(19)
(11) EP 0 297 171 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.01.1989  Patentblatt  1989/01

(21) Anmeldenummer: 87115300.3

(22) Anmeldetag:  20.10.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4D03D 47/26, D03D 33/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 30.05.1987 DE 3718307

(71) Anmelder: LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT M.B.H
D-88131 Lindau (DE)

(72) Erfinder:
  • Linka, Adolf, Dipl.-Ing.
    D-7450 Hechingen/Bechtoldsweiler (DE)
  • Lanthaler, Franz
    D-7450 Hechingen/Bechtoldsweiler (DE)
  • Frommelt, Heinrich
    D-7451 Grosselfingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Mehrsystemige Webmaschine


    (57) Eine mehrsystemige Webmaschine in der sogenannten Back-­to-Back-Bauweise mit magnetischem Schußfadenträger­antrieb ist derart aufgebaut, daß die Führungsbahn für die Schußfadenträger in dem begrenzten Bereich ein aus unmagnetischem Material bestehendes, entspre­chend bogenförmig gekrümmtes Führungsblatt (32) auf­weist, wobei in einem vorbestimmten radialen Abstand außen neben dem Führungsblatt der Krümmung des Füh­rungsblattes folgende Führungsmittel (42) angeordnet sind. Die Schußfadenträger (9) sind mit einzelnen Antriebssegmenten (16) permanentmagnetisch gekoppelt, welche in einer festen, nebeneinanderliegenden gegen­seitigen Zuordnung neben der Führungsbahn der Schußfa­denträger in einer Richtung beweglich gelagert und angetrieben sind. An jedem dieser Antriebssegmente (16) ist ein mit einem Schußfadenträger (9) magne­tisch koppelbares Antriebsteil (25) quer zu der Füh­rungsbahn beweglich gelagert, das mit elastischer Vorspannung u.a. an dem Führungsblatt (32) gehalten ist, derart, daß jeder Schußfadenträger in dem ge­krümmten Bereich der Führungsbahn auf seiner Innen­seite auf dem Führungsblatt aufliegend und auf seiner gegenüberliegenden Außenseite gegen die Führungsmit­tel (42) abstützbar geführt ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine mehrsystemige Webma­schine mit magnetischem Schußfadenträgerantrieb, mit einer wenigstens einen im wesentlichen gerad­linigen Bereich und wenigstens einen daran an­schließenden gekrümmten Bereich aufweisenden end­losen Führungsbahn für die Schußfadenträger, die zumindest über einen Teil der Länge des geradlini­gen Bereiches über die Gewebebreite einseitig durch ein Leitblatt begrenzt ist, auf dem die Schußfaden­träger geführt sind, wobei die Schußfadenträger mit einzelnen Antriebssegmenten permanent-magnetisch gekoppelt sind, welche in fester, nebeneinander­liegender gegenseitiger Zuordnung neben der Führungs­bahn der Schußfadenträger in einer Richtung beweglich gelagert sind und denen eine sie gemeinsam antrei­bende Antriebsquelle zugeordnet ist.

    [0002] Eine solche mehrsystemige Webmaschine ist bspw. in der DE-PS 30 16 182 in einer zweiseitigen Bauweise, der sogenannten Back-to-Back-Bauweise,beschrieben. Auf der Vorder- und der Rückseite dieser Webmaschine durchlaufen die Schußfadenträger jeweils einen ge­radlinigen Abschnitt ihrer Führungsbahn, in dessen Bereich eine oder mehrere Gewebebahnen erzeugt werden. Der Antrieb der Schußfadenträger erfolgt über die endseitig aneinanderstoßend an einer endlosen Kette befestigten Antriebssegmente, von denen jedes auf einer dem Webfach zugewandten Seite eine Reihe von Permanentmagneten trägt, die mit in dem jeweiligen Schußfadenträger angeordne­ten Permanentmagneten zusammenwirkend eine mag­netische Kopplung zwischen dem Schußfadenträger und dem Antriebssegment herstellen, wie dies im Prinzip in der US-PS 3618 640 bzw. der DE-PS 17 85 147 erläutert ist.

    [0003] Die beiden geradlinigen Abschnitte der Führungs­bahn der Schußfadenträger sind durch zwei bogen­förmig gekrümmte Rückführungsabschnitte miteinander verbunden, in deren Bereich die aus dem Gewebe aus­getretenen Schußfadenträger auf einem halbkreis­förmigen Weg geführt werden. Dazu sind im Bereiche der Rückführabschnitte zwei Kettenräder vorgesehen, über die die - wie erwähnt - zu einer endlosen Kette zusammengeschlossenen Antriebssegmente geführt sind, die beim Durchlaufen dieses Rückführabschnittes fächerartig aufgespreizt werden.

    [0004] Auf ihren geradlinigen Führungsbahnabschnitten sind die Schußfadenträger durch ein gerades Leitblatt geführt, das durch das Riet gebildet ist und eine stabile Gleitbahn für die magnetisch mit ihren An­triebssegmenten gekoppelten Schußfadenträger dar­stellt. Die Rietstäbe dienen gleichzeitig als Führung für die Schußanschlaglamellen.

    [0005] Im Bereiche der halbkreisförmigen Rückführungs­abschnitte der Führungsbahn werden die Schußfaden­träger dabei von den Antriebssegmenten unmittel­bar übernommen, so daß sich zwischen den einander zugewandten Polflächen der Permanentmagnete,der Antriebssegmente und der Schußfadenträger nur noch eine Kunststoff-Gleitfolie der Schußfadenträger befindet, die auf der die Polflächen enthaltenden, dem Leitblatt zugewandten Seite der Schußfaden­träger vorgesehen ist, um eine reibungsarme Gleit­bewegung der Schußfadenträger auf dem Leitblatt zu gewährleisten. Wegen des damit verhältnismäßig kleinen Luftspaltes zwischen den einander zuge­ordneten Polflächen der Permanentmagnete sind dabei zwar die zwischen diesen Polflächen wirken­den Anziehungskräfte verhältnismäßig groß, doch tritt das grundsätzliche Problem auf, daß die Schußfadenträger nach dem Durchlaufen der halb­kreisförmigen Rückführungsabschnitte der Führungs­bahn wieder auf ein den jeweiligen geradlinigen Führungsbahnabschnitt bildendes Leitblatt aufge­bracht werden müssen. Da die dieses Leitblatt bildenden Rietstäbe schon aus mechanischen Festig­keitsgründen eine bestimmte Mindestbreite aufwei­sen müssen, muß beim Auflaufen der Schußfadenträger auf das Leitblatt der Luftspalt zwischen den Perma­nentmagneten,der Schußfadenträger und der Antriebs­segmente entgegen der zwischen den Permanentmagneten vorhandenen Anziehungskraft entsprechend vergrößert werden. Ausgeschlossen sein muß auf jeden Fall, daß die Schußfadenträger gegen einen abrupten Bewegungs­widerstand in ihrer Führungsbahn treffen, der zu einem Absprengen der Schußfadenträger von den Antriebssegmenten führen könnte. Davon abgesehen ergäbe sich eine erhebliche Geräuschbelästigung, verbunden mit einer übermäßigen Beanspruchung der Gleitflächen an den Schußfadenträgern.

    [0006] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzu­helfen und eine mehrsystemige Webmaschine zu schaffen, bei der nicht nur die Schußfadenträger beim Durchfahren der gekrümmten Rückführungsab­schnitte abrißsicher an den Antriebssegmenten magnetisch gehaltert sind, sondern auch ein geräusch- und verschleißarmer sanfter Übergang der Schußfaden­träger auf das Leitblatt gewährleistet ist.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte mehrsystemige Webmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für die Schuß­fadenträger in dem gekrümmten Bereich ein aus un­magnetischem Material bestehendes, entsprechend bogenförmig gekrümmtes Führungsblatt aufweist und in einem vorbestimmten radialen Abstand außen neben dem Führungsblatt der Krümmung des Führungs­blattes folgende Führungsmittel angeordnet sind, daß an jedem Antriebssegment ein mit einem Schuß­fadenträger magnetisch koppelbares Antriebsteil quer zu der Führungsbahn beweglich gelagert ist, das mit elastischer Vorspannung in Anlage an dem Leitblatt oder dem Führungsblatt gehalten ist, und daß jeder Schußfadenträger in dem gekrümmten Be­reich der Führungsbahn auf seiner Innenseite auf dem Führungsblatt aufliegend und auf seiner gegen­überliegenden Außenseite gegen die Führungsmittel abstützbar geführt ist.

    [0008] Das bogenförmig gekrümmte, aus unmagnetischem Material bestehende Führungsblatt gewährleistet im Zusammenwirken mit den Führungsmitteln eine einwandfreie Führung der Schußfadenträger auch beim Durchlaufen des jeweiligen bogenförmig ge­krümmten Bereiches der Führungsbahn. Die Dicke des Führungsblattes ist dabei so klein gewählt, daß die über den dadurch gebildeten "Luftspalt" wirkenden magnetischen Anziehungskräfte ausrei­chen, um den Schußfadenträger sicher an dem An­triebssegment zu fesseln. Die radial außenliegen­den Führungsmittel verhindern in jedem Fall ein unbeabsichtigtes Freikommen eines Schußfadenträ­gers und wirken damit auch als Sicherheitsein­richtung.

    [0009] Abhängig von dem Aufbau der Webmaschine und deren Elemente sind insbesondere für niedrige Arbeits­geschwindigkeiten eingerichtete Ausführungsformen denkbar, bei denen das Führungsblatt die gleiche Dicke wie das jeweils anschließende Leitblatt aufweist, womit ein sanfter, absatzloser Übergang der Schußfadenträger von dem Führungsblatt auf das Leitblatt gewährleistet ist. In der Regel ist es aber vorzuziehen, daß das bogenförmig gekrümmte Führungsblatt dünner als das Leitblatt ist. Dabei ist es dann zweckmäßig, wenn sich das bogenförmige Leitblatt auf zumindest einer Seite über ein rampen­artiges, aus unmagnetischem Material bestehendes Ver­bindungsblatt unter Ausbildung einer absatzlosen durchgehenden Führungsfläche für die Schußfaden­träger und/oder die Antriebsteile an das Leitblatt anschließt. Das Verbindungsblatt kann ein getrenntes Teil sein; besonders einfache kon­struktive Verhältnisse ergeben sich aber, wenn das Verbindungsblatt ein Teil des entsprechend profilierten Führungsblattes ist.

    [0010] Das rampenförmige profilierte Verbindungsblatt ge­währleistet eine sanfte,schonende Überleitung der Schußfadenträger von dem Führungsblatt auf das dickere Leitblatt. Ein solches Verbindungsblatt kann auch auf der Ablaufseite des Leitblattes ange­ordnet sein, um an dieser Stelle eine sanfte, ge­räuscharme Überleitung der Schußfadenträger von dem Leitblatt auf das bogenförmig gekrümmte Führungs­blatt zu bewirken.

    [0011] Die Führungsmittel können mit Vorteil eine mit den Schußfadenträgern zusammenwirkende Führungsschiene aufweisen, die sich zumindest über den gekrümmten Bereich erstreckt. Die spezielle Ausbildung und Profilform dieser Führungsschiene sind dabei u.a. von der Form der verwendeten Schußfadenträger ab­hängig.

    [0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Schuß­fadenträger lediglich an wenigstens einer örtlich be­grenzten Abstützstelle gegen die Führungsmittel ab­stützbar, um das Auftreten größerer Reibungsverluste zu verhüten. Dazu kann zweckmäßigerweise der läng­liche Schußfadenträger gegen die Führungsmittel an zwei Abstützstellen abstützbar sein, die in der Nähe der beiden Enden des Schußfadenträgers liegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeder Schußfadenträger beim Durchlaufen des gekrümmten Führungsbahnab­schnittes von außen lediglich tangential an dem bogenförmigen Führungsblatt anliegt und dieses somit lediglich an einer örtlich begrenzten Stelle berührt, an der der Luftspalt zwischen den zusammen­wirkenden Polflächen der Permanentmagnete damit ein Minimum ist, während die magnetische Anziehungskraft in diesem Bereich einen Maximalwert aufweist. Die dadurch an sich bedingte labile Auflage des Schuß­fadenträgers auf den Führungsblatt ist aber deshalb stabilisiert, wie auf der gegenüberliegenden Außen­seite der Schußfadenträger an den zwei erwähnten Stellen vorne und hinten an den Führungsmitteln abgestützt ist. Es ergibt sich insgesamt somit eine Dreipunktführung für den Schußfadenträger, durch die ein Pendeln des Schußfadenträgers ver­hindert und eine exakte Überleitung auf das an­schließende Leitblatt gewährleistet sind.

    [0013] Um die dauernde Auflage der Antriebsteile an dem Leitblatt bzw. dem Führungsblatt zu gewährleisten, ist mit Vorteil jedes Antriebsteil an seinem An­triebssegment über Federmittel gelagert. Diese Fe­dermittel können in einer konstruktiv einfachen Ausführungsform wenigstens eine das Antriebsteil tragende und mit dem Antriebssegment verbundene Blattfeder aufweisen. Außerdem weist in einer vor­teilhaften Ausführungsform jedes Antriebsteil und/­oder jeder Schußfadenträger eine im wesentlichen ebene, mit dem Leit- und dem Führungsblatt zusammen­wirkende Gleitfläche auf, die glatt ausgebildet und auf die Erzielung einer besonders günstigen Gleit­paarung mit dem Leitblatt und dem Führungsblatt hin ausgelegt ist. Zweckmäßigerweise kann diese Gleitfläche an ihren in Bewegungsrichtung vorne liegenden Enden an eine von dem Leit- bzw. dem Führungsblatt zurückspringende Anlauffläche sich anschließen, die dem Schußfadenträger und/oder dem Antriebsteil eine kleine Kippbeweglichkeit erlaubt und auch das Überfahren von auf dem Leit­blatt oder dem Führungsblatt gegebenenfalls auf­tretenden Verunreinigungen etc. erleichtert. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften kann die Gleit­fläche durch eine dünne Schicht aus einem unmagneti­schen,reibungsmindernden Material, bspw. eine ent­sprechende Lack- oder Kunstharzschicht, gebildet sein, doch hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Schicht aus einer dünnen Folie oder Platte aus reibungsminderndem Material be­steht, die an dem Schußfadenträger und/oder dem Antriebsteil befestigt ist. Die dünne Folie oder Platte kann im Bereich der Anlauffläche lösbar befestigt sein und damit bei Verschleiß leicht ausgewechselt werden, während andererseits die Befestigung im Bereiche der Anlauffläche sicher­stellt, daß in Laufrichtung kein Grat vorsteht, an welchem Kettfäden hängen bleiben könnten. Ist die Folie eine Haftfolie, so erübrigen sich wei­tere zusätzliche Halterungs- oder Führungsein­richtungen an dem Schußfadenträger bzw. dem An­triebsteil.

    [0014] In einer konstruktiv besonders zweckmäßigen Aus­führungsform kann die Anordnung derart getroffen sein, daß jeder Schußfadenträger und/oder jedes der kufenförmig ausgebildeten Antriebsteile im Bereich der Gleitfläche versenkt angeordnete Permanentmagnete aufweist, deren Polflächen durch die dünne Schicht abgedeckt sind.

    [0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

    Fig. 1 eine mehrsystemige Webmaschine gemäß der Er­findung, in einer schematischen perspekti­vischen Darstellung,

    Fig. 2 die Webmaschine nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1, in einer Draufsicht, im Ausschnitt, in einem anderen Maßstab sowie in einer Teildarstellung, un­ter Veranschaulichung des gekrümmten Rück­führabschnittes der Führungsbahn der Schuß­fadenträger,

    Fig. 3 die Führungsbahn der Schußfadenträger mit deren Antriebseinrichtung, geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 2, in einer sche­matischen Teildarstellung, in einem anderen Maßstab und in einer Seitenansicht, und

    Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem gekrümmten Rückführ­abschnitt der Führungsbahn der Schußfaden­träger der Anordnung nach Fig. 2, in einer Draufsicht, unter Veranschaulichung eines Schußfadenträgers.



    [0016] Die in Fig. 1 dargestellte mehrsystemige Web­maschine ist in doppelt flacher, sogenannter Back-to-Back-Bauweise aufgebaut. Die Maschine weist ein Maschinengestell 1 auf; sie ist zur gleichzeitigen Herstellung von vier Gewebebahnen 2 eingerichtet. Jede der Gewebebahnen 2 wird zu einem an dem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten Warenballen 3 aufgewickelt. Die von an dem Maschi­nengestell 1 drehbar gelagerten Kettbäumen 4 ab­gezogenen Kettfäden 5 werden in Richtung eines Pfeiles 6 fortschreitend von quer zu den Gewebe­bahnen 4 beweglichen Weblitzen 7 unter Ausbildung von Fächern 8 (Fig. 3) auseinanderbewegt, wobei jedes Fach von einem Schußfadenträger 9 durchlaufen wird, dessen Gestalt im einzelnen bspw. aus den Fig. 3,4 zu entnehmen ist.

    [0017] Die Schußfadenträger 9 laufen hintereinander in einem vorbestimmten Abstand in der aus den Fig. 1, 2 ersichtlichen Weise auf einer Führungsbahn, die auf der einen Seite durch ein Leitblatt 10 in Gestalt eines Rietes und auf der anderen Seite durch Schußfadenanschlaglamellen 11 (Fig. 3) gebildet ist, die an einem an dem Maschinengestell 1 angeordneten Bett 12 um eine Gelenkstelle bei 13 schwenkbar ge­lagert sind. Ihre seitliche Führung erfolgt einer­seits durch das Leitblatt 10 und andererseits durch in das Bett 12 im Abstand eingesetzte Führungsstäbe 14. Der ihnen ihre Schwenkbewegung erteilende Mechanis­mus ist im einzelnen nicht dargestellt; er ist be­kannt und besteht im Prinzip aus zwei sich gemein­sam mit den Schußfadenträgern 9 bewegenden Rollen, die die Kippbewegung um die Gelenkstelle 13 her­vorrufen.

    [0018] Die Führungsbahn,längs der die Schußfadenträger 9 laufen, weist zwei geradlinige Abschnitte 15a (Fig. 2) und zwei daran anschließende halbkreis­förmig gekrümmte Rückführabschnitte 15b auf. Längs dieser Führungsbahn werden die Schußfadenträger 9 von Antriebssegmenten 16 gleichsinnig bewegt, die an Gelenkstellen 17 entweder unmittelbar aneinander angelenkt sind (Fig. 2) oder die nebeneinanderliegend an einer endlosen Kette befestigt sind, wobei sie beim Durchlaufen der geradlinigen Abschnitte 15a der Führungsbahn ent­weder mit ihren benachbarten Stirnflächen 20 an­einanderliegend (Fig. 2) oder im Abstand zueinander­stehend angeordnet sein können.

    [0019] Die so zu einer endlosen Kette vereinigten Antriebs­segmente 16 sind in den gekrümmten Rückführabschnitten 15b jeweils über ein in dem Maschinengestell 1 um eine Vertikalachse drehbar gelagertes Kettenrad 21 geführt, von denen wenigstens eines mit einer nicht weiter dargestellten Antriebsquelle gekuppelt ist, die den Antriebssegmenten 16 eine gleichgerichtete Bewegung in Richtung des Pfeiles 6 der Fig. 1, 2 erteilt.

    [0020] An dem Maschinengestell 1 sind die einzelnen An­triebssegmente 16 an geeigneten Führungsschienen geführt. Auf ihrer den Weblitzen 7 zugewandten Unterseite tragen sie im einzelnen nicht darge­stellte Steuerkanäle, in die an den Schäften der Weblitzen 7 ausgebildete Füße ragen, wie dies im Prinzip in der US-PS 37 49 135 bzw. der DE-PS 19 63 208 erläutert ist.

    [0021] Jeweils vor dem Eintritt in das Fach 8 einer Gewebebahn 4 werden die Schußfadenträger 9 aufeinanderfolgend von Spulen 23 aus (Fig. 1) über eine bei 24 schematisch dargestellte Schuß­fadenliefervorrichtung mit abgelängten Schußfaden­stücken versorgt. Die Schußfadenliefervorrichtungen 24 sind bspw. in der US-PS 3626 990 beschrieben.

    [0022] Jedes der Antriebssegmente 16 trägt auf der der Führungsbahn der Schußfadenträger 9 zugewandten Vorderseite ein im wesentlichen kufenförmiges, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial bestehendes längliches Antriebsteil 25, das auf seiner Vorder­seite eine ebene Fläche 26 aufweist, in die die Polflächen einer Anzahhl - im vorliegenden Falle von sechs - Permanentmagneten 27 eingefügt sind, welche im Abstand nebeneinander angeordnet sind. In Lauf­richtung schließt sich an die ebene Fläche 26 eine zu dem Antriebssegment 16 hin zurückspringende, bogen­förmig gekrümmte Anlauffläche 27 an, in deren Bereich eine querverlaufende Nut 28 vorgesehen ist, in wel­cher eine als Haftfolie ausgebildete dünne Gleit­folie 29 festgeklemmt ist. Die Gleitfolie 29 be­steht aus einem reibungsvermindernden Material, bspw. Tetrafluoräthylen, und deckt die ebene Fläche 26 vollständig ab, wobei sie gleichzeitig auf ihrer Außenseite eine Gleitfläche bildet.

    [0023] Das Antriebsteil 25 ist mittels einer einseitig vorkragenden Blattfeder 30 auf einem Lagerbock 31 an der Vorderseite des zugeordneten Antriebsseg­mentes 16 quer zu der Führungsbahn der Schußfadenträger 9 begrenzt beweglich gelagert.Die Blatt­feder 30 drückt das Antriebsteil 25 mit elastischer Vorspannung gegen das Leitblatt 10 oder ein in dem bogenförmigen Rückführbereich 15b an das Leitblatt 10 anschließendes bogenförmig gekrümmtes Führungs­blatt 32 an, wie dies aus den Fig. 2,4 zu ersehen ist.

    [0024] Das aus einem unmagnetischen Material bestehende, im wesentlichen halbkreisförmig gekrümmte Führungs­blatt 32 ist dünner als das den jeweiligen gerad­linigen Bereich 15a die Führungsbahn bildende Leit­blatt 10. Um eine Vorstellung von der Größenordnung zu geben, kann es bspw. eine Dicke von 1 mm auf­weisen, während die Dicke des Leitblattes 10 3 bis 4 mm beträgt. Den Übergang zwischen dem eine kon­stante Dicke aufweisenden Führungsblatt 32 und den beiden anschließenden Leitblättern 10 bildet jeweils ein im Querschnitt keil- oder rampenförmiges Ver­bindungsblatt 33 (Fig. 4), das ebenfalls aus einem unmagnetischen Material besteht und bei dem darge­stellten Ausführungsbeispiel einstückig an dem Führungsblatt 32 angeformt ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die auf der Außenseite liegende Gleit- oder Führungsbahn 34 für die Schuß­fadenträger 9 sich absatzlos an die außenliegende Gleit- oder Führungsbahn 35 des jeweiligen Leit­blattes 10 anschließt, während auf der Innenseite die Antriebsteile 25 über eine rampenartige Bahn von dem Führungsblatt 32 jeweils sanft auf das Leitblatt 10 geleitet werden bzw. von dem Leit­blatt 10 auf das Führungsblatt 32 übergehen.

    [0025] Jedem Antriebsteil 25 gegenüberliegend ist ein Schußfadenträger 9 angeordnet, der mit dem An­triebsteil 25 permanentmagnetisch gekuppelt ist. Zu diesem Zwecke ist jeder Schußfadenträger 9 an seiner dem Antriebsteil 25 zugewandten Seite mit Permanentmagneten 36 versehen, deren Polfläche durch eine aus Kunststoffmaterial bestehende Gleit­folie 37 (Fig. 4) abgedeckt sind. Die Anordnung und die Polarität der Permanentmagnete 26, 36 sind im einzelnen in der US-PS 36 18 640 und der DE-PS 17 85 147 beschrieben. Durch das Zusammenwirken der Permanentmagnete 26, 36 kommt die erwähnte magnetische Ankopplung der Schußfadenträger 9 an die Antriebselemente 25 und damit die Antriebsseg­mente 16 zustande. Die von der Gleitfolie 37 ge­bildete Gleitfläche 38 der länglichen, im wesent­lichen parallelflankig begrenzten Schußfadenträger 39 ist eben, weil die Gleitfolie 37 durch eine im wesentlichen ebene Fläche 39 des Schußfadenträgers 9 abgestützt ist, in die die Polflächen der Perma­nentmagnete 36 eingelassen sind. Die Gleitfolie 37 ist im übrigen, ähnlich wie bei dem Antriebsteil 25, im Bereiche einer die ebene Fläche 39 in Lauf­richtung fortsetzenden,bogenförmig zurückspringen­den Anlauffläche 40 in einer Quernut 41 verklemmt. Sie ist als Haftfolie ausgebildet und besteht ebenfalls aus einem reibungsmindernden Material, bspw. Polytetrafluoräthylen.

    [0026] Beide Gleitfolien 29, 37 sind austauschbar. Es sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Gleitfolien 29, 37 durch eine fest aufgebrachte Kunststoff- oder Kunstharzschicht aus einem reibungsmindernden Material ersetzt sind. Auch eine dünne Platte aus ent­sprechendem Material könnte anstelle der Gleit­folien 29, 37 in Einzelfällen Verwendung finden.

    [0027] Im radialen Abstand außerhalb des halbkreisförmig gekrimmten Führungsblattes 32 verlaufend sind Führungsmittel in Gestalt einer ebenfalls halb­kreisförmig gebogenen Führungsschiene 42 angeord­net, deren Zuordnung zu dem Führungsblatt 32 ins­besondere aus den Fig. 2,4 hervorgeht. Der radiale Abstand der Führungsschiene 42 von dem halbkreis­förmig gebogenen Führungsblatt 32 ist derart ge­wählt, daß jeder der den halbkreisförmig gekrümm­ten Rückführabschnitt 15b der Führungsbahn durch­laufenden Schußfadenträger 9 auf seiner dem zugeord­neten Antriebsteil 25 zugewandten Vorderseite an dem Führungsblatt 32 an einer örtlich begrenzten Stelle 43 anliegt, die - in Laufrichtung gesehen - etwa in der Mitte der ebenen Fläche 39 liegt, während auf der gegenüberliegenden Außenseite jeder der Schuß­fadenträger 9 an zwei örtlich begrenzten Stellen bei 44 und 45 in der Nähe der beiden Enden des Schuß­fadenträgers gegen die benachbarte Innenwand der Führungsschiene 42 abgestützt ist.

    [0028] Damit ergibt sich eine Dreipunkt-Abstützung des den gekrümmten Rückführabschnitt 15b der Führungs­bahn durchlaufenden Schußfadenträgers 9, die einer­seits eine sehr enge magnetische Kopplung bei 43 mit dem Antriebsteil 25 und andererseits eine sta­bile, sichere Halterung und Führung des Schußfaden­trägers 9 gewährleistet.

    [0029] Die insoweit beschriebene Webmaschine arbeitet wie folgt:

    [0030] Beim Durchlaufen eines geradlinigen Führungsbahn­abschnittes 15a in Richtung des Pfeiles 6 legen die in vorbestimmten Abständen hintereinander wandernden und magnetisch über die Antriebsteile 25 mit den Antriebssegmenten 16 gekoppelten Schuß­fadenträger 9 das in ihnen gespeicherte Schußfaden­stück in das jeweils zugeordnete Fach 8 ein. Dabei sind sie mit ihrer Gleitfolie 37 auf dem Leitblatt 10 geführt, das ihre Führungsbahn nach innen zu be­grenzt und gegen das sie durch die von den Permanent­magneten 26, 36 ausgeübten Kräfte angedrückt gehalten sind.

    [0031] Die zugeordneten Antriebsteile 25 sind dabei in gleicher Weise mit ihrer Gleitfolie 29 an die Innen­seite des Leitblattes 10 angedrückt und an dieser geführt. Die Dicke des Leitblattes 10 bestimmt den Luftspalt zwischen miteinander zusammenwirkenden, einander zugeordneten Polflächen der Permanentmagnete 26, 36.

    [0032] Nach dem Auslaufen aus der in Fig. 1 linken Ge­webebahn 4 und beim Übergang in den halbkreisförmig gekrümmten Führungsbahnabschnitt 15b läuft jeder Schußfadenträger 9 von der Gleitfläche 35 des Leit­blattes 10 absatzlos auf die sich anschließende Gleit- oder Führungsfläche 34 des Verbindungsblattes 33 und sodann des Führungsblattes 32 auf. Gleichzeitig bleibt das Antriebsteil 25 dank der federelastischen Beweg­lichkeit durch die Blattfeder 30 in Anlage an der Innenfläche des Verbindungsblattes 33 und sodann des Führungsblattes 32, wobei die zunächst im Bereiche des Leitblattes 10 flächenhafte Anlage über die ganze Gleitfläche in eine örtlich be­grenzte Anlage an zwei Stellen am vorderen und hinteren Ende des Antriebsteiles 25 übergeht, derart, daß dieses mit seiner ebenen Fläche 26 eine Sehne zu dem Führungsblatt 32 bildet.

    [0033] Der von dem geraden Leitblatt 10 ablaufende Schuß­fadenträger 9 wird mit zunehmender Krümmung der Fläche 34 des halbkreisförmigen Führungsblattes 32 an seinem in Laufrichtung vorderen Ende zu­nächst von dem Führungsblatt 33 abgehoben, bis er bei 45 an die Führungsschiene 42 innen anläuft und von dieser in die aus den Fig. 2,4 ersichtliche Stellung gezwungen wird, in der er mit seiner Gleit­fläche 38 im wesentlichen tangential zu der Außen­fläche des Führungsblattes 32 verläuft und gegen die Innenseite der Führungsschiene 42 an den bei­den Abstützstellen 44, 45 beidseitig der dem An­triebsteil 25 zugewandten mittigen Auflagestelle 43 radial nach außen zu abgestützt ist.

    [0034] In dieser Zuordnung zu dem Leitblatt 32 durch­wandert jeder Schußfadenträger 9 den Führungsbahn­bahnabschnitt 15 b, bis er wieder über das ent­sprechende Verbindungsblatt 33 auf das neue ge­rade Leitblatt 10 geleitet wird. Da die Außen­flächen 34, 35 des Verbindungsblattes 33 und des Leitblattes 10 absatzlos tangential ineinander übergehen, wird der Schußfadenträger 9 sanft und ruckfrei auf das Leitblatt 10 geleitet, während auf der gegenüberliegenden Seite des Verbindungsblattes 33 sich das zugeordnete Antriebsteil 25 dank seiner beweglichen Lagerung an den Verlauf der Innenfläche des Verbindungs­stückes 33 anpaßt und damit ebenfalls ruckfrei auf das Leitblatt 10 aufläuft. Die bogenförmig zurückspringenden Anlaufflächen 27, 40 des An­triebsteiles 25 und der Schußfadenträger 9 er­leichtern das Durchfahren der bogenförmig ge­krümmten Führungsbahnabschnitte 15b.

    [0035] In die Schußfadenträger 9 wird nach dem Austritt aus der Führungsschiene 42 und vor dem Eintritt in die benachbarte Gewebebahn 4 von einer Schuß­fadenliefervorrichtung 24 Schußfaden eingebracht, den jeder Schußfadenträger 9 sodann in das Fach 8 einlegt.


    Ansprüche

    1. Mehrsystemige Webmaschine mit magnetischem Schuß­fadenträgerantrieb, mit einer wenigstens einen im wesentlichen geradlinigen Bereich und wenigstens einen daran anschließenden gekrümmten Bereich auf­weisenden endlosen Führungsbahn für die Schußfaden­träger, die zumindest über einen Teil der Länge des geradlinigen Bereiches über die Gewebebreite ein­seitig durch ein Leitblatt begrenzt ist, auf dem die Schußfadenträger geführt sind, wobei die Schußfaden­träger mit einzelnen Antriebssegmenten permanentmag­netisch gekoppelt sind, welche in fester, nebenein­anderliegender, gegenseitiger Zuordnung neben der Führungsbahn der Schußfadenträger in einer Richtung beweglich gelagert sind und denen eine sie gemein­sam antreibende Antriebsquelle zugeordnet ist, da­durch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für die Schußfadenträger (9) in dem gekrümmten Bereich (15b) ein aus unmagnetischem Material bestehendes, entsprechend bogenförmig ge­krümmtes Führungsblatt (32) aufweist und in einem vorbestimmten radialen Abstand außen neben dem Führungsblatt (32) der Krümmung des Führungsblattes (32) folgende Führungsmittel (42) angeordnet sind und daß an jedem Antriebssegment (16) ein mit einem Schußfadenträger (9) magnetisch koppelbares Antriebsteil (25) quer zu der Führungsbahn beweglich gelagert ist, das mit elastischer Vorspannung in Anlage an dem Leitblatt (10) oder dem Führungsblatt (32) gehalten ist und daß jeder Schußfadenträger (9) in dem gekrümmten Bereich (15b) der Führungsbahn auf seiner Innen­seite auf dem Führungsblatt (32) aufliegend und auf seiner gegenüberliegenden Außenseite gegen die Führungsmittel (42) abstützbar geführt ist.
     
    2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­net, daß das bogenförmig gekrümmte Führungsblatt (32) dünner als das Leitblatt (10) ist.
     
    3. Webmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­net, daß sich das bogenförmig gekrümmte Führungs­blatt (32) auf zumindest einer Seite über ein rampenartiges, aus unmagnetischem Material be­stehendes Verbindungsblatt (33) unter Ausbildung einer absatzlosen durchgehenden Führungsfläche (34, 35) für die Schußfadenträger (9) und/oder die Antriebsteile (25) an das Leitblatt (10) anschließt.
     
    4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­net, daß das Verbindungsblatt (33) ein Teil des entsprechend profilierten Führungsblattes (32) ist.
     
    5. Webmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel eine mit den Schußfadenträgern (9) zusammenwirkende Führungsschiene (42) aufweisen, die sich zu­mindest über den gekrümmten Bereich (15b) er­streckt.
     
    6. Webmaschine nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfadenträger (9) lediglich an wenigstens einer örtlich begrenzten Abstützstelle (44,45) gegen die Führungsmittel (42) abstützbar ist.
     
    7. Webmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­zeichnet, daß jeder der länglichen Schußfaden­träger (9) gegen die Führungsmittel (42) an zwei Abstützstellen (44, 45) abstützbar ist, die in der Nähe der beiden Enden des Schuß­fadenträgers (9) liegen.
     
    8. Webmaschine nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsteil (25) an seinem Antriebssegment (16) über Federmittel (30) gelagert ist.
     
    9. Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Federmittel wenigstens eine das Antriebsteil (25) tragende und mit dem Antriebssegment (16) verbundene Blattfeder (30) aufweisen.
     
    10. Webmaschine nach einem der vorhergehenden An­sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsteil (25) und/oder jeder Schußfaden­träger (9) eine im wesentlichen ebene, mit dem Leit- und dem Führungsblatt (10,32) zu­sammenwirkende Gleitfläche aufweist.
     
    11. Webmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Gleitfläche zumindest an ihrem in Bewegungsrichtung vorneliegenden Ende an eine von dem Leit- bzw dem Führungs­blatt (10; 32) .zurückspringende Anlauffläche (27, 40) anschließt.
     
    12. Webmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche durch eine dünne Schicht aus einem unmagnetischen reibungs­mindernden Material gebildet ist.
     
    13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Schicht aus einer dünnen Folie (29; 37) oder Platte aus reibungsmindern­dem Material besteht, die an dem Schußfadenträger (9) und/oder dem Antriebsteil (25) befestigt ist.
     
    14. Webmaschine nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Folie (29; 37) oder Platte im Bereiche der Anlauffläche (27, 40) lös­bar befestigt ist.
     
    15. Webmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (29,37) eine Haftfolie ist.
     
    16. Webmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schußfaden­träger (9) und/oder jedes der kufenförmig aus­gebildeten Antriebsteile (25) im Bereiche der Gleitfläche versenkt angeordnete Permanentmagnete (26, 36) aufweist, deren Polflächen durch die dünne Schicht abgedeckt sind.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht