(19)
(11) EP 0 298 320 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.01.1989  Patentblatt  1989/02

(21) Anmeldenummer: 88110094.5

(22) Anmeldetag:  24.06.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4G08B 13/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 09.07.1987 DE 3722630

(71) Anmelder: Rademacher, Wilhelm
46414 Rhede (DE)

(72) Erfinder:
  • Rademacher, Wilhelm
    46414 Rhede (DE)

(74) Vertreter: von Rohr, Hans Wilhelm, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Gesthuysen, von Rohr & Weidener, Postfach 10 13 54
45013 Essen
45013 Essen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Auslegereinrichtung


    (57) Bei einer Auslegereinrichtung mit einem Auslegerkopf (3) und einem den Aus­legerkopf (3) tragenden Auslegerträger (4), bei der der Auslegerträger (4) in einen Aufnahmekörper (1) einer Einfriedung, vorzugsweise in einen Zaun­pfosten, einsetzbar ist und der Auslegerkopf (3) gegenüber dem Auslegerträger (4) in Richtung der Längsachse des Auslegerträgers (3) verschiebbar ist, mit einer zwischen dem Auslegerkopf (3) und dem Ausleger­träger (4) wirkenden, in ihrer Druckkraft einstellbaren Druckvorrichtung (5), einer Einstelleinrichtung (16) für die Druck­kraft der Druckvorrichtung (5) und einer Schalteinrichtung (6), bei der mittels der Druckvorrichtung (5) der Auslegerkopf (3) normalerweise in einer vom Auslegerträger (4) abgehobenen oberen Normalstellung gehalten und entgegen der Kraft der Druckvorrichtung (5) an den Auslegerträger (4) herandrückbar ist, und bei der bei Unterschreiten eines Mindestabstandes des Auslegerkopfes (3) vom Ausleger­träger (4) die Schalteinrichtung (6) betätigbar ist, ist in einem Freiraum (29) zwischen der dem Auslegerträger (4) zugewandten Endfläche des Auslegerkopfes (3) und der dem Auslegerkopf (3) zugewandten Endfläche des Auslegerträgers (4) ein flächiges Sensorele­ment (30) angeordnet. Das Sensorelement (30) spricht auf jede Lageänderung, insbesondere auf eine Neigung des Auslegerkopfes (3) gegenüber dem Aus­legerträger (1) an.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Auslegereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

    [0002] Die bekannte Auslegereinrichtung, von der die Erfindung ausgeht (Prospekt RIKS "Sicherheitszaun - elektronisch überwacht"), ist insbesondere zur Ab­sicherung von Hochsicherheitsbereichen, Waffendepots, Maschinenparks od. dgl. bestimmt und geeignet und soll verhindern, daß eine entsprechende Einfriedung überklettert werden kann. Beispielsweise soll verhindert werden, daß ein aus Stacheldraht aufgebauter Oberleger nach Abdecken mittels Decken, Matten, Matrazen od. dgl. Überwunden werden kann. Dazu wird der Auslegen­kopf der bekannten Auselegereinrichtung auf Druckbeanspruchung hin überwacht, so daß sichergestellt ist, daß ein durch Körpergewicht eines Eindringlings hervorgerufenes Herandrücken des Auslegerkopfes an den Auslegerträger ein Signal der Schalteinrichtung hervorruft. Dabei muß die Druckvorrichtung nicht unbedingt zwischen Auslegerkopf und Auslegerträger unmittelbar wirken, der Auslegerkopf kann vielmehr auch einen langgestreckten Kopfhalter auf­weisen, der im Auslegerträger oder im Auslegerkopf verschiebbar geführt ist und zwischen dem und dem Auslegerträger bzw. dem Auslegerkopf dann die Druckvorrichtung angeordnet ist.

    [0003] Die bekannte Auslegereinrichtung ist hinsichtlich des Gewichts, das zu einer Alarmauslösung führt, dadurch einstellbar, daß die vertikale Lage der obe­ren Haltevorrichtung einstellbar ist. Mit der Veränderung der vertikalen Lage der oberen Haltevorrichtung verändert sich gleichzeitig die Einbau­länge der Feder und damit die Vorspannung der Feder.

    [0004] Die bei der bekannten Auslegereinrichtung realisierte Konstruktion der Ein­stelleinrichtung hat zur Folge, daß sich bei einer Einstellung auf anderes Gewicht gleichzeitig auch die obere Normalstellung des Auslegerkopfes ändert. Außerdem hat sich gezeigt, daß der Auslegerkopf durch mechanische Mittel re­lativ leicht so abgestützt werden kann, daß trotz Gewichtsbelastung eine Längsverschiebung des Auslegerkopfes gegenüber dem Auslegerträger nicht ein­tritt, vielmehr nur eine Neigung eintritt. Insgesamt ist die bekannte Aus­legereinrichtung also noch verbesserungsfähig.

    [0005] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Auslegereinrich­tung so auszugestalten und weiterzubilden, daß eine hohe Zuverlässigkeit mit einer geringstmöglichen Fehleralarmwahrscheinlichkeit verknüpft ist.

    [0006] Die der Erfinding zugrundeliegende Aufgabe ist in einer ersten Alternative dadurch gelöst, daß in einem Freiraum zwischen der dem Auslegerträger zuge­wandten Endfläche des Auslegerkopfes und der dem Auslegerkopf zugewandten Endfläche des Auslegeträgers ein flächiges Sensorelement angeordnet ist und das Sensorelement auf jede Lageänderung, insbesondere auf eine Neigung des Auslegerkopfes gegenüber dem Auslegerträger anspricht. Wesentlich ist, daß ein durch die obere Haltevorrichtung vorspannbares Sensorelement, das in Verbindung mit der oberen Haltevorrichtung die obere Normalstellung des Auslegerkopfes definiert, so im Freiraum angeordnet ist, daß es einerseits gegen Eingriffe von außen geschützt ist, andererseits jede Veränderung der Relativlage der beiden Endflächen zueinander feststellt. Schon eine geringe Neigung des Auslegerkopfes gegenüber dem Auslegerträger, wie sie selbst bei extrem sorgfältiger Abstützung des Auslegerkopfes nicht vermeidbar ist, führt zu einer Alarmauslösung.

    [0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Lehre der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen 2 bis 4 erläutert.

    [0008] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist in einer zweiten Alternative dadurch gelöst, daß die Einstelleinrichtung eine vorzugsweise im Ausleger­träger angebrachte und vorzugsweise in die Federkammer ragende, Einstell­schraube aufweist und daß die Lage der Gegenfläche und dadurch die Vor­spannung der Feder mittels der Einstellschraube in einem vorgegebenen Be­ reich einstellbar ist. Erfindungsgemäß wird die obere Haltevorrichtung von der Funktion der Einstelleinrichtung befreit und wird die Funktion der Ein­stelleinrichtung von der nunmehr verstellbaren Gegenfläche übernommen. Da­durch kann die Vorspannung der Feder verändert werden, ohne daß sich die obere Normalstellung des Auslegerkopfes ändert. Gleichzeitig wird erreicht, daß der Freiraum zwischen dem oberen Ende des Auslegerträgers und dem unte­ren Ende des Auslegerkopfes genau definiert vorgegeben ist und mechanisch, beispielsweise durch einen umlaufenden Rand, wirksam gegen Eingriffe geschützt werden kann. Dadurch wird eine mechanische Blockierung des Auslegerkopfes zumindest erschwert. Dieser Alternative kann auch zusätzlich zu der zuvor erläuterten ersten Alternative verwirklicht sein.

    [0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der zuvor erläuterten Lehre der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen 6 bis 10 beschrieben.

    [0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

    Fig. 1 im Schnitt, teilweise, einen Zaunpfosten mit einer Auslegereinrich­tung,

    Fig. 2 in einer Seitenansicht, geschnitten, den Gegenstand aus Fig. 1,

    Fig. 3 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Ein­stelleinrichtung des Gegenstandes aus Fig. 1, wobei maximale Vor­spannung eingestellt ist,

    Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3, wobei etwa halbe Vorspannung einge­stellt ist,

    Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 3, wobei etwa minimale Vorspannung einge­stellt ist und

    Fig. 6 im Schnitt, in Fig. 1 entsprechender Darstellung, ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Auslegereinrichtung.



    [0011] Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen als Zaunpfosten ausgebilde­ten Aufnahmekörper 1 einer Auslegereinrichtung. Die Ausbildung des Aufnahme­körpers 1 als Zaunpfosten stellt lediglich einen bevorzugten Anwendungsfall dar. Fig. 1 zeigt, daß der als Zaunpfosten ausgebildete Aufnahmekörper 1 eine Zaunmatte 2 trägt. Ebenso könnte es sich bei dem Aufnahmekörper 1 um einen beliebigen Bestandteil einer Einfriedung, z. B. um einen als Mauer­pfosten ausgebildeten Aufnahmekörper 1, handeln.

    [0012] Die Auslegereinrichtung weist einen Auslegerkörper 3 und einen den Ausleger­kopf 3 tragenden Auslegerträger 4 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auslegerträger 4 in den als Zaunpfosten ausgebildeten Aufnahmekör­per 1 eingesetzt. Der Auslegerkopf 3 ist hier insoweit nur zum Teil darge­stellt, als es sich lediglich um eine Fassung handelt, an der längere Aus­legerteile oder andere Sicherungselemente angebracht werden können.

