(57) Bei einem Verfahren zur fahrtroutenselektiven Wiedergabe von digital codierten,
von einem Sender zu einem Fahrzeugempfänger übertragenen Verkehrsnachrichten, welche
in einem Decoder des Empfängers decodiert werden, erfolgt ein Vergleich streckenspezifischer
Merkmale mit Merkmalen der Fahrtroute. Bei Übereinstimmung der Merkmale in einem
vorgegebenen Umfang wird dem Fahrer über eine optische und/oder akustische Ausgabeeinrichtung
die ihn betreffende Verkehrsnachricht vermittelt. In Ausgestaltung dieses Verfahrens werden als streckenspezifische Merkmale die Straßentypen
und ihre nume rischen Bezeichnungen verwendet. In Weiterbildung dieser Maßnahme
können zusätzlich als streckenspezifische Merkmale Hauptstreckenabschnitte und Streckensegmente
dienen. Durch einen Fahrtstreckengeber kann auch der bereits zurückgelegte Weg ermittelt
werden, so daß nur Verkehrsnachrichten über Störungen in Streckenbereichen übertragen
werden, die noch zu durchfahren sind. Durch zusätzliche Auswertung der Fahrgeschwindigkeit
lassen sich auch Verkehrsnachrichten über weit entfernte, bei Passieren des Streckenabschnitts
voraussichtlich nicht mehr existierende Störungen unterdrücken. Der Vorteil dieser
Maßnahmen besteht darin, den Fahrer nicht durch eine Vielzahl von für ihn nicht relevanten
Verkehrshinweisen abzulenken.
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