(19)
(11) EP 0 295 513 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.12.1988  Patentblatt  1988/51

(21) Anmeldenummer: 88108881.9

(22) Anmeldetag:  03.06.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.06.1987 DE 3719896
14.01.1988 DE 3800882

(60) Teilanmeldung:
90109192.6 / 0389000

(71) Anmelder:
  • ALTURA LEIDEN HOLDING B.V.
    Maastricht (NL)

    BE CH ES FR GB GR IT LI NL SE AT 
  • Duscholux GmbH
    D-69198 Schriesheim (DE)

    DE 

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Klose & Schmitt, Kurfürstenstrasse 32
67061 Ludwigshafen
67061 Ludwigshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche


    (57) Eine Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche enthält eine Führungsschiene (12, 14) und wenigstens ein Türelement (6, 8), das mittels eines Führungskörpers (46, 48) in der Führungsschiene (12, 14) verschiebbar angeordnet ist, um einen Einstiegsbereich (10) freizugeben oder abzu­sperren. Seitlich dieses Einstiegsbereiches (10) ist ein mit der Führungsschiene (12, 14) verbundenes Wandelement (2, 4) ange­ordnet. Es soll die Aufgabe gelöst werden, eine funktions­sichere Führung und stabile Aufhängung des Türelementes (6, 8) zu erreichen, wobei die Führungsschiene (12, 14) das Wandelement (6, 8) und ggfs. der Rand einer Duschwanne wellenförmig ausgebildet sein sollen. Zur Lösung wird vorge­schlagen, daß das Türelement (6, 8) an einem Schwenkhebel (26) angelenkt ist und daß an der Führungsschiene (12, 14) und/oder an dem Wandelement (2, 4) ein Lagerbock (30) für das dem Türelement (6, 8) abgewandten Ende des Schwenkhebels (26, 28) befestigt ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche, mit einer Führungsschiene, mit einem Türelement, das mittels eines Führungskörpers in der Führungsschiene verschiebbar angeordnet ist, um einen Einstiegsbereich freizugeben oder abzusperren, und mit einem seitlich des Einstiegsbereiches angeordneten und mit der Führungsschiene verbundenen Wandelement, wobei die Führungs­schiene im Einstiegsbereich bevorzugt gebogen ausgebildet ist.

    [0002] Aus der DE-PS 33 09 606 ist eine derartige Trennwand be­kannt, weiche in Verbindung mit einer im Einstiegsbereich gebogen ausgebildeten Duschwanne zum Einsatz gelangen kann. Zu beiden Seiten des Einstiegsbereiches ist jeweils ein vertikal ausgerichtetes Wandelement angeordnet. Diese beiden Wandelemente sind eben ausgebildet und stehen auf dem zur Seite hin geraden Rand der Duschwanne auf. Es sind insgesamt vier Türelemente vorhanden, wobei jeweils zwei benachbarte Türelemente an ihren einander zugewandten vertikalen Stirn­kanten mittels eines elastischen Dichtprofiles miteinander verbunden sind. Zum Freigeben des Einstiegsbereiches werden die Türelemente jeweils paarweise zur Seite hinter die ebenen Wandelemente geschoben. Ist der Einstiegsbereich abgesperrt, so befinden sich die vier Türelemente polygon­artig im Einstiegsbereich. Die Führungsschiene ist an der Oberkante der beiden Wandelemente befestigt, welche in der horizontalen Ebene betrachtet, rechtwinkelig zueinander ausgerichtet sind. Jedes Türelement ist mittels separaten Führungselementen in der Führungsschiene verschiebbar ge­lagert und aufgehängt. Die einzelnen Türelemente weisen jeweils einen Rahmen aus insgesamt vier Profilschienen auf, wobei dei Fertigung und Montage dieser Profilschienen bzw. der Rahmen zur Aufnahme von transparenten Scheiben oder dergleichen einen relativ hohen Aufwand erfordern. Auch die paarweise Aneinanderlenkung von jeweils zwei Türelementen erfordert einen entsprechenden Fertigungs- und Montageauf­wand. Um eine zuverlässige und leichtgängige Bewegbarkeit zu gewährleisten, müssen sämtliche Führungselemente ebenso wie die Türelemente exakt montiert und eingestellt werden, wo­durch zusätzliche Maßnahmen bedingt sind.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennwand mit geringem konstruktivem Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß sie auch bei solchen Duschwannen oder für solche Ein­satzzwecke zum Einsatz gelangen kann, bei welchen auch außerhalb des Einstiegsbereiches bogen- oder wellenförmige Bereiche vorhanden sind. Die Trennwand soll mit geringem Aufwand für solche Duschwannen ausgebildet werden, welche einen wellenförmig verlaufenden bzw. mehrfach gebogenen Rand aufweisen. Die Trennwand soll in einfacher Weise an Dusch­wannen bzw. Einsatzbereiche unterschiedlicher Formgebung angepaßt werden können. Es soll bei einfacher Konstruktion zwischen der Mitte des Einstiegsbereiches und dem äußeren Rand eine in das Innere der Duschwanne gerichtete Biegung oder Krümmung vorgesehen werden können und gleichwohl soll eine exakte und funktionssichere Führung und stabile Auf­hängung des Türelementes sichergestellt werden. Mit wenigen Beauteilen soll eine möglichst exakt vertikale Aufhängung und Ausrichtung der Türelemente bei geringem Montageaufwand in einfacher Weise realisiert werden. Auch soll ggfs. eine nachträgliche Justierung auch von einem Laien problemlos durchgeführt werden können. Die Trennwand soll ferner ein ansprechendes Design aufweisen, wobei mit wenigen Bauteilen eine hohe Funktionssicherheit und gute Stabilität gewähr­leistet werden soll.

    [0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Tür­element an einem Schwenkhebel angelenkt ist und daß an der Führungsschiene und/oder an dem Wandelement ein Lagerbock für das dem Türelement abgewandten Ende des Schwenkhebels befestigt ist.

