[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Unterlage mindestens für Teile für
Patienten, deren Auflagefläche, aus vielen hahe beieinander vorgesehenen, austauschbaren,
elastischen oder teilelastischen, unterschiedlich hohen Stützelementen besteht, die
mit einem konischen Unterteil in Konusausnehmungen eines Trägers einsetzbar sind.
[0002] Medizinische Unterlagen der vorerwähnten Art z.B. nach der DE-OS 3 522 691 hatten
den Nachteil, daß die Stützelemente, trotz selbsthemmenden Eingriffs der konischen
Unterteile in die konus- oder konusstumpfförmigen Ausnehmungen der Trägerplatte aus
diesen Ausnehmungen herausfallen konnten, z.B. dann, wenn die Unterlage aus Versehen
mit den Stützelementen nach unten gerichtet abgelegt wird. Es wird dann für den Patienten
erforderlich, die gelösten Stützelemente in der richtigen Lage zurück in die Trägerplatte
einzusetzen, was häufig nicht richtig erfolgt und eine mühsame Arbeit bedeutet.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in jedem Fall ein Herausfallen der Stützelemente
aus den konusstumpfförmigen Ausnehmungen der Trägerplatte zu verhindern.
[0004] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich an das konische Unterende
jedes Stützelementes ein elastischer, im Durchmesser größerer Teil anschließt, der
die Unterkante der Konusausnehmungen des Trägers mindestens teilweise untergreift.
Dabei geht man vorteilhaft so vor, daß der untere, an die Unterfläche der konischen
Teile der Stützelemente anschließende elastische Teil ein flacher Zylinderteil ist,
der sich mit seiner Unterfläche auf einer Platte abstützt , die der gesamten Flächenunterlage
entspricht und diese mit einem Seitenrand einfaßt.
[0005] Die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Merkmalen wird nachstehend anhand der anliegenden
Zeichnung beschrieben.
[0006] Es zeigen:
Figur 1 eine Teilaufsicht auf die Unterlage für den Patienten,
Figur 2 einen Teilschnitt nach Linie II bis II der Fig. 1,
Figur 3 den Träger für die Aufnahme der Stützelemente nach Figur 2 im Schnitt,
Figur 4 einen gegenüber Fig. 3 abgeänderten Träger im Teilschnitt,
Figur 5 einen senkrechten Schnitt durch ein Stützelement.
[0007] Nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung besteht die Unterlage für Patienten vorteilhaft
aus einem aus Kunststoff hergestellten Träger 1 , der in bekannter Weise mit konusstumpfförmigen
Ausnehmungen 2 versehen ist , in die konusstumpfförmige Unterenden 3 von elastischen
oder teilelastischen Stützelementen 4 einsetzbar sind.
[0008] Der Träger 1 besitzt nach Fig. 2 und 3 eine Dicke entsprechend der Höhe des konusstumpfförmigen
Unterteils 3 der Stützelemente 4 und in ihm sind konusstumpfförmige Ausnehmungen
5 vorgesehen, die die Unterenden 3 aufnehmen.
[0009] Der Träger 1 kann aber auch entsprechend Fig. 4 aus einer Platte 1 bestehen, von
der aus konusstumpfförmige Ausnehmun gen 5 ausgehen, die durch konusstumpfförmige
, nach unten gerichtete Wandungen 6 gebildet sind.
[0010] Entsprechend der Erfindung schließen sich an die Unterfläche jedes Stützelementes
4 ein elastischer, deformierbarer Teil 7 an, dessen Durchmesser größer ist als die
Unterfläche der Konusteile 3 der Stützelemente 4 sind. Die Unterfläche der Teile
7 stützt sich auf einer Platte 8 ab, deren Fläche der Unterlage entspricht und die
mit einem umlaufenden Rand 9 den Träger 1 einfaßt. Nach der Erfindung genügt es aber
auch, wenn der Teil 7 der Stützelemente 4 nur teilweise, z.B. an sich gegenüberliegenden
Seiten über den Durchmesser der Unterfläche der Konusstümpfe 3 hervorragt.
[0011] Die Stützelemente 4 werden mittels Verformung der Unterteile 7 durch die konusstumpfförmigen
Ausnehmungen 5 des Trägers 1 hindurchgedrückt, so daß sich der überstehende Rand der
Teile 7 gegen die Unterseite der die Ausnehmungen 5 bildenden Konuswandungen legen,
womit die Stützelemente 5 stets in ihrer Lage festgehalten werden.
[0012] Die Stützelemente 4 können elastisch oder teilelastisch sein,wobei vorteilhaft im
letzteren Fall der Oberteil der Stützelemente 4 elastisch ist. Die Stützelemente 4
sind mit den unterschiedlichen Höhen derart in die Ausnehmungen 5 des Trägers einzusetzen,
daß die Gesamtfläche sich der Fläche des Patienten anpaßt bzw. eines Teiles des Patienten
anpaßt. Vorteilhaft berühren sich benachbarte Stützelemente durch einen waagerechten
kreisrunden Querschnitt mit tangentialen Linien.
1. Medizinische Unterlage, mindestens für Teile von Patienten, deren Auflagefläche
aus vielen, nahe beieinander vorgesehenen, austauschbaren, elastischen oder teilelastischen,
unterschiedlich hohen Stützelementen besteht, die mit einem konischen Unterteil in
Konusausnehmungen eines Trägers einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich
an das konische Unterende (3) jedes Stützelementes (4) ein elastischer , im Durchmesser
größerer Teil (7) anschließt, der die Unterkante der Konusausnehmungen (5) des Trägers
(1) mindestens teilweise untergreift.
2. Medizinische Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere,
an die Unterfläche der konischen Teile 3 der Stützelemente (4) anschließende, elastische
Teil (7) ein flacher Zylinderteil ist, der sich mit seiner Unterfläche auf einer Platte
(8) abstützt, die der gesamten Fläche der Unterlage entspricht und diese mit einem
Seitenrand (9) einfaßt.
3. Medizinische Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) aus einer Platte, vorteilhaft aus Kunststoff, mit einer Dicke entsprechend
der Höhe der konischen, in die Konusausnehmungen (5) des Trägers einsetzbaren Unterteile
(3) besteht.
4. Medizinische Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) aus einer Kunststoffplatte besteht , von der kegelstumpfförmige aus Kunststoff
bestehende, die Konusausnehmungen (5) bildende Wandungen (6) nach unten gerichtet
sind.