    [0013] Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß der Auslegerkopf 3 gegenüber dem Aus­legerträger 4 in Richtung der Längsachse des Auslegerträger 4 verschiebbar ist. Dazu ist eine zwischen dem Auslegerkopf 3 und dem Auslegerträger 4 wir­kende Druckvorrichtung 5 vorgesehen. Mittels der Druckvorrichtung 5 ist der Auslegerkopf 3 normalerweise in einer vom Auslegerträger 4 abgehobenen, der Darstellung in den Fig. 1 und 2 entsprechenden, oberen Normalstellung gehal­ten. Der Auslegerkopf 3 ist entgegen der Kraft der Druckvorrichtung 5 an den Auslegerträger 4 herandrückbar. Bei Unterschreiten eines Mindestabstandes des Auslegerkopfes 3 vom Auslegerträger 4 ist eine Schalteinrichtung 6 be­tätigbar. Ein Signal der ersten Schalteinrichtung 6 ist z. B. an eine zen­trale Überwachungseinheit übermittelbar.

    [0014] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auslegerkopf 3 mit einem langgestreckten Kopfhalter 7 verbunden. Der Kopfhalter 7 ist im Auslegerträger 4 verschiebbar geführt. Die Druckvorrichtung 5 ist zwischen dem Auslegerträger 4 und dem Kopfhalter 7 wirksam. In einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform kann der Kopfhalter im Auslegerkopf verschiebbar geführt sein. Dementsprechend wäre dann die Druckvorrichtung zwischen dem Auslegerkopf und dem Kopfhalter wirksam.

    [0015] Der Auslegerträger 4 weist zur Führung des Kopfhalters 7 zwei Lager­buchsen 8, 9 auf. Der Einsatz der Lagerbuchsen 8, 9 in dem Auslegerträ­ger 4 gewährleistet eine verschleißarme und störungsfreie Verschiebbar­keit des Kopfhalters 7. In dem Auslegerträger 4 ist ein vorzugsweise zy­lindrischer und im wesentlichen axial in dem Auslegerträger 4 liegender Raum 10 mit einer oberen inneren Stirnfläche 11 und einer unteren inneren Stirnfläche 12 ausgebildet. Dabei erstreckt sich der Kopfhalter 7 vom Aus­legerkopf 3 her durch den Raum 10 hindurch. Der in dem Auslegerträger 4 ausgebildete Raum 10 dient zur Aufnahme von Funktionselementen einer elek­trischen Auswertungseinheit od. dgl.

    [0016] Für die in Fig. 6 dargestellte Auslegereinrichtung gilt nun, daß in einem Freiraum 29 zwischen der dem Auslegerträger 4 zugewandten Endfläche des Auslegerkopfes 3 und der dem Auslegerkopf 3 zugewandten Endfläche des Aus­legerträgers 4 ein flächiges Sensorelement 30 angeordnet ist und das Sen­sorelement 30 insbesondere auf eine Neigung des Auslegerkopfes 3 gegenüber dem Auslegerträger 4 anspricht. Als Sensorelement 30 kommen alle Arten von Sensorelementen in Frage, beispielsweise Piezokristalle. Besonders zweck­mäßig ist es, wenn als Sensorelement 30 ein Gummipuffer mit mehreren ein­gelassenen Sensoren, insbesondere mit vier eingelassenen Sensoren, verwen­det wird. Ein Gummipuffer oder ein federelastisches Element aus Kunststoff läßt sich bis zu einem gewissen Grade in Querrichtung zusammendrücken, er­laubt also einen bestimmten, vorgebbaren Federweg. Beim Zusammendrücken eines solchen Sensorelements 30 verändern sich aber die inneren Spannungen. Folglich führt eine Veränderung der Dicke des Sensorelements 30 sehr schnell zu einem Ansprechen mindestens eines der Sensoren, nämlich des nächstlie­genden Sensors.

    [0017] Als Sensoren kommen insbesondere Dehnungsmeßstreifen, Piezoelemente od. dgl. in Frage, wobei diese Sensoren zweckmäßigerweise etwa parallel zu den End­flächen angeordnet sein sollten bzw. könnten.

