(19) |
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(11) |
EP 0 297 234 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.09.1991 Patentblatt 1991/39 |
(22) |
Anmeldetag: 20.04.1988 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A62B 18/08 |
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(54) |
Schutzhelm mit einer bänderlosen Atemschutzmaske
Protective helmet with a strapless breathing mask
Casque de protection et masque respiratoire sans courroies
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
26.06.1987 DE 3721662
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.01.1989 Patentblatt 1989/01 |
(73) |
Patentinhaber: AUERGESELLSCHAFT GMBH |
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D-12059 Berlin (DE) |
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Erfinder: |
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- Bode, Sven
D-1000 Berlin 31 (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 894 747 US-A- 3 038 229 US-A- 3 990 757
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GB-A- 2 166 189 US-A- 3 513 841
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit einer bänderlosen Atemschutzmaske in
einer lösbaren Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein solcher Schutzhelm ist aus der US-A- 3,990,757 bekannt. Die lösbare Verbindung
wird durch beidseitig am Helm und an der Maske angeordnete ineinandersteck- und arretierbare
Verbindungselemente gebildet, und zwar als Steckeraufnahmeteil am Helm und als Steckerteil
an der Maske. Im Steckeraufnahmeteil ist zur Verbindung mit dem Steckerteil als Rastelement
ein beweglich federndes Zahnglied angeordnet, in welches ein im Steckerteil angeordneter
Zahnriegel eingreift. Die lösbare und/oder feste Verbindung des Steckerteils im Steckeraufnahmeteil
erfolgt mittels der ineinandergreifenden Rastelemente. Nachteilig ist hierbei, daß
bei einer derartigen Verbindung aufgrund der sich ergebenden möglichen Doppelpassungen
nicht alle Zahnriegel verankernd ineinandergreifen könnten, so daß eine sichere Verbindung
dadurch beeinträchtigt wird.
[0003] Es ist weiterhin eine lösbare Verbindung an den bei den Seitenflächen des Schutzhelms
und der Atemschutzmaske mittels ineinandersteck- und arretierbare Halterungsmittel
aus der DE-A-26 40 701 bekannt. Die Halterungsmittel setzen sich jeweils aus einem
am Schutzhelm angeordneten Spannschieber mit einem daran festgelegten oval-trichterförmigen
Aufnahmeteil und aus einem jeweils an der Atemschutzmaske angeordneten Kupplungsstift
zusammen. Zur Herstellung der Verbindung zwischen Atemschutzmaske und Schutzhelm werden
die mit entriegelbaren Sperrkugeln versehenen Kupplungsstifte in die trichterförmigen
Aufnahmeteile eingeführt und dort verriegelt.Zur individuellen Anpassung und Abdichtung
der Maske auf der umlaufenden Dichtungslinie am Gesicht, müssen die Spannschieber
vom Gesicht her nach hinten geschoben werden, wobei mittels einer an einer schiefen
Ebene entlang gedrückten Walze die Atemschutzmaske in einer entsprechenden Stellung
an der Schutzhelmwand arretiert wird. Diese Arretierung ist kraftschlüssig und es
besteht die Gefahr, daß sich im Laufe der Zeit im Tragezustand die Verbindung zwischen
Maske und Schutzhelm lockert, so daß die umlaufende Dichtungslinie der Maske am Gesicht
undicht wird.
Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist auch darin zu sehen, daß die ineinandergesteckten
Verbindungselemente in sich eine verhältnismäßig starre Verbindung zwischen Maske
und Schutzhelm darstellen. Sprechund Gesichtsbewegungen des Trägers oder eventuell
auftretende Versatzbewegungen, hervorgerufen durch Krafteinwirkungen auf den Helm,
können nicht entsprechend ausgeglichen werden.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm mit einer bänderlosen
Atemschutzmaske in einer lösbaren Verbindung zu schaffen, wobei im Tragezustand die
Verbindung zwischen Maske und Schutzhelm eine dauerhafte sichere Abdichtung der Maske
am Gesicht gewährleistet und darüber hinaus alle auftretenden Bewegungen zwischen
Maske und Schutzhelm ausgleichend aufzunehmen vermag.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schutzhelm mit einer bänderlosen Atemschutzmaske
in einer lösbaren Verbindung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei aufgesetzem
Schutzhelm ein schnelles und unkompliziertes Verbinden bzw. Anschließen der Maske
an den Schutzhelm erfolgen kann, wobei die individuelle Anpassung und Abdichtung der
Maske am Gesicht durch die im Verbindungselement vorgesehenen Mittel selbsttätig einstellbar
sind und alle Bewegungen der lösbar zusammengefügten Teile harmonisch auszugleichen
vermag.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht des Schutzhelms mit Atemschutzmaske und einer erfindungsgemäßen
Verbindungseinrichtung, im vom Träger aufgesetztem Zustand,
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht des Schutzhelms mit Atemschutzmaske und Verbindungseinrichtung,
wobei Helm und Maske voneinander getrennt sind,
- Fig. 3:
- eine Seitenansicht im Schnitt der Verbindungseinrichtung, wobei ein Steckerteil der
Atemschutzmaske in ein Steckeraufnahmeteil des Schutzhelms in einer ersten Raststellung
festgelegt ist,
- Fig. 4:
- einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3
- Fig. 5:
- eine Seitenansicht im Schnitt der Verbindungseinrichtung, wobei das Steckerteil im
Steckeraufnahmeteil in einer weiteren möglichen Raststellung festgelegt ist,
- Fig. 6:
- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 5 und
- Fig. 7:
- eine Vorder- und Seitenansicht eines Rastelementes.
[0008] Die Fig. 1 zeigt einen vom Träger aufgesetzten Schutzhelm 1 mit angelegter Atemschutzmaske
2, wobei jeweils beidseitig angeordnet, ein lösbares Verbindungselement A als Verbindung
zwischen Schutzhelm und Atemschutzmaske vorgesehen ist. Das Verbindungselement A setzt
sich im wesentlichen aus zwei Teilen zusammen, und zwar aus einem an der Atemschutzmaske
2 am Sichtscheibenrahmen 2a gelenkig angeordneten Steckerteil 3 und aus einem am Schutzhelm
1 angeordneten Steckeraufnahmeteil 4 (vgl. Fig. 2).
[0009] Das Steckeraufnahmeteil 4 besteht aus einem im Querschnitt U-förmig ausgebildeten
Gehäuse 4a, in dem ein in Längsrichtung gegen die Kraft einer Feder 10 verschiebbar
geführter Schlitten 4b angeordnet ist, der wahlweise in vorher festgelegte Stellungen
verschoben werden kann und dort formschlüssig festgelegt wird (vgl. Figuren 3 bis
6). Im Schlitten 4b ist hierfür ein unter Federdruck einer Feder 5 stehendes bewegliches
Rastelement 6 quer zur Längsachse des Schlittens angeordnet, welches eine sägezahnförmig
ausgebildete Spitze 6a aufweist, die mit im Gehäuse 4a entsprechend eingearbeiteten
verzahnten Vertiefungen 4a' formschlüssig zusammenwirkt, und die, bei Längsverschiebung
des Schlittens 4b gegen die Kraft der Feder 10 in Richtung zum Schutzhelm 1 hin, in
die der gewünschten Stellung entsprechende Vertiefung 4a' selbsttätig einrastet (vgl.
4.6 und 7).
[0010] Das Ausrasten des Rastelementes 6 aus der jeweiligen Vertiefung 4a', und somit das
Lösen des im Gehäuse 4a festgelegten Schlittens 4b in eine andere verschiebbare Stellung
innerhalb des Gehäuses, erfolgt mittels einer im Schlitten an einer Lagerstelle 12
einseitig gelagerten Taste 11 (Fig. 3 und 5).
[0011] Die Taste 11 ist L-förmig ausgebildet und ist mit dem einen Ende des langen Schenkelstücks
11a an der Lagerstelle 12 gelagert, während zu dem kurzen Schenkelstück 11b ein von
diesem herausragender Stift 13 fest angeordnet ist. Der Stift 13 wirkt mit einem im
Rastelement 6 schräg eingearbeiteten Langloch 6b zusammen.
[0012] Beim Niederdrücken der Taste 11 bewegt sich der im schräggestellten Langloch 6b des
Rastelementes 6 geführte Stift 13 senkrecht nach unten und führt das quer zur Längsachse
des Schlittens 4b angeordnete Rastelement gegen die Kraft der Feder 5 au der jeweiligen
Vertiefung 4a′ heraus. Damit ist der Schlitten 4b mit dem Rastelement 6 aus seiner
Raststellung im Gehäuse 4a gelöst und wird durch die Kraft der Feder 10 in eine Endstellung
nach vorne einrastend gedrückt (vgl. Fig. 3 und 4).
[0013] Unterhalb der Taste 11 ist eine mit der Taste zusammenwirkende Blattfeder 14 im Schlitten
4b angeordnet. Die im Schlitten 4b an einem Ende 14a eingespannte Blattfeder 14 drückt
mit dem freien Ende 14b federnd gegen das kurze Schenkelstück 11b der Taste 11 und
hält diese in einer Ruhestellung.
[0014] Auf der Blattfeder 14 ist nahe dem eingespannten Ende 14a ein Zapfen 15 angeordnet,
auf den das Steckerteil 3 zur Verbindung mit dem Steckeraufnahmeteil 4 mittels eines
zungenartigen Steckelementes 3d eingreift. Das Steckelement 3d weist hierfür ein Durchgangsloch
3d′ auf, in das der federnd gelagerte Zapfen 15 unverlierbar einrastet, und zwar beim
Hineinstecken des Steckelementes 3d durch eine im Schlitten 4b eingearbeitete Öffnung
4b′.
[0015] Die auf diese Weise erfolgte Verbindung des Steckerteils 3 mit dem Steckeraufnahmeteil
4 ist durch Niederdrücken der federbelasteten Taste 11 lösbar. Hierbei bewegt sich
dann der auf der Blattfeder 14 angeordnete Zapfen 15 aus dem Durchgangsloch heraus
und gibt somit das Steckelement des Steckerteils 3 frei.
[0016] Wie insbesondere aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, besteht das Steckerteil
3 jeweils aus einem zweiteiligen Bügelarm 3a und 3b, dessen Teile ineinandersteckbar
und gegen die Kraft einer die beiden Teile verbindenden Feder 7 ausziehbar sind, und
aus einem am Sichtscheibenrahmen 2a der Atemschutzmaske 2 mittels eines Stiftes 17
begrenzt drehbar angeordneten Sockel 3c, an dem der eine Bügelarm 3b an einem Stift
16 gelenkig festgelegt ist sowie aus dem an dem freien Ende des anderen Bügelarms
3a mittels eines Stiftes 19 beweglich angeordneten Steckelement 3d. Die drehbare Beweglichkeit
des Steckelementes 3d um den Stift 19 wird durch zwei im Steckelement eingearbeitete
Anschläge 3d˝ begrenzt, die an einem im Bügelarm 3a angeordneten und von einem elastischen
Ring 9 umgebenden Stift 20 abdämpfend anschlagen (vgl. Fig. 6).
[0017] Auf dem Stift 16 ist eine Torsionsfeder 8 angeordnet, die mit dem Bügelarm 3 zusammenwirkt
und diesen selbsttätig gegen den Maskenkörper 2 hinschwenkt. Auf diese Weise werden
zwangsläufig die seitlichen Bügelarme 3 dicht an den Maskenkörper gelegt, wenn die
Atemschutzmaske vom Träger nicht mit dem Schutzhelm verbunden ist. Die Bügelarme 3
sind somit einerseits vor Beschädigungen geschützt und können andererseits selbst
dem Trager keine Verletzungen zufügen.
[0018] Das jeweils seitlich in einer Ausnehmung am Schutzhelm 1 (nicht dargestellt) eingelassene
Steckeraufnahmeteil 4 wird von einer Kappe 18 abgedeckt, die mit einem Griffteil 18a
versehen ist, an dem der Träger beim Anlegen der Maske 2 an den Helm 1 beispielsweise
mit seinen Handfingern hintergreift, um die am Schutzhelm angelegte Maske dicht an
die Gesichtsfläche anpassen zu können.
[0019] Nachfolgend wird die Funktion des Verbindungselementes A beschrieben:
Die Verbindung der bänderlosen Atemschutzmaske 2 mit dem Schutzhelm 1 erfolgt derart,
daß der Träger bei aufgesetztem Schutzhelm die zungenartigen Steckelemente 3d der
anzulegenden Atemschutzmaske in das Steckeraufnahmeteil 4 einführt. Hierbei wird die
im Schlitten 4b angeordnete Blattfeder 14 mit dem Zapfen niedergedrückt, und der Zapfen
rastet federnd in das Durchgangsloch 3d′ des Steckelementes 3d unverlierbar ein. Damit
ist zunächst die Atemschutzmaske 2 mit dem Schutzhelm 1 verbunden. Danach muß zur
dichten Anpassung des Atemschutzmaskenrandes 2b an die Kopf- und Gesichtsform des
Trägers die an den beweglichen Schlitten 4b angekoppelte Atemschutzmaske 2 vom Gesicht
her nach hinten geschoben werden, wobei der Schlitten im Gehäuse 4a des Steckeraufnahmeteils
4 in einer entsprechenden Stellung mittels des Rastelementes 6 selbsttätig arretiert
wird.
Diese Arretierung ist kraftschlüssig.
[0020] Damit die Sprech- und Gesichtsbewegungen des Trägers oder aber auch die bei eventueller
Krafteinwirkung auf den Helm auftretenden Versatzbewegungen ausgeglichen werden können,
wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Steckerteil 3 in sich eine gewisse
Elastizität und Drehbarkeit aufweist. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß die ineinandergesteckten
zweiteiligen Bügelarme 3a und 3b des Steckerteils 3 gegen die Kraft der Feder 7 ausziehbar
sind und sich beim Anpassen der Atemschutzmaske 2 federnd längen lassen, und zum anderen
dadurch, daß das Steckelement 3d begrenzt drehbar ist und gegen den elastischen Anschlag
9 abdämpfend anschlägt,und daß der Sockel 3d des Steckerteils 3 am Sichtscheibenrahmen
2a der Atemschutzmaske 2 ebenfalls begrenzt drehbar ist. Hieraus wird deutlich, daß
die Bewegungen zwischen der Atemschutzmaske 2 und dem Schutzhelm 1 für den Träger
entsprechend harmonisch ausgeglichen werden und ein angenehmes Tragen der beiden unterschiedlichen,
zu einer Trageeinheit lösbar zusammengefügten Bauteile vorteilhaft gewährleistet ist.
[0021] Weiterhin wird deutlich, daß somit keine Bewegungen auf die Atemschutzmaske von Schutzhelm
kommend übertragen werden, die sonst üblicherweise bei den bekannten Ausführungen
zu Undichtigkeiten am Atemschutzmaskenrand 2b führen würden.
[0022] Das Lösen des Steckerteils 3 mit der Atemschutzmaske 2 vom Steckeraufnahmeteil 4
des Schutzhelms 1 erfolgt durch Niederdrücken der beiden federbelasteten Tasten 11.
Hierbei löst sich dann einerseits der Schlitten 4b im Gehäuse 4a des Steckeraufnahmeteils
4 aus seiner Raststellung und wird durch die Kraft der Feder 10 in eine Endstellung
nach vorne einrastend gedrückt, während andererseits der auf der Blattfeder 14 angeordnete
Zapfen 15 sich aus dem Durchgangsloch 3d′ des Steckelementes 3d herausbewegt und dieses
freigibt.
Hieraus wird deutlich, daß die Taste 11 beim Niederdrücken gleichzeitig zwei Funktionen
auslöst.
1. Schutzhelm (1) mit einer bänderlosen Atemschutzmaske (2) in einer lösbaren Verbindung,
die durch jeweils ein an beiden Seiten an dem Helm und an der Maske angeordnetes ineinandersteck-
und arretierbares Verbindungselement (A) gebildet wird, wobei das Verbindungselement
jeweils aus einem an der Atemschutzmaske (2) dreh- und schwenkbar angeordneten und
in sich flexiblen Steckerteil (3) und aus einem am Schutzhelm (1) angeordneten Steckeraufnahmeteil
(4) besteht, in das das Steckerteil (3) mittels zusammenwirkender gezahnter Rastelemente
(4a', 6) formschlüssig festgelegt ist, und zum Lösen der Rastelemente (4a', 6) ein
Auslöseteil (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) im Steckeraufnahmeteil (4) ein in unterschiedliche Raststellungen verschiebbar
geführte Verstelleinrichtung (4b) angeordnet ist, in die das Steckerteil (3) mit einem
Steckelement (3d) in ein in der Verstelleinrichtung (4b) federnd angeordnetes Halteelement
(14, 15) zur Verbindung mit der Verstelleinrichtung unverlierbar eingreift,
b) in der Verstelleinrichtung (4b) ein unter Druck einer Feder (5) stehendes bewegliches
Rastelement (6) quer zur Längsache der Verstelleinrichtung (4b) angeordnet ist, welches
Rastelement eine sägezahnartig ausgebildete Spitze (6a) aufweist, die in in der Verstelleinrichtung
(4a) eingearbeitete und entsprechend definierte Vertiefungen (4a') formschlüssig einrastet,
und
c) in der Verstelleinrichtung (4b) oberhalb des federnd angeordneten Halteelementes
(14) zum Lösen der Verstelleinrichtung (4b) aus der Raststellung und der Verbindung
mit dem Steckerteil (3) eine Taste (11) angeordnet ist, die einen Stift (13) aufweist,
der in ein ins Rastelement (6) schräg eingearbeitetes Langloch (6b) eingreift und
beim Niederdrücken der Taste (11) das Rastelement (6) aus der jeweiligen Raststellung
herausführt, wobei gleichzeitig das Halteelement (14, 15) das Steckelement (3d) des
Steckerteils (3) aus der Verstelleinrichtung (4b) freigibt.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckeraufnahmeteil (4)
als ein im Querschnitt U-förmiges Gehäuse (4a) ausgebildet ist, an dessen einer Schenkelseite
eine Anzahl der Vertiefungen (4a') zur Einrastung mit dem beweglichen Rastelement
(6) eingearbietet sind.
3. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(4b) als ein im U-förmigen Gehäuse (4a) des Steckeraufnahmeteils (4) verschiebbarer
Schlitten ausgebildet ist, in dem die mit dem Halteelement (14, 15) zusammenwirkende
Taste (11) einseitig gelagert ist, wobei das Halteelement als eine einseitig festgespannte
Blattfeder (14) ausgebildet ist, an deren freiem Ende (14) ein Zapfen (15) angeordnet
ist, auf den zur Verbindung des Steckerteils (3) mit dem Steckeraufnahmeteil (4) das
zungenartige Steckelement (3d) eingreift.
4. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zungenartige
Steckelement (3d) ein Durchgangsloch (3d′) aufweist, in das der federnd gelagerte
Zapfen (15) beim Hineinstecken des Steckelementes (3d) durch eine im Schlitten (4b)
eingearbeitete Öffnung (4b) unverlierbar einrastet.
5. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur dichten
Anpassung des Atemschutzmaskenrandes (2b) an die Kopf- und Gesichtsform des Trägers
die an den beweglichen Schlitten (4b) angekoppelte Atemschutzmaske (2) vom Gesicht
her nach hinten verschiebbar ist, wobei der Schlitten im Gehäuse (4a) des Steckeraufnahmeteils
(4) in einer entsprechenden Stellung mittels des Rastelementes (6) selbsttätig arretierbar
ist.
6. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil (3) aus einem
an der Atemschutzmaske (2) mittels eines Stiftes (17) begrenzt drehbar angeordneten
Sockel (3c) und aus einem zweiteiligen Bügelarm (3a, 3b) besteht, dessen Teile ineinandersteckbar
und gegen die Kraft einer die beiden Teile verbindenden Feder (7) ausziehbar ist.
7. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien
Ende des Bügelarms (3a) das Steckelement (3d) mittels eines Stiftes (19) beweglich
angeordnet ist, wobei die drehbare Beweglichkeit durch zwei im Steckelement (3d) eingearbeitete
Anschläge (3d˝) begrenzt wird.
8. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steckelement (3d)
eingearbeiteten Anschläge (3d˝) an einen im Bügelarm (3a) angeordneten und von einem
elastischen Ring (9) umgebenden Stift (20) abdämpfend anschlagen.
9. Schutzhelm nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Bügelarm
(3b) mit dem Sockel (3c) gelenkig verbindenden Stift (16) eine Torsionsfeder (8) angeordnet
ist, die mit den Bügelarmen (3a und 3b) zusammenwirkt und diese selbsttätig an den
Maskenkörper (2) anlegt.
10. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils seitlich
in einer Ausnehmung am Schutzhelm (1) eingelassenen Steckeraufnahmeteile (4) von einer
Kappe (18) abdeckbar sind.
11. Schutzhelm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (18) mit
einem Griffteil (18a) versehen ist.
1. Safety helmet (1) with a strapless breathing mask (2) in a releasable connection which
is formed of an inter-fitting and lockable connecting element (A) arranged on both
sides of the helmet and mask, in which the connecting element respectively consists
of a flexible plug part (3) which is rotatably and pivotally arranged on the breathing
mask (2) and a plug-receptive part (4), arranged on the safety helmet (1), in which
the plug part (3) is positively secured by means of interacting toothed locking elements
(4a',6), and for releasing the locking elements (4a',6) a release part (11) is provided,
characterized in that
a) in the plug-receptive part (4) is arranged for displaceable guidance into different
locking positions an adjusting device (4b) into which for connection with the adjusting
device the plug part (3) with a plug element (3d) securely engages in a holding element
(14,15) resiliently arranged in the adjusting device (4b),
b) in the adjusting device (4b), transversely to the longitudinal axis of the adjusting
device (4b), is arranged a moveable locking element (6) which is biassed under the
pressure of a spring (5) and which has a sawtooth-like tip (6a) which positively engages
in correspondingly defined recesses (4a') incorporated in the adjusting device (4a),
and
c) in the adjusting device (4b), above the resiliently arranged holding element (14)
for releasing the adjusting device (4b) from the locked position and the connection
with the plug part (3), there is arranged a key (11) which has a pin (13) which engages
in an elongated hole (6b) incorporated in the locking element (6) at an angle, and
which on depressing the key (11) moves the locking element (6) out of the respective
locking position, whereby the holding element (14,15) simultaneously releases the
plug element (3d) of the plug part (3) from the adjusting device (4b).
2. Safety helmet according to claim 1, characterized in that the plug-receptive part
(4) is constructed as a housing (4a) with a U-shaped cross-section, on one side of
an arm of which a plurality of recesses (4a') have been incorporated for engaging
with the moveable locking element.
3. Safety helmet according to the claims 1 and 2, characterized in that the adjusting
device (4b) is constructed as a slide displaceable in the U-shaped housing (4a) of
the plug-receptive part (4), the key (11) interacting with the holding element (4,15)
is mounted with one end in the slide, the holding element being constructed as a leaf
spring (14) clamped tightly at one end, its free end (14) having a pin (15) which
is engaged by the tongue-like plug element (3d) for connecting the plug part (3) with
the plug-receptive part (4).
4. Safety helmet according to the claims 1 and 3, characterized in that the tongue-like
plug element (3d) has a through hole (3d') into which securely engages the resiliently
mounted pin (15) during the introduction of the plug element (3d) through an opening
(4b) incorporated in the slide (4b).
5. Safety helmet according to the claims 1, 3 and 4, characterized in that for the tight
fitting of the breathing mask rim (2b) to the shape of the head and face of the wearer,
the breathing mask (2) coupled to the moveable slide (4b) can be moved from the face
backwards, whereby the slide in the housing (4a) of the plug-receptive part (4) can
be automatically locked in a corresponding position by means of the locking element
(6).
6. Safety helmet according to claim 1 characterized in that the plug part (3) consists
of a platform (3c) arranged for limited rotation by means of a pin (17) on the breathing
mask (2) and of a two-part stay arm (3a,3b) whose parts can be fitted together and
pulled apart against the force of a spring (7) connecting the two parts together.
7. Safety helmet according to one of the claims 1, 3 and 6, characterized in that on
the free end of the stay arm (3a) the plug element (3d) is movably arranged by means
of a pin (19), the rotary movement being limited by two stops (3d") incorporated in
the plug element (3d).
8. Safety helmet according to claim 7 , characterized in that the stops (3d") incorporated
in the plug element (3d) abut in a dampened manner against a pin (20) arranged in
the stay arm (3a) and surrounded by an elastic ring (9).
9. Safety helmet according to claim 1 and 6 , characterized in that on the pin (16) which
pivotally connects the stay arm (3b) with the platform (3c) there is arranged a torsion
spring (8) which cooperates with the stay arms (3a and 3b) and places these automatically
against the mask body (2).
10. Safety helmet according to the claims 1 and 2, characterized in that the plug-receptive
parts (4) respectively placed laterally in a recess of the safety helmet (1) can be
covered by a cap (18).
11. Safety helmet according to claim 10, characterized in that the protective cap (18)
is provided with a handle part (18a).
1. Casque de protection (1) avec un masque respiratoire protecteur (2), sans courroies,
attaché de façon amovible au casque, la liaison sur chacune des deux côtés étant formée
par un élément d'attache (A) à emboîtement mutuel et à verrouillage, disposé sur le
casque et le masque, chaque élément d'attache étant constitué d'une partie à fiche
(3) flexible en elle-même et disposée rotatve et pivotante sur le masque respiratoire
(2) et d'une partie réceptrice de fiche (4) disposée sur le casque (1) et dans laquelle
la partie à fiche (3) est immobilisée par une liaison à imbrication de formes, obtenue
au moyen d'éléments d'arrêt dentés (4a', 6) coopérants, avec prévision d'un élément
de détachement (11) pour déverrouiller les éléments d'arrêt (4a', 6), caractérisé
en ce que
a) la partie réceptrice de fiche (4) comporte un dispositif de réglage (4b) guidé
pour pouvoir coulisser et être immobilisé à différentes positions d'arrêt dans cette
partie réceptrice (4), dispositif de réglage (4b) dans lequel la partie à fiche (3)
peut être engagée par un élément enfichable (3d), sans risque de détachement involontaire,
plus précisément dans un élément de maintien (14, 15) agencé élastiquement dans le
dispositif de réglage (4b), en vue de la liaison avec ce dispositif,
b) le dispositif de réglage (4b) contient un élément d'arrêt mobile (6) chargé par
un ressort (5) et orienté transversalement à l'axe longitudinal du dispositif de réglage
(4b), élément d'arrêt qui présente une pointe (6a) en forme de dent de scie, qui vient
s'encliqueter avec imbrication de formes dans des crans (4a') ménagés dans le dispositif
de réglage (4a) et conformés en conséquence et
c) le dispositif de réglage (4b) contient, au-dessus de l'élément de maintien (14)
agencé élastiquement, pour libérer le dispositif de réglage (4b) de la position verrouillée
et pour défaire la liaison avec la partie à fiche (3), un bouton (11) portant une
cheville (13) qui pénètre dans un trou oblong (6b) ménagé sous une orientation oblique
dans l'élément d'arrêt (6), de manière que l'enfoncement du bouton (11) fasse sortir
l'élément d'arrêt (6) de la position d'arrêt ou de verrouillage qu'il occupe, et que,
en même temps, l'élément de maintien (14, 15) libère l'élément enfichable (3d) de
la partie à fiche (3) pour qu'il puisse sortir du dispositif de réglage (4b).
2. Casque de protection selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie réceptrice
de fiche (4) est réalisée comme un boîtier (4a) de section droite en U, sur l'une
des branches duquel sont ménagés un certain nombre de crans (4a') pour l'encliquetage
de l'élément d'arrêt mobile (6).
3. Casque de protection selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que le dispositif
de réglage (4b) est réalisé comme un curseur coulissant dans le boîtier (4a) en U
de la partie réceptrice de fiche (4), curseur dans lequel le bouton (11) coopérant
avec l'élément de maintien (14, 15) est monté unilatéralement, l'élément de maintien
étant constitué par un ressort plat (14) fixé par une extrémité et à l'extrémité libre
duquel est disposé un tenon (15) destiné à coopérer avec l'élément enfichable (3d)
en forme de lame en vue de la liaison de la partie à fiche (3) à la partie réceptrice
(4).
4. Casque de protection selon les revendications 1 et 3, caractérisé en ce que l'élément
enfichable (3d) en forme de lame présente un trou traversant (3d') dans lequel vient
s'encliqueter, sans risque de détachement involontaire, le tenon (15) porté par le
ressort, au moment de l'introduction de l'élément enfichable (3d) à travers une ouverture
ménagée dans le curseur (4b).
5. Casque de protection selon les revendications 1, 3 et 4, caractérisé en ce que, en
vue de l'ajustement étanche du bord (2b) du masque respiratoire à la forme de la tête
et du visage du porteur, le masque (2), après avoir été accouplé au curseur mobile
(4b), peut être déplacé vers l'arrière par rapport au visage, ce qui produit le verrouillage
automatique du curseur dans le boîtier (4a) de la partie réceptrice (4), au moyen
de l'élément d'arrêt (6), à une position adéquate.
6. Casque de protection selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie à fiche
(3) est constituée d'un socle (3c) disposé rotatif dans une mesure limitée sur le
masque respiratoire (2) au moyen d'un tourillon (17), ainsi que d'un bras ou branche
en deux parties (3a, 3b) emboîtées l'une dans l'autre et pouvant être étendues contre
la force d'un ressort (7) qui relie les deux parties.
7. Casque de protection selon les revendications 1, 3 et 6, caractérisé en ce que l'élément
enfichable (3d) est disposé mobile au moyen d'un axe (19) à l'extrémité libre du bras
(3a), avec limitation de la mobilité en rotation par deux butées (3d") ménagées dans
l'élément enfichable (3d).
8. Casque de protection selon la revendication 7, caractérisé en ce que les butées (3d")
ménagées dans l'élément enfichable (3d), s'appliquent, avec amortissement, contre
une tige (20) disposée dans le bras (3a) et entourée d'une bague élastique (9).
9. Casque de protection selon les revendications 1 et 6, caractérisé en ce que l'axe
(16) formant la liaison articulée entre le bras (3b) et le socle (3c), est entouré
d'un ressort de torsion (8) qui agit sur le bras (3a, 3b) en vue de son application
automatique contre le corps (2) du masque.
10. Casque de protection selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les parties
réceptrices de fiches (4), encastrées chacune dans un évidement sur le côté du casque
(1), peuvent être recouvertes par un cache (18).
11. Casque de protection selon la revendication 10, caractérisé en ce que le cache (18)
est pourvu d'une partie de préhension (18a).