[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gezielten Zerlegung (Cracken) organisch-chemischer
Stoffe in der Produktion und zur umweltfreundlichen Aufbereitung der gecrackten Stoffe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine weitere Ausführungsart des Verfahrens
ist in Anspruch 2 angegeben. Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0002] Polychlordibenzodioxine (PCDD) und polychlorierte Dibenzofurane (PCDF) spielen hierbei
eine besondere Rolle, und am Beispiel dieser Stoffgruppe soll die anstehende Problematik
erläutert werden, wozu mehrere aktuelle Vorfälle Anlaß gegeben haben PCDD und PCDF
haben sich als äußerst ungeliebte Substanzen erwiesen. Es gibt eine weitgehende Übereinstimmung
in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, diese Stoffe selbst nicht mehr zu handeln
und auch ihre Entstehung zu verhindern. Solcher Vorsatz wird natürlich nur dann wirksam,
wenn das Problem der "Altlasten" bewältigt werden kann. Das bedeutet, daß die bereits
vorhandenen "Altlasten" oder deren Erzeuger,wie z. B. polychlorierte Biphenyle (PCB),
vernichtet werden müssen. Dabei ist es finanziell sinnvoller, die Altlasten PCDD und
PCDF zu beseitigen, als sie zu verwalten und zu betreuen.
[0003] PCDD und PCDF entstehen als Spurenprodukte bei der chemischen Synthese von Chlorkohlenwasserstoffen,
vor allem bei der Synthese von höher chlorierten aromatischen Kohlenwasserstoffen,
und sie können auch entstehen, wenn aromatische Chlorkohlenwasserstoffe bei chemischen
Synthesen als Zwischenprodukte eingesetzt werden.
[0004] Bevorzugte Reaktionsbedingungen zur Bildung von PCDD und PCDF sind hohe Temperaturen
und alkalisches Medium.
[0005] Weiter können PCDD und PCDF auch bei Verbrennungsprozessen aller Art entstehen, wenn
organische Chlorverbindungen gegenwärtig sind. Ein bekanntes Beispiel sind die Müllverbrennungsanlagen
Aber auch beim Verbrennen von Holz und von Treibstoffen muß mit der Bildung von PCDD
und PCDF in geringen Mengen gerechnet werden.
[0006] Die Bildung von größeren Mengen von PCDF wurde in mehreren Fällen bei Schwelbränden
von Transformatoren, welche mit PCB gefüllt waren, berichtet.
[0007] Durch eine Reihe von Unfällen in den vergangenen 40 Jahren gelangten PCDD und PCDF
in die Umwelt. Der bekannteste dieser Unfälle war 1976 in Seveso, Italien, als bei
der Herstellung von 2,4,5-Trichlorphenol ca. 2,5 kg 2,3,7,8-TCDD in die Umwelt gelangten.
[0008] Die Gruppe der PCDD und PCDF ist heute als vorwiegend anthropogene Umweltkontamination
praktisch ubiquitär in der Natur nachweisbar. Die Identifizierung und besonders die
Quantifizierung dieser durch eine große Anzahl von Isomeren gekennzeichneten Substanzklasse
- in der Öffentlichkeit häufig vereinfachend als "Dioxine" bezeichnet - wurde erst
durch die moderne instrumen- telle Analytik möglich.
[0009] Die Hauptforderung bei der Beseitigung von PCDD- und PCDf-haltigen Abfällen ist
die Entfernung dieses Materials aus dem Kreislauf der Natur. Dabei sind jedoch besonders
die Gegebenheiten der jeweiligen geltenden Gesetze zu beachten. Der Beurteilungsmaßstab,
welcher Beseitigungspfad eingeschlagen werden muß, ist zum einen der Gehalt an den
Schadstoffen PCDD und PCDF in den Abfällen, zum anderen das Niveau der Beseitigungsanlagen.
[0010] Die bisherigen Methoden einer umweltgerechten Beseitigung von PCDF - haltigen Abfällen,
wie Deponierung, Verbrennung, oder chemisch-physikalische Behandlung erwiesen sich
als sehr proble matisch.
[0011] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es ermöglicht,
eine umweltfreundliche Beseitigung von PCDD- und PCDf-haltigen Abfällen durchzuführen
und eine Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens zu schaffen.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 umrissene Verfahren bzw. eine in den Unteransprüchen angegebene Vorrichtung
gelöst.
[0013] Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens ist in Anspruch 2 angegeben, wozu eine
Vorrichtung in Unteransprüchen angegeben ist.
[0014] Der wesentliche Vorteil der in den Ansprüchen 1 und 2 beschriebenen Verfahren liegt
in der Behandlung organisch-chemischer Stoffe unter definierten reduktiven Bedingungen
bei gleichzeitiger sehr konstanter Temperatur über das gesamte Reaktionsschema.
Dadurch ist z.B. die Möglichkeit geschaffen, PCDD und PCDF- haltige Abfälle in einer
anaeroben Atmosphäre zu beseitigen. Durch einen hohen Wasserstoffanteil wird ein
starkes Reduktionspotential aufgebaut. Die Reaktionstemperatur kann auch für längere
Zeitdauer sehr exakt auf besser als +/- 2°C konstant gehalten werden. Anlagentechnische
und chemische Parameter sind dabei so gewählt, daß z.B. die Bildung bzw. die Zerstörung
von PCDD und PCDF nicht nur kinetisch, sondern auch über die vorhandenen Reaktionspartner
beeinflußt wird.
[0015] Vorteilhafte Bestandteile einer Vorrichtung, die nach dem Verfahren nach Anspruch
1 arbeitet, sind in den Ansprüchen 12 und 13 gekennzeichnet, während vorteilhafte
Bestandteile einer Vor richtung, die nach Anspruch 2 arbeitet, in den Ansprüchen 18
und 19 beschrieben ist.
[0016] Die Besonderheit liegt darin, daß bei den Vorrichtungen die Temperatur über das
gesamte Reaktionsvolumen homogen und konstant eingestellt werden kann. Darüber hinaus
kann die Gasatmosphäre für den Reaktionsraum gezielt ausgewählt werden. Speziell im
Fluidbett haben die Feststoffkügelchen mehrere Funktionen:
1. Nach der Benetzung der aufgeheizten Kügelchen wird die Wärmeenergie schlagartig
auf die behandelnden Stoffe übertragen.
2. Kügelchen transportieren die zu behandelnden Stoffe durch das Fluidbett hindurch
und erhalten den Kontakt mit frischem Reaktionsgas.
3. Durch das Niederdruckfluidisieren ist die Verweilzeit besonders lang.
4. Der dünne Film der zu behandelnden Stoffe zeigt an der Oberfläche der Feststoffkügelchen
eine besondere Reaktionsbereitschaft.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im
foldenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung mit einem Fluidbett
Fig. 2 eine weitere Vorrichtung mit einem Kolbenverdichter
[0018] Nach Fig. 1 und 2 dient der erste Teil der Vorrichtung zur Erzeugung einer anaeroben
Atmosphäre. Hierzu wird ein Fluidgemisch aus Stickstoff, Wasserstoff und Restgasen
in einer Gasspaltanlage 1 aufbereitet. Das so aufbereitete Fluidgemisch wird in einer
der Gasspaltanlage 1 nachgeschalteten Feinregelungsstufe 2 mit Hilfe von Wasserstoff
und /oder Stickstoff weiter veredelt, wobei eine Stellgröße aus einer rechnergesteuerten
Gasanalysesystem 6 die Feinregelung beeinflußt.
[0019] Nach Fig. 1 wird das Fluidgemisch vorgewärmt und tritt durch Gaseinlaßdüsen 32 unterhalb
einer Düsenplatte 31 in ein Fluidbett 3 ein. In dem Fluidbett befinden sich feste
Stoffe in definierter Kugelgröße, hier Aluminiumoxydkügelchen 34. Unterhalb des Fluidbetts
befindet sich ein Behälter 4 für die zu behandelnden organisch-chemischen Stoffe,
die über eine Einspritzpumpe 5 durch Einspritzdüsen 33 in das Fluidbett 3 eingespritzt
werden. Durch ständiges Wirbeln der Fluidmasse wird ein stets aufbereitetes Fluidgemisch
an den Oberflächen der Aluminiumoxydkügelchen 34 vorbeigeführt. Hierbei werden andere
Elemente wie Chlor und eventuell vorhandener Sauerstoff vom Wasserstoff des Fluidgemisches
gebunden. Die gecrackten niedermolekularen Stoffe werden entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluidgemisches aus dem Fluidbett 3 herausgetragen und abgesaugt, bzw. ausgeblasen.
[0020] Nach Fig. 2 kann das Fluidgemisch auch über einen Lader 10 einem Kolbenverdichter
11 zugeführt werden. Der Lader hat die Aufgabe, das Fluidgemisch von einem niederen
Anfangsdruck auf einen höheren Enddruck zu verdichten und zu fördern. Der Kolbenverdichter
besteht aus einer zylindrischen Verdichtungskammer 12 als Arbeitsraum mit einem geradlinig
hin- und herbewegten Kolben. Die zu behandelnden organisch- chemischen Stoffe in
flüssiger Form befinden sich zunächst in einem Behälter 4, aus dem sie mittels einer
Einspritzpumpe 5 in den Kolbenverdichter eingespritzt werden. Das Fluidgemisch gelangt
vom Lader 10 über Einlaßventile 14 in den Kolbenverdichter 11. Über Auslaßventile
15 verläßt das aus dem Fluidgemisch und den Crackprodukten bestehende Gemisch den
Kolbenverdichter 11, wobei es zuvor einen Katalysator 16 passiert.
[0021] Nach Fig. 1 und 2 wird das aus dem Fluidgemisch und den Crackprodukten bestehende
Gemisch anschließend im Gasanalysesystem 6 analysiert. Dieses System besteht aus einem
Gaschromatographen und anderen Analysesystemen, von denen aus Stellgrößen an die Feinregelungsstufe
2 übermittelt werden. Eine anschließende Filterung des aus Fluidgemisch und Crackprodukten
bestehenden Gemisches in einer Waschanlage 7 hat zur Folge, daß die in dem Gemisch
enthaltene Salzsäure herausgewaschen wird. Danach wird entschieden, ob der Rest durch
Recyclingsmaßnahmen zu neuen Stoffen 9 zurückgewaschen oder einer thermischen Nachverbrennung
8 zugeführt wird.. Auch in diesem Fall können Stellgrößen des Gasanalysesystems 6
den Prozeßablauf im Endstadium beeinflussen. Nach Fig. 2 wird der Lader durch Stellgrößen
des Gasanalysesystems 6 beeinflußt.
1. Verfahren zur gezielten Zerlegung (Cracken) organisch-chemischer Stoffe in der
Produktion und zur umweltfreundlichen Aufbereitung der gecrackten Stoffe, die in
einer Crackanlage nach dem Fluidbettverfahren in neue Verbindungen überführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.1 ein anaerobes, vorgewärmtes Fluidgemisch aus Stickstoff, Wasserstoff und Restgasen
erzeugt wird,
1.2 vorgewärmte Stoffe in definierter Kugelgröße (Feststoffe 34) in dem Fluidbett
(3) fluidiziert werden,
1.3 das Fluidgemisch in das Fluidbett (3) eingeblasen wird,
1.4 die aufzubereitenden Stoffe, wie Halogenkohlenwasserstoffe in das Fluidbett (3)
eingespritzt werden, wo sie die Oberflächen der Feststoffe (34) benetzen und gleichzeitig
1.5 durch immerwährendes Wirbeln der Fluidmasse ein ständig aufbereitetes Fluidgemisch
an den Oberflächen der Feststoffe (34) vorbeigeführt wird, wobei andere Elemente,
wie z.B. Chlor und eventuell vorhandener Sauerstoff vom Wasserstoff des Fluidgemisches
gebunden werden
1.6 die gecrackten niedermolekularen Stoffe entsprechend der Strömungsgeschwindigkeit
des Fluidgemisches aus dem Fluidbett (3) herausgetragen und abgesaugt werden,
1.7 das aus dem Fluidgemisch und den Crackprodukten bestehende Gemisch analysiert
wird,
1.8 dieses Gemisch derart gefiltert wird, daß Reaktionsprodukte, wie z.B. Salzsäure
absorbiert zurückgewonnen werden oder einer thermischen Nachverbrennung (8) zugeführt
werden.
