(19)
(11) EP 0 300 954 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.01.1989  Patentblatt  1989/04

(21) Anmeldenummer: 88730152.1

(22) Anmeldetag:  05.07.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B41J 3/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 23.07.1987 DE 3724635

(71) Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Dziggel, Klaus-Peter
    D-1000 Berlin 20 (DE)
  • Heinzelmann,Klaus-Dieter
    D-1000 Berlin 12 (DE)
  • Karaali, Cihat
    D-1000 Berlin 12 (DE)
  • Schütz, Eduard, Dr.
    D-1000 Berlin 48 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Thermodruckvorrichtung


    (57) Bei einer bekannten Thermodruckvorrichtung ist in unmittel­barer Nähe zu einzeln ansteuerbaren Heizelementen eines Thermo­druckkopfes eine Vorheizeinrichtung vorgesehen. Mit der neuen Thermodruckvorrichtung soll eine effektive Vorheizung der Druckzone ermöglicht werden, wobei zugleich eine schnellstmög­liche Ableitung überschüssiger Wärme zur Erhöhung der Druckge­schwindigkeit gewährleistet werden soll.
    Bei einem aus einer dünnen Trägerplatte 2 mit einer Anord­nung der Heizelemente auf der Plattenoberseite 3 bestehenden Thermodruckkopf 1 ist die Vorheizeinrichtung 9 an der Platten­unterseite 8 anliegend innerhalb einer Ausnehmung 11 eines Kühl­körpers 10 angeordnet, der außerhalb der Vorheizeinrichtung 9 an der Plattenunterseite 8 anliegt.
    Die neue Thermodruckvorrichtung enthält eine Vorheizeinrich­tung zum Vorwärmen eines Thermodruckkopfes.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Thermodruckvorrichtung mit einem mehrere einzeln ansteuerbare Heizelemente aufweisenden Thermo­druckkopf und mit einer Vorheizeinrichtung in der Nähe der Heizelemente.

    [0002] Bei einer derartigen, aus der DE-PS 23 65 504 bekannten Thermo­druckvorrichtung erfolgt eine Bildaufzeichnung auf einem wärme­empfindlichen Aufzeichnungsträger durch selektive Erwärmung einzeln ansteuerbarer Heizelemente eines Thermodruckkopfes. In der Nähe der Heizelemente ist eine Vorheizeinrichtung angeord­net, mit Hilfe derer die Druckzone auf eine unterhalb der zum Drucken erforderlichen Mindesttemperatur erwärmt wird, so daß die zum Drucken erforderliche Ansteuerleistung für die Heizelemente auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann und zusätzlich aufgrund der kürzeren Aufheizzeiten für die einzelnen Heizelemente die Druckgeschwindigkeit erhöht wird. Bei der bekannten Thermodruckvorrichtung kann der Thermodruck­kopf selbst als Vorheizeinrichtung vorgesehen sein, wobei der Thermodruckkopf wahlweise einen in der Nähe seiner Heizelemente integrierten Heizdraht enthalten kann oder die Heizelemente selbst mit einem Vorheizstrom beaufschlagt werden. Alternativ hierzu ist bei der bekannten Thermodruckvorrichtung die Vor­heizeinrichtung im Bereich der dem Thermodruckkopf abgewandten Seite des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers angeordnet.

    [0003] Während bei dem bekannten Thermodruckkopf die Möglichkeit der Beaufschlagung der Heizelemente mit einem Vorheizstrom eine zu­sätzliche Belastung der Heizelemente bedeutet und einen steuerungstechnischen Aufwand zur Trennung des Vorheizstromes von den Ansteuerströmen für die Heizelemente erfordert, ist für die alternativ hierzu vorgesehene Integration der Vorheizung in dem Thermodruckkopf ein spezieller Aufbau des Thermodruck­kopfes erforderlich. Bei der in der DE-PS 23 65 504 ferner angegebenen Möglichkeit, den zu bedruckenden Aufzeichnungs­träger von seiner dem Thermodruckkopf abgewandten Seite her vorzuwärmen, ist eine Regelung der Ansteuerleistung für die Heizelemente nur schwierig zu realisieren, weil die Temperatur des Aufzeichnungsträgers als Bezugsgröße für die Regelung nur schwer erfaßbar ist. Schließlich wäre es möglich, den gesamten Thermodruckkopf von außen vorzuheizen, was jedoch bei dem in der DE-PS 23 65 504 figürlich gezeigten Thermodruckkopf zu einem Temperaturstau führen könnte.