    [0005] Die erfindungsgemäße Trennwand zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere Konstruktion aus, wobei auf­grund des Schwenkhebels eine leichtgängige Führung des Tür­elementes auch bei mehrfach gebogenener Ausführung der Führungsschiene bzw. des Türelementes gewährleistet wird. Erfindungsgemäß wird einer der bisher üblichen zwei Führungskörper des Türelementes durch den Schwenkhebel er­setzt. Entsprechend der Größe und Anordnung des Schwenk­hebels schwenkt das Türelement beim Absperren oder Freigeben des Einstiegsbereiches von dem Türelement bzw. der Führungs­schiene weg. Dies steht im Gegensatz zu bisher bekannten Trennwänden mit Schiebetüren, bei welchen durch die beiden Führungskörper die relative Lage bzw. der Abstand des Tür­elementes zur Führungsschiene im wesentlichen unveränderbar vorgegeben waren. Es ist nunmehr in überraschend einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, sowohl die Führungsschiene als auch die Türelemente wellenartig oder mit Ausbuchtungen zu versehen, ohne daß hierdurch die Bewegbarkeit des Tür­elementes eingeschränkt würde. So kann die Führungsschiene und zumindest ein Teil des Türelementes eine in den Innen­raum gerichtete Ausbuchtung aufweisen. Entsprechend der Ausbuchtung sowie des gebogenen Einstiegsbereiches ist die Trennwand ohne weiteres an eine wellenförmige Ausgestaltung des Randes einer Duschwanne oder dergleichen anpaßbar. Im Rahmen dieser Erfindung sind zweckmäßigerweise zwei fest­stehende Wandelemente vorgesehen, die zur Mitte des Ein­stiegsbereiches betrachtet die genannten Ausbuchtungen eben­so aufweisen wie die Führungsschiene und ggfs. der Rand der Duschwanne. Auch können die beiden erfindungsgemäß vorge­sehenen Türelemente in entsprechender Weise wellenförmig gebogen sein. Obgleich sich die symmetrische Ausbildung mit zwei Wandelementen und zwei hinter letztere verschiebbaren Türelementen als besonders zweckmäßig erwiesen hat, umfaßt die Erfindung auch solche Ausführungsformen mit nur einem Türelement oder einem Wandelement. Auch eine Ausführunsform mit zwei seitlichen Wandelementen und einem Türelement, welches hinter das eine der genannten Wandelemente ver­schiebbar und verschwenkbar ist, ist Gegenstand der vor­liegenden Erfindung. Alle Ausführungsformen haben gemeinsam, daß das Türelement zum einen mit einem Führungskörper in der jeweiligen Führungsschiene verschiebbar gelagert ist und zum anderen mittels eines Schwenkhebels bezüglich der Führungs­schiene und/oder des Wandelementes verschwenkbar gelagert ist.

    [0006] Die Führungsschiene ist zweckmäßigerweise oben auf den Wand­elementen aufgelagert und mit diesen verbunden. Doch kann im Rahmen dieser Erfindung auch eine untere Profilschiene vor­handen sein, welche ggfs, auch in den Rand einer Duschwanne integriert sein kann. Es genügt pro Türelement ein Schwenk­hebel, wobei dieser Schwenkhebel wahlweise oben und/oder unten am jeweiligen Türelement angelenkt ist. Aus Stabili­tätsgründen erfolgt die Anlenkung des Schwenkhebels am äußeren Ende des Türelementes, und zwar bevorzugt an der vertikalen Profilschiene des Türelementes, Zweckmäßigerweise weist ein Lagerteil bzw. die Schwenkachse des Sschwenkhebels am Türelement in der abgesperrten Stellung zu einer Verbin­ dungslinie einen Abstand auf, wobei diese Verbindungslinie zwischen dem Führungskörper und dem Anlenkungspunkt bzw. Lagerbock des Schwenkhebels an dem feststehenden Wandelement bzw. der Führungsschiene verläuft. Aufgrund dieses Abstandes wird sichergestellt, daß beim Öffnen die Schwenkbewegung problemlos eingeleitet werden kann, ohne daß eine "Tot­stellung" durchfahren werden muß oder die Schwenkachse bzw. der Lagerteil aus einer derartigen Totlage herausgefahren werden muß. In zuverlässiger Weise wird die Leichtgängigkeit des Türelementes beim Öffnen sichergestellt. Ferner wird unter Berücksichtigung der aufgezeigten Zusammenhänge der Lagerteil bzw. der Schwenkachse in der geöffneten Stellung ebenfalls einen entsprechenden Abstand aufweisen, um gleich­falls eine derartige Totlage zu vermeiden, welche nachteilig für die Leichtgängigkeit und Bewegbarkeit des Türelementes wäre.

    [0007] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Trennwand und die Duschwanne derart aufeinander abgestimmt, daß eine separate untere Führungsschiene nicht erforderlich ist. Hierzu weist das Türelement am unteren Ende Führungs­elemente auf und ferner ist die Duschwanne am vorderen Rand mit einer nach oben offenen Führungsrinne verschen, in welche das genannte Führungselement eingreift. Diese beson­dere Ausgestaltung der Trennwand zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere Konstruktion aus, wobei die Führung des Türelements unmittelbar durch die Führungsrinne der Duschwanne erfolgt. Diese Führungsrinne wird im gleichen Arbeitsgang wie die Duschwanne selbst erzeugt, so daß prak­tisch kein zusätzlicher Fertigungs- und Kostenaufwand erfor­derlich ist. Die Führungsrinne ist integraler Bestandteil der Duschwanne, wobei die Duschwanne und vor allem deren Rand auch unterschiedlichste Formen aufweisen können. Die Führungsrinne liegt bei allen Ausführungsformen hinter einem vorderen Teil des Randes, dessen Oberkante höher liegt als die Führungsrinne selbst. An die Führungsrinne schließt sich ein zum Innenraum hin innerer Teil mit einer Innenkante an, welche zweckmäßig niedriger als die genannte Oberkante des vorderen Teiles des Randes liegt. Hierdurch wird eine weitere Erleichterung des Durchtritts durch den Eintritts­bereich geschaffen. Die nach oben offene Führungsrinne weist zweckmäßig eine abgerundete Kontur ihrer Oberfläche auf, wodurch einerseits die Herstellung vereinfacht und anderer­seits die Verschmutzungsgefahr reduziert wird. Die Führungs­rinne ergibt ferner eine Aussteifung und Stabilisierung des Wannenrandes. Diese ist vor allem bei der Herstellung der zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden Duschwanne im Tief­ziehverfahren von Vorteil, da auch bei geringer Wandstärke des Randes eine gute Stabilität gewährleistet wird. Das in die Führungsrinne eingreifende Führungselement ist in Längs­richtung des Wannenrandes zweckmäßig schmal ausgebildet und vorteilhaft in einer vertikalen Profilschiene des Türelemen­tes angeordnet. Aufgrund der Führungsrinne entfällt die bisher übliche untere Führungsschiene und ein ungehinderter Durchtritt durch den Einstiegsbereich ist sichergestellt. Durch den Fortfall einer separaten unteren Führungsschiene wird der Materialaufwand und das Gewicht für die Trennwand reduziert. Desweiteren wird in zuverlässiger Weise den An­forderungen an die Hygiene entsprechen, zumal die bei unteren Führungsschienen vorhandenen Ecken, Dichtungsfugen und dergleichen entfallen und die in die Duschwanne inte­grierte Fürhungsrinne problemlos mit abgerundeten Kanten ausgebildet werden kann.

    [0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 - 3 Ansichten der Trennwand mit zwei Türelementen, wobei der Einstiegsbereich vollständig abge­sperrt ist, teilweise geöffnet ist und voll­ständig geöffnet ist,

    Fig. 4, 5 perspektivische Ansichten von oben auf die Trennwand bei geschlossenen bzw. geöffneten Türelementen,

    Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4,

    Fig. 7 vergrößert eine Ansicht des oberen Teiles der Trennwand bei geschlossenen Türelementen,

    Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 7, jedoch mit geöffneten Türelementen,

    Fig. 9 eine Ansicht des unteren Teiles der Duschtrenn­wand bei geöffneten Türelementen,

    Fig. 10 eine besondere Ausgestaltung der Trennwand ohne untere Führungsschiene,

    Fig. 11 eine Ansicht der Trennwand gemäß Fig. 10 mit einer Duschwanne,

    Fig. 12 eine Aufsicht von oben auf die Trennwand samt Duschwanne gemäß Fig. 11,

    Fig. 13 vergrößert eine Aufsicht von oben auf ein Teil der Trennwand,

    Fig. 14 eine Aufsicht und teilweise einen Schnitt im Bereich des Führungskörpers der oberen Führungs­schiene,

    Fig. 15 eine Ansicht von unten des Lagerbocks des Schwenkhebels,

    Fig. 16 einen horizontalen Schnitt durch den in Fig. 15 dargestellten Lagerbock,

    Fig. 17 eine Aufsicht von oben auf das eine Türelement bei freigegsbenem Einstiegsbereich,

    Fig. 18 eine Ansicht des in die Führungsrinne ein­greifenden Führungselementes,

    Fig. 19 eine Ansicht des anderen Türelements,

    Fig. 20 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch das untere Führungselement,

    Fig. 21 eine Ansicht schräg von oben in die Führungs­rinne im Einstiegsbereich,

    Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Duschwanne mit der Führungsrinne im Einstiegsbereich.



    [0009] Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Trennwand, welche zwei seit­liche, feststehende Wandelemente 2, 4 sowie zwei Türelemente 6, 8 aufweist, um einen Einstiegsbereich 10 abzusperren oder freizugeben. Es ist eine obere Führungsschiene 12 vorhanden, die am oberen Rand der Wandelemente 2, 4 an den dort vorhan­denen horizontalen Profilschienen derselben befestigt ist. Ferner ist eine untere Führungsschiene 14 für die beiden Türelemente 6, 8 vorhanden. Diese untere Führungsschiene 14 kann im Rahmen dieser Erfindung ggfs. entfallen oder be­darfsweise in den Rand einer hier nicht weiter dargestellten Duschwanne oder in den Boden integriert sein. Die beiden Führungsschienen 12, 14 sind im Einstiegsbereich 10, wie dargestellt, nach vorn in den Außenraum gebogen. Ferner weisen die Führungsschienen 12, 14 zwischen der Mitte 16 des Einstiegsbereiches 10 und den beiden äußeren Rändern 18, 20 bzw. den dort vorhandenen vertikalen Profilschienen jeweils nach innen gerichtete Ausbuchtungen 22, 24 auf. Die beiden Wandelemente 2, 4 sind im wesentlichen unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet, wobei sie an den äußeren Rändern 18, 20 jeweils in bekannter Weise mit den dort vor­handenen Raumwänden fest verbunden sind; die hier nicht dargestellten Raumwände sind ebenfalls in einem rechten Winkel zueinander angeordnet, so daß in gewohnter Weise hinter der Trennwand ein im Prinzip rechteckförmiger bzw. quadratischer Innenraum vorhanden ist. Entsprechend der Biegung des Einstiegsbereiches 10 sowie der Ausbuchtungen 22, 24 weisen die Führungsschienen 12, 14 eine wellenförmige Gestalt auf. Die beiden Wandelemente 2, 4 und ebenso die Türelemente 6, 8 sind erfindungsgemäß an diese wellenförmige Ausbildung angepaßt. Die in diesem Sinne wellenförmig ausge­bildete Trennwand kann auf einen entsprechend wellenförmig ausgebildeten Rand einer Duschwanne oder auch unmittelbar auf den Boden eines Duschraumes oder dergleichen mit der unteren Führungsschiene 14 aufgesetzt werden.

    [0010] Obgleich die oben erläuterte Trennwand aufgrund ihrer symme­trischen Ausbildung sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat, sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch solche Ausführungsformen mit nur einer Tür und/oder nur einem Wand­element. Insbesondere die Anordnung von zwei seitlichen Wandelementen und nur einem einzigen Türelement kann in vielen Einsatzfällen sich als zweckmäßig erweisen. Hierbei kann die Breite des Einstiegsbereiches und letztendlich die Breite des Türelementes im wesentlichen gleich groß ausge­bildet sein wie die Breite der beiden Wandelemente. Für alle Ausführungsformen ist gemeinsam, daß das Türelement, insbe­sondere im Bereich der einen vertikalen Längskante, in ge­wohnter Weise mit einem Führungskörper in einer Führungs­schiene geführt ist und im Bereich der anderen vertikalen Längskante mittels eines Schwenkhebels angelenkt ist, wel­cher seinerseits an der Türschiene und/oder an dem fest­stehenden Wandelement angelenkt ist. Schließlich kann der Schwenkhebel bedarfsweise auch im Rahmen dieser Erfindung an einer Raumwand mittels eines Lagerbockes oder dergleichen angelenkt oder befestigt sein.

    [0011] Aus der perspektivischen Ansichten der Fig. 4 und 5 läßt sich die wellenförmige Ausbildung der Führungsschienen 12, 14, der beiden Wandelemente 2, 4 sowie der beiden Türelemen­te 6, 8 gut erkennen. Eine einfache Verschiebung der Tür­ elemente 6, 8 entlang den Führungsschienen 12, 14 ist auf­grund der wellenförmigen Ausbildung nicht möglich. Wie an­hand von Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich, würden bei einem einfachen Verschieben der Türelemente 6, 8 diese bereits nach einer geringen Öffnungsbewegung klemmen. Für jedes der Türelemente 6, 8 ist daher wenigstens ein schwenkhebel 26, 28 vorgesehen. Wie dargestellt, sind pro Türelement 6, 8 jeweils zwei Schwenkhebel 26, 28 vorgesehen, und zwar hinter der oberen Führungsschiene 12 bzw. der unteren Führungs­schiene 14. Es sei ausdrücklich festgehalten, daß grundsätz­lich ein einziger Schwenkhebel, wahlweise oben oder unten, ausreicht, wobei im Hinblick auf Stabilität und Leicht­gängigkeit sich die dargestellten beiden Schwenkhebel als zweckmäßig erwiesen haben. Bei geschlossenen Türelementen 6, 8 liegen die Schwenkhebel 26, 28 parallel zu den Führungs­schienen und liegen zweckmäßig zumindest näherungsweise an diesen dicht an.

    [0012] Jeder der Schwenkhebel 26, 28 ist jeweils an seinem dem zugeordneten Türelement 6, 8 abgewandten Ende mittels eines Lagerbockes 30 an der zugeordneten Führungsschiene 12, 14 befestigt. Bei der dargestellten Trennwand erstrecken sich die Führungsschienen 12, 14 über die gesamte Breite der Duschabtrennung, also sowohl über den Einstiegsbereich 10 als auch über die beiden seitlichen vertikalen Wandelemente 2, 4. Die Schwenkhebel 26, 28 sind an den oberen bzw. unteren Enden im Bereich der äußeren Längskanten 54, 56 mittels Lagerteilen 32 an den Türelementen 6, 8 angelenkt. Die Schwenkachse 29 im Anlenkungspunkt des Schwenkhebels 26, 28 am Türelement 6, 8 weist einen Abstand 31 zu einer Ver­bindungslinie 33 auf. Diese Verbindungslinie 33 verläuft zwischen dem nachfolgend noch zu erläuternden Führungskörper des Türelementes 6, 8 sowie dem Lagerbock 30. Aufgrund dieses erfindungsgemäß vorgegebenen Abstandes wird sicherge­stellt, daß sich die Schwenkachse beim Beginn des Öffnens nicht in einer Totlage befindet. Beim Öffnen kann daher sehr leicht die Schwenkbewegung erfolgen, wodurch die Leicht­gängigkeit und die einfache Handhabung des Türelementes sichergestellt ist. Zumindest beim Beginn der Öffnungsbe­wegung vergrößert sich der erfindungsgemäß vorgegebene Ab­stand 31.

    [0013] Obgleich hierdurch eine gute Stabilität gewährleistet wird, können in einer alternativen, hier nicht dargestellten Aus­führungsform die Führungsschienen 12, 14 sich im wesent­lichen auch nur über den Einstiegsbereich 10 erstrecken. In dieser alternativen Ausführungsform wären dann die Lager­böcke 30 unmittelbar an den Wandelementen 2, 4 in entspre­chender Weise zu befestigen. Jedes Türelement 6, 8 weist ferner ein Lagerteil 32 auf, mit welchem die Anlenkung des Schwenkhebels 26, 28 erfolgt. Der Lagerteil 32 ist zweck­mäßig am äußeren Ende des jeweiligen Türelementes, und zwar insbesondere unmittelbar in der dort vorhandenen vertikalen Profilschiene des Türelementes befestigt, wodurch eine gute Stabilität sichergestellt wird. Der Lagerbock 30 ist hinge­gen im wesentlichen im Bereich der Mitte des Wandelementes befestigt.

    [0014] Aus Fig. 5 ist die gebogene Ausbildung der Schwenkhebel 26, 28 entsprechend der Ausbuchtung 22, 24 gut zu erkennen. Mit strichpunktierten Linien 34 ist angedeutet, daß die beiden Wandelemente im wesentlichen unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der Mittelpunkt 38, 40 der ge­wellten Ausbuchtung 22, 24 liegt erfindungsgemäß im Außen­raum, während der Mittelpunkt 44 des Bogens vom Einstiegs­bereich 10 im Innenraum 36 liegt. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung sowohl die Größe als auch die Lage der Ausbuchtungen sowie deren Mittelpunkte entsprechend den Erfordernissen vorgegeben werden können, wobei mittels der Schwenkhebel 26, 28 problemlos die sichere Führung der Tür­elemente gewährleistet wird. Auch in der freigegebenen Stellung befindet sich die Schwenkachse 29 außerhalb einer Totlage, um das Einleiten der Schließbewegung zuverlässig und mit geringem Kraftaufwand durchführen zu können. Zweck­mäßigerweise ist der genannte Abstand in der geöffneten Stellung zumindest näherungsweise am größten. Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Schließen keine oder doch zumindest nur geringe Druckkfraftkomponenten über den Schwenkhebel 26, 28 auf den Lagerbock 30 zu übertragen sind. Mit anderen Worten, die aufgewandte Kraft wird praktisch ausschließlich zum Verschieben aufgewandt, ohne daß hierbei Kraftkomponen­ten auftreten können, welche die Leichtgängigkeit beein­flussen würden.

    [0015] Fig. 6 zeigt die Trennwand ähnlich wie Fig. 4, wobei hier auch gut die beiden Führungskörper 46, 48 zu erkennen sind. Diese Führungskörper 46, 48 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet und an den mittleren Stirnkanten 50, 52 angeord­net, wobei in der oberen Führungsschiene 12 laufende Führungsrollen, die hier nicht dargestellt sind, vorhanden sind. Der unteren Führungsschiene 14 sind ebenfalls im Bereich der mittleren Stirnkanten 50, 52 hakenförmige Gleiter zugeordnet, welche in die Führungsbahn der unteren Führungsschiene 14 eingreifen. Die Lagerböcke 30 sind mittels Schrauben an den jeweiligen Führungsschienen etwa in der Mitte der Wandelemente befestigt.

    [0016] Aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 7 des oberen Teiles der Trennwand ist die übereinstimmende Ausbildung der gewellten oberen Führungsschiene 12 mit den Wandelementen 6, 8 bzw. deren oberen horizontalen Profile gut zu erkennen. die Schwenkhebel 26, 28 befinden sich ebenso wie die Lager­böcke 30 hinter den Führungsschienen, wobei die oberen Schwenkhebel 26, 28 über der Oberkante der Türelemente ange­ordnet sind. Entsprechend sind die unteren Schwenkhebel unterhalb der Unterkante der Türelemente angeordnet.

    [0017] In Fig. 8 ist vergrößert der obere Teil der Trennwand darge­stellt, und zwar in der Stellung der Türelemente 6, 8 zum vollständigen Freigeben des Einstiegsbereiches 10. Die Schwenkhebel 26, 28 ragen nach innen in den Innenraum 36 und ebenfalls die beiden Türelemente 6, 8 mit ihren äußeren Enden. In dieser Stellung weisen also erfindungsgemäß die äußeren Längskanten 54, 56 der Türelemente 6, 8 zur Führungsschiene 12 einen Abstand auf, der durch die Länge des Schwenkhebels 26, 28 definiert ist.

    [0018] Fig. 9 zeigt den unteren Teil der Trennwand, wobei die beiden Türelemente 6, 8 zur Seite hinter die feststehenden Wandelemente 2, 4 geschoben sind. Der Einstiegsbereich 10, an dessen unteren Enden die gebogene untere Führungsschiene 14 vorhanden ist, ist vollständig freigegeben. Von den Tür­elementen sind lediglich noch die vertikalen Profilschienen mit den mittleren Stirnkanten 50, 52 sichtbar. Wie bereits ausgeführt, kann die untere Führungsschiene 14 auf einem in gleicher Weise gewellten Rand einer Duschwanne aufsitzen. Da die Unterkanten der beiden Türelemente hinter der unteren Führungsschiene 14 angeordnet sind, wird im geschlossenen Zustand der Türelemente zuverlässig ein Austreten von Spritzwasser unterbunden. Alternativ kann die untere Führungsschiene jedoch auch entfallen, so daß ein Benutzer praktisch in der gleichen Ebene in den Innenraum eintreten kann. An den Unterkanten der Türelemente können geeignete Dichtprofile angeordnet sein, um das Austreten von Wasser zu unterbinden.

    [0019] Fig. 10 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Trennwand ohne eine untere Führungsschiene. Die beiden Türelemente 6, 8 weisen erfindungsgemäß eine gegenüber den feststehenden Wandelementen 2, 4 größere Länge auf, wobei die Unterkanten 21, 23 der Türelemente tiefer liegen als die der feststehen­den Wandelemente 2, 4. Die zugehörende Duschwanne weist zumindest im Einstiegsbereich im vorderen Rand eine nach oben offene Führungsrinne auf, in welche von oben ein Führungselement 25 des jeweiligen Türelementes 6, 8 ein­greift. Diese Führungselemente 25 sind zweckmäßig unterhalb den einander zugekehrten vertikalen Profilschienen 13, 15 der Türelemente 6, 8 angeordnet.

    [0020] Fig. 11 zeigt eine Frontansicht der Trennwand zusammen mit einer Duschwanne 17. Diese Duschwanne 17 ist auf dem Boden 58 eines Badezimmers oder Duschraumes in der Ecke zwischen zwei rechtwinkelig zueinander verlaufenden Raumwänden 60, 62 in gewohnter Weise installiert. Der vordere Rand 64 ist entsprechend den oben erwähnten Ausbuchtungen wellenförmig ausgebildet. Die Türelemente 6, 8 sind teilweise hinter die Wandelemente 2, 4 geschoben, um den Einstiegsbereich 10 freizugeben. Bei dem in der Zeichnung links dargestellten Türelement sind die beiden Schwenkhebel 26 zur Anlenkung am Wandelement 2 teilweise zu erkennen.

    [0021] Fig. 12 zeigt eine Aufsicht von oben auf die Trennwand, wobei die beiden Türelemente 6, 8 zur Seite geschoben sind und der Einstiegsbereich 10 vollständig freigegeben ist. Die nach oben offene Führungsrinne 66 im vorderen Rand 64 der Duschwanne ist zu erkennen. Die Führungsrinne 66 ist Be­standteil der Duschwanne 17. An den Türelementen 6, 8 sind im Bereich der vertikalen Profilschienen 13, 15 oben die Führungskörper 46, 48 vorgesehen, mittels welchen diese Türelemente 6, 8 in der oberen Führungsschiene 12 verschieb­bar aufgehängt sind.

    [0022] Fig. 13 zeigt vergrößert eine Aufsicht von oben auf die Tennwand, wobei das Türelement 6 noch nicht vollständig hinter das Wandelement 2 geschoben ist. Das Türelement 6 ist an seiner der Raumwand zugewandten Längskante mittels des Schwenkhebels 26 über den Lagerbock 30 an dem Wandelement 2 angelenkt. Entsprechend ist das Türelement 6 auch am unteren Ende an dem Wandelement 2 angelenkt. Erfindungsgemäß er­streckt sich die obere Führungsschiene 12 nicht über die gesamte Breite des Wandelements, sondern sie endet im wesentlichen in der Mitte desselben, wobei mittels den durch die Linien 68 angedeuteten Schrauben eine feste Verbindung erfolgt. Der Schwenkhebel 26 ist mittels eines Lagerteils 32 des Türelements 6 bezüglich einer vertikalen Schwenkachse 29 schwenkbar angelenkt. Entsprechendes gilt für das andere Türelement.