    [0018] Mittels des zuvor erläuterten Sensorelements 30 lassen sich aus schon re­lativ geringfügige Neigungen des Auslegerkopfes 3 gegenüber dem Ausleger­träger 4 feststellen und meßtechnisch auswerten. Damit ist eine mechanische Blockierung des Auslegerkopfes 3 weiter erschwert. Man könnte nun versuchen, den Auslegerkopf 3 gegenüber dem Auslegerträger 4 durch eine Art Ringbanda­ge, beispielsweise eine Schraubzwinge in vertikaler Richtung zu fixieren. Um auch diese Umgehungsmöglichkeit zu blockieren empfiehlt es sich, daß das insbesondere als Gummipuffer ausgeführte Sensorelement 30 seitlich über die Endflächen hinausragt und dazu, vorzugsweise, unter Druckvorspannung zwischen dem Auslegerkopf 3 und dem Auslegerträger 4 eingebaut ist. Das über die Endflächen seitlich hinausragende Sensorelement 30 würde durch eine Schraubzwinge od. dgl. in Richtung seiner Ebene zusammengedrückt und dabei gleichzeitig in seiner Dicke verändert, wodurch sich erhebliche Än­derungen der inneren Spannungen und Spannungsrichtungen im Sensorele­ment 30 ergeben.

    [0019] Im übrigen betreffen die Bezugszeichen aus Fig. 6 auch Teile, die erst nach­folgend in Verbindung mit der Erläuterung der Alternative der Fig. 1 bis 5 erläutert werden.

    [0020] Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weist die Druckvorrichtung 5 eine vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgeführte Feder 13 sowie eine im unteren Bereich des Auslegerträgers 4 angeordnete Federkammer 14 auf. Die Feder 13 ist in der Federkammer 14 angeordnet und liegt an einer nach unten weisenden Kraftübertragungsfläche 15 des Kopfhalters 7 in der Feder­kammer 14 an. In einem in den Figuren nicht dargestellten weiteren Aus­führungsbeispiel könnte die Feder 13 ebenso an einer nach unten weisenden Kraftübertragungsfläche des Auslegerkopfes 3 selbst anliegen. Die Feder­kammer 14 und die Feder 13 sind so dimensioniert, daß sich die Feder 13 in der Federkammer 14 selbst zentriert. Die Feder kann aber auch an an­deren Stellen der Auslegereinrichtung angeordnet sein. Wesentlich ist lediglich, daß die Feder zwischen dem Auslegerkopf und dem Auslegerträger wirkt. Beispielsweise könnte die Feder außerhalb des Auslegerträgers un­mittelbar zwischen dem Auslegerkopf und dem Auslegerträger vorgesehen und seitlich des Kopfhalters oder auch koaxial um den Kopfhalter herum angeordnet sein. Ebenso wäre es denkbar, die Feder in einer in dem dem Auslegerkopf zugewandten oder in dem dem Auslegerkopf abgewandten Ende des Kopfhalters ausgebildeten Federkammer anzuordnen, wobei die Feder im ersten Falle an einer Kraftübertragungsfläche des Auslegerkopfes und im zweiten Falle an einer Gegenfläche des Auslegerträgers anliegen würde.

    [0021] Damit der Auslegerkopf 3 nicht bereits z. B. durch die Masse von im Winter an den Oberlegern gebildetem Eis, Schnee oder anderen Körpern an den Aus­legerträgern 4 herangedrückt wird, ist die Druckkraft der Druckvorricht­ung 5 entsprechend abgestimmt und einstellbar. Dazu ist die Feder 13 unter Vorspannung eingebaut, wobei die Vorspannung der Feder 13 mittels einer Einstelleinrichtung 16 einstellbar ist. Die Einstelleinrichtung 16 bildet eine die Feder 13 abstützende Gegenfläche 17. Die Feder 13 ist also zwischen der Kraftübertragungsfläche 15 des Kopfhalters 7 und der Gegen­fläche 17 der Einstelleinrichtung 16 eingebaut. Ebenso könnte die Feder zwischen der Kraftübertragungsfläche des Auslegerkopfes und der Gegen­fläche der Einstelleinrichtung eingebaut sein. Wesentlich ist, daß die Feder zwischen der Gegenfläche und der Kraftübertragungsfläche eingebaut ist und durch Verringerung des Abstandes beider Flächen voneinander unter die Länge der Feder im entspannten Zustand vorspannbar ist. Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß zum Abstützen der Feder jede nur denk­bare Ausbildung einer Gegenfläche möglich ist.

    [0022] Bei den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen einer Ausleger­einrichtung weist die Einstelleinrichtung 16 eine im Auslegerträger 4 an­gebrachte und in die Federkammer 14 ragende Einstellschraube 19 auf. Mittels dieser Einstellschraube 19 ist die Lage der Gegenfläche 17 und da­durch die Vorspannung der Feder 13 in einem vorgebenen Bereich einstellbar. Prinzipiell kann die Einstellschraube wie die Feder selbst auch außerhalb des Auslegerträgers angebracht sein. Wesentlich ist, daß mittels der Ein­stellschraube die Lage der Gegenfläche einstellbar ist. Dazu kann entspre­chend der Anordnung der Feder die Einstellschraube beispielsweise im Aus­legerkopf oder unterhalb des Auslegerträgers als Bestandteil der Einstell­einrichtung vorgesehen sein.

    [0023] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der zuvor erläuterten Einstell­einrichtung 16 ergibt sich dadurch, daß die Einstelleinrichtung 16 eine die Gegenfläche 17 bildende, in der Federkammer 14 zentriert angeordnete, Kugel 18 aufweist. Die Lage der Kugel 18 ist mittels der Einstellschrau­be 19 einstellbar. Die Kugel 18 bildet also die Gegenfläche der Ein­stelleinrichtung 16. Durch Drehen der Einstellschrauben 19 ist die verti­kale Lage der von der Kugel 18 gebildeten Gegenfläche 17 der Einstellein­richtung 16 und damit die Vorspannung der Feder 13 in einem vorgegebenen Bereich einstellbar. Außerdem weist die Einstelleinrichtung 16 eine als Madenschraube ausgeführte Einstellschraube 19 auf. Die in den Figuren dargestellte Madenschraube weist eine konusartige Spitze 20 auf. Des wei­teren ist die Einstellschraube 19 senkrecht zur Längsachse des Ausleger­trägers 4 angeordnet. Die Spitze 20 der Einstellschraube 19 bildet dabei eine Abstützung der die Gegenfläche 17 bildenden Kugel 18. Die im bevor­zugten Ausführungsbeispiel verwendete Kugel 18 ist nicht zwingend notwen­dig. Die Einstellschraube könnte auch selbst die Gegenfläche zur Abstützung der Feder bilden. Für die bevorzugte Einstelleinrichtung bzw. die bevor­fugte Einstellschraube ist wesentlich, daß die die Feder stützende Gegen­fläche nach dem Prinzip eines Keilgetriebes verstellbar ist. Darüberhinaus kann die Einstellschraube in einem in den Figuren nicht gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel auch in Richtung der Längsachse des Auslegerträgers an­geordnet sein. Dabei könnte eine Stirnfläche der Einstellschraube die die Feder abstützende Gegenfläche bilden.

    [0024] Für die Verstellbarkeit der Gegenfläche der in den Figuren dargestellten Einstelleinrichtung 16 ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spitze 20 der Einstellschraube 19 einen Spitzenwinkel zwischen 35° und 55°, vorzugs­weise von 45°, aufweist.

    [0025] Die zuvor erläuterte Einstelleinrichtung 16 ist hier im übrigen so ausge­bildet, daß die Einstellschraube 19 durch den Auslegerträger 4 hindurch von außen, und zwar hier mittels eines Inbusschlüssels, drehbar ist. Damit je­doch die Einstelleinrichtung15 von Unbefugten nicht ohne weiteres ver­stellt werden kann, ist der Zugriff zur Einstelleinrichtung 16 und somit zur Einstellschraube 19 durch eine mit Abstand parallel zu dem Ausleger­träger 4 angeordnete Abdeckleiste 21 verhindert. Die Abdeckleiste kann auch direkt am Auslegerträger bzw. an dem den Auslegerträger aufnehmenden Auf­nahmekörper anliegen.

    [0026] Die bereits zuvor erläuterte Druckvorrichtung 5 wirkt in Verbindung mit einer zwischen dem Auslegerkopf 3 und dem Auslegerträger 4 wirksamen obe­ren Haltevorrichtung 22. Durch die obere Haltevorrichtung 22 ist die obe­re Normalstellung des Auslegerkopfes 3 definiert. Darüberhinaus sichert die obere Haltevorrichtung 22 den Kopfhalter 7 auch gegen unbefugtes Heraus­ziehen aus dem Auslegerträger 4.

    [0027] Die obere Haltevorrichtung 22 ist als oberer Haltering 23 ausgeführt. Der obere Haltering 23 ist am Kopfhalter 7 befestigt. Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß die obere Haltevorrichtung 22 in dem Raum 10 vorgesehen ist und durch Anlage an der oberen inneren Stirnfläche 11 des Raumes 10 die obere Normal­ stellung des Auslegerkopfes 3 definiert. Die obere Normalstellung des Aus­legerkopfes 3 ist durch Änderung der vertikalen Lage der oberen Haltevor­richtung 22 einstellbar. Dazu ist die obere Haltevorrichtung 22 auf dem Kopfhalter 7 verschiebbar angeordnet. Fig. 2 zeigt deutlich, daß die obere Haltevorrichtung 22 mittels eines Stifts 24 am Kopfhalter 7 befestigt ist.

    [0028] Zuvor ist bereits erläutert worden, daß bei Unterschreiten eines Mindest­abstandes des Auslegerkopfes 3 vom Auslegerträger 4 die Schalteinrich­tung 6 betätigbar ist. Um die Schalteinrichtung 6 gegen ungewollten Zu­griff und Witterungseinflüsse zu schützen, ist sie besonders sicher unter­gebracht, und zwar unter der oberen Haltevorrichtung 22, also hier in Raum 10. Dabei ist die erste Schalteinrichtung 6 durch Abwärtsbewegung des Kopfhalters 7 bzw. der oberen Haltevorrichtung 22 betätigbar. Die erste Schalteinrichtung 6 ist in Längsrichtung zum Auslegerträger 4 ein­stellbar. Dadurch läßt sich ohne Beeinflussung der Druckvorrichtung 5 ein Ansprechen der ersten Schalteinrichtung 6 auf unterschiedliche, auf den Auslegerkopf 3 wirkende Kräfte abstimmen.

    [0029] Als erste Schalteinrichtung 6 können neben elektromechanischen Schaltein­richtungen auch elektronische Schalteinrichtungen eingesetzt werden. Beson­ders eignen sich hierzu induktive, kapazitive oder optoelektronische An­näherungsschalter.

    [0030] Zusätzlich zu der zuvor erläuterten ersten Schalteinrichtung kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte zweite Schalteinrichtung vorgesehen sein. Die zweite Schalteinrichtung wirkt zwischen dem Auslegerkopf und dem Aus­legerträger und ist bei Überschreiten eines vorgegebenen Abstandes des Auslegerkopfes vom Auslegerträger betätigbar. Demnach ist die zweite Schalt­einrichtung geeignet, die Lage des Auslegerkopfes in der oberen Normal­stellung anzuzeigen. Darüberhinaus eignet sich die zweite Schalteinrich­tung beispielsweise auch dafür, das Herausziehen bzw. zumindest den Versuch des Herausziehens des Kopfahlters aus dem Auslegerträger anzuzeigen. Beson­ders vorteilhaft ist es, die zweite Schalteinrichtung in dem in dem Ausle­gerträger ausgebildeten Raum anzubringen und sie entweder der oberen inne­ren Stirnfläche des Raumes oder der oberen Haltevorrichtung zuzuordnen. Eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung der zweiten Schalteinrich­tung ergibt sich dadurch, daß die zweite Schalteinrichtung in Längsrichtung zum Auslegerträger einstellbar ist. Durch diese Maßnahme ist das Betätigen der zweiten Schalteinrichtung auf eine bestimmte Position des Ausleger­kopfes einstellbar. Die zweite Schalteinrichtung kann ebenso wie die erste Schalteinrichtung sowohl als elektromechanischer Schalter als auch als elektronischer Schalter, vorzugsweise als induktiver, kapazitiver oder optoelektronischer Annäherungsschalter, ausgeführt sein.

    [0031] Während die zuvor erläuterte obere Haltevorrichtung 22 die obere Normal­stellung des Auslegerkopfes 3 definiert und den Kopfhalter 7 gegen unbe­fugtes Herausziehen aus dem Auslegerträger 4 sichert, definiert eine un­tere Haltevorrichtung 25 eine untere Normalstellung des Auslegerkopfes 3. Weiter gewährleistet die untere Haltevorrichtung 25, daß die in der Zeich­nung unterhalb des Kopfhalters 7 vorgesehene Druckvorrichtung 5 keiner übermäßigen Druckbeanspruchung ausgesetzt wird. Selbstverständlich kann die untere Normalstellung des Auslegerkopfes bereits durch Anlage des Aus­legerkopfes an dem Auslegerträger zwangsläufig festgelegt sein. Dann er­übrigt sich der Einsatz der unteren Haltevorrichtung, eine übermäßige Druck­beanspruchung der Druckvorrichtung kann nicht auftreten.

