(19)
(11) EP 0 302 046 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.02.1989  Patentblatt  1989/05

(21) Anmeldenummer: 88890193.1

(22) Anmeldetag:  20.07.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4E04B 2/78
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 30.07.1987 AT 1932/87

(71) Anmelder: Glockenstein, Karl
A-1110 Wien (AT)

(72) Erfinder:
  • Glockenstein, Karl
    A-1110 Wien (AT)

(74) Vertreter: Collin, Hans, Dipl.-Ing. Dr. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Dr. Hans Collin Dipl.-Ing. Erwin Buresch Dipl.-Ing. Dr. Helmut Wildhack Dipl.-Ing. Armin Häupl Mariahilfer Strasse 50
1070 Wien
1070 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wandelementanordnung


    (57) Die Erfindung betrifft eine Wandelementanordnung (1) mit mindestens einem Wandelement, das aus einem aus U- bzw. C-Profilen (4) aufgebauten Tragrahmen (2) und beidseits darauf befestigten Deckplatten (6) sowie zwischen diesen angeordneter Füllung (21) aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Werkstoff zusammengesetzt ist, und mit mindestens einer Verspannvorrichtung (9) an mindestens einem Tragrahmenrand zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmessungen von Wandelement und des es aufnehmenden Gebäudeteiles, wobei zumindest ein Teil des Tragrahmens (2) gegenüber wenigstens einer Randkante mindestens einer der Deckplatten (6) zurückversetzt bzw. zurückversetzbar sein kann. Die Erfindung ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Halterung der Wandele­mente am Gebäudeteil und gegebenenfalls zur Verbindung benachbarter Wand­elemente wenigstens ein nur in den Raum zwischen den Deckplatten reichen­der bzw. einführbarer, aus einem U- bzw. C-Profil mit nur in dem vorer­wähnten Raum verlaufenden bzw. in diesen einführbaren sowie außerdem zu­mindest an den Enden, vorteilhaft bis etwa zur halben Schenkelhöhe hin, zur Profilmitte hin gebogenen, mit der Profilmittelebene einen spitzen Winkel einschließenden Profilschenkel (18) bestehender Lagerteil vorgesehen ist, wobei der Steg dieses U- bzw. C-Profils (16) Befestigungseinrichtungen zwecks Verankerung dieses Lagerteils und damit des Wandelements am Gebäude­teil aufweist, und daß der Tragrahmen im dem Lagerteil zugewandten Randbe­reich aus einem vom vorerwähnten Lagerteil getrennten, nur innerhalb der Deckplatten angeordneten U- bzw. C-Profil (4) besteht, das zum Lagerteil hin offen ist und dessen Schenkel einen größeren Abstand voneinander haben als der Abstand der Außenflächen der Schenkel des Lagerteils beträgt, und daß der Tragrahmen (2) in vom Lagerteil entfernten Wandelementseiten bzw. -bereichen nur innerhalb der Deckplatten (6) angeordnete U- bzw. C-Profile (4) mit außenliegendem Steg und somit einwärts offenem Profil aufweist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Wandelementanordnung, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, mit mindestens einem Wandelement, das aus einem aus, insbesondere aus Metall, zweckmäßig Stahl, oder Kunststoff bestehenden, U- bzw. C-Profilen aufgebauten Tragrahmen und beidseits darauf befestigten Deckplatten, vorzugsweise aus Gipskarton, sowie zwischen diesen angeordne­ter Füllung aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Werkstoff, zweck­mäßig aus Mineralwolle, zusammengesetzt ist, und mit mindestens einer Ver­spannvorrichtung an mindestens einem Tragrahmenrand zum Ausgleich von Un­terschieden in den Abmessungen von Wandelement und des es aufnehmenden Gebäudeteiles, wobei zumindest ein Teil des Tragrahmens gegenüber wenig­stens einer Randkante mindestens einer der Deckplatten zurückversetzt bzw. zurückversetzbar sein kann.

    [0002] Ziel der Erfindung ist es, eine Wandelementanordnung zu schaffen, die weitgehendst werksseitig gefertigte Wandelemente nutzt und die in besonders günstiger Weise die Möglichkeit für die Anpassung an die räum­lichen Abmessungen von Gebäuden bis zu einer vorgegebenen Größenordnung ohne bzw. ohne größere Zusammenbauvorgänge für Wände auf der Baustelle bietet. Hiedurch soll vor allem eine trockene Errichtung von Zwischen­wänden beim Innenausbau von Gebäuden mit geringsten fachlichen Kenntnis­sen und mit geringstem Werkzeug- sowie Vorrichtungsaufwand erreicht werden. Außerdem sollen möglichst störende Verblendungen wegfallen.

    [0003] Industriell vorgefertigte Wandelemente,bestehend aus einer Rahmen­konstruktion und beidseitig darauf befestigten Deckplatten, haben im Rahmen der Fertigbauweise bereits weite Verbreitung gefunden. Teilweise werden diese Wandelemente in vorgegebenen Rastermaßen hergestellt; sie sind jedoch in der Regel in Stärke und Abmessungen für einen bestimmten Fertighaustyp ausgelegt, für den sie ausschließlich Verwendung finden können. Der Vorteil derartiger Wandelemente liegt also einerseits in einer industriellen Fließbandfertigung und daher in einer Kostenerspar­nis. Diese Kostenersparnis ist aber bei den bekannten Wandelementen da­durch begrenzt, daß infolge des Einsatzes nur für bestimmte Fertighaus­typen notwendigerweise auch die Stückzahl begrenzt bleibt und somit die möglichen Rationalisierungsvorteile der Fließbandfertigung nur begrenzt ausgenutzt werden können.

    [0004] Anderseits sind Wandausbildungen bekannt geworden, bei denen durch bauseits zu erstellende Konstruktionen eine Wand erzeugt werden kann, wobei hier auch eine Möglichkeit der individuellen Anpassung an vorhan­dene Gebäudemaße bzw. verschiedene Haustypen möglich ist. Der Vorteil der individuellen Anpaßbarkeit einerseits wird hier jedoch wiederum be­zahlt mit dem Verlust an Rationalisierungsmöglichkeiten, da hier keine fertigen Wandelemente sondern bauseits anpaßbare Bausatzkonstruktionen eingesetzt werden.

    [0005] Aufgabe der Erfindung ist es einerseits, weitgehendst Fertigbauteile einzusetzen, die variierenden Gebäudemaßen anpaßbar sind, und anderseits die Montage solcher Fertigbauteile zu erleichtern. Außerdem sollen dabei Elektro-, Sanitär- und Gasinstallationen erleichtert werden.

    [0006] Dies wird bei einer Wandelementanordnung der eingangs angegebenen Gattung dadurch erreicht, daß zwecks Halterung der Wandelemente am Gebäudeteil, insbesondere an Decken, und gegebenenfalls zur Verbindung benachbarter Wandelemente wenigstens ein nur in den Raum zwischen den Deckplatten reichender bzw. einführbarer, aus einem an sich bekannten U- bzw. C-Profil mit nur in dem vorerwähnten Raum verlaufenden bzw. in diesen einführbaren sowie außerdem zumindest an den Enden, vorteilhaft bis etwa zur halben Schenkelhöhe hin, zur Profilmitte hin gebogenen, mit der Profilmittel­ebene einen spitzen Winkel einschließenden Profilschenkel bestehender Lagerteil vorgesehen ist, wobei der Steg dieses U- bzw. C-Profils Befestigungseinrichtungen, vorteilhaft Schlitze, zwecks Verankerung dieses Lagerteils und damit des Wandelements am Gebäudeteil, insbesondere der Decke, aufweist, und daß der Tragrahmen im dem Lagerteil zugewandten Randbereich aus einem vom vorerwähnten Lagerteil getrennten, nur innerhalb der Deckplatten angeordneten U- bzw. C-Profil besteht, das zum Lagerteil hin offen ist und dessen Schenkel einen größeren Abstand voneinander haben als der Abstand der Außenflächen der Schenkel des Lagerteils beträgt, und daß der Tragrahmen in vom Lagerteil entfernten Wandelementseiten bzw. -bereichen, zweckmäßig im vom Lagerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wandelements, nur innerhalb der Deckplatten angeordnete U- bzw. C-Profile mit außen­liegendem Steg und somit einwärts offenem Profil aufweist.

    [0007] Die somit vorgesehenen Abschrägungen der Lagerteile in Verbindung mit dem diesen gegenüber offenen Profilen des Tragrahmens erleichtern nicht nur die Aufstellung und gesicherte Lagerung der Wandelemente, insbesondere an der Decke, sondern auch die Unterbringung von Rohren für die Installationen.

    [0008] Eine durch die GB-PS 1 384 587, insbesondere deren Fig. 3, bekanntge­wordene Ausbildung zeigt zwar ein Profil für die Befestigung von Wandelementen an der Decke. Dieses Profil hat jedoch nicht nur in den Raum zwischen den Deckplatten reichende Flanschen, sondern auch solche an der Deckplattenaußen­seite, so daß die Aufstellung der Wandelemente trotz einer Abbiegung der unte­ren Enden der innenliegenden Schenkel wesentlich erschwert ist. Im übrigen feh­len nach dieser Veröffentlichung aus U- bzw. C-Profilen aufgebaute Tragrah­men der Wandelemente und die erfindungsgemäße Verspannvorrichtung sowie die Zurückversetzung der Tragrahmen gegenüber den Deckplatten. Die erfin­dungsgemäße Ausbildung bringt demgegenüber nicht nur eine wesentliche, für die Praxis besonders wertvolle Erleichterung der Montagearbeit sondern eine besonders sichere Halterung der Wandelemente sowie deren besonders gute Ausricht- bzw. Einstellmöglichkeit im Gebäude.

    [0009] Bei der durch die DD-PS 107 326 bekanntgewordenen Konstruktion fehlt wieder eine die Aufstellung der Wandelemente erleichternde besondere Abbie­gung der Profilschenkel des oberen Lagerteils, ebenso das ihn aufnehmende Profil in einem Tragrahmen (siehe insbesondere die Fig. 2, 5 und 6).

    [0010] Die DE-OS 26 44 559, insbesondere deren Fig. 4, zeigt zwar einen U-­förmigen Lagerteil für einen Wandteil an der Decke; dessen Schenkel sind aber nicht in der erfindungsgemäßen Weise abgebogen. Es ist eine komplizier­te Verbindung zwischen diesem Lagerteil und dem Wandteil über eine Sonder­profil vorgesehen, wobei insbesondere zusätzliche Kunststoffelemente erfor­derlich sind (Fig. 12). Die Herstellung und die Montage sind somit aufwendig. Tragrahmen und Verspannvorrichtungen im Sinne der Erfindung sind auch bei dieser vorbekannten Ausbildung nicht vorhanden.

    [0011] Gemäß der Erfindung läßt sich das jeweils nebenstehende Wandelement fluch­tend einrichten. Dabei genügt es erfindungsgemäß, wenn der Lagerteil kürzer, insbesondere wesentlich kürzer, als die Schenkel des damit zusammenwirkenden in Eingriff stehenden bzw. gelangenden Rahmenprofils ist. Das Einschieben der Wandelemente, insbersondere von deren Rändern, vor allem der oberen Rahmenprofile, an die Lagerteile wird erfindungsgemäß gut ermöglicht, wenn auch nur die halben unteren Schenkel der Lagerteilprofile zu deren Mitte hin abgeschrägt sind. Dabei lassen sich Installationen besonders gut un­terbringen, wenn sich an die einen spitzen Winkel mit der Profilmittelebene einschließenden Profilschenkel(teile) des Lagerteils etwa normal zur Pro­filmittelebene hin abgebogene Schenkelenden anschließen, wobei diese Ab­biegungen wesentlich kürzer als die halbe Steglänge des U- bzw. C-Profils sind. Die Festigkeit und gegebenenfalls die Tragfähigkeit der Anordnung lassen sich erhöhen, wenn im Innern des Tragrahmens des Wandelements zu­mindest eine als U- bzw. C-Profil ausgebildete Abstützung zwischen einem nach außen offenen und einem nach innen offenen U- bzw. C-Profil des Rahmens diesen verspannend angeordnet ist.

    [0012] Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine besondere Versteifung von Wänden und deren fluchtende Ausrichtung über ihre ganze Höhe dadurch erreicht, daß die seitlichen U- bzw. C-Profile des Trag­rahmens profilierte Stege, insbesondere solche mit Vertiefungen und Er­hebungen mit etwa trapezförmigem Querschnitt aufweisen, die bei Neben­einanderanordnung von Wandelementen mit dem Seitenprofil des jeweils benachbarten Wandelements korrespondieren, also wie Nut und Feder in­einandergreifen, und daß diese Stege über die Schenkelaußenflächen der U- bzw. C-Profile hinaus verlängert sind, so daß diese Stegverlängerungen eine teilweise Abstützung der Deckplatten darstellen.

    [0013] Eine besonders günstige Verspannung der Fertigwandteile nach deren Abstützung an den vorerwähnten Lagerteilen kann erfindungsgemäß erreicht werden, wenn der Steg des U- bzw. C-Profils des Tragrahmens, das im vom Lagerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wandelements, angeordnet ist, eine oder mehrere Öffnungen aufweist, in die eine Platte eingehängt ist, die ein Gewinde trägt, in die eine Stellschraube zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmessungen von Wandelement und des sie aufnehmenden Gebäudeteils, insbesondere von Unterschieden im Abstand von Decke und Boden, geschraubt ist, deren Bolzen mit Spiel durch eine Öffnung des vorerwähnten Steges geführt ist und deren Kopf sich gegen den benachbarten Gebäudeteil, insbesondere den Boden, abstützt. Zusätzliche Abgleichmöglichkeiten werden eröffnet, wenn zwischen dem Steg des U- bzw. C-Profils des Tragrahmens, das im vom Lagerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wandelements, angeordnet ist, und dem benachbarten Wandelementrand bzw. dem Boden zumindest weitgehend innerhalb der Deckplatten ein, vorteilhaft auswechselbares und hohles, Distanzstück, insbesondere ein U- bzw. C-Profil, vorgesehen ist, das an diesem Steg anliegt, und eine oder mehrere Öffnun­gen aufweist, in die eine Platte eingehängt ist, die ein Gewinde trägt, in die eine Stellschraube zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmes­sungen von Wandelement und des sie aufnehmenden Gebäudeteils, insbesondere von Unterschieden im Abstand von Decke und Boden, geschraubt ist, deren Bolzen mit Spiel durch eine Öffnung des Distanzstückes und gegebenen­falls des vorerwähnten Steges geführt ist und deren Kopf sich gegen den benachbarten Gebäudeteil, insbesondere den Boden, abstützt.

