[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schlauchware mit voneinander
trennbaren, feste Anfänge aufweisenden Schlauchabschnitten, die jeweils durch einen
schmelz- oder auswaschbaren Trennfaden miteinander verbunden sind, auf einer mehrsystemigen
Rundstrickmaschine mit Schloßschalteinrichtungen, zwei Nadelträgern und Fadenwechselvorrichtungen.
[0002] Das Verbinden von Gestrickteilen mittels Trennreihen ist bekannt. Hierbei wird ein
fertiggestelltes Gestrickteil, hier ein Schlauchabschnitt, an seinem Ende zunächst
mit einigen Draufmaschenreihen versehen, um eine Sicherung gegen Laufmaschen zu bilden.
Anschließend wird mindestens eine Trennmaschenreihe gestrickt und danach wird der
An fang des nächsten herzustellenden Gestrickteils gebildet. Wenn die Trennmaschenreihen
mit einem schmelz- oder auswaschbaren Trennfaden gefertigt werden, wird nach der
Herausnahme des aus mehreren Schlauchabschnitten bestehenden Warenschlauches aus
der Rundstrickmaschine der Trennfaden durch Hitzeeinwirkung geschmolzen oder durch
Feuchtigkeitseinwirkung aufgelöst.
[0003] Es ist bekannt, Bekleidungsstücke mit festem Anfang seitennahtfrei als rundgestrickte
Schlauchabschnitte herzustellen. Hier ergeben sich besondere Probleme, wenn diese
Bekleidungsstücke auf einer Rundstrickmaschine aufeinanderfolgend und nur durch Trennreihen
voneinander getrennt hergestellt werden sollen, weil bei den bekannten Strickverfahren
bei der Zuführung von Zusatzfäden, wie einem Trennfaden, oder überhaupt bei Fadenwechselvorgängen
im Fadenwechselbereich und an den Schaltstellen der Schloßteile Randstufungen entstehen
müssen, die üblicherweise durch eine Saumbildung unsichtbar gemacht werden, da sie
ein unschönes Aussehen ergeben. Dies bedeutet aber einen zusätzlichen Arbeitsaufwand,
und es entstehen verdickte Ränder, die bei Unterwäsche Scheuerstellen bilden und
sich durch eng anliegende Oberbekleidung hindurch abzeichnen können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß die einzelnen Schlauchabschnitte des Warenschlauches nach dem
Trennen auch nicht an Fadenwechselstellen durch Verbindungsfäden miteinander gekoppelt
bleiben und möglichst glatte und absatzfreie Endränder erhalten und nach dem Lösen
der Schlauchabschnitte voneinander nicht durch Trennfadenreste verunstaltet sind.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Trennfaden über eine Maschinenumdrehung nur mit Nadeln des
einen Nadelträgers zu einer Rechts/Links-Maschenreihe verarbeitet wird, deren Maschen
anschließend nicht abgeworfen werden, während die Nadeln des anderen Nadelträgers
ihre Maschen mit Ausnahme einer auf wenige Maschenstäbchen begrenzten Wechselstelle
abwerfen, und daß der Trennfaden anschließend im Bereich der Wechselstelle noch von
Nadeln des anderen Nadelträgers zu Rechts/Links-Maschen verarbeitet wird.
[0006] Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß sich die Schlauchabschnitte schnell, einfach
und sauber trennen lassen und ihr Rand praktisch absatzfrei ist und nicht gesäumt
werden muß. Es bildet sich eine Wechselstelle und damit Randstelle, an welcher der
Trennfaden doppelseitig auftritt, während im übrigen Bereich nur sehr wenig Trennfaden
und nur einseitig erforderlich ist, der sich praktisch rückstandsfrei ohne zusätzliche
Säuberungsmaßnahmen entfernen läßt und allein die Schlauchabschnitte miteinander gekoppelt
hat. Der Rand wird absatzfrei, weil Systeme ausgeschaltet werden und der Randanfang
nur mit wenig Systemen gearbeitet wird. Das Ziel der glatten Gestrickrandgestaltung
läßt sich weiter dadurch begünstigen, daß am Maschinenumfang mehrere Wechselstellen
in gleichmäßiger Verteilung vorgesehen sind, wobei nur an einer Wechselstelle der
Trennfaden ein- und ausgelegt wird, während die Zuführung zusätzlicher Fäden für
die Randbildung der Gestrick schlauchabschnitte zunächst an mindestens einer Wechselstelle
und nach einer Maschinenumdrehung auf weitere Wechselstellen verteilt erfolgt. Die
Systeme werden also abschnittsweise nach und nach in Gruppen zugeschaltet. Dadurch
wird ein Maschenreihenversatz in den Schlauchabschnitten klein gehalten.
[0007] Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der Trennfaden nur in die Nadeln eines
Nadelträgers eingelegt und verarbeitet, und die Trennfadenmaschen werden nicht abgeworfen.
An der Wechselstelle ist der Trennfaden hintereinander und getrennt in beide Nadelreihen
eingearbeitet. Bei bisher bekannten Verfahren ist es üblich, die Trennfäden von den
Nadeln beider Nadelträger zu einer Rechts/Rechts-Maschenreihe zu verarbeiten und
die Trennfadenmaschen des einen Nadelträgers abzuwerfen. Somit wird dort also die
doppelte Trennfadenlänge eingearbeitet. Außerdem führt der Maschenabwurf in nachteiliger
Weise zu langen Trennfadenmaschen. Bei der Verwendung schmelzbarer Fäden lassen sich
dort Trennfadenrückstände nicht vermeiden. Die bekannten Verfahren sind nur für eine
manuelle Trennung der Schlauchabschnitte geeignet, bei welchen ein fester Trennfaden
verwendet wird, der nachher von Hand ausgezogen wird.
[0008] Dadurch, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung im Bereich der Wechselstelle
keine Trennfadenmaschen abgeworfen werden, behalten die Nadeln einen kontrollierten
Zungenschlag und gewährleisten somit ein sicheres Erfassen des Fadens zur Bildung
einer anschließenden Netzmaschenreihe. Die Gefahr des Entstehens von Randlöchern in
den Gestrickschlauchabschnitten besteht nicht.
[0009] Das Vermeiden von Randlöchern kann noch dadurch begünstigt werden, daß an den Systemen
mit zwei gesonderten und in Nadeldurchlaufrichtung hintereinanderliegenden Fadenführungsöffnungen
versehene Fadenführer vorgesehen werden, wobei die erste Fadenführungsöffnung jeweils
mit dem als erstes einzulegenden Faden belegt wird. Dadurch ist sichergestellt, daß
beim Einschalten eines vorher ausgeschalteten Systems die Nadeln, hier insbesondere
die Zylindernadeln, sofort und sicher Faden erhalten.
[0010] Das System, an welchem der Trennfaden eingelegt wird, ist ein normales System, das
wie die anderen Systeme der Rundstrickmaschine auch zum Stricken der Schlauchabschnitte
eingesetzt wird. An den Stellen, wo zusätzliche Randfäden eingelegt werden, ergeben
sich keine ausgeprägten Randabsätze, nur unmerkliche Verdickungsstellen durch kurzes
zweifädiges Stricken.
[0011] Vorzugsweise kann das Verfahren gemäß der Erfindung durch folgende Verfahrensschritte
ausgeführt werden, welche den angestrebten möglichst absatzfreien Rand ergeben und
auch die Gefahr der Bildung von Lochstellen im Randbereich vermeiden:
a) am Ende eines Gestrickschlauchabschnittes über eine halbe Umdrehung Auslegen des
Gestrickfadens und Schalten der Nadeln beider Nadelträger in Rundlaufstellung an
jedem zweiten System, während an den dazwischenliegenden Systemen das Fadenende des
ausgelegten Gestrickfadens des vorangehenden Systems zusätzlich eingestrickt wird;
b) über die nächste halbe Maschinenumdrehung werden zusätzlich an den restlichen
Systemen bis auf zwei am Umfang sich gegenüberliegenden Systemen der Gestrickfaden
ausgelegt und die Nadeln beider Nadelträger in Rundlaufstellung geschaltet, während
an den verbliebenen beiden Systemen nur die Nadeln eines Nadelträgers in Rundlaufstellung
gebracht werden;
c) nach Bildung mindestens einer Rechts/Links-Schutzmaschenreihe werden an den beiden
aktiv gebliebenen Systemen die Nadeln des einen Nadelträgers (Rippscheibe) wieder
zugeschaltet, um eine Rechts/Rechts-Draufmaschenreihe aus Gestrickfaden zu bilden;
d) anschließend werden an den beiden bisher aktiven Systemen der Gestrickfaden ausgelegt
und die Nadeln des einen Nadelträgers ausgeschaltet, wobei die Nadeln des anderen
Nadelträgers (Nadelzylinder) den Gestrickfadenrest verarbeiten und dann die Draufmaschenreihen
abwerfen;
e) nach einer halben Maschinenumdrehung werden an den beiden verbliebenen Systemen
die Nadeln des anderen Nadelträgers (Nadelzylinder) ausgeschaltet;
f) anschließend werden an einem System der Maschine der Trennfaden eingelegt und die
Nadeln des einen Nadelträgers (Rippscheibe) zur Bildung einer Rechts/Links-Maschenreihe
eingeschaltet;
g) nach einer Maschinenumdrehung werden der Trennfaden ausgelegt, die Nadeln des einen
Nadelträgers in Rundlauf geschaltet und der Trennfadenrest von den zugeschalteten
Nadeln des anderen Nadelträgers (Nadelzylinder) im Wechselstellenbereich zu Rechts/Links-Maschen
verarbeitet, während nach der Wechselstelle ein weiteres Abwerfen der Draufreihen
über eine Maschinenumdrehung erfolgt;
h) in Schaltfolge nach dem Trennfadensystem Einschalten der Nadeln beider Nadelträger
am nächsten System und Einlegen eines Randfadens zur Bildung einer Netzreihe, am dazu
übernächsten System Einlegen eines Randfadens und Zuschalten der Nadeln eines Nadelträgers
zur Bildung einer Rechts/Links-Randmaschenreihe, evtl. an einem dazu übernächsten
System Einlegen eines Randfadens und Zuschalten der Nadeln beider Nadelträger zur
Bildung einer Rechts/Rechts-Maschenreihe;
i) nach einer vollen Maschinenumdrehung Ausschalten des Trennfadensystems und anschließend
an allen übrigen zweiten Systemen Einlegen eines Randfadens und/oder Zuschalten der
Nadeln beider Nadelträger zur Bildung von Rechts/Rechts-Randmaschenreihen über eine
oder mehrere Maschinenumdrehungen;
k) anschließend an allen Systemen Wechsel von Randfaden auf Gestrickfaden und Verarbeiten
zu Rechts/Rechts-Maschenreihen.
[0012] Im Verfahrensschritt h) sollten vorteilhafterweise die Netzreihe, die Rechts/Links-Randmaschenreihe
und gegebenenfalls die Rechts/Rechts-Randmaschenreihe mindestens über eine volle
Maschinenumdrehung gefertigt werden, bevor weitere Systeme der Rundstrickmaschine
zugeschaltet werden. Werden vor einer Umdrehung an einer Wechselstelle andere Systeme
zugeschaltet, können am Rand Absätze und neu eingelegte Fäden erkennbar werden.
[0013] Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich mit einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine
mit Nadelzylinder und Rippscheibe durchführen, bei welcher in jedem System beider
Nadelträger schaltbare Schloßteile für die Nadeln, eine Fadenwechselvorrichtung und
eine schaltbare Fadenliefervorrichtung vorgesehen sind. Die Maschine ist mit einer
automatisch axialverstellbaren Rippscheibe versehen und zweckmäßig mindestens in einem
Nadelträger mit kurzen und langen Nadeln besetzt. An den Wechselstellen werden neben
dem Fadenwechsel auch die Schloßschaltungen vorgenommen. Eines der Systeme weist
dann eine Fadenwechselvorrichtung mit einem Fadenfinger für den Trennfaden auf. Die
besonderen Fadenführer gewährleisten das sichere Erfassen und ein sauberes Verstricken
der Fäden an den Fadenwechselstellen.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert.
[0015] Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Rundstrickmaschine mit Nadelzylinder
und Rippscheibe und mit 12 Systemen;
Fig. 2 eine Fadenlaufdarstellung über neuen Maschenreihen im Bereich einer Wechselstelle
und vom Übergang von einem Schlauchabschnitt zum nächsten Schlauchabschnitt der gefertigten
Schlauchware;
Fig. 3 das sich im Bereich der Wechselstelle ergebende Maschenbild mit den neun Maschenreihen
der Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung eines bei der Herstellung der Schlauchware verwendeten Fadenführers
in zwei Schnittebenen, zusammen mit der Ripp- und Zylindernadel-Schloßkurve.
[0016] In der schematischen Draufsicht der Fig. 1 auf eine Rundstrickmaschine 20 mit zwölf
Systemen sind ein den Maschinenantrieb enthaltender Hauptfuß 21 und zwei weitere
Maschinenfüße 22 und 23 und vom oberen Maschinenaufbau drei Tragsäulen 24, 25 und
26 für eine Rippschloßplatte 27 und die darunter befindliche Rippscheibe ersichtlich.
Auf den Maschinenfüßen 21 bis 23 ruht ein Zylinderschloß-Tragring 28. Der vom Nadelzylinder
und der Rippscheibe gebildete Arbeitsbereich 30 der Rundstrickmaschine 20 ist durch
einen Ringspalt dargestellt, der sich zwischen den dargestellten zwölf Zylinderschloßsegmenten
28/1 - 28/12 und den Rippschloßsegmenten 27/1 - 27/12 befindet. Das Zylinderschloßsegment
28/1 und das Rippschloßsegment 27/1 bilden also das System 1 und das Zylinderschloßsegment
28/12 und das Rippschloßsegment 27/12 das System 12 der Rundstrickmaschine. In Fig.
1 sind außerdem Fadenwechselvorrichtungen 29/1 - 29/12 angedeutet, wobei jedes System
1 - 12 der Rundstrickmaschine mit einer Fadenwechselvorrichtung versehen ist. Über
die Fadenwechselvorrichtungen 29 können jedem System ein zur Herstellung der Schlauchabschnitte
dienender Gestrickfaden 31, beispielsweise ein Baumwollfaden, und ein zur Herstellung
der Schlauchabschnittränder dienender Randfaden 32, beispielsweise ein umsponnener
Gummifaden, zugeführt werden. Die Fadenwechselvorrichtung 29/12 des Systems 12 der
Maschine ist außerdem mit einem schmelzbaren Trennfaden 33 bestückt.
[0017] In jedem System 1 bis 12 sind in den Rippschloßsegmenten 27/1 - 27/12 und in den
Zylinderschloßsegmenten 28/1 - 28/12 schaltbare Schloßteile vorhanden, um die Nadeln
wahlweise in eine Rundlaufstellung, Strickstellung oder Fangstellung zu bringen.
Die Rippscheibe ist mittels eines Motors höhenverstellbar gelagert. Die Höhenverstellung
ist in nicht dargestellter Weise automatisch gesteuert. Das Steuern der Schloßteile
in den Systemen 1 bis 12 kann mittels mit den Nadelträgern umlaufender Nocken erfolgen;
auch das Schalten der Fadenwechselvorrichtungen 29. Es können aber auch elektromagnetisch
gesteuerte Schloßteile und Fadenwechselvorrichtungen vorgesehen sein.
[0018] Das Fadenlaufbild der Fig. 2 zeigt von unten nach oben, entsprechend der Fertigungsrichtung,
neun Maschenreihen M1 - M9 im Bereich einer Wechselstelle X, von denen die Maschenreihen
M1 - M3 sich am Rande eines ersten Gestrickschlauchabschnittes und die Maschenreihen
M6 - M9 sich am Rand eines anschließenden neuen Gestrickschlauchabschnittes befinden,
während die Maschenreihen M4 und M5 durch den die beiden Gestrickschlauchabschnitte
miteinander verbindenden Trennfaden 33 gebildet sind. In jeder Maschenreihe der
Fadenlaufdarstellung sind die Nadeln der Rundstrickmaschine in bekannter Weise durch
zwei Punktreihen dargestellt, wobei die obere Punktreihe die Rippnadeln und die untere
Punktreihe die auf Lücke zu den Rippnadeln angeordneten Zylindernadeln darstellen.
Die Wechselstelle X erstreckt sich jeweils nur über wenige Nadeln, hier vier Zylindernadeln,
also im Gestrick über maximal vier Zylindermaschenstäbchen. Der obere Pfeil 34 gibt
die Durchlaufrichtung der Nadeln in den bewegten Nadelträgern Rippscheibe und Nadelzylinder
an. Die in den Maschenreihen M3 und M5 eingezeichneten Pfeile 35 symbolisieren das
Abwerfen von Maschen von den Zylindernadeln.
[0019] Die Maschenreihe M1 zeigt ab der Schaltstelle A (Fig. 2) eine aus dem Gestrickfaden
31 allein mit den Zylindernadeln gefertigte Schutzmaschenreihe. Die Maschenreihen
M2 und M3 zeigen ebenfalls aus Gestrickfaden 31 gebildete Draufmaschenreihen, deren
Zylindermaschen in der Maschenreihe M3 abgeworfen werden. Die Maschenreihen M4 und
M5 zeigen die Rechts/Links-Maschenreihe, die aus dem Trennfaden 33 gebildet wird,
wobei alle Rippnadeln Trennmaschen bilden und der Trennfaden nur im Bereich der Wechselstelle
X auch von den Zylindernadeln zu Rechts/Links-Maschen verarbeitet wird. Im übrigen
Bereich werden die Zylindermaschen im Bereich der Maschenreihe M5 wie bei M3 abgeworfen.
Es wird keine Trennfadenmasche abgeworfen. Die Zylindernadeln der Wechselstelle verarbeiten
das Trennfadenende. Danach beginnt das Abwerfen der Zylindermaschen im übrigen Bereich.
[0020] Die Maschenreihe M6 zeigt eine aus Randfaden 32 gebildete Netzreihe als Randanfang
des nächsten Gestrickschlauchabschnittes. Es ist eine Rechts/Rechts-Maschenreihe
mit Ripp- und Zylindermaschen im Bereich der Wechselstelle X und Rippmaschen und Zylinderfanghenkeln
im übrigen Bereich. Ihr folgt in der Maschenreihe M7 eine von den Rippnadeln gefertigte
Rechts/Links-Maschenreihe aus Randfaden 32. Die Maschenreihen M8 und M9 sind aus dem
Randfaden 32 gebildete Rechts/Rechts-Maschenreihen. Der Gestrickfaden 31 ist als durchgehender
Strich mit normaler Strichstärke dargestellt, der Trennfaden als dicker durchgehender
Strich und der Randfaden 32 als gestrichelte Linie normaler Strichstärke.
[0021] Bei der 12-systemigen Rundstrickmaschine nach Fig. 1 ist z. B. nach jedem dritten
System eine Wechselstelle vorgesehen, jedoch wird der Trennfaden 33 nur an einer
dieser vier Wechselstellen eingebracht, während der Randfaden 32 an allen vier Wechselstellen
eingebracht wird, um den Maschenreihenversatz klein zu halten. Im einzelnen wird dies
in der nachfolgenden Beschreibung der Herstellung der Maschenreihen M1 - M9 erläutert.
Es können beispielsweise aber auch nur zwei Wechselstellen vorgesehen sein, die am
Gestrickschlauch seitlich gelegt sind. Das Gestrickbild, das die Maschenreihen M1
- M9 ergeben, ist aus Fig. 3 ersichtlich. Dort sind die Bezeichnungen der einzelnen
Maschenreihen eingetragen und abgeworfene Maschen durch einen Pfeil 35 gekennzeichnet.
Die Maschenreihen M3 und M5 sind an ihren Enden, die Maschenreihen M4 und M6 an ihren
Anfängen M4′, M6′ bezeichnet. Das Gestrickbild der Fig. 3 läßt erkennen, daß bei einem
Ausschmelzen des Trennfadens 33 das Ende der Maschenreihe M3 vom Anfang M6′ der Maschenreihe
M6 des nächsten Schlauchabschnittes vollständig getrennt ist.
[0022] Die Bildung des Überganges von einem Gestrickschlauchabschnitt auf den nächsten
Gestrickschlauchabschnitt erfolgt mit einer Rundstrickmaschine nach Fig. 1 auf folgende
Weise:
[0023] Am Ende eines Gestrickschlauchabschnittes wird über eine halbe Umdrehung an jedem
zweiten System, genau an den Systemen 1, 3, 5, 6, 7, 9, 11 und 12, der Gestrickfaden
31 ausgelegt und werden die Nadeln von Rippscheibe und Nadelzylinder in die Rundlaufstellung
geschaltet. Von den dazwischenliegenden Systemen verarbeiten die Systeme 2, 4, 8
und 10 den Gestrickfadenrest des vorangehenden Systems. Über die nächste halbe Maschinenumdrehung
wird bis auf die Systeme 4 und 10 auch an den anderen Systemen 2 und 8 der Gestrickfaden
31 ausgelegt und werden dort die Nadeln von Rippscheibe und Nadelzylinder in die Rundlaufstellung
geschaltet. An den Systemen 4 und 10 werden nur die Nadeln eines Nadelträgers, nämlich
der Rippscheibe, in die Rundlaufstellung gebracht. Mit den Nadeln des Nadelzylinders
wird an diesen beiden Systemen 4 und 10 mindestens eine Rechts/Links-Schutzmaschenreihe
aus Gestrickfaden 31 oder einem anderen, vorzugsweise rauheren Faden und anschließend
nach einem Wiederzuschalten der Rippnadeln an der Wechselstelle X eine Rechts/Rechts-Draufmaschenreihe
M2 aus Gestrickfaden 31 oder dem anderen Faden gebildet. Anschließend werden an den
Systemen 4 und 10 der Gestrickfaden 31 ausgelegt und die Rippnadeln an der Wechselstelle
X ausgeschaltet (s. M3, Fig. 2), während die Zylindernadeln den Gestrickfadenrest
zu Rechts/Links-Maschen verarbeiten, bevor die ganze Draufmaschenreihe abgeworfen
wird (M3, Fig. 2). Nach einer halben Maschinenumdrehung werden an den Systemen 4 und
10 auch die Zylindernadeln ausgeschaltet, also in Rundlaufstellung gebracht. Dann
erfolgt an der Wechselstelle X am System 12 das Einlegen des Trennfadens 33 (M4′,
Fig. 2), der nur von den Rippnadeln zu einer Rechts/Links-Maschenreihe über eine ganze
Maschinenumdrehung verarbeitet wird, der anschließend im Bereich der Wechselstelle
X auch noch von den Zylindernadeln zu Rechts/Links-Maschen verarbeitet wird (s. M4,
M5, Fig. 2). Anschließend wird der Trennfaden 33 wieder ausgelegt und werden am System
12 die Rippnadeln in Rundlauf geschaltet. Nach der Wechselstelle X erfolgt dann über
eine weitere Maschinenumdrehung ein weiterer Abwurf von Draufreihenmaschen von den
Zylindernadeln (M5, Fig. 2). In Schaltfolge nach dem Trennfadensystem 12 werden am
System 1 an der Wechselstelle die Rippnadeln und die Zylindernadeln eingeschaltet
und der Randfaden 32 (M6′, Fig. 2) zugeführt, so daß dort die Netzreihe M6 aus Randfaden
32 gebildet wird. Am übernächsten System 3 werden die Rippnadeln eingeschaltet und
der Randfaden 32 eingelegt, um die Rechts/Links-Randmaschenreihe M7 zu bilden. Am
übernächsten System 5 werden die Zylindernadeln und die Rippnadeln eingeschaltet,
um aus dem Randfaden 32 eine erste Rechts/Rechts-Randmaschenreihe zu stricken. Das
letztgenannte System 5 kann hier aber auch ausgeschaltet bleiben und erst in der
nächsten Umdrehung zugeschaltet werden. Nach einer vollen Maschinenumdrehung werden
dann an verschiedenen Schaltstellen an allen übrigen zweiten Systemen, also an den
Systemen 1, 3, 5, 7, 9 und 11 die Zylindernadeln und Rippnadeln eingeschaltet (soweit
sie nicht bereits wie am System 1, 3 und 5 zugeschaltet sind), um mit dem Randfaden
32 Rechts/Rechts-Randmaschenreihen über mehrere Maschinenumdrehungen zu bilden. Schließlich
wird an allen Systemen von Randfaden auf Gestrickfaden gewechselt und der neue Gestrickschlauchabschnitt
mit Rechts/Rechts-Maschenreihen gebildet.
[0024] Zweckmäßigerweise werden für die verschiedenen Bereiche (Rand, Oberteil) die Maschenfestigkeit
und damit der Fadenverbrauch geändert. Der Rand oder Anfang wird in der Regel etwas
fester gearbeitet, damit sich der Rand nicht wellen- oder faltenförmig aufwirft. Er
soll richtig an liegen. Die Festigkeit des Oberteiles wird von Qualitäts- und Trageigenschaften
bestimmt. Entsprechend diesen Anforderungen wird die Rippscheibenhöhe und damit zentral
die Maschenfestigkeit verändert. Dies erfolgt mit einer automatisch gesteuerten Rippscheibenhöhenverstellung.
Entsprechend dem erforderlichen Fadenverbrauch erfolgt die Fadenzufuhr positiv, oder
die Nadel holt sich selbst die erforderliche Fadenmenge. Während der Randbildung und
der Schaltungen wird der Faden ohne Förderung zugeführt. Bei der Bildung des Oberteiles
schaltet die jedem System zugeordnete Fadenliefervorrichtung auf positiven Betrieb.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Fadenzubringer ein- und auszuschalten, indem
immer der laufende Faden gefördert wird, während die Fadenförderung der anderen Fäden
stillsteht.
[0025] Fig. 4 zeigt einen an den Systemen der Rundstrickmaschine verwendeten Fadenführer
36, der zwei hintereinander angeordnete schlitzartige Fadenführungsöffnungen 37 und
38 aufweist. Im oberen Teil der Fig. 4 ist der Fadenführer in einer ersten und im
unteren Teil der Fig. 4 nochmals in einer dazu um 90° gedrehten zweiten Schnittebene
dargestellt. Außerdem sind im oberen Teil der Fig. 4 die Zylindernadelkurve 39 und
im unteren Teil die Rippnadelkurve 40 in einer Relativstellung dargestellt, welche
einer Nachzugkulierung entspricht. Die Kulierpunkte der beiden Nadelkurven sind mit
41 (Zylindernadel) und 42 (Rippnadel) bezeichnet. In der ersten Fadenführungsöffnung
38 wird immer der Faden geführt, der als erster, nachdem ein System ausgeschaltet
war, neu den Nadeln zugeführt und verarbeitet wird. Diese Fäden werden nur eingelegt,
d. h. es findet kein Fadenwechsel statt mit gleichzeitigem Ein legen eines Fadens
und Auslegen eines anderen Fadens. Der Faden in der ersten Öffnung 38 kann ein Randfaden
32 (Systeme 1, 3, 5, 7, 9, 11) oder ein Gestrickfaden 31 (Systeme 2, 4, 6, 8, 10,
12) sein.
[0026] Beim Einlegen kreuzt der einzulegende Faden die umlaufenden Rippnadeln, und diese
ziehen den Faden in die erste schlitzförmige Fadenführungsöffnung nach innen zur Zylindernadelfontour.
Damit wird erreicht, daß die erste zugeschaltete Zylindernadel den Faden sicher erfaßt.
Würde die erste Zylindernadel den Faden nicht erreichen, würde die Nadelzunge schließen
und im Gestrick ein Loch entstehen. Bei Fadenwechsel hat die erste Zylindernadel noch
den auszulegenden Faden. Dadurch ist sichergestellt, daß Maschen gebildet werden.
1. Verfahren zur Herstellung von Schlauchware mit voneinander trennbaren, feste Anfänge
aufweisenden Schlauchabschnitten, die jeweils durch einen schmelz- oder auswaschbaren
Trennfaden miteinander verbunden sind, auf einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine
mit Schloßschalteinrichtungen, zwei Nadelträgern und Fadenwechselvorrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trennfaden (33) über eine Maschinenumdrehung nur mit
Nadeln des einen Nadelträgers zu einer Rechts/Links-Maschenreihe verarbeitet wird,
deren Maschen anschließend nicht abgeworfen werden, während die Nadeln des anderen
Nadelträgers ihre Maschen mit Ausnahme einer auf wenige Maschenstäbchen begrenzten
Wechselstelle (X) abwerfen, und daß der Trennfaden (33) anschließend im Bereich der
Wechselstelle (X) noch von Nadeln des anderen Nadelträgers zu Rechts/Links-Maschen
verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenumfang mehrere
Wechselstellen in gleichmäßiger Verteilung vorgesehen sind, wobei nur an einer Wechselstelle
(X) der Trennfaden (33) ein- und ausgelegt wird, während die Zuführung zusätzlicher
Fäden (32) für die Randbildung der Gestrickschlauchabschnitte zunächst an mindestens
einer Wechselstelle und nach einer Maschinenumdrehung auf weitere Wechselstellen verteilt
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wechselstelle
der Anfang (M4′) der Trennfadenreihe (M4) im Bereich der Wechselstelle (X) das Ende
der letzten Gestrickfadenreihe (M3) überlappt, die Maschen der Fadenreihen in dem
sich überlappenden Bereich jedoch von Nadeln unterschiedlicher Nadelträger gebildet
sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritte:
a) am Ende eines Gestrickschlauchabschnittes über eine halbe Umdrehung Auslegen des
Gestrickfadens (31) und Schalten der Nadeln beider Nadelträger in Rundlaufstellung
an jedem zweiten System, während an den dazwischenliegenden Systemen das Fadenende
des ausgelegten Gestrickfadens (31) des vorangehenden Systems zusätzlich eingestrickt
wird;
b) über die nächste halbe Maschinenumdrehung werden zusätzlich an den restlichen Systemen
bis auf zwei am Umfang sich gegenüberliegenden Systemen der Gestrickfaden (31) ausgelegt
und die Nadeln beider Nadelträger in Rundlaufstellung geschaltet, während an den verbliebenen
beiden Systemen nur die Nadeln eines Nadelträgers in Rundlaufstellung gebracht werden;
c) nach Bildung mindestens einer Rechts/Links-Schutzmaschenreihe werden an den beiden
aktiv gebliebenen Systemen die Nadeln des einen Nadelträgers (Rippscheibe) wieder
zugeschaltet, um eine Rechts/Rechts-Draufmaschenreihe aus Gestrickfaden (31) zu bilden;
d) anschließend werden an den beiden bisher aktiven Systemen der Gestrickfaden (31)
ausgelegt und die Nadeln des einen Nadelträgers ausgeschaltet, wobei die Nadeln des
anderen Nadelträgers (Nadelzylinder) den Gestrickfadenrest verarbeiten und dann die
Draufmaschenreihen abwerfen;
e) nach einer halben Maschinenumdrehung werden an den beiden verbliebenen Systemen
die Nadeln des anderen Nadelträgers (Nadelzylinder) ausgeschaltet;
f) anschließend werden an einem System (12) der Maschine der Trennfaden (33) eingelegt
und die Nadeln des einen Nadelträgers (Rippscheibe) zur Bildung einer Rechts/Links-Maschenreihe
eingeschaltet;
g) nach einer Maschinenumdrehung werden der Trennfaden (33) ausgelegt, die Nadeln
des einen Nadelträgers in Rundlauf geschaltet und der Trennfadenrest von den zugeschalteten
Nadeln des anderen Nadelträgers (Nadelzylinder) im Wechselstellenbereich zu Rechts/Links-Maschen
verarbeitet, während nach der Wechselstelle (X) ein weiteres Abwerfen der Draufreihen
über eine Maschinenumdrehung erfolgt;
h) in Schaltfolge nach dem Trennfadensystem (12) Einschalten der Nadeln beider Nadelträger
am nächsten System (1) und Einlegen eines Randfadens (32) zur Bildung einer Netzreihe,
am dazu übernächsten System (3) Einlegen eines Randfadens (32) und Zuschalten der
Nadeln eines Nadelträgers zur Bildung einer Rechts/Links-Randmaschenreihe, evtl. an
einem dazu übernächsten System (5) Einlegen eines Randfadens (32) und Zuschalten
der Nadeln beider Nadelträger zur Bildung einer Rechts/Rechts-Maschenreihe;
i) nach einer vollen Maschinenumdrehung an allen übrigen zweiten Systemen Einlegen
eines Randfadens (32) und/oder Zuschalten der Nadeln beider Nadelträger zur Bildung
von Rechts/Rechts-Randmaschenreihen über eine oder mehrere Maschinenumdrehungen;
k) anschließend an allen Systemen Wechsel von Randfaden (32) auf Gestrickfaden (31)
und Verarbeiten zu Rechts/Rechts-Maschenreihen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, ausgeführt auf einer Rundstrickmaschine mit 12 Systemen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt a) nur die Systeme 2, 4, 8 und 10
den Fadenrest der vorangehenden Systeme verstricken,
in den Verfahrensschritten b) und c) die Systeme 4 und 10 zuerst Rechts/Links-Schutzmaschenreihen
und dann eine Rechts/Rechts-Draufmaschenreihe stricken,
im Verfahrensschritt d) an den Systemen 4 und 10 die Fäden ausgelegt, die Fadenenden
im Wechselbereich verarbeitet und nach der Wechselstelle die Zylindermaschen der
Draufmaschenreihen abgeworfen werden;
im Verfahrensschritt e) an den Systemen 4 und 10 der Abwurf der Zylindermaschen vor
der Wechselstelle beendet wird;
im Verfahrensschritt f) am Trennfadensystem (12) der Trennfaden (33) eingelegt und
nach einer Maschinenumdrehung im Verfahrensschritt g) für eine weitere Maschinenumdrehung
ein Abwurf der restlichen Draufreihenmaschen von den Zylindernadeln mit Ausnahme
der Zylindermaschen der Wechselstelle (X) erfolgt,
im Verfahrensschritt h) am System 1 eine Netzreihe, am System 3 eine Rechts/Links-Randmaschenreihe
und am System 5 eine Rechts/Rechts-Randmaschenreihe gestrickt werden oder System 5
ausgeschaltet bleibt,
im Verfahrensschritt i) die Systeme 1, 3, 5, 7, 9, 11 Randmaschenreihen bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt
h) die Netzreihe, die Rechts/Links-Randmaschenreihe und gegebenenfalls die Rechts/Rechts-Randmaschenreihe
über eine volle Maschinenumdrehung gestrickt werden, bevor weitere Systeme der Rundstrickmaschine
zugeschaltet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Randfaden
(32) ein umsponnener Gummifaden verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Rechts/Links-Schutzmaschenreihen (M1) und die Rechts/Rechts-Draufmaschenreihe (M2)
ein anderer Faden als der Gestrickfaden (31) für die Schlauchabschnitte verwendet
wird.
9. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit Nadelzylinder und Rippscheibe zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in
jedem System (1 - 12) für die Nadeln beider Nadelträger schaltbare Schloßteile, eine
Fadenwechselvorrichtung (29) und eine schaltbare Fadenliefervorrichtung aufweist,
mit einer automatisch axialverstellbaren Rippscheibe versehen ist und mindestens
in einem Nadelträger mit kurzen und langen Nadeln besetzt ist.
10. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Systemen
Fadenführer (36) mit zwei gesonderten und in Nadeldurchlaufrichtung hintereinanderliegenden
Fadenführungsöffnungen (37, 38) vorgesehen sind, wobei die in Nadeldurchlaufrichtung
(34) gesehen erste Fadenführungsöffnung (38) jeweils mit dem als erstes einzulegenden
Faden (31 - 33) belegt ist.
11. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
(12) der Systeme die Fadenwechselvorrichtung (29) einen Fadenfinger für den Trennfaden
(33) aufweist.
12. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden die Schutzmaschenreihe (M1) und die Draufmaschenreihe (M2) bildenden
Systemen (4, 10) die Fadenwechselvorrichtung (29) einen Fadenfinger für einen besonderen
Faden aufweist.