[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von für den Winterdienst auf
begangenen und befahrenen, mindestens teilweise vereisten und/oder schneebedeckten
Verkehrsflächen eingesetztem Streugut für den Schutz von Personen und Fahrzeugen gegen
Gleiten, insbesondere von Streusplitt, welches bei seinem Einsatz durch Fremdmaterialien
verunreinigt und durch Schmelzwasser und andere Flüssigkeiten befeuchtet wird.
[0002] Im Winterdienst wurde bisher in grossem Umfang als Streugut Streusalz verwendet,
mit dem es mit verhältnismässig geringem Aufwand möglich ist, für Personen und Fahrzeuge
gleitsichere Verkehrsflächen zu erreichen. Durch das in grossen Mengen eingesetzte
Streusalz wird jedoch eine erhebliche Umweltbelastung geschaffen, welche seit der
stärkeren Beachtung von ökologischen Gesichtspunkten erheblich beanstandet wird. Seither
hat beim Winterdienst die Verwendung von Streusplitt, worunter gebrochenes, kantiges
Naturgestein unterschiedlicher Kornzusammensetzung verstanden wird, als gegen Gleiten
schützendes Streumittel stark zugenommmen.
[0003] Erfahrungen haben gezeigt, dass etwa 2/3 der beim Winterdienst eingesetzten Splittmenge
bis zum Frühjahr liegenbleiben und dann von den Strassenkehrmaschinen aufgenommen
werden. Auch beim Einsatz von Streusplitt treten Probleme auf, insbesondere wenn wesentlich
grössere Mengen Streusplitt als bisher verwendet werden. Auch der Streusplitt steht
nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung, da dessen Abbau Schäden in der Landschaft
verursacht. Aus diesem Grund hat man Ueberlegungen angestellt, wie der nach seinem
Einsatz gesammelte Streusplitt für eine weitere Verwendung aufgearbeitet werden könnte.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der gebrauchte Streusplitt umweltgefährdende
Verunreinigungen enthält, beispielsweise Schwermetalle, Salze, Oele und Fette. Andererseits
ist aber die Lagerung grosser Mengen von gebrauchtem Streusplitt in Deponien problematisch.
[0004] Trotz dieser bei der ausschliesslichen Verwendung von ungebrauchtem Streusplitt,
d.h. von Neusplitt, auftretenden Problemen hat sich die Aufbereitung von gebrauchtem
Streusplitt, d.h. Altsplitt, bisher nicht durchsetzen können. Ursache dafür sind die
relativ hohen Kosten der Wiederaufbereitung an zentralen Standorten mit dem in der
Kiesindustrie üblichen Nassverfahren. Bei diesem Verfahren muss das Waschwasser über
eine Kläranlage geleitet werden. Wegen der Gefahr von Grundwasserverunreinigungen
durch im Waschwasser enthaltene Giftstoffe kann es auf keinen Fall in offenen Absetzflächen
zum Versickern gebracht werden. Zudem muss nach dem Waschen der Streusplitt mit entsprechend
hohem Energieaufwand wieder getrocknet werden, damit er auch bei tiefen Temperaturen
rieselfähig bleibt.
[0005] Hier setzt die Erfindung, welcher die Aufgabe zugrundeliegt, das Verfahren der eingangs
beschriebenen Art so weiterauszugestalten, das hochwertiger Streusplitt durch Aufbereitung
von Altsplitt gewonnen werden kann, ohne dabei die Nachteile der bekannten Verfahren
in Kauf nehmen zu müssen.
[0006] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung gelöst, dass das nach seinem Einsatz gesammelte
Streugut ohne Zugabe einer Waschflüssigkeit von Fremdmaterialien gereinigt wird.
[0007] Durch die Aufbereitung im Trockenverfahren, d.h. ohne Zugabe von Waschwasser, fallen
die Kosten für die Abwasser-Aufbereitung nicht an und ebenfalls sind die Kosten für
die Splitt-Trocknung stark vermindert.
[0008] Wird das Nassverfahren verwendet, enthält der gewaschene und vorentwässerte Altsplitt
noch 15 -20 Gew.% Wasser, das im Trockner verdampft werden muss, während beim erfindungsgemässen
Verfahren mit deponie-feuchtem Altsplitt dieser nur eine Feuchte zwischen 5 - 7 Gew.%
aufweist. Dies bedeutet einen um 60 - 70% reduzierten Energieverbrauch bei der Trocknung.
[0009] Vorzugsweise wird die Reinigung des gesammelten Streugutes von grobkörnigen Verunreinigungen
durch Absiebung und von feinkörnigem Streugut durch Windsichtung durchgeführt, während
gleichzeitig mit der Windsichtung das Streugut auf eine für den Einsatz im Winterdienst
geeignete Endfeuchte entfeuchtet wird.
[0010] Die Erfindung umfasst auch eine Anlage, deren Aufgabe es ist, das Verfahren optimal
durchführen zu können. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass
die Trocknung und die Windsichtung zum Abtennen der feinkörnigen Verunreinigungen
des Streugutes in einem Schwingfliessbett vorgesehen ist, welchem ein Schwingsieb
für das Abtrennen der grobkörnigen Verunreinigungen vorgeschaltet ist.
[0011] Zweckmässig weist das Schwingfliessbett eine Trockenzone und eine Abscheidezone auf,
wobei beide Zonen mit heisser Luft beaufschlagt sind. Hierbei kann dem Schwingfliessbett
eine Regelvorrichtung zugeordnet sein, die als Führungsgrösse die Ablufttemperatur
der Abscheidezone benützt.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur Aufbereitung von im Winterdienst eingesetztem
Altsplitt ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Anlage für die Aufbereitung von Altsplitt und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Gerätes zum Trocknen des Altsplitts und
der Abtrennung der feinkörnigen Verunreinigen nach der Trocknung durch Windsichtung.
[0013] In Fig. 1 ist mit dem Pfeil 1 der Antransport des gebrauchten und gesammelten Altsplittes
dargestellt, welcher an eine Zwischendeponie 2 geliefert wird. Die Anlieferung erfolgt
hierbei mit Transportfahrzeugen oder direkt von den Strassenkehrmaschinen. Von der
Zwischendeponie 2 wird der Altsplitt mittels einer Fördereinrichtung 3, beispielsweise
eines Ladegerätes, in einen Aufgabebunker 4 gefördert. Dieser ist zweckmässig so dimensioniert,
dass er etwa einen Materialvorrat fassen kann, mit der die Anlage während etwa 30
- 60 Min. betrieben werden kann. Aus dem Aufgabebunker 4 wird der Altsplitt durch
eine geeignete, regelbare, Abzugvorrichtung 5 abgezogen, welche beispielsweise als
ein für den Bunkerabzug geeigneter Vibrationsförderer ausgebildet ist. Durch die Abzugsvorrichtung
5 wird der Altsplitt durch ein Förderorgan 12 einem Abscheider 13 für die Ausscheidung
von grobkörnigen Verunreinigungen im Altsplitt zugeführt. Diese Zuführung kann direkt
oder, wie in Fig. 1 dargestellt ist, mittels des Förderorgans 12, beispielsweise eines
Schrägförderers, erfolgen.
[0014] Der Altsplitt enthält in der Regel etwa 5 - 7 Gew.% grobkörnige Verunreinigungen.
Der Abscheider 13 hat die Aufgabe, diese Fremdkörper und Splitt-Teilchen mit einer
Korngrösse oberhalb der Korngrösse des Streugutes von vorzugsweise 8 - 10 mm aus dem
Altsplitt auszuscheiden. Dafür eignen sich besonders als Schwingsiebe ausgebildete
Abscheider 13. Die grobkörnigen Verunreinigungen werden durch ein geeignetes Transportgerät
15, beispielsweise eine Schurre, einem Behälter 29, beispielsweise einem Muldencontainer,
zugeführt.
[0015] Der von grobkörnigen Verunreinigungen gereinigte Altsplitt gelangt anschliessend
über eine Aufgabeschurre 14 in einen Trockner 16. Der Trockner 16 hat die Aufgabe,
den deponiefeuchten Altsplitt mit einer Feuchte von üblicherweise 4 - 7 Gew.% auf
eine Endfeuchte von maximal 0,5 Gew.% zu trocknen, damit der aufgearbeitete Splitt
auch bei tiefen Temperaturen rieselfähig bleibt. Für die Trocknung können zur Schüttguttrocknung
geeignete Trocknerbauarten eingesetzt werden. Aus mehreren Gründen sind als Schwingfliessbett-Trockner
ausgebildete Trockner dafür besonders vorteilhaft, da die Windsichtung zur Abscheidung
der feinkörnigen Verunreinigungen in die Konstruktion des Trockners 16 integriert
werden kann. Zudem ist ein Schwingfliessbett-Trockner in seinen Aussenabmessungen
vergleichsweise klein und kann daher sehr leicht auch bei beengten Platzverhältnissen,
beispielsweise auf einem Fahrzeug, untergebracht werden.
[0016] Schwingfliessbett-Trockner unterscheiden sich von stationären Fliessbett-Trocknern
dadurch, dass sie durch einen Schwingungserreger in eine gerichtete Schwingung versetzt
werden. Das Trocknungsgut wird auf diese Weise ausser durch die im Trockner erzeugte
Luftströmung zusätzlich durch die Schwingbewegung fluidisiert, so dass auch schwer
fluidisierbare Güter wie beispielsweise feuchter Splitt getrocknet werden können.
[0017] Streusplitt sollte nicht mehr als 2% feinkörnige oder staubförmige Verunreinigungen
endhalten, da sonst beim Streuen dieses Materials eine unzulässige Staubbelästigung
auftreten kann. Aus diesem Grunde wird der Trockner 16 mit einer darin integrierten
Windsichtungszone 17 versehen, wie noch im Detail anhand von Fig. 2 erläutert wird.
Die Windsichtungszone 17 befindet sich am Ende einer als Trocknungsstrecke ausgebildeten
Trocknungszone 18, da sich erst hier die feinkörnigen Verunreinigungen vom Streugut
lösen. Die Windsichtungszone 17 unterscheidet sich von der Trocknungszone 18 im wesentlichen
dadurch, dass die Luftgeschwindigkeit mindestens dem 1,5-fachen der Sinkgeschwindigkeit
der grössten zu entfernenden Teilchen entspricht und die Abluftführung derart ausgebildet
wird, dass die losgelösten feinkörnigen Verunreinigungen vom Luftstrom in eine Abluftleitung
19 mitgerissen werden. Aus diesem Grund ist die Windsichtungszone 17 für die Abführung
der staubbeladenen Windsichterabluft mit einer eigenen Abluftleitung 19 ausgerüstet.
Ebenso erhält die Trocknungszone eine eigene Abluftleitung 20. Der auf diese Weise
gereinigte Altsplitt enthält höchstens noch 0,5 - 2,0% staubförmige Verunreinigungen.
[0018] Am Ende der Windsichtungszone 17 ist ein Auslauf 21 angeordnet, aus dem der gereinigte,
aufbearbeitete Streusplitt einer Fördereinrichtung 30 übergeben und in einen Splittsilo
31 gefördert wird. Das Splittsilo 31 weist eine Entnahmevorrichtung 32 auf, über welche
der Streusplitt für die weitere Verteilung entnommen werden kann.
[0019] Der Trockner 16 wird von einem Heissgaserzeuger 22 mit Trocknungsluft von einer Temperatur
zwischen 200 und 300°C versorgt. Der Heissgaserzeuger 22 besteht aus einer Brennkammer
22, einem Gesamtluftgebläse 25, einem Primärluftgebläse 26, einem Vorratsbehälter
24 und Stellorganen 27, 28, die für den Betrieb des Heissgaserzeugers 22 erforderlich
sind. Der Heissgaserzeuger 22 kann entweder mit flüssigen, gasförmigen oder festen
Brennstoffen betrieben werden.
[0020] Die aus der Windsichtungszone 17 und der Trocknungszone 18 des Trockners 16 austretende,
staubbeladene Abluft wird über eine Leitung 29 in eine Entstaubungsanlage 6 geleitet.
Ein Abluftventilator 7 ist auf der Reingasseite der Entstaubungsanlage 6 angeschlossen,
um den Verschleiss an den Ventilatorbauteilen zu verhindern oder mindestens niedrig
zu halten. Durch eine Leitung 8 wird die gereinigte Abluft in die Atmosphäre ausgeblasen.
Der in der Entstaubungsanlage 6 abgeschiedene Staub wird über ein Förderorgan 9, beispielweise
eine Sammelschnecke, aus der Entstaubungsanlage 6 abgeleitet und in einen geschlossenen
Behälter 10, beispielsweise einen geschlossenen Muldencontainer, eingeführt.
[0021] Aus Fig. 2 ist weiter ersichtlich, dass die beiden Abluftleitungen 19, 20 in einen
Zyklon 33 münden, wo die schwereren Teile der staubförmigen Verunreinigungen zurückgehalten
werden und über ein Förderorgan 34, beispielweise eine Staubschurre, wieder in die
Trocknungszone zurückgeführt werden. Die andern feinkörnigeren Verunreinigungen verlassen
den Zyklon 33 und werden über die Leitung 29 in die Entstaubungsanlage 6 geführt.
[0022] An dem der Windsichtungszone 17 gebenüberliegenden Ende des Trockners 16 befindet
sich eine Eintrittsöffnung 35, durch welche der verunreinigte, gesammelte Altsplitt
in die Trocknungszone 18 eingeführt wird.
[0023] Der Trockner 16 weist einen Schwingungsisolierrahmen 36 auf, welcher über Federelemente
37 auf einer festen Bodenfläche 39 abgestützt ist. Die Maschinenteile der Windsichtungszone
17 und der Trocknungszone 18 bilden eine Gegenmasse zur Masse des Schwingungsisolierrahmens
36 und sind durch flexible Kupplungsglieder 40 mit dem Schwingungsisolierrahmen 36
verbunden. Am Schwingungsisolierrahmen 36 ist ein Schwingungserreger 41, beispielsweise
mit rotierenden Unwuchten, befestigt, der durch einen Antrieb 42 angetrieben wird.
Zwischen den beiden Zonen 17, 18 und den Schwingungsisolierrahmen 36 ist eine Luftkammer
43 für die Trocknungszone 18 und eine weitere Luftkammer 44 für die Windsichtungszone
gebildet, von welchen beiden Kammern die Luft durch einen Boden 44 in die Trocknungszone
18 und durch einen weiteren Boden 46 in die Windsichtungszone 17 einströmt.
[0024] Die Zwischenlagerung des Altsplittes 1 in der offenen Deponie 2 hat zur Folge, dass
die Feuchte desselben während des Abbaus aus der Deponie 2 ständig starken Schwankungen
unterworfen ist. Um einen gleichmässigen Betrieb zu gewährleisten, sind besondere
regelungstechnische Massnahmen erforderlich. Hierfür wird vorgesehen, dass neben der
Trocknungslufttemperatur auch die durchgesetzten Splittmengen durch selbsttätige Regelvorrichtungen
47, 48, 49 geregelt werden. Diese Regelvorrichtungen sind an die Stellventile 22,
23 und an die regelbare Bunkerabzugvorrichtung 5 angeschlossen. Die Regelung der durchgesetzten
Altsplittmenge hat dabei die Aufgabe, längerfristige Schwankungen in der Aufgabefeuchte
auszugleichen, während die Regelung der Trocknungsluft-Temperatur die kurzfristigeren
Schwankungen ausgleicht. Als Führungsgrösse ist die Entfeuchte des Altsplitts nicht
geeignet, da sie nur schwierig kontinuierlich gemessen werden kann. Es hat sich aber
gezeigt, dass die Ablufttemperatur der Windsichtzone 17 hierfür sehr gut als Ersatzführungsgrösse
geeignet ist.
[0025] Wie bereits erwähnt besteht für die beschriebene Anlage die Möglichkeit ihrer Verwendung
in einer transportablen Ausführung. In Fig. 1 ist die Anlage auf zwei Fahrzeugen 11,
25 dargestellt, welche mit motorischen Antrieben oder als Lastanhänger oder Sattelauflieger
ausgeführt werden können. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung auf einer
sogenannten Wechselbrücke. Die Wechselbrücke ist leicht lösbar mit dem Fahrgetell
verbunden, so das am Einsatzort das Fahrgestell entfernt werden kann und die Anlage
auf der Wechselbrücke allein betrieben werden kann. Da die fahrbare Anlage auch in
der Nähe von Wohngebieten arbeiten kann, können alle Anlagenkomponenten in schallemissionsarmer
Ausführung vorgesehen oder mit zusätzlichen Schallschutzeinrichtungen versehen werden.
1. Verfahren zur Aufbereitung von für den Winterdienst auf begangenen und befahrenen,
mindestens teilweise vereisten und/oder schneebedeckten Verkehrsflächen eingesetzten
Streugut für den Schutz von Personen und Fahrzeugen gegen Gleiten, insbesondere von
Streusplitt, das bei seinem Einsatz durch Fremdmaterialien verunreinigt und durch
Schmelzwasser und andere Flüssigkeiten befeuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
das nach seinem Einsatz gesammelte Streugut ohne Zugabe einer Waschflüssigkeit von
Fremdmaterialien gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung des gesammelten
Streugutes von grobkörnigen Verunreinigungen durch Absiebung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung des
gesammelten Streugutes von feinkörnigen Verunreinigungen durch Windsichtung durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Streugut auf
eine für den Einsatz im Winterdienst geeignete Endfeuchte, beispielsweise von 0,5
- 2,0 Gew.%, entfeuchtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Reinigung des gesammelten
Streugutes nacheinander die Absiebung und dann die Trocknung und die Windsichtung
erfolgen, wobei die Trocknung und die Windsichtung gleichzeitig miteinander durchgeführt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung des gesammelten
Streugutes transportabel und an wechseinden Einsatzorten ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Trocknung
und die Windsichtung zur Abtrennung von feinkörnigen Verunreinigungen ein Schwingfliessbett
vorgesehen wird, das eine Trocknungszone und eine Windsichtungszone aufweist, wobei
beide Zonen mit heisser Luft beaufschlagt werden.
8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass für die Trocknung und die Windsichtung zum Abtrennen der feinkörnigen Verunreinigungen
im gesammelten Streugut ein Trockner (16) mit einem Schwingfliessbett vorgesehen ist,
in welchem nacheinander eine Trocknungszone (18) und eine Windsichtungszone (17) angeordnet
sind, wobei für das Abtrennen der grobkörnigen Verunreinigungen des gesammelten Streugutes
ein Schwingsieb (13) dem Trockner (16) vorgeschaltet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dosierung des gesammelten
Streugutes in den Trockner (16) eine Abzugvorrichtung (5) und für den Trockner (16)
ein Heissgaserzeuger (22) vorgesehen sind, wobei der Abzugvorrichtung (5), dem Trockner
(16) und dem Heissgaserzeuger (22) Rgelvorrichtungen (47, 48, 49) zugeordnet sind,
derart, dass die Streugut-Durchsatzmenge in Abhängigkeit der Ablufttemperatur am Trockner
(16) geregelt wird.