(19)
(11) EP 0 303 129 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.02.1989  Patentblatt  1989/07

(21) Anmeldenummer: 88112399.6

(22) Anmeldetag:  30.07.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65B 13/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 08.08.1987 DE 3726504

(71) Anmelder: SIGNODE BERNPAK GMBH
D-42897 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Schurig, Karl
    D-5820 Gevelsberg (DE)
  • Schüttler, Karl-Heinz
    D-5630 Remscheid 11 (DE)

(74) Vertreter: Sonnet, Bernd, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Ostriga & Sonnet Postfach 20 16 53
42216 Wuppertal
42216 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Maschine zum Umreifen von Packstücken


    (57) Dargestellt und beschrieben ist eine Maschine zum Umreifen von Packstücken (11) mit insbesondere thermoplastischem Kunststoffband als Umreifungs­mittel und mit einem Umreifungsmittelspeicher (19), bei dem eine bewegbare Gruppe von Umlenkrollen nicht nur innerhalb seiner eigentlichen Um­reifungsmittel-Speicheranordnung bewegbar ist, sondern durch kammartige Anordnung der Rollen (22,23) an Rollenträgern (24,25) über die zweite Gruppe von Rollen hinaus in eine Umreifungsmittel-Einführungs­stellung, bei der die beiden Gruppen von Rollen einen durchgehenden Freiraum zum Hindurchführen des Umreifungsmittels bereitstellen und der Um­reifungsmittelspeicher mit dem Zurückführen des betreffenden Rollenträgers in die Umreifungs­mittel-Speicherstellung selbsttätig gebildet wird.


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umreifen von Packstücken mit einem Umreifungs­mittel, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoffband, mit einem auf einer Trommel bereitgehaltenen Umreifungsmittelvorrat und einem zwischen diesem und einer Umreifungseinrichtung angeordneten Umreifungsmittelspeicher für eine etwa der Umreifungslänge entsprechenden Speicher­menge des Umreifungsmittels, wobei der Umreifungs­mittelspeicher zwei Gruppen von Umlenkrollen auf­weist, die an jeweils einem Rollenträger ange­ordnet sind, von denen wenigstens einer mit Bezug zu dem anderen zur Bildung der Speichermenge unter Wirkung einer Spannkraft bewegbar angeord­net ist und wobei das Umreifungsmittel fort­laufend alternierend die Rollen beider Gruppen von Umlenkrollen umschlingt.

    [0002] Derartige Maschinen sind bekannt und in Ge­brauch. Beispielhaft sei zum Stand der Technik auf die DE-PS 30 23 526, die US-PS 37 17 330 und die EP-OS 129 117 verwiesen. Nach einem Riss des Umreifungsmittels oder bei Wechsel des Umreifungs­mittelsvorrats muß das Umreifungsmittel von der Trommel abgezogen und über eine Vielzahl von Rollen herumgeführt werden, die in zwei Gruppen sowie in koaxialer Anordnung drehbar auf je einer Achse gelagert sind. Eine der beiden Achsen ist in der Regel maschinenfest gehalten, während die andere, als Tänzerachse ausgebildet, pendeln kann. Je weiter sie sich von der festen Rollenan­ ordnung entfernt, desto größer ist die gespeicher­te Umreifungsmittelmenge.

    [0003] Umreifungsmaschinen mit derartigen Umreifungs­mittelspeichern haben sich in der Praxis an sich sehr gut bewährt. Anlaß zum Ärgernis für das Bedienungs- und Wartungspersonal ist jedoch das rolativ mühsame, von Hand durchzuführende Ein­legen des Umreifungsmittels, also der jeweilige Aufbau des Umreifungsmittelspeichers. Dabei muß man sich vergegenwärtigen, daß diese Hand­reichungen im meist beengten Innenraum der Maschine durchzuführen sind.

    [0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher umrissenen Art zur Verfügung zu stellen, bei der der Umreifungsmittelspeicher insbesondere hinsichtlich vereinfachter Handhabung bei der Um­reifungsmitteleinführung ausgezeichnet ist.

    [0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesent­lichen und in erster Linie dadurch, daß jeder Rollenträger etwa achsparallel auf Lücke in je­weils einer Reihe angeordnete Rollen aufweist, wobei die Rollenreihen derart zueinander versetzt sind, daß sie kammartig in die Lücken der jeweils anderen Reihe ein- und durch sie hindurch in eine Umreifungsmittel-Einführungsstellung tauchen können.

    [0006] Beim Stand der Technik konnte sich der beweg­bare Rollenträger mit den von ihm getragenen Rollen maximal nur bis zum Anstoßen an den an­ deren Rollenträger bzw. dessen Rollen bewegen. Erfindungsgemäß ist es jetzt aber möglich, daß der bewegbare Rollenträger gegenüber dem anderen, ggf. ebenfalls bewegbaren oder maschinenfest ge­haltenen, hinausbewegbar ist. Die Begegnung er­folgt wie das Ineinander- und Durchgreifen zweier Kämme, so daß die Rollenreihe des einen Rollen­trägers aus seiner Umreifungsmittelspeicher­stellung auf der einen Seite des anderen Rollen­trägers jenseits über diesen hinaus in eine Band­einführungsstellung gelangen kann. Diese Umrei­fungsmitteleinführungsstellung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rollen der beiden Rollenträger ein Freiraum besteht, durch den das Umreifungsmittel glatt und völlig be­hinderungsfrei entlang einer Geraden hindurchge­führt werden kann. Wenn nun der bewegbare Rollen­träger von seiner Umreifungsmittel-Einführungs­stellung wieder in die Umreifungsmittel-Speicher­stellung überführt wird - das kann manuell oder unter Vermittlung von Federn oder bei hängender Anordnung durch das Gewicht dieses Rollenträgers geschehen - legen sich die Rollen an das Umrei­fungsmittel an, ergreifen dieses, führen es durch die Lücken der Rollenreihe des anderen Rollen­trägers hindurch und bilden so den Umschnürungs­mittelspeicher aus.

    [0007] Vorteilhaft ist es, wenn alle Rollen zumindest während ihrer kammartigen Begegnung im wesent­lichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Das beschriebene Ergreifen des Umschnürungs­mittels von den Rollen des bewegbaren Rollen­trägers wird so erheblich vereinfacht und sicher gestaltet.

    [0008] Die Achsen der Rollen der beiden Rollenträger können in entgegengesetzte Richtungen von diesen wegweisen. Diese Ausführung gestattet eine be­sonders einfache bauliche Ausgestaltung, weil die Rollenträger selbst einfache Laschen oder Platten sein können, an denen die Rollenachsen fliegend angeordnet sind. Während die Rollen sich in einer Ebene begegnen, liegt der eine Rollenträger vor und der andere Rollenträger hinter dieser Ebene.

    [0009] Unschwer ist auch eine Konstruktion möglich, bei der die Rollenträger in einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere dann, wenn sie zinken­artig ausgebildet sind und an den Enden der auf­einanderzu weisenden Zinken die jeweiligen Rollen­reihen tragen.

    [0010] Der bewegbare Rollenträger kann im übrigen gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltung in der Umreifungsmittel-Einführungsstellung vorüber­gehend arretierbar sein, so daß beim Einlegen des Umreifungsmittels beide Hände zur Verfügung stehen, obwohl jetzt praktisch nur noch eine ge­braucht wird.

    [0011] Gemäß der Erfindung sind zwei weitere sehr wesentliche Ausführungen möglich, die bei bis­herigen Umreifungsmittel-Speichern nicht rea­lisierbar waren. Es kann nämlich nun eine Ein­richtung vorgesehen sein, die automatisch oder auf Anforderung den Umreifungsmittelspeicher in die Umreifungsmittel-Einführungsstellung über­führt. Eine Automatik ist wünschenswert z.B. bei Netzunterbruch, bei Überschreiten einer vor­ gewählten Maschinen-Stillstandszeit sowie auf An­forderung z.B. zu Wartungszwecken. Besonders vor­teilhaft ist es, wenn bei leergelaufenem Um­reifungsvorrat und/oder bei Unterbrechung des Um­reifungsmittels der Umreifungsmittelspeicher in die Umreifungsmittel-Einführungsstellung steuer­bar ist.

    [0012] Mit dieser Überführung oder Steuerung in die Umreifungsmittel-Einstellungsführung wird das Umreifungsmittel zugentlastet, insbesondere von seinen Rollen-Umlenkungen befreit. Dies ist bei herkömmlichen Umschnürungsmittel-Speichern unmög­lich und führt, z.B. nach längeren Unterbre­chungen bei gefülltem Bandspeicher, zu wellen­förmig plastisch verformten Umschnürungsmitteln, die in der Umreifungsvorrichtung zu Betriebs­störungen führen können. Solche Betriebsstörungen können beim Gegenstand der Erfindung aufgrund der Ausführung des Umreifungsmittel-Speichers ver­mieden werden.

    [0013] Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Aus­führungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Um­reifungsmaschine,

    Fig. 2 einen herkömmlichen, also dem Stand der Technik entsprechenden Umreifungsmittelspeicher,

    Fig. 3 eine schematische Ansicht der erfin­dungsgemäßen Maschine mit gefülltem Umreifungs­mittelspeicher,

    Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,

    Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Dar­stellung, jedoch mit dem Umreifungsmittelspeicher in der Umreifungsmittel-Einführungsstellung und

    Fig. 6 einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.



    [0014] Eine Maschine 10 zum Umreifen von Packstücken 11 mit einem Umschnürungsmittel 12, insbes. einem thermoplastischen, verschweißbaren Kunststoff­band, umfaßt ein Maschinengestell 13 mit Schalt­schrank 14, Umreifungskanal 15, Verschlußaggregat 16, Umreifungsmittel-Fördereinrichtung 17, Umrei­fungsmittelvorrat 18 und Umreifungsmittelspeicher 19. Insoweit stellt die in Fig. 1 dargestellte Maschine den Stand der Technik dar, von dem auch das Ausführungsbeispiel der Erfindung Gebrauch macht.

    [0015] In Fig. 2 ist ein herkömmlicher Umreifungs­mittel-Speicher 19 dargestellt. Dieser umfaßt zwei Gruppen 20 und 21 von Rollen 22 und 23, die koaxial auf Rollenträgern 24, 25 drehbar auf­genommen sind. Die Rollenträger sind stangen­artige Achsen. Üblicherweise ist der obere Rollen­träger 24 maschinenfest, also starr angeordnet, während der untere Rollenträger 25 tanzende Bewe­ gungen ausführen kann. Je weiter er sich vom Rollenträger 24 entfernt, desto größer ist die Speichermenge 26 des Umreifungsmittels 12, wel­ches als Umreifungsmittelvorrat 26 auf einer Trommel 27 lagert, die um eine Trommelachse 28 drehbar ist.

    [0016] Um das auf der Trommel 27 bevorratete Um­reifungsmittel 12 zur Transporteinrichtung 17 und zum Umreifungskanal 15 zu führen, ist es zum jeweiligen Aufbau des Umreifungsmittelsspeichers 19 erforderlich, das Umreifungsmittel 12 vom Wickel 26 abzuziehen und, wie Fig. 2 veranschau­licht, fortlaufend alternierend um die Rollen 22 und 23 herumzuführen. Fig. 2 zeigt einen in der Praxis ausgeführten Standard-Umreifungsmittel­speicher, dessen oberer Rollenträger 24 mit sieben und der untere Rollenträger 25 mit sechs Rollen bestückt ist. Das Band muß also insgesamt 13mal um eine Rolle herumgeschlungen werden. Es versteht sich von selbst, daß dies sehr mühsam ist.

    [0017] Entsprechend dem in den Fig. 3 bis 6 dar­gestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein erster Rollenträger 24 maschinenfest ange­bracht. Er trägt eine Reihe 20 von Rollen 22, jedoch nicht koaxial, sondern mit achsparallel zueinander verlaufenden Achsen und mit Lücken 29 zwischen je zwei Rollen.

    [0018] Der zweite Rollenträger 25 ist ähnlich auf­gebaut. Auch seine Rollen 23 sind unter Einschluß von Lücken 30 in achsparalleler Orientierung in gereihter Gruppe 21 gehalten. Allerdings ist dieser zweiter Rollenträger 25 relativ zum anderen Rollenträger 24 bewegbar.

    [0019] Der bewegbare Rollenträger 25 ist beim Aus­führungsbeispiel mit Milfe von Führungsrohren 31 auf zueinander parallel angeordneten maschinen­festen Führungsstangen 32 schlittenartig geführt. Eine derartige Führung ist nicht notwendig. Auch eine etwa durch einen Parallelogrammarm unter­stützte Schwenkbewegung od.dgl. kann ausgeführt werden. Da der Rollenträger 25 beim Ausführungs­beispiel in Horizontalrichtung verlagerbar ist, steht er unter der Spannkraft von Zugfedern 33. Abweichend davon könnte die Spannkraft auch etwa mit Hilfe von Druckmittelzylindern aufgebracht werden. Fine Anordnung der Rollenträger 24, 25 bei gegenüber dem dargestellten Beispiel um 90° gedrehter, also hängender Anordnung, würde eine vertikale Bewegungsbahn des bewegbaren Rollen­trägers 25 bewirken, so daß bei ihm die Spann­kraft allein oder hauptsächlich aufgrund seiner Schwerkraft aufgebracht werden könnte.

    [0020] Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Um­reifungsmittelSpeicher 19 in seiner Speicher­stellung. Wenn Umreifungsmittel in der für das betreffende Packstück 11 benötigten Menge von der Einrichtung 17 zum Umreifungskanal 15 und um das Packstück herumgeführt wird, leert sich der Um­reifungsmittelspeicher 19 entsprechend der be­nötigten Umreifungsmittelmenge. Nach dem Ver­schlußvorgang füllt sich der Umreifungsmittel­ speicher 19 wieder dadurch, daß bezüglich der Fig. 3 und 4 der bewegbare Rollenträger 25 in­folge der Spannkraft nach links bewegt wird. Üblicherweise leert sich ein Umreifungsmittel­speicher während eines Arbeitstaktes nicht gänz­lich, so daß der bewegbare Rollenträger 25 allen­falls bis in die Nähe des anderen Rollenträgers 24 gelangt.

    [0021] Wenn nun ein Riß des Umreifungsmittels ein­tritt oder ein neuer Umreifungsmittelvorrat 26 eingebracht werden muß, ist es erforderlich, das freie Ende des neuen Umreifungsmittelsvorrats von der Trommel abzuziehen und der Fördereinrichtung 17 und dem Umreifungsmittelverschlußaggregat 16 unter Bildung eines Umreifungsmittelsspeichers 19 zuzuführen.

    [0022] Dies ist mit Hilfe der Erfindung in besonders einfacher Weise möglich. Hier ist nämlich ledig­lich der Rollenträger 25 zum Rollenträger 24 hin und über ihn hinaus zu bewegen. Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, sind die Rollen - zumindest während der Begegnung der beiden Rollengruppenreihen 20 und 21 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet. Die Rollen 23 des Rollenträgers 25 können folg­lich durch Lücken 29 zwischen den Rollen 22 des Rollenträgers 24 hindurchtreten, bis der Rollen­träger 25 auf der bezüglich seiner Speicher­stellung gegenüberliegenden Seite des Rollen­trägers 24 angelangt ist (Fig. 5 und 6). Jetzt wird zwischen den Rollenreihen 20 und 21 ein Freiraum 34 gebildet, durch den das von der Trommel 18 abgezogene Umreifungsmittel 12 auf einfache Weise völlig geradlinig hindurchgezogen werden kann. Es muß lediglich um die unterste Rolle 36 und eine oberste Rolle 22 des Rollen­trägers 24 sowie ggf. qum eine weitere Umlenk­rolle 35 herumgeführt werden, ehe es der Förder­einrichtung 17 übergeben wird.

    [0023] In der in den Fig. 5 und 6 dargestellten End- oder Umreifungsmittel-Einführstellung ist der Rollenträger 25 vorzugsweise lösbar arretiert Nachdem das Umreifungsmittel 12 in der be­schriebenen Weise eingelegt worden ist, löst man diese Arretierung, so daß der Rollenträger 25 wieder in seine Umreifungsmittel-Speicherstellung nach links verfahren kann. Dabei kämmen seine Rollen 23 mit den Rollen 22 des anderen Rollen­trägers 24 und nehmen das Umreifungsmittel 12 in die Speicherstellung entsprechend Fig. 3 und 4 mit.

    [0024] Aus Fig. 5 insbesondere ist es ersichtlich, daß in der dort dargestellten Umreifungsmittel-­Einführstellung das Band kaum beansprucht wird. Deshalb ist es sinnvoll, das Band z.B. während längerer Maschinenstillstandszeiten oder bei Betriebsstörungen dadurch zu entlasten, daß man den Rollenträger 25 in diese Stellung verfährt oder automatisch verfahren läßt. Zusätzlich kann man noch dafür sorgen, daß das Umreifungsmittel 12 von Längskräften entlastet wird, so daß auch die in Fig. 5 noch erkennbaren drei Umlenkungen völlig zugkraftentlastet werden.


    Ansprüche

    1. Maschine zum Umreifen von Packstücken mit einem Umreifungsmittel, insbesondere einem thermo­plastischen Kunststoffband, mit einem auf einer Trommel bereitgehaltenen Umreifungsmittelvorrat und einem zwischen diesem und einer Umreifungs­einrichtung angeordneten Umreifungsmittelspeicher für eine etwa der Umreifungslänge entsprechenden Speichermenge des Umreifungsmittels, wobei der Umreifungsmittelspeicher zwei Gruppen von Umlenk­rollen aufweist, die an jeweils einem Rollen­träger angeordnet sind, von denen wenigstens einer mit Bezug zu dem anderen zur Bildung der Speichermenge unter Wirkung einer Spannkraft bewegbar angeordnet ist und wobei das Umreifungs­mittel fortlaufend alternierend die Rollen beider Gruppen von Umlenkrollen umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenträger (24, 25) etwa achsparallel auf Lücke in jeweils einer Reihe (20, 21) angeordnete Rollen (22, 23) auf­weist, wobei die Rollenreihen (20, 21) derart zueinander versetzt sind, daß sie kammartig in die Lücken (29, 30) der jeweils anderen Reihe ein- und durch sie hindurch in eine Umreifungs­mittel-Einführungsstellung (Fig. 5 und 6) tauchen können.
     
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß alle Rollen (22, 23) zumindest während ihrer kammartigen Begegnung im wesent­lichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
     
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (22, 23) der beiden Rollenträger (24, 25) in entgegen­gesetzte Richtungen von diesen weg weisen.
     
    4. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der beweg­bare Rollenträger (25) in der Umreifungsmittel-­Einführungsstellung vorübergehend arretierbar ist.
     
    5. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein­richtung vorgesehen ist, die automatisch oder bei Anforderung den Umreifungsmittelspeicher (19) in die Umreifungsmittel-Einführungsstellung über­führt.
     
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­zeichnet, daß bei leergelaufenem Umreifungsmittel­vorrat und/oder anderweitiger Unterbrechung des Umreifungsmittels der Umreifungsmittelspeicher (19) automatisch in die Umreifungsmittel-Ein­führungsstellung steuerbar ist.
     




    Zeichnung