2. Verfahren zur gezielten Zerlegung (Cracken) organisch-chemischer Stoffe in der
Produktion und zur umweltfreundlichen Aufbereitung der gecrackten Stoffe, die in
einer Crackanlage in neue Verbindungen überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
2.1 ein anaerobes, vorgewärmtes Fluidgemisch erzeugt wird,
2.2 das Fluidgemisch durch Einlaßventile (14) eines Kolbenverdichters (11) angesaugt
wird,
2.3 in das verdichtete Fluidgemisch mit einer Temperatur von 350°C bis 550°C die zu
behandelnden organisch-chemischen Stoffe, gegebenfalls in Lösung, eingespritzt werden,
2.4 durch Regulierung des Ansaugdrucks, der Ansaugtemperatur, der Kolbengeschwindigkeit
und der Vorwärmung der zu behandelnden organisch-chemischen Stoffe die Temperatur
über den gesamten Volumenbereich auf einen definierten konstanten Wert gehalten wird,
2.5 die Reaktion durch anwesende Hilfsstoffe in der Verdichtungskammer (12) des Kolbenverdichters
(11) gesteuert wird,
2.6 das Gemisch aus den Crackprodukten und dem Fluidgemisch nach Austritt aus der
Verdichtungskammer (12) durch einen Katalysator (16) geführt wird und
2.7 durch öffnen der Auslaßventile (15) durch ein Rohr abgesaugt wird, wobei
2.8 dieses Gemisch anschließend analysiert wird und
2.9 derart gefiltert wird, daß Reaktionsprodukte, wie z.B. Salzsäure, absorbiert
werden, wobei der Rest durch Recyclingsmaßnahmen zurückgewonnen oder einer thermischen
Nachverbrennung (8) zugeführt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anaerobe
Fluidgemisch durch Teilverbrennung von Erdgas oder Propan mit atmosphärischer Luft
und anschließender Entfernung von unerwünschten Verbrennungsgasen erzeugt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das anaerobe Fluidgemisch
aus Stickstoff mit 4 bis 12%igem Wasserstoff und 0,l%igem Restgas besteht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das anaerobe
Fluidgemisch durch eine am Boden des Fluidbetts (3) befindliche Düsenplatte (31) eingeblasen
wird, wobei je nach Einblasdruck die Abstände der Bestandteile der Feststoffe (34)
vergrößert oder verkleinert werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der
zu behandelnden organisch-chemischen Stoffe kontinuierlich oder diskontinuierlich
erfolgt
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich Proben
des Gemisches aus den Crackprodukten und des Fluidgemisches oberhalb des Fluidbades
entnommen werden, die mit Hilfe vorher geeichter Substanzen in einem Gaschromatographen
analysiert werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines
Gasanalysesystems (6) und eines Rechenprogramms Stellgrößen, wie Zusammensetzung
des Fluidgemisches, Temperatur, Strömungsgeschwindigkeit gemessen und ermittelt werden,
und daß die Stellgrößen in Form von Signalen an Stellglieder weitergegeben werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgrößen
zur Feinregelung aller Anlagenkomponenten verwendet werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Proben bei
Vorhandensein von kritischen Stoffen (z.B. Dioxin) der thermischen Nachverbrennung
(8) zugeführt werden, wobei die Temperatur der Nachverbrennung kurzzeitig auf 1000
C erhöht wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gasaufbereitung zur Erzeugung des anaeroben Fluidgemisches
in einer Gasspaltanlage (1) durchgeführt wird, der eine Feinregelungsstufe (2) für
die Zufuhr von Wasser- und / oder Stickstoff sowie von Stellgrößen aus dem Gasanalysesystem
(6) nachgeschaltet ist.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Crackanlage aus einem Fluidbett (3) besteht, unter dessen Düsenplatte (31)
sich neben Gaseinlaßdüsen (32) für das Fluidgemisch Einspritzdüsen (33) für die zu
behandelnden organisch- chemischen Stoffe befinden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspritzpumpe
(5) für die zubehandelnden organisch-chemischen Stoffe eingesetzt ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasanalysesystem(6)
mit einer Regelung für die Stellgrößen versehen ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Anlage stationär ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Anlage in mobilen Einheiten untergebracht ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage in Containern
angeordnet ist, wobei jeweils ein Container für die Gasaufbereitung, den Crackvorgang,
und für ein Labor einschließlich der Regelung und Fernüberwachung vorgesehen ist.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 bis 4 und 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenverdichter (11) eine Verdichtungskammer
(12) besitzt, in welcher sich ein Kolben geradlinig hin - und herbewegt und daß die
Verdichtungskammer Gaseinlaßdüsen (13) für das Fluidgemisch, Einlaßventile (14) für
die zu behandelnden organisch-chemischen Stoffe und Auslaßventile (15) hierfür aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolbenverdichter
(11) ein Katalysator (16) eingesetzt ist