[0001] Die Erfindung betrifft einen Sichtlagerkasten mit einem umlaufenden Versteifungsprofil,
das einen oberen Stapelrand bildet und eine Sichtöffnung aufweist, in die eine abklappbare
Sichtscheibe einsetzbar ist, wobei die Sichtscheibe zum Abklappen um einen Drehzapfen
schwenkbar ist, der in einer Aussparung gelagert ist. Ein solcher Sichtlagerkasten
ist aus der DE-OS 29 15 812 bekannt.
[0002] Der bekannte Sichtlagerkasten weist an seiner Stirnwand ein Hohlkammerprofil auf,
das die Sichtöffnung an drei Seiten umgibt. Das Hohlkammerprofil geht am oberen umlaufenden
Rand des Kastens in einen Stapelrand mit einer horizontalen Stapelkante und einem
nach oben weisenden vertikalen Begrenzungsrand über.
[0003] Ein Sichtlagerkasten mit einem um den ganzen Kasten herumgezogenen Hohlkammerprofil,
jedoch ohne nach oben weisenden Begrenzungsrand, ist aus der DE-OS 30 14 387 bekannt.
[0004] In die Sichtöffnung des Kastens der erstgenannten DE-OS 29 15 812 kann eine Sichtscheibe
eingesetzt werden. Dazu sind die Ränder der Sichtöffnung mit Haltenuten und Stegen
versehen. An ihrem unteren Ende hat die bekannte Sichtscheibe einen nach vorne abgewinkelten
Schenkel, an den seitwärts vorstehende Drehzapfen angeformt sind. Die Dreh zapfen
hintergreifen Stege, die in die Sichtöffnung ragen. Durch Anheben kann die Sichtscheibe
aus den Haltenuten ausgeklinkt und anschließend um die Drehzapfen nach vorne abgeklappt
werden. Im abgeklappten Zustand hängt die Sichtscheibe mehr oder weniger frei pendelnd
vor der Kastenstirnwand.
[0005] Diese Anordnung hat den Nachteil, nicht sicher gehandhabt werden zu können, insbesondere
nicht mit mechanischen Einrichtungen. So kann die Sichtscheibe bereits bei manueller
Handhabung des Kastens versehentlich leicht aus ihrer geschlossenen Stellung in die
geöffnete Stellung geraten. Bei einem Transport des Kastens durch mechanische Einrichtungen
kann ein unbeabsichtigtes Abklappen der Sichtscheibe durch die dabei unvermeidlichen
Erschütterungen erfolgen. Dies hat einige unerwünschte Folgen: Zum einen kann neben
Teilen des Kasteninhalts auch die Sichtscheibe selbst verlorengehen. Eine entsprechende
Sicherung der Sichtscheibe ist zwar durch in Öffnungen des bekannten Kastens einsetzbare
Stopfen möglich, solche zusätzlichen Sicherungselemente neigen jedoch erfahrungsgemäß
dazu, bei Bedarf nicht vorhanden zu sein. Bei einem Transport des Kastens etwa auf
einer geneigten Rollenbahn, wobei die Kästen mit erheblicher Wucht aufeinanderprallen
können, werden abgeklappte Sichtscheiben leicht zerstört, wobei scharfkantige Splitter
entstehen, die eine erhebliche Gefahr darstellen. Vor allem aber verhindert eine abgeklappte
Sichtscheibe ein sicheres manuelles oder mechanisches Ergreifen und Hochheben des
Kastens, da sie von der Frontseite des bekannten Kastens absteht.
[0006] Darüberhinaus läßt sich der bekannte Sichtlagerkasten wegen dieser Sicherheitsmängel
schlecht mit Gefachen und zusätzlichen Elementen versehen, da diese weitere Unsicherheitsfaktoren
bei der Handhabung der Sichtscheibe darstellen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs beschriebenen Sichtlagerkasten so auszubilden,
daß insbesondere bei der Verwendung von Gefachen eine einfache, gegen Verlust und
Zerstörung gesicherte Handhabung auch mit mechanischen Einrichtungen möglich ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sichtscheibe im abgeklappten
Zustand bündig an der Stirnwand des Kastens anliegt, und daß im Bereich des Drehzapfens
die Sichtscheibe eine Ausnehmung aufweist, die bei einer Stellung der Sichtscheibe
zur Stirnwand des Kastens von exakt 90 Grad, und nur in dieser Stellung, das Einsetzen
und Herausnehmen des Drehzapfens in die bzw. aus der Aussparung durch seitliches
Verschieben aus der zur Sichtöffnung mittigen Position ermöglicht.
[0009] Der erfindungsgemäße Sichtlagerkasten hat den Vorteil, daß die Sichtscheibe mit dem
Kasten eine Einheit bildet und weder im nach oben geklappten Zustand noch im nach
unten geklappten Zustand das manuelle oder mechanische Ergreifen des Kastens behindert,
da sie in jedem Fall bündig am Kasten anliegt und unverlierbar damit verbunden ist.
Die Handhabung ist somit unabhängig davon, ob die Sichtscheibe abgeklappt ist oder
nicht. Die Sichtscheibe kann im abgeklappten Zustand nicht mehr zu Bruch gehen, da
sie sich flächig an der Stirnseite des Kastens abstützt.
[0010] Die Sichtscheibe weist bevorzugt einen Ansatz auf, der im abgeklappten Zustand unter
die Vorderkante an der Stirnwand des Kastens greift und eine Griffmulde bildet. Dadurch
wird das sichere Ergreifen und Hochheben des Kastens auch an einer heruntergeklappten
Sichtscheibe unterstützt.
[0011] Bei einer zusätzlichen Ausrüstung des Sichtlagerkastens mit einem Staubdeckel trägt
zur sicheren Handhabung insbesondere durch mechanische Greifeinrichtungen eine Ausgestaltung
bei, in der der Staubdeckel an seiner Rückseite zwei nach oben gebogene Laschen aufweist,
die in Öffnungen im rückwärtigen Stapelrand des Kastens einrastbar sind, so daß der
Staubdeckel ebenso wie die Sichtscheibe unverlierbar aufgesetzt werden kann, wobei
die nach oben gebogenen Laschen einen Scharniereffekt haben, so daß der Staubdeckel
auch im aufgeklappten Zustand am Kasten gehalten ist.
[0012] Es kann bei dem erfindungsgemäßen Sichtlagerkasten auch ein Fachteiler verwendet
werden, der zwischen Leisten im Kasten einsetzbar ist, wobei der Fachteiler vorteilhaft
wenigstens an seinen an den Wänden des Sichtlagerkastens anliegenden Rändern breite
Flansche aufweist. Dadurch wird die gute Handhabung des Kasten nicht beeinträchtigt,
da sich der Fachteiler mit seinen breiten Rändern an den Wänden des Kastens abstützt
und nicht verrutschen kann. Zur Festlegung des Fachteilers sind dabei nur mehr schwach
auftragende Leisten an den Kasteninnenwänden erforderlich, die nicht stören und die
sich nicht mit Kleinteilen oder Schmutz zusetzen können.
[0013] Die Ausbildung mit einer Etikettenhalterung mit Nuten an der Stirnwand, wobei vorteilhaft
die Nuten eine Nase zum Festhalten der Etiketten aufweisen, trägt schließlich dazu
bei, daß auch Etiketten unverlierbar am Kasten angebracht werden können, so daß Störungen
durch fehlende oder halb aus ihren Halterungen herausgesprungene Etikettenschilder
vermieden werden.
[0014] Der erfindungsgemäße Sichtlagerkasten weist somit ein längs des oberen Randes um
den ganzen Kasten und insbesondere um die Sichtöffnung herumgezogenes Hohlkammerprofil
auf. Zur sicheren, insbesondere mechanischen Handhabung tragen unverlierbare Sichtscheiben,
Etiketten und Staubdeckel sowie nicht verrutschende Fachteiler bei. Die Sichtscheibe
bildet mit dem Kasten derart eine Einheit, daß der Kasten auch an einer abgeklappten
Sichtscheibe hochgehoben werden kann.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sichtlagerkastens wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Sichtlagerkastens;
Fig. 2 einen Querschnitt längs A - A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Sichtlagerkasten;
Fig. 4 einen Querschnitt längs B - B in Fig. 3;
Fig. 5 eine Sichtscheibe für den Sichtlagerkasten;
Fig. 6 einen Fachteiler für den Sichtlagerkasten; und
Fig. 7 einen Staubdeckel für den Sichtlagerkasten.
[0016] Die Fig. 1 zeigt den Sichtlagerkasten in einer Gesamtansicht. Der aus Kunststoff
bestehende Kasten weist an seinem oberen Rand ein umlaufendes Hohlkammerprofil auf,
dessen äußere Wände im Bereich der Stirnwand 1 und um eine Sichtöffnung herum relativ
weit nach unten gezogen sind. Bis zum unteren Rand des Kastens verbleibt jedoch genügend
freier Raum, so daß zur Handhabung des Kastens in die von unten offenen, als Griffmulde
ausgebildeten Hohlkammern der Stirnwand gegriffen werden kann. Das nach unten gezogene
Hohlkammerprofil setzt sich um die vorderen Ecken des Kastens herum fort und geht
an den Längsseiten 2 des Kastens in schmalere Abschnitte über.
[0017] An den Längsseiten und ebenso an der Rückseite des Kastens weist das Hohlkammerprofil
sich an die Seitenwände 2 bzw. an die Rückwand des Kasten im rechten Winkel anschließende,
horizontale Abschnitte 4 (Fig. 2) und daran sich wiederum anschließende, davon nach
oben und unten erstreckende Flansche 3 auf, die parallel zur entsprechenden Seitenwand
bzw. Rückwand verlaufen. Der sich nach oben erstreckende Teil des Flansches 3 bildet
zusammen mit dem Abschnitt 4 einen Stapelrand und der sich nach unten erstreckende
Teil das eigentliche Hohlkammerprofil. Dieser sich nach unten erstreckende Teil des
Flansches 3 ist durch senkrecht zur Wand 2 verlaufende Stege 5 (Fig. 2, 3) mit der
Wand 2 verbunden. Die freien unteren Ränder der Stege 5 sind nach oben bzw. konkav
gewölbt, um das Aufnehmen das Kastens an den Seitenwänden mit an den Stegen angreifenden
mechanischen Greifeinrichtungen zu erleichtern.
[0018] Der untere Rand des Kastens kann zusätzlich mit einer Stapelkante versehen sein,
die beim Aufeinandersetzen der Kästen mit dem oberen Stapelrand zusammenwirkt und
die den unteren Rand verstärkt.
[0019] Unterhalb der Sichtöffnung ist in der Stirnwand 1 des Kastens ein Etikettenfeld
angeordnet, das eine an drei Seiten umlaufende Nut 6 (Fig. 1, 4) aufweist, in die
von oben, von der Seite der Sichtöffnung her, eine Etikettenkarte oder dergleichen
eingesteckt werden kann. Um die Etikette auch bei gekipptem Kasten unverlierbar festzuhalten,
weist die untere Nut eine nach innen gerichtete Nase 7 auf. Besonders sicher wird
die Etikette von der Nase 7 gehalten, wenn die Etikette in eine durchsichtige Hülle
gegeben wird, die einmal so gefalzt ist, daß der Falz unter die Nase 7 geschoben
werden kann.
[0020] An den Wänden, z.B. an den Seitenwänden 2 des Kastens können zusätzlich Markierungen
8 (Fig. 1) angebracht sein, die das Anordnen von maschinenlesbaren Kodierungsfeldern
immer an der gleichen Stelle des Kastens erleichtern, so daß sichergestellt ist,
daß z.B. optische Kennungen auch automatisch gelesen werden können und etwa eine Verdrehung
des Kastens (verkehrt herum abgestellt) ebenfalls automatisch erkannt werden kann.
Diese Markierungen 8 können aus an den Wänden ausgebildete Erhöhungen, Vertiefungen
oder ähnlichem bestehen.
[0021] Auch können darüberhinaus einige der Hohlräume des Hohlkammerprofils so ausgebildet
sein, daß darin aktive Kodierelemente eingeschoben und beispielsweise durch Einrasten
befestigt werden können, die mit einem automatischen Lagersystem zur selbsttätigen
Erkennung der Kästen zusammenwirken.
[0022] In der seitlichen Begrenzung der Sichtöffnung des Kastens sind Aussparungen 9 angeordnet,
die entsprechende Rast- und Drehzapfen 11 einer Sichtscheibe 10 (Fig. 5) aufnehmen.
Die Aussparungen 9 und die Zapfen 11 wirken dabei so zusammen, daß die Sichtscheibe
nur in einer solchen Position am Kasten montierbar ist, die im Betrieb normalerweise
nicht auftritt, so daß die Sichtscheibe unverlierbar mit dem Kasten verbunden ist.
Dazu ist die Sichtscheibe 10 mit einem abgewinkelten Schenkel 12 versehen, an dem
die unteren Drehzapfen 11 angeordnet sind. Im Bereich dieser Drehzapfen weist die
Sichtscheibe bzw. der Schenkel 12 einen Absatz oder eine Ausnehmung 12a auf, die bei
einer Stellung der Sichtscheibe zur Frontseite des Kastens von exakt 90°, und nur
in dieser Stellung, das Einsetzen und Herausnehmen der unteren Drehzapfen 11 in die
unteren Aussparungen 9 der Sichtöffnung erlaubt. In allen anderen Stellungen läßt
sich die Sicht scheibe seitlich nicht aus einer zur Sichtöffnung mittigen Position,
in der beide der unteren Drehzapfen 11 in den entsprechenden Aussparungen 9 sitzen,
verschieben. Dazu hat die Ausnehmung 12a die Form eines Einschnittes mit 90°-Seitenwänden,
in den bei einer seitlichen Bewegung nur in der genannten 90°-Stellung ein stegförmiger
Abschnitt der Stirnwand 1 im Bereich einer der Aussparungen 9 eingreifen kann. Bei
jedem anderen Winkel als 90° sind der Einschnitt und der Wandabschnitt gegeneinander
verkantet und können nicht ineinandergreifen, das heißt, die Sichtscheibe liegt seitlich
fest.
[0023] Die Sichtscheibe 10 kann im montierten Zustand durch Anheben und Drehen um den Drehzapfen
11 nach unten geklappt werden, wobei durch den abgewinkelten Schenkel 12 an der Sichtscheibe,
an dem die Drehzapfen angeordnet sind, erreicht wird, daß diese im heruntergeklappten
Zustand bündig an der Vorderseite der Stirnwand 1 des Kastens anliegt und mit diesem
eine Einheit bildet.
[0024] Die Sichtscheibe 10 weist einen Ansatz 13 auf, der bei heruntergeklappter Sichtscheibe
unter die untere Kante der Vorderseite der Stirnwand 1 greift. Der Ansatz 13 ist hohl
ausgebildet, so daß er bei heruntergeklappter Sichtscheibe eine Griffmulde bildet.
Beim Anheben des Kastens an dieser Griffmulde der Sichtscheibe wird diese durch das
Zusammenwirken des Ansatzes 13 und des unteren Randes der Vorderseite der Stirnwand
1 gesichert, so daß der Kasten manuell und maschinell auch an der Sichtscheiben-Griffmulde
hochgehoben werden kann. Die Sichtscheibe stört somit auch im heruntergeklappten
Zustand die Handhabung des Kastens nicht.
[0025] Zur Unterteilung des Kastens in Längs- oder Querrichtung (meist ist eine Unterteilung
in Längsrichtung vorgesehen) können Fachteiler 14 (Fig. 6) eingesetzt werden. Diese
Fachteiler 14 sind an den Rändern oder Schmalseiten, mit denen sie an den Wänden des
Kastens anliegen, und evtl. auch noch an der am Boden des Kastens anliegenden Schmalseite
mit relativ breiten Flanschen 15 versehen, die sich an den Kastenwänden abstützen.
Die Flansche 15 schließen nach beiden Seiten mit der Ebene des Fachteilers einen
Winkel von etwas mehr als 90° ein, so daß ein flaches "V" gebildet wird. Bei einer
Biegebelastung stützen sich die Flansche 15 auf der der Biegelast gegenüberliegenden
Seite gegen die Kastenwände ab. Die Fixierung der Fachteiler 14 im Kasten 15 erfolgt
durch niedrige Leisten 16 an den Innenseiten der Wände des Kastens.
[0026] Der Kasten kann an der Oberseite mit einem Staubdeckel 17 (Fig. 7) abgedeckt werden.
Der Staubdeckel 17 liegt am oberen Stapelrand des Kastens auf und weist auf der Rückseite
zwei Laschen 19 auf, die um einem Winkel von etwa 30° nach oben gebogen sind und die
in entsprechende Öffnungen im rückwärtigen Stapelrand des Kastens eingreifen. Der
Staubdeckel kann somit nur in einer Schräglage von etwa diesen 30° eingesetzt und
abgenommen werden, so daß auch der Staubdeckel unverlierbar am Kasten angebracht ist.
In Verbindung mit der Sichtscheibe 10 schließt der Staubdeckel 17 den Kasten vollständig
ab.
[0027] Schließlich kann der Kasten noch mit einer Tragestange 18 (Fig. 1) versehen werden,
die aus einem Stahlrohr besteht. In dem Stahlrohr ist zwischen zwei nach außen vorstehenden
Kunststoffdornen eine Feder angeordnet. In den Wänden des Kastens befinden sich Öffnungen,
in die die Kunststoffdorne der Tragestange eingreifen können. Zum Einbau werden die
Kunststoffdorne in das Stahlrohr gedrückt und es wird die Tragestange einfach in die
Öffnungen eingerastet.
1. Sichtlagerkasten mit einem
- umlaufenden Versteifungsprofil, das einen oberen Stapelrand bildet und eine Sichtöffnung
aufweist, in die eine abklappbare Sichtscheibe (10) einsetzbar ist,
-- wobei die Sichtscheibe (10) zum Abklappen um einen Drehzapfen (11) schwenkbar
ist, der in einer Aussparung (9) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Sichtscheibe (10) im abgeklappten Zustand bündig an der Stirnwand (1) des Kastens
anliegt, und daß
- im Bereich des Drehzapfens (11) die Sichtscheibe eine Ausnehmung (12a) aufweist,
die bei einer Stellung der Sichtscheibe (10) zur Stirnwand (1) des Kastens von exakt
90 Grad, und nur in dieser Stellung, das Einsetzen und Herausnehmen des Drehzapfens
(11) in die bzw. aus der Aussparung (9) durch seitliches Verschieben aus der zur
Sichtöffnung mittigen Position ermöglicht.
2. Sichtlagerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtscheibe (10) einen Ansatz (13) aufweist, der im abgeklappten Zustand
unter die Vorderkante an der Stirnwand (1) des Kastens greift und eine Griffmulde
bildet.
3. Sichtlagerkasten nach Anspruch 1, mit einem Staubdeckel (17), dadurch gekennzeichnet, daß der Staubdeckel (17) an seiner Rückseite zwei nach oben gebogene Laschen (19)
aufweist, die in Öffnungen im rückwärtigen Stapelrand des Kastens einrastbar sind.
4. Sichtlagerkasten nach Anspruch 1, mit einem Fachteiler (14), der zwischen Leisten
(16) im Kasten einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachteiler (14) wenigstens an seinen an den Wänden des Sichtlagerkastens
anliegenden Rändern breite Flansche (15) aufweist.
5. Sichtlagerkasten nach Anspruch 1, mit einer Etikettenhalterung mit Nuten (6) an
der Stirnwand (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (6) eine Nase (7) zum Festhalten der Etiketten aufweisen.