[0001] Die Erfindung betrifft eine Folientasche für den Versand von Schriftgut oder zur
Aufnahme von Versand- oder Warenbegleitpapieren, die an einer Seite eine öffnung
zum Füllen der Tasche und eine Verschlußklappe mit einer von einem Abziehstreifen
abgedeckten Adhäsionsschicht aufweist.
[0002] Folientaschen der vorgenannten Art dienen der Aufnahme von Warenbegleitpapieren bei
Versand und Spedition von Waren oder zum Versenden von Schriftgut, wie Werbemittel,
z. B. Kataloge od. dgl. Sie sind im allgemeinen aus transparenten Folien hergestellt,
um bestimmte Informationen, wie Empfänger, Art der Ware od. dgl., auf den eingelegten
Begleitpapieren ohne öffnen der Tasche einsehen zu können. Bei einfachen Versandtaschen
für Werbemittel od. dgl., soll die Werbung auf dem ganzen Versandweg ihre Wirkung
entfalten bzw. der Empfänger gleich eine erste Information über den Inhalt erhalten.
Sofern dies nicht erwünscht oder notwendig ist, kann die Frontseite auch durch einen
Auf druck, gegebenenfalls mit Hinweisen für den Versand oder Transport, abgedeckt
sein.
[0003] Bei den bekannten Folientaschen werden das Schriftgut oder die Begleitpapiere bei
offener Verschlußklappe durch die Füllöffnung eingeführt, anschließend der Schutzstreifen
von der Adhäsionsschicht der Klappe abgezogen und diese nach Umklappen an der Tasche
angeheftet. Im Falle einer Begleitpapiertasche ist diese rückseitig mit einer Adhäsionsschicht
versehen, die durch ein Schutzblatt abgedeckt ist. In diesem Fall wird die Tasche
mit ihrer Rückseite an der Ware oder deren Verpackung angeheftet, nachdem zuvor das
rückseitige Schutzblatt abgezogen worden ist.
[0004] Folientaschen der vorgenannten Art werden in neutraler oder bedruckter Form serienmäßig
hergestellt. Dabei ist es in der Regel nicht möglich, an der Folientasche anläßlich
der Ingebrauchnahme ergänzende und vor allem wechselnde Informationen, die auf den
speziellen Anwendungsfall ausgerichtet sind, anzubringen. Solche Informationen können
sich beispielsweise auf die Versendungsart beziehen oder andere für den Versand wesentliche
Informationen sein. Beispielhaft seien hier nur der Expreß- oder Eilboten-Versand,
die Kennzeichnung als Nachnahme- oder Einschreibensendung, der Hinweis auf die Warenart,
wie zerbrechliches oder giftiges Gut etc. erwähnt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folientasche des eingangs geschilderten
Aufbaus so auszubilden, daß der Benutzer oder Verbraucher anläßlich der Ingebrauchnahme
in die Lage versetzt wird, an der Folientasche zusätzliche Informationen anzubringen,
ohne hierfür gesonderte Informationsträger beschaffen und verwenden zu müssen.
[0006] Bei einer Folientasche mit einem Abziehstreifen auf der Verschlußklappe wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abziehstreifen wenigstens ein selbstklebendes Etikett
aufweist.
[0007] Das als Informationsträger dienende Etikett ist also unmittelbar mit der Folientasche
verbunden und steht somit dem Benutzer bei Ingebrauchnahme der Folientasche unmittelbar
zur Verfügung. Nach dem Füllen der Folientasche braucht der Benutzer das Etikett nur
abzuziehen und auf die Folientasche aufzuhaften, um für den Versand bzw. dem Empfänger
die gewünschte Information zu vermitteln. Erst danach wird dann die Verschlußklappe
umgelegt und mit ihrer Adhäsionsschicht an der Folientasche angehaftet, so daß sämtliche
Arbeitsgänge, Füllen, Etikettieren und Verschließen der Folientasche, zügig und unmittelbar
nacheinander erfolgen können. Durch diese Art der Anordnung wird ferner vermieden,
daß der Benutzer anläßlich der Ingebrauchnahme der Folientasche das Anbringen der
gewünschten Information versäumt, da das Etikett mit der Information an dem Abziehstreifen
in einer Weise plaziert ist, die die Aufmerksamkeit des Benutzers zwingend erweckt.