    [0014] Weitere Verstellmöglichkeiten, insbesondere in horizontaler Richtung, werden erfindungsgemäß dadurch zustandegebracht, daß der oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit ab­gebogenen Schenkelenden gehaltene Tragrahmen aus mindestens einem geschlos­senen, bleibend mit den Deckplatten verbundenen Teil und wenigstens einem in bzw. an diesem verschiebbaren offenen Rahmenteil bzw. Profil besteht, der bzw. das lösbar mit den Deckplatten verbunden ist, wobei die Deckplatten zumindest im Bereich des Verschiebungsweges des offenen Rahmenteils be­schneidbar sind sowie die Außenabmessungen der im geschlossenen Rahmenteil verschiebbaren Profile bzw. Profilteile des offenen Rahmenteils geringer sind als die Innenabmessungen der diese Profilteile aufnehmenden Profil­teile des geschlossenen Rahmenteils. Damit kann eine gute Anpassung an die jeweils gewünschten Wandbreiten bzw. -längen erfolgen, auch wenn nur industriell gefertigte Wandelemente angeliefert werden.

    [0015] Die Arbeiten des Baunebengewerbes, insbesondere Installationen, werden erleichtert bzw. stark vereinfacht, wenn erfindungsgemäß oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit ab­gebogenen Schenkelenden gehaltene Wandelemente zumindest zwei geschlossene Rahmen aufweisen, die übereinander angeordnet sind, wobei der oberste bzw. obere Rahmen oben ein nach oben offenes U- bzw. C-Profil aufweist, das den vorerwähnten Lagerteil mit einwärts gebogenen Profilschenkeln umgreift, und unten ein oben offenes U- bzw. C-Profil besitzt, das auf einem nach unten offenen U- bzw. C-Profil eines unmittelbar darunter befindlichen geschlossenen oder offenen Rahmens aufruhen kann, der bei geschlosse­ner Ausführung ein nach oben offenes U- bzw. C-Profil als untere Begrenzung aufweist und wobei gegebenenfalls in den Profilräumen dieser beiden Profile des unteren geschlossenen Rahmens zumindest zwei stehende bzw. lotrechte Profile, insbesondere U- bzw. C-Profile, verschiebbar angeordnet sind, zwischen denen Traghölzer od.dgl. ange­ordnet werden können. Auf solchen Traghölzern können Waschtische und deren Ventile befestigt werden, wobei diese Traghölzer bereits in den Wandelementen zwischen den Deckplatten angeordnet angeliefert werden können; z.B. werden sie dann an Ort und Stelle nach entspre­chender Verschiebung der stehenden Profile im unteren Teil-Rahmen in die erforderlich Lage gebracht. Es können auch Öffnungen für Fenster bzw. Durchreichen in dieser oder ähnlicher Weise vorgesehen werden, wobei ein darunter befindlicher unterer Rahmen mit seinem obersten bzw. oberen und nach unten offenen U- bzw. C-Profil im Abstand unterhalb des letztgenannten oben offenen U- bzw. C-Profils angeordnet ist und in diesem Abstandsbereich die Deckplatten unter­brochen sind.

    [0016] Es können je nach Bedarf Versteifungen in die Tragrahmen eingebracht werden, um die Tragfähigkeit der Tragelemente je nach Anwendungsgebiet zu erhöhen bzw. zu modifizieren. Dies ist beispielsweise dadurch erreichbar, daß die geschlossenen Rahmen zusätzlich durch stehende bzw. lotrechte Pro­file im Innern abgestützt sind und gegebenenfalls übereinander angeordnete geschlossene Rahmen zwischen zusätzlichen innerhalb der Deckplatten be­findlichen stehenden bzw. lotrechten Profilen vorgesehen sind, wobei diese Profile die Seitenprofile dieser Rahmen bilden und parallel zu den stehen­den bzw. lotrechten Außenprofilen der Wandelemente verlaufen.

    [0017] Will man Deckendurchbiegungen besonders Rechnung tragen, so kann man gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Höhe der oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit abgebogenen Schenkelenden gehaltenen Wandelemente, unter Umständen nach Betätigung der Verspanneinrichtung, geringer wählen als die Innen­raumhöhe od.dgl., insbesondere den Abstand zwischen Boden und Decke, so daß die Schenkel des zum Lagerteil offenen obersten U- bzw. C-­Profils des Tragrahmens diesen Lagerteil nur im unteren Bereich dieser Schen­kel umgreifen, sowie den Abstand zwischen Wandelement bzw. dessen Deck­platten und der Decke durch elastische Winkelprofile, z.B. aus Gummi, überbrücken.

    [0018] Die Einhängung der Wandteile wird in ausgewählten Fällen zusätzlich erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß der Lagerteil zwei verschiede­ne, insbesondere verschieden lange in den Raum zwischen den Deckplatten reichende bzw. einführbare Schenkel aufweist.

    [0019] Die Arbeiten des Baunebengewerbes, insbesondere der Tischler und Elektroinstallateure lassen sich gemäß Variationen der Erfindung dadurch erleichtern, daß zwischen U- bzw. C-förmigen stehenden bzw. lotrechten Profilen geschlossener oder offener unterer Rahmen Öffnungen für Türen oder Fenster gebildet sind, wobei die Stege dieser Profile an diesen Öffnungen liegen und z.B. die Öffnungsränder mit Stahlzargen od.dgl. ver­sehen sind, die beispielsweise für Schloßkästen bzw. Scharnierlager usw. Sondervertiefungen aufweisen und bzw. oder daß im obersten U- bzw. C-­Profil bzw. im Lagerteil und gegebenenfalls zwischen den Deckplatten Iso­lierrohre, die biegsam sein können, für elektr. Leitungen od.dgl. vorge­sehen sind, und daß zumindest eine Öffnung im Steg des obersten Profils des Tragrahmens und gegebenenfalls unterhalb hievon Öffnungen in Deck­platten zum Einführen elektrischer Leitungen und bzw. oder Öffnungen in Seitenprofilen und bzw. oder in Boden- bzw. Zwischenprofilen des Trag­rahmens angebracht sind.

    [0020] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen beschreiben. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung eines Wandelements mit zugehörigem Lager­teil sowie einem Distanzprofil und einer Verspannvorrichtung am unteren Tragrahmenrand, die Fig. 2 und 3 in schaubildlicher Darstellung Decken­anschlüsse des Wandelements, die Fig. 4 und 5 ebenfalls in schaubildlicher Darstellung Bodenanschlüsse des Wandelements, die Fig. 6 und 7 mobile Zwischenwände, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, u.zw. deren Decken-, Boden- und Seitenanschluß, Fig. 8 zwei Varianten des Deckenanschlusses, die Fig. 9 bis 9e und Fig. 10 eine fixe Rahmenausbildung, die Fig. 11 bis 11g eine solche veränderlicher Breite in größter Ausdehnung, die Fig. 12 und 13 im zusammengeschobenen Zustand, die Fig. 14 bis 14i eine Rahmenkonstruktion für ein Wandelement mit einer Mitteldurchreiche, die Fig. 15 bis 17 die Ver­stellmittel beim Bodenanschluß, Fig. 18 ein profiliertes Seitenprofil des Tragrahmens im Querschnitt, Fig. 19 den Schnitt durch einen symme­trischen und - gestrichelt - durch einen asymmetrischen Lagerteil, Fig. 20 eine Modifikation eines Innenwandstoßes, Fig. 21 eine ähnliche Ausbildung mit einer Fugenabdeckung, die Fig. 22 bis 24 ein für Elek­troinstallationen vorbereitetes Wandelement, die Fig. 25 bis 25i und 26 bis 29 ein solches für sanitäre Installationen, die Fig. 30,30a und 30b ein Detail für eine Innenwandtür, Fig. 31 den Kontakt zweier im rechten Winkel zuein­anderstehender Innenwände und schließlich die Fig. 32 sowie 32a einen solchen zwischen Innenwanddecke und Innenwand. In Fig. 33 ist die Einbringung eines Wand­elements in den erfindungsgemäßen Lagerteil veranschaulicht.

    [0021] Im folgenden werden für entsprechende bzw. gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.

    [0022] Gemäß den Fig. 1 bis 14i besteht das allgemein mit 1 bezeichnete Wandelement aus einem Metall-, insbesondere Stahltragrahmen 2, der Rand­profile 3 und Querprofile 4 aufweist. In den Figuren 2, 3 und 8 ist je­weils nur ein Ausschnitt mit einem Randprofil 3 und dem oberen Querprofil 4 dargestellt und in den Fig. 4 und 5 ein Ausschnitt mit dem unteren Quer­profil 4 des Tragrahmens 2 gezeigt. Auf diesen aus den Rand- und Querprofi­len gebildeten Rahmen sind beidseits eine genügende Eigensteifigkeit auf­weisende Deckplatten 5 und 6, z.B. Gipskartonplatten, auf geeignete Weise befestigt. Dies kann z.B. durch Verschrauben, Annageln, Kleben usw. er­folgen. Diese Deckplatten sind an Ort und Stelle beschneidbar. Bei dem in den Fig. 1, 5 bzw. 6 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Beschneidungsmöglichkeit in der Höhe für das Wandelement 1 dadurch gegeben, daß das untere bzw. obere Querprofil 4 gegenüber der Randkante der Platten 5 und 6 um ein größtes Beschneidungsmaß in das Innere des Elementes 1 zurück­versetzt angeordnet ist. Der dadurch sich ergebende Hohlraum im Randbereich des Elementes 1 ist im Bodenbereich durch ein auswechselbares und damit in der Dimension, insbesondere in der Höhe frei wählbares Distanzprofil 7 ausgefüllt, das im Element 1 nur eingeschoben oder leicht lösbar befestigt ist. In diesem Bereich sind die beiden Deckplatten 5 und 6 nur am Quer­profil 4 bzw. an den Randprofilen 3 befestigt. Es ist also leicht möglich, durch Beschneiden des Elementes 1 am unteren bzw. oberen Rand die Höhe des Elementes den gegebenen Abmessungen des Raumes, in welchem das Element auf­gestellt werden soll, anzupassen, ohne die tragende Konstruktion des Elementes zu beeinträchtigen. Zusätzlich ist das Element 1 mit Ver­spanneinrichtungen bzw. Abgleichstützen 8 versehen, um Maßunterschiede bzw. Unebenheiten des Bodens auszugleichen. Diese Verspannvorrichtung ist aus den Fig. 15 und 16 genauer ersichtlich. Bei der gezeigten Aus­führung bestehen die Verspanneinrichtungen bzw. Abgleichstützen 8 aus einer am unteren Querprofil 4 bzw. am Distanzprofil lösbar befestigten, insbesondere einhängbaren oder aufsteckbaren Platte 9, die ein Gewinde­loch 10 aufweist, in welches eine (Ver)Stellschraube 11 mit Stützkopf 12 eingeschraubt ist (Fig. 15,16!). Das untere Querprofil 4 und gegebenen­falls das darunter befindliche Distanzprofil 7 sind mit entsprechenden Öffnungen bzw. Bohrungen 13 bzw. 14 zur Aufnahme der (Ver)Stellschraube 11 sowie zum Einhängen der Platten 9 versehen (Fig. 17!). Die Fig. 15 und 16 zeigen Einhänghaken 15 an der Platte 9, mit deren Hilfe diese am unteren Querprofil 4 bzw. am Distanzprofil 7 angehängt werden kann.

    [0023] Für die vorliegende Erfindung ist der Lagerteil 16 von besonderer Bedeutung, der zwecks Aufstellung und Lagesicherung der Wandelemente bei der Montage vorerst an der Decke 17 befestigt wird. Dieser Lagerteil 16, der symmetrisch (Fig.1,2,3,4 und 5) oder asymmetrisch (Fig.19) ausgeführt werden kann, besitzt zur Mitte abgeschrägte Schenkelenden 18, die zusätz­lich am äußersten, insbesondere untersten, Ende 19 zur Profilmitte hin im rechten Winkel zur Profilmittelebene abgebogen sein können, u.zw. zur Ver­steifung des Profils bzw. zur besseren Lagerung von Rohren 20 für Elek­troinstallationen (Fig. 3). Diese Lagerteile 16 ermöglichen - wie in Fig. 33 angedeutet wurde - ein Einfädeln bzw. Einführen der Wandelemente 1 beim Aufstellungsvorgang ganz besonders und können dann, wenn sie im Bereich der Teilfuge nebeneinander aufzustellender, also benachbarter Wandelemente 1 angeordnet werden, die fluchtende Aufstellung solcher benachbarter Ele­mente 1 sicherstellen (Fig.2,3,6).

    [0024] In den Fig. 1 bis 11g und den Fig. 12 sowie 13 ist zusätz­lich zur oben beschriebenen Höhenanpassung mittels der Stellschraube 11 bzw. auswechselbarer Distanzprofile 7 eine Möglichkeit für eine Anpassung der Breite des Elementes 1 dargestellt. Eine Verstellungsmöglichkeit bzw. Zuschneidbarkeit in der Breite kann an sich in gleicher oder ähnlicher Weise wie für die Höhenanpaßbarkeit gegeben sein, indem Randprofile 3 gegenüber dem Rand des Elementes 1 ins Innere desselben zurückversetzt sind und aus­wechselbare Distanzprofile gleich dem Distanzprofil 7 vorgesehen bzw. auf­gedoppelt werden. Eine hier besonders gezeigte Möglichkeit für eine Be­schneidung besteht gemäß den Fig. 11 bis 13 darin, daß Tragrahmenteile ge­geneinander seitlich verschiebbar sind. Hiezu ist an der oberen und unteren Stirnseite des Randprofils bzw. Stehers 3 ein U-Schienenteil 4′ bzw. 4˝ des Querprofils 4 befestigt, der quer vom Randprofil bzw. Steher 3 absteht und in dem als U-Profil ausgebildeten Querprofilteil 4‴ bzw. 4IV aufliegt. Die Verbindung der gegeneinander verschiebbaren Querprofilteile 4′, 4‴ bzw. 4˝, 4IV kann mittels an den durch Punkte 4V, 4VI angedeuteten Stellen eingeschraubten selbstschneidenden Schrauben od.dgl. erfolgen, welche durch die Deckplatten 5,6 hindurch eingeschraubt werden.

    [0025] Das dargestellte Wandelement ist mit einer Füllung 21 aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Material, das vorzugsweise auch feuerhemmende Eigenschaften besitzt, z.B. Mineralwolle, versehen. Die Füllung 21 ist zu­sammendrückbar bzw. kann zwecks Anpassen des Wandelementes auch an den Rän­dern beschnitten werden.

    [0026] In den Fig. 15 und 16 sind die (Ver)Stellschraube 11 und die Mutter 9 im vergrößerten Maßstab näher dargestellt. Die (Ver)Stellschraube 11 weist gemäß den Fig.4,5,6 einen Sechskantansatz 22 sowie eine zentrierende Anker­spitze 23 auf, an welchem Sechskantansatz zum Verstellen der Schraube 11 in der Gewindebohrung der Mutter 9 ein Schraubenschlüssel ansetzbar ist. Der Kopfteil 12 der (Ver)Stellschraube 11 ist mit dem koaxial zur Schraubenachse angeordneten Zentriervorsprung 23 versehen, der in den Boden eindrückbar ist. Die Mutter 9 ist als etwa rechteckige Platte ausgebildet, in deren einem Randbereich die vorerwähnten Haken 15 zum Anhängen bzw. Befestigen dieser Mutter 9 am untersten Querprofil 4 bzw. am Distanzprofil 7 bzw. in deren Öffnungen angebracht sind.

    [0027] Aus der Zeichnung ist sowohl der gesicherte Deckananschluß als auch die Größe der Anpassungsfähigkeit des Elementes 1 an Räumlichkeiten er­sichtlich.

    [0028] Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung, der Minimalstellung, ist das Wand­element 1 bis zu seinem größten Beschneidungsmaß abgeschnitten, d.h. bis zur Unterkante des unteren Querprofils 4, wobei die Höhenverstellung 11 auf die niedrigste Stufe zurückgeschraubt ist, und somit das Querprofil 4 fast auf dem Unterbodenniveau aufliegt.

    [0029] In den Fig. 1 und 5 ist eine weitgehende bzw. Maximalhöhenstellung des unbeschnittenen Elementes bezüglich des Unterbodenniveaus 27 des Raumes dargestellt. Die (Ver)Stellschraube 11 ist in der am weitestmöglich heraus­geschraubten Tragstellung dargestellt. Der hiedurch entstehende Spalt zwischen Elementunterkante und Unterbodenniveau 27 wird unter Umständen durch die erst später aufgebrachte Fußbodenkonstruktion 28,29 verdeckt (Fig. 5).

    [0030] In den Fig. 2 und 3 ist noch ersichtlich gemacht, wie der Lagerteil 16, dessen Steg 25 profiliert ist, an der Decke 17 in günstiger Weise befestigt werden kann: Dazu sind Schlitze 26 vorgeshen, so daß beim Befestigungsvor­gang gewisse Verschiebungen des Lagerteils 16 vorgenommen werden können.

    [0031] Die Fig. 6 und 7 zeigen im Längs- bzw. Querschnitt eine mobile Zwi­schenwand. Fig. 7 veranschaulicht dabei die seitliche Stoßstelle zweier be­nachbarter Wände. Die Randprofile 3 des Tragrahmens besitzen einen profi­lierten Steg 30. Diese Stegprofilierung kann wie hier und auch in den Fig. 9b, 9d,11c,11e,13,14b,14f,25b,15d,28 und insbesondere in den Fig. 18, 20 und 21 gezeigt, im Querschnitt trapezförmige Erhebungen 31 und Vertiefungen 32 auf­weisen, wobei Erhebungen des einen Randprofils 3 bzw. dessen Stegs 30 eines Wandelements 1 jeweils in Vertiefungen des Randprofils 3 bzw. dessen Stegs 30 des anliegenden Wandelements 1 eingepaßt sind. Bei der in Fig. 7 dargestellten mobilen Zwischenwand sind die Deckplatten 5,6 von den Stegen 30 der Rand­profile 3 zurückversetzt, so daß freibleibende Fugen 33,34 nach der Aufstel­lung entstehen, in die einerseits ein C- bzw. U-Profil 35 eingesetzt und die anderseits durch eine Abdeckung 36 überbrückt werden. Auch hier ist zur Iso­lierung bzw. zum Schallschutz Mineralwolle 21 im Innenraum der Wandelemente vorgesehen, wie auch der untere Teil der Fig. 6 erkennen läßt. Für solche Wände sind ebenfalls die bereits oben beschriebenen Verspannvorrichtungen 8 bis 12 mit einer Stellschraube 11 am unteren Rand der Wandelemente 1 günstig, wozu auf den unteren Teil der Fig. 6 verwiesen wird, die außerdem einen Dämm­streifen 35 unterhalb der Stellschraube 11 bzw. deren Kopf 12 sowie eine Sockelleiste 36 zur Abdeckung des Spaltes zwischen unterem Rand des Wandele­ ments und dem Boden zeigt. In der Praxis werden die Deckplatten 5,6 in der Regel mit Tapeten 37 oder einem Anstrich versehen.

    [0032] Bei großer Deckenspannweite besteht die Gefahr einer Durchbiegung, insbesondere der Deckenträger. In solchen Fällen kann eine Ausbildung des oberen Teils der Wandelementenanordnung günstig sein, wie sie aus dem linken Teil der Fig. 8 ersichtlich ist. Dabei enden Deckplatten 5 bzw. 6 und die Flanschen der oberen Rahmenprofile 4 nach der Montage des Wand­elements 1 im Abstand von der Decke 17, so daß bei deren allfälliger Durch­biegung die Ränder der Deckplatten 5,6 im Gegensatz zur in Fig. 8 rechts dargestellten Ausbildung nicht durch die Decke tangiert und gegebenenfalls beschädigt werden können, wobei außerdem der Lagerteil 16 mit seinen Flan­schen innerhalb der Flanschen des Profils 4 gleiten kann, weil die Enden 18 der Flanschen des Lagerteils 16 nach der Montage einen Abstand vom Steg des Profils 4 haben. Zum Verschluß des Spalts zwischen Wandelement 1 und Deckenuntersicht 17 können, zweckmäßig elastische, Dichtstreifen, z.B. eine Gummidichtung 38 mit winkelförmigem Querschnitt, verwendet werden.

    [0033] Der Aufbau des durch einen Mittelsteher 39 mit einem Profilquerschnitt gemäß Fig. 9c versteiften Rahmens 2 nach Fig. 9 wird mit Hilfe der Profil­schnitt-Darstellungen 9a bis 9e und vor allem mittels der Fig. 10 zusätzlich verdeutlicht. Zur besonderen Übersichtlichkeit befinden sich die Profil­schnitt-Darstellungen mit den Fig. 9a bis 9e unmittelbar bei den entspre­chenden Profilen des Tragrahmens. Das obere Randprofil 4 des Rahmens bleibt auch im Bereich der Seitenprofile 3 offen, um Installationsrohre 20 (siehe auch die Fig. 1 und 3) sowie elektrische Leitungen über die Wandelementsei­tenflanken hinweg anordnen bzw. durchziehen zu können. Dabei haben die Rand­profile 3 und auch das Mittelprofil 39 oben entsprechende Ausschnitte 40, d.h. also solche, die der Außenfläche der Randprofile 4 weitestgehend gleichen (siehe Fig. 10!).

    [0034] Der hinsichtlich der Seitenabmessungen verstellbare Tragrahmen nach Fig. 11 ist aus zwei Teilrahmen 2′, 2˝ aufgebaut, wobei der wieder durch einen Steher 39 versteifte Teilrahmen 2′ außerdem aus den Profilen 3,4‴ und 4IV besteht under der Teilrahmen 2˝ aus den Profilen 3,4′ und 4˝ zusam­mengesetzt ist. Wie oben bereits angedeutet, sind die Profilteile 4′ und 4˝ in vorspringenden Profilteilen der Profile 4‴,4IV zunächst verschiebbar gelagert, wobei nach Fertigstellung der Montage die vorerwähnte Lage­sicherung der Teile 4′, 4˝ bzw. 4‴,4IV zueinander erfolgt. Die Deckplatten sind nur mit einem der Teilrahmen, insbesondere dem Teilrahmen 2′ vor der Montage verbunden, so daß der übrige Teil der Deckplatten entsprechend der erforderlichen Verschiebung des anderen Teilrahmens beschnitten werden kann. Nach Fertigstellung der Montage werden dann auch die restlichen Deckplatten­bereiche mit dem fertig verschobenen Teilrahmen 2˝ verbunden. Die einzelnen Profilquerschnitte zeigen wieder die den zugehörigen Profilen zugeordneten Nebenfiguren Fig. 11a bis 11g. Außerdem zeigen die Fig. 12 und 13 noch die Rahmenteile im Aufriß (Fig.12) von der entgegengesetzten Seite und in Drauf­sicht (Fig.13), u.zw. im ausgezogenen Zustand (gestrichelt) und in zusammen­geschobener Form, also bei kleinster Seitenausdehnung des Wandelements. Als Deckplatten kommen generell und bei solchen Teilrahmen Gipskarton, imprägnier­te Bauplatten, Feuerschutzplatten, Gipsfaserplatten, Asbestzementplatten, zementgebundene Spanplatten, aber je nach Bedarf und Verwendungszweck auch andere Bauplatten infrage.

    [0035] Bei der Rahmenkonstruktion nach Fig. 14 mit einer Öffnung 41, insbe­sondere für eine Durchreiche, sind innerhalb eines Hauptrahmens 2 mit den vier Außenprofilen 3,4 Teilrahmenkonstruktionen 42,43 oben bzw. unten vor­gesehen, wozu wieder die daneben- bzw. darunter- bzw. darübergesetzten Fig. 14a bis 14i die Profilquerschnitte erkennen lassen.

    [0036] Der Fig. 18 ist ein Seitenprofil 44 des Tragrahmens 2 im Querschnitt zu entnehmen, das besondere Stege 45 aufweist, die über die Seitenflächen der Profilflanschen vorstehen. Diese Stege 45 können als Auflager für die Deckplattenränder bzw. der Verstärkung dienen. Für diese können zusätzliche Abbiegungen 46 an den Flanschenenden vorgesehen werden.

    [0037] Der in Fig. 19 im Schnitt dargestellte Lagerteil 16 besitzt bevorzugt gleichlange Schenkel 42,43, kann aber unter Umständen auch mit verschie­den langen Schenkeln 42′,43′ ausgeführt sein, wobei auch die Schenkelab­biegungen 18,18′ verschiedene Winkel mit der Profilsymmetrieachse 44 ein­schließen bzw. verschieden lang sein können. Derartige Ungleichheiten können die Montage erleichtern, aber auch Installationszwecken dienen, insbesondere wenn die bereits oben erwähnten zusätzlichen Abbiegungen 19 vorhanden sind.

    [0038] Fig. 20 gibt eine Draufsicht auf einen Innenwandstoß wieder, der von der Ausführung nach Fig. 7 insoferne abweicht, als praktisch die Profil­fugen wegfallen und die Deckplatten 5,6 auf den vorhin erwähnten zusätzli­chen Stegen 45 aufsitzen und außerdem Abbiegungen 46 nach innen vorhanden sind. Die Platten 5,6 sind Gipskartonplatten, der Rahmen 2 besteht aus Stahl­profilen und als Isolierung 21 ist Mineralwolle vorgesehen. Fig. 21 zeigt ein Detail einer ähnlichen Ausbildung, wobei jedoch die geringe vorhandene Teilfuge durch eine Leiste 47 abgedeckt ist.

    [0039] Die Fig. 22 bis 24 veranschaulichen in - teilweise eröffneter - Drauf­sicht (Fig.22), Seitenansicht (Fig.23) und in Ansicht auf die obere bzw. untere Schmalseite des Wandelements ein solches für Elektroinstallationen. Die Öffnung 48 in der Deckplatte 5 dient dem Einfädeln von Elektroleitungen und später der Montage von Verteilerdosen. Elektrische Leitungen bzw. Kabel können auch im oberen Profil 4 verlegt werden, von wo die Leitungen auch durch Öffnungen 49 im Steg dieses Profils nach unten geführt werden können, wobei, insbesondere biegsame, Installations- bzw. Isolierrohre 50 zwischen den Deckplatten 5,6 die Leitungen aufnehmen können. Weitere Öffnungen 51,52, 53 und 54 sind am Seitenprofil 3 bzw. am Basisprofil 4 bzw. an der Deck­platte 5 vorhanden, um Leitungen weiterzuführen bzw. Schalter, Steckdosen bzw. Abzweigdosen anzubringen. Die zuletzt geschilderten Vorkehrungen in einem Sonderwandelement erleichtern bei industriell vorgefertigten Wandelementen deren Verwendung bei der Ausgestaltung von Gebäuden. Ähnliches gilt für sanitäre Installationen bei Wandelementen nach den Fig. 25 bis 29, wobei allerdings der obere Teilrahmen 2′ nach Fig. 25 Einbauten für Elektro­installationen im Sinne der Fig. 22 bis 24 erkennen läßt. Demgegenüber ist der untere Teilrahmen 2˝ für sanitäre Installationen vorbereitet. Die Schnitte gemäß den Fig. 25a bis 25i, die jeweils benachbarten Profilen des Tragrahmens auch darstellungsmäßig zugeordnet sind, stellen wieder den mechanischen Auf­bau des Tragrahmens klar. Im unteren Teilrahmen 2˝ sind verschiebbare Ste­her 55,56 vorgesehen, zwischen denen mitgelieferte Holzplatten 57,58 (siehe auch Fig. 29!) einsetzbar sind, u.zw. in beliebig gewählter Höhe innerhalb des unteren Teilrahmens 2˝. Die Deckplatte 5 des unteren Teilrahmens 2˝ ist lösbar bzw. wird nach Anordnung und Einstellung der Montageplatten 57,58 be­festigt, worauf dann die Sanitärinstallationen fertiggestellt, z.B. Waschtisch und Ventile usw., montiert werden können, ohne daß besondere Manipulationen an der Baustelle erforderlich sind.

    [0040] Fig. 30 zeigt eine Variante, die Fig. 30a,30b zeigen eine weitere Variante in einem horizontalen Teilschnitt durch ein Wandelement 1 im Be­reich einer Innenwandtür 59 bzw. in einer schaubildlichen Darstellung da­von (Fig. 30a), wobei besonders ausgestaltete Stahlzargen 60 bzw. Anschläge für die Tür verwendet werden. Die Zarge besitzt eine Vertiefung für einen Schloßkasten 62. Die Stahlzargen 60 bzw. die Anschläge sind mit Ausneh­mungen 63,64 versehen, die ausgeschäumt bzw. mit Kunststoff ausgefüllt sind. Die Zargen 60 sind auf Profilen 3 gelagert. Die Fig. 30a,30b zeigen noch ein Distanzblech 61, eine Transportversteifung 61′ und Transportverschrau­bungen 61˝.

    [0041] Fig. 31 läßt noch die Stoßfuge 65 zwischen zwei Innenwänden erkennen, die im Bereich zwischen dem Seitenprofil 4 und der benachbarten Deckplat­te 5 mit Kunststoff ausgeschäumt ist. Die Fig. 32 und 32a zeigen im Grund­riß sowie in schaubildlicher Darstellung eine ähnliche Situation beim Kon­takt von Innenwand und Decke, wobei ein zusätzlicher Gipsstreifen od.dgl. 66 vorhanden ist sowie die Fugen 67,68 wieder mit Kunststoff ausgeschäumt oder verspachtelt sind. Die Randprofile sind wieder mit 3 bzw. 4 bezeichnet.

    [0042] Die Fig. 33 veranschaulicht schematisch mit besonderer Deutlichkeit den Vorteil der Erfindung, soweit er die Aufstellung der Wandelemente 1 mit Hilfe der vorerwähnten besonderen Lagerteile 16 mit abgewinkelten Schenkelenden 18 betrifft. Die Wandelemente 1 werden bei der hier gezeigten Darstellung von links in Schräglage in Pfeilrichtung A herangebracht, insbesondere gefahren und dann bzw. dabei in die dargestellte Lage zum Lagerteil 16 gebracht, der vorher an der Decke 17, z.B. durch Schrauben 69 in Schlitzen des Steges des Lagerteils 16, befestigt wurde. Hierauf wird der Wandteil 1 unter Verschwen­kung im Sinne des Pfeiles B in lotrechte Stellung unter Anlage der Schenkel des Profils 4 an den Schenkeln des Profils 16 gebracht. Dies stellt eine be­achtliche Erleichterung bei der Montage der unhandlichen, schweren Wand­elemente dar, wobei naturgemäß die oben offenen oberen Randprofile 4 des Tragrahmens 2 ebenfalls wichtig sind. Die vorerwähnten Verspannvorrichtungen am Wandelement-Unterrand ergänzen in wertvoller Weise das so ermöglichte günstige Montageverfahren, wobei die lösbaren bzw. auswechselbaren Distanz­profile und die Beschneidbarkeit der Deckplatten wertvolle Zusatzmaßnahmen darstellen. Die besonderen Vorkehrungen für Installationen in Fertigelementen bringen beachtliche Erleichterungen für die Baustelle. Im übrigen kann man die dargestellten Maßnahmen bezüglich der Hauptelemente auch um 180° gedreht vorsehen. So kann der Lagerteil 16 am Boden und eine Verspannvorrichtung an der Decke angeordnet werden, in deren Bereich dann auch Distanzprofile od.dgl. vorzusehen wären. Gleiches gilt für die Seiten der Wandelemente. Als Verspannvorrichtungen kommen unter Umständen auch Keile od.dgl. in­frage.


    Ansprüche

    1. Wandelementanordnung, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, mit mindestens einem Wandelement, das aus einem aus, insbesondere aus Metall, zweckmäßig Stahl, oder Kunststoff bestehenden, U-­bzw. C-Profilen aufgebauten Tragrahmen und beidseits darauf befestigten Deckplatten, vorzugsweise aus Gipskarton, sowie zwischen diesen angeordneter Füllung aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Werk­stoff, zweckmäßig aus Mineralwolle, zusammengesetzt ist, und mit mindestens einer Verspannvorrichtung an mindestens einem Tragrahmenrand zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmessungen von Wandelement und des es aufnehmenden Gebäudeteiles, wobei zumindest ein Teil des Tragrahmens gegenüber wenigstens einer Randkante mindestens einer der Deckplatten zurückversetzt bzw. zurückversetzbar sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Halterung der Wandelemente am Gebäudeteil, insbesondere an Decken, und gegebenenfalls zur Verbindung benachbarter Wandelemente wenigstens ein nur in den Raum zwischen den Deckplatten reichender bzw. einführbarer, aus einem an sich bekannten U- bzw. C-Profil mit nur in dem vorerwähnten Raum verlaufenden bzw. in diesen einführbaren sowie außerdem zumindest an den Enden, vorteilhaft bis etwa zur halben Schenkelhöhe hin, zur Profilmitte hin gebogenen, mit der Profilmittel­ebene einen spitzen Winkel einschließenden Profilschenkel bestehender Lagerteil vorgesehen ist, wobei der Steg dieses U- bzw. C-Profils Befestigungseinrichtungen, vorteilhaft Schlitze, zwecks Verankerung dieses Lagerteils und damit des Wandelments am Gebäudeteil, insbesondere der Decke, aufweist, und daß der Tragrahmen im dem Lagerteil zugewandten Randbereich aus einem vom vorerwähnten Lagerteil getrennten, nur innerhalb der Deckplatten angeordneten U- bzw. C-Profil besteht, das zum Lagerteil hin offen ist und dessen Schenkel einen größeren Abstand voneinander haben als der Abstand der Außenflächen der Schenkel des Lagerteils beträgt, und daß der Tragrahmen in vom Lagerteil entfernten Wandelementseiten bzw. -bereichen, zweckmäßig im vom Lagerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wandelements, nur innerhalb der Deckplatten angeordnete U- bzw. C-Profile mit außen­liegendem Steg und somit einwärts offenem Profil aufweist.
     
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Lagerteils kürzer, insbesondere wesentlich kürzer, als die Schenkel des damit zusammenwirkenden in Eingriff stehenden bzw. gelangenden Rahmenprofils ist.
     
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die einen spitzen Winkel mit der Profilmittelebene einschließenden Profilschenkel(teile) des Lagerteils etwa normal zur Profilmittelebene hin abgebogene Schenkelenden anschließen, wobei diese Abbiegungen wesentlich kürzer als die halbe Steglänge des U- bzw. C-Profils sind.
     
    4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Tragrahmen des Wandelements zumindest eine als U- bzw. C-Profil ausgebildete Abstützung zwischen einem nach außen offenen und einem nach innen offenen U- bzw. C-Profil des Rahmens diesen verspannend angeordnet ist.
     
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen U- bzw. C-Profile des Tragrahmens profilierte Stege, insbesondere solche mit Vertiefungen und Erhebungen mit etwa trapezför­migem Querschnitt aufweisen, die bei Nebeneinanderanordnung von Wandele­menten mit dem Seitenprofil des jeweils benachbarten Wandelements korres­pondieren, also wie Nut und Feder ineinandergreifen, und daß diese Stege über die Schenkelaußenflächen der U- bzw. C-Profile hinaus verlängert sind, so daß diese Stegverlängerungen eine teilweise Abstützung der Deckplatten darstellen.
     
    6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des U- bzw. C-Profils des Tragrahmens, das im vom Lagerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wand­elements, angeordnet ist, eine oder mehrere Öffnungen aufweist, in die eine Platte eingehängt ist, die ein Gewinde trägt, in die eine Stellschraube zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmessungen von Wandelement und des sie aufnehmenden Gebäudeteils, insbesondere von Unterschieden im Abstand von Decke und Boden, geschraubt ist, deren Bolzen mit Spiel durch eine Öffnung des vorerwähnten Steges geführt ist und deren Kopf sich gegen den benachbarten Gebäudeteil, insbesondere den Boden, abstützt.
     
    7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg des U- bzw. C-Profils des Tragrahmens, das im vom La­gerteil abliegenden Wandelementbereich, insbesondere an der Bodenseite des Wandelements, angeordnet ist, und dem benachbarten Wandelementrand bzw. dem Boden zumindest weitgehend innerhalb der Deckplattent ein, vorteilhaft aus­wechselbares und hohles, Distanzstück, insbesondere ein U- bzw. C-Profil, vorgesehen ist, das an diesem Steg anliegt, und eine oder mehrere Öffnungen aufweist, in die eine Platte eingehängt ist, die ein Gewinde trägt, in die eine Stellschraube zum Ausgleich von Unterschieden in den Abmessungen von Wandelement und des sie aufnehmenden Gebäudeteils, insbesondere von Unterschieden im Abstand von Decke und Boden, geschraubt ist, deren Bolzen mit Spiel durch eine Öffnung des Distanzstückes und gegebenen­falls des vorerwähnten Steges geführt ist und deren Kopf sich gegen den benachbarten Gebäudeteil, insbesondere den Boden, abstützt.
     
    8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oben von dem nur in dem Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit abgebogenen Schenkelenden gehaltene Tragrahmen aus mindestens einem geschlossenen, bleibend mit den Deckplatten verbundenen Teil und wenigstens einem in bzw. an diesem verschiebbaren offenen Rahmenteil bzw. Profil besteht, der bzw. das lösbar mit den Deckplatten verbunden ist, wobei die Deckplatten zumindest im Bereich des Verschiebungsweges des offenen Rahmenteils beschneidbar sind sowie die Außenabmessungen der im geschlossenen Rahmenteil verschiebbaren Profile bzw. Profilteile des offenen Rahmenteils geringer sind als die Innenabmessungen der diese Profilteile aufnehmenden Profilteile des geschlossenen Rahmenteils.
     
    9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit abgebogenen Schenkelenden gehaltene Wandelemente zumindest zwei geschlossene Rahmen aufweisen, die übereinander angeordnet sind, wobei der oberste bzw. obere Rahmen oben ein nach oben offenes U- bzw. C-Profil aufweist, das den vorerwähnten Lagerteil mit einwärts gebogenen Profilschenkeln umgreift, und unten ein oben offenes U- bzw. C-Profil besitzt, das auf einem nach unten offenen U- bzw. C-Profil eines unmittelbar darunter befindlichen geschlossenen oder offenen Rahmens aufruhen kann, der bei geschlossener Ausführung ein nach oben offenes U- bzw. C-Profil als untere Begrenzung aufweist und wobei gegebenenfalls in den Profilräumen dieser beiden Profile des unteren geschlossenen Rahmens zumindest zwei stehende bzw. lotrechte Profile, insbesonder U- bzw. C-Profile, verschiebbar angeordnet sind, zwischen denen Traghölzer od.dgl. angeordnet werden können.
     
    10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit abgebogenen Schenkelenden gehaltene Wandelemente zumindest zwei geschlossene Rahmen aufweisen, die übereinander angeordnet sind, wobei der oberste bzw. obere Rahmen oben ein nach oben offenes U- bzw. C-Profil aufweist, das den vorerwähnten Lagerteil mit einwärts gebogenen Profilschenkeln umgreift, und unten ein oben offenes U- bzw. C-Profil besitzt, sowie daß ein darunter befindlicher unterer Rahmen mit seinem obersten bzw. oberen und nach unten offenen U- bzw. C-Profil im Abstand unterhalb des letztgenannten oben offenen U- bzw. C-Profils angeordnet ist und in diesem Abstandsbereich die Deckplatten unterbrochen sind.
     
    11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Rahmen zusätzlich durch stehende bzw. lotrechte Profile im Innern abgestützt sind und gegebenenfalls übereinander ange­ordnete geschlossene Rahmen zwischen zusätzlichen innerhalb der Deckplatten befindlichen stehenden bzw. lotrechten Profilen vorgesehen sind, wobei diese Profile die Seitenprofile dieser Rahmen bilden und parallel zu den stehenden bzw. lotrechten Außenprofilen der Wandelemente verlaufen.
     
    12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der oben von dem nur in den Raum zwischen den Deckplatten sich erstreckenden Lagerteil mit abgebogenen Schenkelenden gehaltenen Wandelemente, unter Umständen nach Betätigung der Verspanneinrichtung, geringer ist als die Innenraumhöhe od.dgl., insbesondere der Abstand zwischen Boden und Decke, so daß die Schenkel des zum Lagerteil offenen obersten U- bzw. C-Profils des Tragrahmens diesen Lagerteil nur im unteren Bereich dieser Schenkel umgreifen, sowie daß der Abstand zwischen Wandelement bzw. dessen Deckplatten und der Decke durch elastische Winkelprofile, z.B. aus Gummi, überbrückt ist.
     
    13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil zwei verschiedene, insbesondere verschieden lange, in den Raum zwischen den Deckplatten reichende bzw. einführbare Schenkel aufweist.
     
    14. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeich­net, daß zwischen U- bzw. C-förmigen stehenden bzw. lotrechten Profilen geschlossener oder offener unterer Rahmen Öffnungen für Türen oder Fenster gebildet sind, wobei die Stege dieser Profile an diesen Öffnungen liegen und z.B. die Öffnungsränder mit Stahlzargen od.dgl. versehen sind, die bei­spielsweise für Schloßkästen bzw. Scharnierlager usw. Sondervertiefungen aufweisen.
     
    15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­net, daß im obersten U- bzw. C-Profil bzw. im Lagerteil und gegebenenfalls zwischen den Deckplatten Isolierrohre, die biegsam sein können, für elektr. Leitungen od.dgl. vorgesehen sind, und daß zumindest eine Öffnung im Steg des obersten Profils des Tragrahmens und gegebenenfalls unterhalb hievon Öffnungen in Deckplatten zum Einführen elektrischer Leitungen und bzw. oder Öffnungen in Seitenprofilen und bzw. oder in Boden- bzw. Zwischen­profilen des Tragrahmens angebracht sind.
     




    Zeichnung