenen Ab­standhalterrahmen (1), den der Abnahmestelle (5) gegen­über angeordneten Träger (20) für Abstandhalterrahmen (1) umzusetzen, ist der Abstand zwischen den freien, der in der Abnahmestelle (5) vorgesehenen Stützwand (6) zuge­kehrten Enden (30) von Balken (21) des Trägers (20) und der Stützwand (6) beispielsweise durch Vorkippen der Stützwand (6) verkleinerbar. Beim Vorkippen der Stützwand (6) greifen die freien Enden (30) der Balken(21) des Trä­gers (20) in zwei Öffnungen (17) in der Stützwand (6) ein und ein Abstandhalterrahmen (1) wird auf den Träger 20 übergeben.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Handhaben von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, die im wesentlichen lotrecht stehend zu einer Abnahmestelle befördert werden, mit im Bereich der Abnahmestelle in Schlitzen in einer seitlichen Abstützung beispielsweise einer Stützwand, gegen welche die Abstandhalterrahmen anliegen, nach oben bewegbaren Hebegliedern.

    [0002] Es ist bekannt, Abstandhalterrahmen nach dem Beschichten mit Dicht- bzw. Klebemasse von einer Fördereinrichtung zu einer Abnahmestelle zu bewegen, wobei die Abstandhalter­rahmen während des Transportes an einer seitlichen Ab­stützung anliegen. In der Abnahmestelle werden die Ab­standhalterrahmen von Hebegliedern erfaßt, angehoben und beispielsweise an einen Hängeförderer weitergegeben, oder von einem solchen übernommen.

    [0003] Auch nach dem Verschweißen der freien Enden von zu Ab­standhalterrahmen gebogenen Hohlprofilleisten müssen die Abstandhalterrahmen oft von einem Linearförderer mit dem sie im wesentlichen stehend gefördert werden, abgenommen und der weiteren Behandlung (Beschichtung mit Kleb- bzw. Dichtmittel oder Fallen der Abstandhalterrahmen mit Trok­kenmittel) zugeführt werden.

    [0004] Problematisch bei der bekannten Einrichtung ist es, daß die Abstandhalterrahmen am Hängeförderer mit verhältnis­mäßig großem Abstand voneinander hängen, so daß diese viel Raum benötigen.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­tung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der beispielsweise aus einer Schweißvorrichtung, in der zu Abstandhalterrahmen gebogene Hohlprofilleisten an ihren freien Enden zu einem geschlossenen Abstandhalterrahmen verschweißt werden, herangeförderte Abstandhalterrahmen möglichst raumsparend zwischengestapelt werden können, um sie dann einer weiteren Behandlung, z.B. einer Rahmenbe­schichtungsanlage oder einer Vorrichtung zum Füllen von Abstandhalterrahmen mit hygroskopischem Material (Moleku­larsieb) zuzuführen.

    [0006] Eine Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilleisten zu Ab­standhalterrahmen ist aus der DE-PS 32 23 881 bekannt.

    [0007] Eine Vorrichtung zum Stumpfverschweißen von Hohlprofil­leisten ist aus der EP-A1-192 921 bekannt.

    [0008] Eine Vorrichtung zum Beschichten von Abstandhalterrahmen mit Klebe- bzw. Dichtmaterial ist in der DE-PS 29 03 649 beschrieben.

    [0009] Eine Vorrichtung zum Füllen von zu Abstandhalterrahmen gebogenen Hohlprofilleisten mit hygroskopischem Material ist in der DE-OS 32 24 862 geoffenbart.

    [0010] Die oben geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäß da­durch gelöst, daß der Abnahmestelle gegenüber ein Träger für Abstandhalterrahmen mit wenigstens zwei im wesentli­chen horizontalen Balken, die zueinander parallel ausge­richtet sind, vorgesehen ist, und daß die seitliche Ab­stützung, insbesondere die Stützwand, zum Übergeben eines von den Hebegliedern an der seitlichen Abstützung insbe­sondere der Stützwand hochgehobenen Abstandhalterrahmens auf die Balken, um eine untere, horizontale, zur Förder­richtung parallele Achse auf den Träger zukippbar ist.

    [0011] Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können die von den Hebegliedern entlang der Stützwand hochgehobenen Abstand­halterrahmen problemlos auf die Balken des Trägers aufge­legt werden, so daß sie an diesen hängen, wobei sie von den Balken des Trägers über ihre oberen horizontalen Schenkel gehalten sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet noch den Vorteil, daß es nicht notwendig ist, die Abstandhalterrahmen auf dem Träger nachzuschieben, damit weitere Abstandhalterrahmen aufgelegt werden können, son­dern die am Träger hängenden Abstandhalterrahmen werden jeweils beim Ansetzen eines weiteren Abstandhalterrahmens auf den Träger selbsttätig nachgeschoben.

    [0012] Von Bedeutung ist eine Ausführungsform der erfindungsge­mäßen Einrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der am unteren Rand der Stützwand vorgesehenen Förderein­richtung eine Einrichtung zum Erfassen der Länge des ho­rizontalen Schenkels des umzusetzenden Abstandhalterrah­mens zugeordnet ist, welche die Fördereinrichtung still­setzt, wenn der Abstandhalterrahmen bezüglich der Hebe­glieder symmetrisch ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Abstandhalterrahmen auf den Träger symmetrisch aufgesetzt werden, so daß auch sehr breite Abstandhalterrahmen nicht das Gleichgewicht ver­lieren und schräg am Träger hängenbleiben.

    [0013] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be­schreibung der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungs­form. Es zeigt: Fig. 1 schaubildlich eine erfindungsgemä­ße Einrichtung und Fig. 2 eine Greifvorrichtung zum Ab­nehmen von am Träger hängenden Abstandhalterrahmen.

    [0014] Bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung werden die Ab­standhalterrahmen 1 mit ihren nach oben ragenden Teilen gegen eine Stützwand 2 anliegend von einem Förderband 3 in Richtung des Pfeiles 4 zu einer Abnahmestelle 5 trans­portiert.

    [0015] Die Stützwand 6 im Bereich der Abnahmestelle 5 ist über Holme 7 im Maschinengestell 8 in Schwenklagern 9 um eine Achse 10, die zur Förderrichtung 4 parallel ausgerichtet ist, in Richtung des Doppelpfeiles 11, aus der in Fig. 1 in vollen Linien eingezeichneten Stellung in die in Fig. 1 strichliert eingezeichnete Lage verschwenkbar. Zur ver­ schwenkung der Stützwand 6 ist ein nicht gezeigter, am Maschinengestell 8 abgestützter und an der Stützwand 6 angreifender Druckmittelmotor vorgesehen.

    [0016] Auch die Stützwand 6 besitzt an ihrem unteren Ende eine Fördereinrichtung (Förderband) 12.

    [0017] In der Stützwand 6 sind zwei im wesentlichen vertikale Schlitze 13 vorgesehen. Diese Schlitze werden von Hebe­gliedern 14 durchgriffen, wobei die Hebeglieder 14 dazu dienen, einen Abstandhalterrahmen 1 an seinem oberen ho­rizontalen Schenkel 15 zu erfassen und entlang der Stütz­wand 6 nach oben zu bewegen.

    [0018] Um das Heranfördern von Abstandhalterrahmen 1 in die Ab­nahmestelle 5 durch die Hebeglieder 14 nicht zu behin­dern, sind diese so geführt, daß sie im Bereich der unte­ren Enden 16 der Schlitze die Stützwand 6 nicht mehr nach vorne überragen. Dies kann in einfacher Weise dadurch er­reicht werden, daß die Umlenkrollen für die Hebeglieder 14 tragende und antreibende Endlosglieder (z.B. Ketten), etwas oberhalb des unteren Randes des Stützwand 6 ange­ordnet sind.

    [0019] Die Hebeglieder 14 heben den Abstandhalterrahmen 1 so weit an, daß sein oberer horizontaler Schenkel 15 ober­halb von in der Stützwand 6 vorgesehenen Öffnungen 17 an­geordnet ist.

    [0020] Die Fördereinrichtung 12 am unteren Ende der Stützwand 6 wird so gesteuert, daß ein in die Abnahmestelle 5 trans­portierter Abstandhalterrahmen 1 genau symmetrisch zu den beiden Hebegliedern 14 angehalten wird. Um ein Rutschen des Abstandhalterrahmens 1 am Förderband 12 insbesondere während der Bremsphase zu vermeiden, ist dem Förderband 12 eine Andrückrolle 18 zugeordnet, die aus einer Ruhela­ge (siehe Fig. 1), in der sie hinter der Stützwand 6 an­geordnet ist, vorgeschwenkt werden kann (Pfeil 19) und von oben gegen den auf der Fördereinrichtung 12 anliegen­den Schenkel des Abstandhalterrahmens 1 anliegt, so daß der nötige Reibungsschluß zwischen Förderband 12 und Rah­menschenkel gewährleistet ist. Zur Zentrierung der Ab­standhalterrahmen 1 gegenüber den Hebegliedern 14 sind Einrichtungen vorgesehen, welche die Länge des unteren horizontalen Schenkels des Abstandhalterrahmens 1 erfas­sen (z.B. eine auf die nach oben ragenden Schenkel des Abstandhalterrahmens 1 ansprechende Lichtschranke in Kom­bination mit der vorgegebenen Fördergeschwindigkeit), wo­bei dann eine weitere Lichtschranke vorgesehen ist, die nach dem Passieren des ersten nach oben ragenden Schen­kels des Abstandhalterrahmens 1 das Förderband 12 still­setzt, nachdem der Abstandhalterrahmen noch um die halbe Länge des horizontalen Schenkels weiterbewegt wurde, so daß der Abstandhalterrahmen zu den Hebegliedern 14 symme­trisch angeordnet ist.

    [0021] Der Abnahmestelle 5 gegenüberliegend ist ein Träger 20 vorgesehen. Der Träger 20 weist zwei horizontale Balken 21, auf, die am oberen Ende eines Turms 22 um eine verti­kale Achse 23 von einem Antriebsmotor 24 angetrieben, verdrehbar sind. Der die Balken 21 tragende Turm 22 ist auf einem Fahrgestell 25 über vier Rollen 26 auf Lauf­schienen 27 eines Sockels 28, der über Füße am Boden auf­gestellt ist, in Richtung des Doppelpfeiles 29, d.h. quer zur Förderebene der Abstandhalterrahmen 1 verfahrbar. Zur Bewegung des Turms 22 und damit des Trägers 20 ist ein nicht näher gezeigter Druckmittelmotor vorgesehen.

    [0022] Die horizontalen Balken 21 des Trägers 20 erstrecken sich bis in die Nähe der Stützwand 6 und sind so angeordnet, daß sie bei in der strichlierten Lage vorgekippte Stütz­wand 6 mit ihren freien Enden 30 in die Öffnungen 17 in der Stützwand 6 eingreifen.

    [0023] Durch Absenken der Hebeglieder 14 kann dann ein vorher über die Öffnungen 17 hochgehobener Abstandhalterrahmen 1 auf die Balken 21 übergeben werden.

    [0024] Beim Vorkippen der Stützwand 6 in die in Fig. 1 strich­liert eingezeichnete Lage werden gleichzeitig allenfalls bereits auf den Balken 21 hängende Abstandhalterrahmen 1 entlang der Balken 21 in Richtung des Turmes 22 des Trä­gers 20 verschoben.

    [0025] Um die Abstandhalterrahmen 1 zu schonen, können die Ober­seiten der Balken 21 mit leistenartigen Auflagern aus Gummi oder Kunststoffprofilen ausgestattet sein.

    [0026] Wenn die eine Hälfte der Balken 21 zur Gänze mit Abstand­halterrahmen bestückt ist, wird das weitere Aufschieben von Abstandhalterrahmen 1 auf die Balken 21 unterbrochen, was beispielsweise durch einen im Bereich der Mitte der Balken 21 vorgesehenen Schalter ausgelöst werden kann und die Balken 21 werden um die Achse 23 durch Betätigung des Motors 24 verdreht, so daß ihre nicht mit Abstandhalter­rahmen 1 beladene Hälfte der Abnahmestelle 5 (Stützwand 6) zugekehrt ist und erneut Abstandhalterrahmen 1 auf die Balken 21 aufgelegt werden können.

    [0027] Um die am Träger 20 hängenden Abstandhalterrahmen abneh­men und einer weiteren Bearbeitung zuführen zu können, ist die in Fig. 2 gezeigt Greifvorrichtung 40 vorgese­hen.

    [0028] Die Greifvorrichtung 40 umfaßt ein Fahrgestell 41 das über möbelrollenartige Räder 42 in beliebigen Richtungen verfahr- und verdrehbar ist. Am Fahrgestell 41 ist nach oben ragend eine Säule 43 befestigt, die an ihrem oberen Ende 44 mit einer sich horizontal erstreckenden Zinke 45 verbunden ist. Die Zinke 45 ist an ihrer Unterseite mit einer leistenförmigen Auflage 46 aus Gummi oder Kunst­stoff ausgestattet.

    [0029] Die Greifvorrichtung 40 umfaßt weiters zwei Zinken 47, die über eine Führungshülse 48 entlang der Säule 43 in Richtung des Doppelpfeiles 49 auf- und abverschiebbar ist. Zur Betätigung der Hülse 48 und damit der Zinken 47 ist ein Handhebel 50 mit Kniehebelmechanismus vorgesehen, der einerseits an der Hülse 48 und anderseits an der Säu­le 43 angreift. Die Hülse 48 ist an der Säule 43 über Führungsrollenpaare 51 und 52 geführt.

    [0030] Die Höhe der Zinke 45 der Greifvorrichtung 40 ist so ge­wählt, daß die Zinke 45 etwas höher angeordnet ist, als die obere Außenseite von auf dem Träger 20 hängenden Ab­standhalterrahmen. Durch Betätigen des Handhebels 50 wer­den die Zinken 47 der Greifvorrichtung 40 angehoben und heben dabei die am Träger 20 d.h. an dessen Balken 21 hängenden Abstandhalterrahmen 1 von diesen ab und klemmen sie zwischen sich und der oberen Zinke 45. Nun kann die Greifvorrichtung 40 aus der Lage, in der sie die Abstand­halterrahmen 1 vom Träger 20 übernommen hat (in dieser Lage sind die Zinken 45 und 47 zwischen die Balken 21 bzw. ober diesen angeordnet), auf dem Fahrgestell 41 zu einer weiteren Station bewegt werden. Hiezu ist am Fahr­gestell 41 ein Handgriff 53 vorgesehen, der das Manövrie­ren der Greifvorrichtung 20 erleichtert.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zum Handhaben von Abstandhalterrahmen für Isolierglas, die im wesentlichen lotrecht stehend zu einer Abnahmestelle befördert werden, mit im Bereich der Abnahmestelle in Schlitzen in einer seitlichen Ab­stützung beispielsweise einer Stützwand, gegen welche die Abstandhalterrahmen anliegen, nach oben bewegbaren Hebegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahme­stelle (5) gegenüber ein Träger (20) für Abstandhal­terrahmen (1) mit wenigstens zwei im wesentlichen ho­rizontalen Balken (21), die zueinander parallel ausge­richtet sind, vorgesehen ist, und daß die seitliche Abstützung, insbesondere die Stützwand (6), zum Über­geben eines von den Hebegliedern (14) an der seitli­chen Abstützung insbesondere der Stützwand (6) hochge­hobenen Abstandhalterrahmens (1) auf die Balken (21), um eine untere, horizontale, zur Förderrichtung (4) parallele Achse (10) auf den Träger (20) zu kippbar (11) ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (6) zwei Öffnungen (17) aufweist, in welche die freien Enden (30) der Balken (21) des Trä­gers (20) in der Übergabestellung eingreifen und daß die Hebeglieder (14) bis über die Öffnungen (17) an­hebbar sind.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß der am unteren Rand der Stützwand (6) vorgesehenen Fördereinrichtung (12) eine Einrichtung zum Erfassen der Länge des horizontalen Schenkels des umzusetzenden Abstandhalterrahmens (1) zugeordnet ist, welche die Fördereinrichtung (12) stillsetzt, wenn der Abstandhalterrahmen bezüglich der Hebeglieder (14) symmetrisch ausgerichtet ist.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Schlitzen (13) für die Hebeglieder (14) eine Andrückrolle (18) vorgesehen ist, die während der Bremsphase gegen den auf der Fördereinrichtung (12), die vorzugsweise als Endlosförderband ausgebildet ist, aufliegenden Schen­kel des Abstandhalterrahmens (1) anlegbar ist.
     
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­zeichnet, daß als Vorrichtung zum Erfassen der Länge des horizontalen Schenkels des Abstandhalterrahmens (1) einlaufseitig der Stützwand (6) eine Lichtschranke vorgesehen ist, die sich an ihr vorbeibewegende, vom unteren horizontalen Schenkel des Abstandhalterrahmens (1) nach oben ragende Schenkel desselben erfaßt und in Kombination mit einer vorgegebenen Fördergeschwindig­keit der Fördereinrichtung (12) und einer zweiten Lichtschranke, die im Bereich zwischen den beiden He­begliedern (14) vorgesehen ist, die Fördereinrichtung (12) steuert.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Balken (21) des Trägers (20), die auf ihrer Oberseite vorzugsweise mit leistenförmigen Auflagern aus elastischem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff, ausgestattet sind, auf ei­nem Turm um eine im wesentlichen vertikale Achse (23) verdrehbar gelagert sind, wobei sich die Balken (21) vorzugsweise nach beiden Seiten der Drehachse (23) insbesondere zu dieser symmetrisch erstrecken.
     
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Balken (21) um die vertikale Achse (23) ein Antriebsmotor (24) vorgesehen ist.
     
    8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­zeichnet, daß der Turm (22) auf einem Fahrgestell (25), über Rollen (26) auf Laufschienen (27) quer (29) zur Förderrichtung (4) bzw. der Ebene der Stützwand (6) auf diese zu und von dieser weg bewegbar ist.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Greifvorrichtung (40), die vorzugsweise auf Rollen (42) frei verfahrbar ist, vor­gesehen ist, die sich im wesentlichen horizontal er­streckende Zinken (45, 47) aufweist, die von oben und von unten an die oberen horizontalen Schenkel der an den Balken (21) des Trägers (20) hängenden Abstandhal­terrahmen (1) anlegbar sind, wobei die Zinken (45, 47) der Greifvorrichtung (40) auf ihren dem horizontalen Schenkel des Abstandhalterrahmens (1) zugekehrten Flä­chen vorzugsweise leistenförmige Auflager (46) aus elastischem Werkstoff, wie Gummi od. dgl. aufweisen.
     
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere(n) horizontale(n) Zinke(n) (45) der Greifvorrichtung (40) am Fahrgestell (41) auf einer Säule (43) fix befestigt ist (sind), wogegen die unte­ren Zinken (47) der Greifvorrichtung (40) entlang der den Greifer tragenden Säule (43) auf- und abschiebbar (49) geführt sind.
     
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der unteren Zinken (47) ein Handhe­bel (50) vorgesehen ist.
     
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Stützwand (6) nach unten weisenden Holme (7) aufweist, deren freie Enden in in Bodennähe angeordneten Schwenklagern (9) im Ma­schinengestell (8) gelagert sind und daß die Stützwand (6) von einem Druckmittelmotor, der am Maschinenge­stell (8) abgestützt ist, vor- und zurückkippbar ist.
     




    Zeichnung