[0008] In bevorzugter Ausführungsform weist der Abziehstreifen zwei oder mehr selbstklebende
Etiketten auf, die mittels zwischen ihnen angeordneter Schwächungslinien voneinander
trennbar sind.
[0009] Mit dieser Ausbildung ist es möglich, dem Benutzer zugleich mehrere Etiketten mit
verschiedenen Informationen darzubieten, von denen er das oder diejenigen Etiketten
mit den notwendigen Informationen abnimmt und auf die Folientasche aufklebt, während
er die Etiketten mit den entbehrlichen Informationen wegwirft.
[0010] In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß auf dem Abziehstreifen an
der der Verschlußklappe abgekehrten Seite ein Abdeckstreifen mittels einer Adhäsionsschicht
befestigt ist, der das oder die selbstklebenden Etiketten bildet.
[0011] Es sind also die Etiketten mit den gewünschten Informationen von dem die Adhäsionsschicht
der Verschlußklappe abdeckenden Abziehstreifen getrennt und Teil eines besonderen
Abdeckstreifens, der wiederum mit einer die Selbstklebeschicht der Etiketten bildenden
Adhäsionsschicht an dem Abziehstreifen angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform
werden also das oder die gewünschten Etiketten zunächst vom Abziehstreifen abgezogen
und dabei oder danach von den entbehrlichen Etiketten getrennt. Das oder die Etiketten
mit der notwendigen Information werden auf die Folientasche aufgeklebt, während die
entbehrlichen Etiketten weggeworfen werden. Anschließend wird der Abziehstreifen
abgezogen, die Verschlußklappe umgelegt und die Folientasche verschlossen.
[0012] Mit Vorteil sind der Abdeckstreifen und der Abziehstreifen nicht umrißgleich, wobei
entweder der Abdeckstreifen den Abziehstreifen teilweise überragen kann oder auch
umgekehrt. Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, den Abdeckstreifen mit den Etiketten
problemlos zu erfassen und vom Abziehstreifen abzunehmen, um das oder die gewünschten
Etiketten verwenden und die anderen wegwerfen zu können.
[0013] Vorzugsweise besteht der Abdeckstreifen aus nebeneinander angeordneten, durch Schnitte
oder Perforationen voneinander getrennten Etiketten.
[0014] Beim Abziehen des Abdeckstreifens lösen sich folglich die Etiketten nacheinander,
wobei die Schnitte oder Perfora tionen so ausgebildet sein können, daß die Abtrennung
der einzelnen Etiketten anläßlich des Abziehens erfolgt. Statt dessen ist es natürlich
auch möglich, die Schnitte und Perforationen weniger ausgeprägt auszuführen, so daß
der gesamte Abdeckstreifen abgenommen werden kann und erst dann die Auftrennung in
die einzelnen Etiketten erfolgt.
[0015] Im Sinne der eingangs genannten Merkmale der Erfindung ist es selbstverständlich
auch möglich, daß der Abziehstreifen unmittelbar die Etiketten bildet und die gewünschten
Informationen auf der der Verschlußklappe abgekehrten Seite trägt. In diesem Fall
muß jedoch zur Erzielung des Selbstklebe-Effektes auch der Abdeckstreifen eine Adhäsionsschicht
tragen, die sich von der Verschlußklappe löst. Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht
werden, daß einerseits auf der der Verschlußklappe zugekehrten Seite des Abdeckstreifens,
andererseits auf der entsprechenden Seite der Verschlußklappe parallele Klebespuren
oder aber wechselweise jeweils unterbrochene Klebespuren angebracht sind.
[0016] Um die Begleitpapiere entnehmen zu können, muß die Verschlußklappe aufgerissen werden.
Dies ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da der Adhäsionsverschluß ja ausreichend
fest haften soll, um nicht unzeitig aufzugehen. Im geöffneten Zustand liegt die stark
haftende Adhäsionsschicht der Klappe frei, so daß die hieran vorbeigezogenen Begleitpapiere
hängen bleiben oder gar eingerissen oder zerrissen werden können. Um dem vorzubeugen,
muß die Klappe tunlich mit einer Hand nach hinten geschlagen und gehalten werden.
Diese Handhabung ist umständlich und zeitraubend.
[0017] Es wird deshalb bei einer Folientasche für Warenbegleitoder Versandpapiere, die
an ihrer einen Seite eine Öffnung zum Füllen der Tasche und eine Verschlußkklappe
sowie auf ihrer Rückseite eine durch ein abziehbares Schutzblatt abgedeckte Adhäsionsschicht
zum Anheften an der Ware oder deren Verpackung aufweist, erfindungsgemäß weiterhin
vorgeschlagen, daß an der der Füllöffnung gegenüberliegenden Seite der Folientasche
ein von der rückseitigen Adhäsionsschicht freier Randstreifen angeordnet ist, der
durch Materialschwächungslinien an Vorder- und Rückseite der Tasche von dem übrigen
Bereich abgegrenzt ist.
[0018] Mit dieser Ausbildung sind die Füllöffnung mit der Verschlußklappe einerseits und
die Entnahmeöffnung andererseits an gegenüberliegenden Seiten der Tasche angeordnet,
und wird die Entnahmeöffnung dadurch freigelegt, daß der Randstreifen entlang der
Materialschwächungslinien abgerissen wird, so daß die Tasche an dieser Seite über
ihre gesamte Breite offen ist. Das Ergreifen des Randstreifens mit den Fingern ist
dadurch ohne weiteres möglich, daß er im Gegensatz zur gesamten Rückseite der Tasche
keine Adhäsionsschicht aufweist und somit hintergriffen werden kann. In die so geöffnete
Tasche kann man problemlos hineingreifen und die Begleitpapiere entnehmen, ohne daß
dabei eine Klappe oder ein adhäsives Teil stört. Üblicherweise wird die Tasche so
angeheftet werden, daß sich der Randstreifen oben befindet und die Warenbegleitpapiere
von oben entnommen werden können. Die Adhäsionsschicht an der gegenüberliegenden Verschlußklappe
kann gegebenenfalls mit einer größeren Haftkraft als bisher versehen werden, so daß
sie sich nicht mehr ohne Gewalt und ohne Beeinträchtigung der Tasche öffnen läßt.
Damit ist eine Art Originalitätsverschluß gegeben, so daß ein unbefugtes Öffnen ohne
weiteres erkannt werden kann. Im übrigen wird man den Randstreifen zweckmäßigerweise
so dimensionieren, daß nach seinem Abreißen die Oberkante der Begleitpapiere etwa
in der Höhe des Öffnungsrandes liegt.
[0019] Mit Vorteil jedoch ist vorgesehen, daß die Materialschwächungslinien zumindest bereichsweise
in den von den Warenbegleitpapieren abgedeckten Umriß der verschlossenen Tasche hineinragen.
[0020] Beispielsweise können die Schwächungslinien mit einer fingerkuppenartigen Kurve in
den Umriß der eingelegten Papiere hineinragen, so daß beim Ergreifen des Randstreifens
an dieser Stelle, die gegebenenfalls zusätzlich markiert sein kann, zugleich auch
die Begleitpapiere zwischen den Fingern erfaßt werden und beim Aufreißen des Randstreifens
zugleich mit aus der Tasche herausgezogen werden.
[0021] Das Öffnen der Tasche und Entnehmen der Begleitpapiere ist also mit einem einzigen
Handgriff möglich.
[0022] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Materialschwächungslinien
kantenparallel verlaufen, und daß ihr Abstand von der gegenüberliegenden Kante der
verschlossenen Tasche kleiner ist, als die in der gleichen Richtung gemessene Länge
der eingelegten Warenbegleitpapiere.
[0023] Bei dieser bevorzugten Ausbildung ragen also die eingelegten Begleitpapiere auf
ihrer gesamten Breite um ein gewisses Maß in den abtrennbaren Randstreifen hinein,
so daß dieser grundsätzlich an jeder Stelle ergriffen und aufgerissen werden kann,
wobei stets sichergestellt ist, daß die Begleitpapiere mit herausgezogen werden können.
Auch wird man tunlich die für das Aufreißen und Herausziehen griffgünstigste Stelle
zweckmäßigerweise markieren.
[0024] Wenn das rückseitige Schutzblatt über die Adhäsionsschicht hinaus auch den Randstreifen
abdeckt, so kann dieser Teil des Schutzblattes, der nicht mit der Tasche verbunden
ist, als Abreißlasche für das Schutzblatt dienen, um dann die Tasche an der Ware oder
ihrer Verpackung anheften zu können.
[0025] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Folientasche;
Figur 2 eine vergrößerte Ansicht auf den Eckbereich des Randstreifens der Folientasche;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Verpackung mit angehefteter Folientasche
in starker Teilvergrößerung und
Figur 4 eine Ansicht der Sichtseite der Folientasche im Ausgangszustand.
[0026] Die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform einer Folientasche 1 ist aus einer bei 2
zur Doppellage gefalteten und an den dazu senkrecht verlaufenden Kanten 3 (Figur 2)
verschweißten Folie gebildet. Sie weist eine die Sichtseiten bildende Frontseite
4 und eine Rückseite 5 auf. An der in der Gebrauchslage unteren Kante ist eine Füllöffnung
6 angeordnet, die mittels einer die Rückseite verlängernden Klappe 7 verschließbar
ist.
[0027] Die Rückseite 5 der Folientasche 1 ist mit einer Adhäsionsschicht 8 versehen, die
ihrerseits durch ein Schutzblatt 9 abgedeckt ist. Ebenso weist die Klappe 7 an ihrer
der Rückseite abgekehrten Seite eine Adhäsionsschicht 10 auf, die durch einen Abziehstreifen
11 abgedeckt ist. Das Schutzblatt 9 und der Abziehstreifen 11 lassen sich vor Gebrauch
abziehen, so daß die Folientasche 1 auf einer Verpackung 12 od. dgl. angeheftet und
nach dem Befüllen mit Warenbegleitpapieren 13 durch Umschlagen der Klappe 7 verschlossen
werden kann.
[0028] Die Folientasche 1 weist an der der Klappe 7 gegenüberliegenden, in der Gebrauchslage
in der Regel oben befindlichen Seite einen Randstreifen 14 auf, der von der übrigen
Folientasche durch Materialschwächungslinien 15, 16 an der Front- und Rückseite 4,
5 abgegrenzt ist. Dabei kann es sich um Perforationen od. dgl. handeln. Der Randstreifen
14 ist so breit ausgebildet, daß die eingelegten Begleitpapiere 13, die im Gebrauchszustand
(Figur 3) an der Verschlußklappe 7 aufliegen, in den Randstreifen 14 hineinragen.
An den Randstreifen 14 kann auf der Frontseite eine fingerkuppenartige Markierung
17 angebracht sein. Rückseitig ist der Randstreifen 14 frei von der an der Rückseite
angeordneten Adhäsionsschicht 8, während das Schutzblatt 9 auch über den Bereich
des Randstreifens 14 reicht und eine Grifflasche 18 zum Abziehen des Schutzblattes
9 bildet.
[0029] Im angehefteten Zustand der Folientasche (Figur 3) kann der Randstreifen 14 hintergriffen
und durch Zug nach oben von dem Rest der Folientasche 1 getrennt werden, indem die
Materialschwächungslinien 15, 16 aufreißen. Durch die Anpassung der Breite des Materialstreifens
14 an die Länge der Begleitpapiere 13 können beim Ergreifen des Randstreifens 14
letztere mitgegriffen und beim Abreißen des Materialstreifens aus der Folientasche
herausgezogen werden, so daß sich mit einem Griff die Folientasche 1 öffnen und die
Begleitpapiere 13 entnehmen lassen.
[0030] Auf dem Abziehstreifen 11 ist ein weiterer Abdeckstreifen 19 angeordnet, der rückseitig
mit einer Adhäsionsschicht 20 versehen und mittels dieser am Abziehstreifen 11 befestigt
ist (Figuren 1 und 4). Der Abdeckstreifen 19 bildet, wie aus Figur 4 ersichtlich,
ein oder mehrere - in der dargestellten Ausführung drei - Etiketten 21 mit unterschiedlichen
Informationen. Die Etiketten 21 sind voneinander durch Schnitt- bzw. Stanzlinien
22 getrennt, so daß sie sich einzeln abziehen lassen und das gewünschte Etikett, wie
in Figuren 3 und 4 angedeutet, auf die Folientasche 1 auf deren Sichtseite selbstklebend
anhaften läßt. Die nicht benötigten Etiketten werden weggeworfen, anschließend der
Abziehstreifen 11 abgezogen, die Verschlußklappe 7 umgelegt und die Folientasche 1
verschlossen.
[0031] Der Abdeckstreifen 19 mit den Etiketten 21 kann natürlich auch an einfachen Versandtaschen
für Schriftgut in gleicher Weise an entsprechend ausgebildeten Verschlußklappen vorgesehen
sein.
1. Folientasche für den Versand von Schriftgut oder zur Aufnahme von Versand- oder
Warenbegleitpapieren, die an einer Seite eine Öffnung zum Füllen der Tasche und eine
Verschlußklappe mit einer von einem Abziehstreifen abgedeckten Adhäsionsschicht aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehstreifen (11) wenigstens ein selbstklebendes
Etikett (21) aufweist.
2. Folientasche nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Abziehstreifen (11)
zwei oder mehr selbstklebende Etiketten (21) aufweist, die mittels zwischen ihnen
angeordneter Schwächungslinien (22) voneinander trennbar sind.
3. Folientasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abziehstreifen
(11) an der der Verschlußklappe (7) abgekehrten Seite ein Abdeckstreifen (19) mittels
einer Adhäsionsschicht (20) befestigt ist, der das oder die selbstklebenden Etiketten
(21) bildet.
4. Folientasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdeckstreifen (19) aus nebeneinander angeordneten, durch Schnitte oder Perforationen
voneinander getrennten Etiketten (21) besteht.
5. Folientasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abdeckstreifen (19) und der Abziehstreifen (11) nicht umrißgleich sind.
6. Folientasche für Warenbegleit- oder Versandpapiere, die an ihrer einen Seite eine
öffnung zum Füllen der Tasche und eine Verschlußklappe sowie auf ihrer Rückseite eine
durch ein abziehbares Schutzblatt abgedeckte Adhäsionsschicht zum Anheften an der
Ware oder deren Verpackung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Füllöffnung
gegenüberliegenden Seite der Folientasche (1) ein von der rückseitigen Adhäsionsschicht
(8) freier Randstreifen (14) angeordnet ist, der durch Materialschwächungslinien
(15, 16) an Vorder- und Rückseite (4, 5) der Tasche von dem übrigen Bereich abgegrenzt
ist.
7. Folientasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialschwächungslinien (15, 16) zumindest bereichsweise in den von den Warenbegleitpapieren
(13) abgedeckten Umriß der verschlossenen Tasche (1) hineinragen.
8. Folientasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialschwächungslinien (15, 16) kantenparallel verlaufen, und daß ihr Abstand
von der gegenüberliegenden Kante der verschlossenen Tasche (1) kleiner ist, als die
in der gleichen Richtung gemessene Länge der eingelegten Warenbegleitpapiere (13).
9. Folientasche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückseitige Schutzblatt (9) über die Adhäsionsschicht (8) hinaus auch den Randstreifen
(14) abdeckt.