|
(11) | EP 0 302 851 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||
(54) | Hubkolben-Brennkraftmaschine |
(57) Die Erfindung betrifft eine Hubkolben-Brennkraftmaschine, bei welcher der Kolben
an seiner Unterseite auf seinem Weg zum oberen Totpunkt über ein Klappenventil od.
dgl. Luft oder Kraftstoff-Luftgemisch ansaugt und bei seiner Rückbewegung dieses Gas
vorverdichtet über ein weiters Klappenventil od. dgl. und eine Verbindungsleitung
den Einlaßsteuerorganen der Brennkraftmaschine zuführt. Um den Nachteil der bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art zu vermeiden, welche das Frischgas in das Kurbelgehäuse hinein verdichten, wodurch ein schlechter Vorverdichtungswirkungsgrad des Motorkolbens durch den großen vom Kurbelgehäuse gebildeten Schadraum gegeben ist, wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß in dem im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Kurbelgehäuse (1) ein Ringschieber (12) verdrehbar gelagert ist, den die Pleuelstange (5), welche mindestens im Bereich des Ringschiebers (12) gleichbleibende Abmessungen in Richtung der Kurbelwellenachse (3′) aufweist, mit geringem Spiel durchsetzt, und so im Ringschieber (12) eine Ansaug- (A) und eine Druckkammer (B) einer separierten Pleuelpumpe (P) bilden, und daß der durch den Kolben (4) die Laufbüchse (2) und den Ringschieber (12) gebildete Arbeitsraum einer Kolbenpumpe (K) einen Ansaug- (21) und einen Auslaßkanal (23) mit zugehörigen Membranventilen (22 bzw. 24) aufweist. |