(19)
(11) EP 0 301 462 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.02.1989  Patentblatt  1989/05

(21) Anmeldenummer: 88111972.1

(22) Anmeldetag:  25.07.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 2/96, E06B 3/56
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 28.07.1987 IT 2148487
06.11.1987 IT 2255987
30.12.1987 IT 2327887

(71) Anmelder: POLYU' ITALIANA S.r.l.
I-20010 Arluno (Milano) (IT)

(72) Erfinder:
  • Moretti, Vitale
    I-20010 Arluno (Milano) (IT)

(74) Vertreter: Zanella, Ireneo et al
de Dominicis & Mayer Piazzale Marengo 6
20121 Milano
20121 Milano (IT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Satz von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowiemit diesen Profilen erhaltene Traggerueste und strukturierte zusammengesetzte Glastafeln


    (57) Ein Satz von Profilen (1; 2; 10; 25; 28; 33) zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln (22) fuer kontinuierliche strukturierte Gebaeudefassaden, enthaltend kohle kastenfoermige Profile (1, 2) zur Herstellung des Traggeruestes in Form eines tragfaehigen Pfostenprofils (1) und eines tragfaehigen Quertraegerprofils (2), welche Profile (1, 2) die gleiche von einem viereckigen Profilkoerper definierte aeussere Gestaltung aufweisen, wobei die Profilkoerper auf der den strukturierten zusammengesetzten Glastafeln (22) zugewandten Profilseite (1a, 2a) eine mittlere Rippe (3) mit profiliertem (5) freiem Ende (4) aufweisen, sowie ein hohles kastenfoermiges Profile (10; 25; 28; 33) zur Herstellung des Rahmens (21) der die schwenkbaren bzw. ortsfesten Mehrscheibenplatten (11 bzw. 11a) aufnehmenden strukturierten Glastafeln (22), wobei das kastenfoermige Profil (10; 25; 28; 33) einen im wesentlichen U-foermigen Querschnitt aufweist, auf dessen der benachbarten Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zugewandten Seite einen der Halterung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) dienenden abgekroepften Flansch (17) aufweist, der mit Kupplungselementen (19, 18) versehen ist, die mit auf einer umfaenglichen Dichtung (20) mit veraenderbarer Geometrie vorgesehenen Kupplungselementen (18a, 19a) zusammenarbeiten. Der abgekroepfte Flanschenteil (17) kann als eine mit einem Profilkoerper (28) loesbar kuppelbare Einlage (25) ausgefuehrt sein. Das Profil (33) zur Herstellung der Rahmen (21) der zusammengesetzten strukturierten Glastafeln (22) kann einen Sitz (34) zur Aufnahme einer leistenfoermigen Einlage (35, 39) aufweisen, die die direkte Haftfestigkeit auf derselben, d. h. ohne vorherige Oberflaechenbehandlung, des Versiegelungskittes (16) zur Befestigung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) erlaubt.




    Beschreibung


    [0001] Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Satz von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzen Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowie auf mit diesen Profilen erhaltene Traggerueste und strukturierte zusammengesetzte Glastafeln. Wie an sich bekannt, werden beim Aufbauen von Gebaueden, z. B. groesseren Volumens und insbesondere von Buerogebaeuden immer mehr sogenannte Glasfassaden bevorzugt, die auf der aeusseren Gebaeudeseite, d. h. auf der sichtbaren Vorderseite des Gebaeudes, wie eine aus Glas bestehende und im wesentlichen kontinuierliche Wand aussehen.

    [0002] Diese Glasfassaden bestehen aus einer Anzahl von einzelnen zum Teil als Fenster, d. h. schwenkbar und zum Teil ortsfest angebrachten zusammengesetzten Glastafeln, die schachbrettartig in vertikaler bzw. in horizontaler Richtung nacheinander angeordnet sind, wobei die zusammengesetzten Glastafeln gleiche Abmessungen sowie ein gleiches aeusserliches Aussehen aufweisen und voneinander durch Spalten in der Groessenordnung von einigen Zentimetern getrennt sind, die von den umfaenglichen Profildichtungen der genannten zusammengesetzten Glastafeln gebildet sind. Auf der inneren Seite dieser Glasfassaden ist ein rasterfoermiges skelettartiges Traggeruest vorgesehen, das aus hohlen tragfaehigen Pfostenprofilen und Quertraegerprofilen besteht, die miteinander befestigt und im Mauerwerk verankert sind.

    [0003] Die einzelnen schwenkbaren, d. h. fensterartigen bzw. die einzelnen orstfesten, d. h. blinden zusammengesetzten Glastafeln weisen jeweils z. B. eine aeussere Glasscheibe und eine innere Glas- bzw. Stahlscheibe auf, die in einem aus hohlen kastenfoermigen Profilen bestehenden Tragrahmen aufgenommen sind. In den die Tragrahmen der zusammengesetzten Glastafeln sowie in den die Pfosten bzw. die Quertraeger des Traggeruestes bildenden Profilen sind Sitze zur Aufnahme von Dichtungsleisten vorgesehen, die die erforderliche Luft- und Wasserdichtigkeit sowie den notwendigen Windwiderstand gewaehrleisten sollen. Diese Dichtungsleisten arbeiten mit Dichtungsteilen des benachbarten Profiles zusammen.

    [0004] Die schwenkbaren und die ortsfesten zusammengesetzten Glastafeln koennen in der sogenannten "kontinuierlichen" Ausfuehrung, in welcher die einzelnen Glasscheiben bzw. die Mehrglasscheibenplatte mit dem diesbezueglichen Tragrahmen loesbar verbunden sind oder in der sogenannten "strukturierten" Ausfuehrung hergestellt werden, in welcher die einzelnen Glasscheiben bzw. die Mehrglasscheibenplatte mit dem diesbezueglichen Tragrahmen unloesbar, und zwar mittels eines speziellen Versiegelungskittes verbunden sind und mit dem Tragrahmen eine Gesamtstruktur bilden.

    [0005] Die bekannten Profile zur Herstellung sowohl der Traggerueste als auch der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln sind als Alu- bzw. Leichtmetallprofile hergestellt.

    [0006] Bei der Herstellung der bekannten zusammengesetzten Glastafeln ist zur einwandfreien Befestigung der Mehrscheibenplatte mit dem Tragrahmen mittels des Versiegelungskittes eine spezifische vorherige Oberflaechenbehandlung der den Tragrahmen bildenden Profile erforderlich, und zwar besteht diese Oberflaechenbehandlung in einer anodischen Oxydation bzw. in einem Eloxalverfahren. Damit mit der Verwendung des Versiegelungskittes die die Mehrglasscheibenplatten in die diesbezueglichen Tragrahmen anbringenden Glaser die tadellose Befestigung der Glasplatten bzw. der Mehrglasscheibenplatten in ihrem Rahmen gewaehrleisten koennen, verlangen dieselben ihrerseits von den die Profile bzw. die Tragrahmen herstellenden Firmen eine die einwandfreie Durchfuehrung des notwendigen Eloxalverfahrens bestaetigende Bescheinigung. Damit ferner die die Versiegelungskitte herstellenden Firmen ihrerseits die erforderliche Garantie bezueglich der tadellosen Befestigung der Glasscheiben bzw. der Mehrglasscheibenplatte ausstellen koennen, muss man denselben Proben der einzelnen Produktionen bzw. Saetze der anodisch oxydierten Profile zur Durchfuehrung einer Pruefung bezueglich der Guete des durchgefuehrten Eloxalverfahrens zur Verfuegung stellen bzw. uebersenden.

    [0007] Die bekannten gattungsartigen Fassaden und zusammengesetzten Glastafeln loesen in einer zufriedenstellenden Weise die denselben gesetzten Aufgaben bezueglich der Wasser- und Luftdichtigkeit sowie des Windwiderstandes, weisen jedoch die bekannten Fassaden und zusammengesetzten Glastafeln mehrere Nachteile und Unzulaenglichkeiten baulicher und funktioneller Natur auf, die aus der Ausfuehrung der bekannten Profile zur Herstellung der Traggerueste und der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln herruehren.

    [0008] Erstens bestimmen die Gestaltungen der Pfosten- bzw. Quertraegerprofile sowie der Profile zur Herstellung der Tragrahmen der schwenkbaren bzw. der ortsfesten zusammengesetzten Glastafeln saeulenartige Gestaltungen mit einen zackigen Verlauf aufweisenden Seitenwaenden, die somit das Ablagern von Staub und Schmutz erleichtern und Reinigungs- bzw. Abwischarbeiten erschweren. Die damit entstandenen Vertiefungen und Vorspruenge sind deshalb schwer zugaenglich und bilden deshalb geschuetzte Bereiche zum Verstecken von Insekten.

    [0009] Die Luft- und Wasserdichtigkeit sowie der Windwiderstand sind mit einer hohen Anzahl von Dichtungsleisten erzielt, die, wie oben erwaehnt, teilweise in den Tragrahmen der zusammengesetzten Glastafeln und teilweise in den Pfosten- bzw. Quertraegerprofilen aufgenommen sind. Als Dichtungsleisten werden ueblicherweise vollwandige profilierte Dichtungsleisten, d. h. Dichtungsleisten mit einem geometrisch bestimmten Querschnitt eingesetzt.

    [0010] Daraus folgt, dass die Dichtigkeitswirkung eine nicht unerhebliche Druckkraft auf die Dichtungsleisten erfordert. Die hohe Anzahl von Dichtungsleisten spiegelt sich selbstverstaendlich negativ ebenfalls in der gesamten Zusammenbauzeit sowie in den gesamten Herstellungskosten wieder.

    [0011] Auf die aeussere Fassadenseite im Bereich der Dichtungsleisten zwischen den zusammengesetzten Glastafeln wird eine Trennhohlkehle bzw. -nut gebildet, die ebenfalls einen Schlupfwinkel fuer Schmutz und Insekten bilden, der einen schlechten Zugang fuer eine gruendliche Reinigung der Aussenseite dieser kontinuierlichen Glasfassaden aufweist. Es ist darueber hinaus zu bemerken, dass die bekannten Profile fuer die Tragrahmen der ortsfesten bzw. schwenkbaren zusammengesetzten Glastafeln Querschnitte aufweisen, die von einer raschen Positionierung der Glasscheiben der Mehrglasscheibenplatte im Tragrahmen der genannten strukturierten zusammengesetzten Glastafeln wenig Rechnung tragen, d. h. es werden fuer die einzelnen Glasscheiben untereinander verschiedene Abmessungen erfordert, so dass fuer die Herstellung der Mehrglasscheibenplatten mehrere Herstellungs- und Zusammenbauphasen erforderlich sind.

    [0012] In bezug auf die erforderliche anodische Oxydation der Profile zur Herstellung der Tragrahmen der Mehrglasscheibenplatten bringt dieselbe offensichtlich verschiedene Unzulaenglichkeiten mit sich. Erstens einen langen und betraechtlichen Zeitaufwand, z. B. in der Groessenordnung von mehreren Wochen, zwischen der Sendung der oxydierten Profilproben und dem Empfang der erforderlichen Verwendungsermaechtigung. Zweitens, im Fall einer negativen Pruefung, ist es notwending, das Eloxalverfahren zu Wiederholen und eine neue Profilprobe zur erneuten Pruefung zu liefern, so dass die praktischen Verwendungs- bzw. Einsetzungszeiten ernom verlaengert werden. Es ist ebenfalls zu betonen, dass das erforderliche Eloxalverfahren auf die ganze Aussenflaeche der Profile durchgefuehrt wird und ferner, dass die chromatische Fertigung durch Oxydation lediglich in einer begrenzten Anzahl von Farben moeglich ist.

    [0013] Im Gegensatz zu dieser Einschraenkung des bekannten Standes der Technik in bezug auf die chromatische Oberflaechenbehandlung sowie auf die verfuegbaren Fertigungsfarben, bekommt man in immer zunehmendem Masse seitens Architekten und Erbauern genaue Forderungen nach einer verschiedenen Oberflaechenbehandlung dieser Profile bezueglich sowohl der Farben, die sich von den durch das Eloxalverfahren erhaeltlichen Farben unterscheiden, als auch Forderungen bezueglich der Oberflaechenfertigung selbst, und insbesondere Forderungen nach den Oberflaechenbehandlungen, die die metallische und bekanntlich "kalte" Natur der Profile, wie bei oxydierten Profilen typisch ist, nicht erkennen lassen. Zur Zeit ist es deshalb notwendig, je nach den durch Oxydation erhaeltlichen Farben entsprechende Vorraete auf Lager zu halten, obwohl die Profile die gleiche Form und den gleichen Querschnitt aufweisen. Dies bedingt ebenfalls hohe Investitionskosten und erschwert die Lagerfuehrung. Es ist ferner zu betonen, dass der Aspekt bezueglich der Bescheinigung der Oxydationsqualitaet selbstverstaendlich je nachteilhafter wird, je mehr man von den diese Bescheinigungen auslassenden Firmen arbeitet, z. B. wenn man im Ausland arbeitet.

    [0014] Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Satz von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowie mit diesen Profilen erhaltene Traggerueste und strukturierte zusammengesetzte Glastafeln zu schaffen, welcher Satz in der Lage ist, die Nachteile und die Unzulaenglichkeiten der bekannten Profile zu vermeiden und Traggerueste sowie strukturierte zusammengesetzte Glastafeln zu bilden, die auf die Innenseite der kontinuierlichen Gebaeudefassade eine saeulenartige Gestaltung mit im wesentlichen kontinuierlichen umfaenglichen Aussenseiten definieren, sowie strukturierte zusammengesetzte Glastafeln zu schaffen, die auf die Aussenseite eine wesentliche Kontinuitaet zwischen Dichtungsleisten von benachbarten strukturierten zusammengesetzten Glastafeln gewaehrleisten und eine einwandfreie Luft- und Wasserdichtigkeit sowie einen tadellosen Windwiderstand gewaehrleisten, und dies bei einer niedrigen Anzahl von Dichtungsleisten und Profilen zur Herstellung von zusammengesetzten Glastafeln, wobei ebenfalls eine einwandfreie Befestigung der Mehrglasscheibenplatten mittels des bekannten Versiegelungskittes und gleichzeitig eine beliebige Oberflaechenbehandlung der genannten Profile ermoeglicht wird. Es liegt ferner im Rahmen der Aufgabe vorliegender Erfindung die Verwendung von Dichtungsleisten mit veraenderbarer Geometrie, die mit profilierten Abdichtungsteilen der Pfosten und Quertraegerprofile zusammenarbeiten, so dass einwandfreie Dichtigkeiten bei weicheren Schliesskraeften erzielbar sind und eine gedrungene Ausfuehrung der Profile ermoeglicht wird, deren aufgrund der verschiedenen Belastungserfordernisse vorgesehenen Wanddickenunterschiede zwischen dem Pfosten und dem Quertraegerprofil zum Profilinneren hin gerichtet sind und somit die Umrisslinie der Profile unveraendert lassen.

    [0015] Die oben erwaehnte Aufgabe wird erfindungsgemaess mit einem Satz von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowie mit mit diesen Profilen erhaltenen Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln geloest, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angefuehrten Merkmale aufweisen.

    [0016] Weitere strukturelle Merkmale des vorgeschlagenen Satzes von Profilen sind den Merkmalen entnehmbar, die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprueche 2 bis 16 angefuehrt sind.

    [0017] Die Tragrahmen zur Herstellung von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln sowie die erfindungsgemaessen strukturierten zusammengesetzten Glastafeln kennzeichnen sich durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprueche 17 - ­19 angefuehrten Merkmale.

    [0018] Mit dem Satz von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowie mit as diesen Profilen erhaltenen Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln werden mehrere Vorteile erzielt, und die wichtigsten derselben werden nachfolgend erwaehnt.
    - Die Profile der strukturierten und zusammengesetzten Glastafeln weisen einen abgekroepften Flansch zum umfaenglichen Fassen der Mehrglasscheibenplatte auf, wobei dieser Flansch die Einfuegung und die Haltung der genannten Mehrglasscheibenplatte mit dem Halterahmen vereinfacht und erleichtert und dabei die Fixierung der Mehrglasscheibenplatte durch den Tragrahmen verbessert.

    [0019] Die Anwesenheit des erwaehnten abgekroepften umfaenglichen Flansches ermoeglicht es, in demselben mehrere Sitze zur Aufnahme einer kontinuierlichen umfaenglichen profilierten Dichtungsleiste vorzusehen, die in der Lage ist, sowohl die aeusseren Dickenseite als auch teilweise die Innenseite des Tragrahmens der strukturierten zusammengesetzten Glastafel zu decken. Es wird somit die Moeglichkeit gegeben, mit ein und derselben umfaenglichen Dichtungsleiste sowohl eine direkte Dichtigkeit in Zusammenarbeit mit der umfaenglichen Dichtungsleiste der benachbarten strukturierten zusammengesetzten Glastafel als auch eine wirsame Dichtigkeit mit dem der Dichtungsleiste zugeordneten Pfosten- bzw. Traegerprofil zu erzielen.
    - Die Dichtungsteile der Pfosten- und Quertraegerprofile sind derart gestaltet, dass dieselben eine Zusammenarbeit mit eine veraenderbare Geometrie aufweisenden Dichtungsleisten, z. B. hohlen Dichtungsleisten, erlauben, so dass die zur Erzielung der Dichtigkeit erforderliche Kraft niedrig gehalten werden kann und die Dichtungsleiste derart profiliert ist, dass der Raumbedarf fuer dieselbe herabgesetzt wird und dabei eine gedrungenere Ausfuehrung der Profile zur Herstellug der Tragrahmen der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln moeglich ist.
    - Der mit den vorgeschlagenen Profilen zur Herstellung der strukturierten Glastafeln erzielbare kleinere Raumbedarf ermoeglicht es ferner, aeussere Waende der genannten zusammengesetzten Glastafeln genau in Flucht mit den aeusseren Seitenwaenden der Pfosten- und Quertraegerprofile des Tragrahmens zu erhalten, und dies, ohne die Pfosten- bzw. Quertraegerprofile ueberdimensionieren zu muessen. Neben der aesthetischen Verbesserung des Gesamtaussehens werden somit die bakannten Reinigungsprobleme und -schwierigkeiten sowie die Bildung von das Verstecken von Insekten erleichternden Schlupfwinkeln vermieden.
    - Bei den Profilen der Tragrahmen der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln ist ferner ein Sitz fuer eine mit der Mehrglasscheibenplatte eine Kittaufnahmekammer abgrenzende Dichtungsleiste vorgesehen, wobei diese Dichtungsleiste vorzugsweise ebenfalls in Flucht mit der aeusseren Seite dieser Profile liegt, wodurch die Reinigungsarbeiten der Innenseite der Mehrglasscheibenplatte weiter erleichtert werden.
    - Neben der erwaehnten profilierten umfaenglichen kontinuierlichen Dichtungsleiste wird als eigentliche Dichtungsleiste eine einzige Dichtungsleiste vorgesehen, die vorzugsweise eine veraenderbare Geometrie aufweist und in den Pfosten- bzw. Quertraegerprofilen aufgenommen ist und mit dem den Rahmen der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln bildenden Profil zusammenarbeitet.
    - Die niedrige Anzahl der Dichtungsleisten ermoeglicht einen schnelleren Zusammenbau, der ebenfalls durch die Verwendung von gleiche Abmessungen aufweisenden einzelnen Glasscheiben der einzelnen Mehrglasscheibenplatten beguenstigt ist, wodurch neben einem schnelleren Zusammenbau ebenfalls niedrigere Herstellungskosten erzielt werden.
    - Durch die Verwendung einer einzigen profilierten umfaenglichen Dichtungsleiste, die mit der umfaenglichen Dichtungsleiste der benachbarten strukturierten zusammengesetzten Glastafel direkt zusammenarbeitet, wird gleichzeitig vorteilhafterweise eine wesentliche Herabsetzung des Abstandes zwischen benachbarten strukturierten Glastafeln erreicht, wodurch die "Kontinuitaetswirkung" der Glaswand der jeweiligen Gebaeudefassade weiter verbessert wird.
    - Mit den Profilen fuer die vorgeschlagenen strukturierten Glastafeln wird ohne weiteres eine einwandfreie Befestigung des Versiegelungskittes mit dem erfundungsgemaessen Tragrahmen deshalb erreicht, weil die Oberflaeche des loesbaren metallischen Einsatzes auf dem der Versiegerlungskitt anhaftet ueblicherweise behandelt, d. h. einem Eloxalverfahren unterzogen wird. Dies erlaubt indirekterweise eine erste Vereinfachung und eine Erleichterung der Lagerhaltung der Profile deshalb, weil die genannten loesbaren Einsaetze fuer eine beliebige Anzahl von voneinander verschiedene Farben bzw. Oberflaechenfertigungen aufweisenden Profilen einsetzbar sind. Dadurch, dass die Rahmen der zusammengesetzten Glastafeln nunmehr eine oxydierte Oberflaeche zur Fixierung des Versiegelungskittes nicht mehr aufweisen sollen, koennen diese Rahmen auf ihrer Oberflaeche auf beliebige Weise gefertigt bzw. behandelt werden. Diese Rahmen koennen deshalb mit Farben gefertigt werden, die mit vom Eloxalverfahren verschiedenen Oberflaechenbehandlungen erhaeltlich sind, z. B. durch Anstreichen, Lackierung usw.
    - In der Praxis ist es somit vorteilhafterweise moeglich, jeder beliebigen von Architekten und Erbauern gestellten Anforderung bezueglich der Farbe bzw. der Oberflaechenbehandlung zu entsprechen, die zur Erzielung einer bestimmten aeusserlichen und innerlichen aesthetischen und architektonischen Wirkung erforderlich ist. Es ist z. B. moeglich, nunmehr kontinuierliche Gebaeudefassaden mit beliebigen Farben, z. B. in Rot, Gelb, Schwarz usw. anzufertigen.
    - Falls solche Faerbungen nach dem Fliesspressen der Profile angebracht werden, z. B. durch Anstreichen, dann besteht ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Profile darin, dass man eine einzige einheitliche Profilproduktion hat, wobei die Fertigung des Profils, z. B. durch Anstreichen desselben, nachtraeglich, und zwar je nach den tatsaechlichen Marktnachfragen, durchfuehrbar ist. Dies vermeidet vorteilhafterweise schon bei der Herstellung der Profile, die mit der jeweils vorgesehenen Faerbung herzustellenden Profilmengen festsetzen zu muessen. Auf diese Weise werden deshalb erhebliche Investitionen in der Materialbeschaffung sowie in der Lagerhaltung der Profile vermieden.
    - Noch ein Vorteil der vorgeschlagenen Profile zur Herstellung von strukturierten Glastafeln besteht darin, dass diese Loesungen mit allen Profilen beliebiger Ausfuehrung verwendbar sind, die zur Herstellung der strukturierten zusammengestellten Glastafeln sowie von Tueren und Fenstern, d. h. unabhaengig von der geometrischen Gestaltung der Profile selbst einsetzbar sind.
    - Dadurch, dass der sichtbare Teil des vorgesehenen metallischen loesbaren Einsatzes zur Erzielung von verschiedenen aesthetischen wirkungen beitragen kann, ist ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung in der Moeglichkeit gesehen, eine Anzahl von abnehmbaren metallischen Einsaetzen unterschiedlicher Gestaltung vorzusehen, so dass den verschiedensten Erfordernissen in diesem Sinne entsprochen werden kann. Die unterschiedlichen loesbaren Einsaetze unterscheiden sich selbstverstaendlich vorteilhafterweise nur im sichtbaren Teil bzw. im Aussenteil, wogegen diese Einsaetze einen gleichen Kupplungs- bzw. Verbindungsteil aufweisen, so dass diese Einsaetze je nach dem mit dem gleichen Profil auf eine austrauschare Weise verwendbar sind.
    - Bei Profilen fuer strukturierte zusammengesetzte Glastafeln mit aus Glas bestehenden Einsaetzen bzw. Einlagen ist die einwandfreie Befestigung des Versiegelungskittes auf der im Glastafelrahmen gehalterten Einlage durch das Material selbst gewaehrleistet, das zur Herstellung der genannten Einlage bzw. des auf dem entsprechenden Sitz im Profil aufgebrachten Ueberzuges eingesetzt wird, wodurch es nicht mehr notwendig ist, dass Dritte die Guete der nun nicht mehr erforderlichen Eloxalverfahrensdurchfuehrung testen bzw. bestaetigen, wie es bisher der Fall war.
    - Abgesehen von der Notwendigkeit, eine Oberflaechenfertigung durch ein Eloxalverfahren anzuwenden, ist es vorteilhafterweise moeglich, ein Oberflaechenfertigung der Profile nach Belieben, z. B. durch Anstreichen, vorzusehen. Dies erlaubt vorteilhafterweise eine ganz freie bzw. beliebige chromatische Fertigung der Profile. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist in diesem Fall darin zu sehen, dass das Profil wieder aus einem einteiligen Pressprofil besteht, d. h. es verlangt keine Verwendung von weiteren Vervollstaendigungseinlagen. Dies, zusammen mit der Moeglichkeit, die Oberflaechenbehandlung nach Belieben in jeder Zeit zu bestimmen, ermoeglicht ebenfalls die Lagerhaltung deshalb enorm zu vereinfachen, weil dieselbe auf eine einzige Profilausfuehrung eingeschraenkt wird.
    - Bei leistenfoermigen Einlagen weisen dieselben einen Querschnitt auf, der kleiner in bezug auf den Querschnitt des die Einlage aufnehmenden Sitzes ist, so dass ein bestimmtes Spiel vorhanden ist. Dieses Spiel erleichtert die Einfuehrung der leistenfoermigen Einlage in den Profilsitz und erleichtert danach zusaetzlich die genaue Positionierung der Mehrfachglasscheibenplatte sowie die Anbringung des Versiegelungskittes.
    - Noch ein weiterer Vorteil ist in der aeussersten Zusammenbaueinfachheit sowohl des Tragrahmens der zusammengesetzten Glastafel sowie in der Fertigung der Mehrglasscheibenplatte selbst zu sehen. Die Zusammenbauzeit ist deshalb vorteilhafterweise sehr kurz. Dadurch, dass das Profil einstueckig ausgefuehrt ist, ist auch die Endstabilitaet sowohl des Glastafelrahmens als auch der zusammengesetzten Glastafel selbst an sich optimal.
    - Noch ein wichtiger Vorteil ist in der Moeglichkeit zu sehen, die in Form einer Leiste aus Glas, Keramik od. dgl. erwaehnte Einlage mit einer Innenverkleidung des zur Aufnahme der nun nicht mehr erforderlichen genannten Einlage vorgesehenen Sitzes, und zwar aus demselben fuer die Einlage vorgesehenen Material, d. h. Glas, Keramik oder Metall, bzw. mit einer loesbaren mantelartigen Einlage aus rostfreiem Stahl zu ersetzen.Die erwaehnten Verkleidungen koennen durch jedes bekannte Ueberzugsverfahren, z. B. Giessen bzw. Spritzen, durchgefuehrt werden, wobei eventuelle Dickenunterschiede der Verkleidung ganz unerheblich sind.
    - Im Falle eines metallischen einlageartigen Mantels kann derselbe einfach durch Biegen, ausgehend von einem duennen Blech, z. B. aus einem Blech aus rostfreiem Stahl bzw. aus einem Gewebe aus Glasfasern, z. B. aus Glasseide, erhalten werden.
    - Noch ein Vorteil ist darin zu sehen, dass man von der genannten Einlage sowie von der Verkleidung des fuer diese Einlage vorgesehenen Sitzes absehen kann, wobei dieser zweckmaessig gestaltete Sitz als sichere mechanische Verankerung fuer den Versiegelungskitt dienen kann, der mit seiner dem Sitz abgewandten Seite direkt an der Mehrglasscheibenplatte anhaftet. Mit der nun vorgeschlagenen Loesung haftet jetzt der umfaengliche Versiegelungskitt auf der Mehrglasscheibenplatte auf einem Profilteil, der aufgrund der Freiheit in der Oberflaechenfertigung ohne weiteres anderes als mit einer anodischen Oxydation gefertigt werden koennte. Dies stellt jedoch keinen Nachteil dar, weil dieser umfaengliche Versiegelungskittstreifen lediglich die Aufgabe einer Positionierung der Mehrglasscheibenplatte zu erfuellen hat, so dass diese Oberflaeche ohne weiteres nach Belieben gefertigt werden kann. In der umfaenglichen Innenflaeche des Profils kann jedoch vorteilhafterweise noch ein weiterer Sitz zur mechanischen Verankerung des Versiegelungskittes vorgesehen werden. Obwohl es moeglich waere, auch in diesem Sitz eine weitere leistenfoermige Einlage vorzusehen, z. B. aus Glas, koennte dies insbesondere bei besonders grossen Fenstern bzw. Schaufenstern fuer Geschaefte od. dgl. vorteilhaft sein.
    - Ein weiterer Vorteil der Loesung bezueglich der Ausfuehrung der leistenfoermigen Einlage aus Glas od. dgl. ist darin zu sehen, dass diese Loesung bei allen Profilen zur Herstellung von Rehmen fuer Mehrgasscheibenplatten bzw. Fenster einsetzbar ist, und zwar unabhaengig vom Querschnitt bzw. von der geometrischen Gestaltung dieser Profile.
    - Bei der Ausfuehrung der Profile mit metallischen Einsaetzen bzw. Einlagen kann der Profilkoerper nach Belieben oberflaechenmaessig gefertigt werden, z. B. durch Anstreichen bzw. Lackierung. In diesem falle werden nur die metallischen Einsaetze einer Guetepruefung bezueglicher der anodischen Oxydation unterzogen, wobei die Profilkoerper, die nicht in Beruehrung mit dem Versiegelungskitt kommen, willkuerlich mit einem Eloxalverfahren gefertigt werden koennen, wobei die Oxydation keiner Guetepruefung zu unterziehen ist, oder durch Anstreichen bzw. Lackierung oder mit jedem beliebigen weiteren Verfahren oberflaechenmaessig gefertigt werden koennen. Mit dieser Loesung erzielt man in der Tat eine erhebliche Vereinfachung in der Lagerfuehrung, weil die Profilkoerper neutral hergestellt und je den Marktanfragen in der jeweiligen Weise gefertigt werden.

    [0020] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale des Satzes von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden sowie der mit diesen Profilen erhaltenen Traggerueste und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln sind der nachfolgenden Beschreibung naeher entnehmbar unter Bezugnahme auf die beigefuegten Zeichnungen, die die erfindungsgemaessen Profile zur Erzeugung von Traggeruesten mit erfindungsgemaessen Pfosten- und Quertraegerprofilen, sowie die Profile zur Herstellung der erfindungsgemaessen Tragrahmen von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln, sowie mit diesen Profilen hergestellten Traggeruesten bzw. zusammengesetzten strukturierten Glastafeln aufgrund einiger vorgezogener Ausfuehrungsvarianten darstellen.

    [0021] Es zeigen:

    Fig. 1 ein Detail eines vertikalen Teilquerschnittes durch ein erfindungsgemaesses Quertraegerprofil eines Traggestelles und zwei erfindungsgemaesse strukturierte zusammengesetzte Glastafeln, wobei die untere Glastafel eine blinde bzw. ortsfeste und die obere Glastafel eine ausschwenkbare bzw. fensterartige Glastafel darstellt;

    Fig. 2 ein Detail eines horizontalen Querschnittes durch ein erfindungsgemaesses Prostenprofil eines Traggestelles und zwei nebeneinanderliegende ortsfeste erfindungsgemaesse strukturierte zusammengesetzte Glastafeln;

    Fig. 3 einen Querschnitt durch ein profilierte Dichtungsleiste fuer erfindungsgemaesse zusammengesetzte Glastafeln;

    Fig. 4 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemaesses Profil zur Herstellung von Tragrahmen von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln, wobei eine erste Ausfuehrungsform eines Profils mit einem Sitz zur Aufnahme einer membranartigen Abdichtungsdichtungsleiste dargestellt ist;

    Fig. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Variante eines erfindungsgemaessen Profils zur Herstellung von strukturierten zusammengesetzten Glasplatten, und zwar im zusammengebauten Zustand;

    Fig. 6 einen Querschnitt durch das verbesserte Profile von Fig. 5, jedoch mit metallischer loesbarer getrennter Einlage, d. h. vor dem Zusammenbauen derselben mit dem Profilkoerper;

    Fig. 7 und 8 eine dritte und eine vierte Variante bezueglicher der Ausfuehrung von erfindungsgemaessen Profilen mit metallischen loesbaren Einlagen zur Herstellung von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln;

    Fig. 9 einen Querschnitt durch eine fuenfte Variante eines erfindungsgemaessen Profils mit aus Glas, Keramik od. dgl. bestehenden Einlagen zur Herstellung von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln, und zwar in auseinandergezogener Darstellung;

    Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Schenkel einer mit dem Profil von Fig. 9 hergestellten strukturierten zusammengesetzten Glastafel;

    Fig. 11 und 12 zwei Teilquerschnitte durch eine sechste und eine siebte Ausfuehrungsvariante von erfindungsgemaessen Profilen mit ueberzogenen Sitzen zur Verankerung des Versiegelungskittes zur Herstellung von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln;

    Fig. 13 einen Teilquerschnitt durch einen Schenkel einer strukturierten zusammengesetzten Glastafel mit mit einem loesbaren Mantel versehenen Verankerungssitz;

    Fig. 14 einen weiteren Querschnitt durch einen Schenkel einer strukturierten zusammengesetzten Glastafel, die eine Variante der Verwendung des Sitzes zur Aufnahme einer Einlage bzw. zur Verankerung des Versiegelungskittes darstellt; und

    Fig. 15 einen Querschnitt durch einen Schenkel einer zusammengesetzten strukturierten Glastafel mit einer weiteren Ausfuehrungsvariante des zwei Verankerungssitze fuer den Versiegelungskitt aufweisenden erfindungsgemaessen Profils.



    [0022] Bei den schematisch und des besseren Verstaendnisses wegen mit verschiedenem Massstab dargestellten Figuren weisen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen auf.

    [0023] Es wird zuerst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, bei denen die erfindungsgemaessen Profile zur Bildung des Traggeruestes fuer kontinuierliche strukturierte Glasfassaden mit 1 und 2 bezeichnet sind, wobei mit 1 das hohle als Pfosten fungierende Pfostenprofil und mit 2 das hohle als Quertraeger fungierende Quertraegerprofil bezeichnet sind. Beide PRofile 1 und 2 weisen eine den gleichen aeusseren Umriss aufweisende Gestaltung auf und sind auf ihrer Querseite 1a,2a die den nachfolgend naeher beschriebenen strukturierten zusammengesetzten Glastafeln 22 zugewandt sind, mit einer mittleren Rippe 3 versehen, deren freies Ende 4 in Form eines profilierten Dichtungskopfes 5 ausgefuehrt ist. Im dargestellten Beispiel weist der Dichtungskopf eine im wesentlichen halbkreisfoermige Gestaltung auf. Mit 6 und 7 sind zwei auf der Querseite 1a und 2a der genannten Pfosten- und Quertraegerprofile 1 und 2 erhaltene Sitze zur Aufnahme von Dichtungsleisten 8 und 9 bezeichnet. Der Zeichnung ist entnehmbar, dass die genannten Profile 1 und 2 verschiedene Wanddicken bezueglich der mittleren Rippe 3 und des freien Endes 4 derselben, sowie der den Querseiten 1a und 2a gegenueberliegenden Querseiten 1b und 2b aufweisen, und dies einfach aus Dimensionierungsgruenden.

    [0024] Das zur Bildung von strukturierten zusammengesetzten Glastafeln 22 dienende Profil wird insgesamt mit 10 bezeichnet. Dasselbe besteht ebenfalls als einem kastenfoermigen Profil, das einen U-foermigen Querschnitt aufweist. Die schwenkbare bzw. fensterartige Mehrglasscheibenplatte wird mit 11 bezeichnet und weist eine an sich uebliche Gestaltung auf, die z. B. aus zwei von einem umfaenglichen salz enthaltenden perforierten Rahmen 14 voneinander entfernten Glasscheiben 12 und 13 besteht, wobei mit 15 und 16 Versiegelungsstreifen eines sogenannten "strukturellen" Versiegelungskittes bezeichnet sind, der eine unloesbare Befestigung der Mehrglasscheibenplatte 11 mit dem umfaenglichen aus den Profilen 10 bestehenden Tragrahmen 21 bewerkstelligt. Wie aus Fig 1 ferner entnehmbar, sind die blinden bzw. ortfesten zusammengesetzten Glastafeln mit 11a bezeichnet und dieselben bestehen ebenfalls, in an sich bekannter Weise, aus eine aeusserlichen Glasscheibe 13a, einer inneren Stahlplatte 12a, einem Distanzrahmen 14a, sowie einer mittleren Isolierplatte 14b.

    [0025] Wie z. B. aus Fig. 4 ersichtlich, ist erfindungsgemaess auf der der Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a zugewandten Querseite 10a ein abgekroepfter und im dargestellten Beispiel im wesentlichen L-foermiger Flansch 17 vorgesehen. Der abgekroepfte Flansch 17 weist einen Flanschteil 17a, der die Verlaengerung der genannten Querseite 10a darstellt, sowie einen dazu rechtwinkligen Flanschteil 17b auf, der sich im wesentlichen beinah fuer die ganze Gesamtdicke der zusammengebauten Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a erstreckt. Im abgekroepften Flansch 17 sind jeweils ein Sitz 18 und ein leistenfoermiger Vorsprung 19 erhalten, die der Kupplung mit in einer profilierten Dichtungsleiste 20 mit veraenderbarer Geometrie erhaltenen und entsprechend profilierten Kupplungsvorsprung 18a und Koppelsitz 19a dienen. Der Querschnitt dieser Dichtungsleiste ist der Zeichnung und insbesonder der Fig. 3 deutlich entnehmbar. Insbesondere weist die Dichtungsleiste 20 erfindungsgemaess zwei funktionelle Profilierungen, und zwar die bogenfoermige Profilierung 20a und die hohle bogenfoermige Profilierung 20b auf. Die profilierte Dichtungsleiste 20 ist auf den ganzen Umfang des Tragrahmens 21 der beweglichen bzw. ortsfesten strukturierten zusammengesetzten Glastafel 22 vorgesehen, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, den aus den vier Schenkelprofilen 10 bestehenden Rahmen 21 und die Mehrscheibenplatte 11 bzw. 11a enthaelt.

    [0026] Im Profil 10 ist in 23 ein der Aufnahme einer membranartigen Dichtungsleiste 24 dienender Sitz zur Bildung einer Kittaufnahmekammer bzw. einer deutlichen Trennung zwischen dem Glastafelrahmen 21 und der zugeordneten Mehrscheibenplatte 11 bzw. 11a dargestellt. Im in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist eine solche membranartige Dichtungsleiste 24 in Flucht in der Laengsseite 10a des Profils 10 aufgenommen, wobei wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich diese Laengsseite 10b in Flucht mit der ebenfalls flachen Aussenseite 1c bzw. 2c der zugeordneten Pfosten- bzw. Quertraegerprofile 1 bzw. 2 ist. Die Pfosten 1 und Quertraeger 2 bilden deshalb mit den denselben zugeordneten Profilen 10 zwei nebeneinanderliegende Mehrglasscheibenplattenrahmen 21 im wesentlichen saeulenartiger Gestaltung mit aeusseren flachen und untereinander fluchtenden Aussenseiten.

    [0027] Mit 25 ist eine drueckerartige Oeffnungsvorrichtung gezeigt, die eine beliebige an sich bekannte Ausfuehrung aufweisen kann. Mit den erfindungsgemaessen Profilen 10 erzielt man eine ausgezeichnete Halterung der Mehrglasscheibenplatten 11 bzw. 11a in den jeweiligen Rahmen fuer strukturierte Glastafeln, waehrend mit den erfindungsgemaessen Dichtungsleisten 8 und 20 eine einwandfreie Luft- und Wasserdichtigkeit sowie einen tadellosen Windwiderstand unter Verwendung von nur zwei Dichtungsleisten kleineren Raumbedarfs erhalten werden. Zu betonen ist ferner die erhebliche erreichbare Herabsetzung der Schlitzbreite zwischen nebeneinanderliegenden strukturierten Glastafeln 22 sowie die regelmaessige Kontinuitaet dieses Schlitzes, der bei sich besonders gut bewaehrten Probefaellen ca. 1,6 cm betraegt. Es wird darueber hinaus hervorgehoben, dass die mit den erfindungsgemaessen strukturierten Glastafeln 22 und den Profilen 1 und 2 herstellbaren kontinuierlichen Fassaden eine Unterbrechung der thermischen Bruecken deshalb gewaehrleisten, weil die Aussenteile von den Innenteilen vollstaendig isoliert sind.

    [0028] Mit der bogenfoermigen Gestaltung des profilierten Dichtungskopfes 5 der Profile 1 und 2 erhaelt man einerseites einen ziemlich breiten Beruehrungsstreifen zwischen dem genannten profilierten Kopf 5 und dem Dichtungsleistenteil 20b und gleichzeitig setzt man den Raumbedarf in Querrichtung dieser beiden Dichtungsleistenteile 20b herab, wodurch es moeglich wird, den Raumbedarf im Querrichtung der Zuordnung zweier nebeneinanderliegender Schenkel 10 von Halterahmen 21 von strukturierten Glastafeln 22 herabzusetzen. Zu dieser Raumbedarfherabsetzung in Querrichtung traegt ebenfalls die vorgeschlagene aeussere Glastafeldichtigkeit bei, die durch direkte Beruehrung zwischen den Vorspruengen 20a der umfaenglichen Dichtungsleisten 20 zweier benachbarter strukturierter Glastafeln 22 erzielt wird.

    [0029] Der Darstellungseinfachheit halber wurden die Verankerungsteile des aus den Profilen 1 und 2 bestehenden Trageruestes am Mauerwerk, sowie die Fugen fuer die Pfosten- bzw. Quertraegerprofile deshalb weggelassen, weil es sich um an sich bekannte Teile handelt, die im Erfindungsgedanken vorliegender Erfindung nicht mitenthalten sind.

    [0030] Um eine Ausfuehrung der Glastafelrahmen 21 mit Profilen 10 der angefuehrten Art zu ermoeglichen, und zwar mit der Moeglichkeit diese Profile 10 beliebig z. B. durch Anstreichen zu fertigen, wird nun erfindungsgemaess das Profil 10 geteilt vorgesehen. Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Beispeil ist das Profil mit einem als Einsatz bzw. Einlage 25 ausgefuehrten Flanschenteil 17 versehen, der mit einem Kupplungsteil 26 versehen ist, der in einen in einem Profilkoerper 28 erhaltenen und entsprechend gestalteten Sitz 27 loesbar aufnehmbar ist. Wie der Fig. 5 entnehmbar, wird es in diesem Falle deshalb erforderlich, lediglich die Flanscheinlage 25, d. h. die mit den beiden Versiegelungskittstreifen 15 und 16 in Beruehrung kommende innere Oberflaeche 29 dieser Flanscheinlage 25 einer anodischen Oxydation zu unterziehen. Gemaess vorliegender Erfindung wird deshalb eine physische Trennung zwischen der einem Eloxalverfahren zu unterziehenden Oberflaeche 29, was fuer die einwandfreie Verbindung mit dem Versiegelungskitt unentbehrlich ist, und der nach Belieben zu fertigenden Oberflaeche des Profilkoerpers 2 hergestellt. Die beiden Teile 25 und 28 koennen beim Zusammbauen der Rahmen 21 fuer die strukturierten Glastafeln 22 durch einfache Einfuehrung der Kupplungsteile 26 in den Sitz 27 einfach und schnell gekoppelt werden.

    [0031] Somit das Vorsehen der oydierten Oberflaeche 29 auf einer loesbaren Einalge 25 erlaubt es selbstverstaendlich eine beliebige Fertigung der Oberflaeche des Profilkoerpers 28, sowohl als Farbe als auch als Anbringung derselben, was nach Belieben durch Anstreichen bzw. mit jedem weiteren geeigneten Verfahren ausfuehrbar ist.

    [0032] Was die Ausfuehrung der loesbaren metallischen Flanscheinlage 25 anbelangt, kann dieselbe nach Belieben ausgefuehrt werden, z. B. nach dem Kriterium einer verschiedenartigen Gestaltung des vorspringenden Teils 30 des Kupplungsteils 26, d. h. des die zu oxydierende Oberflaeche 29 aufweisenden Teils, nach beliebigen aesthetischen Ausfuehrungen oder auch mit untereinander verschiedenen Kupplungsteilen 26, z. B. bei eine verschiedene kastenfoermige Gestaltung aufweisenden Profilkoerpern 28. In den Fig. 7 und 8 sind beispielsweise weitere Ausfuehrungsvarianten angegeben, bei denen die Ausfuehrung von Fig. 7 eine verschiedene Halterung der Flanscheinlage 25 und die Variante nach Fig. 8 die Verwendung von zwei Einlagen 25 und 31 zur Befestigung der Kittstreifen 15 und 16 vorsehen, wobei die mit dem Versiegelungskitt 15, 16 zusammenarbeitenden Oberflaechen 29 und 31a der Einlagen 25 und 31 untereinander rechtwinklig angeordnet sind.

    [0033] In der Praxis koennen die geometrische Gestaltung der loesbaren Einlage bzw. der loesbaren Einlagen sowie der Aufnahmesitze derselben im Profilkoerper nach Belieben gewaehlt werden. Im zusammengebauten Zustand der strukturierten Glastafeln 22 kann die oxydierte Oberflaeche 29 jeweils in der gleichen Ebene mit der Aussenflaeche 32 des Profilkoerpers 28 bzw. leicht oberhalb oder unterhalb derselben liegen, je nach den vorgesehenen Profilkoerpern 28 und den fuer die jeweils in Betracht gezogenen strukturierten Glastafeln bzw. Fassaden gewuenschten aesthetischen Wirkungen bzw. Gesamtwirkungen. Wesentlich fuer die Erfindung ist in dieser Hinsicht die Anwesenheit der fuer die Verankerung des Versiegelungskittes 15, 16 zu oxydierenden Oberflaeche auf einer oder mehreren mit dem Profilkoerper 28 loesbar kuppelbaren Einlage bzw. Einlagen.

    [0034] Obwohl in der obenstehenden Beschreibung eine spezifische Bezugnahme auf zusammengesetzte strukturierte Glastafeln fuer kontinuierliche Fassaden gemacht wurde, liegt selbstverstaendlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung der vorgeschlagenen Loesung bei Profilen fuer weitere Fenster- und Tuerausfuehrungen, bei denen die oben erwaehnte Problematik auftritt. Unter Erzielung der gleichen oben erwaehnten Vorteile kann in der Tat die vorgeschlagene Loesung bei ueblichen Fenster- und Tuerausfuehrungen, bei mit Profilen hergestellten Trennwaenden, z. B. fuer Bueroraeume usw., eingesetzt werden.

    [0035] Darueber hinaus sieht vorliegende Erfindung die Moeglichkeit vor, strukturierte Glastafeln 22 mit Rahmen 21 herzustellen, die mit eine beliebige Oberflaechenfertigung, d. h. eine von der gegenwaertigen Oxydation verschiedene Fertigung aufweisenden Profilen hergestellt sind. Zu diesem Zweck werden Profile 33, Fig. 9-15, vorgesehen, die auf der zur Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a zugewandten Seite 32 mit einem Laengssitz 34 zur Verankerung der zugeordneten Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a mittels des inneren Versiegelungskittstreifens 16 versehen sind. Wie bei den Figuren 9 und 10 dargestellt, erfolgt dies durch die Verwendung einer in den genannten Verankerungslaengssitz 34 aufnehmbaren Einlage 35, deren der Glastafel 11 zugewandte Oberflaeche 36 in der Lage ist, die direkte Haftfestigkeit auf derselben des Verankerungskittes 16 zu ermoeglichen, und zwar ohne jegliche vorherige Oberflaechenbehandlung dieser Einlage 35, d. h. der Oberflaeche 36 derselben. Nach vorliegender Erfindung erfolgt dies unter Verwendung einer Einlage 35 aus einem solche direkte Verankerung des Versiegelungskittes zulassenden Material, z. B. Glas. Die Einlage 35 kann deshalb aus einer massiven Leiste aus Glas bestehen. In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass gegebenenfalls in der Leiste 35 vorkommende Risse die mechanische Halterungswirkung derselben nicht beeintraechtigen. Diese Einlage 35 kann selbstverstaendlich ebenfalls aus einem wie an sich aus der Herstellungstechnik von Fahrzeugwindschutzscheiben her bekannten Verbundglas bestehen. Erfindungsgemaess kann eine solche Einlage 35 ebenfalls als ein zusammengesetzter, d. h. einen z. B. metallischen Kern und einen aeusseren Ueberzug aus Glas aufweisender Koerper vorgesehen sein. Neben dem Glas sind erfindungsgemaess auch alle weitere eine direkte Verankerung bzw. Haftfestigkeit des Versiegelungskittes an der Einlageoberflaeche ohne vorherige Oberflaechenbehandlung derselben, wie z. B. Keramik, Porzellan, Stahl, Kunststoff usw. einsetzbar. Es sind ebenfalls vollstaendig aus Keramik, Porzellan, Kunststoffen usw. bzw. aus Kombinationen dieser Materialien bestehenden Einlagen denkbar.

    [0036] Wie der Zeichnung entnehmbar, weist der Verankerungssitz 34 eine nach aussen bzw. nach der Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a hin durchgehende Oeffnung 37 auf, wobei diese Oeffnung dem freien Durchgang des den inneren Kittstreifen 16 bildenden Versiegelungskittes dient. Trotz eines vorteilhafteren Aufnahmespiels ist in diesem Sitz 34 die Einlage 35 einwandfrei mechanisch festgehalten. Es ist dazu zu bemerken, dass die leistenfoermige Einlage 35 nicht unbedingt aus einem einzigen Stueck je Schenkel des Rahmens 21 bestehen soll, sondern die Einlage 35 kann ebenfalls durch eine Anzahl von eine beliebige Laenge aufweisenden Teilleisten gebildet werden. Beim erfindungsgemaessen einstueckigen Profil 33 hat der umfaengliche Kittstreifen 15 lediglich eine Positionierungs- und Dichtigkeitsaufgabe zu erfuellen, wofuer die Haftfestigkeit des Kittes an der inneren umfaenglichen Oberflaeche des Flanschenteils 17b, und zwar abgesehen von der Fertigung der Oberflaeche, ohne weiteres mehr als genug ist.

    [0037] In Fig. 11 und 12 sind Verankerungssitze 34 dargestellt, die statt eine Einlage 35 aufzunehmen einen Ueberzug 39 aus einem die direkte Verankerung des Kittes erlaubenden Material, wie z. B. Glas, Keramik usw. besitzen. Dieser mit einer dicken Linie beispielshafterweise dargestellte Ueberzug kann, wie in Fig. 12 dargestellt, die alleinige Innenflaeche des Sitzes 34 oder, wie in Fig. 11 dargestellt, auch die Aussenseite dieses Sitzes decken. Die Anbringung dieses Ueberzuges 39 kann mit jedem geeigneten Verfahren, z. B. durch Giessen, Spritzen usw. erfolgen.

    [0038] Bei der Ausfuehrungsform von Fig. 13 ist mit 40 ein loesbarer Einlagemantel bezeichnet, der aus einem die direkte Haftfestigkeit des Versiegelungskittes ohne Oberflaechenvorbehandlung erlaubenden Material, wie z. B. Glasseide bzw. Metall, z. B. rostfreiem Stahl usw., besteht. Solcher Mantel 40 bildet deshalb eine hohle loesbare Einlage. Wie in Fig. 14 dargestellt, kann erfindungsgemaess ferner der inneren Kittstreifen 16 in den Verankerungssitz 34 als solcher direkt eingefuehrt werden, wobei die Verankerungswirkung durch die mechnische Verankerung des Versiegelungskittes im Sitz 34 erfolgt. Zu diesem Zweck kann der Sitz 34 jeden beliebigen geeigneten Querschnitt aufweisen.

    [0039] Bei der Ausfuehrungsform von Fig. 15 ist im Profil 33 ein zweiter Verankerungssitz 41 zur weiteren Verankerung im Profil 33 ebenfalls des aeusseren umfaenglichen Kittstreifens 15 vorgesehen. Fuer diesen Sitz 41 gilt selbstverstaendlich was oben in bezug auf den Verankerungssitz 34 bzw. auf die verschiedenen Ausfuehrungsformen desselben sowie auf die Trageinlage 35 gesagt wurde. Diese Loesung wird insbesondere fuer besonders grosse Abmessungen aufweisende Fenster, Schaufenster und dgl. vorgesehen.

    [0040] Aus der strukturellen Beschreibung des Satzes von Profilen zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden gemaess vorliegender Erfindung, sowie der mit diesen Profilen erhaltenen Traggerueste und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln ist es ersichtlich, dass mit denselben die vorliegender Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe wirksam geloest wird und die im Einleitungsteil angefuehrten Vorteile erzielt werden.

    [0041] In der Praxis koennen die geometrischen Gestaltungen der einzelnen Teile der erfindungsgemaessen Profile zur Bildung des Traggeruestes sowie der strukturierten zusammengesetzten Glastafeln ohne weiteres durch andere technische und/oder funktionell gleichwertige Teile ersetzt werden und ebenfalls koennen die Teile veraenderbarer Geometrie der Dichtungsleisten 20 und 8, 9 durch anders gestaltete Dichtungsleisten, die z. B. biegbare Lippen aufweisen bzw. Labyrinthdichtungen usw. ersetzt werden, ohne dadurch den Schutzumfang vorliegender Erfindung zu verlassen. Auch die Abmessungen und die Materialien koennen frei gewaehlt werden.

    [0042] Neben den Profilen zu Herstellung von Traggeruesten und strukturierten Glastafeln liegen im Schutzbereich vorliegender Erfindung ebenfalls die mit diesen Profilen erhaltenen strukturierten Glastafeln und Traggerueste sowie die mit den letzteren aufgebauten strukturierten Gebaeudefassaden.

    [0043] Bezueglich der Profile fuer strukturierte Glastafeln mit Einlage aus Glas od. dgl. ist es nun vorteilhafterweise moeglich, die Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a auf eine ganz zuverlaessige Weise mit dem Rahmen 21, abgesehen von der Profiloberflaechenfertigung desselben, zu befestigen, wodurch vorteilhafterweise die die Versiegelungskitte herstellenden Firmen von der Durchfuehrung jeglicher Pruefung bezueglich der Guete der Oberflaechenbehandlung der Profile oder der metallischen Einlagen derselben entlastet werden. Entgegen den mit der bekannten Glaszerbrechlichkeit verbundenen Vorurteilen hat man ausgezeichnete Tragergebnisse bezueglich einer einwandfreien Mehrglasscheibenplattenhalterung auch unter Verwendung von leistenfoermigen kleine Abmessungen aufweisenden Glaseinlagen erhalten.

    [0044] Wesentlich im Falle von Glaseinlagen ist deren tadellose Befestigung mit der Mehrglasscheibenplatte 11 bzw. 11a sowie deren sichere Halterung im jeweiligen Halterungs- bzw. Verankerungssitz. Aufgrund der umfaenglichen Kontinuitaet der Kittstreifen hat man ferner festgestellt, dass fuer die sichere Halterung der Mehrglasscheibenplatten eventuelle Risse der Glaseinlagen gar keine Rolle spielen. Bei Glaseinlagen mit einem netzartigen Kern bzw. bei Verbundglaseinlagen werden in der Praxis solche Risse neutralisiert.

    [0045] Die erfindungsgemaessen Profile koennen ferner oberflaechengemaess nach Belieben, z. B. durch Anstreichen, gefertigt werden, wodurch es moeglich wird, jegliche vom Markt jeweils verlange chromatische Wirkung zu erhalten, und zwar ohne die Notwendigkeit, ein kostspieligeProfillagerhaltung fuehren zu muessen. Die vorgeschlagenen Loesungen sind mit jedem Profil, d. h. abgesehen von seiner geometrischen Gestaltung einsetzbar. Der/die im vorgeschlagenen Profil zur Herstellung von srukturierten Glastafeln vorgesehene/vorgesehenen Sitz/Sitze wird/werden vorteilhafterweise direkt beim Profilfliesspressen erhalten und benoetigen keinen nachtraeglichen spezifischen Bearbeitungsvorgang. Im Falle einer Ummantelungsfertigung der Profile ist die Verwendung der massiven bzw. hohlen Einsaetze bzw. Einlagen ueberfluessig. Bei der Ausfuehrung mit Sitzen zur direkten Verankerung des Versiegelungskittes braucht das vorgeschlagene Profil keinen zusaetzlichen Bestandteil bzw. Einsatz sowie keine nachtraegliche Bearbeitung. Mit den vorgeschlagenen Loesungen ist es somit ferner moeglich, die Anzahl der einsetzbaren Versiegelungskitte zu erweitern.

    [0046] Darueber hinaus koennen die geometrische Form, die Abmessungen und die Durchgangsoeffnung der dargestellten Verankerungssitze sowie der Einlagen fuer die letzteren nach Belieben gewaehlt werden, ohne ebenfalls den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Obwohl ausgezeichnete Ergebnisse mit den angegebenen Materialien erreicht werden, liegt im Rahmen vorliegender Erfindung die Verwendung von jedem weiteren Material bzw. Versiegelungskitt, der faehig ist, die erforderliche Haftfestigkeit zwischen der Mehrscheibenplatte, dem genannten Versiegelungskitt und dem entsprechenden mehrscheibenplattenseitigen Verankerungsteil in Form sowohl einer massiven oder hohlen Einlage, als auch eines mit solchem Material ueberzogenen Sitzes oder eines Sitzes zur mechanischen Verankerung zu ermoeglichen.

    [0047] Alle der Beschreibung, den Anspruechen und der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination zueinander als erfindungswesentlich zu betrachten.


    Ansprüche

    1. Satz von Profilen (1, 2, 10, 28, 33) zur Herstellung von Traggeruesten und strukturierten zusammengesetzten Glastafeln (22) fuer kontinuierliche strukturierte Gebaeudefassaden, enthaltend:
    - hohle kastenfoermige Profile (1, 2) zur Herstellung des Traggeruestes in Form eines tragfaehigen Pfostenprofils (1) und eines tragfaehigen Quertraegerprofils (2), wobei diese Profile (1, 2) auf ihrer den strukturierten Glastafeln (22) zugewandten Seite (1a, 2a) Aufnahmesitze zur Aufnahme von Dichtungsleisten aufweisen, und
    - ein hohles kastenfoermiges Profil (10) zur Herstellung des Rahmens (21) der strukturierten Glastafel (22), welcher Rahmen (21) die schwenkbaren bzw. die ortsfesten Mehrscheibenplatten (11 bzw. 11a) aufnehmen, wobei das Profil (10) Sitze zur Aufnahme von Dichtungsleisten aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, dass

    i. das Pfostenprofil (1) und das Quertraegerprofil (2) eine gleiche durch einen viereckigen Koerper definierte aeussere Gestaltung aufweisen, wobei auf der der strukturierten Glastafel (22) zugewandten Seiten (1a, 2a) eine mittlere Rippe (3) vorgesehen ist, die an ihrem freien Ende (4) einen profilierten aeusseren vorzugsweise in halbkriesfoermiger Form ausgefuehrten Dichtungskopf (5) besitzt, und

    ii. das Profil (10) zur Herstellung des Rahmens (21) der strukturierten Glastafel (22) einen im wesentlichen U-foermigen Querschnitt aufweist, auf dessen der zugeordneten Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zugewandten Seite ein die Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) tragender abgekroepfter Flansch (17) erhalten ist, wobei auf der genannten Profilseite (10a) und auf dem genannten abgekroepften Flansch (17) des Profils (10) wenigstens ein leistenfoermiger Vorsprung (19) und ein Sitz (18) zur Kupplung mit jeweils einem Sitz (19a) und einem leistenfoermigen Vorsprung (18a), die in einer Dichtungsleiste (20) veraenderbarer Geometrie erhalten sind, sowie vorzugsweise ein Sitz (23) zur Aufnahme einer mit der zugeordneten schwenkbaren bzw. ortsfesten Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zusammenarbeitenden Dichtungsleiste (24) zur Begrenzung eines Aufnahmezwischenraums zur Aufnahme des zwischengelegten Versiegelungskittstreifens (16) vorgesehen sind.


     
    2. Satz von Profilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den strukturierten Glastafeln (22) zugewandten Querseiten (1a und 2a) des Pfostens- (1) sowie Quertraegerprofils (2) eine Breitenabmessung aufweisen, die der Breitenabmessung zwischen den Aussenseiten (10b) zweier angrenzender Profile (10) von zwei nebeneinanderliegenden strukturierten Glastafeln (22) entspricht, so dass bei fertiggestellter strukturierter Fassade die Aussenseiten (10b) der genannten angrenzenden Profile (10) von zwei nebeneinanderliegenden strukturierten Glastafeln (22) und die Aussenseiten (1c, 2c) der Pfosten- (1) und Quertraegerprofile (2) zueinander fluchten und komplanar liegen.
     
    3. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (10) zur Herstellung der Rahmen (21) der strukturierten Glastafeln (22) einen abgekroepften Flanschenteil (17) aufweist, der als eine vom uebrigen Profilkoerper (28) getrennte Einlage (25) ausgefuehrt ist, die mit einem in einen im genannten Profilkoerper (28) vorgesehenen Sitz (27) loesbar aufnehmbaren Kupplungsteil (26) versehen ist. (Fig. 5, 6).
     
    4. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Profilkoerper (28) zwei durchgehende Sitze (27) zur Aufnahme mit geometrischer Kupplung von jeweils einer loesbaren Einlage (25, 31) erhalten sind, die zur Anbringung auf dieselben (25, 31) der Vesiegelungskittstreifen (15, 16) zur Befestigung der schwenkbaren bzw. ortsfesten Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) vorgesehen sind, wobei die aeusseren Oberflaechen der genannten loesbaren Einlagen (25, 31) auf eine bekannte Weise zur Befestigung des Versiegelungskittes (15, 16) zur Verankerung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) oberflaechenbehandelt sind. (Fig. 8).
     
    5. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide loesbaren Einlagen (25, 31) Oberflaechen (29, 31a) zur Befestigung des Versiegelungskittes (15, 16) aufweisen, die nach erfolgtem Zusammenbau mit dem Profilkoerper (28) untereinander rechtwinklig angeordnet sind. (Fig. 8).
     
    6. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei im Profilkoerper (28) eingefuehrter Einlage (25) der Aussenteil der Einlage (25) mit der oxydierten Oberflaeche (30), an der der Versiegelungskitt (16) zu befestigen ist, von der Oberflaeche des unterstehenden Profilkoerpers (28) teilweise uebersteht, mit dieser Oberflaeche fluchtet bzw. leicht unterhalb derselben liegt. (Fig. 5, 7).
     
    7. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von loesbaren und untereinander austauschbaren Einlagen (25) vorgesehen ist, die eine oxydierte Oberflaeche zur Befestigung des Versiegelungskittes (15, 16) aufweisende Aussenteile besitzen, die untereinander eine verschiedene Profilierung bzw. geometrische Gestaltung aufweisen.
     
    8. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach einem oder mehreren der Ansprueche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkoerper (28) eine aeusserliche Oberflaechenfertigung aufweist, die chromatisch und/oder als Oberflaechenbehandlung selbst (Anstreichen usw.) anders als eine uebliche oxydierte Oberflaeche der loesbaren Einlage bzw. Einlagen (25, 31) vorgesehen ist.
     
    9. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass:

    i. auf der der schwenkbaren bzw. ortsfesten Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zugewandten Seite (32) des Profils (33) ein teilweise offener Verankerungslaengssitz (34) zur Aufnahme einer Einlage (35) vorgesehen ist, die die Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) direkt d. h. unter Zwischenlegung eines Versiegelungskittstreifens (16) traegt und

    ii. die genannte Einlage (35) eine zur Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) gewandte Oberflaeche (36) aufweist, die faehig ist, die direkte Haftfestigkeit auf derselben (36) des zur Befestigung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) dienenden Versiegelungskittes (16) zur ermoeglichen. (Fig. 9, 10).


     
    10. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (35) zur Halterung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) aus einer Leiste aus Glas, Verbundglas bzw. drahtbewehrtem Glas, d. h. aus Glas mit einem metallischen Kern z. B. in Form eines Netzes besteht.
     
    11. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (35) zur Halterung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) aus einer massiven bzw. ueberzogenen Leiste aus Keramik, Porzellan, Kunststoff, Stahl od. dgl. besteht.
     
    12. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (35) einen kleineren Querschnitt als den Querschnitt des Verankerungssitzes (34) aufweist, so dass die Einlage (35) im Sitz (34) mit einem weitem Spiel aufgenommen ist.
     
    13. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Trageinlage (35) ein hohle in Form eines Mantels ausgefuehrte Einlage (40) vorgesehen ist, wobei die Einlage durch einen aus rostfreiem Stahlblech, Glasfasergewebe oder einem anderen die direkte Haftfestigkeit des Versiegelungskittes ermoeglichenden Material bestehenden umgebogenen Zuschnitt gebildet ist.
     
    14. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zugewandten Profilseite (32) ein teilweise offener Verankerungslaengssitz (37) vorgesehen ist, der einen die direkte Haftfestigkeit auf demselben des Versiegelungskittes (16) zur Halterung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) ermoeglichenden Ueberzug (39) aufweist, wobei das Ueberzugsmaterial aus Glas, Keramik, Porzellan, Kunststoff bzw. anderem geeignetem Material besteht. (Fig. 11, 12).
     
    15. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) zugewandten Profilseite (32) ein teilweise offener Verankerungslaengssitz (37) vorgesehen ist, der der direkten Verankerung des Versiegelungskittes (16) zur Halterung der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) dient. (Fig. 14).
     
    16. Satz von Profilen fuer strukturierte Glastafeln, aufweisend einen kastenfoermigen Profilkoerper beliebigen Querschnittes nach Anspruch 9, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf die umfaengliche innere Profilflaeche (38) zum Enthalten der Mehrscheibenplatte (11 bzw. 11a) ein weiterer Verankerungssitz (41) fuer den umfaenglichen aeusseren Versiegelungskittstreifen (15) vorgesehen ist, der die Verankerung des Kittstreifens (15) entweder direkt oder durch einen an der Oberflaeche des genannten Verankerungssitzes (41) haftenden Ueberzug (39) oder durch Zwischenlegung einer massiven (35) bzw. hohlen (40) Verankerungsleiste nach einem oder mehren der vorhergehenden Ansprueche ermoeglicht. (Fig. 15).
     
    17. Rahmen fuer strukturierte Glastafeln fuer strukturierte Gebaeudefassaden, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus Profilen (10; 28; 33) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche 1 - 16 besteht.
     
    18. Strukturierte zusammengesetzte Glastafel fuer kontinuierliche strukturierte Gebaeudefassaden, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe einen aus Rahmenprofilen (10; 28; 25; 33) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche 1 - 16 bestehenden Rahmen (21) enthaelt.
     
    19. Strukturierte zusammengesetzte Glastafel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine an den wenigstens zwei auf dem Rahmenprofil (10) bzw. auf dem abgekroepften Flansch (17) des Rahmenprofils (10) vorgesehenen Kupplungselementen (18, 19) verankerte umfaengliche profilierte Dichtungsleiste (20) mit veraenderbarer Geometrie enthaelt, wobei diese Dichtungsleiste mit veraenderbarer Geometrie eine erste zu dem benachbarten Schenkel der benachbarten zusammengesetzten strukturierten Glastafel (22) hin vorstehende bogenfoermige Profilierung (20a) aufweist, wobei bei der Schliessstellung zweier benachbarter zusammengesetzter strukturierter Glastafeln (22) die genannten bogenfoermigen Profilierungen (20a) miteinander direkt zusammenarbeiten, sowie eine zweite, vorzugsweise eine hohle Innenkammer aufweisende und mit dem genannten profilierten Dichtungskopf (5) der zugeordneten Pfosten- und Quertraegerprofile (1, 2) zusammenarbeitende bogenfoermige Profilierung (20b) aufweist.
     
    20. Traggeruest fuer strukturierte Fassaden, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus Pfosten- und Quertraegerprofilen (1, 2) nach Anspruch 1 und 2 zusammengesetzt ist.
     
    21. Strukturierte kontinuierliche Gebaeudefassade, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mit einem Traggeruest und mit ortsfesten bzw. schwenkbaren zusammengesetzten strukturierten Glastafeln (22) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprueche hergestellt ist.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht