[0001] Die Erfindung betrifft eine Verdrängermaschine für Fluide, mit einer in einem feststehenden
Gehäuse nutartig angeordneten, von einem Einlaß zu einem Auslaß etwa spiralförmig
verlaufenden und mehr als 360° umspannenden Verdrängerkammer, in die ein ebenfalls
im wesentlichen spiralförmiger Verdrängerkörper eingreift, der derart exzentrisch
antreibbar gehalten ist, daß jeder seiner Punkte eine von den Umfangswandungen der
Verdrängerkammer begrenzte Kreisbewegung ausführt, wobei die Krümmungsradien des
Verdrängerkörpers sowie der genannten Umfangswandungen so bemessen sind, daß der
Verdrängerkörper bei seiner kreisenden, verdrehungsfreien Bewegung die inneren und
äußeren Umfangswandungen an jeweils einer kontinuierlich fortschreitenden Dichtungslinie
zumindest nahezu berührt.
[0002] Eine derartige Ausführungsform läßt sich beispielsweise der DE-A1-26 03 462 entnehmen.
Die hier offenbarten Konstruktionen fordern einen besonders hohen Fertigungsaufwand
im Druckbereich, also dort, wo Verdrängerkammer und Verdrängerkörper sehr kleine Krümmungsradien
aufweisen.
[0003] Vergleichbare Ausführungsformen sind z.B. in der DE-A1-26 39 174, der GB-A2-1 367
986, der US-A-4,558,997 und der US-A-4, 627,800 zu entnehmen. Allen diesen Ausführungsformen
gemeinsam ist der Nachteil eines niedrigen Gesamtwirkungsgrades.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdrängermaschine der eingangs erläuterten
Bauform in fertigungstechnischer Hinsicht sowie bezüglich ihres Gesamtwirkungsgrades
zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) Der Umschlingungswinkel des Verdrängerkörpers ist < 400°, vorzugsweise < 395°;
b) die Radialbreite des Verdrängerkörpers nimmt von seinem einen Ende kontinuierlich
zu seinem anderen Ende hin zu;
c) die lichte Radialbreite der Verdrängerkammer nimmt in gleicher Richtung wie beim
Verdrängerkörper von ihrem einen Ende kontinuierlich zu ihrem anderen Ende hin zu;
d) der Verdrängerkörper weist im Bereich seiner größten Radialbreite seine Exzenterlagerung
auf;
e) der genannte Auslaß ist im Bereich der größten Radialbreit des Verdrängerkörpers
bzw. der Verdrängerkammer angeordnet;
f) die exzentrische An- bzw. Abtriebsrichtung des Verdrängerkörpers liegt in Richtung
der Zunahme seiner Radialbreite.
[0006] In einer speziellen Ausführungsform kann es vorteilhaft sein, wenn die äußere Umfangswandung
der Verdrängerkammer aus mehreren, sich absatzfrei aneinander anschließenden Teilkreisen
mit jeweils verringertem Radius besteht, während die innere Umfangswandung der Verdrängerkammer
aus zumindest einem Teilkreis besteht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der zumindest
eine Teilkreis der inneren Umfangswandung der Verdrängerkammer zumindest angenähert
konzentrisch zum dritten Teilkreis der äußeren Umfangswandung der Verdrängerkammer
liegt.
[0007] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn sich die einander zugeordneten äußeren und
inneren Teilkreise jeweils über die gleichen Winkelgrade erstrecken, und wenn die
innere Umfangswandung der Verdrängerkammer durch einen Spiralsteg angenähert gleicher
Stegbreite gebildet ist.
[0008] Durch den im Vergleich zu dem Stand der Technik erheblich kleineren Umschlingungswinkel
des Verdrängerkörpers ergibt sich eine wesentliche Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades
der Verdrängermaschine. Durch diese Verringerung des Umschlingungswinkels läßt sich
der Verdrängerkörper auch starkwandiger ausbilden. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
daß die Exzenterlagerung des Verdrängerkörpers im Bereich seiner größten Radialbreite,
also in dem mechanisch gesehen stabilsten Teil vorgenommen werden kann.
[0009] Die Verdrängermaschine kann durch das Fluid selbst angetrieben sein und dann als
Motor oder z.B. als Volumenmesser arbeiten; sie kann aber auch motorisch angetrieben
sein und dann als Pumpe oder Verdichter arbeiten. Im Vergleich zu Verdrängermaschinen
mit zwei oder mehr separaten Verdrängerräumen (z.B. gemäß DE-A1-22 30 773) weist die
erfindungsgemäße Ausführungsform eine geringere Pulsation auf, ein Vorteil, der sich
insbesondere in höheren Leistungsbereichen bemerkbar macht.
[0010] Die neue Verdrängermaschine weist im Vergleich zu vorbekannten Konstruktionen gleicher
Förderleistung eine geringere Baugröße auf. Dabei ist es für die Fertigung sowie die
Lagerhaltung beson ders vorteilhaft, daß Verdrängerkammer sowie Verdrängerkörper
segmentartig jeweils aus scheibenförmigem Material zu einem Paket der gewünschten
Axialdicke zusammengesetzt werden können. Dadurch lassen sich solche Verdrängermaschinen
unterschiedlicher Förderleistung durch bloße Veränderung der Anzahl der miteinander
zu verbindenden Scheibenteile verändern.
[0011] Es ist grundsätzlich möglich, die Verdrängerkammer axial gesehen von beiden Seiten
mit glatten Deckeln zu verschließen, zwischen denen dann der Verdrängerkörper frei
beweglich gelagert ist. Es ist aber auch möglich, daß die Verdrängerkammer axial einseitig
mit einer Wandung versehen ist und einen Verdrängerkörper aufnimmt, der seinerseits
axial einseitig eine Wandung aufweist, die Einrichtungen zum Antrieb, Abtrieb für
eine Verdrehsicherung o.dergl. aufweist. An sich kann bei der neuen Verdrängermaschine
auf eine Verdrehsicherung verzichtet werden, soweit die exzentrische An- bzw. Abtriebsrichtung
des Verdrängerkörpers in Richtung der Zunahme seiner Radialbreite liegt. Da jedoch
bei der neuen Ausführungsform der Verdrängerkörper in seinem Zentrum bzw. in dem Bereich,
wo die höchsten Druckspitzen auftreten, eine größere Materialansammlung aufweist,
kann bzw. können hier jeweils großdimensionierte Lagerungen vorgesehen werden. Bei
der vorstehend beschriebenen Bauweise mit axial einseitiger Wandung kann durch diese
in den Verdrängerkörper hinein z.B. zentral eine Ausnehmung geführt werden, um so
Kippbewegungen des Verdrängerkörpers zu verhindern.
[0012] In einer abgewandelten Ausführungsform kann der Verdrängerkörper in axialer Richtung
gesehen eine mittige Wandung aufweisen, an der beidseitig die sich jeweils axial erstreckenden
spiralförmigen Stege angebracht sind.
[0013] Zur Reduzierung des Verschleißes ist es vorteilhaft, wenn die Wandungen der Verdrängerkammer
und/oder des Verdrängerkörpers beschichtet sind.
[0014] Ebenfalls zur Minderung der Reibung beim Betrieb der Verdrängermaschine kann es
vorteilhaft sein, wenn der Verdrängerkörper auf zumindest einer seiner beiden Axialflächen
im Randbereich mit je einer Axialrippe bestückt ist. Diese Maßnahme kann anstelle
der vorstehend erwähnten Beschichtung oder aber zusätzlich zu dieser vorgesehen werden.
[0015] Der Verdrängerkörper und/oder die Wandungen bzw. Stege der Verdrängerkammer können
hohl ausgebildet sein. Die so gebildeten Hohlräume können durch Deckel abgeschlossen
werden, um so Kammern entstehen zu lassen, die mit entsprechenden Schlauchanschlüssen
zur Kühlung oder Heizung verwendet werden können. Dies gilt in erster Linie für die
jeweils einseitig mit einer Wandung versehenen Bauteile, deren Herstellung bei metallischen
Werkstoffen in zerspanenden oder spanlosen Verfahren vorgenommen werden können. Bei
Verwendung von plastischen Werkstoffen, die je nach Betriebsbedingungen ebenfalls
geeignet sind, können die entsprechenden Spritz- oder Preßverfahren angewandt werden.
[0016] Die neue Verdrängermaschine weist als weitere Eigenschaft auch ein trockenes Ansaugverhalten
auf. Zur Überbrückung von Fertigungstoleranzen können vorteilhaft federelastische
Exzenterlagerelemente im Lagerbereich zwischen der Antriebswelle - die dann als einfache
Welle ausgebildet ist - und Verdrängerkörper eingesetzt werden. Der Antrieb des Verdrängerkörpers
kann je nach Baugröße mit einer Frequenz auch von über 120 hz erfolgen.
[0017] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden
in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0018] In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 im Querschnitt eine Verdrängerkammer mit eingesetztem Verdrängerkörper, dessen
dargestellte Position keiner Betriebsstellung entspricht sondern nur zur leichteren
Erkennbarkeit gewählt wurde;
Figur 2 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1;
Figur 3 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 1, wobei
jedoch der Verdrängerkörper eine erste Arbeitsposition einnimmt;
Figuren 4 bis 6 ausgehend von der Darstellung gemäß Figur 3 fortlaufend drei verschiedene
Arbeitspositionen des Verdrängerkörpers und
Figur 7 in einer Darstellung gemäß Figur 1 eine Doppel-Verdrängermaschine.
[0019] Figur 1 zeigt eine innerhalb eines Gehäuses 1 angeordnete, spiralförmig verlaufende
und etwas mehr als 360° umspannende Verdrängerkammer 2, die von einem durch einen
Pfeil 3 angedeuteten Einlaß zu einem in dieser Figur nicht näher dargestellten Auslaß
führt. Die nutartige Verdrängerkammer 2 wird durch eine äußere Umfangswandung 5 und
eine innere Umfangswandung 6 definiert. Dabei besteht die äußere Umfangswandung 5
angenähert aus drei sich aneinander anschließenden Halbkreisen mit jeweils verringertem
Radius, während die innere Umfangswandung 6 aus nur einem einzigen Halbkreis gebildet
wird, der zumindest angenähert konzentrisch zum dritten Halbkreis der äußeren Umfangswandung
5 liegt.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 nimmt die lichte Radialbreite 7 der Verdrängerkammer
2, also der jeweilige radiale Abstand zwischen den Umfangswandungen 5,6, ausgehend
von dem radial außenliegenden Ende 2a der Verdrängerkammer 2 zum radial innenliegenden
Ende hin zu. Dabei wird die innere Umfangswandung 6 der Verdrängerkammer 2 durch
eine Spiralsteg 8 angenähert gleicher Stegbreite 9 gebildet.
[0021] In die Verdrängerkammer 2 ist ein Verdrängerkörper 11 eingesetzt, der nur aus Darstellungsgründen
jeweils mit einem lichten Abstand von den Wandungen 5,6 der Verdrängerkammer 2 dargestellt
ist. Die Außenkontur des Verdrängerkörpers 11 setzt sich ebenfalls zusammen aus mehreren
sich aneinander anschließenden Teilkreisen mit verringerten Radien, wobei die Radialbreite
14 des Verdrängerkörpers 11 ausgehend von seinem freien, radial außenliegenden Ende
11a in Umfangsrichtung nach innen kontinuierlich zunimmt. Dabei ergibt sich im zentralen
Bereich 11b eine Materialansammlung, die z.B. die Anordnung einer großdimensionierten
Exzenterlagerung 21 ermöglicht.
[0022] Figur 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Radialbreite 14 des
Verdrängerkörpers 11 von seinem radial innenliegenden Ende 11a kontinuierlich zu
seinem radial außenliegenden Ende 11b hin zunimmt. Der Verlauf der Verdrängerkammer
2 ist entsprechend. Die Exzenterlagerung 21 liegt ebenso wie der durch einen Pfeil
4 angedeutete Auslaß außen. Die exzentrische An- bzw. Abtriebsrichtung 16 des Verdrängerkörpers
11 liegt jeweils in Richtung der Zunahme seiner Radialbreite 14.
[0023] Figur 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, deren Aufbau im Prinzip dem der
Figur 1 entspricht. Jedoch ist in Figur 3 der Verdrängerkörper 11 in einer ersten
Arbeitsstellung dargestellt, in der er an den Wandungen 5,6 der Verdrängerkammer 2
anliegt. Dabei ist der Verdrängerkörper 11 derart exzentrisch antreibbar, daß jeder
seiner Punkte eine von den Umfangswandungen 5,6 der Verdrängerkammer 2 begrenzte Kreisbewegung
ausführt, wobei die Krümmungsradien des Verdrängerkörpers 11 sowie die genannten Umfangswandungen
in der Verdrängerkammer so bemessen sind, daß der Verdrängerkörper bei seiner kreisenden,
verdrehungsfreien Bewegung die inneren und äußeren Umfangswandungen 6,5 an jeweils
einer kontinuierlich fortschreitenden Dichtungslinie 15 zumindest nahezu berührt.
Dieser Bewegungsablauf ist anhand von vier Arbeitsstellungen in den Figuren 3 bis
6 dargestellt. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet dabei die Exzentrizität. Die eingezeichnete
Kontur 22 bezeichnet die Außenkontur einer plattenförmigen Erhöhung 23 o.dergl.,
die auf einem nicht näher dargestellten einseitigen Abschlußdeckel des Verdrängerkörpers
11 sitzt und eine Buchse 24 trägt für die Exzenterlagerung 21 des Verdrängerkörpers
11.
[0024] Die Figuren 3 bis 6 zeigen für die jeweils eingezeichneten Positionen 1 bis 4 das
Fortschreiten der Dichtungslinien 15.
[0025] Figur 7 zeigt eine Doppel-Verdrängermaschine, die zwei spiegelbildlich zueinander
angeordnete Einzelmaschinen gemäß Figur 2 umfaßt. Es ergeben sich hier zwei außenliegende
Exzenterlager 21, deren An- oder Abtriebswellen durch einen Zahnriemen o.dergl. zur
Synchronisierung verbunden sein können. Der Pfeil 3 zeigt einen für beide Antriebseinheiten
gemeinsamen Einlaß, während die Pfeile 4 den jeweiligen Auslaß andeuten. Wird diese
Maschine durch das Medium axial im Zentrum angetrieben, ergibt sich ein Betrieb als
Motor; die Wellen sind dann Abtriebswellen. Wird die Maschine hingegen motorisch angetrieben,
dann wird das Medium axial im Zentrum angesaugt; die Maschine läuft dann als Pumpe
oder als Verdichter. Der An- oder Abtrieb dieser Doppelwellen-Maschine wird durch
eine Welle bewerkstelligt, da durch den genannten Zahnriemen die zweite Welle synchron
mitläuft und als Verdrehsicherung für die Exzenter arbeitet.
[0026] Es kann auch eine zusätzliche Zentralwelle vorgesehen werden, die z.B. durch ein
außenverzahntes Zahnrad, das in Zahnräder der beiden außenliegenden Wellen eingreift,
diese miteinander koppelt. Dadurch können innerhalb bestimmter Größenverhältnisse
derartiger Maschinen auch interne Über- oder Untersetzungen zwischen der Zentralwelle
und den beiden Exzenterwellen gewählt werden, wobei alternativ auch die Zentralwelle
durch einen topfförmigen, innenverzahnten Körper die kleineren außenverzahnten Zahnräder
der außenliegenden Wellen umgreift (vergleichbar einam Planetengetriebe).
[0027] Das Detail a-a zeigt den Querschnitt des Verdrängerkörpers 11 und läßt erkennen,
daß dieser auf seinen beiden Axialflächen 17 im Randbereich mit je einer Axialrippe
18 bestückt ist, um die Reibung innerhalb der Verdrängerkammer 2 herabzusetzen.
[0028] Günstig für alle Ausführungsformen ist es, wenn das Verhältnis der schmalsten Radialbreite
14 des Verdrängerkörpers 11 zu seiner breitesten Radialbreite innerhalb des Bereiches
1 : 3 bis 1 : 12 liegt.
[0029] Bei außenliegendem Ein- bzw. Auslaß kann eine tangentiale Anordnung gewählt werden,
die jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
[0030] Es ist zweckmäßig, die Verdrängerkammer 2 etwas länger auszubilden als es zur Aufnahme
des Verdrängerkörpers 11 erforderlich ist. Dadurch ergibt sich eine Beruhigung der
Pulsation sowie Platz für den Ein- bzw. Auslaß 3,4.
1. Verdrängermaschine für Fluide, mit einer in einem feststehenden Gehäuse (1) nutartig
angeordneten, von einem Einlaß (3) zu einem Auslaß (4) etwa spiralförmig verlaufenden
und mehr als 360° umspannenden Verdrängerkammer (2), in die ein ebenfalls im wesentlichen
spiralförmiger Verdrängerkörper (11) eingreift, der derart exzentrisch antreibbar
gehalten ist, daß jeder seiner Punkte eine von den Umfangswandungen (5,6) der Verdrängerkammer
(2) begrenzte Kreisbewegung ausführt, wobei die Krümmungsradien des Verdrängerkörpers
(11) sowie der genannten Umfangswandungen (5,6) so bemessen sind, daß der Verdrängerkörper
(11) bei seiner kreisenden, verdrehungsfreien Bewegung die inneren und äußeren Umfangswandungen
(6, 5) an jeweils einer kontinuierlich fortschreitenden Dichtungslinie (15) zumindest
nahezu berührt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Umschlingungswinkel des Verdrängerkörpers (11) ist < 400°, vorzugsweise < 395°;
b) die Radialbreite (14) des Verdrängerkörpers (11) nimmt von seinem einen Ende (11a,
11b) kontinuierlich zu seinem anderen Ende (11b,11a) hin zu;
c) die lichte Radialbreite (7) der Verdrängerkammer (2) nimmt in gleicher Richtung
wie beim Verdrängerkörper (11) von ihrem einen Ende (2a,2b) kontinuierlich zu ihrem
anderen Ende (2b,2a) hin zu;
d) der Verdrängerkörper (11) weist im Bereich seiner größten Radialbreite (14) seine
Exzenterlagerung (21) auf;
e) der genannte Auslaß (4) ist im Bereich der größten Radialbreite (14,7) des Verdrängerkörpers
(11) bzw. der Verdrängerkammer (2) angeordnet;
f) die exzentrische An- bzw. Abtriebsrichtung (16) des Verdrängerkörpers (11) liegt
in Richtung der Zunahme seiner Radialbreite (14).
2. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangswandung
(5) der Verdrängerkammer (2) aus mehreren, sich absatzfrei aneinander anschließenden
Teilkreisen mit jeweils verringertem Radius besteht, während die innere Umfangswandung
(6) der Verdrängerkammer (2) aus zumindest einem Teilkreis besteht.
3. Verdrängermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine
Teilkreis der inneren Umfangswandung (6) der Verdrängerkammer (2) zumindest angenähert
konzentrisch zum dritten Teilkreis der äußeren Umfangswandung (5) der Verdrängerkammer
(2) liegt.
4. Verdrängermaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
einander zugeordneten äußeren und inneren Teilkreise jeweils über die gleichen Winkelgrade
erstrecken.
5. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Umfangswandung (6) der Verdrängerkammer (2) durch einen Spiralsteg
(8) angenähert gleicher Stegbreite (9) gebildet ist.
6. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (11) axial einseitig mit einer Wandung versehen ist, die
Einrichtungen zum Antrieb, Abtrieb, für eine Verdrehsicherung o.dergl. aufweist.
7. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrängerkammer (2) axial einseitig mit einer Wandung versehen ist.
8. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen der Verdrängerkammer (2) und/oder des Verdrängerkörpers (11) beschichtet
sind.
9. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (11) auf zumindest einer seiner beiden Axialflächen (17)
im Randbereich mit je einer Axialrippe (18) bestückt ist.
10. Verdrängermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialrippe
(18) umlaufend ausgebildet ist.
11. Verdrängermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (11) und/oder die Wandungen der Verdrängerkammer (2) hohl
ausgebildet sind.