    [0023] Fig. 14 zeigt vergrößert und teilweise geschnitten eine Aufsicht von oben auf den Führungskörper 46, welcher mittels einer Schraube 70 an der oberen Profilschiene 72 des Tür­elements 6 befestigt ist. Der Führungskörper 46 ist erfin­dungsgemäß gegen eine Verdrehung gesichert, damit die Achse 74 zuverlässig vertikal ausgerichtet ist. Am Führungskörper 46 ist mittels der Achse 74 eine Wippe 76 schwenkbar ange­ordnet. Der Führungskörper 46 weist einen zentralen Teil 78 auf, der in eine Bohrung der oberen Profilschiene 72 des Türelementes 6 eingreift und in welchen die genannte Schrau­be 70 eingeschraubt ist. Zur Drehsicherung enthält der Führungskörper 46 oben einem Auflageteil 80, welcher auf der Oberkante der Profilschiene 72 des Türelements aufliegt. An den Enden der Wippe 7 ist jeweils eine Führungsrolle 82 drehbar angeordnet. Diese Führungsrollen 82 greifen von hinten in eine Führungsnut der oberen Führungsschiene 12 ein und können dort auf einer Führungsbahn 84 abrollen. Diese Anordnung mit doppelten Führungsrollen 82 gewährleistet eine stabile Aufhängung des Türelementes 6 und ermöglicht zuver­lässig in Kombination mit den erläuterten Schwenkhebeln das Aufschwenken des Türelementes sowie dessen Führung entlang der gewellten Führungsschiene.

    [0024] Fig. 15 zeigt perspektivisch eine Ansicht von unten auf den Lagerbock 30, an welchem der Schwenkhebel 26 angelenkt ist. Das Ende der oberen Führungsschiene 12 ist gerade noch zu erkennen. Der Lagerbock 30 ist bezüglich des Türelements 2 in wenigstens einer Richtung, und zwar vertikal und/oder horizontal einstellbar, wofür eine Verstellschraube 86 vor­gesehen ist.

    [0025] Fig. 16 zeigt in einer horizontalen Schnittebene den Lager­bock 30, wobei auch die Verstellschraube 86 dargestellt ist. Der erfindungsegmäße Lagerbock enthält eine zum oberen Profil 88 des Wandelements offene Ausnehmung 90, in welcher ein Zwischenteil 92 angeordnet ist. Dieser Zwischenteil 92 ist mit dem Profil 88 mittels Schrauben fest verbunden. Ferner weist der Zwischenteil 92 ein in horizontaler Rich­tung verlaufendes Langloch 94 auf, durch welches die Ver­stellschraube 86 durchgreift. Es versteht sich, daß bei entsprechender Ausbildung bzw. Anordnung des hier horizontal angeordneten Langloches 94 auch eine horizontale Verstellung vornehmbar ist. Das Ende der Verstellschraube 86 ist in eine Mutter 96 eingeschraubt, welche in dem Zwischenteil 92 ange­ordnet ist. Der Lagerbock 30 ist somit in Richtung des Doppelpfeiles 98 durch Lösen und erneutes Anziehen der Schraube 86 verstellbar. Bedarfsweise kann bei entsprechen­der Ausbildung des Langloches 94 auch eine vertikale Ver­stellung des Lagerbocks 30 vorgenommen werden.

    [0026] Fig. 17 zeigt eine Aufsicht von oben auf das andere Tür­element 8 und die Profilschiene 12 im geöffneten Zustand des Türelementes 8. Dieses Türelement 8 ist entsprechend dem vorstehend bereits erläuterten Türelement einerseits mittels des Führungskörpers 48 in der oberen Führungsschiene 12 geführt und andererseits mittels des Schwenkhebel 28 an dem Wandelement 4 angelenkt. Im geschlossenen Zustand liegt der Schwenkhebel 28 in direkter Verlängerung der oberen horizon­talen Profilschiene 73 des Türelementes 8 und er verläuft im wesentlichen parallel zur oberen Führungsschiene 12.

    [0027] Fig. 18 zeigt ein Teil des oberen Randes 64 mit der Führungsschiene 66. Das Führungselement 25 ist unten als Verlängerung der vertikalen Profilschiene 13 des Türelemen­tes 2 ausgebildet. Vom Wandelement ist lediglich das untere Ende des vertikalen Profils zu erkennen, das den Einstiegs­bereich begrenzt. Die erfindungsgemäße Führungsrinne 66 ist nach oben offen und konkav ausgebildet. Am unteren Ende des Führungselementes 25 ist eine kleine nachgiebige Bürste 100 angeordnet, welche eine Vielzahl von Haaren oder Fasern ähnlich einer Bürstendichtung aufweist. Die Bürste 100 ist im Führungselement 25 erfindungsgemäß vertikal verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird in zuvelässiger Weise ein Aus­gleich von eventuell vorhandenen Ungenauigkeiten und eine einwandfreie Führung gewährleistet, wobei ferner auch eine Beschädigung der Führungsrinne 66 zuverlässig vermieden wird. Weiterhin ist von besonderem Vorteil, daß beim Öffnen des Türelementes Wasser, welches in der Führungsrinne 66 sich angesammelt hat, entlang der Führungsrinne in Richtung auf das Wandelement geschoben wird. Wie nachfolgend er­läutert wird, endet die Führungsrinne 66 unterhalb des Wand­elementes 4 in der Weise, daß das nach hinten geschobene Wasser frei in die Duschwanne ablaufen kann. Beim Öffnen erfolgt jeweils selbstätig eine Reinigung der Führungsrinne 66, so daß die Gefahr einer Verschmutzung oder gar einer Ansammlung von Krankheitserregern zuverlässig unterbunden wird.

    [0028] Fig. 19 zeigt ähnlich der Fig. 18 das Führungselement 25, welches am unteren Ende der Profilschiene 15 des anderen Türelementes 8 angeordnet ist. Das Führungselement 25 ent­hält einen vertikalen Schlitz 102, in welchem ein mit der genannten Bürste in Verbindung stehender Führungsstift ver­schiebbar geführt ist. Die Unterkante 23 des Türelementes 8 ist in einem Abstand vertikal über der Innenkante 112 des Wannenrandes angeordnet.

    [0029] Fig. 20 zeigt in einer vertikalen Schnittebene einen Schnitt durch das Führungselement 25, wobei nunmehr die Bürste 100 gut zu erkennen ist. Die Bürste 100 ist an einem Führungs­teil 104 befestigt, der mittels Federn 106 im Führungsele­ment erfindungsgemäß federelastisch abgestützt ist. In der Bohrung 108 des Führungsteils 104 ist der oben erwähnte Stift befestigt, der in den genannten Führungsschlitz des Führungselementes 25 eingreift. Die Führungsrinne 66 befin­det sich bei Blickrichtung von außen auf die Duschwanne hinter und unterhalb der Oberkante 110 des Vorderteils 109 des Randes 64. An die Führungsrinne 64 schließt sich zum Innenraum der Duschwanne hin ein Innenteil 111 mit einer abgerundeten Innenkante 112 an. Diese Innenkante 112 liegt im Rahmen dieser Erfindung tiefer als die horizontale Ober­kante 110 des Vorderteiles 109. Die Unterkante 23 des Tür­elements 8 weist in vertikaler Richtung zur Oberkante 112 einen vorgegebenen Abstand auf, so daß das Türelement über die Oberkante 112 weggeschwenkt werden kann. Andererseits liegt die Unterkante 103 des Türelement 8 in vertikaler Richtung gesehen tiefer als die vordere Oberkante 110, so daß im geschlossenen Zustand des Türelements das Austreten von Spritzwasser unterbunden wird. Bei freigegebenem Ein­stiegsbereich kann ein Benutzer den Wannenrand 64 problemlos übersteigen, ohne daß der Innenteil 111 ein Hindernis dar­stellen würde. Ist die Duschwanne insbesondere im Tiefzieh­verfahren aus Kunststoff gefertigt, so weist durch die er­findungsgemäße Ausbildung und gestufte Kontur des Wannen­randes 64 dieser eine hohe Stabilität und Steifigkeit bei geringem Materialeinsatz auf.

    [0030] Fig. 21 zeigt perspektivisch eine Aufsicht auf den vorderen Rand 64 der Duschwanne 17, wobei die in die Führungsrinne 66 eingreifenden beiden Führungselemente 25 der Türelemente 6, 8 zu erkennen sind.

    [0031] Fig. 22 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsge­mäß ausbildeten Duschwanne 17 mit der Führungsrinne 66. Die Führungsrinne 66 ist zwischen dem höheren Vorderteil 109 und dem niedrigeren Innenteil 111 angeordnet. Die Führungsrinne 66 erstreckt sich nicht über die gesamte Länge des vorderen Randes 64, sondern endet jeweils in einem Abstand 114 vor der Außenkante 116. Die erfindungsgemäße ausgebildete Führungsrinne erstreckt sich jedoch zumindest über den Ein­stiegsbereich, um dort die Führung mittels den bereits er­wähnten Führungselementen zu ermöglichen. Der Innenteil 111 weist einen Endbereich 118 auf, in welchem die Innenkante vertikal nach unten abfällt und am Ende 120 genauso tief ist wie die Führungsrinne 66. Diese beiden Endbereiche 118 befinden sich zweckmäßig hinter dem jeweiligen Wandelemen­ten, während im Einstiegsbereich die Innenkante 112 des Innenteiles im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Daher kann beim Öffnen der Türelemente mittels den Führungselemen­ten, insbesondere deren Bürsten, in der Führungsrinne 66 stehendes Wasser zurückgeschoben werden und an den Enden 120 ungehindert nach innen in die Duschwanne 17 ablaufen, wobei selbstätig eine Reinigung der Führungsrinne erfolgt. Damit ferner in einfacher und zuverlässiger Weise das Wasser ab­ fließen kann, ist die Führungsrinne 66 zu den jeweiligen Enden 120 hin nach unten um einen kleinen Winkel geneigt angeordnet. Die Enden 120 befinden sich im wesentlichen im Bereich der Mitte der Ausbuchtungen 22, 24, wobei die Endbe­reiche 118 ebenfalls den Ausbuchtungen 22, 24 zugeordnet sind und hinter den Wandelementen liegen.

    Bezugszeichenliste



    [0032] 

    2, 4 Wandelement

    6, 8 Türelement

    10 Einstiegsbereich

    12 obere Führungsschiene

    13, 15 vertikale Profilschiene

    14 untere Führungsschiene

    16 Mitte von 10

    17 Duschwanne

    18, 20 Außenrand

    21, 23 Unterkante von 6, 8

    22, 24 Ausbuchtung

    25 Führungselement

    26, 28 Schwenkhebel

    29 Schwenkachse

    30 Lagerbock

    31 Abstand

    32 Lagerteil

    33 Verbindungslinie

    34 Linie

    36 Innenraum

    38, 40, 44 Mittelpunkt

    46, 48 Führungskörper

    50, 52 mittlere Stirnkante

    54, 56 äußere Längskante

    58 Boden

    60, 62 Raumwand

    64 vorderer Rand

    66 Führungsrinne

    68 Linie

    70 Schraube

    72, 73 horizontale Profilschiene

    74 Achse

    76 Wippe

    78 zentraler Teil

    80 Auflageteil

    82 Führungsrolle

    84 Führungsbahn

    86 Verstellschraube

    88 oberes Profil von 2

    90 Ausnehmung

    92 Zwischenteil

    94 Langloch

    96 Mutter

    98 Doppelpfeil

    100 Bürste

    102 Führungsschlitz

    104 Führungsteil

    106 Feder

    108 Bohrung

    109 Vorderteil

    110 Oberkante

    111 Innenteil

    112 Innenkante

    114 Abstand

    116 Außenkante

    118 Endbereich

    120 Ende




    Ansprüche

    1. Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche, mit einem feststehenden Wandelement (2, 4), welches mit einer Wand (60, 62) verbindbar ist, mit einer Führungs­schiene (12, 14), welche einerseits mit dem Wandelement (2, 4) fest verbunden und von diesem getragen ist und anderer­seits sich über einen neben dem Wandelement (2, 4) vorhan­denen Einstiegsbereich (10) erstreckt, mit einem Türelement (6, 8), welches mittels eines Führungskörpers (46, 48) ent­lang der Führungsschiene (12, 14) verschiebbar angeordnet ist, um den Einstiegsbereich (10) freizugeben oder abzu­sperren, wobei die Führungsschiene und das Türelement im Einstiegsbereich gebogen ausgebildet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Türelement (6, 8), bevorzugt im Bereich seiner äußeren Längskante (54, 56), die im ge­schlossenen Zustand dem Wandelement (2, 4) benachbart liegt, ein Schwenkhebel (26, 28) angelenkt ist,
    daß der Schenkhebel (26, 28) an seinem dem Türelement (6, 8) abgewandten Ende über einen Lagerbock (30) schwenkbar an dem Wandelement (2, 4), gegebenenfalls mittelbar über der Führungsschiene (12, 14) befestigt ist
    und daß im geschlossenen Zustand der Schwenkhebel (26, 28) hinter dem Wandelement (2, 4), zweckmäßig auch hinter der Führungsschiene (12, 14) angeordnet ist und im wesentlichen parallel zum Wandelement (2, 4) ausgerichtet ist.
     
    2. Trennwand nach Anspruch 1, wobei das Türelement (6, 8) jeweils am oberen Ende und am unteren Ende einen horizonta­len Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlos­senen Zustand der Schwenkhebel (26, 28) in Verlängerung wenigstens eines der genannten Ränder hinter dem Wandelement (2, 4) und zumindest teilweise hinter der Führungsschiene (12, 14) angeordnet ist und/oder daß der Schwenkhebel (26, 28) in der gleichen horizontalen Ebene wie die Führungs­schiene (12, 14) angeordnet ist.
     
    3. Trennwand, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (2, 4) und bevorzugt auch die Führunsschiene (12, 14) sowie das Türelement (6, 8) eine zum Innenraum (36) gerichtete Ausbuchtung (22, 24) aufweisen, deren Krümmungsmittelpunkt (38, 40) auf der Seite vor dem Wandelement (2, 4) liegt, wobei der Krümmungsmittel­punkt (44) der im Einstiegsbereich (10) gebogenen Führungs­schiene (12, 14) hinter derselben im Innenraum (36) liegt.
     
    4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­kennzeichnet, daß das Türelement (6, 8) an seiner äußeren Längskante (54, 56) ein vertikales Profil mit einem oberen und unteren Ende aufweist, wobei an wenigstens einem dieser Enden ein Lagerteil (32) für den Schwenkhebel (26, 28) ange­ordnet ist.
     
    5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (26, 28) entsprechend der Ausbuchtung (22, 24) gebogen ausgebildet ist und im ge­schlossenen Zustand des Türelementes (6, 8) hinter dem Wand­element (2, 4) und zumindest teilweise dicht hinter der Führungsschiene (12, 14) befindet.
     
    6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­kennzeichnet, daß zwei Türelemente (6, 8) zum Verschließen des Einstiegsbereiches (10) vorgesehen sind, welche zum Freigeben des Einstiegsbereiches (10) jeweils hinter eines der beiden feststehenden, vertikal angeordneten Wandelemente (2, 4) schiebbar und schwenkbar sind.
     
    7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­kennzeichnet, daß bei freigegebenem Einstiegsbereich (10) die äußere Längskante (54, 56) des Türelements in einem Abstand hinter dem Wandelement (2, 4) steht und der im Be­reich der mittleren Stirnkante (50, 52) angeordnete Füh­rungskörper (46, 48) unmittelbar hinter der Führungsschiene (12, 14) sich befindet.
     
    8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­kennzeichnet, daß bei abgesperrtem Einstiegsbereich (10) die Schwenkachse (29) des Lagerteils (32) in einem Abstand (31) hinter einer Verbindungslinie (33) liegt, welche zwischen dem Lagerbock (30) und dem Führungskörper (46, 48) des Tür­elementes (6, 8) verläuft, wobei beim Freigeben des Ein­stiegsbereiches (10) dieser Abstand (31) weiter vergrößert wird.
     
    9. Trennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Türelement (6, 8) am unteren Ende ein Führungselement (25) aufweist und daß die Dusch­wanne (17) am vorderen, dem Einstiegsbereich (10) zugeordne­ten Rand (64) eine nach oben offene Führungsrinne (66) auf­weist, in welche das Führungselement (25) eingreift.
     
    10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (66) zwischen einem Vorderteil (109) und einem Innenteil (111) des Randes (64) angeordnet ist, wobei die Oberkante (110) des Vorderteiles (109) höher liegt als die Innenkante (112) des Innenteiles (111) und wobei die Unterkante (23) des Türelements (6, 8) in vertikaler Rich­tung betrachtet zwischen der Oberkante (110) und der Innen­kante (112) angeordnet ist.
     
    11. Trennwand nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­net, daß die Führungsrinne (66) konkav und nach oben offen ausgebildet ist und daß der Innenteil (111) eine in die entgegengesetzte Richtung gebogene Kontur aufweist und eben­so wie der Vorderteil (109) unterhalb der Oberhalb der Ober­kante (112) einen Hohlraum aufweist .
     
    12. Trennwand nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante (112) vertikal über der tiefsten Stelle der Führungsrinne (66) um einen Betrag höher liegt, der im wesentlichen um den Faktor 0,2 bis 0,5 kleiner ist als die Gesamttiefe der Führungsrinne (66) bezogen auf die Oberkante (110).
     
    13. Trennwand nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (111) und die Führungs­rinne (66) sich in horizontaler Richtung zumindest über den Einstiegsbereich (10) erstrecken und daß das Ende (120) des Innenteiles (111) zur Außenkante (116) der Duschwanne (17) einen Abstand (114) aufweist, wobei der Vorderteil (109) bis zur Auußenkante (116) durchgehend ausgebildet ist.
     
    14. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (25) in horizontaler Richtung schmal ausgebildet ist und insbesondere am unteren Ende der vertikalen Profilschiene (13, 15) des Türelements (6, 8) angeordnet ist.
     
    15. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslement (25) eine nachgiebi­ge Bürste (100) aufweist und zweckmäßig in vertikaler Rich­tung verschiebbar ist, wobei ein mittels einer Feder (106) im Führungselement (25) abgestützter Führungsteil (104) vorgesehen ist.
     
    16. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei eine vertikale und eine horizontale Richtung vorgegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (30) in wenigstens einer dieser Richtungen bezüglich das Wandelements (2, 4) feststellbar angeordnet ist.
     




    Zeichnung











































    Recherchenbericht