    [0004] Ausgehend von einer Thermodruckvorrichtung der eingangs angegebenen Art ist gemäß der Erfindung bei einem Thermodruck­kopf, der aus einer dünnen Trägerplatte mit auf deren Platten­oberseite angeordneten Heizelementen besteht, die Vorheizein­richtung an der Plattenunterseite anliegend innerhalb einer Ausnehmung eines Kühlkörpers angeordnet, der außerhalb der Vorheizeinrichtung an der Plattenunterseite anliegt.

    [0005] Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Thermodruckvor­richtung ist darin zu sehen, daß die Vorheizeinrichtung ohne das Erfordernis einer baulichen Veränderung des Thermodruck­kopfes an diesem in der Weise angeordnet ist, daß einerseits die Heizelemente durch die dünne Trägerplatte hindurch vorge­heizt werden und andererseits die in den Heizelementen beim Drucken erzeugte überschüssige Wärme über den Kühlkörper (Wärmesinke) abgeleitet wird. Dadurch, daß die Vorheizein­richtung ohne direkten Kontakt mit dem Kühlkörper innerhalb dessen Ausnehmung an der Trägerplatte anliegend angeordnet ist, wird die Vorheizwärme direkt in die Trägerplatte in der Nähe der Heizelemente eingeleitet und erst von dort aus über den Kühlkörper wieder abgeleitet; der Kühlkörper ist daher von der Vorerwärmung nicht betroffen, so daß er eine ausreichend nied­rige Temperatur beibehält, um die überschüssige Wärme aus dem Bereich der Heizelemente abzuleiten. Dies ist erforderlich, um entlang der Anordnung der Heizelemente eine gleichmäßige Verteilung und Ableitung der überschüssigen Wärme zu erreichen, so daß verhindert wird, daß sich die Druckqualität aufgrund örtlicher Wärmeakkumulation vermindert. Außerdem ist die zum Vorheizen der Druckzone erforderliche Heizenergie relativ ge­ring, weil die erzeugte Vorheizwärme lokal in den Bereich der Druckzone eingeleitet wird, ohne zuvor in den Kühlkörper ab­zufließen.

    [0006] Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung besteht die Vorheizeinrichtung aus einer Folie mit folienintegrierten Heizleiterbahnen. Bei der Herstellung einer derartigen Folie kann der Verlauf der Heiz­leiterbahnen auf besonders einfache Weise an die Anordnung der Heizelemente des Thermodruckkopfes angepaßt werden, so daß durch die an dem Thermodruckkopf anliegende Folie mit den Heiz­leiterbahnen eine Konzentrierung der Vorheizung auf den Bereich der Heizelemente ermöglicht ist. Außerdem weist die Folie aufgrund ihrer geringen Dicke eine nur sehr geringe Wärmekapazität auf, wodurch ein besonders kompakter Aufbau der gesamten Thermodruckvorrichtung ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil der Folie mit den folienintegrierten Heizleiterbahnen ist darin zu sehen, daß die Folie entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung an der Plattenunterseite angeklebt werden kann.

    [0007] Alternativ zu der vorstehend angegebenen Ausbildung der erfin­dungsgemäßen Thermodruckvorrichtung wird eine weitere besonders vorteilhafte Ausführung darin gesehen, daß die Vorheizeinrich­tung aus mindestens einem Kaltleiterelement besteht. Ein wesent­licher Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auf eine spezielle Steuereinrichtung zur Steuerung des Vorheizstromes verzichtet werden kann, weil die Vorheiztemperatur durch das mindestens eine Kaltleiterelement selbstregelnd auf dem Wert der Bezugstemperatur des betreffenden Kaltleiterelements gehal­ten wird.

    [0008] Da Kaltleiterelemente in der Regel standardisierte Bauformen und Baugrößen aufweisen, ist es insbesondere bei sich über die gesamte Breite einer Druckzeile erstreckenden Thermodruckköpfen erforderlich, mehrere Kaltleiterelemente im Bereich der vorzu­wärmenden Zeile von Heizelementen anzuordnen. Dabei wird in vor­teilhafter Weise eine gleichmäßige Wärmeverteilung dadurch er­möglicht, daß bei mehreren Kaltleiterelementen diese an einem gemeinsamen Metallkörper angeordnet sind, der an der Platten­unterseite der Trägerplatte anliegt. Der Metallkörper, der bei einem zeilenförmigen Thermodruckkopf vorzugsweise als Metall­leiste ausgebildet ist, kann dabei zugleich als Stromleitungs­bahn für die an ihm in Kontakt anliegenden oder angelöteten Kaltleiterelemente dienen.

    [0009] Im Hinblick auf die Anordnung der Vorheizeinrichtung innerhalb der Ausnehmung des Kühlkörpers ist es als ausreichend anzusehen, wenn die Vorheizeinrichtung an der Trägerplatte des Thermodruck­kopfes im Abstand zu den Wandungen der Ausnehmung gehalten ist, so daß kein unmittelbarer Wärmeübergang von der Vorheizeinrich­tung auf den Kühlkörper erfolgt. Gemäß einer bevorzugten Weiter­bildung der erfindungsgemäßen Thermodruckvorrichtung ist inner­halb der Ausnehmung des Kühlkörpers zwischen dem Boden der Aus­nehmung und der Vorheizeinrichtung ein Silikonstreifen angeordnet. Der Silikonstreifen kann dabei einen U-förmigen Querschnitt auf­weisen und die Vorheizeinrichtung dreiseitig gegenüber dem Kühl­körper isolieren. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Silikonstreifen zum einen eine zusätzliche Wärme­isolation zwischen der Vorheizeinrichtung und dem Kühlkörper bildet und zum anderen die Vorheizeinrichtung unter Ausgleich von Oberflächenunebenheiten elastisch gegen die Platten­unterseite der Trägerplatte drückt. Im Zusammenhang mit der Verwendung von Kaltleiter-elementen als Vorheizeinrichtung ist der Silikonstreifen vorzugsweise elektrisch leitend und bildet eine gemeinsame Stromzuführungsbahn für die Kaltleiter­elemente.

    [0010] Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren Bezug genommen. Im einzelnen zeigen

    Figur 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Thermodruckvorrichtung, bestehend aus einem Thermodruck­kopf, einem Kühlkörper und einer Vorheizeinrichtung zusammen mit einem an dem Thermodruckkopf vorbeigeführten Farbband und einem Aufzeichnungsblatt,

    Figur 2 einen Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Thermodruck­vorrichtung entlang einer die Vorheizeinrichtung aufnehmenden Ausnehmung in dem Kühlkörper und

    Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie AA′ durch das Ausführungs­beispiel nach Figur 2.



    [0011] Figur 1 zeigt in schematischer perspektivischer Ansicht die prinzipielle Anordnung eines sich über die Breite einer Druck­zeile erstreckenden Thermodruckkopfes 1. Der Thermodruckkopf 1 besteht aus einer Trägerplatte 2, auf deren Plattenoberseite 3 eine Vielzahl einzeln ansteuerbarer Heizelemente nebeneinander in einer hier lediglich als strichpunktierte Heizlinie darge­stellten Reihe 4 angeordnet sind. Im Bereich der Reihe 4 der Heizelemente liegt dem Thermodruckkopf 1 eine parallel zur Heiz­linie ausgerichtete Druckwalze 5 gegenüber, die ein aus normalem Papier bestehendes Aufzeichnungsblatt 6 unter Zwischen­lage eines tuchförmigen Farbbandes 7 gegen die Reihe 4 mit den Heizelementen drückt.

    [0012] In unmittelbarer Nähe zu der Reihe 4 von Heizelementen liegt an der Plattenunterseite 8 der Trägerplatte 2 eine Vorheizeinrich­tung 9 an, die sich entlang der Reihe 4 der Heizelemente erstreckt. Die Vorheizeinrichtung 9 kann wahlweise aus einer Folie mit folienintegrierten Heizleiterbahnen bestehen, die an der Plattenunterseite 8 angeklebt ist oder einzelne Kaltleiter­elemente enthalten, die entlang der Reihe 4 der Heizelemente an­geordnet sind. An der Plattenunterseite 8 der Trägerplatte 2 liegt ferner ein Kühlkörper 10 flächig an, der im Bereich der Vorheizeinrichtung 9 eine Ausnehmung 11 aufweist, innerhalb derer die Vorheizeinrichtung 9 ohne mechanischen Kontakt zu dem Kühlkörper 10 angeordnet ist.

    [0013] Durch selektive Ansteuerung der einzelnen Heizelemente der Reihe 4 erfolgt ein lokaler Farbübertrag von dem Farbband 7 auf das Aufzeichnungsblatt 6, wobei eine von dem Farbband 7 getrage­ne Farbschicht wärmeabhängig von dem Farbband 7 abgelöst wird und die sich lösende Farbe auf das Aufzeichnungsblatt 6 gedrückt wird; unmittelbar nach diesem Farbübertrag wird das Farbband 7 von dem Aufzeichnungsblatt 6 getrennt, um die aufge­tragene Farbe vor ihrer Verfestigung von dem Farbband 7 zu trennen. Um überhaupt einen lokalen Farbübertrag von dem Farb­band 7 auf den Aufzeichnungsträger 6 zu ermöglichen, wird das Farbband 7 im Bereich des betreffenden Heizelementes auf eine zum Drucken erforderliche Mindesttemperatur erwärmt. Die hier­für erforderliche Ansteuerleistung für das betreffende Heiz­element wird dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt, daß mittels der Vorheizeinrichtung 9 die Druckzone auf eine unterhalb der der zum Drucken erforderliche Mindesttemperatur liegende Tempe­ratur vorerwärmt wird; ausgehend von dieser Vorerwärmungstempe­ratur kann die Ansteuerleistung für das betreffende Heizelement reduziert werden, weil lediglich eine Temperaturerhöhung um den Differenzbetrag zwischen der zum Drucken erforderlichen Mindesttemperatur und der Vorheiztemperatur erzeugt werden muß. Um eine hohe Druckgeschwindigkeit zu erreichen, ist es er­forderlich, unmittelbar nach dem Drucken durch ein Heizelement die dort erzeugte Wärme möglichst schnell abzuleiten. Diese Wärmeableitung erfolgt durch den großflächig an der Platten­unterseite 8 der Trägerplatte 2 anliegenden Kühlkörper 10. Dadurch, daß die Vorheizeinrichtung 9 innerhalb der Ausnehmung 11 des Kühlkörpers 10 jedoch von diesem getrennt angeordnet ist, wird erreicht, daß zum einen der Kühlkörper 10 mit einer möglichst großen Fläche an der Trägerplatte 2 anliegt und zum anderen der Kühlkörper 10 nicht direkt durch die Vorheizein­richtung 9 aufgeheizt wird. Die von der Vorheizeinrichtung 9 ausgehende Wärme wird nämlich zunächst in die Trägerplatte 2, und zwar in den unmittelbaren Bereich der Reihe 4 der Heizele­mente, eingeleitet und von dort erst über den Kühlkörper 10 ab­geführt. Der Kühlkörper 10 wird daher durch die Vorheizeinrich­ung 9 nicht unmittelbar erwärmt, so daß das Temperaturgefälle zwischen dem Kühlkörper 10 und der Trägerplatte 2 für eine wirksame Ableitung der überschüssigen Wärme aus der Druckzone durch die Vorheizeinrichtung 9 nicht verringert wird.

    [0014] Figur 2 zeigt in einem entlang der Ausnehmung 11 durch die Trägerplatte 2 und den Kühlkörper 10 verlaufenden Schnitt eine bevorzugte Ausbildung und Anordnung der Vorheizeinrichtung 9; in Figur 3 ist ein Schnitt entlang der in Figur 2 bezeichneten Linie AA′ dargestellt. Die innerhalb der Ausnehmung 11 in den Kühlkörper 10 angeordnete Vorheizeinrichtung 9 besteht aus ein­zelnen entlang der Reihe 4 (Figur 1) der Heizelemente äquidistant angeordneten tablettenförmigen Kaltleiterelementen 12, die an einem gemeinsamen Metallkörper 13 gehalten sind. Der Metallkörper 13 ist als Metalleiste vorzugsweise aus Kupfer ausgebildet, die sich entlang der Reihe 4 (Figur 1) der Heizelemente an der Platten­unterseite 8 der Trägerplatte 2 anliegend erstreckt; die einzel­nen Kaltleiterelemente 12 sind unterhalb des Metallkörpers 13 an diesem angelötet, wobei der Metallkörper 13 sowohl eine gleichmäßige Wärmeverteilung der von den Kaltleiterelementen 12 ausgehenden Wärme ermöglicht, als auch als Stromleitungsbahn für die Kaltleiterelemente dient. Zwischen den Kaltleiterelemen­ten 12 und der Bodenfläche 14 der Ausnehmung 11 in dem Kühl­körper 10 ist ein Streifen aus elektrisch leitfähigem Silikon­material angeordnet. Der Silikonstreifen 15 bildet eine Wärme­isolierung zwischen den Kaltleiterelementen 12 und dem Kühl­körper 10 und drückt zugleich infolge seiner Elastizität die Kaltleiterelemente 12 mit dem sie tragenden Metallkörper 13 ge­gen die Trägerplatte 2; außerdem dient der leitfähige Silikon­streifen 15 als weitere Stromleitungsbahn für die Kaltleiter­elemente 12.


    Ansprüche

    1. Thermodruckvorrichtung mit einem mehrere einzeln ansteuerbare Heizelemente aufweisenden Thermodruckkopf (1) und mit einer Vorheizeinrichtung (9) in der Nähe der Heiz­elemente,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei einem Thermodruckkopf (1) der aus einer dünnen Träger­platte (2) mit auf deren Plattenoberseite (3) angeordneten Heizelementen besteht, die Vorheizeinrichtung (9) an der Plattenunterseite (8) anliegend innerhalb einer Ausnehmung (11) eines Kühlkörpers (10) angeordnet ist, der außerhalb der Vorheizeinrichtung (9) an der Plattenunterseite (8) anliegt.
     
    2. Thermodruckvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorheizeinrichtung (9) aus einer Folie mit folieninte­grierten Heizleiterbahnen besteht.
     
    3. Thermodruckvorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Folie an der Plattenunterseite (8) angeklebt ist.
     
    4. Thermodruckvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorheizeinrichtung (9) mindestens ein Kaltleiterelement (12) aufweist.
     
    5. Thermodruckvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß bei mehreren Kaltleiterelementen (12) diese an einem gemeinsamen Metallkörper (13) angeordnet sind, der an der Plattenunterseite (8) der Trägerplatte (2) anliegt.
     
    6. Thermodruckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb der Ausnehmung (11) des Kühlkörpers (10) zwischen dem Boden (14) der Ausnehmung (11) und der Vorheizeinrichtung (9) ein Silikonstreifen (15) angeordnet ist.
     
    7. Thermodruckvorrichtung nach Anspruch 4 und 6 oder Anspruch 5 und 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Silikonstreifen (15) elektrisch leitend ist und eine gemeinsame Stromzuführungsbahn für die Kaltleiterelemente (12) bildet.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht