[0001] Die Erfindung betrifft ein Steigeisen zur Verwendung an Bergschuhen bei Bergtouren
oder anderen alpinistischen Unternehmungen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Steigeisen zur Verwendung als Steighilfe bei eisigen Oberflächen, wie z. B. Gletschern,
Firnfeldern und dergleichen.
[0002] Es ist ein Steigeisen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, welches aus
einem weitgehend starren Rahmen besteht. Dieses sogenannte Chouinard-Steigeisen besteht
aus einem in sich geschlossen umlaufenden Rahmen, dessen äußere Form im wesentlichen
der äußeren Kontur der Sohle des Bergschuhes entspricht. Die nach abwärts gerichteten
Zacken sind dabei weitgehend gleichmäßig über den Umfang des Rahmens verteilt. Der
Rahmen besteht aus einem hinteren und einem vorderen Teil, die überlappend miteinander
verschraubt werden. Die Länge der Überlappung bestimmt die Länge des gesamten Steigeisens
und dadurch die Anpassung an eine bestimmte Schuhgröße.
[0003] Ein weiteres Steigeisen, das im wesentlichen aus drei Teilen besteht, ist beispielsweise
aus der amerikanischen Patentschrift US-PS 3 685 173 bekannt. Zwei in sich starre
Rahmen, nämlich ein vorderer Rahmen und ein hinterer Rahmen, sind durch ein Zwischenglied
verbunden, welches zur Längenanpassung des Steigeisens dient. Das Zwischenglied ist
mit dem vorderen Rahmenteil gelenkig und mit dem hinteren Rahmenteil über einen Verstellmechanismus
in sehr beschränktem Umfang in der Längsachse verschwenkbar verbunden. Diese Verbindung
zum hinteren Rahmen ist nur in sehr geringem Maße beweglich, kann also insbesondere
in keinem Fall als gelenkig bezeichnet werden.
[0004] Diese bekannten Steigeisen weisen eine Reihe von Nachteilen auf. So muß die Sohle
des Bergschuhes möglichst steif und plan sein, um einen sicheren und genauen Sitz
des Steigeisens am Schuh zu gewährleisten. Gerade bei viel benutzten Bergschuhen ist
dies oft nicht der Fall, so daß dann die Anbringung des Steigeisens auf Schwierigkeiten
stößt und ein sicherer Halt, vor allem unter extremen Bedingungen, nicht mehr gewährleistet
ist. Zudem wird mit den bekannten Steigeisen eine Abrollbewegung des Schuhs, wie
sie besonders in leichtem bis mittel schwerem Gelände wünschenswert ist, völlig unterbunden.
Durch die starre Konstruktion, besonders beim Chouinard-Steigeisen, aber auch beim
Vorderrahmen des dreiteiligen Steigeisens, ist das Steigeisen bei einer Dauerwechselbelastung,
in diesem Fall durch Biegemomente, stark bruchgefährdet. Ein weiterer, wesentlicher
Nachteil herkömmlicher Steigeisen ist, daß sie im Falle der Nichtbenutzung zum einen
im Rucksack einen relativ großen Platzbedarf aufweisen und zum anderen im Rucksack
mit ihren scharfen Zacken Beschädigungen hervorrufen können, so daß zusätzlich ein
Gummizackenschutz aufgesteckt werden muß.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu
vermeiden. Insbesondere soll ein Steigeisen geschaffen werden, das eine selbsttätige
Anpassung an Bergschuh und Gelände ermöglicht, das eine erhöhte Bruchsicherheit gegen
Dauerbruch gewährleistet und ein platzsparendes und schonendes Transportieren im
Rucksack garantiert.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Steigeisen, das die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 aufgeführten Merkmale aufweist, gelöst.
[0007] Das Steigeisen der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Vielzahl von Einzel-Segmenten,
die gelenkig miteinander verbunden sind. Gelenkig bedeutet hier, daß ein Verdrehen
der Einzel-Segmente gegeneinander um Achsen, die quer zur Längsachse des Steigeisens
liegen, sowohl nach oben, d.h. in Richtung Schuh, als auch nach unten, d.h. in Richtung
Untergrund, möglich ist. Eine erste Gruppe von Einzel-Segmenten, die mit Zacken versehen
sind, bildet ein Vorderteil und eine zweite Gruppe von Einzel-Segmenten ohne Zacken
ein Verbindungsteil. Das Fersenteil ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Das in
Schuhrichtung gesehen hinterste Segment des Verbindungsteils ist über einen Verstellmechanismus,
der beispielsweise eine Schraub- oder Klemmverbindung sein kann, mit dem Fersenteil
verbunden, so daß eine leichte Anpassung der Länge des Steigeisens an die Größe des
Schuhs erfolgen kann.
[0008] Die gelenkige Verbindung der einzelnen Einzel-Segmente untereinander, die beispielsweise,
keineswegs aber ausschließlich, durch eine Nietverbindung erfolgen kann, ermöglicht,
selbst bei einer nicht ganz planen und steifen Schuhsohle, ein sicheres und zuverlässiges
Befestigen des Steigeisens am Schuh, da das Steigeisen insgesamt jeder Abrollbewegung
des Schuhes folgen kann und daher immer an der Sohle des Schuhes anliegt. Diese selbsttätige
Anpassung an den Schuh bewirkt zugleich eine Anpassung an das Gelände, da die Abrollbewegung
des Schuhs bei Verwendung eines Steigeisens gemäß der vorliegenden Erfindung nur noch
von der Beschaffenheit und vor allem der Neigung des Geländes abhängt.
[0009] Bedingt durch die Herstellung der Steigeisenrohlinge durch Stanzen und durch deren
geometrische Form ergeben sich an bestimmten Kantenbereichen, vor allem in den Ecken
der Rahmen, mikroskopisch kleine Risse, die bei Anliegen einer äußeren mechanischen
Spannung eine starke Kerbwirkung und damit Spannungskonzentration verursachen und
so bei einer Dauerwechselbelastung, wie sie beim Gehen mit starren Steigeisen auftritt,
zu Spannungsrissen und letztendlich zum Bruch des Steigeisens führen. Diese Dauerwechselbelastung
tritt bei herkömmlichen Steigeisen in Form von Biegemomenten um eine Achse quer zur
Längsrichtung des Steigeisens auf. Die gelenkige Verbindung der einzelnen Einzel-Segmente
verhindert jedoch eine Übertragung solcher Biegemomente, woraus eine erheblich erhöhte
Bruchsicherheit resultiert. Andererseits ist durch die im wesentlichen U-förmige
Gestalt der einzelnen Segmente, die mindestens eine Querstrebe je Einzel-Segment bedingt,
die Steifigkeit des Steigeisens um die Längsachse erhöht, was eine Stabilisierung
des Schuhs um diese Achse bewirkt, so daß sich insgesamt stark verbesserte mechanische
Eigenschaften des Steigeisens ergeben.
[0010] Das Verschwenken der Einzel-Segmente gegeneinander nach unten, d.h. in Zackenrichtung,
ist möglich, wenn das Steigeisen nicht benötigt und im Rucksack transportiert wird.
So ist es nach einer bevorzugten Ausführung möglich, das Steigeisen gleichsam "zusammenzurollen",
so daß der Platzbedarf im Rucksack auf ein Minimum gesenkt wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß die einzelnen direkt aufeinander folgenden Einzel-Segmente mit Zacken
verschiedene Breiten quer zur Längsachse des Steigeisens aufweisen, so daß sich beim
Zusammenrollen die Zacken nicht gegenseitig behindern, sondern frei aneinander vorbeigleiten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die jeweils übernächsten
Einzel-Segmente die gleiche Breite auf, während die dazwischenliegenden Segmente
schmäler oder breiter sind. Von unten her betrachtet ergibt sich damit also eine quer
zur Längsachse versetzte regelmäßige Zackenanordnung.
[0011] Die möglichen Varianten beim Zusammenrollen oder Zusammenklappen des Steigeisens
gemäß der vorliegenden Erfindung sind nur durch die Anzahl der Einzel-Segmente be
grenzt. Die oben angeführten Ausführungsformen stellen dementsprechend nur Beispiele
dar und sollen in keiner Weise einschränkend verstanden werden.
[0012] Gemeinsam ist all diesen Ausführungsformen jedoch, daß alle Zacken im wesentlichen
nach innen weisen, so daß eine Beschädigung der im Rucksack befindlichen weiteren
Ausrüstungsgegenstände sowie des Rucksacks selbst weitestgehend verhindert wird. Somit
wird ein Mitführen eines zusätzlichen aufgesteckten Gummizackenschutzes überflüssig.
[0013] Die Anbringung des Steigeisens am Schuh, bzw. am Sohlenrand des Schuhs, kann auf
herkömmliche Weise durch eine Riemen- oder Kipphebelbindung erfolgen.
[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt ein Steigeisen gemäß der vorliegenden Erfindung in voll ausgeklappter
Stellung;
Fig. 2 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein Steigeisen gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer ersten eingerollen Stellung und
Fig. 3 ebenfalls in teilweise geschnittener Seitenansicht ein Steigeisen gemäß der
vorliegenden Erfindung in einer zweiten eingerollten Stellung.
[0016] In Fig. 1 ist ein Steigeisen gemäß der vorliegenden Erfindung in voll ausgeklappter,
d.h. gebrauchsfertiger Stellung gezeigt. Eine erste Gruppe von Einzel-Segmenten 1,1′
und 1˝, die mit abwärts gerichteten Zackenpaaren 2,2′ und 2˝ versehen sind, bildet
das Vorderteil 3 des Steigeisens. In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Vorderteil
3 aus drei Einzel-Segmenten, jedoch ist auch eine Anordnung mit zwei, vier oder mehr
Einzel-Segmenten denkbar. Das in Schuhrichtung gesehen vorderste Einzel-Segment 1
ist mit zwei Zackenpaaren versehen, wobei das sich im wesentlichen in Axialrichtung
erstreckende Zackenpaar, das Frontzackenpaar 4, besonders bei extremen Geländebedingungen
von Vorteil ist. Beispielhaft für diese Gruppe von Einzel-Segmenten ist im folgenden
das mittlere Segment 1′ näher beschrieben.
[0017] Das Einzel-Segment 1′ besteht in Axialrichtung des Steigeisens gesehen im wesentlichen
aus einem nach unten U-förmig offenen gebogenen Stahlprofil. Die beiden Schenkel dieses
U-Profils bilden dabei ein Zackenpaar 2′. Die Basisfläche 5′ des U-förmigen Einzel-Segments
1′ kann als geschlossene Fläche ausgeführt sein. Vorteilhaft ist jedoch, wie bei
diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, wenn die Basisfläche 5′ eine Aussparung 6′ aufweist,
da bei genügend großer Torsionsstabilität des Steigeisens eine erhebliche Gewichtsreduzierung
erreicht wird. Diese Aussparung 6′ ist nach vorne U-förmig offen ausgebildet. Die
beiden begrenzenden Schenkel 7′ der Aussparung 6′ in der zur Schuhsohle planparallelen
Ebene des Steigeisens sind axial nach vorne verlängert ausgebildet und zu im Querschnitt
ringförmigen Ösen 8′ gebogen. Durch eine entsprechende Gestaltung des Übergangsbereiches
der Schenkel 7′ in die Ösen 8′ ist gewährleistet, daß zum einen die Basisflächen aller
Einzel-Segmente in der Nullstellung in einer Ebene liegen und zum anderen ein Verschwenken
der Einzel-Segmente sowohl nach oben in Schuhrichtung als auch nach unten in Zackenrichtung
ermöglicht wird. Ein Verschwenken der Einzel-Segmente nach oben in Schuhrichtung wird
außerdem durch weitere Ausnehmungen, die in der Querverstrebung 11′ im Bereich der
Schenkel 7˝ des Nachbarsegmentes 1˝ vorgesehen sind, ermöglicht. Im oberen Bereich
der im wesentlichen durch die Zacken 2′ gebildeten Seitenwände des Einzel-Segmentes
1′ sind Bohrungen 9′ vorgesehen, durch die von außen Nietbolzen 10′ gesteckt werden,
die durch die Ösen 8˝ des benachbarten Einzel-Segmentes 1˝ hindurchreichen und dann
vernietet werden, so daß eine Schwenkbewegung um diese als Lagerbolzen wirkenden
Nietbolzen 10′ ermöglicht wird.
[0018] Eine zweite Gruppe von Einzel-Segmenten 20,20′ und 20˝ ist in der oben schon beschriebenen
Weise über die Nietbolzen 10˝ und die Ösen 12 mit dem in Axialrichtung letzten Einzel-Segment
1˝ des Vorderteils 3, sowie durch die Bolzen 21 und 22 in derselben Weise untereinander
gelenkig verbunden und bildet das Verbindungsteil 15.
[0019] Diese Einzel-Segmente 20,20′ und 20˝ bestehen bei diesem Ausführungsbeispieil aus
sich in Längsrichtung des Steigeisens erstreckenden streifenförmigen, im wesentlichen
linearen Bauelementen, können jedoch, je nach Anwendungsfall, anders gestaltet sein.
Wesentlich ist lediglich die gelenkige Verbindung untereinander und zum Vorderteil
3.
[0020] Das Fersenteil 25 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem starren Rahmen
26 mit zwei Querverstrebungen 27 und 28 und zwei Zahnpaaren 29 und 30. Die Verbindung
zum Verbindungsteil 15 erfolgt über eine herkömmliche Klemm- oder Schraubverbindung
31, die der einfacheren und klareren Darstellung wegen lediglich schematisch angedeutet
ist. Die Längsverstellung des Steigeisens zur Anpassung an die Größe des Schuhs erfolgt
durch Lösen dieser Klemmverbindung 31 und axiales Verschieben des letzten Einzel-Segmentes
20˝ des Verbindungsteils 15. Soll ein größerer Einstellbereich überbrückt werden,
kann zusätzlich das mittlere Einzel-Segment 20′ des Verbindungsteils entfernt werden.
[0021] In Fig. 2 ist ein Steigeisen gemäß der vorliegenden Erfindung in einer ersten eingerollten
Stellung gezeigt. Das Vorderteil 3 des Steigeisens mit den Einzel-Segmenten 1,1′
und 1˝ bleibt bei diesem Beispiel unverändert. Das erste Einzel-Segment 20 sowie
das zweite Einzel-Segment 20′ des Verbindungsteiles werden um jeweils 90° nach unten,
hier im Uhrzeigersinn, weggeklappt, so daß sich für das Fersenteil 25 insgesamt′t
eine Änderung der Orientierung um 180° ergibt. Durch das Öffnen des Klemm-Mechanismus
31 wird dabei die Position des Fersenteils 25 so eingestellt, daß die Länge des Fersenteiles
25 plus die Länge der Segmente 20˝ und 20′ gleich der Länge des Vorderteils 3 ist.
Dies gewährleistet, daß die Frontzacken 4 nicht aus dieser zusammengerollten Stellung
hervorragen und beim Transport andere Ausrüstungsgegenstände beschädigen. Diese Anordnung
erlaubt eine Verwendung von Einzel-Segmente 1, 1′ und 1˝ im Vorderteil 3 mit gleicher
Breite. Lediglich das Fersenteil 25 muß so schmal sein, daß es im Vorderteil 3 aufgenommen
werden kann.
[0022] In Fig. 3 ist eine zweite eingerollte Stellung eines erfindungsgemäßen Steigeisens
gezeigt. Bei diesem Beispiel ist zur Anpassung an eine kleine Schuhgröße das mittlere
Segment 20′ des Verbindungsteils 15 entfernt, so daß das Steigeisen insgesamt kürzer
ist. Bei dieser Anordnung sind die drei Einzel-Segmente 1,1′ und 1˝ des Vorderteils
3 um jeweils 90° im Uhrzeigersinn gegeneinander verschwenkt. Das vorderste Segment
20 des Verbindungsteils 15 behält seine Position bezüglich des Vorderteils 3, das
Fersenteil 25 wird so weit verschwenkt, bis es an die Frontzacken 4 anstößt. Diese
Anordnung bedingt jedoch, daß die drei Einzel-Segmente 1,1′ und 1˝ des Vorderteils
3 verschiedene Breiten aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Segment 1˝
schmaler als das Segment 1′, jedoch breiter als das Segment 1, so daß sich die gezeigte
Klappanordnung ergibt. Bezüglich des Fersenteils 23 gilt das oben Gesagte. Während
die in Fig. 2 gezeigte Anordnung ein sehr flaches Packmaß erlaubt, weist die in Fig.
3 gezeigte Anordnung ein sehr kompaktes Packmaß auf.
[0023] Die Anbringung am Schuh erfolgt mittels einer Bindung herkömmlicher Art. Die Befestigungsteile
dafür sind aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung in den Abbildungen jedoch
nicht gezeigt.
1. Steigeisen zur Verwendung an Bergschuhen bei Bergtouren oder anderen alpinistischen
Unternehmungen, gekennzeichnet durch ein Vorderteil (3), das aus Einzel-Segmenten (1,1′,1˝) besteht, die Zackenpaare
(2,2′,2˝) symmetrisch zur Mittelachse des Steigeisens aufweisen und bezüglich einer
Achse, die quer zur Längsachse des Steigeisens verläuft, gegeneinander verschwenkbar
gelenkig verbunden sind, ein Verbindungsteil (15), das aus Einzel-Segmenten (20,20′,20˝)
ohne Zacken besteht, die ebenfalls bezüglich einer Achse quer zur Längsrichtung des
Steigeisens gegeneinander verschwenkbar gelenkig verbunden sind und ein Fersenteil
(25), das aus einem Rahmen (26) und zwei Zackenpaaren (29,30) besteht, das eine Verstellvorrichtung
(31) aufweist und über das Zwischenteil (15) gelenkig mit dem Vorderteil (3) verbunden
ist.
2. Steigeisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzel-Segmente (1,1′1˝) im Querschnitt im wesentlichen eine nach unten offene
U-Form aufweisen, deren Schenkel durch die im wesentlichen dreieckig spitz zulaufenden
Zackenpaare (2,2′,2˝) gebildet werden.
3. Steigeisen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderteil (3) mindestens aus zwei Einzel-Segmenten mit Zackenpaaren besteht.
4. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in Schuhrichtung vorderste Einzel-Segment (1) zwei Zackenpaare, nämlich ein
Vertikalzackenpaar (2) und ein Frontzackenpaar (4), aufweist.
5. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkig verschwenkbaren Verbindungen der Einzel-Segmente (1,1′,1˝; 20,20′,20˝)
untereinander durch Nietbolzen (10,10′,10˝; 21,22)-Ösen (8,8′; 12,13,14) hergestellt
werden.
6. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung (31) eine Klemmvorrichtung, eine Schraubvorrichtung oder
eine Einhakvorrichtung ist.
7. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen der Basis der U-förmigen Einzel-Segmente (1,1′,1˝), die der Breite
des Steigeisens an diesen Stellen entsprechen, unterschiedlich sind und daß die Breite
des Fersenteils (25) kleiner als die Breite der Einzel-Segmente (1,1′,1˝) ist.
8. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisflächen der Einzel-Segmente (1,1′,1˝; 20, 20′,20˝) sowie des Fersenteils
(25) nicht vollflächig ausgebildet, sondern mit Aussparungen versehen sind.
9. Steigeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens drei Drehgelenke aufweist, die quer zur Längsachse des Steigeisens
am Rahmen angeordnet und die beidseitig drehbar sind.