    [0032] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestal­tung der unteren Haltevorrichtung 25. Wie bei der oberen Haltevorrichtung 22 ist die untere Haltevorrichtung 25 als unterer Haltering 26 ausgeführt. Der untere Haltering 26 ist am Kopfhalter 7 befestigt. Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die untere Haltevorrichtung 25 in dem Raum 10 vorgesehen ist und dabei durch Anlage an die untere innere Stirnfläche 12 des Raumes 10 die untere Normalstellung des Auslegerkopfes 3 definiert. Genauso wie bei der oberen Haltevorrichtung 22 bezüglich der oberen Normallage ist es nun auch bei der unteren Haltevorrichtung 25 bezüglich der unteren Normallage besonders vorteilhaft, wenn die untere Normallage des Auslegerkopfes 3 durch Änderung der vertikalen Lage der unteren Haltevorrichtung 25 einstell­bar ist. Ebenfalls wie bei der oberen Haltevorrichtung 22 läßt sich die untere Haltevorrichtung 25 zur Einstellung der unteren Normalstellung auf dem Kopfhalter 7 verschieben und mittels eines Stiftes 27 an mehreren vor­gegebenen Stellen am Kopfhalter 7 befestigen.

    [0033] Die Fig. 1 und 2 zeigen, daß der Auslegerkopf 3 einen sich von dem dem Auslegerträger 4 zugewandten Ende nach unten erstreckenden umlaufenden Rand 28 aufweist und daß der Rand 28 auch noch in der oberen Normalstel­lung des Auslegerkopfes 3 das dem Auslegerkopf 3 zugewandte Ende des Aus­legerträgers 4 umfaßt. Der Rand 28 stellt somit sicher, daß ein Heran­drücken des Auslegerkopfes 3 an den Auslegerträger 4 nicht durch Einschie­ben von festen Gegenständen in den Raum 10 verhindert werden kann.

    [0034] Nachfolgende Betrachtungen sollen die Funktion der in den Fig. 3 bis 5 im Detail dargestellten Einstelleinrichtung 16 verdeutlichen. Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Einstelleinrichtung 16 mit der die Gegenfläche 17 für die in die­sen Figuren nicht gezeigte Feder 13 bildenden Kugel 18 und der die vertika­le Lage der Kugel 18 beeinflussenden Einstellschraube 19. Die Fig. 3 bis 5 zeigen jeweils durch unterschiedliche Schraubstellungen der Einstellschrau­be 19 hervorgerufene unterschiedliche vertikale Lagen der Kugel 18.

    [0035] Geht man nun beispielhaft von einer Einstelleinrichtung 16 mit einer Ein­stellschraube 19 des Typs M 16 x 31 mit einem Spitzenwinkel von 45° aus, so ergeben sechs Umdrehungen der Einstellschrauben 19 bereits einen Hub von 5 mm. Wird dabei eine Druckfeder nach DIN Nr. 241.04.071 eingesetzt - die Federrate beträgt 4,9 kg/mm - so bewirkt ein Hub von ±2,5 mm eine Erhöhung bzw. eine Verringerung der Federkraft entsprechend der Aufnahme einer Masse von ±12,25 kg direkt am Auslegerkopf 3. Geht man bei dieser Betrachtung von der Mitte des Oberlegers, d. h. von einer Position genau zwischen zwei Zaunpfosten aus, so entspricht die Erhöhung bzw. Verringerung der Federkraft der Kompensation einer Masse von ±24,4 kg. Anders betrachtet läßt sich mit der in Rede stehenden Einstellschraube 19 bereits durch eine einzige Umdrehung ein Hub von 0,83 mm erreichen. Dieser Hub entspricht im Falle der Erhöhung der Federkraft einer zusätzlichen Aufnahme von 4 kg di­rekt am Auslegerkopf bzw. von 8 kg in der Mitte des Oberlegers bzw. zwi­schen zwei Zaunpfosten. Die vorangegangenen Betrachtungen zeigen deutlich, in welchem Bereich bereits durch geringen Hub der Einstellschraube 19 die von der Feder aufgebrachte Kraft änderbar ist.


