[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Spinnkopf zum Schmelzspinnen endloser Fäden
aus insbesondere thermoplastischen Polymeren mit einem Heizkasten, dessen Heizkammern
mit ihren sich gegenüberliegenden Längswänden an den Anlageflächen eines zwischen
den Heizkammern liegenden Düsengehäuses beidseitig anliegen, wobei in dem Düsengehäuse
ein auswechselbares Düsenpaket untergebracht ist.
[0002] Unter Fäden im Sinne dieser Anmeldung werden endlose, lineare Gebilde verstanden,
die kontinuierlich aus Spinndüsenplatten ausgepreßt werden und beispielsweise als
Mono- oder Multifilamente, als Bänder, Stränge, Borsten, Spinnkabel oder dgl. vorliegen
können.
[0003] Bekannte Spinnköpfe haben auswechselbare Düsenpakete, die beheizbar in entsprechenden
Düsengehäusen in Aussparungen eines geschlossenen Heizkastens eingesetzt sind und
deren Schmelzeeinlaßkanal gegen die Schmelzequelle unter der Kraftwirkung einer Zug-
oder Druckschraube abgedichtet ist. Dabei können - je nach Anwendungsfall - die Düsenplatten
unterschiedliche Lochbilder aufweisen.
[0004] Bei Spinnköpfen ist eine gleichmäßige Beheizung der Düsenplatten Voraussetzung für
eine hochwertige Qualität der ersponnenen Fäden. Eine solche gleichmäßige Beheizung
in der Praxis zu realisieren ist schwierig, insbesondere, wenn mehrere Düsenpakete
in einem Spinnbalken nebeneinander angeordnet sind, weil für die an den Rändern angeordneten
Düsenplatten andere Wärmeübertragungsverhältnisse vorliegen als für solche Düsenplatten,
die zwischen anderen Düsenpaketen angeordnet sind.
[0005] Die GB-A 1,350,496 hat einen Spinnkopf für Fäden oder Fasern aus faserformenden,
synthetischen Polymeren zum Gegenstand, bei dem das Düsengehäuse zwischen zwei parallelen
Wänden eines Heizkastens einspannbar ist, die relativ zueinander bewegbar sind.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spinnkopf zum Schmelzspinnen endloser
Fäden aus insbesondere thermoplastischen Polymeren zur Verfügung zu stellen, der
bei Sicherstellung eines guten Wärmeübergangs vom Heizkasten auf das Düsenpaket eine
einfache Auswechselbarkeit der einzelnen Düsenpakete von unten her ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs beschriebenen Spinnkopf dadurch
gelöst, daß das Düsengehäuse ein Quader mit zylindrischen Durchgangslöchern ist, daß
in den zylindrischen Durchgangslöchern jeweils ein Düsentopf zur Aufnahme des Düsenpakets
vorgesehen ist, daß über dem Düsengehäuse ein Schmelzeverteilerblock mit nach unten
ragendem Ansatz angebracht ist, der die Schmelzeleitung führt, daß der Düsentopf mit
dem Ansatz durch ein Außengewinde des Ansatzes und ein entsprechendes Innengewinde
des Düsentopfes oder Bajonettverschluß verbunden ist, und daß das Innere des Düsentopfes
gegenüber dem Ansatz durch einen Kolben abgedichtet ist, der in dem Düsentopf unter
Abdichtung axial beweglich ist und der infolge des im Inneren des Düsentopfes herrschenden
Drucks gegen eine die Schmelzeleitung des Ansatzes umgebende Dichtung gedrückt wird.
[0008] In einer vorteilhaften Weiterbildung des Heizkastens nach der Erfindung ist dieser
zweiteilig ausgebildet und besteht aus zwei mechanisch selbständigen und daher relativ
zueinander verstellbaren Heizkammern, wobei beispielsweise die Heizkammer, die die
Installation der Schmelzezuführung, die Dosierpumpen und -antriebe, den Pumpenblock
etc. aufnimmt, ortsfest montiert ist. Die Düsenpakete bzw. die die Düsenpakete aufnehmenden
Düsengehäuse sind mit ihren seitlichen Anlageflächen zwischen die sich im Abstand
gegenüberliegenden Längswände der beiden Heizkammern eingebaut und werden von beiden
Seiten spielfrei angepreßt. Damit wird trotz der unvermeidbaren Fertigungstoleranzen
und Wärmedehnungen der Bauteile ein großflächiger, metallischer Kontakt der Wärmeübertragungsflächen
ermöglicht.
[0009] Hierzu sind die Längswände der Heizkammern, zwischen denen die Düsengehäuse spielfrei
anliegen, als eben Kontaktflächen mit hoher Oberflächengüte und geringer Rauhtiefe
bearbeitet, so daß die Wärmeleitung von den Wänden der Heizkammern in das Düsengehäuse
begünstigt wird. Das Düsengehäuse ist als Wärmeleitblock ausgebildet und mit rechtwinkligen,
planparallelen Seitenwänden ausgestattet.
[0010] Das spielfreie Aneinanderpressen der beiden Heizkammern mit den dazwischen liegenden
Düsengehäusen erfolgt beispielsweise durch auf Zug beanspruchte Verbindungselemente
wie Zuganker, Stehbolzen, Zugspindeln oder dgl., die zur Montage der Düsengehäuse
durch Querbohrungen zwischen den Düsenpaketen hindurchgesteckt sind. Sie sind in
einer solchen Anzahl vorgesehen, daß eine ausreichende Flächenpressung an den Düsengehäusen
gewährleistet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der gesamte Heizkasten
bei einem Wechsel des Spinnprogramms etc. im wesentlichen zusammengebaut bleiben,
was beispielsweise hinsichtlich der Einrichtungen für die Beheizung, die äußere Wärmeisolierung
und dgl. von Vorteil ist und die Montagearbeiten erleichtert. Insbesondere ist es
bei der erfindungsgemäßen Spinnkopfkonstruktion möglich, die Düsenpakete ohne einen
Wechsel der Düsengehäuse zu Reinigungs- oder Inspektionszwecken auszubauen.
[0011] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
[0012] Darin zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfingungsgemäßen Spinnkopfes;
Fig. 2 die Aufsicht auf ein Düsengehäuse zur Aufnahme von Düsenpaketen gemäß Fig.
1.
[0013] In Fig. 1 ist ein Spinnkopf zur Herstellung von Fäden aus thermoplastischen Polymeren
nach dem Schmelzspinnverfahren im Querschnitt dargestellt. Wie in Fig. 2 angedeutet,
sind mehrere Düsenpakete 1 in Reihe nebeneinander angeordnet; sie bilden in Längsrichtung
einen Spinnbalken, der beliebig erweitert werden kann. Der Spinnbalken umfaßt einen
aus zwei mechanisch unabhängig Heizkammern 2, 3 bestehenden Heizkasten; zur Vermeidung
von Wärmeverlusten und zum Schutz des Bedienungspersonals ist er von einem nicht dargestellten
Isoliermantel umgeben, welcher nur im Bereich der Düsenplatten 5 der Düsenpakete
1 eine Öffnung aufweit. Ist der Heizkasten beispielsweise im wesentlichen U-förmig
ausgebildet, so kann er durch Wärmeleitblöcke derart ergänzt werden, daß ein die übrigen
Baugruppen des Spinnbalkens umschließender Heizkasten entsteht, der eine allseitig
gleichförmige Beheizung aller schmelzeführenden Bauelemente sicherstellt.
[0014] Im einzelnen weist der Heizkasten eine erste, einen Hohlraum für die Aufnahme des
Wärmeträgers aufweisende Heizkammer 2 auf, die im Querschnitt statt der dargestellten
beispielsweise auch L-Form haben kann. Sie ist an ihren sich über die Länge des Spinnbalkens
erstreckenden Anlagefläche 9 derart insbesondere spanabnehmend oberflächenbearbeitet,
daß ein großflächiger, metallischer Kontakt zu den schmelzeführenden Bauelementen
und ggf. den Wärmeleitblöcken geschaffen wird. An der Heizkammer 2 können beispielsweise
die Dosierpumpe und der Pumpenblock mit der Schmelzeverteilung auswechselbar befestigt
sein, ggf. als Baustein, so daß beim Wechsel des Spinnprogramms, beispielsweise Mehrfach-
oder Bikompentenspinnen, durch Auswechseln gegen einen entsprechenden Baustein, der
im wesentlichen gleiche äußere Abmessungen hat, der Umbau schnell und einfach vollziehbar
ist. Die Pumpenantriebswellen können dabei beispielsweise durch Einsatzbüchsen druckdicht
durch den Hohlraum der Heizkammer nach außen geführt werden. Die Schmelzezuführung
zu den Dosierpumpen erfolgt durch nicht näher dargestellte Schmelzekanäle.
[0015] Der zweite, von der ersten Heizkammer 2 mechanisch unabhängige Teil des Heizkastens
umfaßt die Heizkammer 3, die ebenfalls als langestrecktes, im wesentlichen rechteckiges
Hohlprofil ausgebildet ist. Die Längswände 9 und 14 der beiden Heizkammern 2 und 3
bilden Kontaktheizflächen für die planparallelen Gehäusewände des Düsengehäuses 27
und liegen als ebene, sich über die ganze Länge der Heizkammern 2, 3 erstreckende
Flächen vor. Sie sind mit hoher Oberflächengüte und geringer Rautiefe bearbeitet,
um eine großflächige, metallische Anlage und damit einen guten Wärmeübergang an die
Düsengehäuse 27 zu erzielen.
[0016] Bei beiden Heizkammern, 2, 3 sind nach Einbau der Düsengehäuse 27 durch Schraubverbindungen
16 mit ihren Längswänden 9, 14 spielfrei gegen die die Düsenpakete 1 aufnehmenden
Düsengehäuse 27 angepreßt. Die Zuganker oder Stehbolzen 16 können statt, wie dargestellt,
durchgehend auch in der vorzugsweise ortsfest angeordneten Heizkammer 2 verschraubt
sein, wobei dann in dieser zweckmäßig Verstärkungsaugen oder dgl. vorgesehen sind.
Ggf. können sie auch in mit der Heizkammer 2 fest verbundene Wärmeleitblöcke eingeschraubt
oder eingegossen sein, wenn diese einen horizontalen Schenkel aufweist, der zur vereinfachten
Bearbeitung seiner Auflagefläche als ebene Platte ausgebildet ist. Die Wärmeleitblöcke
sind dann beispielsweise am horizontalen Schenkel der Heizkammer 2 befestigt. In der
Heizkammer 3 oder - wie dargestellt - in beiden Heizkammern 2, 3 verlaufen die Zuganker
16 durch in etwa gleichmäßigen Abständen entsprechend der Teilung der Düsenpakete
1 in der Heizkammer 3 vorliegende und nach außen hin abgedichtete Spannbüchsen 28.
[0017] Die Beheizung der beiden Heizkammern 2, 3 erfolgt durch einen flüssigen oder dampfförmigen
Wärmeträger nach den verfahrenstechnischen Erfordernissen des zu verspinnenden Polymers.
Vorzugsweise wird ein Kondensierbarer, organischer Wärmeträger, wie beispielsweise
Diphenyl, verwendet und die Sattdampftemperatur über den zugeordneten Sattdampfdruck
geregelt. Beide Heizkammern 2, 3 sind hinsichtlich ihrer Beheizung parallelgeschaltet
und werden von einem gemeinsamen Dampferzeuger mit Sattdampf beaufschlagt. Zur Verbindung
der nicht dargestellten Einlaßstutzen der Heizkammern 2, 3 wird vorzugsweise eine
flexible Leitung (Metallschlauch, Kompensatorleitung oder dgl.) verwendet, durch
welche Abstandsänderungen der Heizkammern 2, 3 beim Umbau des Spinnbalkens problemlos
ausgeglichen werden können. Hinter den Auslaßstutzen der Heizkammern 2, 3 ist jeweils
ein ebenfalls nicht dargestellter Kondensatableiter angeordnet, von dem das anfallende
Kondensat über eine die beiden Auslaßstutzen verbindende, ebenfalls flexible Leitung
zum Kondensatsammelgefäß abgeleitet wird. Die Stutzen können seitlich oder auch oben
oder unten angeschlossen sein, wenn dies für die Montage mehrerer Spinnköpfe zu einem
Spinnbalken zweckmäßig erscheint.
[0018] Die Beheizung der beiden Heizkammern 2, 3 kann auch auf andere Weise erfolgen, solange
nur gewährleistet ist, daß beide auf im wesentlichen dieselbe Temperatur beheizt und
auf dieser Temperatur gehalten bleiben.
[0019] Fig. 2 zeigt als Detail die Aufsicht auf das Düsengehäuse 27 für die Aufnahme mehrerer
Topfdüsen. Das Düsengehäuse 27 ist durch Schraubverbindungen 16 zwischen den ebenen,
einander zugewandten Kontaktflächen 9, 14 der mechanisch getrennten Heizkammern 2,
3 verspannt.
[0020] Der Spinnbalken besteht somit aus den beiden als Heizkammern 2, 3 ausgebildeten Seitenteilen,
die durch Zuganker 16 miteinander verschraubt sind. In beide Seitenteile sind Spannbuchsen
28 eingeschweißt, damit sich die Hohlräume der Heizkammern bei Verspannen mit den
Düsengehäusen 27 nicht deformieren. Das Düsengehäuse 27, das in Fig. 2 in der Aufsicht
gezeigt ist, besteht aus einem Quader, in den Durchgangslöcher 29 in Abständen eingebracht
sind. Zwischen den Durchgangslöchern 29 befinden sich Querbohrungen 30, durch welche
bei der Montage der Düsengehäuse 27 die Zuganker oder Zugschrauben 16 hindurchgesteckt
werden. Wegen der hohen Temperaturen und der Beanspruchung durch den Schmelzedruck
im Betrieb des Spinnkopfes wird dieser Befestigung der Vorzug gegenüber einer beidseitigen
Verschraubung des Düsengehäuses 27 gegeben, bei der die Querbohrungen mit Gewinde
versehen sind.
[0021] Das Düsenpaket 1 besteht aus einem Düsentopf 38, in welchen die Düsenplatte 5 eingesetzt
und durch das Filterpaket 39 abgedeckt ist. auf dem Außenrand der Düsenplatte 5 sitzt
eine der Abdichtung dienende Membran 35, die mit ihrer Oberseite gegen einen axial
im Düsentopf 38 beweglichen Kolben 34 aliegt. Der Kolben 34 seinerseits grenzt mit
seiner Oberfläche an den Verteilerblock 31 und ist von diesem durch eine Dichtung
36 getrennt. Zur Montage des topfförmigen Düsenpaketes 1 weist der Verteilerblock
31 einen Ansatz 32 mit Außengewinde 33 auf. Der Düsentopf 38, und damit das Düsenpaket
1, kann mit einem entsprechenden Innengewinde auf den Ansatz 32 aufgeschraubt werden.
Andere Befestigungsarten, wie ein Bajonettverschluß oder dgl., sind ebenfalls anwendbar.
Es muß nur eine gute Abdichtung zwischen dem Verteilerblock 31 und dem Düsenpaket
1 gewährleistet sein.
[0022] Dies wird durch das Zusammenwirken des Kolbens 34, der Membran 35 und der Dichtung
36 bewirkt. Beim Aufschrauben des Düsentopfes 38 wird auch die Dichtung 36 soweit
eingespannt, daß sie der zunächst mit niederem Druck bei Füllung der Hohlräume zwischem
Membran 35 und Düsenplatte 5 einströmenden Schmelze standhält. Mit Füllung des Hohlraums
unter der Membran baut sich in diesem ein Druck auf, der - entsprechend dem Verhältnis
der Querschnittsflächen vom Membraninnenfläche und Schmelzekanal vervielfacht -auf
die Dichtung 36 wirkt und damit eine sichere Abdichtung gewährleistet.
[0023] Auf dem Verteilerblock 31 ist schließlich die Schmelzedosierpumpe befestigt. Zur
Vereinfachung der Zeichnung sind der Isoliermantel und die Anschlußleitungen sowie
die sonstigen Einrichtungen zur Beheizung der Heizkammern 2, 3 weggelassen worden.
Es versteht sich jedoch, daß diese vorhanden sind.
[0024] Der Vorteil der beschriebenen Spinnkopf- bzw. Spinnbalkenkonstruktion liegt darin,
daß die topfförmigen Düsenpakete 1 einfach ausgebaut und gewechselt werden können,
ohne daß gleichzeitig der Heizkasten auseinandergebaut werden müßte; die durch die
Verschraubungen 16 zwischen den Kontaktflächen 9, 14 eingespannten Düsengehäuse 27
bleiben beim Wechsel der Düsenpakete 1 unverändert mit den Heizkammern 2 und 3 verbunden.
Nur bei einem ggf. erforderlichen Umbau mit Auswechseln des Düsengehäuses 27 werden
die Verschraubungen 16 gelöst und beispielsweise die gesamten schmelzeführenden Bauteile
einschließlich der Düsengehäuse nacheinander nach oben ausgebaut.
[0025] Der erfindungsgemäße Spinnkopf hat daher außer den mit dem guten Wärmeübergang verbundenen
großen technologischen Vorteilen wegen seiner hohen Flexibilität hinsichtlich Zusammenbau
und Wartung große Vorteile sowohl für den Hersteller als auch den Chemiefaserproduzenten
als Benutzer.
1. Spinnkopf
zum Schmelzspinnen endloser Fäden aus insbesondere thermoplastischen Polymeren,
mit einem Heizkasten, dessen Heizkammern (2, 3) mit ihren sich gegenüberliegenden
Längswänden (9, 14) an den Anlageflächen eines zwischen den Heizkammern liegenden
Düsengehäuses (27) beidseitig anliegen,
wobei in dem Düsengehäuse (27) ein auswechselbares Düsenpaket (1) untergebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Düsengehäuse (27) ein Quader mit zylindrischen Durchgangslöchern (29) ist,
daß in den zylindrischen Durchgangslöchern (29) jeweils ein Düsentopf (38) zur Aufnahme
des Düsenpakets (1) vorgesehen ist,
daß über dem Düsengehäuse (27) ein Schmelzeverteilerblock (31) mit nach unten ragendem
Ansatz (32) angebracht ist, der die Schmelzeleitung (13) führt,
daß der Düsentopf (38) mit dem Ansatz (32) durch ein Außengewinde (33) des Ansatzes
(32) und ein entsprechendes Innengewinde des Düsentopfes (38) oder Bajonettverschluß
verbunden ist
und daß das Innere des Düsentopfes (38) gegenüber dem Ansatz (32) durch einen Kolben
(34) abgedichtet ist, der in dem Düsentopf (38) unter Abdichtung (Membran 35) axial
beweglich ist und der infolge des im Inneren des Düsentopfes (38) herrschenden Drucks
gegen eine die Schmelzeleitung (13) des Ansatzes (32) umgebende Dichtung (36) gedrückt
wird.
2. Spinnkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizkasten aus zwei mechanisch selbständigen Heizkammern (2, 3) besteht, die
mit ihren Längswänden (9, 14) gegen die Anlageflächen des zwischen den Heizkammern
(2, 3) liegenden Düsengehäuses (27) angepreßt werden.
3. Spinnkopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Düsengehäuse (27) Querbohrungen (30) aufweist und durch Schraubverbindungen (16)
mit den Heizkammern (2, 3) verspannt ist.