(19)
(11) EP 0 295 386 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.12.1988  Patentblatt  1988/51

(21) Anmeldenummer: 88106113.9

(22) Anmeldetag:  16.04.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4C11D 1/645
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI LU NL

(30) Priorität: 19.06.1987 DE 3720331

(71) Anmelder: HÜLS AKTIENGESELLSCHAFT
D-45764 Marl (DE)

(72) Erfinder:
  • Ruback, Wulf, Dr.
    D-4350 Recklinghausen (DE)
  • Schut, Jan, Dr.
    NL-7491 DM Delden (NL)
  • Friedrich, Werner
    D-4352 Herten (DE)
  • Riemer, Heinz, Dr.
    D-4250 Bottrop 2 (DE)
  • Steinhardt, Hauke
    D-4690 Herne 1 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Konzentrierte Wäscheweichspülmittel


    (57) Vorgeschlagen werden Mischungen aus N-Alkyltrialkanolammonium-di­fettsäureester-salzen mit wenigstens einer der 3 Komponenten: Di-Fettsäurealkyl-imidazolinium-salz, Di-Nieder-alkyl-, Di-Lang-­alkyl-ammonium-salz, N-Alkyl-N-polyethoxi-N,N-bis-/2-(Fettsäure­amido)-ethyl/-ammonium-salz.
    Die Anwendung geschieht in Konzentraten, welche wegen des geringen Distributionsaufwandes für Lagerung und Transport vorteilhaft sind.


    Beschreibung


    [0001] Es ist bekannt, daß gewaschene Textilien nach dem Trocknen eine unan­genehme Verhärtung aufweisen. Insbesondere trägt die Wäschebehandlung in modernen Haushalten in Waschautomaten und kleinen Trockenräumen zu dieser Verhärtung bei. Diese Verhärtung ist unerwünscht, da sie die Trageeigenschaften der Textilien unangenehmn beeinflußt. Man kann eine solche Griffverhärtung dadurch beseitigen, daß man die Textilien nach der Wäsche in einem Spülbad mit kationischen Substanzen behandelt, die mindestens zwei langkettige aliphatische Molekülreste enthalten.

    [0002] Die Bereitstellung dieser kationischen Substanzen erfolgt üblicherwei­se in Form wäßriger Dispersionen, die dem Spülbad zugegeben werden. Bis zu einer Konzentration von 10 bis 15% lassen sich solche Disper­sionen relativ problemlos herstellen. Höher konzentrierte Formulierun­gen werden jedoch nach kurzer Lagerzeit dickflüssig oder gelartig, und sie lassen sich nicht ohne Gelbildung in kaltem Wasser dispergieren. Ein gutes konzentriertes Wäscheweichspülmittel muß daher folgende An­forderungen erfüllen:
    Homogenität der Formulierung beim Lagern, eine dünnflüssige Konsi­stenz, die auch während der Lagerzeit erhalten bleibt, sowie eine gute Dispergierbarkeit in kaltem Wasser.

    [0003] Bekannte Lösungen dieses Problems, wie sie z.B. in EP-B1-0 085 933 und EP-B1-0 094 655 beschrieben sind, beinhalten die Kombination einer Wäscheweichspülkomponente mit einem oder mehreren Dispergierhilfsmit­teln, durch die die gewünschten Eigenschaften der Formulierung er­reicht werden. Dabei werden zwischen 15 und 60 Gewichtsprozent an Di­spergierhilfsmittel, bezogen auf die als Wäscheweichspülkomponenten aktive kationische Substanz, benötigt.

    [0004] Durch Verwendung solch hoher Mengen an Dispergator wird die Formulie­rung stark verteuert bzw. aufwendig, so daß der Vorteil von Konzentra­ten, nämlich der wesentlich geringere Distributionsaufwand, zum Teil wieder kompensiert wird. Außerdem werden durch große Dispergatormengen die Weichspüleigenschaften der Rohstoffe i.a. negativ beeinflußt. Um die gewünschten Wäscheweichspülkonzentrate zu formulieren, muß man al­so gegenwärtig noch eine Reihe von Nachteilen in Kauf nehmen.

    [0005] Es bestand also die Aufgabenstellung, ein Wäscheweichspülmittel zu entwickeln, das auch in konzentrierter Form, d.h. bis zu einer 50ge­wichtsprozentigen wäßrigen Lösung noch gut fließfähig ist, und zwar ohne die Hilfe eines Dispergators.

    [0006] Diese Aufgabe wurde gelöst durch ein Wäscheweichspülmittel, enthaltend

    a) 18 bis 50 Gewichtsprozent einer Mischung mindestens zweier Weich­spülkomponenten, bestehend aus 10 bis 90 Gewichtsprozent einer Verbindung der Formel A)

    in der R¹, R², R³ unabhängig voneinander einen linearen, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatomen oder H, wenn zwei der Gruppen R¹, R², R³ für Acyl stehen, R⁴, R⁵, R⁶ unabhängig voneinander H oder einen Alkylrest mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R⁷ einen Alkylrest mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, und X = Cl, Br, I, 1/2SO₄, MeOSO₃, (MeO)₂PO₂, 1/2MeOPO₃, (EtO)₂PO₂, 1/2EtOPO₃, EtOSO₃ bedeuten können, und 90 bis 10 Gewichtsprozent mindestens einer Verbindung der Formel B)

    worin R⁴, R⁵, R⁷ undX die gleiche Bedeutung wie unter A) haben und R⁸ einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 24, vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, R⁹ = R⁷ oder eine Poly­alkylenoxidgruppe sowie A = O, S, NH oder NR bedeuten kann oder Mischungen davon, n für eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 3, steht,
    wobei sich die Komponenten A) und B) zu 100 Gewichtsprozent addie­ren,

    b) Wasser und gegebenenfalls weitere übliche Hilfsstoffe wie z. B. Salze, kurzkettige Alkohole, Farbstoffe, Parfum, Perfumemulgator entsprechend dem Ausgleich zu 100 Gewichtsprozent.



    [0007] Das Wäscheweichspülmittel enthält in einer bevorzugten Ausführungsform 25 bis 50, insbesondere 25 bis 40 Gewichtsprozent einer Mischung a) der beiden Weichspülerkomponenten A) und B).

    [0008] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Mischung a) der beiden Weichspülerkomponenten aus 20 bis 70, insbesondere 30 bis 60 Gewichtsprozent einer Verbindung der Formel A) und 80 bis 30, insbeson­dere 70 bis 40 Gewichtsprozent einer Verbindung der Formel B).

    [0009] R⁹ steht zweckmäßigerweise für eine Gruppe der Formel

    in der R⁷ die o. a. Bedeutung hat und m für eine Zahl von 1 bis 6 steht.

    [0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehorcht die Weichspülerkomponente B)iii) der Formel

    in der R⁸, m und X die o. a. Bedeutung haben.

    [0011] Bevorzugt wird auch die Ausführungsform der Erfindung, in der die Weichspülerkomponente B)i) die folgende Formel hat

    in der R⁷, R⁸ und X die o. a. Bedeutung haben.

    [0012] In einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung lautet die Formel der Weichspülerkomponente A)

    in der R¹, R², R³ und X die o. a. Bedeutung haben.

    [0013] Diese unter a) beschriebenen Gemische mindestens zweier Weichspüler­komponenten A) und B) können sowohl durch einfaches Abmischen dieser Komponenten als auch durch Abmischung ihrer unquarternisierten Vorpro­dukte mit nachfolgender gemeinsamer Quarternisierung hergestellt wer­den. Sie werden in der Regel als 75- bis 95gewichtsprozentige Rohstof­fe konfektioniert, wobei der Rest zu 100 Gewichtsprozent aus Wasser oder einem kurzkettigen Alkohol oder einem Gemisch beider bestehen kann, und zu den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln weiter verarbeitet.

    [0014] Die erhaltenen Formulierungen sind gut fließfähig und lassen sich in kaltem Wasser dispergieren.

    [0015] Wäscheweichspülmittel werden in allgemein üblicher Weise über eine spezielle Einspülkammer in der Waschmaschine dem letzten Wäschespülbad zugesetzt. Da das Wäscheweichspülmittel während des gesamten ablaufen­den Waschprogramms in dieser Einspülkammer verbleibt, kann es je nach Konstruktion dieser Kammer und ihrer Anordnung in der Waschmaschine insbesondere bei Produkten, die eine Fließgrenze aufweisen, dazu füh­ren, daß Restmengen an Produkt nicht eingespült werden. Solche Proble­me können ausgeschlossen werden, indem man den der vorliegenden Erfin­dung zugrundeliegenden Wäscheweichspülkonzentraten 0,001 bis 10 Ge­wichtsprozent, bevorzugt 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, eines Dispergierhilfsmittels, bezogen auf die als Wäscheweichspülmittel aktive Substanzmenge, zusetzt. Als Disper­gierhilfsmittel kommen Verbindungen der Formeln C

    infrage, in denen R⁴, R⁵, R⁷, R⁸ und n die obengenannten Bedeutungen haben und x und y ganze Zahlen zwischen 1 und 80 bedeuten können, wo­ bei die Summe von x und y eine ganze Zahl zwischen 2 und 80 ist, und B(-) das Anion einer Mineralsäure, einer Sulfonsäure, einer Alkyl­schwefelsäure, einer Carbonsäure oder einer Ethercarbonsäure ist.

    [0016] Verbindungen A) können beispielsweise hergestellt werden aus Trialka­nolaminen, wie Triethanolamin, Triisopropanolamin, Triisobutanolamin, Diethanolmonoisopropanolamin, etc., durch den bekannten Umsatz mit Fettsäuren bzw. Fettsäuremethylestern, welche einen Alkylrest von 8 bis 22 C-Atomen im Säureteil enthalten. Eine derartige Umsetzung wird beispielsweise in der US-A-3 915 867 beschrieben. Als Fettsäuren zur Umsetzung mit dem Trialkanolamin kommen beispielsweise infrage: Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristynsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Arachinsäure, Behensäure, etc. oder deren unge­sättigte Isomere. Es lassen sich insbesondere auch Mischungen der ge­nannten Fettsäuren einsetzen, mit Vorzug die natürlich vorkommenden Fettsäuregemische, wie Talgfettsäure, Kokosfettsäure, Palmölfettsäure, etc. Zweckmäßigerweise wählt man zur Umsetzung die Fettsäuren in Form ihrer Methylester. Im Anschluß an diese Umsetzung erfolgt in üblicher Weise eine Quarternisierung, beispielsweise mit einem niederen Alkyl­ester einer Mineralsäure, wie Dimethylsulfat, Diethylsulfat, Methyl­iodid, Methylchlorid, Methylbromid, Ethylchlorid, Trimethylphosphat, Triethylphosphat.

    [0017] Die Weichspülkomponente B)i) kann hergestellt werden durch Umsetzung von z. B. Dialkylentriaminen, wie Diethylentriamin, Aminopropyl­ethylendiamin, Aminobutylethylendiamin, oder Hydroxyalkylethylen­diaminen, wie 2-Hydroxyethylethylendiamin, (2-Hydroxy-1-methyl-ethyl)­ethylendiamin, 3-Hydroxypropylethlendiamin, (2-Hydroxy-1-ethyl-ethyl)­ethylendiamin, mit Fettsäuren die in der Regel die gleichen sind, wie die für A beschriebenen, unter kondensierenden Bedingungen mit nach­folgender Quaternisierung mit Hilfe eines niederen Alkylesters einer Mineralsäure, wie er unter A näher beschrieben ist.

    [0018] Die Weichspülkomponente B)ii) erhält man durch Umsetzung von Di-Fett-. alkylaminen mit den schon beschriebenen niederen Alkylestern von Mineralsäuren.

    [0019] Verbindungen des Typs B)iii) kann man z. B. erhalten durch Reaktion von Fettsäuren, wie o. a., mit Dialkylentriaminen, Hydroxyalkyl­alkylendiaminen in der o. a. Bedeutung, die nachfolgend ethoxyliert und quaterniert werden.

    [0020] Als Verbindungen des Typs A) kommen beispielsweise infrage: N-Methyl-­triethanolammonium-distearinsäureester-methylsulfat, N-Methyl-triiso­propanolammonium-distearinsäureester-methylsulfat, N-Methyl-triisobu­tanolammonium-distearinsäureester-methylsulfat, N-Methyl-diethanol-mo­noisopropanolammonium-distearinsäure-methylsulfat, N-Methyl-monoetha­nol-diisopropanolammonium-distearinsäure-methylsulfat, N-Methyl-tri­isopropanolammonium-ditalgfettsäure-methylsulfat, N-Ethyl-triethanol­ammonium-dipalmitinsäure-chlorid, N-Ethyl-triisopropanolammonium-di­palmölfettsäure-chlorid, N-Methyl-triisobutanolammonium-ditalgfett­säure-chlorid, N-Methyl-triethanolammonium-dipalmitinfettsäureester-­methylsulfat

    [0021] Verbindungen des Typs B)i) sind beispielsweise: Di-Talgfettsäurealkyl-­imidazolinium-methylsulfat, Di-Stearinsäurealkyl-imidazolinium-methyl­sulfat, Di-Ölsäurealkyl-imidazolinium-methylsulfat, Di-Palmitinsäure­alkyl-imidazolinium-chlorid, Di-Talgfettsäurealkyl-imidazolinium-chlo­rid.

    [0022] Als Verbindungen des Typs B)ii) lassen sich beispielsweise einsetzen: Distearyl-dimethylammonium-chlorid, Dipalmityl-dimethylammonium-chlo­rid, Dibehenyl-dimethylammonium-chlorid, Diarachyl-diethylammonium-­chlorid, Dimyristyl-dimethylammonium-methylsulfat, Dioleyl-diethylam­monium-chlorid, Ditalgfett-dimethylammonium-chlorid, Di-(gehärtetes Talgfett)-dimethylammonium-chlorid.

    [0023] Als Verbindungen des Typs B)iii) kommen z. B. infrage: N-Methyl-N-tri­ethoxi-N,N-bis-[2-(Talgfettamido)-ethyl]-ammonium-methylsulfat, N-­Methyl-N-tetraethoxi-N,N-bis-/2-(Stearylamido)-ethyl/-ammonium-chlo­rid, N-Ethyl-N-diethoxi-N,N-bis-[2-(Ölsäureamido)-ethyl]-ammonium-­chlorid, N-Propyl-N-pentaethoxi-N,N-bis-[2-(Palmitylamido)-ethyl]-­ammonium-methylsulfat.

    [0024] Die gegebenenfalls in geringer Menge einzusetzenden Dispergiermittel C)i) und C)ii) lassen sich in bekannter Weise herstellen durch Umset­zung eines Alkylamins mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und/oder Butylenoxid etc. und anschließende Reaktion (Neutralisation) mit einer Mineralsäure oder einer Carbonsäure oder einer Sulfonsäure oder einer Polyethercarbonsäure oder auch Gemischen davon in der Form, daß das Verhältnis der Säure- und Basenäquivalente zwischen 0,9 und 1,1 beträgt.

    [0025] In den folgenden Beispielen sind einige erfindungsgemäße Wäscheweich­spülmittel beschrieben, Prozentangaben sind in allen Fällen Gewichtsprozente. Die Herstellung dieser Wäscheweichspülmittel erfolgt in allen Fällen, indem man Trinkwasser mit einer Temperatur zwischen 20 und 50 °C vorlegt, die angegebenen Komponenten einrührt und gegebenenfalls anschließend kaltrührt. Für die Eigenschaften der Formulierungen ist es von Vorteil, wenn die Wäsheweichspülkomponenten A) und B) als vorbereitetes Gemisch eingesetzt werden, doch können die einzelnen Komponenten bei Bedarf auch nacheinander eingerührt werden.

    Beispiel 1



    [0026] 30 % Weichspülergemisch bestehend aus
        5 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 5 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    3 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
        Viskosität (D = 50 sec⁻¹, 25 °C): 140 mPa s

    Beispiel 2



    [0027] 30 % Weichspülergemisch bestehend aus
        5 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 5 Teilen N-Methyl-N-polyethoxi-N,N-bis-/2-(Talgfettamido)-­ethyl/-ammonium-methylsulfat
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 253 mPa s

    Beispiel 3



    [0028] 20 % Weichspülergemisch bestehend aus
        5 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 5 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    1,2 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 15 mPa s

    Beispiel 4



    [0029] 15 % Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    15 % N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-methyl­sulfat
    nacheinander eingerührt
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 50 sec⁻¹, 25 °C): 300 mPa s

    Beispiel 5



    [0030] 40 % Weichspülergemisch bestehend aus
        2 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 8 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 260 mPa s
    Fließgrenze : 5 pa

    Beispiel 6



    [0031] 25 % Weichspülergemisch bestehend aus
        8 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 2 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 60 mPa s

    Beispiel 7



    [0032] 35 % Weichspülergemisch bestehend aus
        1 Teil N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 9 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-methylsulfat
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 242 mPa s

    Beispiel 8



    [0033] 20 % Weichspülergemisch bestehend aus
        5 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 5 Teilen Di-Stearyl-dimethyl-ammonium-chlorid
    1,5 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 50 sec⁻¹, 25 °C): 58 mPa s

    Beispiel 9



    [0034] 30 % Weichspülergemisch bestehend aus
        5 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 5 Teilen N-Methyl-N-polyethoxi-N,N-bis-/2-(Talgfettamido)-­ethyl/-ammonium-methylsulfat
    sowie 1 % eines Dispergiermittels, bestehend aus einer mola­ren Mischung aus Oleylamin + 40 EO und Ölsäure
    4 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 50 sec⁻¹, 25 °C): 85 mPa s

    Beispiel 10



    [0035] 25 % Weichspülergemisch bestehend aus
        2 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
           und 8 Teilen N-Methyl-N-polyethoxi-N,N-bis-/2-(Talgfettamido)-­ethyl/-ammonium-methylsulfat
    0,7 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 100 sec⁻¹, 25 °C): 57 mPa s

    Beispiel 11



    [0036] 40 % Weichspülergemisch bestehend aus
        2 Teilen N-Methyl-triethanolammonium-ditalgfettsäureester-­methylsulfat
    und 8 Teilen Di-Talgfettsäurealkylimidazolinium-metylsulfat
    sowie 0,25 % eines Dispergiermittels, bestehend aus einer mola­ren Mischung aus Oleylamin + 35 EO und Laurylalkoholpolyglykolether(10 EO)essigsäure
    3,5 % einer 25 %igen CaCl₂-Lösung
    ad 100 % Trinkwasser (13 °dH), Parfüm, Farbe
    Viskosität (D = 50 sec⁻¹, 25 °C): 230 mPa s
    Fließgrenze: 0,2 Pa


    [0037] Die hergestellten Formulierungen genügen den üblichen Anforderungen an Temperatur- und Lagerstabilität.


    Ansprüche

    1. Wäscheweichspülmittel, enthaltend

    a) 18 bis 50 Gewichtsprozent einer Mischung mindestens zweier Weich­spülkomponenten, bestehend aus 10 bis 90 Gewichtsprozent einer Ver­bindung der Formel A)

    in der R¹, R², R³ unabhängig voneinander einen linearen, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen oder H, wenn zwei der Gruppen R¹, R², R³ für Acyl stehen, R⁴, R⁵, R⁶ unab­hängig voneinander H oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff­atomen, R⁷ einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und X = Cl, Br, I, 1/2SO₄, MeOSO₃, (MeO)₂PO₂, 1/2MeOPO₃, (EtO)₂PO₂, 1/2EtOPO₃, EtOSO₃ bedeuten können, und 90 bis 10 Gewichtsprozent mindestens einer Verbindung der Formel B)

    worin R⁴, R⁵, R⁷ und X die gleiche Bedeutung wie unter A) haben und R⁸ einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, R⁹ = R⁷ oder eine Polyalkylenoxidgruppe sowie A = O, S, NH oder NR bedeuten kann oder Mischungen davon, n für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht,
    wobei sich die Komponenten A) und B) zu 100 Gewichtsprozent addie­ren,

    b) Wasser und gegebenenfalls weitere übliche Hilfsstoffe entspre­chend dem Ausgleich zu 100 Gewichtsprozent.


     
    2. Wäscheweichspülmittel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es 30 bis 50 Gewichtsprozent einer Mischung der beiden Weichspü­lerkomponenten A) und B) enthält.
     
    3. Wäscheweichspülmittel nach den Ansprüchen 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Mischung a) der beiden Weichspülkomponenten aus 20 bis 70 Gewichtsprozent einer Verbindung der Formel A) und 80 bis 30 Ge­wichtsprozent einer Verbindung der Formel B) besteht.
     
    4. Wäscheweichspülmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß R⁹ für eine Gruppe der Formel

    in der R⁷ die o. a. Bedeutung hat und m für eine Zahl von 1 bis 6 steht.
     
    5. Wäscheweichspülmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung B)iii) der folgenden Formel gehorcht:

    in der R⁸, m und X die o. a. Bedeutung haben.
     
    6. Wäscheweichspülmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung B)i) der folgenden Formel gehorcht:

    in der R⁷, R⁸ und X die o. a. Bedeutung haben.
     
    7. Wäscheweichspülmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindung A) der folgenden Formel gehorcht:

    in der R¹, R², R³ und X die o. a. Bedeutung haben.