    Ansprüche

    1. Auslegereinrichtung mit einem Auslegerkopf (3) und einem den Ausleger­kopf (3) tragenden Auslegerträger (4), wobei der Auslegerträger (4) in einen Aufnahmekörper (1) einer Einfriedung, vorzugsweise in einen Zaunpfosten, Mauerpfosten od. dgl., einsetzbar oder integraler Bestandteil eines sol­chen Aufnahmekörpers (1) ist und der Auslegerkopf (3) gegenüber dem Aus­legerträger (4) in Richtung der Längsachse des Auslegerträgers (3) ver­schiebbar ist, mit einer zwischen dem Auslegerkopf (3) und dem Ausleger­träger (4) wirkenden, in ihrer Druckkraft einstellbaren Druckvorrich­tung (5), einer zwischen dem Auslegerkopf (3) und dem Auslegerträger (4) wirksamen oberen Haltevorrichtung (22), einer Einstelleinrichtung (16) für die Druckkraft der Druckvorrichtung (5) und einer Schalteinrich­tung (6), wobei mittels der Druckvorrichtung (5) der Auslegerkopf (3) normalerweise in einer vom Auslegerträger (4) abgehobenen oberen Normal­stellung gehalten und entgegen der Kraft der Druckvorrichtung (5) an den Auslegerträger (4) herandrückbar ist, wobei durch die obere Haltevorrich­tung (22) die obere Normalstellung des Auslegerkopfes (3) definiert ist und wobei bei Unterschreiten eines Mindestabstandes des Auslegerkopfes (3) vom Auslegerträger (4) die Schalteinrichtung (6) betätigbar ist, da­durch gekennzeichnet, daß in einem Freiraum (29) zwi­schen der dem Auslegerträger (4) zugewandten Endfläche des Ausleger­kopfes (3) und der dem Auslegerkopf (3) zugewandten Endfläche des Ausleger­legerträgers (4) ein flächiges Sensorelement (30) angeordnet ist und das Sensorelement (30) auf jede Lageänderung, insbesondere auf eine Neigung des Auslegerkopfes (3) gegenüber dem Auslegerträger (1) anspricht.
     
    2. Auslegereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (30) ein Gummipuffer mit mehreren eingelassenen Sensoren, insbesondere vier eingelassenen Sensoren, ist.
     
    3. Auslegereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Dehnungsmeßstreifen, Piezoelemente od. dgl. ausgeführt sind und, vorzugsweise, im wesentlichen parallel zu den Endflächen von Auslegerkopf (3) und Auslegerträger (4) angeordnet sind.
     
    4. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­zeichnet, daß das insbesondere als Gummipuffer ausgeführte Sensorelement (30) seitlich über die Endflächen hinausragt und dazu, vorzugsweise, unter Druck­vorspannung zwischen dem Auslegerkopf (3) und dem Auslegerträger (4) einge­baut ist.
     
    5. Auslegereinrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Druckvorrichtung (5) eine, vorzugsweise als Schraubenfeder aus­geführte, zwischen einer Kraftübertragungsfläche (15) des Auslegerkopfes (3) und einer die Feder (13) abstützenden Gegenfläche (17), vorzugsweise in einer Federkammer (14) im unteren Bereich des Auslegerträgers (4) ange­ordnete Feder (13) aufweist, die Feder (13) unter Vorspannung eingebaut ist und die Vorspannung der Feder (13) mittes der Einstelleinrichtung (16) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (16) eine vorzugsweise im Auslegerträger (4) angebrachte und vorzugsweise in die Federkammer (14) ragende Einstellschraube (19) aufweist und daß die Lage der Gegenfläche (17) und dadurch die Vorspannung der Feder (13) mittels der Einstellschraube (19) in einem vorgegebenen Bereich einstallbar ist.
     
    6. Auslegereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (16) eine die Gegenfläche (17) bildende, vorzugsweise in der Federkammer (14) zentriert angeordnete, Kugel (18) aufweist und daß die Lage der Kugel (18) mittels der Einstellschraube (19) einstell­bar ist.
     
    7. Auslegereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (19), vorzugsweise als Madenschraube, mit einer vor­ gegebenen konusartigen Spitze (20) ausgeführt ist, daß die Einstellschrau­be (19) vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Auslegeträgers (4) an­geordnet ist, daß die Spitze (20) der Einstellschraube (19) die Gegen­fläche (17) bzw. eine Abstützung der die Gegenfläche (17) bildenden Ku­gel (18) bildet und, vorzugsweise, daß die Spitze (20) der Einstellschrau­be (19) einen Spitzenwinkel zwischen 35° und 55°, vorzugsweise von 45°, aufweist.
     
    8. Auslegereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (19) durch den Auslegerträger (4) hindurch von außen, vorzugsweise mittels eines Inbusschlüssels drehbar ist und, vorzugsweise, daß der Zugriff zur Einstelleinrichtung (16) und somit zur Einstellschrau­be (19) durch eine vorzugsweise mit Abstand parallel zu dem Auslegerträ­ger (4) angeordnete Abdeckleiste (21) verhindert ist.
     
    9. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn­zeichnet, daß eine zwischen dem Auslegerkopf (3) und dem Auslegerträger (4) wirksame untere Haltevorrichtung (25) vorgesehen und durch die untere Haltevorrichtung (25) eine untere Normalstellung des Auslegerkopfes (3) definiert ist.
     
    10. Auslegereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn­zeichnet, daß eine zwischen dem Auslegerkopf und dem Auslegerträger wir­kende zweite Schalteinrichtung vorgesehen und bei Überschreiten eines vorgegebenen Abstandes des Auslegerkopfes vom Auslegerträger betätigbar­ist.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht